EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG

Minden

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Konzernlagebericht

Geschäft und Rahmenbedingungen

Konzernstruktur

Geschäft

Geführt wird der EDEKA Minden-Hannover Konzern durch die EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG. Aufgabe der EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG ist die strategische Ausrichtung des Konzerns sowie die Überwachung der Einhaltung der vorgegebenen Zielsetzungen in den Tochtergesellschaften. Darüber hinaus sichert und steuert sie die Finanzierung des Konzerns.

An diesem Konzern hält die EDEKA Minden-Hannover Holding GmbH 100 Prozent der Kommanditanteile der EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG. Persönlich haftende Gesellschafterin ist die EDEKA Minden-Hannover Holding Stiftung. Die Gesellschafter der EDEKA Minden-Hannover Holding GmbH sind die EDEKA Minden eG und die EDEKA Zentralhandelsgesellschaft mbH mit je 50 Prozent (= 50,0 Millionen €) Anteil am Stammkapital. Die EDEKA Minden eG ist seit 2010 durch Erweiterung der Konsolidierungstatbestände gemäß Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) oberste Konzernmutter. Das operative Geschäft des Teilkonzerns ist in vier Geschäftsbereiche mit diversen Tochtergesellschaften aufgeteilt. Der Geschäftsbereich Einzelhandel einschließlich Vertrieb Backwaren ist im Lebensmitteleinzelhandel mit eigenen Vertriebskonzepten und zahlreichen Marken in seinem Segment selbstständig am Markt tätig. Der Geschäftsbereich Großhandel einschließlich C+C Fachgroßhandel versorgt Mitglieder und Kunden mit Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs. Die Produktion beliefert den Großhandel mit Fleisch- und Wurstwaren sowie mit Backwaren. Der Geschäftsbereich Dienstleistung erbringt Leistungen für den Konzern sowie für Mitglieder und Kunden.

Gesamtwirtschaftliches Umfeld

Die konjunkturelle Entwicklung der Weltwirtschaft 2016 verlief moderat. Zurückzuführen ist dies auf eine verhaltene Entwicklung der Industrienationen, ein schwächeres Wachstum in China sowie das Fehlen eines Anstiegs der weltweiten Rohstoffnachfrage. Die Konjunktur der Schwellenländer hat sich 2016 stabilisiert. Die Geldpolitik ist zum zentralen Spannungsfeld der Weltkonjunktur geworden. Die FED hat in den USA im Dezember die Leitzinsen weiter erhöht, während die EZB ihre geldpolitischen Maßnahmen auf hohem Niveau fortgesetzt hat. Neben den wachsenden Volkswirtschaften wie den USA oder Großbritannien setzte sich auch im Euroraum eine deutliche konjunkturelle Belebung fort. Für 2016 wurde in den USA ein volkswirtschaftliches Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 1,6 Prozent ermittelt. Positive Wachstumsimpulse gingen dabei zu ca. zwei Drittel vom privaten Sektor aus, wobei die privaten Konsumausgaben den größten Wachstumsbeitrag ausmachten. Gestützt wird dieses Wachstum durch die positive Entwicklung auf dem Arbeits- und Immobilienmarkt.

Im Euroraum ist die Konjunktur in 2016 auf niedrigerem Niveau gestiegen. Diese Entwicklung beruhtauf folgenden Faktoren: Der Außenwert des Euros ist weiterhin gesunken. Die Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmen und private Haushalte haben sich weiter verbessert. Die Arbeitslosenquote ist einhergehend mit der konjunkturellen Entwicklung gesunken. Jedoch bestehen weiterhin erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Mitgliedsstaaten. Die konjunkturelle Erholung wird vor allem durch eine Erhöhung der Konsumausgaben getragen. Die Realeinkommen sind in 2016 weiter spürbar gestiegen, was zu einer Ausweitung des privaten Konsums führte. Positive Wachstumsbeiträge für das Bruttoinlandsprodukt kommen darüber hinaus von den Exporten. Die Verbraucherpreisinflation ist in 2016 leicht gestiegen. Das monetäre Umfeld im Euroraum hat sich weiter stabilisiert. Die Geldpolitik der EZB ist weiterhin expansiv ausgerichtet.

Mit 1,9 Prozent war das deutsche Wirtschaftswachstum auch 2016 robust und überstiegtrotz des Brexit-Schocks die schon relativ starken Vorjahre. Zum Jahresende gewann das Wachstum an Tempo. Die Kauflust der Verbraucher, die Bauinvestitionen und die Ausgaben des Staates, auch für die Unterbringung Hunderttausender Flüchtlinge, trugen maßgeblich zum Wachstum bei. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt istgünstig und die Inflation niedrig.

