Agroservice Altenburg-Waldenburg eG

Nobitz

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2023

AGROSERVICE ALTENBURG-WALDENBURG EG, NOBITZ

I. Darstellung des Geschäftsverlaufs

Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft

Das Jahr 2023 ist wirtschaftlich gesehen enttäuschend verlaufen. Während die im Vorjahr vorhandene hohe Inflation dank geldpolitischer Eingriffe deutlich reduziert werden konnte, stellte sich andererseits keine konjunkturelle Erholung ein. Es herrschte wirtschaftlich gesehen eine Stagnation. Besonders die zweite Jahreshälfte erfüllte nicht die Erwartungen und ist dank rückläufiger Kapazitätsauslastungen, Konsumzurückhaltung und verringertem Export sogar leicht rezessiv. Die Baubranche ist bereits deutlich angeschlagen und der öffentliche Haushalt aufgrund eines Bundesverfassungsgerichtsurteils zurückhaltend mit Ausgaben. Arbeitskräfteknappheit limitiert dazu die Produktionsmöglichkeiten, sorgt auf der anderen Seite aber auch für Lohnsteigerungen oberhalb der Teuerungsrate. Dennoch ist der private Konsum bisher zurückhaltend geblieben. Ein schwaches Konsumklima zeigte sich im Dienstleistungs- und Einzelhandelsbereich. Angesichts der schwachen Konjunktur hat sich der Druck auf die Unternehmen erhöht, die Geschäftslage auf niedrigem Niveau lediglich stabilisiert. Besorgniserregend ist dabei, dass das Geschäftsklima des Unternehmens nochmals gesunken ist. Die Möglichkeiten der Preissetzung sind ebenfalls limitiert, der Preis- und Kostendruck gestiegen. Auch die Energiepreise haben sich stabilisiert bzw. sind sogar leicht gesunken. Die Inflation wird somit weiter zurückgehen. Von einer Kernrate oberhalb von 2% ist jedoch auch künftig auszugehen. Neue staatliche Einnahmen, wie eine erhöhte LKW-Maut und eine neue CO ₂ -Bepreisung, tragen hierzu u.a. bei. Im Endergebnis zeigen sich erste Spuren der Konjunkturschwäche auf dem Arbeitsmarkt. Aufgrund des rückläufigen Erwerbspersonenpotenzials in Zukunft dürfte die Arbeitslosigkeit jedoch absehbar nicht deutlich steigen. (1)

Das aktuelle Konjunkturbarometer Agar zeigt eine gegenüber dem Vorjahr gesunkene Stimmungslage in der Landwirtschaft. Die Grundstimmung lag im Vorjahr allerdings auch auf einem 3-Jahreshoch und konnte so nicht gehalten werden. Die Zukunftsaussichten haben sich gegenüber dem letzten Jahr eingetrübt. Die hohen Betriebsmittelpreise aus dem Vorjahr kommen nur langsam auf ihre vorherigen Niveaus zurück. Schneller fielen jedoch die Erzeugerpreise für Getreide. Positiver war die Preisentwicklung bei Milch, Rindern und Schweinen. Betriebsübergreifend kritisch gesehen werden die nationale und EU-Agrarpolitik, sowie stabil hohe Pachtpreise, Energie- und Zinskosten. Auch die Liquiditätssituation der Betriebe hat sich gegenüber dem Vorjahr leicht verschlechtert. Auf Sicht der nächsten zwei Jahre wird so die zukünftige ökonomische Lage von den Landwirtschaftsbetrieben noch pessimistischer beurteilt, als sie aktuell ist. Insofern unterscheidet sie sich aktuell nicht wesentlich von der allgemeinen wirtschaftlichen Einschätzung in Deutschland. (2)

(1) Vgl. Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (2023): Deutsche Wirtschaft im Winter 2023, S. 1 - 15.

(2) Vgl. Deutscher Bauernverband (2023): Kurzfristige Stimmungsaufhellung zum Jahreswechsel, Pressemeldung vom 19.01.2023.

Auftrags- und Umsatzentwicklung

Der Umsatz blieb im Vergleich zu 2022 auf einem hohen Niveau. Die Entwicklung war in unseren Unternehmensbereichen unterschiedlich. In den landwirtschaftlichen und gewerblichen Bereichen war die Auftrags- und Umsatzentwicklung fast ausnahmslos positiv, in den Privatkundenbereichen eher von der Zurückhaltung im Einkaufsverhalten geprägt.

