Alten- und Pflegeheim Oberviechtach GmbH

Oberviechtach

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

BILANZ zum 31. Dezember 2018

Alten- und Pflegeheim Oberviechtach GmbH, Oberviechtach

AKTIVA

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	675,00	13,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	4.920.120,78	5.322.471,78
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten einschließlich der Wohnbauten auf fremden Grundstücken	7.426,00	8.215,00
3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten	10.728,20	10.728,20
4. Technische Anlagen	10.629,00	19.824,00
5. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	128.120,00	162.953,50
6. Fahrzeuge	1,00	1,00
	5.077.024,98	5.524.193,48
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	8.500,00	9.800,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	61.801,12	85.249,02
2. sonstige Vermögensgegenstände	31.705,83	3.140,18
	93.506,95	88.389,20
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	50.260,07	1.890.728,90
C. Rechnungsabgrenzungsposten	11.139,34	14.606,88
	5.241.106,34	7.527.731,46
PASSIVA
	Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR
A. Eigenkapital
1. Gezeichnetes/gewährtes Kapital	1.348.276,69	1.348.276,69
2. Bilanzgewinn	1.772.764,50	3.096.871,11
B. Sonderposten aus Zuschüssen und Zuweisungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens
1. Sonderposten aus öffentlichen Fördermitteln für Investitionen	1.414.672,03	1.535.445,78
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	0,00	36.762,00
2. sonstige Rückstellungen	89.500,00	_87.660,00
	89.500,00	124.422,00
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	44.752,48	63.680,95
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 44.752,48 (EUR 63.680,95)
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	515.451,27	719.361,36
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 190.825,46 (EUR 203.938,00)
3. Sonstige Verbindlichkeiten	54.471,22	638.389,80
	614.674,97	1.421.432,11
- davon aus Steuern EUR 29.189,04 (EUR 27.855,42)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 0,00 (EUR 219,03)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 54.471,22 (EUR 638.389,80)
E. Rechnungsabgrenzungsposten	1.218,15	1.283,77
	5.241.106,34	7.527.731,46

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG vom 01.01.2018 bis 31.12.2018

Alten- und Pflegeheim Oberviechtach GmbH, Oberviechtach

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR
1. Erträge aus ambulanter, teilstationärer und vollstationärer Pflege sowie aus Kurzzeitpflege	3.259.700,18	3.194.922,41
2. Erträge aus Unterkunft und Verpflegung	878.082,19	868.981,36
3. Erträge aus Zusatzleistungen und Transportleistungen	73.018,57	97.582,49
4. Erträge aus gesonderter Berechnung von Investitionskosten gegenüber Pflegebedürftigen	662.436,38	665.805,50
4a Umsatzerlöse nach § 277 Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs, soweit nicht in den Nummern 1 bis 4 enthalten	104.696,04	103.337,51
5. Sonstige betriebliche Erträge	63.443,75	27.019,78
	5.041.377,11	4.957.649,05
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	2.611.795,88	2.402.937,82
b) Sozialabgaben, Altersversorgung und sonstige Aufwendungen	542.884,93	517.279,75
- davon für Altersversorgung EUR 14.489,88 (EUR 16.174,96)
7. Materialaufwand
a) Lebensmittel	231.820,32	222.017,13
b) Aufwendungen für Zusatzleistungen	1.265,40	1.642,20
c) Wasser, Energie, Brennstoffe	145.843,36	180.429,99
d) Wirtschaftsbedarf, Verwaltungsbedarf	182.804,26	166.320,46
8. Steuern, Abgaben, Versicherungen	160.089,61	184.187,84
9. Mieten, Pacht, Leasing	21.570,78	21.752,26
	3.898.074,54	3.696.567,45
Zwischenergebnis	1.143.302,57	1.261.081,60
10. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten	120.773,75	120.773,75
11. Abschreibungen
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	462.669,31	455.709,00
12. Aufwendungen für Instandhaltung und Instandsetzung	105.519,72	88.875,62
13. Sonstige betriebliche Aufwendungen	4.501,27	2.829,60
	451.916,55	426.640,47
Zwischenergebnis	691.386,02	834.441,13
14. Zinsen und ähnliche Erträge	0,00	776,30
15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	15.492,63	23.280,49
	15.492,63	22.504,19
16. Jahresüberschuss	675.893,39	811.936,94
17. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Verlustvortrag aus dem Vorjahr	3.096.871,11	2.684.934,17
18. Ausschüttung	2.000.000,00	400.000,00
19. Bilanzgewinn	1.772.764,50	3.096.871,11