Die privaten Konsumausgaben waren preisbereinigt um 2,0 Prozent höher als ein Jahr zuvor, die staatlichen Konsumausgaben kletterten sogar um 4,2 Prozent. Zudem investierten Unternehmen 1,7 Prozent mehr in Maschinen und Fahrzeuge. Keine Wachstumsimpulse kamen dagegen vom Außenhandel. Der deutsche Staat hat im vergangenen Jahr außerdem zum dritten Mal in Folge mehr Geld eingenommen als ausgegeben.

Entwicklungen

Lebensmitteleinzelhandel 2016

Im Lebensmitteleinzelhandel stiegen die Umsätze im Jahr 2016 leicht an. Nach Angaben der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) setzte die Branche (inkl. der Drogeriemärkte) 2016 in Deutschland insgesamt 176,0 Milliarden € um, das waren 2,06 Prozent mehr als im Vorjahr. Insbesondere die Food-Vollsortimenter trugen mit einem überdurchschnittlichen Wachstum von 2,7 Prozent zu dieser Entwicklung bei.

Konzernentwicklung

Die EDEKA Minden-Hannover erhöhte den Umsatz gemäß Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) um 2,2 Prozent auf 7,9 Milliarden €, während der um die Erträge aus allen Lieferungen und Leistungen erweiterte Umsatz gemäß Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) um 2,3 Prozent auf 8,2 Milliarden € anstieg. Mit einer Steigerung um 2,8 Prozent auf vergleichbarer Verkaufsfläche entwickelte sich der Einzelhandel der EDEKA Minden-Hannover weiterhin erfreulich. Die führende Marktposition im Geschäftsgebiet konnte ausgebaut werden.

Auch in 2016 zeigte der unternehmergeführte selbstständige Einzelhandel wieder seine Stärken. Nähe zum Markt und zu den Kunden sind seine entscheidenden Wettbewerbsvorteile. Im Sinne des genossenschaftlichen Förderauftrags wurden neun Märkte in die Hände selbstständiger Einzelhändler gegeben. In allen Fällen war die Übertragung mit einer Existenzgründung - überwiegend durch die jeweilige Marktleitung - verbunden. Damit sind seit Beginn der Privatisierungskampagne in 1999 insgesamt 500 Märkte an selbstständige Einzelhändlerinnen und Einzelhändler übertragen worden, darunter 315 Existenzgründer. Selbstständige Einzelhändler betreiben 68 Prozent der 1.491 Märkte.

Verkaufsflächenentwicklung

Zum Jahresende 2016 zählten 1.491 Einzelhandelsmärkte mit einer Gesamtverkaufsfläche von 1.825.315 Quadratmetern zur EDEKA Minden-Hannover (Vorjahr: 1.613 Märkte, Gesamtverkaufsfläche 1.817.772 Quadratmeter).

Zum 31.12.2016 beträgt die durchschnittliche Verkaufsfläche je Markt 1.224 Quadratmeter (Vorjahr: 1.201 Quadratmeter). Die durchschnittliche Verkaufsfläche von 1.442 Quadratmetern je neu eröffnetem Markt ist das Ergebnis der Geschäftspolitik im Bereich Expansion. Ziel war und ist die Expansion in zukunftsfähige Marktgrößen.

Umsatz und Ertragslage

Umsatz

Im Geschäftsjahr 2016 erzielte der Konzern EDEKA Minden-Hannover einen Umsatz nach BilRUG leicht über der Planung (8,0 Milliarden €) von 8,2 Milliarden €. Damit setzte sich der Konzern mit der im Konzernumsatz enthaltenen Umsatzentwicklung von der allgemeinen Entwicklung im klassischen Lebensmittelhandel deutlich ab.

Der Konzernumsatz verteilt sich wie folgt auf die Sparten:

Konzernumsatz (in Millionen €)	2016	2015
Einzelhandel und Vertrieb Backwaren	2.587	2.530
Großhandel
Zustellgroßhandel	4.558	4.458
C+C Fachgroßhandel	704	689
	5.262	5.147
Produktion	86	84
Dienstleistung	2	2
Immobilien	219	209
Konzernumsatz	8.156	7.972

Umsatzentwicklung in den Sparten

In 2016 konnte der Einzelhandel der EDEKA Minden-Hannover-Gruppe seinen Marktanteil ausbauen. Durch die Privatisierungen 2015 und 2016 verringerte sich aber der Umsatz des Regie-Einzelhandels. Mit einem flächenbereinigten Zuwachs von 2,8 Prozent entwickelte sich die Einzelhandelssparte mit ihren klassischen Super-und Verbrauchermärkten weiterhin erfreulich. Insgesamt stieg der Umsatz der Sparte.

Bei der Gegenüberstellung der einzelnen EDEKA-Vertriebsformate erzielten die EDEKA Reichelt-Märkte (+3,6 Prozent), die großflächigen EDEKA Center (+3,5 Prozent) sowie die EDEKA Märkte (+3,1 Prozent) im Geschäftsgebiet auf vergleichbarer Fläche die stärkste Umsatzentwicklung.