Mit den Landwirtschaftsbetrieben konnten in allen von uns angebotenen Betriebsmitteln und Dienstleistungen höhere Mengen realisiert werden. Entsprechend positiv war auch die Umsatzentwicklung. Durch das im Vergleich zu den Vorjahren späte und nasse Frühjahr mussten unsere Leistungen in einem kleineren Zeitfenster erbracht werden. Zudem war der volle Einsatz von Düngemitteln und Pflanzenschutz notwendig und sinnvoll, was unsere logistischen und personellen Möglichkeiten an die Grenzen der Leistungsfähigkeit gebracht hat.

Im Kfz-Handwerk und Reifenservice in Kriebitzsch und Ehrenhain konnte das hohe Niveau fast gehalten werden. Begrenzender Faktor waren nicht die erteilten Aufträge, sondern oftmals nicht ausreichend zur Verfügung stehende Mitarbeiter, um die Aufträge zügig zu bearbeiten. Im PKW-Handel bremst uns eine weiterhin überschaubare Anzahl verfügbarer Modelle mit steigenden Preisen und die Zurückhaltung potentieller Käufer.

Beim Handel mit Diesel und Heizöl konnte die Menge des Vorjahres gehalten werden. Durch geringere Preise im Vergleich zu extrem hohen Preisen in 2022 war der Umsatz geringer.

Den Einzelhandel in unseren beiden Fachmärkten und Tankstellen in Ehrenhain und Waldenburg haben die steigende Inflation und die Verunsicherung der Kunden geprägt. Die Umsätze und Mengen waren geringer als in den Vorjahren. Die Dauerbaustelle in Ehrenhain schränkt unsere Erreichbarkeit für Kunden weiterhin ein.

Im Baustoffhandel hat sich die schwache Baukonjunktur negativ auf den Umsatz ausgewirkt. In Ehrenhain mit gewerblichen und privaten Kunden konnte der Umsatz auch durch vermehrte Streckengeschäfte mit geringen Margen noch weitgehend gehalten werden. In Waldenburg mit überwiegendem Privatkundengeschäft war der Rückgang stärker ausgeprägt. Wir haben die Entscheidung getroffen, den Baustoffhandel in Waldenburg zum Jahresende einzustellen und die Baustoffhalle in einen Futtermittelhandel umzubauen.

Beschaffung

Die Beschaffungsmärke haben sich nach der Corona-Krise und dem Beginn des Ukrainekrieges erstaunlich schnell normalisiert. Einschränkungen gibt es jedoch immer wieder durch mangelnde Logistik und fehlendes Personal bei Lieferanten. Die Verlässlichkeit in der Beschaffung wird von einer schwierigen geopolitischen Lage, weiterhin hohen Energiepreisen und Kriegen und Kriegsgefahren beeinträchtigt. Als Lagerhalter sind wir angehalten, langfristig zu planen und uns bestmöglich durch Vorverträge mit unseren Kunden abzusichern. Das Risiko der Lagerhaltung dürfen wir trotz aller Bestrebungen zur Absicherung einer hohen Verfügbarkeit nicht unterschätzen.

Investitionen

Im Bereich landwirtschaftliche Dienstleistungen haben wir Erweiterungsinvestitionen vorgenommen: 2 Traktoren, einen Universalstreuer und eine Anhängesämaschine zur Direktsaat. Weitere Investitionen waren Software, ein Anbau an das Sozialgebäude in Ehrenhain, Wassertanks für den BT Waldenburg, ein Werkstattfahrzeug sowie 2 Wohnmobile zur Vermietung.

Personal- und Sozialbereich

Der Arbeitsmarkt ist bereits in den letzten Jahren schwieriger geworden. Ausscheidende Mitarbeiter zu ersetzen, ist zu einer immer aufwendigeren Aufgabe geworden. Eine Entspannung ist durch die demografische Entwicklung nicht zu erwarten. Ausländische Mitbürger haben bisher keine Verbesserung des Angebotes an qualifizierten Arbeitskräften bewirkt. Wir konzentrieren uns auf den Erhalt und die Weiterbildung unseres Mitarbeiterstammes. Das Bedürfnis nach höheren Löhnen wird durch die Inflation und Lohnforderungen anderer Berufsgruppen untermauert. Auch mit dem Risiko an Wirtschaftlichkeit zu verlieren, werden wir unsere Anstrengungen fortsetzen, ein angemessenes Lohnniveau zu halten.

Die Berufsausbildung ist mit 10 Auszubildenden zum Jahresende 2023 ein wesentlicher Beitrag für die Personalentwicklung. Ziel unserer Ausbildung ist die Integration der Auszubildenden in die Bereiche unseres Unternehmens.

