Sasol Wax International GmbH

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2018 bis zum 30.06.2019

Bilanz zum 30. Juni 2019

Aktiva

	30.06.2019	30.06.2018
	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
Immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	6.730.000,00
Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	90.719.946,66	90.719.946,66
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00
	90.719.946,66	97.449.946,66
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	139.659.156,50	147.966.520,44
--davon Forderungen gegen Gesellschafter EUR 19.820.334,22 (i. Vj. EUR 19.630.277,86)--
--davon sonstige Vermögengegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 1.816.213,00 (i. Vj. EUR 1.865.849,00)--
II. Guthaben bei Kreditinstituten	20.876,51	4.297,08
	139.680.033,01	147.970.817,52
C. Rechnungsabgrenzungsposten	600,00	306,72
	230.400.579,67	245.421.070,90

Passiva

	30.06.2019	30.06.2018
		EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	33.000.000,00	33.000.000,00
II. Kapitalrücklage	1.172.810,52	1.172.810,52
III. Gewinnvortrag	197.896.543,88	208.919.786,58
IV. Jahresfehlbetrag/-überschuss	-15.134.237,43	-11.023.242,70
	216.935.116,97	232.069.354,40
B. Rückstellungen	13.334.400,76	13.203.059,77
C. Verbindlichkeiten	131.061,94	148.656,73
-- davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 38.075,84 (i. Vj. EUR 24.029,92)--
--davon Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 0,00 (i. Vj. EUR 0,00)--
--davon sonstige Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 92.986,10 (i. Vj. EUR 124.626,81)--
--davon sonstige Verbindlichkeiten aus Steuern EUR 39.581,18 (i. Vj. EUR 31.605,69)--
	230.400.579,67	245.421.070,90

Anhang für das Geschäftsjahr 2018/2019

I. Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: Sasol Wax International GmbH

Firmensitz laut Registergericht: Hamburg

Registergericht: Hamburg

Register-Nr. HRB 146624

II. Allgemeine Angaben und Erläuterungen

Der Jahresabschluss 2018/2019 der Gesellschaft wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) und des GmbH-Gesetzes erstellt.

Die Wertansätze zum 30. Juni 2018 wurden unverändert vorgetragen.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der Sasol Holding in Germany GmbH, Hamburg (kleinster Konsolidierungskreis), sowie der Sasol Limited, Johannesburg/Südafrika, einbezogen (größter Konsolidierungskreis), der auf der Internetseite von Sasol veröffentlicht wird. Der Konzernabschluss der Sasol Holding in Germany GmbH wird beim Bundesanzeiger zur Offenlegung eingereicht.

Die Gesellschaft ist grundsätzlich selbst zur Aufstellung eines Konzernabschlusses gemäß § 290 HGB und eines Konzernlageberichtes gemäß § 315 HGB verpflichtet. Der aufgestellte und offen gelegte Konzernabschluss und Konzernlagebericht der Sasol Holding in Germany GmbH, Hamburg, wirkt jedoch befreiend im Sinne des § 291 HGB.

Die Gesellschaft hat zum 30. Juni 2019 die Rechnungslegungsvorschriften einer kleinen Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB zu erfüllen.

Auf die Aufstellung eines Lageberichts wurde in Anwendung des § 264 Abs. 1 Satz 4 HGB verzichtet.

III. Grundsätze der Bilanzierung und der Bewertung

Die Vermögens- und Schuldposten sind unter Beachtung der Vorschriften des HGB für Kapitalgesellschaften und der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung bewertet.

Unter den Finanzanlahen werden Anteile sowie Ausleihungen an verbundene Unternehmen mit den Anschaffungskosten beziehungsweise mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert unter Abzug erforderlicher Wertberichtigungen bilanziert. Die Höhe der Wertberichtigungen richtet sich nach dem wahrscheinlichen Ausfallrisiko. Unverzinsliche und niedrigverzinsliche Forderungen mit einer Fälligkeit von mehr als einem Jahr werden abgezinst.

Die Bewertung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wird versicherungsmathematisch unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten (Richttafeln Heubeck 2018 G / i. Vj. Richttafeln Heubeck 2005 G) nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit-Methode) vorgenommen. Dabei werden zukünftig erwartete Gehalts- und Rentensteigerungen bei der Ermittlung der Verpflichtungen berücksichtigt. Der zu Grunde gelegte Rechnungszins für die Auf- bzw. Abzinsung der Pensionsverpflichtungen basiert auf dem von der Deutsche Bundesbank ermittelten und veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren. Die Verpflichtungen sind zum Teil rückdeckungsversichert.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen werden so bemessen, dass sie allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen auf der Grundlage vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung Rechnung tragen. Der Ansatz erfolgt in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Langfristige Rückstellungen werden mit dem ihrer Laufzeit entsprechenden von der Bundesbank veröffentlichten Marktzinssatz abgezinst. Die Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen werden gesondert unter dem Posten Zinsen und ähnliche Aufwendungen ausgewiesen.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

Die Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten wurden bei einer Restlaufzeit von unter einem Jahr mit dem Devisenkassamittelkurs des Stichtages bewertet. Bei Restlaufzeiten von mehr als einem Jahr wurden die Forderungen/Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag mit dem Devisenkassamittelkurs unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips/Imparitätsprinzips bewertet. Zum Stichtag bestanden Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten in Südafrikanischen Rand und US-Dollar.