Geprägt waren die Einzelhandelsaktivitäten durch das Jahresmotto 2016 "Einfach finden - Kunden binden". Die Warenvielfalt in den Märkten wirkt in einzelnen Sortimenten im Regal gelegentlich suboptimal strukturiert. Das Jahresmotto zielte mit dem Category Management und deren Regalplatzoptimierung darauf ab, hier Abhilfe zu schaffen. Das erhöhte die Zufriedenheit der Verbraucher und steigerte im Einzelhandel nachhaltig Umsatz und Ertrag. In der Großhandelssparte werden sowohl der Zustell- als auch der Abholgroßhandel (Cash+Carry und Großverbraucher-Service) betrieben. Der konsolidierte Umsatz (ohne Innenumsätze mit Konzerngesellschaften) beträgt 5,3 Milliarden € und liegt damit um 2,2 Prozent über dem Vorjahr.

Die EDEKA Handelsgesellschaft konnte ihren Umsatz durch den Umsatzzuwachs auf vergleichbarer Fläche im Einzelhandel und durch Expansion im selbstständigen wie auch im Regie-Einzelhandel um 2,2 Prozent erhöhen. Sämtliche Warengruppen lagen dabei über den vergleichbaren Umsätzen des Gesamtmarktes. Auch in diesem Segment bestätigt sich der Trend: Regionale Produkte gewinnen weiter an Bedeutung.

Kerngeschäft der MIOS Großhandel GmbH bleiben der beratungsintensive Gastronomiemarkt mit seinen System- und Individualkonzepten sowie der Großverbraucherbereich. Hierzu zählt insbesondere die Versorgung von Krankenhäusern, Seniorenheimen, Schulküchen und Betriebskantinen mit hochwertigen Lebensmitteln sämtlicher Warengruppen. Die MIOS Großhandel GmbH konnte ihre Marktposition im zurückliegenden Geschäftsjahr behaupten. Im Cash+Carry-Segment erwirtschaftete die EDEKA Minden-Hannover-Tochter ein konsolidiertes Umsatzvolumen von 704 Millionen €, ein Plus von 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gegenüber dem klassischen Abholgeschäft gewinnt der Bereich der Zustellung weiter an Bedeutung, sodass hier 2016 erneut Zugewinne erzielt wurden.

Unternehmen aus der Backwarenproduktion agieren unverändert in einem schwierigen und sich weiterhin im Umbruch befindlichen Branchenumfeld. Im leicht rückläufigen Markt entwickelte sich das Geschäft in der Backwarenproduktionssparte der EDEKA Minden-Hannover im Berichtsjahr insgesamt zufriedenstellend. Während die Bäckereihandwerksbetriebe der Schäfer's Produktionsgesellschaft mbH sowohl unter Plan als auch unter Vorjahr blieben, erreichte die Schäfer's Bake off Produktions GmbH für vorgegarte Croissant-Teiglinge und Berliner deutlich positive Abweichungen beim Planumsatz und entwickelte sich gegenüber dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 positiv.

Die Produktion von Fleisch- und Wurstwarenprodukten in Deutschland stieg leicht um 0,1 Prozent. Die Umsätze der Bauerngut Fleisch- und Wurstwaren GmbH bewegten sich 2016 auf dem guten Niveau des Vorjahres. Die Produktionstochter der EDEKA Minden-Hannover erwirtschaftete im zurückliegenden Geschäftsjahr unkonsolidierte Umsätze in Höhe von 537 Millionen €. Das Absatzvolumen lag vor dem Hintergrund deutlich erhöhter Rohstoffpreise und dem Trend zu Artikeln in Selbstbedienung leicht unter Vorjahresniveau.

Die Umsatzerlöse der Sparte Dienstleistungen beinhaltet ausschließlich Werbeleistungen an konzernfremde Unternehmen.

Ergebniskennzahlen

Der Konzern erwirtschaftete einen Konzernjahresüberschuss von 73,3 Millionen € (Vorjahr: 90,9 Millionen €). Im Geschäftsjahr erzielte die EDEKA Minden-Hannover ein gutes Ergebnis. Dieses positive Ergebnis spiegelt sich auch im operativen Ergebnis wider, welches für 2016 168,0 Millionen € (Vorjahr: 149,1 Millionen €) beträgt. Das operative Ergebnis ist der Konzernjahresüberschuss vor Ertragsteuern, bilanziellen Sondermaßnahmen sowie Abschreibungen auf Firmenwerte und Belieferungsrechten aus Unternehmenskäufen.