Anhang für das Geschäftsjahr 2018

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss der Firma Alten- und Pflegeheim Oberviechtach GmbH, Oberviechtach, wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes, der Satzung sowie der Pflegebuchführungsverordnung zu beachten.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	Alten- und Pflegeheim Oberviechtach GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Oberviechtach
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Amberg
Register-Nr.:	HRB 1621

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von EUR 800,00 wurden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennbetrag angesetzt.

Die übrigen Aktivposten wurden mit dem Nennwert angesetzt.

Der Sonderposten aus öffentlichen Mitteln ist mit dem Auszahlungsbetrag abzüglich der Auflösung der Fördermittel ausgewiesen. Die Auflösung erfolgt nach Fertigstellung des geförderten Anlageguts pro rata temporis über die Nutzungsdauer. Die Darstellung erfolgt im beigefügten Fördernachweis gemäß Anlage 3 b zur Pflegebuchführungsverordnung.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Bewertung erfolgte mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die erhaltenen Vorauszahlungen werden zeitanteilig im passiven Rechnungsabgrenzungsposten abgegrenzt.

Angaben zur Bilanz

Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2018

	Anschaffungs- Herstellungskosten 01.01.2018	Zugänge Abgänge -	Umbuchungen	kumulierte Abschreibungen 31.12.2018
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	18.701,83	993,65		19.020,48
Immaterielle Vermögensgegenstände	18.701,83	993,65		19.020,48
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	11.727.628,89			6.807.508,11
darunter: Betriebsbauten und Außenanlagen	11.481.286,11			6.807.508,11
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten einschließlich der Wohnbauten auf fremden Grundstücken	14.987,16			7.561,16
3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten	10.728,20
4. Technische Anlagen	172.252,44	4.906,63		166.530,07
darunter: in Betriebsbauten und Außenanlagen	172.252,44	4.906,63		166.530,07
5. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	1.080.775,19	10.273,03		933.854,07
		29.074,15-
darunter: in Betriebsbauten, in Außenanlagen, GWGs, Festwerte in Betriebsbauten	578.094,44	3.282,40		533.506,53
		970,31-
II. Sachanlagen
6. Fahrzeuge	859,49			858,49
darunter: Fahrzeuge	859,49			858,49
Sachanlagen	13.007.231,37	15.179,66		7.916.311,90
		29.074,15-
	13.025.933,20	16.173,31		7.935.332,38
		29.074,15-
darunter: II.1, II.4, II.5, II.6	12.232.492,48	8.189,03		7.508.403,20
		970,31-

	Abschreibungen Zuschreibungen - vom 01.01.2018 bis 31.12.2018	Buchwert 31.12.2018	Buchwert 31.12.2017
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	331,65	675,00	13,00
Immaterielle Vermögensgegenstände	331,65	675,00	13,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	402.351,00	4.920.120,78	5.322.471,78
darunter: Betriebsbauten und Außenanlagen	402.351,00	4.673.778,00	5.076.129,00
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten einschließlich der Wohnbauten auf fremden Grundstücken	789,00	7.426,00	8.215,00
3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten	0,00	10.728,20	10.728,20
4. Technische Anlagen	14.101,63	10.629,00	19.824,00
darunter: in Betriebsbauten und Außenanlagen	14.101,63	10.629,00	19.824,00
5. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	45.096,03	128.120,00	162.953,50

darunter: in Betriebsbauten, in Außenanlagen, GWGs, Festwerte in Betriebsbauten	20.318,40	46.900,00	63.937,00

II. Sachanlagen
6. Fahrzeuge	0,00	1,00	1,00
darunter: Fahrzeuge	0,00	1,00	1,00
Sachanlagen	462.337,66	5.077.024,98	5.524.193,48

