Haase & Pollack Tiefbau GmbH

Zossen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht

I. Geschäftstätigkeit

Die Haase & Pollack Tiefbau GmbH wurde am 09. Mai 1990 gegründet und hat ihren Sitz in Zossen.

Gegenstand des Unternehmens ist die ingenieurtechnische Beratung, Koordinierung von Bauvorhaben, Bauausführung von Tiefbauleistungen für die stadttechnische Erschließung sowie für einzelne und komplexe Bauvorhaben.

Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der Haase & Pollack Tiefbau GmbH liegt in allen Bereichen des Tiefbaus, vor allem im südlichen Umland von Berlin. Zu diesem Zweck verfügt die Gesellschaft über einen festen Bestand erfahrener Mitarbeiter sowie über entsprechende technische Anlagen und Maschinen.

II. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Geschäftsverlauf

Das abgelaufene Jahr war stark geprägt durch die Corona-Pandemie. Diese hatte Auswirkungen insbesondere bezüglich der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Im Berichtsjahr hat die deutsche Wirtschaft ein Rückgang des BIP um 5,1 % (Vorjahr + 0,5 %) realisiert. In vielen Branchen haben die Unternehmen erhebliche Umsatzeinbußen hinnehmen müssen und auch die deutschen Exporte leiden unter der schwachen Weltkonjunktur. Gleichzeitig geriet der deutsche Arbeitsmarkt infolge der Pandemie stark unter Druck. So haben sich die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse vermindert und Arbeitslosigkeit sowie Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) auf der anderen Seite deutlich zugenommen. Stabilisierend wirkte dagegen der enorme Einsatz von Kurzarbeit. Die Arbeitslosenquote lag im Dezember 2020 bei 5,9 % und damit 1 % über dem Vorjahr. Zuletzt wurde 2005 ein Rückgang der Erwerbstätigkeit verzeichnet. Die gleiche Entwicklung nahm die Wirtschaftsleistung 2020 in Brandenburg. Das Bruttoinlandsprodukt nahm um 3,2 % (Vorjahr: + 0,8 %) ab. Dennoch stellt diese Entwicklung im gesamtwirtschaftlichen Vergleich der Bundesländer den geringsten Rückgang der Wirtschaftsleistung (-4,9 %) dar. Das Pro-Kopf Einkommen sank in 2020 um 1,5 %, was wiederum deutlich unter dem bundesweiten Rückgang (- 3,4 %) lag. Die Arbeitnehmerentgelte lagen gemessen am gesamtdeutschen Durchschnitt bei 73 %. Brandenburg hat nach wie vor mit 84,4 % die höchste Arbeitsproduktivität unter den ostdeutschen Flächenländern. Insgesamt konnte Brandenburg den gesamtwirtschaftlichen Abschwung am besten abfedern. Die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst waren durch Umsetzung in der Verwaltung bzw. Einrichtung von Heimarbeitszeiten regelmäßig schlechter erreichbar. Dies störte erheblich die Genehmigungsverfahren. Gleichzeitig erhöhte sich die Unsicherheit für nicht planbare Krankheitszeiten.

Diese äußeren Bedingungen haben sich, nicht negativ für das Unternehmen niedergeschlagen. Es kam zu keinen nennenswerten Ausfallzeiten bei den eigenen Mitarbeitern. Die vorhandenen, teils langfristigen Auftragsbestände haben insgesamt zu einem sehr erfolgreichen wirtschaftlichen Ergebnis beigetragen. Der Mangel an Leistungskapazität in der Baubranche, gerade auch im Tiefbau, hat dazu geführt, dass auskömmliche Preise am Markt durchgesetzt werden könnten.

Die Gesellschaft hat weiterhin intensiv regionale Kooperationen gesucht, um die vorhandenen Aufträge nicht nur wie bisher abzuarbeiten, sondern darüber hinaus auch Wachstumschancen zu nutzen.

Die Auftragslage hat sich weiter verbessert und auch die kalkulierten Preise konnten besser als in den Vorjahren durchgesetzt werden. Die eigenen Mitarbeiter waren zu jeder Zeit voll ausgelastet.

Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse, Bestandsveränderungen und sonstige betriebliche Erträge) des Unternehmens stieg gegenüber 2019 um ca. 3,56 Mio. EUR = 28,7 % auf 15,92 Mio. EUR. Dabei wurde ein Jahresüberschuss von 3.697 TEUR erwirtschaftet (Vorjahr 1.304 TEUR). Eine nochmalige Ausweitung der Gesamtleistung ist durch die Anzahl der Mitarbeiter begrenzt. Die Anzahl der Mitarbeiter hat sich gegenüber dem Vorjahr zum Bilanzstichtag mit 65 nicht erhöht.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren wir hälftig für private und öffentliche Auftraggeber tätig.

Investitionen in die technische Ausstattung wurden mit 735 TEUR (Vorjahr 474 TEUR) wieder erhebliche Mittel zum Ersatz von älteren Maschinen und Geräten aufgewendet.

III. Lage der Gesellschaft

1. Vermögenslage

Die Eigenkapitalquote des Unternehmens beträgt am Abschlussstichtag 37% (Vorjahr 22 %). Trotz Gewinnausschüttung von 2.037 TEUR aufgrund des Anstiegs des Jahresergebnisses ist das Eigenkapital deutlich um 1.659 TEUR auf nunmehr 4.622 TEUR angestiegen.

Die unfertigen Leistungen konnten dagegen deutlich um 2.279 TEUR auf 4.286 TEUR gesenkt werden. Die Aktivseite der Bilanz hat sich deshalb insgesamt um 995 TEUR auf 12.491 TEUR verringert. Die liquiden Mittel belaufen sich auf 4.876 TEUR und betragen 39% der Bilanzsumme, im Vorjahr betrugen diese 4.179 TEUR (31 %).

Auf der Passivseite der Bilanz haben sich die erhaltenen Anzahlungen um 2.944 TEUR gegenüber dem Vorjahr verringert. Diese Reduktion korrespondiert mit dem geringeren Bestand an unfertigen Leistungen und den gesteigerten Umsatzerlösen.

2. Finanzlage

Bei einem Anstieg der liquiden Mittel gegenüber dem Vorjahr um 697 TEUR = 16,7 % hat sich die Finanzlage verbessert. Die Erhöhung des Finanzmittelfonds resultiert dabei aus folgenden Quellen:

•	Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit + 3.837 TEUR
•	Cashflow aus Investitionstätigkeit ./. 848 TEUR
•	Cashflow aus Finanzierungstätigkeit ./. 2.292 TEUR

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit resultiert wesentlich aus der Gewinnausschüttung an den Gesellschafter.

Das Unternehmen ist seinen Zahlungsverpflichtungen im Berichtsjahr stets termingerecht nachgekommen.

Aufgrund von Verpfändungen von liquiden Mitteln im Zusammenhang mit Gewährleistungsbürgschaften beträgt der Bestand an frei verfügbarer Liquidität zum Bilanzstichtag ca. EUR 4,7 Mio.

3. Ertragslage

Der Jahresüberschuss erhöhte sich gegenüber 2019 von 1.304 TEUR um 2.393 TEUR = 184 % auf 3.697 TEUR. Die Erhöhung resultiert aus dem Anstieg der Gesamtleistung bei preisstabiler Produktion, so dass sowohl die Materialaufwandsquote von 59 % im Vorjahr auf 32% im Geschäftsjahr 2020 als auch die Personalaufwandsquote von 34 % im Vorjahr auf 20 % im Geschäftsjahr 2020 gesunken ist.

Die Umsatzrendite (Ergebnis vor Steuern zum Umsatz) verbesserte sich damit gegenüber dem Vorjahr von 17 % auf 26,6 %.

4. Gesamtbeurteilung der wirtschaftlichen Lage

Aufgrund der gestiegenen Rentabilität wird die wirtschaftliche Lage des Unternehmens positiv beurteilt. Die Erwartungen an das Geschäftsjahr 2020 sind deutlich übertroffen werden.

Ein wichtiger nicht finanzieller Erfolgsfaktor für die weitere, positive Geschäftsentwicklung der Gesellschaft ist die Mitarbeiterzufriedenheit und die damit einhergehende Reputation am Markt.

IV. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Aufgrund der gesicherten Auftragslage ist zumindest für das Geschäftsjahr 2021 mit einem guten Ergebnis wie im Jahr 2020 zu rechnen.