Bezogen auf den Umsatz erhöhte sich der Ertrag aus dem Warengeschäft im Vergleich zum Vorjahr. Die Privatisierungen und die damit verbundene Abgabe von Einzelhandelsspanne ist hierfür im Wesentlichen die Ursache. Gestiegenen sonstigen betrieblichen Erträgen (Gewinn aus Anlagenabgängen 21,5 Millionen €) und einem gestiegenen Finanzergebnis stehen Erhöhungen von Personalaufwendungen, Abschreibungen, sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Steuern gegenüber. Das Finanzergebnis hat sich vor allem durch ein verbessertes Zinsergebnis verbessert. Im Vorjahr betrugen die Aufwendungen für Zinsswaps 7,9 Millionen €.

Das EBIT beträgt 140,8 Millionen € (Vorjahr: 123,4 Millionen €) und das EBITDA beträgt 310,3 Millionen € (Vorjahr: 288,4 Millionen €).

Ergebniskennzahlen (in Millionen €)	2016	2015
Konzernjahresüberschuss	73,3	90,9
Steuern	53,6	11,4
EBT	126,9	1023
Nettozinsergebnis	13,9	21,1
EBIT	140,8	123,4
Firmenwert-Abschreibungen	24,0	26,0
EBITA	164,8	149,4
Abschreibungen Anlagevermögen	145,5	139,0
EBITDA	310,3	288,4

Die Abweichung zwischen dem Plan-EBT (72,9 Millionen €) und dem Ist-EBT (126,9 Millionen €) resultiert im Wesentlichen aus einem deutlich über Plan liegenden operativen Ergebnis in der Einzelhandelssparte.

Vermögens- und Finanzlage

Bilanz- und Kapitalstruktur

Im Geschäftsjahr 2016 erhöhte sich die Bilanzsumme um 56,1 Millionen € auf 2.209,6 Millionen €. Bei den langfristigen Vermögenswerten war im Geschäftsjahr 2016 eine Erhöhung um 34,0 Millionen €auf1.342,6 Millionen € zu verzeichnen. Die kurzfristigen Vermögenswerte einschließlich liquider Mittel erhöhten sich um 22,1 Millionen € auf 867,1 Millionen €.

Vermögensstruktur (in Millionen €)	31.12.2016	31.12.2015
Anlagevermögen	1.296,3	1.260,0
Übrige mittel- und langfristige Vermögenswerte	46,2	48,5
Kurzfristige Vermögenswerte	720,5	698,1
Liquide Mittel	146,6	146,9
Vermögenswerte	2.209,6	2.153,5

Im langfristigen Bereich betreffen die wesentlichen Änderungen die Finanzanlagen, die sich durch Investitionen in Beteiligungen erhöhten. Die immateriellen Vermögensgegenstände haben sich durch planmäßige Abschreibungen reduziert. Die Sachanlagen stiegen durch Investitionen im Zusammenhang mit der Modernisierung von Einzelhandelsmärkten, durch die Expansion im Einzelhandel, den Neubau eines Produktionsstandortes für tiefgekühlte Backwaren sowie durch Investitionen im Logistikprojekt.

Die wesentlichen Veränderungen im kurzfristigen Bereich betreffen stichtagsbedingt die Vorräte und Forderungen. Der Anstieg der Vorräte und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird teilweise kompensiert durch die Verringerung der Forderungen gegen verbundene Unternehmen und der liquiden Mittel.

Kapitalstruktur (in Millionen €)	31.12.2016	31.12.2015
Wirtschaftliches Eigenkapital ohne auszuschüttende Ergebnisanteile	1.011,5	964,7
Mittel- und langfristige Finanzierungsmittel	271,8	287,5
Kurzfristige Finanzierungsmittel	926,3	901,3
Finanzierungsmittel	2.209,6	2.153,5

Die Konzernbilanz der EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG weist ein wirtschaftliches Eigenkapital von 1.011,5 Millionen (Vorjahr: 964,7 Millionen €) aus. Es setzt sich wie folgt zusammen:

Wirtschaftliches Eigenkapital (in Millionen €)	31.12.2016	31.12.2015
Kommanditkapital	100,0	100,0
Rücklagen	839,7	775,6
Nicht beherrschende Anteile	4,9	5,0
Konzernjahresüberschuss ohne auszuschüttende Ergebnisanteile	66,9	84,1
Wirtschaftliches Eigenkapital	1.011,5	964,7

Die Rücklagen haben sich hauptsächlich aus der Thesaurierung des Vorjahresergebnisses erhöht. Die Erhöhung des wirtschaftlichen Eigenkapitals resultiert im Wesentlichen aus dem Konzernjahresüberschuss.

Bei einer Bilanzsumme von 2.209,6 Millionen € (Vorjahr: 2.153,5 Millionen €) beträgt die Eigenkapitalquote 45,8 Prozent (Vorjahr: 44,8 Prozent). Die Eigenkapitalrentabilität als Verhältnis des Ergebnisses vor Firmenwertabschreibungen, Ertragsteuern, bilanziellen Sondermaßnahmen und Vergütungen für Genussrechtskapital zu dem durchschnittlich verfügbaren Eigenkapital beträgt 16,9 Prozent (Vorjahr: 15,5 Prozent).

