Sendlinger Elektroanlagen Greil GmbH

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012

Anhang für das Wirtschaftsjahr vom 01.01. - 31.12.2012

der Sendlinger Elektroanlagen Greil GmbH, München

A. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und um planmäßige lineare oder degressive Abschreibung auf die voraussichtliche Nutzungsdauer vermindert.

Bewegliche Wirtschaftsgüter sowie Standardsoftware bis zu einem Wert von EUR 410,00 werden im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben. In den Geschäftsjahren 2008 und 2009 wurden geringwertige Wirtschaftsgüter, deren Anschaffungs- und Herstellungskosten zwar EUR 150,00, aber nicht EUR 1.000,00 übersteigen, in einen Sammelposten aufgenommen. Der Sammelposten wird im Jahr der Bildung und in den folgenden vier Wirtschaftsjahren mit jeweils einem Fünftel abgeschrieben.

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden mit den Anschaffungskosten bewertet.

Die Bewertung der unfertigen Leistungen erfolgt mit den Material- und Fertigungseinzelkosten sowie angemessener Fertigungsgemeinkosten. Soweit erforderlich wurden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.

Die Forderungen werden grundsätzlich mit dem Nennwert angesetzt. Auf zweifelhafte Forderungen werden Einzelwertberichtigungen vorgenommen. Auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden wegen des allgemeinen Zins- und Kreditrisikos Pauschalwertberichtigungen vorgenommen.

Liquide Mittel werden zum Nennwert angesetzt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten auf der Grundlage einer vorsichtigen kaufmännischen Beurteilung.

Die Verbindlichkeiten werden zum jeweiligen Erfüllungsbetrag angesetzt.

B. Angaben und Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr ist auf der folgenden Seite dargestellt.

2. Forderungen gegenüber Gesellschaftern

Es bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 492.

3. Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

C. Sonstige Angaben

1. Geschäftsführung

Frau Dipl.-Kffr. Eva Greil

2. Arbeitnehmer

Im Jahresdurchschnitt waren bei der Gesellschaft 97 Mitarbeiter beschäftigt, davon 50 Arbeiter, 11 Angestellte und 36 Auszubildende.

Entwicklung des Anlagevermögens in der Zeit vom 01.01. - 31.12.2012

der SENDLINGER ELEKROANLAGEN GREIL GMBH, MÜNCHEN

	Historische Anschaffungskosten
	Stand 01.01.2012	Zugang	Abgang	Umgliederung	Stand 31.12.2012
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software - Lizenzen	36.258,37	19.811,56	0,00	0,00	56.069,93
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	36.258,37	19.811,56	0,00	0,00	56.069,93
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	3.903,62	0,00	2.521,18	0,00	1.382,44
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	685.671,94	60.683,83	45.369,45	0,00	700.986,32
Summe Sachanlagen	689.575,56	60.683,83	47.890,63	0,00	702.368,76
Summe Anlagevermögen	725.833,93	80.495,39	47.890,63	0,00	758.438,69

	Kumulierte Abschreibungen
	Stand 01.01.2012	Zugang	Abgang	Umgliederung	Stand 31.12.2012
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software - Lizenzen	24.474,37	9.615,56	0,00	0,00	34.089,93
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	24.474,37	9.615,56	0,00	0,00	34.089,93
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	3.812,07	30,00	2.519,14	0,00	1.322,93
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	408.712,38	90.724,83	45.356,91	0,00	454.080,30
Summe Sachanlagen	412.524,45	90.754,83	47.876,05	0,00	455.403,23
Summe Anlagevermögen	436.998,82	100.370,39	47.876,05	0,00	489.493,16


	Buchwert 31.12.2012	Buchwert 31.12.2011	Abschreibungen des Geschäfts].
	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software - Lizenzen	21.980,00	11.784,00	9.615,56
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	21.980,00	11.784,00	9.615,56
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	59,51	91,55	30,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	246.906,02	276.959,56	90.724,83
Summe Sachanlagen	246.965,53	277.051,11	90.754,83
Summe Anlagevermögen	268.945,53	288.835,11	100.370,39