Das Unternehmen ist mit folgenden Risiken konfrontiert, die die künftige Entwicklung negativ beeinflussen können:

Personalrisiken

Nach dem Abschlussstichtag hat sich durch die globale Ausbreitung des Corona-Virus ein mögliches Problem in der Arbeitnehmerschaft ergeben. Bisher waren keine Mitarbeiter durch eine Virusinfektion ausgefallen. Sollte sich das ändern, bestehen wesentliche Risiken in der Durchführung der laufenden Bauaufträge. Die Tätigkeit in kleinen Gruppen und meistens an der frischen Luft kann voraussichtlich die mögliche Ansteckungsgefahr reduzieren.

Technische Risiken

Trotz der erheblichen Investitionen in Maschinen und Fuhrpark sind zum Teil noch überalterte Sachanlagen vorhanden. Deshalb werden auch weiterhin erhebliche Ersatzinvestitionen in den Folgejahren vorzunehmen sein. Aufgrund der Ergebnissteigerungen der jüngsten Vergangenheit kann dies im Rahmen der Eigenfinanzierung erfolgen. Auf dem Firmengelände ist ein Neubau von ca. 500 TEUR geplant, der bisherige, provisorische Containerbereiche ersetzen soll. Eine Photovoltaikanlage für Eigennutzung soll in diesem Zusammenhang die Stromversorgung für Elektrofahrzeuge sicherstellen helfen.

Durch die derzeitige Corona-Pandemie müssen künftige Prognosen jedoch vorsichtig bewertet werden. Momentan kann die Geschäftsführung die Auswirkung auf die Gesellschaft aus der Beeinträchtigung der gesamtwirtschaftlichen und branchenbezogenen Entwicklungen durch das Corona-Virus nicht abschließend einschätzen, geht jedoch davon aus, dass sich die Risiken generell erhöht haben. Künftige Entwicklungen können demnach von den Prognosen abweichen.

Zossen, 12. August 2021

Bilanz

Aktiva

	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Anlagevermögen	2.143.015,51	1.840.903,72
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	2.579,00	3.463,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	2.579,00	3.463,00
II. Sachanlagen	2.140.436,51	1.837.440,72
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	93.515,57	94.013,57
2. technische Anlagen und Maschinen	1.483.661,94	1.154.866,65
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	563.259,00	588.560,50
B. Umlaufvermögen	10.320.179,62	11.565.283,50
I. Vorräte	4.286.089,19	6.565.208,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.158.023,24	820.681,43
1. sonstige Vermögensgegenstände	1.158.023,24	820.681,43
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	4.876.067,19	4.179.394,07
C. Rechnungsabgrenzungsposten	27.600,46	79.988,56
Bilanzsumme, Summe Aktiva	12.490.795,59	13.486.175,78
Passiva
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Eigenkapital	4.621.624,96	2.962.312,93
I. gezeichnetes Kapital	51.129,19	51.129,19
1. Eigene Anteile - offen vom Gezeichneten Kapital abgesetzt	-25.564,59	-25.564,59
2. eingefordertes Kapital	25.564,60	25.564,60
II. Bilanzgewinn	4.596.060,36	2.936.748,33
davon Gewinnvortrag	2.936.748,33	1.632.402,72
B. Rückstellungen	797.102,71	657.860,25
C. Verbindlichkeiten	7.072.067,92	9.866.002,60
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	120.329,79	237.283,95
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	88.315,89	116.954,16
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	32.013,90	120.329,79
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	5.237.449,21	8.181.293,03
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	623.371,80	752.730,46
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	623.371,80	752.730,46
4. sonstige Verbindlichkeiten	1.090.917,12	694.695,16
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.010.481,21	521.878,20
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	80.435,91	172.816,96
Bilanzsumme, Summe Passiva	12.490.795,59	13.486.175,78

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
1. Umsatzerlöse	18.109.206,33	9.738.063,98
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	-2.279.118,81	2.554.230,96
3. sonstige betriebliche Erträge	87.048,60	59.454,47
4. Materialaufwand	5.775.492,74	5.742.868,14
5. Personalaufwand	3.595.899,64	3.279.264,52
a) Löhne und Gehälter	2.831.455,07	2.712.730,14
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	764.444,57	566.534,38
davon für Altersversorgung	347.835,09	-11.821,25
6. Abschreibungen	387.941,57	331.102,12
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	387.941,57	331.102,12
7. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.318.528,78	1.281.582,41
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	37,26	3,78
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	28.263,67	25.902,51
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag	1.095.505,36	369.814,72
11. Ergebnis nach Steuern	3.715.541,62	1.321.218,77
12. sonstige Steuern	18.880,01	16.873,16
13. Jahresüberschuss	3.696.661,61	1.304.345,61