Die Reduzierung der mittel- und langfristigen Finanzierungsmittel resultiert im Wesentlichen aus der planmäßigen oder freiwilligen Tilgung von verzinslichen Darlehen. Die kurzfristigen Finanzierungsmittel steigen vor allem aufgrund höherer Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und höherer Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Teilweise wird dies durch gesunkene kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten kompensiert.

Finanzmanagement

Das Finanzmanagement der EDEKA Minden-Hannover wird durch die EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG wahrgenommen. Die EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG übernimmt die Aufgabe, für die Gesellschaften des Konzerns eine stets ausreichende und kostengünstige Deckung des Finanzbedarfs sowohl für das operative Geschäft als auch für Investitionen sicherzustellen. Langfristige Immobilieninvestitionen werden durch langfristige Darlehen finanziert.

Von entscheidender Bedeutung für die erfolgreiche Nutzung des Kapitalmarktes zur Konzernfinanzierung ist eine offene Kommunikation mit den Marktteilnehmern. So dient beispielsweise das Rating zur Kommunikation der Bonität der EDEKA Minden-Hannover gegenüber potenziellen Fremdkapitalgebern. Der Konzern unterzog sich 2005 einem Unternehmensrating der Ratingagentur Euler Hermes. Zukunftsfähigkeit und Bonität der EDEKA Minden-Hannover wurden mit einem BBB+ bewertet, im Branchenvergleich ein Spitzenwert. In 2015 wurde das Unternehmensrating durch Euler Hermes auf A- erhöht.

In 2015 hat die EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG einen neuen Konsortialkredit gezeichnet. Der Kredit hat ein Volumen von 150 Millionen € und läuft nach Ausübung der ersten Verlängerungsoption bis Ende 2021. Der Kredit ist als revolving credit facility ausgestaltet. Zum Bilanzstichtag wurde dieser Kredit nicht gezogen. Die darüber hinaus bestehenden bilateralen Bankkreditlinien wurden am Stichtag im Tagesgeschäft nicht in Anspruch genommen.

Finanzkennzahlen

Die Finanzlage des Konzerns ist gekennzeichnet durch ausreichende Finanzierungsmittel. Das Anlagevermögen wird vom wirtschaftlichen Eigenkapital zu 78,0 Prozent (Vorjahr: 76,6 Prozent) gedeckt. Die Anlagenintensität - Verhältnis des Anlagevermögens zum Gesamtvermögen - beträgt 58,7 Prozent (Vorjahr: 58,5 Prozent).

Investitionen

Die Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände, Sachanlagen und Finanzanlagen betrugen im Geschäftsjahr 246,9 Millionen € (Vorjahr: 145,8 Millionen €). Sie verteilen sich wie folgt:

Investitionen (in Millionen €)	2016	2015
Einzelhandel	69,4	59,0
Großhandel	103,8	62,1
Produktion Backwaren	22,0	8,3
Produktion Fleischwaren	7,5	11,4
Immobilien	44,1	4,8
Sonstige	0,1	0,2
Investitionen	246,9	145,8

Die wesentlichen Investitionen im Bereich Einzelhandel betreffen die Neueröffnung, die Erweiterung und die Modernisierung von Filialen.

Im Großhandel wurde im Wesentlichen in den Fuhrpark, den Ersatz von Betriebsausstattungen sowie Soft- und Hardware investiert. Darüber hinaus wurde eine Anzahlung auf den Erwerb von Kaiser's Tengelmann geleistet.

In der Sparte Produktion (Backwaren, Fleisch- und Wurstwaren) entfallen die Investitionen hauptsächlich auf Ersatzinvestitionen im Produktionsbereich sowie den Neubau eines Produktionsstandortes für tiefgekühlte Backwaren.

Im Bereich Immobilien wurden zur Standortsicherung Immobilien für Einzelhandels-Verkaufsflächen errichtet bzw. erworben.

Cashflow/Kapitalflussrechnung

Der Cashflowwurde auf Basis der Kapitalflussrechnung ermittelt. Die Kapitalflussrechnung wurde entsprechend dem "Deutschen Rechnungslegungsstandard Nr. 21 (DRS 21)" des deutschen Standardisierungsausschusses aufgestellt.

Der Cashflow erreichte 252,1 Millionen € (Vorjahr: 259,4 Millionen €) oder 3,1 Prozent vom Konzernumsatz (Vorjahr: 3,3 Prozent). Er setzt sich wie folgt zusammen:

Cashflow (in Millionen €)	2016	2015
Konzernjahresüberschuss	73,3	90,9
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	169,5	165,0
Wertberichtigungen auf Forderungen	7,9	8,9
Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen	-5,2	-6,0
Veränderung von mittel- und langfristigen Rückstellungen	2,4	0,0
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen	5,4	1,7
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge	-1,2	-1,1
Cashflow	252,1	259,4

Der Cashflow ist gesunken. Vor allem ein gesunkener Konzernjahresüberschuss ist ursächlich hierfür. Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt 240,5 Millionen € (Vorjahr: 352,8 Millionen €).

