B W W Bauhaus Werkstätten Wiesbaden GmbH

Wiesbaden

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013

Bilanz zum 31. Dezember 2013

A K T I V A

		31.12.2013	31.12.2012
	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		14.515,00	13.354,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundsrücken		11.914,00	61.300,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		192.929,61	170.862,38
3. Anlagen im Bau		36.800,00	0,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen		13.082,30	12.782,30
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Unfertige Leistungen		1.000,00	1.000,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	136.967,53		32.835,78
2. Forderungen an Zuschussgeber	135.039,12		459.741,33
3. Forderungen gegen Gesellschafter	0,00		1.157,89
4. Sonstige Vermögensgegenstände	154.432,26		58.186,83
		426.438,91	551.921,83
III. Guthaben bei Kreditinstituten		912.238,98	688.249,23
C. Rechnungsabgrenzungsposten		3.623,91	5.487,80
		1.612.542,71	1.504.957,54
P A S S I VA
		31.12.2013	31.12.2012
	EUR	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.600,00		25.600,00
II. Rücklagen	700.352,89		700.352,89
III. Bilanzgewinn	54.786,79		49.755,40
		780.739,68	775.708,29
B. Sonderposten für zweckgebundene Mittel		4.213,00	32.905,00
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen		1.170,00	2.500,00
2. Sonstige Rückstellungen		379.801,00	273.076,00
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	53.587,79		0,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	49.680,59		56.635,56
3. Verbindlichkeiten gegenüber Zuschussgebern	145.000,00		228.058,57
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	0,00		37.332,78
5. Sonstige Verbindlichkeiten	145.123,97		85.316,06
- davon aus Steuern: EUR 40.321,64 (Vorjahr EUR 440,88)		393.392,35	407.342,97
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 95.601,71 (Vorjahr EUR 75.279,63)
E. Rechnungsabgrenzungsposten		53.226,68	13.425,28
		1.612.542,71	1.504.957,54

Anhang für das Geschäftsjahr 2013

A. Angaben zum Jahresabschluss

I. Allgemein

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) sowie den ergänzenden Bestimmungen des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) erstellt.

Soweit für Pflichtangaben ein Wahlrecht besteht, diese in der Bilanz bzw. Gewinn-und Verlustrechnung oder im Anhang darzustellen, sind diese aus Gründen der Übersichtlichkeit im Anhang aufgeführt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Soweit erforderlich, wurden Posten nach § 265 Abs. 6 HGB angepasst oder nach § 265 Abs. 5 HGB eingefügt, um die Klarheit und Übersichtlichkeit des Jahresabschlusses zu gewährleisten.

Als gemeinnützige Gesellschaft ist die BWW Bauhaus Werkstätten Wiesbaden GmbH darüber hinaus verpflichtet, die Vorschriften der Abgabenordnung (AO) zur Rechnungslegung zu beachten.

Ein grundlegender Bewertungswechsel gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bewertung der Vermögens- und Schuldposten trägt allen erkennbaren Risiken nach den Grundsätzen vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung Rechnung.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr grundsätzlich beibehalten.

Bilanzierungswahlrechte wurden nicht in Anspruch genommen.

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Der Umfang der Anschaffungs- und Herstellungskosten entspricht § 255 Abs. 1 und 2 HGB

Leistungsbedingter Werteverzehr wird durch planmäßige Abschreibungen erfasst, die auf der Grundlage steuerlich anerkannter Sätze unter Zugrundelegung der degressiven oder linearen Methode ermittelt werden.

Geringwertige Wirtschaftsgüter des Geschäftsjahres im Anschaffungswert zwischen € 150,00 und € 1.000,00 werden zu einem Sammelposten zusammengefasst und einheitlich abgeschrieben (Poolabschreibung). Geringwertige Wirtschaftsgüter im Anschaffungswert unter € 150,00 werden sofort als Betriebsausgaben abgezogen.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bilanziert

Die unter den Vorräten ausgewiesenen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe wurden zu Festwerten bilanziert.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert unter Abzug gebotener Abwertungen angesetzt.

Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert angesetzt.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Der Sonderposten für zweckgebundene Mittel enthält Investitionszuschüsse sowie zweckgebundene Spenden. Die Auflösung des Postens erfolgt in Höhe der Anlagenabgänge und entsprechend den bei den jeweiligen Anlagegegenständen vorgenommenen Abschreibungen.

Der Wertansatz der Rückstellungen berücksichtigt alle erkennbaren Risiken auf der Grundlage des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages

Die Bewertung einer Rückstellung wegen Altersteilzeitverpflichtungen erfolgte auf Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens mit einer Barwertberechnung, der unter Anwendung der Richttafeln von Dr. Klaus Heubeck (2005 G) ein Rechnungszins von 3,59 % und ein Gehaltstrend von 2,0 % p.a. zugrunde gelegt wurde.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Einnahmen vor dem Bilanzstichtag, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

III. Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die gesamten Anschaffungskosten, die Zugänge, Abgänge, Umbuchungen, Abschreibungen und Zuschreibungen des Geschäftsjahres sowie die kumulierten Abschreibungen je einzelnen Posten des Anlagevermögens ergeben sich aus dem nachstehenden Anlagespiegel auf Blatt 4.

A n t e i l s b e s i t z

Die Gesellschaft ist an folgenden Unternehmen beteiligt:	Anteil		Eigenkapital zum 31.12.2013	Jahresfehl- betrag 2013
	DM (€)	%	€	€
Ausbildungsagentur der Landeshauptstadt Wiesbaden GmbH	25.000,00	50,0	108.797,68	-32.414,16
	(€ 12.782,30)

2. Forderungen

Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

3. Bilanzgewinn

Im Bilanzgewinn in Höhe von € 54.786,79 ist der Jahresüberschuss von € 5.031,39 unter Einbeziehung eines Gewinnvortrags aus dem Vorjahr in Höhe von € 49.755,40 enthalten.

4. Rücklagen

Steuerlich wurde für periodisch wiederkehrende Ausgaben eine Betriebsmittelrücklage gebildet. Um die für satzungsmäßige Zwecke verwendeten Wirtschaftsgüter wiederbeschaffen zu können, wurde darüber hinaus eine Substanzerhaltungsrücklage gebildet. Außerdem wird eine freie Rücklage gemäß § 58 Nr. 7 a) AO (ab 2014 § 62 Abs. 1 Nr. 3 AO) ausgewiesen.

Die Entwicklung der Rücklagen ist nachstehendem Rücklagenspiegel zu entnehmen:

	01.01.2013	Einstellung	Entnahme	31.12.2013
	€	€	€	€
Zweckgebundene Rücklagen gem. § 58 Nr. 6 AO	660.552,89	0,00	0,00	660.552,89
Freie Rücklagen gem. § 58 Nr. 7a) AO
(ab 2014 § 62 Abs. 1 Nr. 3 AO)	39.800,00	0,00	0,00	39.800,00
	700.352,89	0,00	0,00	700.352,89

5. Sonderposten für zweckgebundene Mittel

In den Sonderposten werden der Gesellschaft zur Durchführung von Investitionsmaßnahmen in Form von Zuschüssen sowie zweckgebundenen Spenden zufließende finanzielle Mittel eingestellt. Durch die Auflösung in Höhe der Abschreibung wird der Sonderposten erfolgsneutral behandelt.

6. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Verpflichtungen aus Altersteilzeitvereinbarungen (T€ 271), Lohnsonderzahlungen (T€ 15), Gewährleistungen (T€ 11), externe und interne Jahresabschlusskosten (T€ 14), Revisionskosten (T€ 10) sowie weitere Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten (insgesamt T€ 65).

7. Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und sind unbesichert.

B. Sonstige Angaben

I. Organe

Geschäftsführer:	Herr Michael Lechner, Diplom-Sozialpädagoge, Mainz (bis 18. März 2014)
	Herr Clemens Mellentin, Diplom-Sozialpädagoge, Wiesbaden (ab 1. Januar 2013)

II. Organbezüge

Gemäß § 288 Abs. 1 Satz 1 HGB erfolgen hierzu keine Angaben.

Wiesbaden, 30. Juni 2014

gez. Michael Lechner

gez. Clemens Mellentin

Feststellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013

Der vorliegende Jahresabschluss wurde am 18. Dezember 2014 festgestellt.