Heller Holding SE & Co. KGaA

Nürtingen

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Konzernlagebericht für 2023

I. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Die HELLER Gruppe entwickelt und produziert CNC Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme für die spanende Bearbeitung. Zum Produktprogramm zählen 4- und 5- Achs-Bearbeitungszentren, Fräs-Dreh-Bearbeitungszentren, Sonder- und Prozessmaschinen, Beschichtungsmodule, Maschinen für die Kurbel- und Nockenwellenbearbeitung sowie ein umfassendes modulares Dienstleistungsangebot.

Hauptabnehmerbranchen sind die Automobil- und Automobilzulieferindustrie sowie unter anderem Unternehmen aus dem allgemeinen Maschinenbau, der Energietechnik, der Fluidtechnik, Aerospace sowie aus vielen weiteren Branchen.

In den Triademärkten Amerika, Asien und Europa ist HELLER mit eigenen Vertriebs- und Serviceorganisationen sowie Servicepartnern vertreten. Produktions- und Montagestätten in Europa, USA, Brasilien sowie in China bilden die Grundpfeiler für eine zuverlässige Belieferung der Kunden.

Die weltweite Wirtschaftsleistung hat sich im Jahr 2023 gemäß IWF-Angaben mit einem Wachstum vom 3,1 % etwas besser entwickelt als ursprünglich prognostiziert. Die global aufgetretenen Störungen in den Wertschöpfungsketten als Folge der Coronapandemie haben sich in 2023 weitgehend aufgelöst. Die weltweite Inflationsrate liegt mit erwarteten 6,8 % im Jahr 2023 erkennbar unter dem Wert von 8,8 % aus dem Vorjahr.

Das Wachstum in den Industrieländern lag bei +1,6 %. Hier haben sich vor allem die USA mit einem Plus von 2,5 % überdurchschnittlich positiv entwickelt, was in erster Linie auf ein starkes Konsumverhalten zurückgeht. Im Euroraum lag das Wachstum bei +0,5 %. Hier wurde der Konsum durch hohe Inflationsraten und Energiekosten eingebremst. Im Konsum- und im Investitionsverhalten haben sich darüber hinaus hohe Finanzierungskosten limitierend niedergeschlagen. Generell waren die direkten und indirekten Auswirkungen des Ukrainekrieges in Europa am deutlichsten zu spüren.

Die Schwellen- und Entwicklungsländer konnten mit einem Zuwachs von +4,1 % deutlich stärker als die entwickelten Volkswirtschaften zulegen. Die größte asiatische Volkswirtschaft China hat ihr Wachstum gegenüber Vorjahr auf +5,2 % deutlich gesteigert, trotz noch immer anhaltender Immobilienkrise, geopolitischer Verstimmungen mit den USA und der EU und einer eher verhaltenen Investitionspolitik im Land.

Für 2024 erwartet der IWF eine gegenüber 2023 unveränderte Steigerung der weltweiten Wirtschaftsleistung um 3,1 %. In den Industrieländern wird ein um 0,1 Prozentpunkte leicht schwächeres Wachstum von +1,5 % prognostiziert. Dies geht vor allem auf ein geringeres Wachstum in den USA (+2,1 %) und in Japan (+0,9 %) zurück. Der Euroraum wird dagegen um 0,4 Prozentpunkte auf +0,9 % zulegen. Die Schwellen- und Entwicklungsländer werden unverändert bei +4,1 % gesehen. China mit +4,6 % und Lateinamerika mit +1,9 % werden hier allerdings rückläufig erwartet. Der Rückgang wird vor allem durch dynamische Entwicklungen in den Regionen Mittlerer Osten/Zentralasien sowie Subsahara-Afrika kompensiert.

Weltwirtschaftlichen Risiken aus geopolitischen Entwicklungen wie dem Ukrainekrieg und dem Nahostkonflikt sowie möglichen Klima- und Wetterschocks stehen Chancen aus einer positiveren Entwicklung in China sowie aus unterstützenden Effekten aus der Inflations- und Zinsentwicklung weltweit gegenüber.

Die Wirtschaft Deutschlands hat sich nach IWF-Angaben im Jahr 2023 im Vergleich der wesentlichen entwickelten Volkswirtschaften mit einem Minus von 0,3 % am schwächsten entwickelt. Ein nach wie vor krisengeprägtes Umfeld, hohe Preise und Finanzierungskosten und eine verhaltene Nachfrage aus dem In- und Ausland haben hier gebremst. Rückgänge im Produzierenden und im Verarbeitenden Gewerbe konnten durch positive Entwicklungen in den Dienstleistungsbereichen nicht vollständig kompensiert werden. Für 2024 wird die deutsche Wirtschaft wieder moderat zulegen. IWF und das ifo-Institut sehen Wachstumsraten von 0,5 bis 0,7 %. Einsparzwänge in den öffentlichen Haushalten wirken zwar dämpfend auf die deutsche Wirtschaft. Die Entwicklung der Inflationsrate mit einem weiteren Rückgang auf rund 2,2 % und der Finanzierungskosten mit einem weiter sinkenden Zinsniveau sorgen dagegen für positive Einflüsse. Dies sollte sich unter anderem in steigenden Konsumausgaben niederschlagen.

Im deutschen Werkzeugmaschinenbau lagen 2023 die Auftragseingänge sowohl in Summe als auch im spanenden Werkzeugmaschinenbau um 11 % unter Vorjahr. Hohe Auftragsbestände zum Jahresanfang 2023 und der weitgehende Wegfall von Lieferengpässen haben jedoch dafür gesorgt, dass der Umsatz in der Branche um 10 % und das Produktionsvolumen um 8 % zulegen konnte. Für 2024 erwartet der Branchenverband VDW um rund 3 % steigende Auftragseingänge. Für den weltweiten Verbrauch an Werkzeugmaschinen und auch für das inländische Produktionsvolumen werden für 2024 weitgehend stabile Verhältnisse gesehen.

II. WIRTSCHAFTSBERICHT

1. Ertragslage

Der vorliegende Konzernabschluss 2023 wurde wie der Vorjahreskonzernabschluss unter Beachtung der Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) erstellt. Zum 01. Januar 2023 wurden erstmalig die polnische GSN Polska Sp. z o. o., Poznan ("GPL") und die inländische IGH Infotec Aktiengesellschaft, Langenfeld ("IGH") in den Konsolidierungskreis aufgenommen und gemäß der Equity-Methode erfasst. Es ergaben sich daraus positive Effekte auf das Konzerneigenkapital von 0,3 Mio. EUR und im Beteiligungsergebnis ausgewiesene laufende Erträge von 0,4 Mio. EUR. Darüber hinaus haben sich keine Veränderungen im Konsolidierungskreis ergeben.

Der Auftragseingang des Jahres 2023 erreichte 576,3 Mio. EUR. Er liegt damit in etwa auf Vorjahresniveau, um 6,3 % über dem Jahresbudget und hat sich gegenläufig zum Branchentrend mit 11 % rückläufigen Volumina entwickelt. Damit hat sich die erfreuliche Entwicklung unseres Auftragseingangs fortgesetzt. Seit dem Krisenjahr 2020 hat sich der Wert mehr als verdoppelt und nun nach zwei Wachstumsjahren auf hohem Niveau stabilisiert. Auch die Zusammensetzung des Auftragseingangs bestehend aus Bestellungen für das Universal Machines Business, Projekte und Aftersales konnte mit geringen Abweichungen von jeweils +/- 5 % stabil gehalten werden.

Regional hat in 2023 aufgrund eines starken Projektgeschäftes in den USA der Anteil der Amerikas zugelegt. Der Anteil hat sich von 26 % auf 35 % erhöht. Europa liegt bei 51 % (Vorjahr: 57 %) und Asien bei 14 % (Vorjahr: 17 %).

Der Umsatz 2023 liegt mit 588,3 Mio. EUR um 35,1 % über Vorjahr und um 8,6 % über Budget. Damit liegen wir erkennbar über der vergleichbaren Wachstumsrate in der Branche von 10 %. Die im Vorjahr noch belastenden Lieferkettenprobleme haben sich bereits gegen Ende des Jahres 2022 deutlich entspannt und im Laufe des Jahres 2023 weitgehend aufgelöst. Wir konnten daher unser Umsatzvolumen im Universalmaschinengeschäft vor allem aufgrund eines starken zweiten Halbjahres auf 218,9 Mio. EUR gegenüber Vorjahr deutlich steigern. Dies war trotz kurzer Vorlaufzeiten aufgrund von Vordispositionen und entsprechenden Anarbeitungen möglich, die wir im Hinblick auf die erwarteten Auftragseingänge im Vorfeld bereits eingelastet hatten. Im Projektgeschäft haben wir mit 188,1 Mio. EUR unser Budget um mehr als 1/3 übertroffen und den Vorjahreswert mehr als verdoppelt. Auch das Servicegeschäft ist erfolgreich verlaufen. Wir liegen hier sowohl über Budget als auch über Vorjahr.

Unter Einschluss der Bestandsverminderung von 3,2 Mio. EUR und der aktivierten Eigenleistungen von 6,1 Mio. EUR ergibt sich eine deutlich über dem Vorjahr liegende Gesamtleistung von 591,3 Mio. EUR (Vorjahr: 473,3 Mio. EUR). Im Bereich der aktivierten Eigenleistungen entfällt ein Anteil von 6,0 Mio. EUR auf aktivierte eigene Entwicklungskosten.

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 11,6 Mio. EUR enthalten Währungsgewinne von 9,8 Mio. EUR sowie 1,1 Mio. EUR aus der Auflösung von Rückstellungen.

Die Materialaufwandsquote liegt mit 46,5 % auf dem Niveau des Vorjahres (46,4 %). Hier schlagen sich Effekte aus dem Umsatzmix, ein starkes Servicegeschäft und Preiseffekte nieder. Kostenerhöhungen aus dem Jahr 2022 vor allem bei Energie, Rohstoffen und Material konnten wir im Neumaschinengeschäft über Preiserhöhungen weitergeben, allerdings erst mit einem gewissen Zeitversatz aufgrund der Vorlaufzeiten zwischen Auftragserteilung und Umsatzrealisierung. Gegenläufig hat verglichen mit 2022 ein wesentlich höherer Anteil an Fremdumfängen vor allem im Projektgeschäft gewirkt, so dass sich die Materialaufwandsquote in Summe nicht wesentlich geändert hat.

Die Personalaufwendungen liegen mit 212,2 Mio. EUR um rund 12 % über Vorjahr. Eine konservative Personalpolitik hat hier unter anderem entlastend gewirkt. Mehraufwendungen im Vergleich zum Vorjahr (2022: 189,4 Mio. EUR) ergaben sich aber bei einem nahezu unveränderten Headcount über Mehrarbeit aufgrund der deutlich höheren Gesamtleistung, über Tarifsteigerungen und aufgrund tarifvertraglicher Instrumente und Regelungen, die 2022 entlastet und 2023 belastet haben. In der Gruppe sind zum Stichtag am Jahresende 2023 noch 2.432 (Vorjahr: 2.449) Mitarbeiter tätig. Der Headcount wurde ab 2020/2021 über tarifvertragliche Vereinbarungen deutlich reduziert und konnte seither weiter moderat angepasst werden. Er vergleicht sich mit einer Größe vor dem Start der Anpassungen Ende des Geschäftsjahres 2020 von rund 2.600.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 87,4 Mio. EUR liegen über dem Vorjahreswert von 77,8 Mio. EUR. Die Abweichung geht vor allem zurück auf deutlich höhere umsatzvariable Kosten mit einem Plus von 6,1 Mio. EUR, das aus Fracht, Provisionen, Gewährleistungen und Reisekosten stammt. Weiter sind Währungsverluste von 10,8 Mio. EUR enthalten, denen im sonstigen betrieblichen Ertrag ausgewiesene Erträge von 9,8 Mio. EUR gegenüberstehen.

Das negative Finanzergebnis liegt mit -10,5 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahr (-6,4 Mio. EUR). Geringeren Aufzinsungseffekten aus Pensionsrückstellungen stehen höhere unterjährige Kreditinanspruchnahmen und ein weiter gestiegenes Zinsniveau gegenüber.

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag weisen in Summe einen Aufwand von 3,5 Mio. EUR aus. Dieser setzt sich zusammen aus effektiven Steuerbelastungen der Konzerngesellschaften von 2,8 Mio. EUR sowie der Veränderung der latenten Steuern von 0,7 Mio. EUR.

Das Konzernjahresergebnis nach Steuern liegt mit +4,2 Mio. EUR um rund 13,4 Mio. EUR über dem negativen Vorjahresergebnis. Der absolut höhere Rohertrag als Folge der stark gestiegenen Gesamtleistung bei einer konstanten Materialaufwandsquote hat Kostensteigerungen im Personal, in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen und im Finanzergebnis deutlich überkompensiert.