Die Mittelabflüsse aus der Investitionstätigkeit betragen 177,3 Millionen € (Vorjahr: 84,5 Millionen €). Sie sind durch erhöhte Investitionen gestiegen. Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit beträgt 63,3 Millionen € (Vorjahr: 230,1 Millionen €).

Aus diesen Mittelzu- und -abflüssen hat sich insgesamt der Finanzmittelbestand nicht verändert und beträgt 146,3 Millionen €.

Die Zahlungsfähigkeit war im Geschäftsjahr 2016 jederzeit sichergestellt.

Fazit zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Die EDEKA Minden-Hannover entwickelt sich beim Wachstum und bei der Erbringung von Leistungen für den Einzelhandel positiv. Sie hat ihre Position als eines der führenden Lebensmittelhandelsunternehmen im Absatzgebiet ausgebaut. Die Nettoexpansion betrug 0,4 Prozent. Umsatz und operatives Ergebnis liegen über den Vorjahreswerten. Das Eigenkapital steigt durch das laufende Ergebnis und durch die Ergebnisverwendung. Mit 46,1 Prozent, bezogen auf das bilanzielle Eigenkapital, hat der EDEKA Minden-Hannover Konzern unverändert eine solide Eigenkapitalbasis. Die Finanzlage ist geordnet. Es stehen ausreichende freie Finanzmittel zur Verfügung. Die Investitionen betragen 246,9 Millionen €. Die Bilanzsumme erhöht sich auf 2.209,6 Millionen €. Die langfristigen Vermögenswerte sind bei den immateriellen Vermögensgegenständen durch planmäßige Abschreibungen gesunken und bei den Finanzanlagen vor allem durch Anzahlungen für Beteiligungen gestiegen. Die mittel- und langfristigen Finanzierungsmittel sind durch planmäßige und freiwillige Tilgungen deutlich gesunken.

Personalbericht

Zum Ende des Geschäftsjahres waren insgesamt 26.580 Mitarbeiter bei der EDEKA Minden-Hannover beschäftigt, davon 16.108 Mitarbeiterinnen. 44,4 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in Teilzeit. EDEKA ist somit einer der bedeutendsten regionalen und überregionalen Arbeitgeber. Die Zahl der Beschäftigten über 50 Jahre beträgt 8.309. Einen besonderen Stellenwert nimmt die Aus- und Weiterbildung ein. So beschäftigte der Konzern insgesamt 1.169 Auszubildende in 24 unterschiedlichen Ausbildungsberufen. In die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter wurden in 2016 annähernd 6 Millionen € investiert. Die Vergütung der Beschäftigten erfolgt grundsätzlich nach den tarifvertraglichen Vereinbarungen. Daneben werden Sondergratifikationen gewährt.

Chancen- und Risikobericht

Die EDEKA Minden eG hat ihre Hauptaufgaben in der Förderung und Betreuung der Mitglieder, in der Verpachtung ihres Großhandelsbetriebes sowie in der Verwaltung und dem Erhalt des Vermögens. Im Eigentum der Genossenschaft und ihrer Tochterunternehmen befindliche Immobilien sind fast ausschließlich an Unternehmen des Teilkonzerns der EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG vermietet. Sie erfüllt diese Aufgaben nicht selbst, sondern hat die Aufgaben in Auftragsverhältnissen an den EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG Teilkonzern übertragen. Die EDEKA Minden eG nimmt durch ihre Gremien, den Vorstand und den Aufsichtsrat die Überwachung des EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG-Teilkonzerns über die EDEKA Minden-Hannover Holding GmbH, deren Gesellschafterin sie zu 50 Prozent ist, wahr. Hierdurch stellt sie sicher, dass die von ihr übertragenen Aufgaben erfüllt werden. Bei ihrer Überwachung nutzt die Genossenschaft das Risikomanagementsystem des EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG-Teilkonzerns, dessen Grundsätze und Organisation nachfolgend auszugsweise beschrieben werden.

