Rosenthal Zaunanlagen GmbH

Marienheide

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020

I. Grundlagen des Unternehmens

Wir sind Hersteller von Zaunsystemen. Zu unseren Kunden zählen im Wesentlichen der Großhandel und der Garten- und Landschaftsbau. Einen nur unbedeutenden, geringen Anteil nehmen die Verkäufe an Endverbraucher ein.

Ständige Kontroll- und Rationalisierungsmaßnahmen auf allen Fertigungsstufen sichern den hohen Qualitätsstandard, der eine wesentliche Grundlage für den Markterfolg unserer Produkte bildet.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die konjunkturelle Lage in Deutschland war im Jahre 2020 gekennzeichnet durch die Rezession aufgrund der Corona-Pandemie. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war um 5,0 % geringer als im Vorjahr.

Die Arbeitsmarktdaten waren durch die Corona-Pandemie geprägt. Die Arbeitslosenquote stieg auf 5,9 % (Vorjahr 5,0 %).

Die Verbraucherpreise nahmen im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 % deutschlandweit zu.

Die Marktsituation ist in diesem Umfeld nach wie vor durch das deutliche Auftreten von Mitbewerbern im Inland und aus den Beneluxstaaten sowie aus Polen gekennzeichnet. Wir begegnen dieser Entwicklung durch qualitativ hochwertige Produkte und verstärkte Serviceaktivitäten.

2. Geschäftsverlauf und Lage

a) Ertragslage

Die Umsatzerlöse sind im Geschäftsjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 5,1 % (Vorjahr -2,8 %) gestiegen. Die im Vorjahres-Lagebericht erstellten Prognosen zu Umsatz ("leicht über Vorjahresniveau") und zum Ergebnis ("leicht positiven Bereich") haben sich im Geschäftsjahr 2020 deutlich besser entwickelt.

Der Materialaufwand ist im Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der gegenüber dem Vorjahr geringeren Aufwendungen für Mattenmaterial um 2,1 % gesunken.

Die Personalkosten sind im Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,1 % gestiegen (Vorjahr +0,9 %).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Steuern verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um -15,3 %, wobei der Rückgang im Wesentlichen aus dem Rückgang der Aufwendungen für Mietleasing für bewegliche Wirtschaftsgüter (-99 T€) resultiert.

Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) beläuft sich auf 520,3 T€ und ist damit gegenüber dem Vorjahr (-84,5 T€) um 604,8 T€ gestiegen. Der Jahresüberschuss hat sich gegenüber dem Vorjahr um 615,5 T€ auf 342,8 T€ erhöht.

b) Finanzlage

Unsere Finanzlage ist als sehr stabil zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist mit Skontoabzug zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Unsere Kapitalstruktur hat sich gegenüber dem Vorjahr wegen des Jahresüberschusses von 342,8 T€ verbessert.

Im Geschäftsjahr wurden Investitionen im Anlagevermögen in Höhe von 73,7 T€ getätigt. Davon entfällt der Hauptteil auf einen neu angeschafften Stapler sowie das Warenwirtschaftssystem Nuclos.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen 270,7 T€.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen 19,2 % der Bilanzsumme. Sämtliche Verbindlichkeiten konnten stets innerhalb der Zahlungsziele mit Skontoabzug beglichen werden.

Langfristige Anlagen und kurzfristige Verbindlichkeiten sind durch Eigenkapital gedeckt.

Der Cashflow aus der operativen Tätigkeit (Jahresergebnis bereinigt um Abschreibungen und Veränderungen der Rückstellungen) ist positiv und hat sich gegenüber dem Vorjahr um 583,5 T€ auf 473,9 T€ erhöht.

c) Vermögenslage

Die Vermögenslage der Gesellschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr verschlechtert. Die Eigenkapitalquote ist mit 72,11 % (Vorjahr 72,24 %) leicht gesunken.

d) Gesamtaussage

Das Geschäftsjahr war erfolgreich. Die Corona-Pandemie hat sich bei uns nicht negativ ausgewirkt. Die wirtschaftliche Lage ist unter Berücksichtigung der Erkenntnisse nach dem Schluss des Berichtszeitraums der Gesellschaft insgesamt als verbessert zu bezeichnen.

III. Prognosebericht

Um die positive Entwicklung des Unternehmens zu festigen, werden wir weiterhin in Zukunft die Kundenakquise durch Verstärkung unseres Vertriebs forcieren. Die Beibehaltung des umfangreichen Fertigproduktelagers ist durch den Hallenneubau im Jahre 2014 realisiert. Die Lieferfristen konnten deswegen verkürzt werden, und somit eine noch bessere Kundenzufriedenheit erreicht werden.

