Drägerwerk Verwaltungs AG

Lübeck

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2023

Feststellung des Jahresabschlusses 2023

Der Jahresabschluss der Drägerwerk Verwaltungs AG für das Geschäftsjahr 2023 wurde in der von PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft am 20. Februar 2024 testierten vorgelegten Form am 28. Februar 2024 durch den Aufsichtsrat festgestellt.

Bilanz zum 31. Dezember 2023

Aktiva

	31.12.2023	31.12.2022
A. Anlagevermögen	€	€
I. Finanzanlagen
1. sonstige Ausleihungen	0,00	200.000,00
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Sonstige Vermögensgegenstände	18.645.842,21	16.713.529,39
	18.645.842,21	16.713.529,39
	18.645.842,21	16.913.529,39

Passiva

	31.12.2023	31.12.2022
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	1.000.000,00	1.000.000,00
II. Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage	78.888,65	52.630,96
III. Bilanzgewinn	1.498.885,47	999.989,43
	2.577.774,12	2.052.620,39
B. Rückstellungen
1. Sonstige Rückstellungen	15.212.164,90	13.433.459,11
	15.212.164,90	13.433.459,11
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	5.950,00	11.751,85
2. Sonstige Verbindlichkeiten	849.953,19	1.415.698,04
davon aus Steuern	(849.953,19)	(1.415.698,04)
	855.903,19	1.427.449,89
	18.645.842,21	16.913.529,39

Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023

	2023	2022
	€	€
1. Sonstige betriebliche Erträge	8.756.811,24	10.476.802,12
2. Personalaufwand
a) Gehälter	-7.120.039,40	-8.896.095,22
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorung und Unterstützung	-1.181.831,03	-1.114.414,92
davon für Altersversorgung	(1.114.124,99)	(1.050.000,00)
	-8.301.870,43	-10.010.510,14
3. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-317.667,52	-352.349,18
4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	663.616,56	221.628,98
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-274.861,39	-73.951,00
6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-874,73	-127.518,93
7. Ergebnis nach Steuern / Jahresüberschuss	525.153,73	134.101,85
8. Gewinnvortrag	999.989,43	872.592,67
9. Einstellung in die gesetzlichen Rücklagen	26.257,69	6.705,09
10. Bilanzgewinn	1.498.885,47	999.989,43

Anhang 2023

A. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Drägerwerk Verwaltungs AG, Lübeck, ist die persönlich haftende Gesellschafterin der Drägerwerk AG & Co. KGaA, Lübeck. Sie hält keinen Kapitalanteil an der Drägerwerk AG & Co. KGaA. Gründerin und Alleinaktionärin ist die Stefan Dräger GmbH. Ihr Geschäftszweck ist die Wahrnehmung der Funktion des persönlich haftenden Gesellschafters der Drägerwerk AG & Co. KGaA, die auf den Gebieten Medizintechnik, Sicherheitstechnik, Atem- und Körperschutz, Umwelt, Mess-, Tauch- und Druckgastechnik, Umwelt und Labortechnologie, Logistik und auf verwandten Gebieten tätig ist.

Der Jahresabschluss der Drägerwerk Verwaltungs AG wird nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) erstellt. Der Jahresabschluss ist in EUR aufgestellt. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Die Drägerwerk Verwaltungs AG wurde am 2. April 2007 ins Handelsregister beim Amtsgericht Lübeck unter Aktenzeichen HRB 7395 HL eingetragen.

Gemäß § 11 Absatz 1 der Satzung der Drägerwerk AG & Co. KGaA hat die Drägerwerk Verwaltungs AG Anspruch auf Ersatz aller ihrer mit der Geschäftsführung für die Drägerwerk AG & Co. KGaA zusammenhängenden Aufwendungen. Hierzu zählt insbesondere die Vergütung der Vorstände, die im Personalaufwand abgebildet ist. Die entsprechenden Weiterbelastungen an die Drägerwerk AG & Co. KGaA und Dräger Safety AG & Co. KGaA werden im Posten Sonstige betriebliche Erträge gezeigt.