Umweltschutz

Vorstand und Mitarbeiter bekennen sich klar zu den Zielen des Umweltschutzes und dem nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen.

Unsere Mitarbeiter haben die erforderlichen Qualifikationen für die entsprechenden Tätigkeiten, zum Beispiel beim Umgang mit Gefahrstoffen, wie Pflanzenschutzmitteln oder Kraft- und Schmierstoffen.

Die technischen Anlagen werden regelmäßig von Sachverständigen geprüft und überwacht. Erforderliche Reparaturen und Instandhaltungen werden laufend vorgenommen.

Unterschiedliche Bereiche sind nach ISO 9001 und GMP zertifiziert.

Den Verbrauch von Ressourcen zu minimieren, ist für uns nicht nur eine Frage der Wirtschaftlichkeit, sondern eine Maßnahme zur Einsparung von CO ² und zur Vermeidung von Abfall.

Bei unseren landwirtschaftlichen Dienstleistungen setzten wir auf moderne anerkannte Verfahren der konventionellen Landwirtschaft zur verlustarmen Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln sowie mineralischen und organischen Dünger. Als weiteren Beitrag zum Umweltschutz in der Landwirtschaft haben wir die Direktsaat in unser Dienstleistungsprogramm aufgenommen und bereits mit großem Erfolg praktiziert.

Beurteilung der Entwicklung durch den Vorstand

Gemessen an der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland und Europa sowie der zahlreichen geopolitischen Krisen hat unser Unternehmen die erfolgreiche Entwicklung der letzten Jahre fortgesetzt. Besonders in den landwirtschaftlichen Bereichen hat die Steigerung der Erzeugerpreise in 2022 zu einer optimistischen Grundstimmung bis zur Ernte 2023 beigetragen, sodass umfangreiche Dienstleistungsaufträge und Betriebsmittellieferungen an uns vergeben wurden, um in optimale Bedingungen für eine hohe und qualitativ hochwertige Ernte zu investieren. Die hohen Erwartungen der Landwirtschaftsbetriebe sind allerdings nicht in vollem Umfang eingetreten.

Das Privatkundengeschäft ist, wie erwartet, von der demografischen Entwicklung und der Inflation negativ beeinflusst worden. Die wirtschaftlich strukturschwache Region mit vergleichsweise niedrigem Einkommen lässt mittelfristig keine deutlich besseren Ergebnisse zu. Die schlechte Erreichbarkeit unserer Betriebsstätte in Ehrenhain war erwartungsgemäß ein zusätzlich begrenzender Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg im Einzelhandel.

In den landwirtschaftlichen und gewerblichen Bereichen hätten mehr qualifizierte Mitarbeiter eine noch höhere Leistung ermöglicht.

Vorstand und Mitarbeiter haben nahezu alle Möglichkeiten für hohe Leistungen bei vertretbaren Aufwendungen ausgeschöpft. In Kenntnis der großen Herausforderungen und Unsicherheiten des Wirtschaftsjahres 2023 schätzen wir das Ergebnis als zufriedenstellend und auskömmlich ein.

II. Lage der Genossenschaft

Vermögenslage und Finanzlage

Die Vermögenslage konnte durch das positive Jahresergebnis und die weitere Rückführung der Verbindlichkeiten weiter verbessert werden. Die Finanzlage ist geordnet und zusätzlich durch eingeräumte Kreditlinien gesichert. Die Bereitschaft und Notwendigkeit zu Investitionen hat sich auf die Sachanlagenintensität ausgewirkt. Wesentliche Kennziffern entwickelten sich wie folgt:

	2023	2022	2021	2020	2019
Sachanlagenintensität (%)	38,1	36,1	35,7	36,5	41,5
Eigenkapitalquote (%)	65,7	62,4	75,7	76,1	73,5
dynamischer Verschuldungsgrad (Jahre)	0,8	1,6	0,0	0,0	0,0

Ertragslage

Im Vergleich zu den Vorjahren stellt sich die Ertragslage wie folgt dar:

	2023 TEUR	2022 TEUR	2021 TEUR	2020 TEUR	2019 TEUR
Rohertrag	6.756	6.197	5.557	5.221	5.113
sonstige ordentliche betriebliche Erträge	77	293	135	199	234
Personal- und Sachaufwand	5.834	5.734	4.757	4.420	4.345
Abschreibungen	741	629	718	828	815
Betriebsergebnis	258	127	217	172	187
Finanzergebnis	36	20	36	37	37
Neutrales Ergebnis	42	50	43	65	37
Ertragsteuern	-90	-67	-84	-79	-73
Jahresergebnis	246	130	211	195	188

Die Rentabilitätskennzahlen haben sich wie folgt entwickelt:

	2023	2022	2021	2020	2019
Umsatzrentabilität (%)	0,8	0,4	0,9	0,8	0,8
Gesamtkapitalrentabilität (%)	3,6	2,1	3,7	3,6	3,5

Die Kennziffern zeigen, dass das eingesetzte Kapital angemessen verzinst wird.

III. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

Vorgänge, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Agroservice Altenburg-Waldenburg eG von besonderer Bedeutung wären, sind nach dem 31.12.2023 nicht eingetreten.

IV. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung (Chancen-/Risikobericht)

Risikomanagement

Das größte Risiko für eine weiterhin erfolgreiche wirtschaftliche und soziale Entwicklung ist die aktuelle Politik in Deutschland und Europa. Sollte die Schwächung der landwirtschaftlichen und gewerblichen Betriebe weiter so fortgesetzt werden, ist durch eine insgesamt schwächere Konjunktur auch unsere erfolgreiche Entwicklung gefährdet. In der Landwirtschaft verursachen die ausufernden administrativen Vorgaben eine Verminderung der Produktion von Nahrungsmitteln mit dem Risiko der Abhängigkeit von Nahrungsmittelimporten. Die Vorstellung, dass eine Abhängigkeit von Energieimporten mit kurzfristigen politischen Entscheidungen ausgehebelt werden kann, hat der Wirtschaft im Euroraum erheblichen Schaden zugefügt. Dabei haben wir uns nur von einer Abhängigkeit in eine andere begeben. Der Ausbau erneuerbarer Energien ist wichtig und richtig, aber im demokratischen Europa mit vielen Mitsprachemöglichkeiten unterschiedlicher Interessengruppen ein langwieriger Weg. Das Resultat ist eine unsichere und teure Energieversorgung. Soll bei der Versorgung mit Nahrungsmitteln ein ähnlicher Weg beschritten werden?

Der Verteuerung von Energie begegnen wir mit einzelnen Maßnahmen zur Energieeinsparung und Wärmedämmung. Für die Werkstatt Kriebitzsch haben wir eine Solar-Zusatzheizung in Betrieb genommen. Eine vollständige Versorgung mit erneuerbaren Energien ist nicht möglich, solange entsprechende Technologien nicht zur Verfügung stehen. Gerade in der Landwirtschaft wird es in den nächsten Jahren weiterhin Verbrennungsmotoren geben müssen. Im Bereich nachwachsender Kraftstoffe könnten auch wir einen Beitrag leisten, dafür werden aber keine attraktiven Rahmenbedingungen geschaffen.

Dem Mangel an Arbeitskräften wird politisch nicht genügend gegengesteuert. Die Anreize für eine auskömmliche berufliche Tätigkeit sind gegenüber dem Bezug von Sozialleistungen zu gering. Sollte sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt nicht verbessern, werden wir gezwungen sein, unsere wirtschaftliche Leistungsbereitschaft herunter zu fahren. Im Bereich Investitionen sind wir bereits vorsichtiger geworden. Damit wäre das Ziel der Regierung für eine weniger intensive Produktion mit weniger Verbrauch von Ressourcen und daraus folgend weniger Wohlstand schnell erreichbar.

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben in der letzten Zeit zu vermehrten Protesten landwirtschaftlicher und zunehmend auch gewerblicher Unternehmen geführt. Wir unterstützen die Proteste mit unseren Möglichkeiten. Der Erfolg ist ungewiss.

V. Voraussichtliche Entwicklung (Prognosebericht)

Die Prognosen für die konjunkturelle Entwicklung sind für Deutschland nicht optimistisch. Viele finanzpolitische Maßnahmen sind auf militärische Stärkung ausgerichtet. Die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung scheitert an der Uneinigkeit der politischen Akteure über die richtigen Maßnahmen und die Herkunft der notwendigen finanziellen Mittel. Nicht nur unsere Gesellschafter, sondern alle landwirtschaftlichen Betriebe, sehen sich massiv von den politischen Entscheidungen, auch im Vergleich zu anderen Wirtschaftsbereichen, benachteiligt. Es besteht der Eindruck, dass die Landwirtschaft mit administrativen Vorgaben und einer finanziellen Schwächung zu einer extensiveren Produktion gezwungen werden soll. Vorstand und Gesellschafter sehen die Gefahr, dass unter immer strengeren Vorschriften bei steigenden Kosten im Vergleich zum Weltmarkt nicht mehr kostendeckend Nahrungsmittel produziert werden können. Unsere unterstützenden Maßnahmen, insbesondere bei der Düngung und dem Pflanzenschutz, könnten weniger Anwendung finden.