	462.669,31	5.077.699,98	5.524.206,48

darunter: II.1, II.4, II.5, II.6	436.771,03	4.731.308,00	5.159.891,00

Anlagennachweis zum 31. Dezember 2018

	Entwicklung der Anschaffungswerte
Bilanzposten Bezeichnung	Anfangsbestand	Zugang	Umbuchungen	Abgang	Endstand
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
1	2	3	4	5	6
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	18.701,83	993,65			19.695,48
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	18.701,83	993,65			19.695,48
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	11.727.628,89				11.727.628,89
darunter: Betriebsbauten und Außenanlagen	11.481.286,11				11.481.286,11
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten einschließlich der Wohnbauten auf fremden Grundstücken	14.987,16				14.987,16
3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten	10.728,20				10.728,20
4. Technische Anlagen	172.252,44	4.906,63			177.159,07
darunter: in Betriebsbauten und Außenanlagen	172.252,44	4.906,63			177.159,07
5. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	1.080.775,19	10.273,03		29.074,15	1.061.974,07
darunter: in Betriebsbauten, in Außenanlagen, GWGs, Festwerte in Betriebsbauten	578.094,44	3.282,40		970,31	580.406,53
6. Fahrzeuge	859,49				859,49
darunter: Fahrzeuge	859,49				859,49
Summe Sachanlagen	13.007.231,37	15.179,66		29.074,15	12.993.336,88
Insgesamt	13.025.933,20	16.173,31		29.074,15	13.013.032,36
Summe darunter: II.1, II.4, II.5, II.6	12.232.492,48	8.189,03		970,31	12.239.711,20


Bilanzposten Bezeichnung	Anfangsbestand	Abschreibungen des Geschäftsjahres	Umbuchungen	Zuschreibungen des Geschäftsjahres	Entnahme für Abgänge
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
1	7	8	9	10	11
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	18.688,83	331,65
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	18.688,83	331,65
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	6.405.157,11	402.351,00
darunter: Betriebsbauten und Außenanlagen	6.405.157,11	402.351,00
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten einschließlich der Wohnbauten auf fremden Grundstücken	6.772,16	789,00
3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten
4. Technische Anlagen	152.428,44	14.101,63
darunter: in Betriebsbauten und Außenanlagen	152.428,44	14.101,63
5. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	917.821,69	45.096,03			29.063,65
darunter: in Betriebsbauten, in Außenanlagen, GWGs, Festwerte in Betriebsbauten	514.157,44	20.318,40			969,31
6. Fahrzeuge	858,49
darunter: Fahrzeuge	858,49
Summe Sachanlagen	7.483.037,89	462.337,66			29.063,65
Insgesamt	7.501.726,72	462.669,31			29.063,65
Summe darunter: II.1, II.4, II.5, II.6	7.072.601,48	436.771,03			969,31

		Restbuchwerte
Bilanzposten Bezeichnung	Endstand	(Stand: 31.12.2018)
	EUR	EUR
1	12	13
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	19.020,48	675,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	19.020,48	675,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	6.807.508,11	4.920.120,78
darunter: Betriebsbauten und Außenanlagen	6.807.508,11	4.673.778,00
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten einschließlich der Wohnbauten auf fremden Grundstücken	7.561,16	7.426,00
3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten	0,00	10.728,20
4. Technische Anlagen	166.530,07	10.629,00
darunter: in Betriebsbauten und Außenanlagen	166.530,07	10.629,00
5. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	933.854,07	128.120,00
darunter: in Betriebsbauten, in Außenanlagen, GWGs, Festwerte in Betriebsbauten	533.506,53	46.900,00
6. Fahrzeuge	858,49	1,00
darunter: Fahrzeuge	858,49	1,00
Summe Sachanlagen	7.916.311,90	5.077.024,98
Insgesamt	7.935.332,38	5.077.699,98
Summe darunter: II.1, II.4, II.5, II.6	7.508.403,20	4.731.308,00

Nachweis der Förderung nach Landesrecht (Fördernachweis i.S.d. Anlage 3 b der PBV)

	Entwicklung der geförderten Anschaffungswerte
Bilanzposten	Anfangsbestand 01.01.2018	Zugang	Umbuchungen	Abgang	Endstand
1	2	3	4	5	6
	€	€	€	€	€
Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	3.153.981,23	0,00	0,00	0,00	3.153.981,23
darunter: Betriebsbauten und Außenanlagen	3.153.981,23	0,00	0,00	0,00	3.153.981,23
2. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	180.540,99	0,00	0,00	0,00	180.540,99
darunter: In Betriebsbauten und in Außenanlagen, GWGs	180.540,99	0,00	0,00	0,00	180.540,99
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
darunter: für Betriebsbauten und Außenanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe	3.334.522,22	0,00	0,00	0,00	3.334.522,22
darunter Summe	3.334.522,22	0,00	0,00	0,00	3.334.522,22