Von dem für kleine Kapitalgesellschaften nach § 274a Nr.5 HGB existierenden Wahlrecht zur Bilanzierung von latenten Steuern auf Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Anlage- sowie Umlaufvermögen und Rechnungsabgrenzungsposten sowie Rückstellungen und Verbindlichkeiten wurde kein Gebrauch gemacht.

IV. Angaben und Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Finanzanlagen betreffen ausschließlich Anteile an verbundenen Unternehmen.

Mit Wirkung zum 01. Juli 2018 wurde ein langfristiger Liefervertrag von der Gesellschaft an die Sasol Wax GmbH, Hamburg und an die Sasol South Africa Limited, Johannesburg übertragen.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen enthalten unter anderem Forderungen gegenüber Gesellschafter in Höhe von TEUR 19.820 (i.Vj. TEUR 19.630).

Des Weiteren sind in den Forderungen folgende sonstigen Vermögensgegenstände enthalten. Diese beinhalten im Wesentlichen den Aktivwert der Rückdeckungsversicherung (TEUR 1.944 i. Vj. TEUR 1.993) sowie Forderungen an das Finanzamt bezüglich Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer für die Veranlagungszeiträume 2017, 2018 und 2019 in Höhe von TEUR 3.597 (i. Vj. TEUR 4.970 für die Veranlagungszeiträume 2017 und 2018).

3. Eigenkapital

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt EUR 33,0 Mio. und ist voll eingezahlt.

4. Rückstellungen

Die Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Steuerrückstellungen von Gewerbesteuer in Höhe von TEUR 2.465 (i. Vj. TEUR 2.477), Körperschaftsteuer in Höhe von TEUR 2.632 (i. Vj. TEUR 2.636) und sonstige Steuern in Höhe von TEUR 3.350 (i. Vj. TEUR 3.350) sowie Pensionsrückstellungen in Höhe von TEUR 4.828 (i. Vj. TEUR 4.630).

Im Berichtsjahr wurden für die Bewertung der Pensionen die neuen biometrischen Wahrscheinlichkeiten (Richttafeln Heubeck 2018 G) zu Grunde gelegt. Der sich hieraus ergebene Umstellungseffekt (Erhöhung) beläuft sich auf TEUR 87.

Die Pensionsrückstellungen wurden im Berichtsjahr auf der Basis der Zinsermittlung eines 10-Jahresdurchschnitts ermittelt und haben sich um TEUR 198 (i. Vj. TEUR 323 reduziert) erhöht.

Im Fall von Rückstellungen für Altersvorsorgeverpflichtungen ist der Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz der Rückstellungen aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren in jedem Geschäftsjahr zu ermitteln. Der Marktzins im Durchschnitt von 7 Geschäftsjahren beträgt 2,56%. Der daraus resultierende Unterschiedsbetrag stellt sich wie folgt dar:

	Zins	TEUR
Rückstellung 7-Jahresdurchschnittszins	2,15%	5.233
Rückstellung 10-Jahresdurchschnittszins	2,94%	4.828
		405

Der sich aus der Anwendung der Neuregelung zur Bewertung der Rückstellungen für Altersverpflichtungen ergebene Ergebniseffekt unterliegt der Ausschüttungssperre (§ 253 Abs. 6 Satz 2 HGB).

Des Weiteren sind in den Rückstellungen Jahresabschlusskosten (TEUR 14, i. Vj. TEUR 13), Tantiemen (TEUR 11; i. Vj. TEUR 25), sonstige Personalkostenrückstellungen (TEUR 24, i. Vj. TEUR 30) sowie Aktienwertsteigerungsrechte (TEUR 5, i. Vj. TEUR 30) enthalten.

5. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten enthalten im wesentlichen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 38 (i. Vj. TEUR 24), Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 0 (i. Vj. TEUR 0), Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von TEUR 40 (i. Vj. TEUR 31).

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

V. Ergänzende Angaben

1. Anzahl der Mitarbeiter

Die Gesellschaft beschäftigt einen Mitarbeiter.

2. Haftungsverhältnisse

Zum 30. Juni 2019 bestand eine gesamtschuldnerische Mithaftung bis zu einer Höhe von TEUR 1.000 (i. Vj. TEUR 1.000) für Kredite der Sasol Wax GmbH, Hamburg.

Hamburg, den 9. Dezember 2019

Francois Conradie

Der Jahresabschluss zum 30.06.2019 wurde am 16. Dezember 2019 festgestellt.