2. Finanzlage

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag im Jahr 2023 bei +24,6 Mio. EUR (Vorjahr: -41,6 Mio. EUR). Hier schlägt sich neben dem positiven Konzernergebnis vor allem die Zunahme bei den Rückstellungen um 10,0 Mio. EUR nieder.

Unter Berücksichtigung der Cashflows aus der Investitions- und der Finanzierungstätigkeit sowie wechselkurs- und konsolidierungsbedingten Änderungen des Finanzmittelfonds ergibt sich zum 31. Dezember 2023 ein Finanzmittelfonds von -61,7 Mio. EUR bei freien Barkreditlinien von deutlich über 20 Mio. EUR. Die Gesellschaft und die HELLER Gruppe waren jederzeit in der Lage, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

3. Vermögenslage und Kapitalstruktur

Das Anlagevermögen liegt nach Abschreibungen bei 113,7 Mio. EUR (Vorjahr: 106,0 Mio. EUR). Im Bereich der Immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen beträgt der Bilanzausweis 107,1 Mio. EUR. Hier sind Bruttoinvestitionen von 17,6 Mio. EUR erfasst. Diese umfassen mit einem Teilbetrag von 6,0 Mio. EUR aktivierte eigene Entwicklungsaufwendungen. Die um diesen Betrag angepassten Investitionen betragen danach 11,6 Mio. EUR. Diesen steht eine Jahresabschreibung von 9,6 Mio. EUR gegenüber. Im Finanzanlagevermögen ergibt sich netto ein Zugang von 0,6 Mio. EUR auf 6,6 Mio. EUR, der im Wesentlichen auf Effekte aus der Einbeziehung der drei Tochtergesellschaften GPL, HIN und IGH nach der Equity-Methode zurückgeht.

Das Vorratsvermögen liegt mit 95,2 Mio. EUR um 26,2 Mio. EUR unter Vorjahr. Die Mittelbindung in den körperlichen Beständen bestehend aus RHB und unfertigen Erzeugnissen hat sich erfreulicherweise um 10,2 Mio. EUR verringert. Dazu tragen sowohl geringere RHB-Bestände als auch weniger unfertige Erzeugnisse bei. Daneben hat ein um 16,0 Mio. EUR höherer Saldo aus erhaltenen und geleisteten Anzahlungen zu einer weiteren deutlichen Entlastung der Mittelbindung geführt.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten haben sich gegenüber dem Vorjahr um 32,9 Mio. EUR auf 127,3 Mio. EUR erhöht. Diese Erhöhung ist stichtagsbedingt und hängt mit dem hohen Umsatzvolumen in den letzten Wochen des Jahres zusammen. Sie hat sich bereits im ersten Monat des neuen Jahres 2024 wieder erkennbar auf unter 100 Mio. EUR reduziert.

Das Konzerneigenkapital beträgt zum Jahresende 107,5 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote liegt bei 28 %.

Die Rückstellungen in Summe liegen mit 107,6 Mio. EUR vor allem aufgrund höherer Rückstellungen für Aufstellung und Inbetriebnahme infolge des hohen Geschäftsvolumens über dem Vorjahreswert (97,8 Mio. EUR).

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Verbindlichkeiten gegenüber Dritten in Summe mit 72,5 Mio. EUR liegen unwesentlich über dem Wert des Vorjahres von 68,8 Mio. EUR. Die darin enthaltenen Kreditoren sind um 1,5 Mio. EUR angestiegen und tragen zur Gruppenfinanzierung bei.

Der Netto-Bankenstand als Saldo aus Bankverbindlichkeiten und -guthaben beträgt 83,8 Mio. EUR (Vorjahr: 87,8 Mio. EUR). Der Rückgang geht vor allem auf das geringere Vorratsvermögen sowie auf höhere Finanzierungsbeiträge aus den Rückstellungen und den Eigenmitteln zurück. Diese Entwicklungen haben insbesondere ein leicht erhöhtes Anlagevermögen und die stichtagsbedingt höheren Debitoren überkompensiert.

Mit einem absolut und in der Quote weiter leicht angestiegenen Eigenkapital zeigen die Vermögens- und Finanzlage und die Eigenkapitalausstattung weiterhin stabile Verhältnisse.

4. Mitarbeiter

Im Jahresdurchschnitt hat sich die Zahl der Mitarbeiter von 2.436 auf 2.431 leicht verringert. Einem leichten Rückgang am Standort Nürtingen stehen moderate Zuwächse unter anderem in den USA und in China gegenüber.

Über das HELLER-Vorsorgemodell wird den Mitarbeitern wie bisher die Möglichkeit eingeräumt, Anspruch auf eine betriebliche Altersversorgung zu erwerben.

Unverändert hat die Berufsausbildung von Jugendlichen zu qualifizierten Facharbeitern einen sehr hohen Stellenwert. Hinzu kommen verschiedene duale Studiengänge. Um die Mitarbeiter auf dem neuesten Kenntnisstand zu halten, werden zahlreiche Ausbildungs-, Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen durchgeführt. Wir erachten die HELLER-Ausbildungsstandards unverändert als hoch.

5. Finanzmanagement

Das Finanzmanagement der HELLER Gruppe wird zentral bei der Heller Holding SE & Co. KGaA durchgeführt.

Im November 2023 wurde mit einem Konsortium bestehend aus sechs Kreditgebern eine Konsortial-Kreditvereinbarung mit einer Laufzeit bis November 2025 abgeschlossen. Die Vereinbarung kann mit Zustimmung des Bankenkonsortiums über eine Verlängerungsoption um ein weiteres Jahr bis November 2026 verlängert werden. Weiter enthält sie für HELLER die Verpflichtung, bestimmte an der Bilanz- und Ergebnisentwicklung orientierte Finanzkennzahlen einzuhalten. Diese Finanzkennzahlen wurden zum 31. Dezember 2023 eingehalten. Die Konsortial-Kreditvereinbarung enthält dingliche Sicherheiten in Form von Grundschulden auf Nürtinger Liegenschaften. Durch die Konsortial- Kreditvereinbarung besteht für die HELLER Gruppe Finanzierungssicherheit, sofern auch künftig die relevanten Finanzkennzahlen eingehalten werden. Heller geht auf Grundlage der aktuellen Konzernplanung davon aus, dass die vereinbarten Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2024 eingehalten werden können.

Neben bestehenden Aval- und Barlinien des Konsortiums werden auch weiterhin Teile des Finanzierungsvolumens bilateral abgeschlossen. Dazu zählen bilaterale Aval- und Barlinien, Langfristdarlehen, Leasing und Factoring. Die Langfristdarlehen sind teilweise durch Grundschulden besichert und enthalten weiter die Verpflichtung, bestimmte an der Bilanz- und Ergebnisentwicklung orientierte Finanzkennzahlen einzuhalten.

Weiter wurden im Juni/Juli 2020 mit zwei Kreditinstituten Darlehensvereinbarungen über KfW-Unternehmerkredite aus dem Sonderprogramm 2020 abgeschlossen. Die abgerufenen Darlehen valutierten am 31. Dezember 2023 noch mit 3,3 Mio. EUR und werden bis zum 30. Juni 2024 planmäßig getilgt.

Der Liquiditätsbedarf wird laufend eng überwacht. Wesentliches Steuerungsinstrument ist eine rollierende Liquiditätsplanung, die neben Monats- und Jahresbudgets die Feinplanung der Liquidität für einen 13-Wochen-Zeitraum abbildet. Unter der Leitung des zentralen Treasury sind in dieses System alle Gruppengesellschaften eingebunden. Deren Einzelpläne werden wöchentlich in eine konsolidierte Gruppenplanung überführt, auf deren Basis die zentrale Liquiditätssteuerung erfolgt.

Sämtliche Devisentermingeschäfte und Finanzderivate werden von der Geschäftsführung kontrolliert und bewertet. Die Zins- und Währungsabsicherungen wurden ausschließlich zentral getätigt.

Für in Fremdwährung getätigte Grundgeschäfte des Liefer- und Leistungsverkehrs sowie für geplante aber noch nicht kontrahierte Bestellungen wurden Devisentermingeschäfte oder -optionen zur Sicherung gegen Wechselkursrisiken abgeschlossen.

6. Investitionen

Insgesamt wurden im Jahr 2023 folgende Investitionen getätigt:

Immaterielle Vermögensgegenstände	6,8 Mio. EUR
Grundstücke und Gebäude	3,1 Mio. EUR
Maschinen	2,1 Mio. EUR
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5,5 Mio. EUR
Anlagen im Bau	0,1 Mio. EUR
Finanzanlagen	0,6 Mio. EUR

Den Investitionen von 17,6 Mio. EUR in Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen stehen im Geschäftsjahr Abschreibungen von 9,6 Mio. EUR gegenüber. Der Zugang bei den Finanzanlagen resultiert nahezu ausschließlich aus Effekten aus der Erfassung von Tochtergesellschaften nach der Equity-Methode. Von den Investitionen (ohne Finanzanlagen) entfielen rund 13,1 Mio. EUR auf Maßnahmen am Standort Nürtingen, vor allem für Investitionen in Betriebs- und Geschäftsausstattung und in die Aktivierung eigener Entwicklungsaufwendungen.

III. FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGSBERICHT

Die Neu- und Weiterentwicklung unserer Produkte sowie die Ergänzung unserer Baureihen standen auch im abgelaufenen Geschäftsjahr in unserem Fokus. Für Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen wurden im Jahr 2023 insgesamt rund 18,6 Mio. EUR aufgewendet. Davon wurde ein Teilbetrag von 6,0 Mio. EUR als immaterielle Vermögensgegenstände aktiviert. Dies trägt auch der Tatsache Rechnung, dass HELLER sich derzeit in einem Transformationsprozess vom automobilen Projektgeschäft hin zum Universal Machines Business befindet. In diesem Zusammenhang werden gezielte Entwicklungsleistungen vorgenommen, die die Produktpalette auf die sich verändernden Marktbedingungen und die künftige Geschäftsentwicklung der HELLER Gruppe ausrichten.

Die Entwicklungsschwerpunkte 2023 lagen neben der Serienbetreuung bestehender Produkte auch in 2023 vor allem auf der Entwicklung und Standardisierung von Komponenten und der Weiterentwicklung von Nachfolgegenerationen im bestehenden Maschinenprogramm mit 4- und 5-Achsmaschinen.

IV. BERICHT ÜBER CHANCEN UND RISIKEN

Der verantwortungsbewusste Umgang mit Risiken und die Nutzung von Chancen sind bei HELLER eine Aufgabe für alle Mitarbeiter und nicht nur für Führungskräfte.

Chancen für HELLER ergeben sich aufgrund einer weltweit ausgerichteten und in allen unseren Zielmärkten präsenten Vertriebsorganisation. Diese ist klar strukturiert und wird von den vier Markteinheiten Europa, Nordamerika, Südamerika und Asien verantwortet. Die organisatorischen und personellen Strukturen sind markt- und kundenorientiert ausgerichtet. Vor dem Hintergrund sich weiter abzeichnender Veränderungen in unseren Zielmärkten und einer großen Heterogenität bei Kunden und Anwendungen arbeiten wir konsequent an allen sich bietenden Marktchancen und wollen so weitere lukrative Projekt- und Einzelmaschinenaufträge gewinnen. Dabei haben wir unsere Strukturen so angepasst, dass wir in bislang unterrepräsentierten Teilmärkten für das Einzelmaschinengeschäft noch fokussierter auftreten. Weitere gezielte organisatorische und personelle Maßnahmen, vor allem zur Verstärkung unserer vertrieblichen Aktivitäten und zur Steigerung unseres Bekanntheitsgrads, sind in der Umsetzung. Die Vertriebsorganisation und die Präsenz in den Triademärkten bieten die Chance für die HELLER Gruppe, von Potenzialen in diversen Segmenten und Regionen zu profitieren.

Weitere Chancen ergeben sich auf Basis unserer aktuellen Produktpalette. Diese verfügt insbesondere vor dem Hintergrund des Strukturwandels in der automobilen Antriebstechnologie über neue marktreife Maschinentypen, die sich bewusst an Zielbranchen außerhalb des automobilen Sektors wenden. Daneben führen wir in diesem Jahr weitere Typen im Markt ein. Gezielte Weiterentwicklungen runden die Produktpalette ab. Damit haben wir vertriebs- und produktseitig ausreichend Potenzial, neue Kunden, Branchen und Anwendungsgebiete zu erschließen und damit insbesondere im Einzelmaschinengeschäft weiter Marktanteile zu gewinnen. Weiter verfügen wir unverändert über optimierte und am Markt bereits eingeführte Maschinentypen, die sowohl für den Vertrieb als Einzelmaschinen als auch im Rahmen von Projekten den Marktanforderungen entsprechen. Daneben unterstützen Gesamtprozesslösungen inklusive Automatisierung, digitalen Schnittstellen und Lösungen sowie prozessrelevante Serviceleistungen. Interessante Instrumente zur Absatzfinanzierung ergänzen unsere Produkt- und Dienstleistungspalette.