	Entwicklung der geförderten Abschreibungen
Bilanzposten	Anfangsbestand	Abschreibungen des Geschäftsjahres	Umbuchungen
1	7	8	9
	€	€	€
Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	1.696.325,20	120.773,75	0,00
darunter: Betriebsbauten und Außenanlagen	1.696.325,20	120.773,75	0,00
2. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	102.751,24	0,00	0,00
darunter: In Betriebsbauten und in Außenanlagen, GWGs	102.751,24	0,00	0,00
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00
darunter: für Betriebsbauten und Außenanlagen	0,00	0,00	0,00
Summe	1.799.076,44	120.773,75	0,00
darunter Summe	1.799.076,44	120.773,75	0,00

	Entwicklung der geförderten Abschreibungen
Bilanzposten	Zuschreibungen des Geschäftsjahres	Entnahme für Abgänge	Endstand
1	10	11	12
	€	€	€
Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00	1.817.098,95
darunter: Betriebsbauten und Außenanlagen	0,00	0,00	1.817.098,95
2. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	0,00	0,00	102.751,24
darunter: In Betriebsbauten und in Außenanlagen, GWGs	0,00	0,00	102.751,24
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00
darunter: für Betriebsbauten und Außenanlagen	0,00	0,00	0,00
Summe	0,00	0,00	1.919.850,19
darunter Summe	0,00	0,00	1.919.850,19


Bilanzposten	Restbuchwert 31.12.2018
1	13
	€
Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	1.336.882,28
darunter: Betriebsbauten und Außenanlagen	1.336.882,28
2. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	77.789,75
darunter: In Betriebsbauten und in Außenanlagen, GWGs	77.789,75
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00
darunter: für Betriebsbauten und Außenanlagen	0,00
Summe	1.414.672,03
darunter Summe	1.414.672,03

Angaben zu Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Urlaub und Überstunden in Höhe von T€ 46,8, für Personlkosten in Höhe von T€ 7,5 sowie Rückstellungen für Abschluss- und Prüfungskosten in Höhe von T€ 25,4.

Angaben zu Verbindlichkeiten

Art der Verbindlichkeit	Restlaufzeit bis zu 1 Jahr €	Restlaufzeit mehr als 5 Jahre €
aus Lieferungen und Leistungen	44.752,48	0,00
	(VJ: 63.680,95)	(VJ: 0,00)
gegenüber Kreditinstituten	190.825,46	0,00
	(VJ: 203.938,00)	(VJ: 0,00)
sonstige Verbindlichkeiten	54.471,22	0,00
	(VJ: 638.389,80)	(VJ: 0,00)
davon aus Steuern	29.189,04	0,00
	(VJ: 27.855,42)	(VJ: 0,00)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	0,00	0,00
	(VJ: 219,03)	(VJ: 0,00)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden gesichert.

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von EUR 91.429,60 sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 125.

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen	Zahl
Pflegekräfte	91,25
Hauswirtschaft und Küche	30,00
Technischer Dienst	1,25
Verwaltung	3,00
davon
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter	35,75
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter	82,25

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Erster Geschäftsführer:

Karl-Heinz Stoppa

ausgeübter Beruf:

Geschäftsführer

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss auf neue Rechnung vorzutragen.

Unterschrift der Geschäftsführung

Oberviechtach, den 28.03.2019

Gez. Karl-Heinz Stoppa, Geschäftsführer

Lagebericht zum Geschäftsjahr 2018

1. Grundlagen

1.1. Geschäftsmodell

Die Alten- und Pflegeheim Oberviechtach GmbH, als privater Anbieter einer Senioren- und Pflegeeinrichtung, hat ihren Betrieb 1989 in den Räumen des ehemaligen Krankenhauses eröffnet.

Das Alten- und Pflegeheim liegt im Herzen der Stadt Oberviechtach, ruhig an der Allee - einer Parkanlage, die zu Spaziergängen einlädt.