Die von der Inflation getragene Lohnentwicklung belastet die landwirtschaftliche Produktion, weil steigende Kosten, nicht wie in anderen Wirtschaftsbereichen, in Form von höheren Erzeugerpreisen an die Abnehmer weitergegeben werden können. Sollten die mittlerweile üblichen Lohnsteigerungen von 10 bis 15% nicht umgesetzt werden, besteht die Gefahr, durch ein niedrigeres Lohnniveau nicht mehr genügend Arbeitskräfte zur Verfügung zu haben. Für uns als landwirtschaftsnahes Unternehmen gelten diese Zwänge ebenso.

Auch im laufenden Jahr werden wir durch den Straßenbau noch massive Behinderungen für unsere Betriebsstätte in Ehrenhain haben. Unsere eigene Logistik und die unserer Kunden und Lieferanten bleibt weiterhin aufwendig. Diese dann über zwei Jahre gehenden Behinderungen könnten zu länger andauernden beziehungsweise bleibenden Veränderungen im Kundenverhalten führen.

Chancen sehen wir in unserer stabilen wirtschaftlichen Einbindung in die Region, mit langjähriggewachsenen Kundenbeziehungen und in unserer eigenen wirtschaftlichen und finanziellen Stabilität.

Wir planen deshalb für 2024 mit einem ausgeglichenem Betriebsergebnis.

Nobitz, den 08.03.2024

Agroservice Altenburg-Waldenburg eG

gez. Falk Heimer

gez. Eric Göpel

Bilanz

Aktiva

	31.12.2023 EUR	31.12.2022 EUR
A. Anlagevermögen	3.799.203,24	3.662.191,65
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	11.350,86	6.886,61
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	11.350,86	6.886,61
II. Sachanlagen	3.705.952,38	3.575.405,04
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	775.720,44	760.519,29
2. technische Anlagen und Maschinen	171.888,54	152.891,60
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.758.343,40	2.629.659,93
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	32.334,22
III. Finanzanlagen	81.900,00	79.900,00
1. Beteiligungen	73.600,00	18.400,00
2. Sonstige Ausleihungen	8.200,00
3. Genossenschaftsanteile	100,00	61.500,00
B. Umlaufvermögen	5.961.193,33	6.254.629,72
I. Vorräte	2.406.026,05	3.271.666,55
1. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	36.607,58	10.339,55
2. fertige Erzeugnisse und Waren	4.586.063,09	7.628.855,51
3. geleistete Anzahlungen	16.000,00	71.337,47
4. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen (offen aktivisch abgesetzt)	2.232.644,62	4.438.865,98
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.530.531,82	1.878.326,61
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.427.400,67	791.880,68
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1.057.081,60	1.037.439,97
3. sonstige Vermögensgegenstände	46.049,55	49.005,96
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.024.635,46	1.104.636,56
Summe Aktiva	9.760.396,57	9.916.821,37
Passiva
	31.12.2023 EUR	31.12.2022 EUR
A. Eigenkapital	6.408.138,57	6.188.842,02
I. Geschäftsguthaben der Mitglieder	882.735,00	882.735,00
davon Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder	882.735,00	882.735,00
II. Gewinnrücklagen/Ergebnisrücklagen	5.306.107,02	5.202.124,04
1. gesetzliche Rücklage	2.717.719,25	2.717.719,25
2. andere Ergebnisrücklagen	2.588.387,77	2.484.404,79
III. Bilanzgewinn	219.296,55	103.982,98
davon Verzinsung Geschäftsguthaben	-26.482,05	-26.482,05
B. Sonderposten für Investitionszulagen und für Zuschüsse Dritter	5.559,00	7.022,00
C. Rückstellungen	737.597,63	473.178,50
1. Steuerrückstellungen	5.262,05	6.083,15
2. sonstige Rückstellungen	732.335,58	467.095,35
D. Verbindlichkeiten	2.583.324,55	3.219.625,21
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	932.409,08	1.236.475,48
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	60.749,79	310.088,81
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.313.555,71	1.243.605,09
4. sonstige Verbindlichkeiten	276.609,97	429.455,83
E. Rechnungsabgrenzungsposten	25.776,82	28.153,64
Summe Passiva	9.760.396,57	9.916.821,37