Ergebnisverwendung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
13. Jahresüberschuss	3.696.661,61	1.304.345,61
14. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	2.936.748,33	1.632.402,72
15. Vorabausschüttung / beschlossene Ausschüttung GJ	2.037.349,58	0,00
16. Bilanzgewinn	4.596.060,36	2.936.748,33

Anhang für das Geschäftsjahr 2020

Haase & Pollack Tiefbau GmbH, Zossen

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	Haase & Pollack Tiefbau GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Zossen
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Potsdam
Register-Nr.:	61

Gegenstand des Unternehmens: Bauausführung von Tiefbauleistungen

Der Jahresabschluss der Haase & Pollack Tiefbau GmbH, Zossen wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für Kapitalgesellschaften (§§ 264 ff. HGB) aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Nach den in § 267 Abs. 2 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

II. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres wurden beibehalten.

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert.

Die unfertigen Leistungen und in Arbeit befindliche Bauaufträge wurden entsprechend ihres Fertigungsgrads mit den anteiligen Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten umfassen neben den direkt zurechenbaren Bau- und Personalkosten u.a. auch angemessene Kosten der allgemeinen Verwaltung gemäß § 255 Abs. 2 HGB.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken angesetzt. Dem Ausfallrisiko ist durch eine Pauschalwertberichtigung auf Forderungen Rechnung getragen.

Der Ansatz der liquiden Mittel erfolgte zum Nennwert.

Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Die Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten gebildet. Der Ansatz erfolgt mit den voraussichtlichen Erfüllungsbeträgen unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken.

Die Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Das Wahlrecht des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB zum Ansatz aktiver latenter Steuern wurde nicht in Anspruch genommen.

III. Erläuterung zur Bilanz

Anlagevermögen

Zur Entwicklung des Anlagevermögens wird auf den beigefügten Brutto-Anlagenspiegel verwiesen. In den Abschreibungen sind keine außerplanmäßigen Abschreibungen enthalten.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Liquide Mittel

Im Zusammenhang mit Gewährleistungsbürgschaften sind liquide Mittel in Höhe von EUR 100.000,33 an Versicherungen verpfändet.

Aktive latente Steuern

Aus temporären Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Anlagevermögen (unterschiedliche Nutzungsdauern) und Pensionsrückstellungen ergeben sich aktive latente Steuern (bei künftiger Steuerentlastung).

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Die Bewertung der Pensionsrückstellung mit EUR 322.880,00 erfolgte nach der Projected-Unit-Credit Methode (PUC-Methode) unter Verwendung der Richttafel 2018 G von Klaus Heubeck.

Nach der Neufassung von § 253 Abs. 2 HGB sind ab dem Geschäftsjahr 2016 Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre abzuzinsen. Der verwendete Rechnungszins beträgt 2,30 %.

Aus dem Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren ergibt sich ein nicht zur Ausschüttung verfügbarer Betrag von EUR 27.696,00 (Vorjahr EUR 28.751,00) (§ 253 Abs. 6 HGB).

sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen von EUR 308.047,06 enthalten mit EUR 231.199,06 im Wesentlichen Rückstellungen für Personalkosten.

IV. sonstige Angaben

Verbindlichkeitenspiegel (§ 285 Nr. 1a HGB)

(Vorjahreswerte in Klammern)

Bilanzposten	Gesamt EUR	bis ein Jahr EUR	1 - 5 Jahre EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	120.329,79	88.315,89	32.013,90
	(237.283,95)	(116.954,16)	(120.329,79)
2. Erhaltene Anzahlungen	5.237.449,21	5.237.449,21	0,00
	(8.181.293,03)	(8.181.293,03)	(0,00)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	623.371,80	623.371,80	0,00
	(752.730,46)	(752.730,46)	(0,00)
4. sonstige Verbindlichkeiten	1.090.917,12	1.044.525,50	46.391,62
	(694.695,16)	(552.319,33)	(142.375,83)
Summe	7.072.067,92	6.993.662,40	78.405,52
	(9.866.002,60)	(9.603.296,98)	(262.705,62)

Sonstige finanzielle Verpflichtungen (§ 285 Nr. 3a HGB):

	bis ein Jahr EUR	1 - 5 Jahre EUR	mehr als 5 Jahre EUR
aus Leasingverträgen Kfz	4.734,48	7.890,80	0,00
	(4.734,48)	(12.625,28)	(0,00)
aus Mietverträgen Baumaschinen	103.236,00	516.180,00	Unbefristet
	(103.236,00)	(516.180,00)	(unbefristet)

Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte und ähnliche Rechte gesichert sind (§ 285 Nr. 1b HGB)

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind mit EUR 120.329,79 durch Sicherungsübereignung der finanzierten Anlagegüter besichert.