Bilanz ZUM 31.12.2012

DER SENDLINGER ELEKTROANLAGEN GREIL GMBH, MÜNCHEN

AKTIVA

	31.12.2012	31.12.2011
	EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	21.980,00	11.784,00
II. Sachanlagen	246.965,53	277.051,11
	268.945,53	288.835,11
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte	6.627.700,00	4.073.600,00
abzgl. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-5.033.908,23	-2.261.741,93
	1.593.791,77	1.811.858,07
Il. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.970.834,75	2.827.605,11
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	2.255.152,43	1.543.710,24
	5.819.794,04	6.183.173,42
	6.088.724,48	6.472.008,53
PASSIVA
	31.12.2012	31.12.2011
	EUR	EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	25.564,59	25.564,59
II. Bilanzgewinn	0,00	3.942.380,52
III. Gewinnvortrag	3.942.380,52	0,00
IV. Jahresüberschuss	672.609,91	0,00
	4.640.555,02	3.967.945,11
B. RÜCKSTELLUNGEN	376.898,00	890.450,00
C. VERBINDLICHKEITEN	1.071.271,46	1.613.613,42
	6.088.724,48	6.472.008,53

Der vorstehende zur Offenlegung bestimmte und nach § 327 HGB verkürzte Jahresabschluss entspricht den gesetzlichen Vorschriften. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt.

Bestätigungsvermerk

"Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Sendlinger Elektroanlagen Greil GmbH für das Geschäftsjahr vom 1.1.2012 bis 31.12.2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft, sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Die Buchführung und der Jahresabschluss entsprechen den gesetzlichen Vorschriften.

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. Die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung sind zutreffend dargestellt."

München, 30. August 2013

SK TREUHAND GMBH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Stefan Schaal, Wirtschaftsprüfer

***

Bei Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; wir weisen insbesondere auf § 328 HGB hin.

Lagebericht

Geschäftsjahr vom 1.1. - 31.12.2012

der Sendlinger Elektroanlagen Greil GmbH

Allgemeine Lage

Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie mitteilt, lag der Umsatz im Bauhauptgewerbe im Gesamtjahr 2012 nur um nominale 0,5 % über dem Niveau des Vorjahres. Dass der vom Hauptverband zu Jahresbeginn erwartete Umsatzanstieg von nominal 1,5% nicht erreicht werden konnte, ist hauptsächlich auf den frostigen Dezember zurückzuführen.

Überdurchschnittlich gewachsen ist der Wohnungsbau, dort stiegen die Baugenehmigungen (umbauter Raum) um 5% gegenüber dem Vorjahr. Dieser Trend soll sich auch in den Jahren 2013 bis 2015 fortsetzten.

Die Rohstoffpreise sind in 2012 weiter gestiegen. Hervorzuheben ist hier vor allem der für unser Unternehmen wichtige Kupferpreis.

Die Konkurrenzsituation bleibt unverändert angespannt.

Das Geschäftsjahr 2012 ist aus wirtschaftlicher Sicht zufriedenstellend verlaufen.

Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme der Gesellschaft verminderte sich im Vergleich zum Vorjahr um T€ 383 auf einen Wert von T€ 6.089.

Das Anlagevermögen verringerte sich unwesentlich um T€ 20 auf T€ 269.

Das Umlaufvermögen hat sich in der Summe im Vergleich zum Vorjahr um T€ 363 verringert was im Wesentlichen auf den gesunkenen Wert der Vorräte abzüglich erhaltene Anzahlungen um T€ 218, die Verminderung der Forderungen um T€ 857 und die gleichzeitige Erhöhung der Liquiden Mittel um T€ 711 zurück zu führen ist.

Die Verbindlichkeiten haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt um T€ 543 vermindert.

Der Cashflow (Jahresüberschuss zzgl. Abschreibungen) beträgt im Geschäftsjahr 2012 T€ 1.205.

Ertragslage

Das Rohergebnis hat sich um T€ 828 verschlechtert bei einer Verminderung der Gesamtleistung um T€ 1.655.

Bei den Personalkosten war eine Verringerung von T€ 179 zu verzeichnen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verhielten sich nahezu unverändert zum Vorjahr mit T€ 434.

Das Geschäftsjahr 2012 schließt mit einem Jahresüberschuss von T€ 673 ab.

Risiken

Die Ausrichtung unseres Unternehmens muss mit immer höherer Geschwindigkeit angepasst werden und wegfallende Ertragsfelder müssen durch neu zu generierende aufgefangen werden. Diesem Umstand tragen wir durch eine äußerst flache und bewegliche Entscheidungshierarchie Rechnung.