Das COVID-19 Virus bestimmt das Leben der Menschen erheblich und zieht damit auch wirtschaftliche Verwerfungen nach sich. Jedoch erholt sich die Industrie zunehmend von dem starken Rückgang aus 2020. Für 2021 wird aufgrund steigender Nachfrage mit einem Anstieg der deutschen Wirtschaft von 3,1 % gerechnet. Wir sehen zum aktuellen Zeitpunkt positive Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

Neben dem Umsatz als bedeutsamsten Leistungsindikator, der sich im Geschäftsjahr 2021 voraussichtlich wesentlich über dem Vorjahresniveau bewegen wird, gehen wir auch für das Jahresergebnis von einer deutlichen Verbesserung gegenüber dem Vorjahr aus.

Das Eigenkapital wird sich im Geschäftsjahr 2021 aufgrund des voraussichtlich gestiegenen Ergebnisses weiter erhöhen. Unsere Kapitalstruktur wird dadurch ebenfalls verbessert.

Die Finanzlage hat sich nach Ablauf des Geschäftsjahres weiter positiv entwickelt. Verbindlichkeiten werden nach wie vor fast ausschließlich innerhalb der Zahlungsfrist mit Skontoabzug beglichen.

Wir beurteilen die voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens positiv.

IV. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

Die nachstehend aufgeführten externen Umweltfaktoren stellen Risiken für die Entwicklung des Unternehmens dar:

Ertragsorientierte Risiken

Preisänderungsrisiken (Draht/Elektrizität) können grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden. Zudem besteht eine Abhängigkeit von einer geringen Anzahl an Draht- bzw. Verzinkungslieferanten. Unsere gute Eigenkapitalbasis schützt uns gegen derartige Risiken.

Die Wettbewerbsrisiken sind aufgrund von Preiskämpfen in der Branche hoch. Zudem besteht eine starke Abhängigkeit von wenigen Umsatzträgern. Durch unsere qualitätsorientierten und schnell lieferbaren Produkte werden wir die Kundenakquise weiter ausweiten und damit diesen Risiken begegnen.

Zur Erreichung dieser Produktqualität gehört zu einem internen Überwachungssystem die Auswahl und Schulung qualifizierten Personals (Sicherheitsschulungen) und die Ermittlung von Abweichungsanalysen (Nachkalkulationen).

Finanzwirtschaftliche Risiken

Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Unternehmens sind Liquiditätsrisiken derzeit nicht erkennbar.

Potenzielle Währungsrisiken, welche die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft beeinflussen könnten, haben wir nicht, weil wir unsere Geschäfte fast ausschließlich in Euro ausführen.

Die Liquiditätslage ist sehr zufriedenstellend; es sind keine Engpässe absehbar.

2. Chancenbericht

Auf der Beschaffungsseite können wir auf einige Lieferanten von qualitativ hochwertigem Rohdraht zurückgreifen. Unsere hohen Qualitätsansprüche setzen wir durch Qualitätskontrollen beim Ziehen des Rohdrahtes durch.

Dem Wettbewerb am Zaunsystem-Markt werden wir weiterhin durch Erfahrung, Innovationen, kurze Lieferzeiten und einem hohen Maß an Qualität begegnen.

Als Zaunsystemhersteller wollen wir mit Profit-Centern wie Tore, Pfosten und Maschinenschutz den Markt ausbauen.

3. Gesamtaussage

Risiken der künftigen Entwicklung sehen wir weiterhin in einem schwierigen Wettbewerbsumfeld, steigenden Rohstoffpreisen und dem stagnierenden Preisniveau. Zudem lassen sich die weiteren Auswirkungen aufgrund der weiterhin bestehenden Corona-Pandemie schlecht vorhersehen.

Vor dem Hintergrund unserer finanziellen Stabilität sehen wir uns für die Bewältigung der künftigen Risiken aber gut gerüstet. Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten, sind derzeit nicht erkennbar.