Die Erhaltung und Förderung der individuellen Selbständigkeit der Bewohner steht im Vordergrund unserer Arbeit. Die Grund- und Behandlungspflege, die den Bewohner mit einbezieht, erfolgt unter Einsatz modernster Pflegemittel. Den Bewohnern wird größtmögliche Lebensqualität geboten. Hierzu trägt auch das freundliche, qualifizierte Pflegepersonal bei, das sich laufend fort- und weiterbildet.

Für gemeinschaftliche Aktivitäten stehen die Gartenanlage, Hauskapelle, Gymnastik- und Gemeinschaftsräume zur Verfügung.

Die hochwertig ausgestatteten sieben Wohneinheiten für Betreutes Wohnen liegen in ruhiger und sonniger Lage neben der Allee. Die Wohnungen können barrierefrei erreicht werden und sind dadurch auch von Gehbehinderten und Rollstuhlfahrern ideal zu nutzen.

In den Wohnungen können Ruhe, Komfort und Unabhängigkeit genutzt werden, aber auch die Sicherheit, die eine rund um die Uhr besetzte, stationäre Einrichtung bietet.

Durch die Größe einzelner Wohnungen ist es möglich, dass die Räumlichkeiten durch Ehepaare bewohnt werden.

Durch eine zukunftsorientierte Unternehmenspolitik hat sich unsere Marktstellung in den vergangenen Jahren im Bereich des Altlandkreises Oberviechtach und den angrenzenden Landkreisen gefestigt. Im Bereich der stationären Pflege gibt es keine Konkurrenz vor Ort. Die Mitbewerber befinden sich in einem Umkreis von 25 bis 30 Kilometern.

1.2. Wettbewerbsstärke

Am 27.09.2018 fand die Prüfung des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung statt. Die Prüfung konnte mit dem Gesamtergebnis sehr gut (1,4) abgeschlossen werden.

Die Pflegeleistungen werden im Wesentlichen im Bereich der vollstationären Pflege erbracht. Daneben erbringt die Gesellschaft auch Pflegeleistungen im Bereich der Kurzzeitpflege und seit August 2012 im Bereich der eingestreuten Tagespflege mit sechs Plätzen.

Verglichen mit anderen Heimen in unserer Region liegt der Preis eines Pflegeplatzes im Alten- und Pflegeheim Oberviechtach nach wie vor im unteren Drittel. Bei der Preisgestaltung und dem Vergleich lassen wir die Investitionskosten mit einfließen.

Großen Wert legen die Verantwortlichen des Hauses auf eine kontinuierliche Fort- und Weiterbildung des Personals. So werden den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern regelmäßige interne und externe Schulungen angeboten und finanziert.

Es werden zehn "Zusätzliche Betreuungskräfte" beschäftigt, die sich in erster Linie um die Betreuung und Aktivierung von Bewohnerinnen und Bewohnern mit demenzbedingten Funktionsstörungen oder psychischen Einschränkungen kümmern.

1.3. Aktuelle Belegungssituation

Die Belegung konnte über das gesamte Jahr 2018, wie in den vergangenen Jahren, bei nahezu 100 % gehalten werden.

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Der Markt für stationäre Pflegeleistungen ist durch die steigende Lebenserwartung und den allgemeinen Alterungsprozess der Bevölkerung in Deutschland geprägt. Mit zunehmendem Alter nimmt sowohl das Risiko als auch der Grad der Pflegebedürftigkeit zu. Zudem ist durch die Veränderung in der Gesellschaft und den Familien zu erwarten, dass die Pflege im familiären Umfeld weiter abnehmen wird.

Nach der Pflegestatistik des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahre 2017 (die Erhebung erfolgt alle zwei Jahre) wurden rund 24 % der etwa 3,4 Millionen pflegebedürftigen Männer und Frauen in stationären Pflegeheimen betreut. Im Vergleich zu 2015 ist die Zahl der Pflegebedürftigen im Zuge der Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs deutlich um 19,4 % gestiegen.

Neben dem demographisch bedingten Anstieg der pflegebedürftigen Männer und Frauen lässt auch der prognostizierte Anstieg des Anteils der stationär betreuten Pflegebedürftigen ein anhaltendes Wachstum des Marktes für stationäre Pflegedienstleistungen erwarten.

2.2. Geschäftsverlauf

Das Geschäftsjahr ist wie im Vorjahr prognostiziert erfolgreich verlaufen.