Ein Risiko ist die Abhängigkeit von der Baunachfrage in unserem Hauptabsatzgebiet, dem Großraum München. Durch eine verbesserte Marketingstrategie und Analyse der Kundenbedürfnisse versuchen wir hier künftig die Kunden zielgenauer zu betreuen und uns so weiterhin wettbewerbsfähig zu erweisen.

Derzeit ist es insbesondere schwierig leistungsfähige Elektrohandwerker zu finden. Die Suche nach passendem Personal gehört zu unseren laufenden Aufgaben unabhängig von einer aktuellen Stellenbesetzung.

Die Entwicklung der Rohstoffmärkte wird regelmäßig verfolgt und bewertet um gegebenenfalls durch Rahmenverträge Kostenrisiken einzudämmen.

Unser Unternehmen finanziert sich ausschließlich durch das vorhandene Eigenkapital. Größere finanzwirtschaftliche Risiken sind nicht in Sicht.

Ausblick

Der Ausblick auf das deutsche Bauhauptgewerbe ist nach dem schlechten ersten Halbjahr 2013 verhalten. Die Präsidenten des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie und des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Prof. Thomas Bauer und Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein, zeigten sich auf einer gemeinsamen Pressekonferenz hinsichtlich der weiteren konjunkturellen Entwicklung am Bau optimistisch: "Wenn die gesamtwirtschaftliche Produktion weiter Fahrt aufnimmt, was die Frühjahrsprognose der Forschungsinstitute erwarten lässt, kann bei nachhaltig positiver Auftragsentwicklung die für das Gesamtjahr 2013 von unseren Verbänden prognostizierte nominale Umsatzentwicklung von +2% noch erreicht werden", so Bauer und Loewenstein (Quelle: www.baulinks.de vom 20.5.2013).

Die Erwartungen im Wohnungsbau für die kommenden Monate sind positiv, weil neben den Frühindikatoren auch die Rahmenbedingungen (Arbeitsmarkt, Hypothekenzinsen) günstig bleiben.

Die Frühindikatoren zeigen im Wirtschaftshochbau ein zwiespältiges Bild: Zwar steigen die Auftragseingänge, was die von Forschungsinstituten erwartete Überwindung der Investitionszurückhaltung zu bestätigen scheint. Andererseits zeigen die Baugenehmigungen für die für den Wirtschaftshochbau typischen Gebäudetypen einen anhaltenden Rückstand zum Vorjahr auf: Fabrik- und Werkstattgebäude liegen um z.B. fast 20% hinter dem Vorjahreswert zurück. Insgesamt liegen die Auftragseingänge um 5% niedriger als im Vorjahr

Für den öffentlichen Bau wird nach dem witterungsbedingtem schlechten ersten Quartal ein positiver Trend beim Umsatz i. H. v. + 2 - 3 % zum Vorjahr prognostiziert (Quelle: www.baulinks.de).

Für das Geschäftsjahr 2013 erwarten wir ein ähnliches Umsatzvolumen wie im Jahr 2012. Die Zahlen der ersten beiden Quartale 2013 bestätigen diese Erwartungen. Wir rechnen weiterhin mit einem stabilen Geschäftsumfeld, insbesondere im Großraum München.

Wir gehen davon aus, dass wir mit dem jetzigen Auftragsbestand ein positives Ergebnis 2013 erzielen werden.

München, den 28. August 2013

Dipl. Kffr. Eva Maria Greil, Geschäftsführerin

Gewinn- und Verlustrechnung FÜR DIE ZEIT VOM 01.01. - 31.12.2012

DER SENDLINGER ELEKROANLAGEN GREIL GMBH, MÜNCHEN

	1.1-31.12.2012	1.1-31.12.2011
	Euro	Euro
1. Rohergebnis	6.778.339,35	7.570.301,58
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	4.349.445,01	4.555.116,51
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	579.355,56	552.990,40
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	532.370,39	611.979,74
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	333.677,26	368.466,31
5. Sonstige Zinsen u. ähnl. Erträge	28.004,12	32.564,81
6. Zinsen und ähnl. Aufwendungen	2.081,95	1.442,20
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	1.009.413,30	1.512.871,23
9. Steuern vom Einkommen und Ertrag	336.803,39	492.892,56
11. Jahresüberschuss	672.609,91	1.019.978,67
12. Bilanzgewinn Vorjahr	3.942.380,52	3.072.401,85
13. Vorabausschüttung	0,00	-150.000,00
14. Bilanzgewinn	4.614.990,43	3.942.380,52