Für die Geschäftsführung und die Übernahme der persönlichen Haftung erhält die Drägerwerk Verwaltungs AG eine gewinn- und verlustunabhängige Vergütung in Höhe von 6% ihres im Jahresabschluss bilanzierten Eigenkapitals zuzüglich etwaiger Umsatzsteuer.

Die Hauptversammlung der Drägerwerk Verwaltungs AG beschloss am 5. Mai 2023 einstimmig über den Verzicht auf die Erstellung eines Lageberichts für das Geschäftsjahr 2023.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Unverzinslich bzw. niedrigverzinsliche Ausleihungen werden mit dem Barwert, marktüblich verzinste Ausleihungen mit dem Nominalwert angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert unter Abzug erforderlicher Wertberichtigungen angesetzt. Unverzinsliche und niedrigverzinsliche Forderungen mit Laufzeiten von mehr als einem Jahr werden abgezinst.

Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) beträgt 1.000.000,00 EUR und ist eingeteilt in 1.000.000 Stückaktien (2022: 1.000.000 Stückaktien) ohne Nennbetrag, welche auf den Inhaber lauten. Es ist voll eingezahlt.

Ab dem 1. Januar 2021 wurden die Versorgungszusagen in eine extern vorfinanzierte versicherungsgebundene Versorgung mit garantierter Mindestverzinsung überführt, welche direkt von der Drägerwerk Verwaltungs AG bedient wird. Der bis zum 31. Dezember 2020 erreichte Besitzstand der Pensionszusagen an die Vorstandsmitglieder wird weiterhin bei der Drägerwerk AG & Co. KGaA aufrechterhalten.

Bei den wertpapiergebundenen Zusagen handelt es sich ausschließlich um leistungskongruent rückgedeckte Versorgungszusagen, deren Bewertung entsprechend IDW RS HFA 30Rz. 74 nach § 253 Abs. 1 Satz 3 HGB zu erfolgen hat. Für diese Zusagen entspricht der Erfüllungsbetrag mithin dem Zeitwert des Deckungskapitals zuzüglich Überschussbeteiligung.

Die Verpflichtungen aus Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden mit den Vermögensgegenständen, die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungs- und ähnlichen Verpflichtungen dienen und dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind (sog. Deckungsvermögen), verrechnet. Die Bewertung des Deckungsvermögens erfolgt zum beizulegenden Zeitwert der Wertpapiere.

Die sonstigen Rückstellungen sind so bemessen, dass sie allen erkennbaren Risiken auf der Grundlage vernünftiger kaufmännischer Beurteilung Rechnung tragen. Der Ansatz erfolgt in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags. Im Wesentlichen handelt es sich um die Tantieme des Vorstands für das Geschäftsjahr 2023. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden, mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden von der Bundesbank veröffentlichten, Marktzinssatz abgezinst.

Die Verbindlichkeiten werden mit ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt.

C. Erläuterungen zur Bilanz

Die ausgewiesenen Forderungen sind im Wesentlichen Forderungen aus Cash-Management gegenüber der Drägerwerk AG & Co. KGaA in Höhe von 12.510.587 EUR sowie Forderungen aus der Weiterbelastung der Vorstandsvergütungen an die Drägerwerk AG & Co. KGaA in Höhe von 3.747.440 EUR sowie an die Dräger Safety AG & Co. KGaA in Höhe von 2.288.949 EUR und haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Im Geschäftsjahr 2018 gewährte die Drägerwerk Verwaltungs AG einem Vorstandmitglied ein festverzinsliches Darlehen (sonstige Ausleihungen) in Höhe von 600 Tsd. EUR mit einer Laufzeit bis zum 2. Mai 2023 und einem Zinssatz von 2%. Hiervon wurden 600 Tsd. EUR getilgt.

Die Pensionsverbindlichkeiten bestehen gemäß dem versicherungsmathematischen Gutachten zum Bilanzstichtag in Höhe von 5.144 Tsd. EUR. Diese wurden mit dem Deckungsvermögen in Form einer doppelseitigen Treuhand (5.144 Tsd. EUR) gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB vollständig verrechnet, so dass der Bilanzausweis entfällt. Die Anschaffungskosten der Rückdeckungsversicherung entsprechen dem Zeitwert und belaufen sich auf 5.467 Tsd. EUR.

