M. Hunger Möbelproduktions-GmbH

Bünde

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht

Wirtschaftsbericht

1. Geschäftsmodell, F+E, Rahmenbedingungen

Die M. Hunger Möbelproduktions GmbH hat Ihren Sitz in Bünde/Ostwestfalen-Lippe (OWL).

In OWL konzentrieren sich namhafte deutsche Möbelhersteller. Insbesondere die deutsche Küchenmöbelindustrie produziert mit Schwerpunkt in OWL.

Die Anzahl der Mitarbeiter betrug im Geschäftsjahr 2020 durchschnittlich 68 Mitarbeiter.

Der Tätigkeitsschwerpunkt des Unternehmens liegt in der Herstellung und dem Vertrieb von Frontelementen für die Küchenmöbelindustrie. Das Unternehmen fertigt ausschließlich nach dem just-in-time-Prinzip Serien und Kleinserien, insbesondere aber Konfektionsware in Stückzahl 1. Zusätzlich versorgt das Unternehmen Kunden aus den Bereichen Büro, Bad, Wohnen und Objekt mit maßgeschneiderten Möbelteilen und Elementen.

Veränderten Marktsituationen begegnen wir mit neuen Produktentwicklungen und stetiger Verbesserung unserer Abläufe.

Das Unternehmen gilt als Qualitätsführer in der Branche. Pünktlichkeit und absolute Verlässlichkeit prägen unser tägliches Handeln.

Investitionen in Maschinen und Anlagen werden regelmäßig und zielgerichtet durchgeführt. Der Ausbau der Digitalisierung wird konsequent und nachhaltig betrieben. Fertigungsleitsysteme, Datenbanken sowie umfangreiche BDE-Systeme finden Anwendung, bzw. werden stetig erweitert und modifiziert.

2. Geschäftsverlauf und Lage

a. Ertragslage

Unsere Ertragslage ist durch die Ausrichtung auf Qualitätsprodukte gekennzeichnet. Unsere Kunden pflegen in der Regel langfristige Geschäftsbeziehungen mit uns.

Im Geschäftsjahr 2020 weisen wir gegenüber 2019 einen Umsatzanstieg in Höhe von 4,33 % aus.

Die Struktur und den Anteil unserer Aufwendungen haben wir gegenüber dem Vorjahr optimiert.

b. Finanzlage

Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet Verbindlichkeiten innerhalb der vereinbarten Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen zu vereinnahmen. Für etwaige Zahlungsausfälle besteht Versicherungsschutz.

c. Vermögenslage

Die Struktur unseres kurz- und langfristig gebundenen Vermögens und unserer Verbindlichkeiten halten wir stabil. Finanzrisiken vermeiden wir konsequent.

3. Risiko

Trotz Corona-Pandemie zeigt sich die deutsche Küchenmöbelindustrie auch in 2020/2021 robust. Niedrige Zinsen, geringe Renditen am Kapitalmarkt und eine stabile Baukonjunktur werden die regionalen Küchenhersteller auf hohem Niveau unterstützen. Für das Unternehmen erwarten wir keine wesentlichen Veränderungen.

Das Unternehmen kennt keine Währungsrisiken.

Der bestehende Kundenstamm und dessen kontinuierlicher Ausbau, lassen auch in den nächsten Jahren positive Ergebnisse erwarten.

Beschaffungsseitig erwarten wir ebenfalls keinerlei Risiken.

Das Unternehmen nutzt auch zukünftig keinerlei risikobehaftete Finanzinstrumente. Die genutzten Finanzinstrumente bestehen im Wesentlichen aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Das Mahnwesen ist effizient, Forderungsausfälle sind die Ausnahme und sind über eine entsprechende Versicherung abgedeckt.

Verbindlichkeiten werden fristgerecht ausgeglichen.

Für das Jahr 2021 beurteilen wir die Entwicklung weiterhin positiv.

Wir erwarten allerdings nur ein geringes Umsatzwachstum.

Die Ertragslage bleibt stabil.

In 2021 erfolgen umfangreiche Investitionen in Maschinen und Anlagen.

Die Ertragskraft wird sich damit in 2022 weiterhin positiv entwickeln.