Zum 01. November 2018 trat eine neue Pflegesatzvereinbarung in Kraft, die bis 31.10.2019 gilt. Die Pflegesätze wurden durchschnittlich um 2,5 % erhöht. Im IV. Quartal 2019 wird mit der Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassen sowie dem Bezirk Oberpfalz eine Erhöhung der Tagessätze verhandelt.

Mit Wirkung zum 01.01.2019 hat die Regierung der Oberpfalz ihre Zustimmung zu den gesondert berechenbaren Investitionsaufwendungen nach § 82 Abs. 3 SGB XI in Höhe von 17,25 EUR erteilt. Diese Genehmigung gilt bis 31.12.2024.

Durchschnittliche Arbeitnehmerzahl jeweils zum Quartalsende:

31.03.2018	91,22 Voll- und Teilzeitstellen
30.06.2018	88,15 Voll- und Teilzeitstellen
30.09.2018	91,16 Voll- und Teilzeitstellen
31.12.2018	89,50 Voll- und Teilzeitstellen

Die Ermittlung erfolgte anhand des Personalschlüssels.

2.3. Lage

2.3.1. Ertragslage

Die Gesamtleistung bzw. die Umsatzerlöse sind im Berichtsjahr um 48 TEUR auf 4.978 TEUR (Vorjahr: 4.930 TEUR) gestiegen. Ursache für die Erhöhung der Umsatzerlöse im Berichtsjahr sind weiterhin Änderungen aufgrund des neuen Pflegesatzes und der damit verbundenen Umstellung auf Pflegegrade, was sich bei der Gesellschaft positiv ausgewirkt hat.

Sonstige betriebliche Erträge von 63 TEUR (Vorjahr: 27 TEUR), Personalaufwendungen von 3.155 TEUR (Vorjahr: 2.920 TEUR), Materialaufwendungen von 562 TEUR (Vorjahr: 570 TEUR), Steuern, Abgaben und Versicherungen von 160 TEUR (Vorjahr: 184 TEUR), Mieten, Pacht und Leasing von 22 TEUR (Vorjahr: 22 TEUR), Erträge aus der Auflösung von Sonderposten von 121 TEUR (Vorjahr: 121 TEUR) sowie Abschreibungen von 463 TEUR (Vorjahr: 456 TEUR), Aufwendungen für Instandsetzungen von 106 TEUR (Vorjahr: 89 TEUR), sonstige betriebliche Aufwendungen von 5 TEUR (Vorjahr: 3 TEUR) und Zinsen und ähnliche Aufwendungen von 15 TEUR (Vorjahr: 23 TEUR) führen zu einem Jahresüberschuss von 676 TEUR (Vorjahr: 812 TEUR). Dies entspricht einem Rückgang in Höhe von 136 TEUR im Vergleich zum Vorjahr.

Die Gesamtkapitalrendite, die den Erfolg vor Zinsaufwand und Steuern vom Einkommen und Ertrag in das Verhältnis zur Bilanzsumme setzt, beträgt zum Bilanzstichtag 15,62 % (Vorjahr 13,11 %).

Die Umsatzrendite, welche den Erfolg vor Zinsaufwand und Steuern vom Einkommen und Ertrag in das Verhältnis zu den Umsatzerlösen setzt, beträgt 16,44 % (Vorjahr 20,02 %).

2.3.2. Finanzlage

2.3.2.1 Kapitalstruktur

Das wirtschaftliche Eigenkapital (Eigenkapital zuzüglich 50 % des Sonderpostens für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen) ist um 1.385 TEUR auf 3.828 TEUR (Vorjahr 5.213 TEUR) gesunken. Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 73,05 % (Vorjahr 69,25 %).

Das Verhältnis von langfristigem Kapital (Eigenkapital plus 70 % des Sonderpostens für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen plus langfristige Rückstellungen) zum langfristigen Vermögen (Anlagevermögen) beträgt zum Bilanzstichtag 31.12.2018 81,12 % (Vorjahr: 100,06%).

2.3.2.2 Investitionen

Im Berichtsjahr wurden im Bereich des Anlagevermögens Investitionen in Höhe von rund 15 TEUR getätigt. Es handelt sich insbesondere um die Anschaffung einer Satelliten-Kopfstation mit Signalaufbereitung, eines Wäschetrockners sowie diverser Küchengeräte.