Die kontinuierliche Optimierung von Fertigungs- und Kostenstrukturen und unsere weltweite Präsenz eröffnen weitere Chancen. Wir arbeiten weiter kontinuierlich im Rahmen verschiedener bereichsübergreifend besetzter Projekte an Optimierungen in der Supply Chain und in Logistikprozessen.

Insgesamt bewegen wir uns in einem stabilen Umfeld aus Chancen und Risiken. Als Risiken, die aber auch Chancen beinhalten, sind insbesondere hervorzuheben:

- Gesamtwirtschaftliche Risiken

Wesentliche Risiken für die HELLER Gruppe werden durch Entwicklungen der weltweiten Konjunktur hervorgerufen.

Die weltweite Wirtschaftsleistung ist im Jahr 2023 mit 3,1 % modert gewachsen und hat sich besser entwickelt als ursprünglich prognostiziert. Die global aufgetretenen Störungen in den Wertschöpfungsketten als Folge der Coronapandemie haben sich weitgehend aufgelöst. Für 2024 erwartet der IWF eine gegenüber 2023 unveränderte Steigerung der weltweiten Wirtschaftsleistung. Für die deutsche Wirtschaft wird eine Wachstumsrate von 0,5 bis 0,7 % gesehen.

Risiken bestehen unter anderem in geopolitischen Entwicklungen wie dem Ukrainekrieg und dem Nahostkonflikt, der Entwicklung von Inflation und Zinsniveau sowie dem Einfluss möglicher Klima- und Wetterschocks auf die Weltkonjunktur. Weiterhin existieren Risiken auch aus unterschiedlich verlaufenden Entwicklungen in einzelnen Zielregionen. Dazu zählen auch Unsicherheiten in Bezug auf die prognostizierte Entwicklung der inländischen Konjunktur. Den Risiken begegnen wir unter anderem über die Möglichkeiten des internationalen HELLER Wertschöpfungsverbundes

- Branchenrisiken

Der Werkzeugmaschinenbau unterliegt traditionell starken zyklischen Schwankungen. Nach einem Rückgang in den Auftragseingängen im Jahr 2023 erwartet der Branchenverband VDW für 2024 wieder leicht steigende Auftragsvolumina sowie weitgehend stabile Verhältnisse für das inländische Produktionsvolumen. Allerdings bestehen sowohl im Hinblick auf die kurzfristige Aussicht als auch auf eine nachhaltige Entwicklung Unsicherheiten. Für HELLER relevante Zielmärkte können dabei auch sehr unterschiedlich verlaufen. Über eine konsequente weltweite Marktbearbeitung, regionale Präsenz in wesentlichen Zielregionen und eine zunehmende Branchendiversifizierung werden Abhängigkeiten stark reduziert. Wir bieten Kunden Problemlösungen in einem System, das sich aus Maschine, Automation und digitalen Angeboten zusammensetzt, und begleiten den Kunden über den gesamten Lebenszyklus der Lösung. Über die moderne Produktpalette und die gezielte Entwicklung neuer Maschinentypen bietet HELLER solche Lösungen für eine zunehmende Anzahl von Zielbranchen. Damit wird die Abhängigkeit von einzelnen Branchen, Segmenten oder Kunden verringert. Daneben kann das Aftersalesgeschäft, das regelmäßig einen Anteil von deutlich über 20 % am Geschäftsvolumen der HELLER Gruppe hat und das von den schwankenden Geschäftsvolumina weit unterdurchschnittlich tangiert ist, stabilisierend wirken.

- Preisrisiken

In der Werkzeugmaschinenbranche besteht unverändert hoher Wettbewerbs- und Preisdruck. Dies geht unter anderem zurück auf hohe weltweit installierte Kapazitäten und Konzentrationen im Wettbewerbsumfeld. Nicht kostendeckende Aufträge werden in der Regel nicht kontrahiert. Gleichzeitig versucht HELLER mit einem technologisch überzeugenden Produktprogramm, mit einer hohen Servicequalität und mit fortlaufend optimierten Prozess- und Kostenstrukturen dem Preisdruck zu begegnen.

- Beschaffungsrisiken

Beschaffungs- und Einkaufsrisiken können aus Lieferantenausfällen, Lieferengpässen, Qualitätsproblemen und Preiserhöhungen resultieren. Die Entwicklung in der jüngeren Vergangenheit mit Lieferengpässen vor allem in den Jahren 2021 und 2022 unterstreicht dies. HELLER betreibt ein systematisches Lieferantenmanagement und begrenzt durch enge Kontakte zu wesentlichen Lieferanten das Beschaffungsrisiko. Lieferengpässen begegnen wir durch gezielten Auf- und Ausbau unseres Lieferantenkreises und durch eine punktuell erhöhte Bevorratung. Unverändert laufende Projekte in der Supply Chain und in Logistikprozessen werden weiter verbesserte Abläufe und Kostenoptimierungen hervorbringen.

- Entwicklungsrisiken

Als technologieorientiertes Unternehmen investiert HELLER permanent in die Weiterentwicklung der Produkte und der Dienstleistungspalette. Die Fortschritte des Entwicklungsprogramms, die Wirtschaftlichkeit der Entwicklungsbudgets und die Vermarktungsfähigkeit der Entwicklungsergebnisse werden im Rahmen eines Entwicklungscontrollings regelmäßig systematisch betrachtet und steuernd überwacht. Geistiges Eigentum wird durch Patente und vertragliche Regelungen geschützt. Neben der Entwicklung marktgerechter neuer Produkte arbeiten wir im Entwicklungsbereich gezielt auch an der Weiterentwicklung im bestehenden Produktprogramm.

- Produktionsrisiken

Risiken in der Produktion können einerseits auf Seiten der Produktqualität und andererseits durch den Produktions- und Logistikprozess entstehen. Unsere Produktqualität wird durch ein institutionalisiertes Qualitätsmanagement abgesichert. HELLER unterzieht sich regelmäßig einer Vielzahl von international relevanten Qualitätsaudits sowie weiteren Auditierungen. Zur Optimierung von Produktions- und Logistikabläufen finden kontinuierliche Verbesserungsprozesse statt. Dazu zählen Prozessverbesserungen im Hinblick auf Durchlaufzeiten, die optimierte Auslastung vorhandener Kapazitäten, die Optimierung von Logistikprozessen und flexible Reaktionsmöglichkeiten auf Beschäftigungsschwankungen. Die Möglichkeiten, die der weltweite HELLER Wertschöpfungsverbund bietet, unterstützen hierbei. Bestandshöhen werden kontinuierlich optimiert, um damit einerseits einer erhöhten Kapitalbindung und Abwertungsrisiken entgegenzuwirken und andererseits Teileverfügbarkeiten und damit die Lieferfähigkeit zu gewährleisten.

- Finanzierungsrisiken

Die Beherrschung von Risiken der Finanzierung und Bewertung gehören zu den zentralen Aufgaben. Insbesondere über den Abschluss einer Konsortialvereinbarung im November 2023 mit einer Laufzeit bis November 2025 zuzüglich einer Verlängerungsoption und weiterer bilateraler Vereinbarungen sind unsere Finanzierungserfordernisse mittelfristig abgesichert. Den Finanzierungsrisiken begegnen wir mit einer rollierenden Finanz- und Liquiditätsplanung, die wir kontinuierlich weiterentwickeln.

IT-Risiken

Zudem bestehen informationstechnologische Risiken. Diese umfassen insbesondere den Ausfall der IT-Infrastruktur, Datenverlust und Angriffe auf die IT-Systeme verbunden mit Betriebsspionage. Den informationstechnologischen Risiken begegnet HELLER durch eine eigene IT-Abteilung, deren Aufgabe unter anderem die permanente Kontrolle, Wartung und Weiterentwicklung sowie der Schutz der IT-Systeme ist. Zudem erfolgen regelmäßige Investitionen in Hard- und Software sowie der Einsatz von Virenscannern, Firewallsystemen und Zugriffskontrollen. Die Eintrittswahrscheinlichkeit, vor allem von externen Angriffen auf die IT-Systeme, wird als erheblich eingeschätzt. HELLER arbeitet daher kontinuierlich an der Optimierung der Informationssicherheits-Standards und bindet dabei auch die weltweiten Tochtergesellschaften ein. Gleichwohl sind im Jahr 2023 keine Cyberangiffe auf HELLER Standorte erfolgt.

Versicherbare Risiken (Elementarschäden, Cyberattacken, etc.) sind so weit wie möglich abgesichert. Bezüglich weiterer potenzieller Risiken hat der Vorstand Maßnahmen ergriffen, um diese zu begrenzen.

- Währungs- und Zinsrisiken

Die Behandlung des Währungs- und Zinsrisikos ist integraler Bestandteil des oben dargestellten zentralen Finanzmanagements. Daneben trägt der interne Liefer- und Leistungsverbund teilweise zu einer natürlichen Absicherung von Währungsrisiken bei.

Insgesamt sehen wir derzeit keine materiellen Risiken, die den Bestand der HELLER Gruppe gefährden können.

V. PROGNOSEBERICHT

Mit einem Konzernumsatz von 588,3 Mio. EUR konnte der budgetierte Wert von 542,0 Mio. EUR übertroffen werden. In der Ertragsrechnung konnten wir unser geplantes Ergebnis ebenfalls leicht übertreffen. Insbesondere unter Berücksichtigung unseres Konjunktur- und Marktumfeldes halten wir den Geschäftsverlauf für befriedigend. Die im Vorjahr noch belastenden Lieferkettenprobleme haben sich bereits gegen Ende des Jahres 2022 deutlich entspannt und im Laufe des Jahres 2023 weitgehend aufgelöst.

Auch wenn die konjunkturellen Prognosen für die Weltwirtschaft bestenfalls eine Seitwärtsbewegung erwarten lassen, gehen wir in unserem Budget 2024 von einem Umsatzvolumen und einer Gesamtleistung in vergleichbarer Höhe wie in 2023 aus. Dazu trägt auch ein hoher Auftragsbestand bei, mit dem wir in das Jahr 2024 gestartet sind.

In der Ertragsentwicklung sind wir 2023 mit der Rückkehr in die Gewinnzone bereits vorangekommen. Wir sehen hier weiteres Verbesserungspotenzial, das auf einen veränderten Umsatzmix, preislich verbesserte Auftragsbestände und Kosteneffekte zurückgeht. Wir gehen in unserer Konzernplanung 2024 daher von einem deutlich verbesserten Jahresüberschuss aus.

Unser Geschäftsvolumen außerhalb der automobilen Antriebstechnologie wird im Zuge der Transformation weiter wachsen. Wir verfügen über neue marktreife Maschinentypen, die sich bewusst an Zielbranchen außerhalb des automobilen Sektors wenden, und führen in diesem Jahr weitere Typen ein. Auch für das Aftersalesgeschäft erwarten wir weiterhin ein organisches und profitables Wachstum.

Nürtingen, 15. Mai 2024

Heller Holding SE & Co. KGaA

vertreten durch Heller Management SE

Dr. Thorsten Schmidt

Andreas Müßigmann

Der Vorstand

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023

Aktiva

		31.12.2023		31.12.2022
	Konzernanhang	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen	(1)
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände in Entwicklung		9.875.000,00		3.850.000,00
2. Entgeltlich erworbene Software und Rechte		2.444.919,23		2.693.935,10
3. Geschäfts- oder Firmenwert		530.933,48		637.120,18
4. Geleistete Anzahlungen		40.854,77		324.562,68
			12.891.707,48	7.505.617,96
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten		67.284.496,98		66.373.915,07
2. Technische Anlagen und Maschinen		8.864.995,25		8.668.290,10
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		16.906.787,04		14.963.670,55
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau		1.188.225,12		2.399.593,74
			94.244.504,39	92.405.469,46
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen		4.204.307,17		3.158.202,84
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen		1.942.484,37		2.341.700,00
3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht		464.469,02		547.634,23
			6.611.260,56	6.047.537,07
			113.747.472,43	105.958.624,49
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte	(2)
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe		74.653.063,97		81.705.797,20
2. Unfertige Erzeugnisse und Leistungen		104.965.038,63		108.116.124,06
3. Geleistete Anzahlungen		20.401.375,09		18.350.842,62
4. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen		-104.821.434,56		-86.796.056,94
			95.198.043,13	121.376.706,94
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	(3)
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen		127.339.248,08		94.476.526,36
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen		2.973.665,78		2.128.168,76
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht		5.388.616,20		4.488.905,31
4. Sonstige Vermögensgegenstände		10.950.410,44		10.378.194,56
			146.651.940,50	111.471.794,99
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks			5.158.138,19	8.604.395,47
			247.008.121,82	241.452.897,40
C. Rechnungsabgrenzungsposten			2.272.862,99	1.693.951,40
D. Aktive latente Steuern	(4)		20.521.532,33	21.250.124,98
			383.549.989,57	370.355.598,27