Im Berichtsjahr sind Aufwendungen aus der Bewertung des Deckungsvermögens in Höhe von 73 Tsd. EUR angefallen.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen die variable Vergütung des Vorstands. Durch Beschluss der Hauptversammlung der Drägerwerk AG & Co. KGaA vom 5. Mai 2023 ist das Vergütungssystem der Vorstände neu geregelt worden. Demnach werden 60 % des Jahresbonus im Folgejahr der jeweiligen Performance-Periode im Monat der Hauptversammlung der Drägerwerk AG & Co. KGaA in bar ausgezahlt. 40 % des Jahresbonus werden in virtuelle Aktien umgewandelt. Diese sind an die Entwicklung des Dräger Aktienkurses gebunden und haben eine Haltedauer von fünf Jahren. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten erstmalig in diesem Geschäftsjahr den umgewandelten Betrag der virtuellen Aktien, bewertet durch Anwendung des Black Scholes Modells.

Die Sonstigen Verbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

D. Sonstige Angaben

Im Geschäftsjahr 2023 betrug die Gesamtvergütung des aktiven Vorstands 19.025.309 EUR (2022: 5.530.618 EUR). Diese setzt sich aus erfolgsunabhängigen Leistungen in Höhe von 2.471.342 EUR (2022: 2.390.945 EUR) und erfolgsbezogenen Leistungen in Höhe von 16.553.966 EUR (2022: 3.139.673 EUR), davon kurzfristig 1.783.905 EUR (2022: 819.546 EUR) und langfristig 13.619.271 EUR (2022: 2.071.009 EUR), sowie einer aktienbasierten Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung von 1.150.791 EUR (2022: 249.118 EUR) zusammen. Von der Gesamtvergütung war zum 31. Dezember 2023 ein Betrag von 16.358.347 EUR (2022: 2.890.555 EUR) an die Vorstandsmitglieder ausstehend. Die Auszahlung erfolgt vertragsgemäß nach der Hauptversammlung der Drägerwerk AG & Co. KGaA.

Die Gesamtvergütung wurde sowohl von der Drägerwerk AG & Co. KGaA als auch von der Dräger Safety AG & Co. KGaA satzungsgemäß erstattet.

Sämtliche Dienstverträge der Vorstandsmitglieder der Drägerwerk Verwaltungs AG sind mit der Drägerwerk Verwaltungs AG abgeschlossen.

Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns

Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2023 beträgt 525.153,73 EUR.

Gemäß § 150 Abs. 2 AktG stellt die Drägerwerk Verwaltungs AG 5% des Jahresüberschusses in die gesetzliche Rücklage ein. Im Geschäftsjahr 2023 ist dieses ein Betrag in Höhe von 26.257,69 EUR. Außerdem wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2023 in Höhe von 1.498.885,47 EUR, in dem ein Gewinnvortrag von 999.989,43 EUR enthalten ist, auf neue Rechnung vorzutragen.

Mitglieder des Vorstands der Drägerwerk Verwaltungs AG im Geschäftsjahr 2023:

Stefan Dräger

Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG, Lübeck (Komplementär-AG der Drägerwerk AG & Co. KGaA)

Vorstandsvorsitzender der Dräger Safety Verwaltungs AG, Lübeck (Komplementär-AG der Dräger Safety AG & Co. KGaA)

Aufsichtsratsmandate:

L. Possehl & Co. mbH, Lübeck (seit 1. Februar 2023)

Sparkasse zu Lübeck AG, Lübeck

Gert-Hartwig Lescow

Mitglied des Vorstands der Drägerwerk Verwaltungs AG, Lübeck, (Komplementär-AG der Drägerwerk AG & Co. KGaA)

Mitglied des Vorstands der Dräger Safety Verwaltungs AG, Lübeck (Komplementär-AG der Dräger Safety AG & Co. KGaA)

Aufsichtsratsmandate:

Carl Zeiss AG, Oberkochen, Vorsitzender des Prüfungsausschusses

Anton Schrofner

Mitglied des Vorstands der Drägerwerk Verwaltungs AG, Lübeck, (Komplementär-AG der Drägerwerk AG & Co. KGaA)

Mitglied des Vorstands der Dräger Safety Verwaltungs AG, Lübeck (Komplementär-AG der Dräger Safety AG & Co. KGaA)

Mitgliedschaften in vergleichbaren Kontrollgremien in- und ausländischer Wirtschaftsunternehmen:

Draeger Medical Systems, Inc., Telford, Mitglied des Board of Directors

Sibel Health, Inc., Chicago, Mitglied des Board of Directors (seit 23. August 2023)

STIMIT AG, Biel, Mitglied des Verwaltungsrats (seit 1. Januar 2023)

Rainer Klug

Mitglied des Vorstands der Drägerwerk Verwaltungs AG, Lübeck, (Komplementär-AG der Drägerwerk AG & Co. KGaA)

Mitglied des Vorstands der Dräger Safety Verwaltungs AG, Lübeck (Komplementär-AG der Dräger Safety AG & Co. KGaA)

Mitgliedschaften in vergleichbaren Kontrollgremien in- und ausländischer Wirtschaftsunternehmen:

Arin Business Developments S.à r.l., Luxemburg (seit 28. Februar 2023)

Dr. Reiner Piske

Mitglied des Vorstands der Drägerwerk Verwaltungs AG, Lübeck, (Komplementär-AG der Drägerwerk AG & Co. KGaA)

Mitglied des Vorstands der Dräger Safety Verwaltungs AG, Lübeck (Komplementär-AG der Dräger Safety AG & Co. KGaA)

Der Aufsichtsrat der Drägerwerk Verwaltungs AG besteht aus folgenden Mitgliedern:

Stefan Lauer (Vorsitzender)

Ehemaliges Vorstandsmitglied der Deutsche Lufthansa AG, Frankfurt am Main

Aufsichtsratsmandate:

People at Work Systems AG, München

Dräger Safety Verwaltungs AG, Lübeck (Vorsitzender)

Dräger Safety AG & Co. KGaA, Lübeck (Vorsitzender)

Drägerwerk AG & Co. KGaA, Lübeck (Vorsitzender)

Mitgliedschaft in vergleichbaren Kontrollgremien in- und ausländischer Wirtschaftsunternehmen:

Valeta GmbH, Bad Säckingen, Vorsitzender des Beirats

Prof. Dr. Thorsten Grenz

Geschäftsführender Gesellschafter der KIMBRIA Gesellschaft für Beteiligung und Beratung mbH, Berlin

Honorarprofessor für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Christian-Albrechts Universität, Kiel

Geschäftsführender Direktor (CFO) der SNP Schneider Neureither & Partner SE, Heidelberg (bis 31. Mai 2023)

Aufsichtsratsmandate:

Dräger Safety AG & Co. KGaA, Lübeck

Dräger Safety Verwaltungs AG, Lübeck

Drägerwerk AG & Co. KGaA, Lübeck

Credion AG, Hamburg (bis 23. Mai 2023)

SNP Schneider-Neureither & Partner SE, Heidelberg (seit 27. Oktober 2023)

Mitgliedschaften in vergleichbaren Kontrollgremien in- und ausländischer Wirtschaftsunternehmen:

SNP Schneider-Neureither & Partner SE, Heidelberg, Mitglied des Verwaltungsrats (1. August bis 27. September 2023)

Gerlin Participaties Coöperatief U.A., Maarsbergen, (seit 24. Januar 2024)

Maria Dietz

Mitglied des Verwaltungsrats und Anteilseignerin der GFT Technologies SE, Stuttgart

Aufsichtsratsmandate:

GFT Technologies SE, Stuttgart, Mitglied des Verwaltungsrats

Dräger Safety AG & Co. KGaA, Lübeck

Drägerwerk AG & Co. KGaA, Lübeck

Ernst Klett Aktiengesellschaft, Stuttgart

LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart

Astrid Hamker

Beiratsmitglied und Gesellschafterin Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH&Co.KG, Berlin