Bünde, den 30.06.2021

M. Hunger Möbelproduktions GmbH

Oliver Hunger

Bilanz

Aktiva

	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Anlagevermögen	3.630.752,00	4.175.633,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	2,00	1.094,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	2,00	1.094,00
II. Sachanlagen	3.630.750,00	4.174.539,00
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.925,00	7.828,00
2. technische Anlagen und Maschinen	3.365.297,00	3.898.685,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	258.528,00	268.026,00
B. Umlaufvermögen	3.489.547,21	2.540.998,44
I. Vorräte	1.881.309,95	1.362.283,05
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.238.252,11	1.008.869,13
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	0,00	2.195,98
2. sonstige Vermögensgegenstände	1.238.252,11	1.006.673,15
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	369.985,15	169.846,26
C. Rechnungsabgrenzungsposten	11.537,00	6.291,66
Bilanzsumme, Summe Aktiva	7.131.836,21	6.722.923,10
Passiva
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Eigenkapital	2.331.192,88	1.411.219,15
I. gezeichnetes Kapital	26.000,00	26.000,00
II. Bilanzgewinn	2.305.192,88	1.385.219,15
davon Gewinnvortrag	1.385.219,15	1.196.558,31
B. Rückstellungen	422.733,59	241.044,49
C. Verbindlichkeiten	4.377.909,74	5.070.659,46
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.547.496,24	3.170.716,90
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	539.815,44	623.165,51
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	2.007.700,80	2.547.551,39
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	767.286,70	867.060,17
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	767.286,70	867.060,17
3. sonstige Verbindlichkeiten	1.063.126,80	1.032.882,39
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.063.126,80	1.032.882,39
Bilanzsumme, Summe Passiva	7.131.836,21	6.722.923,10

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
1. Rohergebnis	6.639.587,85	6.258.647,71
2. Personalaufwand	3.234.966,53	3.565.730,17
a) Löhne und Gehälter	2.729.510,35	3.047.968,73
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	505.456,18	517.761,44
davon für Altersversorgung	8.661,11	8.645,65
3. Abschreibungen	529.847,61	547.893,21
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	529.847,61	547.893,21
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.502.570,87	1.553.049,60
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	0,00	1.249,48
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	35.846,13	47.677,26
7. Steuern vom Einkommen und Ertrag	414.976,98	172.630,11
8. Ergebnis nach Steuern	921.379,73	372.916,84
9. sonstige Steuern	1.406,00	4.256,00
10. Jahresüberschuss	919.973,73	368.660,84

Ergebnisverwendung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
10. Jahresüberschuss	919.973,73	368.660,84
11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	1.385.219,15	1.196.558,31
12. Vorabausschüttung / beschlossene Ausschüttung GJ	0,00	180.000,00
13. Bilanzgewinn	2.305.192,88	1.385.219,15

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: M. Hunger Möbelproduktions-GmbH

Firmensitz laut Registergericht: Bünde

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Bad Oeynhausen

Register-Nr.: HRB 7267

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken mit dem Nennwert bewertet.

Die liquiden Mittel (Kasse und Bankguthaben) sind mit dem Nennwert bzw. Nominalwert angesetzt.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Die Rückstellungen und Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zur Bilanz

Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Angaben zu Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

(§ 42 Abs. 3 GmbHG / § 264c Abs. 1 HGB)

Gegenüber den Gesellschaftern bestehen die nachfolgenden Rechte und Pflichten:

Sachverhalte	2020 Euro	2019 Euro
Forderungen	0,00	0,00
Verbindlichkeiten	845.366,70	867.060,17

Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Im Posten sonstige Rückstellungen sind die nachfolgenden nicht unerheblichen Rückstellungsarten enthalten.

Personalkosten	154.700,00 €
Gewährleistung	81.600,00 €
Jahresabschuss und Prüfung	23.000,00 €
Sonstige	9.579,00 €
Summe	268.879,00 €

Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre und der Sicherungsrechte

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt Euro 234.506,81 (Vorjahr: Euro 592.450,33).

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt Euro 2.622.277,27.

Die nachfolgenden Sicherungsarten und Sicherungsformen sind mit den Verbindlichkeiten verbunden:

Sicherungsübereignung der finanzierten Anlagegüter/Maschinen.

In den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind Verbindlichkeiten enthalten, die durch branchenübliche Eigentumsvorbehalte gesichert sind.

Aufgliederung der Verbindlichkeiten und Sicherungsrechte mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre

Die nachfolgende Darstellung zeigt Restlaufzeiten und Sicherungsrechte der in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten.

Art der Verbindlichkeit	Restlaufzeit größer 5 Jahre	Sicherung
	Betrag Euro	Betrag Euro	Vermerk
gegenüber Kreditinstituten	234.506,84	234.506,84	2

Die Nummern der Sicherungsvermerke bedeuten:

1 = Pfandrecht an unbeweglichen Sachen

2 = Pfandrecht an beweglichen Sachen

3 = Pfandrecht an übertragbaren Rechten

4 = Sicherungsübereignung Vorräte

5 = Sicherheitsabtretung Forderungen

6 = Eigentumsvorbehalt

Verbindlichkeitenspiegel

Art der Verbindlichkeit zum 31.12.2020		davon mit einer Restlaufzeit
	Gesamtbetrag TEuro	kleiner 1 J. TEuro	1 bis 5 J. TEuro	größer 5 J. TEuro
gegenüber Kreditinstituten	2.547,5	539,8	1.773,2	234,5
aus Lieferungen und Leistungen	805,3	805,3	0,0	0,0
gegenüber verbundenen Unternehmen	767,3	696,1	71,2	0,0
sonstige Verbindlichkeiten	257,8	257,8	0,0	0,0
Summe	4.377,9	2.299,0	1.844,4	234,5

Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt Euro 0,00 (Vorjahr: Euro 0,00).

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt Euro 2.298.975,94 (Vorjahr: Euro 2.199.510,08).