Passiva

		31.12.2023		31.12.2022
	Konzernanhang	EUR	EUR	EUR
A. Eigenkapital	(5)
I. Gezeichnetes Kapital
Gezeichnetes Kapital		11.266.500,00		17.400.000,00
abzüglich Nennbetrag eigener Anteile		0,00		-6.133.500,00
Ausgegebenes Kapital			11.266.500,00	11.266.500,00
II. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen			20.000.086,08	19.470.747,43
III. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung			-9.624.148,70	-9.377.705,24
IV. Konzernbilanzgewinn			84.376.105,73	80.532.553,03
V. Nicht beherrschende Anteile			1.516.601,14	1.560.729,94
			107.535.144,25	103.452.825,16
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	(6)	56.610.731,34		57.654.963,41
2. Steuerrückstellungen		999.586,69		877.541,07
3. Sonstige Rückstellungen	(7)	49.958.680,37		39.307.303,06
			107.568.998,40	97.839.807,54
C. Verbindlichkeiten	(8)
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		88.978.949,61		96.438.978,51
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		60.592.189,33		59.094.120,52
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen		4.390.879,87		1.298.003,43
4. Sonstige Verbindlichkeiten		11.936.309,00		9.676.156,00
			165.898.327,81	166.507.258,46
D. Rechnungsabgrenzungsposten			16.041,95	17.993,22
E. Passive latente Steuern	(4)		2.531.477,16	2.537.713,89
			383.549.989,57	370.355.598,27

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für 2023

		2023		2022
	Konzernanhang	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	(9)	588.346.954,19		435.413.201,30
2. Verminderung / Erhöhung des Bestands an unfertigen Erzeugnissen und Leistungen		-3.151.085,43		33.829.561,85
3. Andere aktivierte Eigenleistungen		6.134.899,82		4.057.549,19
4. Sonstige betriebliche Erträge	(10)	11.604.420,89		18.250.035,29
davon aus der Währungsumrechnung EUR 9.767.488,44 (Vj. TEUR 9.673)
			602.935.189,47	491.550.347,63
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren		-239.613.925,89		-195.198.107,89
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen		-35.068.395,58		-24.265.666,66
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter		-176.545.187,89		-156.727.702,18
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung		-35.638.154,98		-32.695.823,96
davon für Altersversorgung EUR 2.270.357,77 (Vj. TEUR 1.485)
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-9.617.739,65		-10.991.897,45
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen	(11)	-87.424.649,10		-77.763.483,54
davon aus der Währungsumrechnung EUR 10.760.283,22 (Vj. TEUR 12.989)
			-583.908.053,09	-497.642.681,68
9. Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen		909.512,46		1.276.889,79
davon aus der Anwendung der Equity-Methode EUR 581.765,68 (Vj. TEUR 392)
10. Aufwendungen / Erträge aus Anteilen an assoziierten Unternehmen		-59.107,36		183.750,00
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		550.306,08		502.835,32
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 93.264,59 (Vj. TEUR 87)
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen		-100.000,00		0,00
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	(12)	-11.048.709,08		-6.862.590,16
davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen EUR 637.285,00 (Vj. TEUR 1.954)
			-9.747.997,90	-4.899.115,05
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	(13)		-3.537.260,65	2.888.879,77
15. Ergebnis nach Steuern			5.741.877,83	-8.102.569,33
16. Sonstige Steuern			-1.583.248,67	-1.164.450,83
17. Konzernjahresüberschuss (Vj. Konzernjahresfehlbetrag)			4.158.629,16	-9.267.020,16
18. Nicht beherrschenden Anteilen zustehender Gewinn			-134.218,19	-127.796,08
19. Konzernjahresüberschuss (Vj. Konzernjahresfehlbetrag) ohne nicht beherrschende Anteile			4.024.410,97	-9.394.816,24
20. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr			80.351.694,76	89.927.369,27
21. Konzernbilanzgewinn			84.376.105,73	80.532.553,03

Konzern-Kapitalflussrechnung für 2023

	2023	2022
	TEUR	TEUR
1. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
Konzernjahresüberschuss /-fehlbetrag einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter	4.159	-9.267
+ / - Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	9.718	10.992
+ / - Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	10.010	-1.716
+ / - Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	-1.218	-2.454
- / + Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-8.687	-39.862
+ / - Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	6.643	5.406
- / + Gewinne/Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	100	-903
+ / - Zinsaufwendungen/Zinserträge	10.498	6.360
+ / - Aufwendungen/Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen	-910	-1.277
+ / - Aufwendungen/Erträge aus Anteilen an assoziierten Unternehmen	59	-184
+ / - Ertragsteueraufwand/-ertrag	3.537	-2.889
+ Erhaltene Zinsen	550	503
- Gezahlte Zinsen	-7.144	-3.635
- Ertragsteuerzahlungen	-2.693	-2.662
= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	24.622	-41.588
2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Vermögen	-6.751	-4.758
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	545	4.498
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-10.802	-13.538
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	83	80
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-35	-2.337
- Auszahlungen in das Deckungsvermögen	-816	-557
+ Einzahlungen aus dem Deckungsvermögen	412	652
+ Erhaltene Zinsen	-490	203
+ Erhaltene Dividenden	487	1.069
= Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-17.367	-14.688
3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
+ Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten	9.015	18.206
- Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten	-30.471	-10.565
- Gezahlte Zinsen	-3.268	-1.274
- Gezahlte Dividenden an die Gesellschafter nicht beherrschender Anteile	-178	0
= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-24.902	6.367
4. Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	-17.647	-49.909
+ / - Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	-66	67
+ / - Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	363	0
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	-44.399	5.443
= Finanzmittelfonds am Ende der Periode	-61.749	-44.399
5. Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
+ Liquide Mittel	5.158	8.604
- Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	-66.907	-53.003
= Finanzmittelfonds am Ende der Periode	-61.749	-44.399

Konzern-Eigenkapitalspiegel für 2023

	Eigenkapital des Mutterunternehmens

	Ausgegebenes Kapital			Rücklagen
	Gezeichnetes Kapital	Eigene Anteile	Summe	Andere Gewinnrücklagen
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Januar 2022	17.400.000,00	-6.133.500,00	11.266.500,00	17.902.464,79
- Umgliederung	0,00	0,00	0,00	0,00
- Änderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	1.568.282,64
- Konzernjahresfehlbetrag	0,00	0,00	0,00	0,00
- Währungsumrechnung	0,00	0,00	0,00	0,00
31. Dezember 2022/1. Januar 2023	17.400.000,00	-6.133.500,00	11.266.500,00	19.470.747,43
- Umgliederung	0,00	0,00	0,00	0,00
- Änderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	529.338,65
- Konzernjahresüberschuss	0,00	0,00	0,00	0,00
- Dividende	0,00	0,00	0,00	0,00
- Währungsumrechnung	0,00	0,00	0,00	0,00
- Einzug eigene Anteile	-6.133.500,00	6.133.500,00	0,00	0,00
31. Dezember 2023	11.266.500,00	0,00	11.266.500,00	20.000.086,08

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
		Konzernbilanzgewinn

	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Gewinnvortrag	Konzernjahresergebnis, das dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist	Summe	Summe
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Januar 2022	-10.232.271,28	87.956.018,50	1.971.350,77	89.927.369,27	108.864.062,78
- Umgliederung	0,00	1.971.350,77	-1.971.350,77	0,00	0,00
- Änderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	0,00	1.568.282,64
- Konzernjahresfehlbetrag	0,00	0,00	-9.394.816,24	-9.394.816,24	-9.394.816,24
- Währungsumrechnung	854.566,04	0,00	0,00	0,00	854.566,04
31. Dezember 2022/1. Januar 2023	-9.377.705,24	89.927.369,27	-9.394.816,24	80.532.553,03	101.892.095,22
- Umgliederung	0,00	-9.394.816,24	9.394.816,24	0,00	0,00
- Änderung des Konsolidierungskreises	0,00	-180.858,27	0,00	-180.858,27	348.480,38
- Konzernjahresüberschuss	0,00	0,00	4.024.410,97	4.024.410,97	4.024.410,97
- Dividende	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
- Währungsumrechnung	-246.443,46	0,00	0,00	0,00	-246.443,46
- Einzug eigene Anteile	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
31. Dezember 2023	-9.624.148,70	80.351.694,76	4.024.410,97	84.376.105,73	106.018.543,11

	Nicht beherrschende Anteile


	Nicht beherrschende Anteile vor Jahresergebnis	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne/Verluste	Summe
	EUR	EUR	EUR
1. Januar 2022	1.276.409,80	156.524,06	1.432.933,86
- Umgliederung	156.524,06	-156.524,06	0,00
- Änderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00
- Konzernjahresfehlbetrag	0,00	127.796,08	127.796,08
- Währungsumrechnung	0,00	0,00	0,00
31. Dezember 2022/1. Januar 2023	1.432.933,86	127.796,08	1.560.729,94
- Umgliederung	127.796,08	-127.796,08	0,00
- Änderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00
- Konzernjahresüberschuss	0,00	134.218,19	134.218,19
- Dividende	-178.346,99	0,00	-178.346,99
- Währungsumrechnung	0,00	0,00	0,00
- Einzug eigene Anteile	0,00	0,00	0,00
31. Dezember 2023	1.382.382,95	134.218,19	1.516.601,14




	Konzerneigenkapital
	EUR
1. Januar 2022	110.296.996,64
- Umgliederung	0,00
- Änderung des Konsolidierungskreises	1.568.282,64
- Konzernjahresfehlbetrag	-9.267.020,16
- Währungsumrechnung	854.566,04
31. Dezember 2022/1. Januar 2023	103.452.825,16
- Umgliederung	0,00
- Änderung des Konsolidierungskreises	348.480,38
- Konzernjahresüberschuss	4.158.629,16
- Dividende	-178.346,99
- Währungsumrechnung	-246.443,46
- Einzug eigene Anteile	0,00
31. Dezember 2023	107.535.144,25

Entwicklung des Konzernanlagevermögens im Geschäftsjahr 2023

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	01.01.2023	Kursdifferenz	Veränderungen Konsolidierungskreis	Zugänge
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände in Entwicklung	3.850.000,00	0,00	0,00	6.025.000,00
2. Entgeltlich erworbene Software und Rechte	17.257.333,07	63.868,53	0,00	685.037,30
3. Geschäfts- oder Firmenwert	1.065.629,46	0,00	0,00	0,00
4. Geleistete Anzahlungen	324.562,68	0,00	0,00	40.854,77
	22.497.525,21	63.868,53	0,00	6.750.892,07
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	119.202.686,76	-319.747,57	0,00	3.058.854,79
2. Technische Anlagen und Maschinen	52.939.781,36	145.640,77	0,00	2.114.183,83
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	78.800.069,16	119.118,43	0,00	5.508.142,80
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	2.399.593,74	-51.473,49	0,00	120.398,00
	253.342.131,02	-106.461,86	0,00	10.801.579,42
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	3.563.364,09	0,00	529.338,65	616.765,68
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	2.341.700,00	0,00	0,00	0,00
3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	547.634,23	0,00	0,00	0,00
	6.452.698,32	0,00	529.338,65	616.765,68
	282.292.354,55	-42.593,33	529.338,65	18.169.237,17

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Umbuchungen	Abgänge	31.12.2023
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände in Entwicklung	0,00	0,00	9.875.000,00
2. Entgeltlich erworbene Software und Rechte	346.432,68	-1.005.643,74	17.347.027,84
3. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	1.065.629,46
4. Geleistete Anzahlungen	-324.562,68	0,00	40.854,77
	21.870,00	-1.005.643,74	28.328.512,07
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	840.472,53	-118.819,97	122.663.446,54
2. Technische Anlagen und Maschinen	179.259,42	-726.625,63	54.652.239,75
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	215.540,12	-991.092,02	83.651.778,49
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	-1.257.142,07	-23.151,06	1.188.225,12
	-21.870,00	-1.859.688,68	262.155.689,90
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	4.709.468,42
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	0,00	-399.215,63	1.942.484,37
3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	-83.165,21	464.469,02
	0,00	-482.380,84	7.116.421,81
	0,00	-3.347.713,26	297.600.623,78

	Kumulierte Abschreibungen
	01.01.2023	Kursdifferenz	Zugänge
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände in Entwicklung	0,00	0,00	0,00
2. Entgeltlich erworbene Software und Rechte	-14.563.397,97	-48.506,78	-1.107.392,60
3. Geschäfts- oder Firmenwert	-428.509,28	0,00	-106.186,70
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
	-14.991.907,25	-48.506,78	-1.213.579,30
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	-52.828.771,69	125.439,15	-2.732.056,51
2. Technische Anlagen und Maschinen	-44.271.491,26	-81.236,27	-1.585.398,60
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	-63.836.398,61	-18.175,67	-4.086.705,24
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00
	-160.936.661,56	26.027,21	-8.404.160,35
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	-405.161,25	0,00	-100.000,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	0,00	0,00	0,00
3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00
	-405.161,25	0,00	-100.000,00
	-176.333.730,06	-22.479,57	-9.717.739,65