KOMPASS-Beratung, selbständige Tätigkeit in der Beratung von Familienunternehmen, Georgsmarienhütte

Aufsichtsratsmandate:

Schmitz Cargobull AG, Horstmar

Dräger Safety AG & Co. KGaA, Lübeck

Drägerwerk AG & Co. KGaA, Lübeck

L. Possehl & Co. mbH, Lübeck

Mitgliedschaft in vergleichbaren Kontrollgremien in- und ausländischer Wirtschaftsunternehmen:

Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Berlin, Mitglied des Beirats

Felix Schoeller Gruppe GmbH & Co. KG, Osnabrück

Tengelmann Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH, München

Uwe Lüders (bis 5. Mai 2023)

Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands der L. Possehl & Co. mbH, Lübeck

Aufsichtsratsmandate:

Drägerwerk AG & Co. KGaA, Lübeck

Dräger Safety AG & Co. KGaA, Lübeck

Dräger Safety Verwaltungs AG, Lübeck

L. Possehl & Co. mbH, Lübeck (Vorsitzender)

Frank Riemensperger (ab 05. Mai 2023)

Geschäftsführer 440.digital GmbH

Mitglied des Präsidiums, Deutsche Akademie der Technikwissenschaften

Aufsichtsratsmandate:

Dräger Safety AG & Co. KGaA2, Lübeck (seit 5. Mai 2023)

Dräger Safety Verwaltungs AG2, Lübeck (seit 5. Mai 2023)

Drägerwerk Verwaltungs AG, Lübeck (seit 5. Mai 2023)

Sartorius AG1, Göttingen

Mitgliedschaften in vergleichbaren Kontrollgremien in- und ausländischer Wirtschaftsunternehmen:

Datenraum Mobilität GmbH, München

Dr. Reinhard Zinkann

Geschäftsführender Gesellschafter der Miele & Cie. KG, Gütersloh

Aufsichtsratsmandate:

Falke KGaA, Schmallenberg (Vorsitzender)

Dräger Safety AG & Co. KGaA, Lübeck

Drägerwerk AG & Co. KGaA, Lübeck

Mitgliedschaft in vergleichbaren Kontrollgremien in- und ausländischer Wirtschaftsunternehmen:

Hipp & Co., Pfaffenhofen, Verwaltungsratspräsident

Nobilia-Werke J. Stickling GmbH & Co. KG, Verl, Mitglied des Beirats

Der Hauptversammlung der Drägerwerk Verwaltungs AG wird am 27. Februar 2024 eine Gesamtvergütung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2023 von 240.000 EUR (2022: 240.000 EUR) zur Beschlussfassung vorgeschlagen.

Jedes Aufsichtsratsmitglied erhält eine Grundvergütung von 20.000 EUR (2022: 20.000 EUR) sowie eine Auslagenpauschale von 10.000 EUR (2022: 10.000 EUR). Der Aufsichtsratsvorsitzende erhält den vierfachen Betrag der Grundvergütung. Dem Aufsichtsrat werden keine Sitzungsgelder erstattet.

Die Prämie für eine Vermögensschadens-, Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung ist nach Auffassung der Finanzverwaltung nicht Entgeltbestandteil der Aufsichtsratsvergütung.

Der Jahresabschluss der Drägerwerk Verwaltungs AG wird im elektronischen Unternehmensregister veröffentlicht und ist dort erhältlich.

Lübeck, 20. Februar 2024

Drägerwerk Verwaltungs AG

Vorstand

Stefan Dräger
Gert-Hartwig Lescow
Anton Schrofner
Rainer Klug
Dr. Reiner Piske

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Drägerwerk Verwaltungs AG, Lübeck

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresabschluss der Drägerwerk Verwaltungs AG, Lübeck, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses geführt hat.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Gesellschaft abzugeben.
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Untemehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Untemehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
―	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, den 20. Februar 2024

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Christoph Fehling	Martin Zucker
Wirtschaftsprüfer	Wirtschaftsprüfer

Drägerwerk Verwaltungs AG

Eigentümerstruktur