Das Hauptprinzip der Chancen- und Risikopolitik ist das Bestreben nach stetigem Wachstum und einer Steigerung der Leistungsfähigkeit des Konzerns. Durch Potenzialanalysen besteht die Chance, den Umsatz, auch auf bestehender Fläche, weiter auszubauen. Grundlage hierfür sind insbesondere Bewertungssysteme, die es dem Vertrieb ermöglichen, erfolgreiche Einzelhandelskonzepte umzusetzen bzw. für den selbstständigen Einzelhandel bereitzustellen. Unangemessene Risiken sind weitestgehend zu vermeiden oder zu steuern. Das Chancen- und Risikomanagement ist ein integraler Bestandteil der Planung und Ausführung der Geschäftsstrategien. Diese werden durch die Organe der Gesellschaft vorgegeben. Aufgabe des Risikomanagementsystems ist es, Risiken zu erkennen, zu identifizieren, zu bewerten und zu dokumentieren, sodass geeignete Vorsorge- und Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden können. Entsprechend der Organisations- und Verantwortungshierarchie bei EDEKA sind die Bereiche verpflichtet, ein Risikomanagementsystem vorzuhalten, das auf ihr spezifisches Geschäft zugeschnitten ist und den übergreifenden Grundsätzen der Geschäftsführung des EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG-Teilkonzerns ("Konzerngeschäftsführung") entspricht. Das Risikomanagement geht vom Grundsatz der Unternehmensfortführung ("Going-Concern-Prinzip") aus und greift über die derzeitige Unternehmensstruktur hinausgehende Risiken - zum Beispiel Investitionen in neue Geschäftsbereiche, Schließungskosten bestehender Geschäftsbereiche etc. - nur auf, wenn diese hinreichend konkretisiert sind.

Organisation des Chancen- und Risikomanagements

Die Aufbauorganisation des Chancen- und Risikomanagements besteht aus aufeinander abgestimmten Risikomanagement- und Kontrollsystemen. Diese Systeme ermöglichen es, Entwicklungen, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden, früh zu erkennen. Besonderes Gewicht haben dabei der konzernweite Prozess zur strategischen Unternehmensplanung und das interne Berichtswesen. Die strategische Unternehmensplanung soll es ermöglichen, potenzielle Chancen und Risiken lange vor wesentlichen Geschäftsentscheidungen abzuschätzen. Eine angemessene Überwachung solcher Chancen und Risiken während der Durchführung und Abwicklung von Unternehmensprozessen soll das Berichtswesen ermöglichen. Zudem werden in regelmäßigen Zeitabständen die Angemessenheit und Effizienz des Chancen- und Risikomanagementsystems von der internen Revision kontrolliert. Bei Bedarf finden darüber hinaus Prüfungen von externen Stellen statt. Mängel werden dabei erfasst und Maßnahmen zu deren Beseitigung initiiert.

Auf diese Weise wird sichergestellt, dass Konzerngeschäftsführung, Aufsichtsrat und Gesellschafter vollständig und zeitnah über wesentliche Chancen und Risiken informiert werden.

Steuerungsgrößen

Die Geschäftsbereiche werden von der Konzerngeschäftsführung mittels relevanter Kennzahlen gesteuert. EDEKA verfolgt eine langfristige Wachstumsstrategie: Organisches Wachstum und das operative Ergebnis sind daher wichtige Steuerungsgrößen. Verwendet werden die aus der Ergebnisrechnung direkt oder indirekt ableitbaren Kennzahlen wie Umsatz und EBITDA/EBIT/EBT.

Neue Geschäfte werden dann eingegangen, wenn sie unmittelbar oder mittelbar der Förderung des Einzelhandels dienen, die damit zusammenhängenden Risiken beherrschbar sind und die mit ihnen verbundenen Chancen eine angemessene Entwicklung der Steuerungsgrößen erwarten lassen.

Risikopolitische Grundsätze

Risiken, die im Zusammenhang mit den Kernprozessen des Einzelhandels, des Großhandels oder der Produktion stehen, trägt die EDEKA selbst. Risiken, die sich weder auf Kern- noch auf Unterstützungsprozesse beziehen, werden vom Konzern grundsätzlich nicht eingegangen. Es werden prinzipiell nur wesentliche und existenzgefährdende Risiken, soweit möglich, angemessen versichert.

Dezentrale Zuständigkeiten

Das operative Geschäft des Konzerns wird durch die EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG geführt. Deren Tochtergesellschaften werden nach Funktion zu Geschäftsbereichen zusammengefasst und durch die jeweilige Geschäftsführung verantwortet. Das in dieser Struktur verankerte Führungsprinzip der Dezentralität kommt auch im Umgang mit Chancen und Risiken zum Ausdruck. Diese werden am Ort des Entstehens analysiert, bewertet und effizient gesteuert. Die Verantwortung dafür liegt bei den einzelnen Geschäftsbereichen. Ihre Wahrnehmung und Umsetzung wird durch die Konzerngeschäftsführung überwacht.