	Kumulierte Abschreibungen
	Abgänge	Umbuchungen	31.12.2023
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände in Entwicklung	0,00	0,00	0,00
2. Entgeltlich erworbene Software und Rechte	817.188,74	0,00	-14.902.108,61
3. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	-534.695,98
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
	817.188,74	0,00	-15.436.804,59
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	56.439,49	0,00	-55.378.949,56
2. Technische Anlagen und Maschinen	491.931,69	-341.050,06	-45.787.244,50
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	855.238,01	341.050,06	-66.744.991,45
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00
	1.403.609,19	0,00	-167.911.185,51
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	-505.161,25
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	0,00	0,00	0,00
3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	-505.161,25
	2.220.797,93	0,00	-183.853.151,35

	Buchwerte
	31.12.2023	31.12.2022
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände in Entwicklung	9.875.000,00	3.850.000,00
2. Entgeltlich erworbene Software und Rechte	2.444.919,23	2.693.935,10
3. Geschäfts- oder Firmenwert	530.933,48	637.120,18
4. Geleistete Anzahlungen	40.854,77	324.562,68
	12.891.707,48	7.505.617,96
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	67.284.496,98	66.373.915,07
2. Technische Anlagen und Maschinen	8.864.995,25	8.668.290,10
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	16.906.787,04	14.963.670,55
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.188.225,12	2.399.593,74
	94.244.504,39	92.405.469,46
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	4.204.307,17	3.158.202,84
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	1.942.484,37	2.341.700,00
3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	464.469,02	547.634,23
	6.611.260,56	6.047.537,07
	113.747.472,43	105.958.624,49

Konzernanhang für 2023

A. Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Konzernabschluss wurde gemäß §§ 290 ff. HGB nach den für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweisvorschriften aufgestellt.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, wurden die Angaben zur Mitzugehörigkeit zu anderen Posten und davon-Vermerke teilweise in diesem Anhang gemacht.

Das Mutterunternehmen ist unter der Firma Heller Holding SE & Co. KGaA mit Sitz in Nürtingen im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart unter der Nummer HRB 773047 eingetragen.

B. Konsolidierungskreis

Die Gesellschaft ist Mutterunternehmen für die im Folgenden aufgeführten Tochterunternehmen i. S. v. § 290 HGB, die damit auch verbundene Unternehmen i. S. v. § 271 Abs. 2 HGB sind und neben der Gesellschaft als Mutterunternehmen in den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023 nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung einbezogen werden.

Die Gesellschaft hält jeweils unmittelbar oder mittelbar 100 % der Anteile und der Stimmrechte an:

	Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH, Nürtingen
	HELLER Services GmbH, Nürtingen
	Heller Maquinás Operatrizes Indústria e Comércio Ltda., Sorocaba, Brasilien
	Heller Machine Tools Holdings Ltd., Redditch, Großbritannien
	Heller Machine Tools Ltd., Redditch, Großbritannien
	Heller Machine Tools L. P., Troy, USA
	Heller Inc., Troy, USA
	Heller Machines Outils SAS, Marne-la-Vallée, Frankreich
	Heller Italia Macchine Utensili S. r. I., Sommacampagna, Italien
	Heller Machine Tools de México S. de R. L. de C. V., Querétaro, Mexiko
	Heller Machinery (Changzhou) Co. Ltd., Changzhou, China
	Heller Machinery & Trading Co. Ltd., Shanghai, China
	Heller Services s. r. o., Vráble, Slowakei
	Heller Ibérica Machine Tools S. L., Revilla de Camargo, Spanien
	GSN Maschinen-Anlagen- Service GmbH, Rottenburg
	MACOLE, S.A. DE C.V., Querétaro, Mexiko
	Paatz Viernau GmbH, Steinbach-Hallenberg

An der August Wenzler Maschinenbau GmbH, Spaichingen, und an der STS Maschinendienstleistung GmbH, Metzingen, hält die Gesellschaft jeweils 90 % der Anteile und der Stimmrechte. An der GSN Polska Sp. z o.o ., Posen, Polen hält die Gesellschaft 93,6 % und an der GSN MAQUINARIA-SERVICIOS-CNC, S.A. DE C.V ., Querétaro, Mexiko 88 % der Anteile.

Die im Folgenden aufgeführten Tochterunternehmen i. S. v. § 290 HGB, die auch verbundene Unternehmen i. S. v. § 271 Abs. 2 HGB sind und an denen die Gesellschaft mittelbar 100 % der Anteile hält bzw. die Beherrschung besitzt, wurden gemäß § 296 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023 einbezogen, da sie sowohl einzeln als auch in Summe für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind:

	HELLER Services GmbH, Appenzell, Schweiz
	HELLER Sales & Services GmbH, Wien, Österreich
	Heller India Private Limited, Pune, Indien
	Heller Machine Tools OOO, Moskau, Russland
	HELLER Sales & Services AB, Värnamo, Schweden
	HELLER Sales & Services Sp. z o.o ., Posen, Polen
	HELLER MACHINE TOOLS ASIA PTE. LTD., Singapur, Singapur

Die Heller India Private Limited wird nach der Equity-Methode erfasst. Die GSN Polska Sp. z o.o. wurde im Geschäftsjahr 2023 erstmals nach der Equity-Methode erfasst.

Der Bilanzstichtag der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen ist der 31. Dezember 2023. Der Bilanzstichtag des nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmens Heller India Private Limited ist der 31. März 2023. Vorgänge von Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns aufgrund des abweichenden Stichtags liegen nicht vor.

Zum 31. Dezember 2023 ist die Gesellschaft mittelbar an den folgenden assoziierten Unternehmen beteiligt:

IGH Infotec Aktiengesellschaft, Langenfeld (Kapitalanteil 24,5 %) Zirkon Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG, Mainz, (Kapitalanteil 94 %)

Eine Bilanzierung nach der Equity Methode erfolgt gemäß § 311 Abs. 2 HGB für die Zirkon Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG nicht, da die Bewertung des Beteiligungsbuchwerts nach der Equity-Methode für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung ist. Die IGH Infotec Aktiengesellschaft wurde im Geschäftsjahr 2023 erstmals nach der Equity- Methode erfasst.

C. Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung wird seit 1. Januar 2010 unter Anwendung der Neubewertungsmethode (§ 301 Abs. 1 Satz 2 HGB) in der Weise vorgenommen, dass die Anschaffungskosten der Beteiligungen mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals grundsätzlich im Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung verrechnet werden.

Dabei wird der Wertansatz der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals des Tochterunternehmens verrechnet. Das Eigenkapital wird mit dem Betrag angesetzt, der dem zum Konsolidierungszeitpunkt beizulegenden Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten entspricht. Ein nach der Verrechnung verbleibender aktiver Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen. Soweit zu einem späteren Zeitpunkt Anteile von Minderheiten erworben werden, wird eine Differenz zwischen dem Kaufpreis der Anteile und dem Buchwert des entsprechenden Minderheitenanteils erfolgsneutral in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.

Resultieren aus der Erstkonsolidierung bislang nach § 296 Abs. 2 HGB nicht konsolidierter Tochterunternehmen sogenannte technische Unterschiedsbeträge, werden diese erfolgsneutral in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt bzw. mit diesen verrechnet.

Der für die Bestimmung des Zeitwerts der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und für die Kapitalkonsolidierung maßgebliche Zeitpunkt ist grundsätzlich der, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist. Bei Tochterunternehmen, auf deren Einbeziehung bisher gemäß § 296 HGB verzichtet wird, ist grundsätzlich der Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung des Tochterunternehmens in den Konzernabschluss maßgeblich, soweit diese gegründet und nicht erworben wurde. Im Falle der Gründung eines Tochterunternehmens kommt die Erleichterungsvorschrift des § 301 Abs. 2 Satz 5 HGB zum Tragen, d. h. es werden die Wertverhältnisse im Zeitpunkt der Gründung herangezogen.

Mit Ausnahme des in der Konzernbilanz ausgewiesenen Geschäfts- oder Firmenwerts waren alle weiteren sich aus der Kapitalkonsolidierung ergebenden historischen aktivischen oder passivischen Unterschiedsbeträge aus der Erstkonsolidierung bereits in Vorjahren vollständig mit den anderen Gewinnrücklagen verrechnet.

Die Kapitalkonsolidierung für Gesellschaften, die vor dem 31. Dezember 2009 erstmals konsolidiert wurden, wurde nach der Buchwertmethode zum Zeitpunkt der erstmaligen Konsolidierung vorgenommen.

Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Zwischenergebnisse innerhalb des Konsolidierungskreises wurden vollständig eliminiert.

Für Tochterunternehmen, die wegen untergeordneter Bedeutung nicht vollkonsolidiert werden, wird die untergeordnete Bedeutung für die Anwendung der Equity-Methode ergänzend geprüft und bei entsprechender Relevanz für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns gemäß § 312 Abs. 1 HGB nach der Equity-Methode angesetzt. Zum 1. Januar 2023 wurden die Anteile an der GSN Polska Sp. z o.o. erstmals mit dem Buchwert gemäß der Equity-Methode angesetzt. Zur Bestimmung des relevanten Eigenkapitals des Tochterunternehmens kommt die Erleichterungsvorschrift des § 301 Abs. 2 Satz 5 HGB i. V. m. § 312 Abs. 3 Satz 3 HGB zum Tragen, d. h. es werden die Wertverhältnisse im Zeitpunkt der Gründung herangezogen. Aufgrund thesaurierter Gewinne bei dem Tochterunternehmen entstand ein technischer negativer Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 529, der in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt wurde. Der Wertansatz wird im Geschäftsjahr um das anteilige Jahresergebnis fortgeschrieben. Die Bewertung smethoden werden nicht an die konzerneinheitliche Bewertung angepasst.

Die Equity-Methode findet auch bei assoziierten Unternehmen Anwendung, soweit diese nicht von untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sind. Zum 1. Januar 2023 wurde die IGH Infotec Aktiengesellschaft erstmals mit dem Buchwert gemäß der Equity-Methode angesetzt. Zur Bestimmung des relevanten Eigenkapitals des assoziierten Unternehmens kommt die Erleichterungsvorschrift des § 301 Abs. 2 Satz 5 HGB i. V. m. § 312 Abs. 3 Satz 3 HGB zum Tragen, d. h. es werden die Wertverhältnisse im Zeitpunkt des Erwerbs am 25. Februar 2022 zugrunde gelegt, da diese bekannt sind und der Buchwert dergestalt angesetzt werden kann, als ob die Beteiligung seit Erwerb nach der Equity-Methode erfasst worden wäre. Im Zeitpunkt des Erwerbs bestand ein Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 1.939, der auf einen Geschäfts- oder Firmenwert zurückzuführen ist. Der Geschäfts- oder Firmenwert wird im Rahmen der Equity-Methode über eine Nutzungsdauer von 10 Jahren abgeschrieben. Zum 31. Dezember 2023 beläuft sich der Unterschiedsbetrag auf TEUR 1.583. Die nach der Equity-Methode ermittelten Veränderungen des Beteiligungsbuchwertes, soweit sie auf das Vorjahr entfallen, wurden im Gewinnvortrag erfasst (TEUR 181).

D. Währungsumrechnung im Konzern

Die Aktiv- und Passivposten der in ausländischer Währung aufgestellten Jahresabschlüsse wurden, mit Ausnahme des Eigenkapitals (gezeichnetes Kapital, Rücklagen, Ergebnisvortrag zu historischen Devisenkassamittelkursen zum Erstkonsolidierungszeitpunkt), mit dem jeweiligen Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag in Euro umgerechnet. Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind zum Jahresdurchschnittskurs in Euro umgerechnet.

Die sich ergebende Umrechnungsdifferenz zuzüglich der währungsbedingten Umrechnungsdifferenz aus der Schuldenkonsolidierung ist innerhalb des Konzerneigenkapitals nach den Rücklagen unter dem Posten "Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" ausgewiesen.

Soweit sich im Rahmen der Schuldenkonsolidierung währungsbedingte Aufrechnungsdifferenzen ergeben, werden diese grundsätzlich in die Währungsumrechnungsrücklage eingestellt. Sind diese jedoch auf währungsbedingte, konzerninterne Bewertungseinheiten zurückzuführen, werden die Aufrechnungsdifferenzen, soweit sie auf das Sicherungsinstrument zurückzuführen sind, als sonstiger Vermögensgegenstand oder sonstige Rückstellung erfasst.

Soweit die Equity-Methode Anwendung findet, erfolgt die Währungsumrechnung des Eigenkapitals bei Beteiligungen mit abweichender Währung zum Stichtagskurs. Wesentliche Unterschiede zur Umrechnung des Eigenkapitals zu differenzierten historischen Kursen bestehen nicht. Bei abweichenden Stichtagen wird der Stichtagskurs auf den abweichenden Stichtag herangezogen. Wesentliche Abweichungen der herangezogenen Kurse im Vergleich zum 31. Dezember 2023 bestehen nicht.

E. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt.

Es waren für die Aufstellung des Konzernabschlusses im Wesentlichen unverändert zum Vorjahr die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Entgeltlich erworbene und selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um lineare planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Abgrenzung von Forschung und Entwicklung erfolgt mit ausreichender Konkretisierung des Entwicklungsvorhabens, regelmäßig nach Abschluss der Konzeptionierungsphase. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt auch die Aktivierung von Entwicklungskosten, soweit das Entwicklungsvorhaben als technisch realisierbar und werthaltig erachtet wird. In die Herstellungskosten selbst erstellter immaterieller Vermögensgegenstände sind neben den Einzelkosten auch anteilige Gemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen. Fremdkapitalzinsen und Kosten der allgemeinen Verwaltung werden nicht in die Herstellungskosten einbezogen.

Die den linearen planmäßigen Abschreibungen zugrunde gelegten Nutzungsdauern für Neuzugänge basieren auf einer betriebsindividuellen Einschätzung, die technische und wirtschaftliche Einflüsse berücksichtigt. Bei einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung werden darüber hinaus Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.

Der Geschäfts- oder Firmenwert wird über einen Zeitraum von 10 Jahren linear abgeschrieben. Bei der Bestimmung der betriebswirtschaftlichen Nutzungsdauer wurden erzielbare Synergien berücksichtigt. Bei einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung werden darüber hinaus Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bilanziert und, soweit abnutzbar, um planmäßige, lineare Abschreibungen vermindert. In die Herstellungskosten selbst erstellter Anlagen sind neben den Einzelkosten auch anteilige Gemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen. Fremdkapitalzinsen und Kosten der allgemeinen Verwaltung werden nicht in die Herstellungskosten einbezogen. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen im Übrigen zeitanteilig. Seit dem 1. Januar 2010 basieren die den planmäßigen Abschreibungen zugrunde gelegten Nutzungsdauern für Neuzugänge weiterhin auf einer betriebsindividuellen Einschätzung, die technische und wirtschaftliche Einflüsse berücksichtigt. Bei einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung werden darüber hinaus Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen wie auch Beteiligungen an assoziierten Unternehmen werden, soweit nicht die Equity-Methode zur Anwendung kommt, mit ihren Anschaffungskosten bzw. den niedrigeren beizulegenden Werten, sofern von einer dauerhaften Wertminderung auszugehen ist, bilanziert. Ausleihungen werden grundsätzlich zum Nennwert bilanziert.

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.

Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert.

Die unfertigen Erzeugnisse sind auf der Basis von Einzelkalkulationen, die auf der aktuellen Betriebsabrechnung beruhen, zu Herstellungskosten bewertet, wobei neben den direkt zurechenbaren Materialeinzelkosten, Fertigungslöhnen und Sondereinzelkosten auch Fertigungs- und Materialgemeinkosten sowie Abschreibungen berücksichtigt werden. Fremdkapitalzinsen und Kosten der allgemeinen Verwaltung werden nicht in die Herstellungskosten einbezogen. Soweit erforderlich, wird verlustfrei bewertet, d. h. es werden Abschläge für noch anfallende Kosten und angemessenen Gewinn von den voraussichtlichen Verkaufspreisen vorgenommen.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen werden von den Vorräten offen abgesetzt, soweit ihnen bereits angearbeitete Aufträge gegenüberstehen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag bilanziert. Bei Posten, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren Risiken behaftet ist, werden angemessene Wertabschläge vorgenommen. Uneinbringliche Posten werden abgeschrieben. Zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos wird eine Pauschalwertberichtigung auf die nicht einzelwertberichtigten Posten gebildet.

Rückstellungen für Pensionen werden grundsätzlich nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren bewertet und nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Beachtung der "Richttafeln 2018 G" von Prof. Dr. Klaus Heubeck ermittelt. Dabei werden zu erwartende Steigerungen der Renten (1,0 %, Vj. 1,0 %) berücksichtigt. Der Zinssatz zur Ermittlung des Barwerts der Pensionsverpflichtungen entspricht dem von der Deutschen Bundesbank, Frankfurt am Main, veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (31. Dezember 2023: 1,83 %, Vj. 1,78 %).

Des Weiteren bestehen kongruent rückgedeckte Pensionszusagen, deren Höhe sich ausschließlich nach dem beizulegenden Zeitwert der zugehörigen Rückdeckungsversicherungsansprüche bestimmt. Eine Rückdeckungsversicherung ist kongruent, wenn die aus ihr resultierenden Zahlungen sowohl hinsichtlich der Höhe als auch hinsichtlich der Zeitpunkte mit den Zahlungen an den Versorgungsberechtigten deckungsgleich sind. Diese Pensionszusagen sind nach § 253 Abs. 1 Satz 3 HGB mit dem beizulegenden Zeitwert der Rückdeckungsversicherungen bewertet. Der beizulegende Zeitwert eines Rückdeckungsversicherungsanspruchs besteht aus dem sogenannten geschäftsplanmäßigen Deckungskapital des Versicherungsunternehmens zzgl. eines vorhandenen Guthabens aus Beitragsrückerstattungen (sog. Überschussbeteiligung). Mangels Vorliegens eines aktiven Marktes bzw. sonstiger geeigneter Bewertungsmodelle wird der beizulegende Zeitwert mit den fortgeführten Anschaffungskosten der Rückdeckungsversicherungen gleichgesetzt.

Im Geschäftsjahr 2010 wurde ein Treuhandmodell (sog. Contractual Trust Agreement - CTA) eingerichtet, welches vorrangig dazu dient, die Ansprüche der Versorgungsberechtigten dem Zugriff aller übrigen Gläubiger zu entziehen. In dieses CTA wurden die bestehenden Rückdeckungsversicherungen eingebracht. Diese sind damit dem Zugriff aller übrigen Gläubiger der Gesellschaft entzogen und dienen ausschließlich der Erfüllung von Pensionsansprüchen. Gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB sind diese Rückdeckungsversicherungen mit den zugehörigen Pensionsverpflichtungen zu verrechnen. In der Folge werden auch die Aufwendungen und Erträge aus der Abzinsung und aus dem zu verrechnenden Vermögen innerhalb des Finanzergebnisses verrechnet.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des Erfüllungsbetrags bilanziert, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um alle zum Bilanzstichtag drohenden Verluste und ungewissen Verbindlichkeiten abzudecken. Bei sonstigen Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden künftige Preis- und Kostensteigerungen sowie eine Abzinsung berücksichtigt.

Die Rückstellung für Altersteilzeit wird für bestehende Altersteilzeitverhältnisse sowie für Anwärter hierauf gebildet. Deckungsvermögen, welches dem Zugriff aller übrigen Gläubiger der Gesellschaft entzogen ist und ausschließlich der Erfüllung von Altersteilzeitverhältnissen dient, wird gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB mit den zugehörigen Altersteilzeitverpflichtungen verrechnet. In der Folge werden auch die Aufwendungen und Erträge aus der Abzinsung und aus dem zu verrechnenden Vermögen innerhalb des Finanzergebnisses verrechnet.

Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag bilanziert.

Auf fremde Währungen lautende Forderungen und Verbindlichkeiten werden, soweit ihre Restlaufzeit weniger als ein Jahr beträgt, mit dem Devisen-Kassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet, es sei denn, es konnten Bewertungseinheiten gebildet werden, die gegenläufige Wertänderungen oder Zahlungsströme voraussichtlich ausgleichen. Ansonsten wurden auf fremde Währungen lautende Forderungen und Verbindlichkeiten einzeln und unter Berücksichtigung des Realisations- und Imparitätsprinzips bewertet. Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen davon- Vermerke Währungsumrechnung enthalten sowohl realisierte als auch nicht realisierte Währungskursdifferenzen.

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastungen mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Dabei werden auch Differenzen, die auf Konsolidierungsmaßnahmen gemäß den §§ 300 bis 307 HGB beruhen, berücksichtigt, nicht jedoch Differenzen aus dem erstmaligen Ansatz eines Geschäfts- oder Firmenwerts bzw. eines negativen Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung. Aktive und passive latente Steuern aus den in den Konzernabschluss einfließenden Gesellschaften werden auf Ebene der einzelnen Gesellschaften saldiert und mit den saldierten latenten Steuern aus den Konsolidierungsmaßnahmen zusammengefasst ausgewiesen.

Soweit Bewertungseinheiten gemäß § 254 HGB gebildet werden, kommen folgende Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zur Anwendung:

Ökonomische Sicherungsbeziehungen werden durch die Bildung von Bewertungseinheiten bilanziell nachvollzogen. In den Fällen, in denen sowohl die "Einfrierungsmethode", bei der die sich ausgleichenden Wertänderungen aus dem abgesicherten Risiko nicht bilanziert werden, als auch die "Durchbuchungsmethode", wonach die sich ausgleichenden Wertänderungen aus dem abgesicherten Risiko sowohl des Grundgeschäfts als auch des Sicherungsinstruments bilanziert werden, angewandt werden können, wird die Einfrierungsmethode angewandt.

F. Erläuterungen zur Konzernbilanz

(1) Konzernanlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Konzernanlagevermögens ist im Konzernanlagenspiegel (Anlage A zu diesem Anhang) dargestellt.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden in der Regel über Nutzungsdauern von fünf bis sieben Jahre, Grundstücke und Gebäude über 25 bis 50 Jahre und Technische Anlagen und Maschinen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung über 5 bis 14 Jahre abgeschrieben.

Im Geschäftsjahr 2023 entstanden Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von insgesamt TEUR 18.583. Davon wurden Entwicklungskosten in Höhe von TEUR 6.025 aktiviert.

Soweit die Equity-Methode bei Anteilen an verbundenen Unternehmen und Anteilen an assoziierten Unternehmen zur Anwendungen kommt, werden die Veränderungen der Beteiligungsbuchwerte in den Zugängen und Abgängen, zusammen mit Erwerben und Veräußerungen, dargestellt. Die Zugänge bei den Anteilen an verbundenen Unternehmen resultieren in Höhe von TEUR 582 aus der Equity-Methode. Die Abgänge bei den Anteilen an assoziierten Unternehmen resultieren in voller Höhe aus der Anwendung der Equity-Methode. Die Veränderungen im Konsolidierungskreis in Höhe von TEUR 348 entfallen ebenfalls auf die beiden Gesellschaften, welche im Berichtsjahr zum ersten Mal nach der Equity-Methode einbezogen werden.

(2) Vorräte

Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten sind die Vorräte frei von Rechten Dritter.

(3) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

	31.12.2023	31.12.2022
	TEUR	TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	127.339	94.477
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	(137)	(335)
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.974	2.128
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	(648)	(592)
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	5.389	4.489
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	(5.389)	(4.489)
Sonstige Vermögensgegenstände	10.950	10.378
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	(1.573)	(1.615)
	146.652	111.472

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren in Höhe von TEUR 991 aus Darlehen (Vj. TEUR 737), in Höhe von TEUR 1.788 (Vj. TEUR 788) aus Lieferungen und Leistungen sowie in Höhe von TEUR 194 (Vj. TEUR 604) aus sonstigen Forderungen.

Im Vorjahr waren in den sonstigen Vermögensgegenstände Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, in Höhe von TEUR 4.489 enthalten. Zur besseren Darstellung der Vermögenslage werden diese ab dem Berichtsjahr separat ausgewiesen. Ferner sind darin Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von TEUR 837 (Vj. TEUR 944) enthalten.

(4) Aktive und passive latente Steuern

Die Entwicklung der Salden der angesetzten aktiven und passiven latenten Steuern sowie deren zugrundeliegende Sachverhalte sind in folgender Tabelle zusammengefasst:

	31.12.2023	31.12.2022
	TEUR	TEUR
Latente Steuerschulden auf Differenzen bilanzieller Wertansätze in den Einzelabschlüssen für
- Immaterielle Vermögensgegenstände	2.914	1.135
- Sachanlagen	704	596
- Finanzanlagen	817	832
- Sonstige Differenzen	702	135
Latente Steuerschulden auf Konsolidierungsmaßnahmen Aufdeckung stiller Reserven im Rahmen der Erstkonsolidierung (einschließlich Folgebewertung)	4.886	4.900
	10.023	7.598
Latente Steueransprüche auf Differenzen bilanzieller Wertansätze in den Einzelabschlüssen für
- Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	186	201
Rückstellungen für Pensionen sowie sonstige Rückstellungen	8.293	8.808
Sonstige Differenzen	2.380	2.225
Latente Steueransprüche aus Konsolidierungsmaßnahmen
- Zwischengewinneliminierung	1.946	2.092
Latente Steueransprüche auf Verlustvorträge und sonstige Steuerminderungsansprüche	15.209	12.984
	28.014	26.310
Saldierung	7.492	5.060
Latente Steueransprüche per 31.12.	20.522	21.250
Latente Steuerschulden per 31.12.	2.531	2.538

Vor Saldierung erhöhten sich die latenten Steueransprüche um TEUR 1.704 und die latenten Steuerschulden um TEUR 2.425.