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr und kleiner 5 Jahres beträgt Euro 1.844.426,99 (Vorjahr: Euro 2.098.699,05).

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB

Neben den in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten bestehen folgende Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB:

Die Gesellschaft hat mit Zuwendungsbescheid vom 08.11.2018 der NRW Bank eine Zuwendung in Höhe von 350.000,00 € für das Investitionsvorhaben "Arbeitsplatz schaffende Erweiterung" erhalten. Die Investitionen in Höhe von 2,5 Mio € wurden im Jahr 2019 abgeschlossen. Die Zuwendung wurde unter der Auflage gewährt, dass die Gesellschaft sich verpflichtet in den nächsten 5 Jahre 69,75 Dauerarbeitsplätze zu besetzten. Die Arbeitsplätze sind der Investitionsbank jährlich anhand des Lohnjournals nachzuweisen.

Die Dauerarbeitsplätze waren zum letzten Bilanzstichtag, den 31.12.2019 besetzt, zum aktuellen Bilanzstichtag, dem 31.12.2020 wurde der geforderte Wert aufgrund der Coronakrise kurzfristig unterschritten, so dass zum Bilanzstichtag nicht mit einer Inanspruchnahme zu rechnen ist.

Aufgrund der Coronakrise und der Situation auf dem Arbeitsmarkt ist die Entwicklung der Arbeitsplätze derzeit für 2021 nicht abschätzbar.

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von Euro 771.809,00 sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Im Einzelnen beinhalten diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte:

Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen:

Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverhältnissen gegenüber der O. Hunger Betriebsverpachtung in Höhe von ca. T€ 752

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen gegenüber Dritten bestehen in Höhe von 20 T€.

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen		Zahl
Arbeiter		61,00
Angestellte		6,00
leitende Angestellte		1,00
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit	68,00
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter		63,00
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter		5,00

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Geschäftsführer:

Oliver Hunger

ausgeübter Beruf:

Kaufmann

Vergütungen der Geschäftsführer

Die Angaben nach § 285 Nr. 9a HGB sind gemäß § 286 Abs. 4 HGB unterblieben.

Vorgänge von besonderer Bedeutung

Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach Schluss des Geschäftsjahrs nicht ergeben.

Vorschlag bzw. Beschluss zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Jahresüberschuss beträgt 919.973,73 Euro.

Auf neue Rechnung werden 919.973,73 Euro vorgetragen.

Unterschrift der Geschäftsführung

Bünde, den 30. Juni 2021

M. Hunger Möbelproduktions-GmbH

Oliver Hunger

ANLAGENSPIEGEL zum 31. Dezember 2020

M. Hunger Möbelproduktions-GmbH

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	01.01.2020 Euro	Zugänge Euro	Abgänge Euro	Umbuchungen Euro	31.12.2020 Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	5.287,00	0,00	0,00	0,00	5.287,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	5.287,00	0,00	0,00	0,00	5.287,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	13.703,57	0,00	0,00	0,00	13.703,57
2. Technische Anlagen und Maschinen	6.208.506,21	-68.682,27	50.263,59	0,00	6.089.560,35
Die Zugänge enthalten Anschaffungskostenminderungen von 75.000 €
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	500.734,82	63.142,88	131.097,77	0,00	432.779,93
Summe Sachanlagen	6.722.944,60	-5.539,39	181.361,36	0,00	6.536.043,85
Summe Anlagevermögen	6.728.231,60	-5.539,39	181.361,36	0,00	6.541.330,85

	Abschreibungen
	01.01.2020 Euro	Zugänge Euro	Abgänge Euro	Umbuchungen Euro	31.12.2020 Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.193,00	1.092,00	0,00	0,00	5.285,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	4.193,00	1.092,00	0,00	0,00	5.285,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	5.875,57	903,00	0,00	0,00	6.778,57
2. Technische Anlagen und Maschinen	2.309.821,21	463.954,73	49.512,59	0,00	2.724.263,35
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	232.708,82	63.897,88	122.354,77	0,00	174.251,93
Summe Sachanlagen	2.548.405,60	528.755,61	171.867,36	0,00	2.905.293,85
Summe Anlagevermögen	2.552.598,60	529.847,61	171.867,36	0,00	2.910.578,85

	Buchwerte
	31.12.2020 Euro	31.12.2019 Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2,00	1.094,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	2,00	1.094,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.925,00	7.828,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	3.365.297,00	3.898.685,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	258.528,00	268.026,00
Summe Sachanlagen	3.630.750,00	4.174.539,00
Summe Anlagevermögen	3.630.752,00	4.175.633,00

Angabe der Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

1.1.2020 - 31.12.2020

Der Betrag der sonstigen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beträgt 78.080,00 EUR.

1.1.2019 - 31.12.2019

Der Betrag der sonstigen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beträgt 132.525,00 EUR.

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 20.12.2021 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der M. Hunger Möbelproduktions-GmbH, Bünde, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der M. Hunger Möbelproduktions-GmbH, Bünde, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Bielefeld, 15. Dezember 2021

K & F Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Johannes J. Feix, Wirtschaftsprüfer