Martin Hausser GmbH

Stuttgart

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Bilanz zum 31.12.2019

Martin Hausser GmbH

AKTIVA

	31.12.2019	31.12.2018
	Euro	Euro
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	76.618,00	66.878,00
II. Finanzanlagen
Genossenschaftsanteile	613,56	613,56
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Unfertige Leistungen	66.505,15	16.155,69
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-57.336,11	-7.091,93
	9.169,04	9.063,76
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	149.714,03	105.431,71
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	822.313,27	824.366,06
3. Sonstige Vermögensgegenstände	3.837,40	9.653,58
davon größer als ein Jahr: (0,00)
	975.864,70	939.451,35
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	795,60	1.019,39
C. Aktive latente Steuern	263,28	0,00
	1.063.324,18	1.017.026,06

PASSIVA

	31.12.2019	31.12.2018
	Euro	Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.564,59	25.564,59
II. Gewinnvortrag	604.729,69	604.729,69
B. Rückstellungen
1. Sonstige Rückstellungen	96.363,52	88.988,11
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	22.453,80	18.163,00
davon kleiner als ein Jahr: (15.151,76)
davon größer als fünf Jahre: (0,00)
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	273.963,49	253.524,75
davon kleiner als ein Jahr: (273.963,49)
davon größer als fünf Jahre: (0,00)
3. Sonstige Verbindlichkeiten	40.249,09	26.055,92
davon kleiner als ein Jahr: (40.249,09)
davon größer als fünf Jahre: (0,00)
davon aus Steuern: (8.330,07)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: (3.602,25)
	336.666,38	297.743,67
	1.063.324,18	1.017.026,06

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2019

I. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Gesellschaft Martin Hausser GmbH mit Sitz in Stuttgart, eingetragen am Amtsgericht Stuttgart unter der Nummer HRB 8212 wurde für das Geschäftsjahr 2019 gemäß den §§ 242 ff., 264 ff. HGB sowie den bilanziellen Vorschriften des GmbHG aufgestellt. Die gesetzlichen Gliederungsschemata der §§ 266 bzw. 275 HGB wurden angewandt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs. 2 HGB) aufgestellt.

Bei der Gesellschaft handelt es sich zum 31. Dezember 2019 um eine kleine Kapitalgesellschaft i.S.v. § 267 Abs. 1 HGB. Die in § 288 HGB vorgesehenen Erleichterungsmöglichkeiten für den Umfang der Darstellung im Anhang wurden weitgehend in Anspruch genommen.

II. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Für die Erstellung des Jahresabschlusses waren - unverändert zum Vorjahr - die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungskosten bilanziert und linear nach Maßgabe der Nutzungsdauern, die sich an den steuerlichen Afa-Tabellen der Finanzverwaltung orientieren, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Zugänge des Geschäftsjahres werden pro rata temporis abgeschrieben.

Im Geschäftsjahr 2019 wurden abnutzbare bewegliche, selbständig nutzbare Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens mit Anschaffungs- und Herstellungskosten bis zu EUR 800,- entsprechend der steuerlichen Regelung nach § 6 Abs. 2 EStG im Jahr der Anschaffung abgeschrieben.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag bewertet.

Die Bewertung des Vorratsvermögens erfolgt gemäß § 253 Abs. 1 S. 1 i.V.m. Abs. 4 HGB zu Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Wert am Abschlussstichtag. Die Herstellungskosten der Unfertigen Leistungen umfassen das Fertigungsmaterial, die Fertigungslöhne und die Sonderkosten der Fertigung sowie die zugehörigen Material- und Fertigungsgemeinkosten. Weiterhin werden zulässige Bestandteile der Verwaltungsgemeinkosten einbezogen. Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen werden in Höhe ihres Erfüllungsbetrags von den Vorräten offen abgesetzt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden mit ihrem Nennwert oder mit dem am Bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Erkennbare Ausfallrisiken wurden durch individuelle Einzelwertberichtigungen berücksichtigt; darüber hinaus wurde eine Pauschalwertberichtigung wegen des allgemeinen Kredit- und Ausfallrisikos gebildet.

Die Kassenbestände und die Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nominalwert angesetzt.

Die aktiven latenten Steuern resultieren aus der handelsrechtlichen Bilanzierung von Drohverlustrückstellungen. Die Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften wurden auf Basis der Vollkosten ermittelt. Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt auf der Grundlage des am Abschlussstichtag geltenden Körperschaftsteuersatzes sowie des unternehmensindividuellen gewerbesteuerlichen Hebesatzes.

In den sonstigen Rückstellungen wurden alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten mit der Höhe ihrer voraussichtlichen Inanspruchnahme unter Berücksichtigung erwarteter künftiger Preis- und Kostensteigerungen bewertet.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

III. Erläuterungen zu den Posten der Bilanz

Anlagevermögen

Die Abschreibungen des Geschäftsjahres 2019 in Höhe von EUR 19.787,68 (Vorjahr: EUR 13.917,42) betreffen ausschließlich das Sachanlagevermögen.

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren zu EUR 7.306,57 (Vorjahr EUR 32.467,92) aus Lieferungen und Leistungen und zu EUR 815.006,70 (Vorjahr EUR 791.898,14) aus Finanzierung (Cashpool).

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren zu EUR 42.528,32 (Vorjahr EUR 85.533,37) aus Lieferungen und Leistungen.

Zudem bestehen Verbindlichkeiten gegen die Gesellschafterin in Höhe von EUR 231.435,17 aus der Ergebnisabführung (Vorjahr: EUR 167.991,38).

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus Miet- und Leasingverträgen bestehen über die kommenden vier Jahre sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von insgesamt TEUR 18.

IV. Ergänzende Angaben

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der HPM Die Handwerksgruppe GmbH, Hamburg, einbezogen, die den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt. Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

Angaben zur Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 13 Mitarbeiter beschäftigt.

Ergebnisverwendung

Der Jahresüberschuss wird gemäß Ergebnisabführungsvertrag an die HPM Geschäftsbereich Maler Fassade Ausbau GmbH, Hamburg, abgeführt.

Stuttgart, den 18.06.2020

Martin Hausser GmbH, Stuttgart

Dr. Matthias von Bodecker, Geschäftsführer

Achim Salwitzek, Geschäftsführer

Dieser Jahresabschluss wurde von der Gesellschafterversammlung festgestellt am 05.08.2020.