Der Berechnung wurden für inländische Steuern Steuersätze von 27,7 % bis 30,4 % zugrunde gelegt. Für ausländische Steuern kamen die länderspezifischen Steuersätze (21,0 % - 34,0 %) zur Anwendung. Auf Verlustvorträge für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag wurden latente Steueransprüche aktiviert, soweit für diese Sachverhalte eine Steuerentlastung innerhalb der nächsten fünf Jahre erwartet wird. Ferner wurden für forschungs- und entwicklungsbasierte ausländische Steuerminderungsansprüche aktive latente Steuern in Höhe von TEUR 381 gebildet. Die Saldierung der latenten Steuern erfolgt in zwei Schritten: Zunächst werden aktive und passive latente Steuern auf Gesellschaftsebene saldiert, zum Zweiten werden die latenten Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen saldiert.

(5) Eigenkapital

Ein in Mehrheitsbesitz stehendes Tochterunternehmen der Heller Holding SE & Co. KGaA hat zum Zeitpunkt der Umwandlung der Muttergesellschaft von einer GmbH in eine SE & Co. KGaA mit Wirkung zum 5. März 2020 bereits 35,25 % der Anteile an dieser gehalten. Entsprechend der Vorschrift des § 71c AktG muss dieser Aktienbestand innerhalb von drei Jahren nach Wirksamwerden der Umwandlung durch Verkauf oder Einziehung zurückgeführt werden. Diese zum 1. Januar 2023 ausgewiesenen eigenen Anteile in Höhe von TEUR 25.283 wurden im Geschäftsjahr 2023 an die Muttergesellschaft übertragen und eingezogen. Der Nennbetrag der eigenen Anteile in Höhe von TEUR 6.134 (35,25 % des gezeichneten Kapitals) wurde mit dem gezeichneten Kapital verrechnet. Der den ursprünglichen Kaufpreis übersteigende Betrag wurde im Jahr des Erwerbs mit den anderen Konzerngewinnrücklagen verrechnet.

Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 11.266.500 und ist eingeteilt in 11.266.500 nennwertlose Aktien. Eine nennwertlose Namensaktie besitzt einen rechnerischen Anteil am gezeichneten Kapital von EUR 1,00.

Der Gewinnvortrag zum 1. Januar 2023 in Höhe von TEUR 80.352 entspricht dem Bilanzgewinn zum 31. Dezember 2022 abzüglich eines Erstkonsolidierungseffektes in Höhe von TEUR 181. Wir verweisen zusätzlich auf die Darstellungen im Konzern- Eigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr 2023.

Der Vorstand der geschäftsführenden Heller Management SE, Nürtingen, schlägt vor, den Bilanzgewinn des Mutterunternehmens in Höhe von TEUR 2.232 auf neue Rechnung vorzutragen.

(6) Rückstellungen für Pensionen

Der Gesamtbetrag der Rückstellungen für Pensionen vor Verrechnung mit zugehörigem Deckungsvermögen beläuft sich auf TEUR 71.898 (Vj. TEUR 73.516). Der beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens, der den fortgeführten Anschaffungskosten entspricht, wurde mit dem Erfüllungsbetrag der Pensionsverpflichtungen verrechnet. Der in der Bilanz ausgewiesene Betrag ergibt sich damit wie folgt:

	31.12.2023	31.12.2022
	TEUR	TEUR
Erfüllungsbetrag der Pensionen	71.898	73.516
./. Deckungsvermögen	-15.287	-15.861
Pensionsrückstellung Bilanzausweis	56.611	57.655

Es wurden Erträge aus dem Deckungsvermögen in Höhe von TEUR 499 mit den Zinsaufwendungen aus Pensionszusagen in Höhe von TEUR 1.122 verrechnet.

Der Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB beträgt TEUR 600.

(7) Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Rückstellungen für noch anfallende Aufwendungen für die Aufstellung und Inbetriebnahme aus bereits abgerechneten Aufträgen, personalbezogene Rückstellungen (unter anderem Personalanpassungsmaßnahmen und Urlaub) sowie für Gewährleistungsverpflichtungen.

Der Erfüllungsbetrag der Verpflichtungen aus Altersteilzeit in Höhe von TEUR 33 (Vj. TEUR 227) wurde mit dem beizulegenden Zeitwert des Deckungsvermögens in Form von Fondsanteilen in Höhe von TEUR 35 (Vj. TEUR 167) verrechnet. Die Anschaffungskosten des Deckungsvermögens entsprechen dem Zeitwert.

(8) Verbindlichkeiten

	2023
		Restlaufzeit
	Gesamt	bis 1 Jahr	von 1 bis 5 Jahre	über 5 Jahre
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	88.979	82.450	4.606	1.923
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	60.592	60.484	108	0
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	4.391	3.807	584	0
4. Sonstige Verbindlichkeiten	11.936	11.134	538	264
- davon aus Steuern	(6.301)	(6.301)	(0)	(0)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	(996)	(996)	(0)	(0)
	165.898	157.875	5.836	2.187

	2022
		Restlaufzeit
	Gesamt	bis 1 Jahr	mehr als 1 Jahr
	TEUR	TEUR	TEUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	96.439	85.081	11.358
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	59.094	58.989	105
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.298	739	559
4. Sonstige Verbindlichkeiten	9.676	8.416	1.260
- davon aus Steuern	(3.614)	(3.614)	(0)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	(699)	(699)	(0)
	166.507	153.225	13.282

Für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 72.142 bestehen Sicherungen in Form von Grundschulden in Höhe von nominal TEUR 50.000.

Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen in Höhe von TEUR 104.821 (Vj. TEUR 86.796) wurden offen von den Vorräten abgesetzt und haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren in Höhe von TEUR 1.567 (Vj. TEUR 150) aus erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen, in Höhe von TEUR 1.345 (Vj. TEUR 239) aus Lieferungen und Leistungen, in Höhe von TEUR 367 (Vj. TEUR 350) aus Darlehen und in Höhe von TEUR 1.112 (Vj. TEUR 559) aus sonstigen Verbindlichkeiten.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von TEUR 759 (Vj. TEUR 163) und ein rückgedeckter Erfüllungsbetrag aus dienstvertraglichen Verpflichtungen von brutto TEUR 838 berücksichtigt.

G. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

(9) Umsatzerlöse

	2023		2022
	TEUR	%	TEUR	%
Umsatzerlöse nach Geschäftsfeldern
- Neumaschinen	407.022	69,2	270.085	62,0
- Services	176.084	29,9	158.400	36,4
- Sonstiges	5.241	0,9	6.928	1,6
	588.347	100,0	435.413	100,0
Umsatzerlöse nach Regionen
- Deutschland	168.487	28,6	142.393	32,7
- EU (außer Deutschland) und übriges Europa	174.888	29,7	129.348	29,7
- Nordamerika	122.328	20,8	66.367	15,2
- Asien	96.483	16,4	61.618	14,2
- Südamerika	25.459	4,3	35.238	8,1
- Übrige Drittländer	702	0,1	449	0,1
	588.347	100,0	435.413	100,0

(10) Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen im Wesentlichen periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 1.057 sowie Währungsgewinne in Höhe von TEUR 9.767.

(11) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen im Wesentlichen Wechselkursverluste, Vertriebsaufwendungen, Miet-, Pacht- und Leasingaufwendungen, Aufwendungen der Warenabgabe, Reiseaufwendungen, Instandhaltungs- und Wartungsaufwendungen, Wechselkursverluste sowie Rechts- und Beratungsaufwendungen. Die Währungsverluste belaufen sich auf TEUR 10.760.

(12) Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen enthalten wie im Vorjahr Zinsen aus der Diskontierung von langfristigen Rückstellungen, insbesondere der Pensionsrückstellungen. Im Übrigen sind Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und aus Avalen enthalten.

(13) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag in Höhe von -TEUR 3.537 enthalten mit -TEUR 2.862 (Vj. -TEUR 2.584) effektive Steueraufwendungen aus den positiven Ergebnissen von Konzerngesellschaften sowie mit -TEUR 675 (Vj. +TEUR 5.473) den Aufwand (Vj. Ertrag) aus der Veränderung der bilanzierten aktiven und passiven latenten Steuern. Der Stand der latenten Steuern in der Bilanz wird darüber hinaus durch die Währungsumrechnung beeinflusst (TEUR 47).

Der Konzern ist in Ländern tätig, welche bis zum Abschlussstichtag Mindeststeuergesetze entsprechend der Vorgaben der OECD ("Säule 2-Gesetzgebung") erlassen haben. Diese Gesetze sind für den Konzern nicht relevant, da die Voraussetzungen für deren Anwendung nicht gegeben sind.

H. Sonstige Angaben

(14) Haftungsverhältnisse

Am Bilanzstichtag bestehen Haftungsverhältnisse gemäß § 298 Abs. 1 i. V. m. §§ 251 und 268 Abs. 7 HGB aus der Übertragung von Wechseln in Höhe von TEUR 689. Ferner bestehen Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften für Sale-and-lease-back-Transaktionen in Höhe von TEUR 3.899. Das Risiko der Inanspruchnahme schätzen wir aufgrund der Bonität der Schuldner als gering ein.

(15) Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen folgende sonstige finanzielle Verpflichtungen i. S. v. § 314 Abs. 1 Nr. 2a HGB, die nicht in der Bilanz erscheinen und auch nicht nach § 298 Abs. 1 i.V.m. § 251 HGB anzugeben sind, aus Miet- und Leasingverpflichtungen:

	TEUR
Miet- und Leasingverträge
- Fällig in 2024	17.860
- Fällig von 2025 bis 2027	13.263
- Fällig ab 2028	6.703
	37.826

(16) Bewertungseinheiten/Derivate

Für in Fremdwährung getätigte Grundgeschäfte des Lieferungs- und Leistungsverkehrs sowie für geplante, aber noch nicht kontrahierte Bestellungen und Forderungen/ Verbindlichkeiten mit verbundenen Unternehmen in nicht funktionaler Währung des Konzerns werden Devisentermin-, Optionsgeschäfte und Devisenswaps zur Sicherung gegen Wechselkursrisiken abgeschlossen.

Alle Derivate sind bilateral mit Banken abgeschlossene Produkte (sog. OTC-Derivate). Der Abschluss derivativer Finanzinstrumente ist auf die wirtschaftliche Absicherung der operativen Geschäfte begrenzt. Für den Abschluss von währungsbezogenen Derivaten liegt eine Währungsrichtlinie vor.

Umfang und Zeitwert der derivativen Finanzinstrumente zum 29. Dezember 2023 stellen sich wie folgt dar:

	Nominalbetrag	Beizulegender Zeitwert
	in TEUR	in TEUR
Währungsbezogene Geschäfte
Devisentermingeschäfte und Devisenswaps (*)	134.486	1.881

Zu (*): Währungsbezogene Geschäfte, welche zum 29. Dezember 2023 einen negativen Marktwert in Höhe von TEUR 728 aufweisen, sind Bestandteil von Bewertungseinheiten mit Grundgeschäften. Es sind daher keine Drohverlustrückstellungen zu bilden. Positive Bewertungsergebnisse bleiben unberücksichtigt.

Die Zeitwerte der Finanzinstrumente wurden auf der Basis der folgenden Methoden und Annahmen ermittelt:

•	Die Zeitwerte der abgeschlossenen Zinsderivate ermitteln sich aus den erwarteten diskontierten zukünftigen Zinszahlungsströmen auf Basis aktueller Marktparameter am Stichtag. Im Rahmen der Bilanzierung werden dabei die Bankbestätigungen zum Bilanzstichtag als Grundlage verwendet.
•	Die Zeitwerte der währungsbezogenen Derivate werden anhand aktueller Marktdaten unter Zugrundelegung geeigneter Bewertungsmethoden (z. B. Discounted-Cashflow-Methoden oder Optionspreismodelle) ermittelt. Für die Bilanzierung dienen die Bankbestätigungen zum Bilanzstichtag als Datenbasis. Die Angabe der Nominalbeträge resultiert aus der Umrechnung des Terminkurses in EUR.