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2023 - 31.12.2023 EUR	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR
1. Betriebsergebnis	331.675,15	208.417,08
a) Rohergebnis	6.901.326,99	6.555.309,74
Umsatzerlöse	31.328.211,79	31.674.572,31
Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	26.268,03	-647,41
sonstige betriebliche Erträge	145.396,65	357.606,11
Materialaufwand	24.598.549,48	25.476.221,27
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	24.391.565,36	25.182.235,89
Aufwendungen für bezogene Leistungen	206.984,12	293.985,38
b) Personalaufwand	3.561.882,35	3.322.362,82
Löhne und Gehälter	2.959.160,93	2.754.592,81
soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	602.721,42	567.770,01
c) Abschreibungen	740.674,21	629.055,07
d) sonstige betriebliche Aufwendungen	2.267.095,28	2.395.474,77
2. Finanz- und Beteiligungsergebnis	36.205,34	19.589,07
a) Erträge aus Beteiligungen	9.402,63	8.633,80
b) sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	46.032,59	23.234,65
c) Zinsen und ähnliche Aufwendungen	19.229,88	12.279,38
3. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	90.632,77	66.580,49
4. Ergebnis nach Steuern	277.247,72	161.425,66
5. sonstige Steuern	31.469,12	30.960,63
Jahresüberschuss	245.778,60	130.465,03

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2022

AGROSERVICE ALTENBURG-WALDENBURG EG, NOBITZ

I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

Die Genossenschaft ist gemäß § 267 Abs. 2 HGB eine mittelgroße Genossenschaft. Sie hat ihren Sitz in Nobitz und ist beim Amtsgericht Jena im Genossenschaftsregister unter der Nummer 200038 registriert.

Der Ausweis wurde hinsichtlich folgender Posten geändert: Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen wurden auf Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungssgrundsätze um TEUR 41 korrigiert. Die darin enthaltenen Verbindlichkeiten aus Gutscheinen werden jetzt unter dem Posten der sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.

II. ANGABEN ZU DEN BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Bei der Aufstellung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände wurden mit den Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet.

Grundstücke, Bauten und bewegliche Anlagegegenstände wurden mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet. Auf Bauten wurden planmäßige lineare Abschreibungen vorgenommen. Bewegliche Anlagengegenstände wurden linear bzw. teilweise degressiv abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis EUR 800 (netto) sind voll abgeschrieben und als Abgang behandelt worden.

Die im Bau befindlichen Anlagen bzw. geleisteten Anzahlungen wurden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet.

Die Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten bewertet.

Die Vorräte sind in der Regel mit Anschaffungskosten bewertet. In einzelnen Fällen waren Abwertungen auf den niedrigeren beizulegenden Zeitwert erforderlich. Erhaltene Anzahlungen wurden von den Vorräten offen abgesetzt.

Innerhalb der Vorräte wurden angearbeitete Werkstattaufträge (unfertige Leistungen) aktiviert. Sie sind zu Herstellungskosten gemäß bewertet, wobei neben den direkt zurechenbaren Material- und Fertigungseinzelkosten und Sondereinzelkosten, auch Fertigungs- und Materialgemeinkosten sowie Abschreibungen des Werkstattbereichs berücksichtigt wurden. Fremdkapitalzinsen wurden nicht aktiviert.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert abzüglich einer Pauschalwertberichtigung für das allgemeine Kreditrisiko und das zinsfreie Zahlungsziel bewertet. Bei zweifelhaft einbringlichen Forderungen wurden Einzelwertberichtigungen abgesetzt.

Die flüssigen Mittel wurden in allen Fällen mit dem Nennwert angesetzt.

Für erhaltene Investitionszuschüsse wurde ein Sonderposten gebildet, der über die Nutzungsdauer der bezuschussten Anlagengegenstände linear aufgelöst wird.

Die Rückstellungen entsprechen in ihrer Höhe dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlichem Erfüllungsbetrag.

Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag am Bilanzstichtag angesetzt.

Der Jahresabschluss wurde unter teilweiser Verwendung des Jahresergebnisses (§ 268 HGB) aufgestellt.

III. ANGABEN ZU DEN POSTEN DER BILANZ

Die Genossenschaft besitzt folgende Kapitalanteile an anderen Unternehmen:

Name und Sitz	Anteil am Unternehmenskapital %	Jahr	Eigenkapital des Unternehmens TEUR	Jahr	Ergebnis des letzten Geschäftsjahres TEUR
Ehrenhainer Getreide- und Ölsaaten GmbH, Nobitz	24,4	2022	635,0	2022	125,0
RTC Reifenteam GmbH & Co. KG, Genshagen	3,6	2022	258,1	2022	519,0

Aufgrund des Formwechsels der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG im Juli 2023 in die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG wurde die Beteiligung an dieser Gesellschaft innerhalb der Finanzanlagen unter Punkt III. 3. Beteiligungen umgegliedert. Die Genossenschaft ist an der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG mit einem Kapital von EUR 61.400 (= 0,2 %) beteiligt.

