Vermögensverwaltungsgesellschaft Abtei Marienstatt mbH

Streithausen-Marienstatt

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Bilanz

Aktiva
	31.12.2017 EUR	31.12.2016 EUR
A. Anlagevermögen	11.682.882,74	11.112.692,30
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	1.002,00	4,00
II. Sachanlagen	8.471.757,48	8.778.774,48
III. Finanzanlagen	3.210.123,26	2.333.913,82
B. Umlaufvermögen	2.948.237,75	3.640.038,70
I. Vorräte	63.002,07	55.807,54
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	520.023,10	473.413,15
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	2.365.212,58	3.110.818,01
C. Rechnungsabgrenzungsposten	5.266,97	5.082,73
Bilanzsumme, Summe Aktiva	14.636.387,46	14.757.813,73

Passiva
	31.12.2017 EUR	31.12.2016 EUR
A. Eigenkapital	4.421.494,93	4.771.897,09
I. gezeichnetes Kapital	25.600,00	25.600,00
1. Eigene Anteile - offen vom Gezeichneten Kapital abgesetzt	-24.550,00	-24.550,00
2. eingefordertes Kapital	1.050,00	1.050,00
II. Gewinnrücklagen	4.770.847,09	4.707.390,79
III. Jahresfehlbetrag	350.402,16	-63.456,30
B. Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen	6.753.806,00	7.014.526,00
C. Rückstellungen	2.547.186,04	2.042.971,04
D. Verbindlichkeiten	895.075,75	911.272,83
E. Rechnungsabgrenzungsposten	18.824,74	17.146,77
Bilanzsumme, Summe Passiva	14.636.387,46	14.757.813,73

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: Vermögensverwaltungsgesellschaft Abtei Marienstatt mbH

Firmensitz laut Registergericht: Streithausen-Marienstatt

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Montabaur

Register-Nr.: 1043

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die Gegenstände des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungskosten aktiviert. Erhaltene Investitionszuschüsse wurden bis 1990 in der Regel erfolgswirksam vereinnahmt. Lediglich bei dem Schülerparkplatz sowie bei dem naturwissenschaftlichen Trakt des Gymnasiums sind die Investitionszuschüsse bei den Anschaffungs- und Herstellungskosten in Abzug gebracht worden.

Von 1990 bis einschließlich 1999 wurden Investitionszuschüsse für Baumaßnahmen ausschließlich anschaffungskostenmindernd berücksichtigt.

Ab dem Geschäftsjahr 2000 werden die Investitionszuschüsse nunmehr in einen gesonderten Passivposten "Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen" eingestellt. Diese Form der Zuschussbehandlung wurde gewählt, da Investitionen in das Anlagevermögen nur durch umfangreiche Zuschussfinanzierungen möglich sind.

Durch die Bildung des Sonderpostens werden die Zugänge in Höhe der ungekürzten Anschaffungskosten ausgewiesen, was zu einer wesentlichen Verbesserung des Einblicks in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage führt.
Der Sonderposten wird parallel zu den Abschreibungen der zuschussfinanzierten Wirtschaftsgüter aufgelöst.
Bei der Bemessung der Abschreibungen wird auf die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgestellt. Geringwertige Vermögensgegenstände mit Einzelanschaffungskosten bis € 410,00 wurden im Berichtsjahr vollständig abgeschrieben.
Bei der Verteilung der Anschaffungskosten kommt bei Investitionen bis einschließlich 2009 die lineare und degressive Abschreibungsmethode zur Anwendung. Ab 2010 werden die Zugänge ausschließlich linear abgeschrieben.

Die entgeltlich erworbenen Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten aktiviert. Unentgeltliche erworbene Finanzanlagen werden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips zu geschätzten Anschaffungswerten angesetzt.
Bei den Wertpapieren, deren Wert zum Bilanzstichtag unter die historischen Anschaffungskosten gesunken ist, wird eine außerplanmäßige Abschreibung auf diesen niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen. Soweit der Kurswert zum Bilanzstichtag über dem des Vorjahres liegt, erfolgt eine Zuschreibung maximal bis zur Höhe der ursprünglichen Anschaffungskosten.

Die Ansprüche aus Lebensversicherungen werden bei den Anwartschaftspolicen nicht mit dem versicherungsmathematischen Deckungskapital, sondern in Absprache mit dem Institut der Wirtschaftsprüfer in Höhe der eingezahlten Beiträge angesetzt. Von diesem Bilanzansatz wird lediglich bei solchen Verträgen abgewichen, deren Rückkaufswert zum 31.12. unter der Summe der Beitragszahlungen liegt. In diesen Fällen werden die niedrigeren Rückkaufswerte angesetzt.
Bei den Verträgen mit bereits laufender Rentenzahlung wird das zu aktivierende Deckungskapital angesetzt.

Die Bewertung der Vorräte erfolgte (mit Ausnahme der Bücher und Kleinschriften) - unter Beachtung des Niederstwertprinzips gemäß § 253 Abs. 3 HGB - mit den Anschaffungskosten, die Bewertung der Bücher und Kleinschriften wird mit einem pauschalen Abschlag in Höhe von 60% vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert bzw. mit dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten werden mit dem Nennwert am Bilanzstichtag bewertet.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet Ausgaben des Geschäftsjahres, die Aufwendungen für das kommende Geschäftsjahr darstellen.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zur Bilanz

Mitzugehörigkeitsvermerke

Einzelne Sachverhalte können im vorliegenden Gliederungsschema mehreren Bilanzposten zugeordnet werden. Aus Gründen der Klarheit und Übersichtlichkeit wird dazu folgende Erläuterung gegeben:

Die Mitzugehörigkeitsvermerke betreffen folgende Posten und Sachverhalte:

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Unter diesem Posten sind Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von € 441.967,29 enthalten, die ausschließlich aus Lieferungen und Leistungen resultieren.

Verbindlichkeiten
Unter diesem Posten sind Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen in Höhe von € 1.569,05 enthalten, die ausschließlich aus Lieferungen und Leistungen resultieren.

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten sind dem nachfolgend dargestellten Verbindlichkeitenspiegel zu entnehmen. Bei der Darstellung wurde nicht von den größenabhängigen Erleichterungen für kleine Kapitalgesellschaften hinsichtlich § 285 Nr. 2 HGB Gebrauch gemacht.

		davon mit einer Restlaufzeit
		bis zu einem	zwischen einem	von mehr als	davon gesichert	Art der
	31.12.2017	Jahr	bis fünf Jahren	fünf Jahre		Sicherheit
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten	20.815,98	10.405,20	10.410,78	0,00	20.815,98	Grundschuld
erhaltene Anzahlungen	2.100,84	2.100,84	0,00	0,00	0,00
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen	163.383,20	163.383,20	0,00	0,00	0,00
Verbindlichkeiten gegenüber
verbunden Unternehmen	1.569,05	1.569,05	0,00	0,00	0,00
sonstige Verbindlichkeiten	707.206,68	707.206,68	0,00	0,00	0,00
	895.075,75	884.664,97	10.410,78	0,00	20.815,98

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB

Neben den in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten sind die folgenden Haftungsverhältnisse zu vermerken:

Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB	Betrag
	EUR
aus Grundschulden	28.509,96
davon gegenüber verbundenen Unternehmen	28.509,96

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 31.

Unterschrift der Geschäftsführung

Marienstatt, den 3.Dezember 2018
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gez. Abt Andreas Range		gez. Pater Dominikus Söhngen

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 03.12.2018 festgestellt.