2.3.2.3 Liquidität

Die Liquiditätslage der Gesellschaft ist mit einem Finanzmittelbestand von 50 TEUR (Vorjahr: 1.891 TEUR) immer noch zufriedenstellend. Neue Bankdarlehen wurden nicht aufgenommen.

Die Gesellschaft hat Kreditlinien i.H.v. TEUR 10, wovon TEUR 0 zum Stichtag in Anspruch genommen wurden.

2.3.3. Vermögenslage

Das Vermögen der Gesellschaft hat sich von TEUR 7.528 auf TEUR 5.241 geschmälert. Ursächlich hierfür sind insbesondere vollzogene Ausschüttungen in Höhe von 2.000 TEUR im Berichtsjahr.

Das Eigenkapital ist gegenüber dem Vorjahr um 1.324 TEUR gesunken. Die Eigenkapitalquote von 59,55 % (Vorjahr: 59,05 %) ist konstant geblieben.

Die sonstigen Rückstellungen sind mit 90 TEUR (Vorjahr: 88 TEUR) leicht angestiegen.

Die Verbindlichkeiten haben von 1.421 TEUR auf 615 TEUR abgenommen; dies liegt insbesondere am Rückgang der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie an der vollständigen Rückzahlung eines privaten Darlehens.

3. Prognose- Chancen- und Risikobericht

3.1 Prognosebericht

Nachdem die vergangenen Jahre stark von den nun abgeschlossenen Neubau-, Ersatzneubau- und Umbaumaßnahmen geprägt waren, gilt es nun unsere Marktposition als Kompetenzzentrum für Pflege in der Region zu festigen.

Unsere Region wird in den kommenden Jahren stärker als andere Landesteile von den Auswirkungen der demografischen Entwicklung betroffen sein. Hier gilt es, ständig den Markt zu beobachten, um auf ein geändertes Nachfrageverhalten der Bürgerinnen und Bürger mit geeigneten Angeboten reagieren zu können.

Die voraussichtliche Erhöhung der Pflegesätze im IV. Quartal 2019 um rund 2 % lassen für 2020 und die folgenden Geschäftsjahre leicht steigende Umsätze aus Pflegeleistungen erwarten. Zudem hat die Regierung der Oberpfalz mit Wirkung zum 01.01.2019 ihre Zustimmung zu den gesondert berechenbaren Investitionsaufwendungen nach § 82 Abs. 3 SGB XI in Höhe von 17,25 EUR erteilt. Die Genehmigung gilt bis 31.12.2024.

Des Weiteren werden die sieben Einheiten für Betreutes Wohnen sehr gut angenommen und konnten bisher nach dem Ableben der Mieter bzw. nach Aufnahme zur vollstationären Pflege im Pflegeheim ohne Unterbrechung weitervermietet werden. Die Nachfrage ist unverändert vorhanden.

Unsere Erfahrungen zeigen, dass ambulante Pflegemodelle in unserer Region derzeit noch keine Konkurrenz für die stationäre Versorgung darstellen.

3.2 Chancen- und Risikobericht

Die Alten- und Pflegeheim Oberviechtach GmbH ist in hohem Maße von den rechtlichen Vorgaben der Bundesregierung für den Pflegebereich abhängig.

Die Marktstellung im Bereich des Altlandkreises Oberviechtach und den angrenzenden Landkreisen ist dadurch gekennzeichnet, dass im Umkreis von 25 bis 30 Kilometern keine nennenswerten Konkurrenzunternehmen vorhanden sind.

Aus Gründen der Qualitätssicherung wird im Alten- und Pflegeheim Oberviechtach die vom Gesetzgeber geforderte 50-prozentige Fachkraftquote überschritten.

Die Alten- und Pflegeheim Oberviechtach GmbH legt großen Wert darauf, selbst Nachwuchskräfte auszubilden. Derzeit absolvieren sieben Mitarbeiter/innen die dreijährige Ausbildung zum/zur Altenpfleger/in. Außerdem bieten wir unseren Fachkräften die Möglichkeit, sich weiterzubilden und für zusätzliche Aufgaben, z.B. Gerontopsychiatrische Pflege, Wohnbereichsleitung oder Pflegedienstleitung zu qualifizieren.

Das vorhandene Pflegefach- und Pflegehilfspersonal ist verpflichtet, sich ständig fortzubilden, um immer auf dem aktuellen Stand pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse zu sein.