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, in Höhe von EUR 1.190,00 (Vorjahr: EUR 0,00) enthalten.

In den Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 57.081,60 (Vorjahr: EUR 237.439,97) enthalten.

In den Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind sonstige Forderungen in Höhe von EUR 1.000.000,00 (Vorjahr: EUR 800.000,00) enthalten.

Die Ergebnisrücklagen haben sich wie folgt entwickelt:

	Gesetzliche Rücklage Geschäftsjahr EUR	Gesetzliche Rücklage Vorjahr EUR	Andere Ergebnisrücklagen Geschäftsjahr EUR	Andere Ergebnisrücklagen Vorjahr EUR
Anfangsbestand	2.717.719,25	2.717.719,25	2.484.404,79	2.299.768,24
Einstellung aus dem Bilanzgewinn Vorjahr	0,00	0,00	103.982,98	184.636,55
Endbestand	2.717.719,25	2.717.719,25	2.588.387,77	2.484.404,79

Der in der Bilanz zusammengefasste Sonderposten mit Rücklageanteil (§ 273 Satz 2 HGB in der bis zum 28.05.2009 gültigen Fassung) wurde seinerzeit nach den Vorschriften des § 4 FöGbG gebildet und entsprechend dem Beibehaltungswahlrecht nach Art. 67 Abs. 4 EGHGB fortgeführt.

Wesentliche Posten der sonstigen Rückstellungen sind:

	TEUR
Personalbereich	241,0
unterlassene Instandhaltung	372,5

Die Verbindlichkeiten haben folgende Restlaufzeiten:

	bis zu 1 Jahr Geschäftsjahr EUR	bis zu 1 Jahr Vorjahr EUR	von 1 bis zu 5 Jahren Geschäftsjahr EUR	von 1 bis zu 5 Jahren Vorjahr EUR
- gegenüber Kreditinstituten	304.066,40	304.066,40	628.342,68	932.409,08
- aus Lieferungen und Leistungen	1.313.555,71	1.243.605,09	0,00	0,00
- erhaltene Anzahlungen	60.749,79	310.088,81	0,00	0,00
- sonstige Verbindlichkeiten	276.627,80	429.455,83	0,00	0,00
Verbindlichkeiten gesamt:	1.954.999,70	2.287.216,13	628.342,68	932.409,08

	über 5 Jahre Geschäftsjahr EUR	über 5 Jahre Vorjahr EUR
- gegenüber Kreditinstituten	0,00	0,00
- aus Lieferungen und Leistungen	0,00	0,00
- erhaltene Anzahlungen	0,00	0,00
- sonstige Verbindlichkeiten	0,00	0,00
Verbindlichkeiten gesamt:	0,00	0,00

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in voller Höhe durch Grundschulden, Sicherungsübereignung von Technik und Maschinen sowie Abtretungen der Forderungen besichert.

Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte.

In den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind Verbindlichkeiten gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, in Höhe von EUR 155.641,53 (Vorjahr: EUR 0,00) enthalten.

Am Bilanzstichtag bestanden folgende Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB:

	Geschäftsjahr EUR	Vorjahr EUR
- Bürgschaften für Bankverbindlichkeiten der Ehrenhainer Getreide und Ölsaaten GmbH, Nobitz - (Haftungszusage)	195.200,00	195.200,00

Eine Inanspruchnahme aus den oben genannten Haftungsverhältnissen ist aufgrund der geordneten wirtschaftlichen Verhältnisse und dem bisherigen Zahlungsverhalten des begünstigten Unternehmens nicht wahrscheinlich.

IV. ANGABEN ZU DEN POSTEN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind EUR 1.247,00 (Vorjahr: EUR 4.909,00) Erträge aus der Auflösung von Sonderposten enthalten.

In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind - soweit nicht vorstehend erläutert - folgende wesentliche außerordentliche / periodenfremde Erträge enthalten (§ 285 Nr. 32 HGB):

	TEUR
Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	20,6
Auflösung von Rückstellungen	14,0
übrige periodenfremde Erträge	49,9

V. SONSTIGE ANGABEN

Es bestehen nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte sonstige finanzielle Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind:

	EUR
Bestellobligo	1.385.450,00

Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug 91.

davon:	Vollzeitbeschäftigte	Teilzeitbeschäftigte
- kaufmännische Mitarbeiter	25	5
- gewerbliche Mitarbeiter	44	17
	69	22

Außerdem wurden durchschnittlich 10 Auszubildende beschäftigt.

Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn in Höhe von EUR 219.296,55 wie folgt zu verwenden:

	EUR
Einstellung in die andere Ergebnisrücklage	219.995,83

Mitgliederbewegung

	Zahl der Mitglieder	Anzahl der Geschäftsanteile
Anfangsbestand	20	8.407
Endbestand	20	8.407

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr nicht verändert.

Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:

GVTS-Genossenschaftsverband

Thüringen-Sachsen e.V.

Sandweg 39

09114 Chemnitz

Mitglieder des Vorstandes:

Falk Heimer

Eric Göpel

Mitglieder des Aufsichtsrates:

Doreen Rath - Vorsitzende

Bringfried Berger - Organmitglied bis 23.05.2023

Kerstin Fröhlich

Andreas Guhr

Andreas Grellmann

Thomas Müller

Volker Sievers

Marcus Berger - Organmitglied seit 23.05.2023

Die Aufsichtsratsmitglieder üben ihr Amt gemäß § 9 Abs. 2 Satz 2 GenG als gesetzliche Vertreter der Mitglieder (juristische Personen) aus.

Am Bilanzstichtag betrugen die Forderungen an:

Mitglieder des Vorstands

EUR

124,40

Nobitz, den 08.03.2024

Agroservice Altenburg-Waldenburg eG

gez. Falk Heimer

gez. Eric Göpel

Dieser Jahresabschluss wurde am 21.05.2024 festgestellt.

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS IM GESCHÄFTSJAHR 2023

	ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN 1. Jan. 2023 EUR	ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN Zugänge EUR	ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN Umbuchungen EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	86.086,20	7.376,00	0,00
II. SACHANLAGEN
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	3.568.996,43	30.533,92	32.334,22
Technische Anlagen und Maschinen	1.420.939,02	35.628,75	0,00
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	11.003.733,47	842.399,66	0,00
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	32.334,22	0,00	-32.334,22
	16.026.003,14	908.562,33	0,00
III. FINANZANLAGEN
Beteiligungen	18.400,00	0,00	61.400,00
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	61.500,00	0,00	-61.400,00
Sonstige Ausleihungen	0,00	8.200,00	0,00
	79.900,00	8.200,00	0,00
	16.191.989,34	924.138,33	0,00

	ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN Abgänge EUR	ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN 31. Dez. 2023 EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	5.445,15	88.017,05
II. SACHANLAGEN
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	3.631.864,57
Technische Anlagen und Maschinen	75.946,83	1.380.620,94
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	125.133,00	11.721.000,13
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00
	201.079,83	16.733.485,64
III. FINANZANLAGEN
Beteiligungen	6.200,00	73.600,00
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	0,00	100,00
Sonstige Ausleihungen	0,00	8.200,00
	0,00	81.900,00
	212.724,98	16.903.402,69

	AUFGELAUFENE ABSCHREIBUNGEN 1. Jan. 2023 EUR	AUFGELAUFENE ABSCHREIBUNGEN Zuführungen EUR	AUFGELAUFENE ABSCHREIBUNGEN Auflösungen EUR	AUFGELAUFENE ABSCHREIBUNGEN 31. Dez. 2023 EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	79.199,59	2.906,75	5.440,15	76.666,19
II. SACHANLAGEN
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	2.808.477,14	47.666,99	0,00	2.856.144,13
Technische Anlagen und Maschinen	1.268.047,42	16.629,81	75.944,83	1.208.732,40
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.374.073,54	673.470,66	84.887,47	8.962.656,73
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	12.450.598,10	737.767,46	160.832,30	13.027.533,26
III. FINANZANLAGEN
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	0,00	0,00	0,00	0,00
Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	12.529.797,69	740.674,21	166.272,45	13.104.199,45

	NETTOBUCHWERTE 31. Dez. 2023 EUR	NETTOBUCHWERTE 31. Dez. 2022 EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	11.350,86	6.886,61
II. SACHANLAGEN
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	775.720,44	760.519,29
Technische Anlagen und Maschinen	171.888,54	152.891,60
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.758.343,40	2.629.659,93
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	32.334,22
	3.705.952,38	3.575.405,04
III. FINANZANLAGEN
Beteiligungen	73.600,00	18.400,00
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	100,00	61.500,00
Sonstige Ausleihungen	8.200,00	0,00
	81.900,00	79.900,00
	3.799.203,24	3.662.191,65

Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Ergebnisverwendung geprüft, in Ordnung befunden und befürwortet den Vorschlag des Vorstandes.

Der Vorschlag entspricht den Vorschriften der Satzung.

Nobitz, den 08.03.2024

gez. Doreen Rath