Anzahl der Mitarbeiter (§ 285 Nr. 7 HGB)

Die Haase & Pollack Tiefbau GmbH beschäftigte im Jahresdurchschnitt 64 Mitarbeiter, davon 4 Angestellte im kaufmännischen Bereich, 10 im technischen Bereich und 48 im gewerblichen Bereich. Des Weiteren waren im Unternehmen 2 Auszubildende angestellt.

Gesamtbezüge der Geschäftsführer (§ 285 Nr. 9a HGB)

Auf die Angabe der Bezüge der Geschäftsführung wird nach § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Geschäftsführer (§ 285 Nr. 10 HGB)

Alleinvertretungsberechtigte Geschäftsführer im Berichtsjahr:

Herr Achim Haase, Dipl.-Ing.

Ergebnisverwendungsvorschlag (§ 285 Nr. 34 HGB)

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Bilanzgewinn von EUR 4.596.060,36 auf neue Rechnung vorzutragen.

Zossen, 12.08.2021

Haase & Pollack Tiefbau GmbH

Anlagespiegel

Brutto-Anlagenspiegel zum 31.12.2020

	Entwicklung der Anschaffungs- oder Herstellungskosten
Bezeichnung	Stand 01.01.2020 EUR	Zugang EUR	Abgang EUR	Stand 31.12.2020 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und ähnliche Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten	19.119,72	433,00	0,00	19.552,72
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	621.904,62	0,00	0,00	621.904,62
2. technische Anlagen und Maschinen	2.235.233,05	653.791,92	238.375,71	2.650.649,26
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.738.684,16	193.981,65	275.338,85	2.657.326,96
	5.595.821,83	847.773,57	513.714,56	5.929.880,84
Summe Anlagevermögen	5.614.941,55	848.206,57	513.714,56	5.949.433,56

	Entwicklung der Abschreibungen
Bezeichnung	Stand 01.01.2020 EUR	Zugang EUR	Abgang EUR	Stand 31.12.2020 EUR	Buchwert 31.12.2020 EUR	Buchwert 31.12.2019 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und ähnliche Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten	15.656,72	1.317,00	0,00	16.973,72	2.579,00	3.463,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	527.891,05	498,00	0,00	528.389,05	93.515,57	94.013,57
2. technische Anlagen und Maschinen	1.080.366,40	325.293,92	238.673,00	1.166.987,32	1.483.661,94	1.154.866,65
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.150.123,66	60.832,65	116.888,35	2.094.067,96	563.259,00	588.560,50
	3.758.381,11	0,00	0,00	3.789.444,33	2.140.436,51	1.837.440,72
Summe Anlagevermögen	3.774.037,83	1.317,00	0,00	3.806.418,05	2.143.015,51	1.840.903,72

Aufnahme Unterschiedsbetrag (Damnum/Disagio) in aktive Rechnungsabgrenzungsposten

1.1.2020 - 31.12.2020

Der Betrag des nach § 250 Abs. 3 HGB in den Rechnungsabgrenzungsposten auf der Aktivseite aufgenommenen Unterschiedsbetrags beträgt 2.456,80 EUR.

1.1.2019 - 31.12.2019

Der Betrag des nach § 250 Abs. 3 HGB in den Rechnungsabgrenzungsposten auf der Aktivseite aufgenommenen Unterschiedsbetrags beträgt 7.561,42 EUR.

sonstige Berichtsbestandteile

Zossen, den 12.08.2021

gez. Achim Haase, Geschäftsführer

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 16.08.2021 festgestellt.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Haase & Pollack Tiefbau GmbH, Zossen

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Haase & Pollack Tiefbau GmbH, Zossen - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Haase & Pollack Tiefbau GmbH, Zossen für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt.

Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben.

Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt.

Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren.

Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise.

Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

•

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch.

Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Berlin, den 12.08.2021

ARITMA Revision GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Bernd Krüger, Wirtschaftsprüfer