Der vorgegebene Personalschlüssel wird regelmäßig überwacht und an die aktuellen Belegungszahlen angepasst. Vorübergehende Personalengpässe, z.B. durch Krankheit, werden durch Mehrarbeit und Überstunden ausgeglichen.

Die Alten- und Pflegeheim Oberviechtach GmbH wird von einem Geschäftsführer geführt.

Aufgrund der hervorragenden Geschäftsführung wurde der Vertrag im Rahmen einer Gesellschafterversammlung bis 31.12.2020 verlängert.

Die Positionen der Heim-/Pflegedienstleitung sowie der Verwaltungsleitung sind mit langjährigen Mitarbeiterinnen besetzt, die sich durch entsprechende Weiterbildungsmaßnahmen für diese Aufgaben qualifiziert haben. Im Falle der Abwesenheit erfolgt die Vertretung gegenseitig.

Durch gesetzliche Vorgaben ist die Alten- und Pflegeheim Oberviechtach GmbH zum Qualitätsmanagement sowohl im Pflegebereich als auch im Hauswirtschafts- und Küchenbereich verpflichtet.

Intern wird die Einhaltung der Qualitätsrichtlinien in regelmäßigen Qualitätszirkeln (Übergaben, Dienstbesprechungen, Arbeitskreisen, etc.) besprochen und überwacht.

Externe Qualitätskontrollen erfolgen durch die jährlichen Begehungen der staatlichen Heimaufsicht (Landratsamt Schwandorf), der Lebensmittelkontrolle (Landratsamt Schwandorf) sowie des medizinischen Dienstes der Krankenkassen.

Die langfristige Finanzierung wurde zu festen Zinssätzen abgeschlossen.

Ersatzbeschaffungen und Instandhaltungsaufwendungen im Jahr 2018 wurden aus Eigenmitteln finanziert.

Durch die Bayerische Landesbodenkreditanstalt wurde mitgeteilt, dass die als Fördermittel zur Verfügung gestellten Darlehen zins- und tilgungsfrei gestellt sind, sofern die in den Darlehensverträgen übernommenen Verpflichtungen eingehalten werden. Vertragsgemäßes Verhalten vorausgesetzt, werden die Darlehensschulden nach Ablauf der dreißigjährigen Belegungsbindung erlassen.

3.3 Risiken

Da auch im Berichtsjahr wieder eine durchschnittliche Belegung von nahezu 100 % erreicht werden konnte, liegen aktuell keine Risiken für die Entwicklung der Gesellschaft vor.

Die Finanzlage ist aufgrund des Bestands an liquiden Mitteln sowie der zugesagten öffentlichen Fördergelder insgesamt als gut zu bezeichnen. Die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens ist nach Auffassung der Gesellschaft langfristig gesichert.

Beschaffungsrisiken bestehen nicht, da im Einkauf eine Streuung vorgenommen wird.

Die allgemeinen Risiken der Geschäftstätigkeit in der Pflege werden durch eine Betriebshaftpflichtversicherung abgedeckt. Im Einzelfall werden ergänzend Sachversicherungen wie etwa - Gebäudeversicherung, inkl. Inhalts- und Ertragsschutz; Betriebsschließungsversicherung infolge Seuchengefahr - zur Deckung der jeweiligen Einzelrisiken abgeschlossen. Die Haftungssummen der Versicherungen werden laufend überprüft und den im Rahmen der Geschäftsentwicklung sich ändernden Gegebenheiten angepasst. Damit wird eine ausreichende Deckung im Schadensfall sichergestellt.

Die Preise für unsere Pflegedienstleistungen sind durch die Vergütungsvereinbarung nach § 85 SGB XI festgelegt. Ein nennenswertes Ausfallrisiko besteht branchenbedingt nicht, da bei Zahlungsunfähigkeit eines Bewohners die Sozialhilfe die Zahlung übernimmt.

Oberviechtach, 28. März 2019

Gez. Karl-Heinz Stoppa, Geschäftsführer

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Alten- und Pflegeheim Oberviechtach GmbH, Oberviechtach

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Alten- und Pflegeheim Oberviechtach GmbH, Oberviechtach, - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Alten- und Pflegeheim Oberviechtach GmbH, Oberviechtach, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Regensburg, den 15.04.2019

SR Audit GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Andreas Selmer, Wirtschaftsprüfer