Folgende Bewertungseinheiten nach § 254 HGB wurden gebildet:

Grundgeschäft/ Sicherungsinstrument	Risiko und Art der Bewertungseinheit	Einbezogener Betrag	Höhe des abgesicherten Risikos
1 Schwebende Geschäfte in Fremdwährung/währungsbezogenes Derivat	Währungsrisiko, Micro Hedge	TUSD 263	TEUR 6
2 Forderungen aus Lieferung und Leistung in Fremd-	Währungsrisiko, Micro Hedge	TUSD 3.807	TEUR 165
währung/währungsbezogenes Derivat		TCNY 10.773	TEUR 6
		TGBP 1.215	TEUR 37
3 Forderungen/Verbindlichkeiten in nicht funktionaler	Währungsrisiko, Micro Hedge	TUSD 100	TEUR 0
Währung des Konzerns/ währungsbezogenes Derivat		TBRL 37.440	TEUR 556

Der einbezogene Betrag entspricht dem abgesicherten kontrahierten bzw. geplanten betraglichen Umfang der Grundgeschäfte. Bei der Absicherung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Fremdwährung entspricht er dem Buchwert der Forderung. Die Höhe des abgesicherten Risikos entspricht den bis zum Abschlussstichtag vermiedenen negativen Wert- oder Zahlungsstromänderungen aus den Grundgeschäften und Sicherungsinstrumenten.

Die Effektivität der Sicherungsbeziehungen wird prospektiv anhand der Critical-Term- Match-Methode beurteilt, da bewertungsrelevante Parameter wie Währung, Laufzeit und Betrag für die geplanten Geschäftsvorfälle mit den Parametern des Sicherungsgeschäftes übereinstimmen. Somit wird zukünftig mit einem nahezu vollständigen Ausgleich der gegenläufigen Zahlungsströme gerechnet.

Bis zum Abschlussstichtag haben sich die gegenläufigen Zahlungsströme aus Grund- und Sicherungsgeschäft nahezu vollständig ausgeglichen, sodass es zu einer vollumfänglichen kompensatorischen Bilanzierung von Grund- und Sicherungsgeschäft kommt. Es wird die Einfrierungsmethode angewendet. Der Absicherungszeitraum variiert je nach Grundgeschäft zwischen 1 und 24 Monaten. In diesem Zeitraum gleichen sich die gegenläufigen Wertänderungen oder Zahlungsströme voraussichtlich aus.

(17) Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

Aus Sale-and-lease-back-Transaktionen der Geschäftsjahre 2017 bis 2023 bestehen zum 31. Dezember 2023 Leasingverträge für Maschinen und weitere maschinelle Anlagen als operatives Leasing. Die monatlichen Leasingraten belaufen sich auf etwa TEUR 130 bei einer Gesamtlaufzeit von bis zu 96 Monaten bei den Maschinen und maschinellen Anlagen.

Ferner wurden Gebäude geleast. Der Mietvertrag hat eine Laufzeit bis 2027 und stellt operatives Leasing dar. Die monatlichen Leasingraten belaufen sich auf TEUR 12 und beinhalten Zahlungen in ein Mieterdarlehen.

Zum 31. Dezember 2013 wurde im Rahmen einer Sale-and-lease-back-Transaktion eine Immobilie mit einem Restbuchwert in Höhe von TEUR 13.369 erfolgsneutral veräußert und über eine Laufzeit von 20 Jahren zurückgemietet. In den Folgejahren erfolgten weitere Investitionen in Höhe von insgesamt TEUR 4.664. Die derzeitigen Mietzahlungen belaufen sich auf TEUR 1.599 p. a.

Die Leasinggeschäfte bringen einen Liquiditätsvorteil mit sich, materielle Risiken bestehen aus heutiger Sicht nicht.

Darüber hinaus bestehen Factoringverträge über den revolvierenden Ankauf von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Vereinbarungen stellen echtes Factoring ohne Rückgriffsmöglichkeit dar. Am 31. Dezember 2023 waren Forderungen in Höhe von insgesamt TEUR 10.549 verkauft. Die Factoringgeschäfte haben den Vorteil einer schnelleren Verfügbarkeit der Barmittel und eines besseren Bilanzbildes. Materielle Risiken bestehen aus heutiger Sicht nicht.

(18) Kapitalflussrechnung

In den Finanzmittelfonds sind nur Zahlungsmittel und Bankguthaben einbezogen. Ferner werden jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie andere kurzfristige Kreditaufnahmen, die zur Disposition der liquiden Mittel gehören, in den Finanzmittelfonds einbezogen und offen abgesetzt.

Provisionen aus im Rahmen von Kundenaufträgen zu gewährenden Avalen werden zusammen mit Zinsen aus dem Finanzmittelfonds im Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit ausgewiesen.

(19) Geschäftsführende und persönlich haftende Gesellschafterin

Die Geschäftsführung erfolgt durch die persönlich haftende Gesellschafterin der Gesellschaft, die Heller Management SE mit Sitz in Nürtingen, vertreten durch folgende Vorstände:

Dipl.-Ing. (FH) Manfred Maier (CTO)	bis 31.07.2023
Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Reinhold Groß (CEO)	bis 11.01.2023
Dipl.-Betriebsw. (FH) Andreas Müßigmann (CFO)
Dipl.-Kfm. Dr. Thorsten Schmidt (CEO)	Vorsitzender

Das gezeichnete Kapital der Heller Management SE beläuft sich auf EUR 120.000.

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung betragen TEUR 1.084.

Die Gesellschaft nimmt bezüglich der Angaben der Gesamtbezüge der früheren Mitglieder der Geschäftsführung gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 6 Buchstabe a HGB die Erleichterungsvorschrift des § 286 Abs. 4 HGB analog in Anspruch.

Für ehemalige Mitglieder der Geschäftsführung und ihre Hinterbliebenen wurden laufende Pensionszahlungen in Höhe von TEUR 352 entrichtet, ferner bestehen für diesen Personenkreis Pensionsrückstellungen in Höhe von TEUR 2.497.

(20) Aufsichtsrat

Bei der Gesellschaft besteht ein gemäß § 278 i. V. m. § 95 AktG errichteter Aufsichtsrat. Unter Beachtung des MitbestG besteht der Aufsichtsrat aus zwölf Mitgliedern. Mitglieder im Geschäftsjahr 2023 waren:

Klaus Winkler, Betriebswirt (VWA), Kirchheim/Teck

Vorsitzender

Thomas Fruhstuck ¹⁾ , Elektrotechniker, Metzingen

Stellvertretender Vorsitzender

Joachim Beyer, Diplom-Ingenieur, Ravensburg

Claudia Dunst ¹⁾ , Gewerkschaftssekretärin, Heidelberg

Christian Hald, Rechtsanwalt, Stuttgart

Marc Heller, Diplom Hotelfachmann, Nürtingen

Michael Hellmann, Rechtsanwalt und Notar a. D ., Bielefeld

Tina Kertos ¹⁾ , Teamleiterin, Wendlingen/Neckar

Alessandro Lieb ¹⁾ , Erster Bevollmächtigter, Schwäbisch Gmünd (ab 18.10.2023)

Ulrich Metz ¹ ), Diplom-Pädagoge, Tübingen

Harald Völker, Diplom-Ökonom, Fernwald

Nicole Annette Wardenga ¹⁾ , Dipl.-Wirt.-Ing. (FH), Großbettlingen

Gerhard Wick ¹⁾ , Mechaniker, Geislingen (bis 31.08.2023)

¹⁾ Arbeitnehmervertreter/in

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats belaufen sich auf TEUR 102.

(21) Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr 2023 waren im Durchschnitt 2.431 Mitarbeiter (Vj. 2.436) beschäftigt.

	2023	2022
Inland	1.779	1.790
Ausland	652	646
Gesamt	2.431	2.436

(22) Honorar des Abschlussprüfers

Das im Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar des Abschlussprüfers beträgt für Abschlussprüfungsleistungen TEUR 232.

(23) Befreiung von Tochtergesellschaften von der Aufstellung eines Anhangs, eines Lageberichts und von der Offenlegung des Jahresabschlusses

Gemäß § 264 Abs. 3 HGB wurden die folgenden Tochtergesellschaften aufgrund eines Beschlusses der Gesellschafter von der Aufstellung eines Anhangs und eines Lageberichts für das Geschäftsjahr 2023, von der Anwendung der für Kapitalgesellschaften geltenden Gliederungs- und Ausweisvorschriften der §§ 264 bis 277 HGB sowie von der Offenlegung ihrer Jahresabschlüsse zum 31. Dezember 2023 im Unternehmensregister befreit:

•	Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH, Nürtingen
•	HELLER Services GmbH, Nürtingen
•	Paatz Viernau GmbH, Steinbach-Hallenberg

Nürtingen, 15. Mai 2024

Heller Holding GmbH & Co. KGaA

Vertreten durch die Heller Management SE

Dr. Thorsten Schmidt

Andreas Müßigmann

Der Vorstand

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Heller Holding SE & Co. KGaA

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Heller Holding SE & Co. KGaA, Nürtingen, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, der Konzern-Kapitalflussrechnung und dem Konzern-Eigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Heller Holding SE & Co. KGaA für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2023 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus ?

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können ;
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben;
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben;[?]
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens -, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt;
•	holen wir ausreichende, geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile;
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns;
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Stuttgart, 15. Mai 2024

EY GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Heubach, Wirtschaftsprüfer

Mutschler, Wirtschaftsprüfer

Geschäftsjahr 2023 - Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat der Heller Holding SE & Co. KGaA hat die ihm nach Gesetz und Gesellschaftsvertrag obliegenden Aufgaben im Geschäftsjahr 2023 wahrgenommen. Das Gremium besteht seit dem 17. Juni 2020 aus zwölf Mitgliedern. Herr Klaus Winkler wurde zum 1. Januar 2022 zum Aufsichtsrat bestellt und am 10. Januar 2022 zum Vorsitzenden gewählt. Neben sechs Kapitalvertretern sind sechs von den Arbeitnehmern gewählte Mitglieder in dem Aufsichtsrat vertreten. Im Jahr 2023 hat sich in der Zusammensetzung des Gremiums eine Änderung ergeben. Der Arbeitnehmervertreter Gerhard Wick ist in den Ruhestand eingetreten und damit auch aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Durch Beschluss des Amtsgerichts Stuttgart vom 18. Oktober 2023 wurde Herr Alessandro Lieb zu seinem Nachfolger bestellt.

Der Aufsichtsrat kontrollierte die Arbeit der Geschäftsführung und der persönlich haftenden Gesellschafterin und stand diesen beratend zur Seite. Dafür hat die persönlich haftende Gesellschafterin den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über die Lage und die operative Entwicklung des Unternehmens informiert und über alle wesentlichen Geschäftsvorfälle unterrichtet.

Die Monats- und Zwischenberichte zur aktuellen Geschäftsentwicklung sowie die Unterlagen mit Angaben zur operativen Planung und zur Finanz-, Investitions- und Personalplanung wurden in den Aufsichtsratssitzungen eingehend diskutiert. Aufsichtsratssitzungen der Gesellschaft fanden am 26. April, 27. Juli, 25. Oktober und 6. Dezember 2023 statt. Über Vorgänge von besonderer Bedeutung und Projekte hat die Geschäftsführung und die persönlich haftende Gesellschafterin den Aufsichtsrat auch außerhalb der turnusmäßigen Aufsichtsratssitzungen informiert. Der Aufsichtsrat konnte sich dabei von der ordnungsgemäßen Geschäftsführung überzeugen. Alle Grundsatzentscheidungen und wesentlichen Geschäftsvorfälle hat der Aufsichtsrat vor Beschlussfassung ausführlich diskutiert und geprüft. So hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2022 in seiner Sitzung am 26. April 2023 unter Anwesenheit des Abschlussprüfers geprüft und gebilligt. Weitere Schwerpunkte der Beratungen waren im Jahr 2023 u. a. die Transformation in der automobilen Antriebstechnik und daraus resultierende Entwicklungen in den für HELLER relevanten Zielmärkten sowie aktuelle Entwicklungen in den Beschaffungsmärkten, die insbesondere in Vorperioden sehr stark durch Lieferkettenprobleme geprägt waren. Damit hat sich der Aufsichtsrat in sämtlichen Sitzungen befasst.

Die vom Aufsichtsrat beauftragte EY GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, hat den Jahresabschluss, den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht der Heller Holding SE & Co. KGaA für das Geschäftsjahr 2023 geprüft und mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken testiert. Der Jahresabschluss sowie der Konzernabschluss werden nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Weiter wurde der von der persönlich haftenden Gesellschafterin erstellte Bericht für das Geschäftsjahr 2023 über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht) ebenfalls durch die EY GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft, die bestätigt, dass die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind und dass bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war. Allen Mitgliedern des Aufsichtsrats lagen der Jahresabschluss, der Konzernabschluss, der Konzernlagebericht und der Abhängigkeitsbericht rechtzeitig vor. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht sowie den Abhängigkeitsbericht in einer Bilanzsitzung am 17. April 2024 zusammen mit dem Abschlussprüfer ausführlich und umfassend diskutiert. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Konzernabschluss, den Konzernlagebericht und den Abhängigkeitsbericht jeweils geprüft und einstimmig gebilligt.

Nürtingen, im Juni 2024

Klaus Winkler, Vorsitzender des Aufsichtsrats

Paatz Viernau GmbH