Marienheide, den 8. September 2021

gez. Martina Rosenthal

gez. Jörg Rosenthal

gez. Dirk Rosenthal

Bilanz

Aktiva

	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Anlagevermögen	535.656,36	628.513,74
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	41.175,00	18.732,00
II. Sachanlagen	493.881,36	609.181,74
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	25.581,26	34.970,50
2. technische Anlagen und Maschinen	343.103,58	454.130,98
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	125.196,52	120.080,26
III. Finanzanlagen	600,00	600,00
B. Umlaufvermögen	5.685.029,09	5.089.646,97
I. Vorräte	2.895.038,00	3.442.523,22
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	696.123,14	1.645.402,36
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	203.035,87	142.340,78
2. übrige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	493.087,27	1.503.061,58
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	2.093.867,95	1.721,39
C. Rechnungsabgrenzungsposten	1.110,01	17.408,34
Bilanzsumme, Summe Aktiva	6.221.795,46	5.735.569,05
Passiva
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Eigenkapital	4.486.355,09	4.143.491,03
I. gezeichnetes Kapital	102.000,00	102.000,00
II. Bilanzgewinn	4.384.355,09	4.041.491,03
B. Rückstellungen	152.527,67	181.303,74
C. Verbindlichkeiten	1.582.912,70	1.410.774,28
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	270.676,46	311.095,17
2. übrige Verbindlichkeiten	1.312.236,24	1.099.679,11
davon aus Steuern	67.183,78	175.196,77
Bilanzsumme, Summe Passiva	6.221.795,46	5.735.569,05

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
1. Rohergebnis	4.040.978,60	3.703.107,06
2. Personalaufwand	2.029.698,62	2.027.031,75
a) Löhne und Gehälter	1.712.377,63	1.696.511,21
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	317.320,99	330.520,54
davon für Altersversorgung	1.223,40	1.223,40
3. Abschreibungen	166.524,17	182.732,65
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	166.524,17	182.732,65
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.487.594,59	1.753.838,55
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	5.615,16	9.415,34
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	9.724,34	9.727,27
7. Steuern vom Einkommen und Ertrag	6.849,98	5.086,54
8. Ergebnis nach Steuern	346.202,06	-265.894,36
9. sonstige Steuern	3.338,00	6.737,95
10. Jahresüberschuss	342.864,06	-272.632,31

Ergebnisverwendung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
10. Jahresüberschuss	342.864,06	-272.632,31
11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	4.041.491,03	4.314.123,34
12. Bilanzgewinn	4.384.355,09	4.041.491,03

Anhang

Für die Offenlegung wurden die Erleichterungen des § 327 HGB in Anspruch genommen.

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Gesellschaft ist gemäß § 267 Abs. 2 HGB eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Der Jahresabschluss der Gesellschaft wurde auf Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Die Form des Jahresabschlusses, insbesondere die Gliederung der aufeinanderfolgenden Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen, wurde beibehalten (§ 265 Abs. 1 HGB).

Die Gesellschaft wird beim Amtsgericht Köln unter HRB 38880 geführt. Sitz und Erfüllungsort der Gesellschaft ist Marienheide.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips.

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. In die Herstellungskosten werden neben den direkt zurechenbaren Kosten, den Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie den angemessenen Teilen der Abschreibungen auch angemessene Teile der allgemeinen Verwaltungskosten und der Kosten für die betriebliche Altersversorgung als freiwillige Herstellungskostenbestandteile einbezogen.

Forderungen wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken zum Nennwert bewertet, abzüglich notwendiger Einzelwertberichtigungen. Dem allgemeinen Ausfallrisiko ist durch eine Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen worden.

Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestände sind zum Nominalwert bewertet.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten nominell bewertete Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit danach darstellen.

Die Steuerrückstellungen umfassen die Gewerbesteuern für das Jahr 2020 sowie für die Jahre 2015 - 2017 aus einer Betriebsprüfung.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Bewertung erfolgte mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen wurden berücksichtigt, sofern ausreichend objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Angaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagenwerte ist dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von 278 T€ (Vorjahr: 216 T€). Die sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit bis ein Jahr.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 203.035,87 € (Vorjahr: 142.340,78 €).

Eigenkapital

Das Stammkapital beträgt im Geschäftsjahr unverändert 102 T€.

Der im Eigenkapital ausgewiesene Bilanzgewinn enthält einen Gewinnvortrag in Höhe von 4.041 T€.

Verbindlichkeiten

	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	davon mit einer Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren	davon mit einer Restlaufzeit über fünf Jahren
Verbindlichkeiten	1.582.912,70 €	1.399.050,89 €	168.261,81 €	15.600,00 €
Vorjahreswerte	(1.410.774,28 €)	(1.200.101,85 €)	(210.672,43 €)	(0,00 €)

Hinsichtlich des Gesamtbetrages der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurde die Sicherungsübereignung einer betrieblich genutzten Maschine vereinbart.

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Allgemeines

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Die sonstigen Zinsen und ähnliche Erträge entfallen in Höhe von 5.482,00 € (Vorjahr: 9.273,56 €) auf Gesellschafter und in Höhe von 0,00 € (Vorjahr: 123,78 €) auf verbundene Unternehmen.

Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die sonstigen Zinsen und ähnliche Aufwendungen entfallen in Höhe von 23,58 € (Vorjahr: 41,99 €) auf verbundene Unternehmen.

Sonstige Angaben

Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

Die Gesellschaft hat Leasingverträge über diverse technische Anlagen und Maschinen sowie Fahrzeuge abgeschlossen, um die finanzielle Leistungsfähigkeit zu verbessern. Die sich daraus ergebenden Verpflichtungen betragen 125 T€ (Vorjahr 144 T€). Es besteht hier ein Risiko in der Verpflichtung zur Leasingzahlung bis zum Ende der Laufzeit des Leasingvertrages, auch wenn die Weiternutzung des Leasinggegenstandes nicht mehr gewünscht wäre.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Mietverträgen in Höhe von 488 T€.

Nachtragsbericht

Zu den möglichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie verweist die Gesellschaft auf den Lagebericht.

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer	57
davon Arbeiter	47
davon Angestellte	10

Geschäftsführung

Jörg Rosenthal, Kaufmann, Marienheide

Martina Rosenthal, Kauffrau, Marienheide

Dirk Rosenthal, Kaufmann, Marienheide

Gemäß § 286 Absatz 4 HGB unterbleibt die Angabe der Vergütung.

Marienheide, den 8. September 2021

gez. Jörg Rosenthal

gez. Martina Rosenthal

gez. Dirk Rosenthal

Anlagespiegel

	Anschaffungs-/ Herstellungskosten
	Wert 01.01.2020 €	Zugang 2020 €	Umbuchungen 2020 €	Abgang 2020 €	Wert 31.12.2020 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	32.257,84	27.392,84	0,00	0,00	59.650,68
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	258.323,14	0,00	0,00	0,00	258.323,14
2. technische Anlagen und Maschinen	2.985.652,40	3.949,36	0,00	0,00	2.989.601,76
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	638.267,42	42.329,09	0,00	65.242,16	615.354,35
	3.882.242,96	46.278,45	0,00	65.242,16	3.863.279,25
III. Finanzanlagen
	600,00	0,00	0,00	0,00	600,00
Anlagevermögen	3.915.100,80	73.671,29	0,00	65.242,16	3.923.529,93

	Abschreibungen
	Wert 01.01.2020 €	Zugang 2020 €	Abgang 2020 €	Wert 31.12.2020 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	13.525,84	4.949,84	0,00	18.475,68
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	223.352,64	9.389,24	0,00	232.741,88
2. technische Anlagen und Maschinen	2.531.521,42	114.976,76	0,00	2.646.498,18
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	518.187,16	37.208,33	65.237,66	490.157,83
	3.273.061,22	161.574,33	65.237,66	3.369.397,89
III. Finanzanlagen
	0,00	0,00	0,00	0,00
Anlagevermögen	3.286.587,06	166.524,17	65.237,66	3.387.873,57

	Bilanzwert
	Wert 31.12.2020 €	Wert 31.12.2019 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	41.175,00	18.732,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	25.581,26	34.970,50
2. technische Anlagen und Maschinen	343.103,58	454.130,98
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	125.196,52	120.080,26
	493.881,36	609.181,74
III. Finanzanlagen
	600,00	600,00
Anlagevermögen	535.656,36	628.513,74

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 05.10.2021 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Der vorstehende, zur Offenlegung bestimmte Jahresabschluss ist nach § 327 HGB verkürzt.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

(Der nachstehend wiedergegebene Bestätigungsvermerk bezieht sich auf den vollständigen Jahresabschluss vor Inanspruchnahme von Erleichterungen.)

An die Rosenthal Zaunanlagen GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Rosenthal Zaunanlagen GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Rosenthal Zaunanlagen GmbH für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Die Website des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) enthält unter

https://www.idw.de/idw/verlautbarungen/bestaetigungsvermerk/hgb-ja-non-pie eine weitergehende Beschreibung der Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Diese Beschreibung ist Bestandteil unseres Bestätigungsvermerks.

Wiehl, den 23. September 2021

gez. Jens Haas, Wirtschaftsprüfer