Zentrale Rolle des Konzernberichtswesens in der internen Chancen- und Risikokommunikation

Das eingerichtete Management-Informationssystem berichtet der Konzerngeschäftsführung ebenso wie den Geschäftsführungen der operativ tätigen Gesellschaften. Dies geschieht mithilfe eines dezidierten Kennzahlensystems über alle relevanten Vorgänge, Planabweichungen und deren Auswirkungen auf andere Unternehmensbereiche. Ergänzt wird dieses System durch die kurzfristige Erfolgsrechnung, Markt- und Wettbewerbsanalysen sowie regelmäßiges Benchmarking. Die Auswertung aller aus diesem Instrumentarium gewonnenen Informationen erfolgt mindestens monatlich, zum Teil täglich und wird durch die Stabstelle Konzerncontrolling - soweit erforderlich - verdichtet und auf ihre Plausibilität überprüft.

Konsequente Risikoüberwachung

Die Umsetzung und Effektivität des Risikomanagements zu überwachen, ist Aufgabe jeder Führungskraft. Die Konzernrevision prüft das zentrale und dezentrale Risikomanagement. Sie berichtet direkt an die Konzerngeschäftsführung. Darüber hinaus finden durch die interne Revision Prüfungen bei den Konzerngesellschaften statt. Im Hinblick auf die Vorschriften des KonTraG (Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich) unterziehen externe Wirtschaftsprüfer das Risikomanagementsystem einer periodischen Beurteilung. Über das Ergebnis dieser Prüfung werden Vorstand und Aufsichtsrat unterrichtet. Für die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften ergeben sich folgende wesentliche Risiken (intern und extern):

Geschäftsrisiken

Der starke Wettbewerb im Groß- und Einzelhandel und die Konkurrenz zwischen verschiedenen Vertriebskonzepten, angebotenen Leistungen und Servicequalitäten kennzeichnen die Handelsbranche. Auch die typische Abhängigkeit des Handels von der Ausgabenneigung der Verbraucher birgt Risiken. Veränderungen im Konsumverhalten der Kunden erfordern die ständige Anpassung der Vertriebskonzepte. EDEKA Minden eG sorgtfür ihre Tochterunternehmen und im Konzern der EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG für Prozesse, in denen regelmäßig interne Informationen und ausgewählte externe Quellen ausgewertet werden, um Veränderungen der Wünsche und des Verhaltens der Konsumenten frühzeitig zu erkennen.

Personalrisiken

Die EDEKA Minden-Hannover istfür die Realisierung der strategischen Ziele auf qualifizierte Fach- und Führungskräfte angewiesen. Dieses Personal in einem intensiven Wettbewerb für den Konzern zu gewinnen und an ihn zu binden, ist eine dauerhafte Herausforderung. Die auf allen Ebenen des Konzerns vorangetriebene Aus- und Weiterbildung für Mitarbeiter sichert die unverzichtbare fachliche Kompetenz des Personals. Personalführung sowie Schulungen und Personalentwicklungsmaßnahmen bewirken, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf allen Stufen des Unternehmens eine unternehmerische Denk- und Handlungsweise entwickeln. Soziale Faktoren spielen bei der Personalgewinnung und -bindung eine immer größere Rolle. Um eine noch größere Identifikation der Beschäftigten und potenziellen Mitarbeitern mit dem Konzern zu erreichen, wurde ein Leitbild entwickelt und kommuniziert.

Prozess- und Steuerrisiken

Steuerrisiken bestehen insbesondere aufgrund von Betriebsprüfungen. Prozessrisiken resultieren zum Beispiel aus arbeits-, straf- und zivilrechtlichen Verfahren.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Die finanzwirtschaftlichen Risiken, nämlich im Wesentlichen Liquiditätsrisiken, Bonitätsrisiken und Risiken aus Zahlungsstromschwankungen, finden Niederschlag in den jährlichen und unterjährigen Planungen des Konzerns. Dem Risiko von Zinsschwankungen ist in einigen Fällen durch den Abschluss von Zinssicherungsgeschäften begegnet worden. Negative Marktwerte dieser Geschäfte sind in den in der Bilanz ausgewiesenen Rückstellungen enthalten und nicht als Bewertungseinheit bilanziert.

Zusammenfassung der Chancen- und Risikosituation

Insgesamt hat die Beurteilung der gegenwärtigen Risikosituation ergeben, dass keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdende Risiken bestehen und künftige bestandsgefährdende Risiken gegenwärtig nicht erkennbar sind. Die Konsumenten legen zunehmend Wert auf Regionalität, Nachhaltigkeit und Qualität. In diesen Bereichen sieht sich die EDEKA Minden-Hannover gut aufgestellt. Es bietet sich die Chance, durch diese Trends weiterhin Neukunden zu gewinnen.

Prognosebericht

Konjunktur und Branchenentwicklung

Die führenden Wirtschaftsinstitute erwarten in ihrer Gemeinschaftsprognose Herbst 2016, dass sich die weltweite konjunkturelle Entwicklung weiter belebt und moderat wächst. Der Welthandel wird entsprechend wachsend prognostiziert.

Im Euroraum dürfte das Wirtschaftswachstum weiter voranschreiten. Getragen wird diese Entwicklung vor allem durch die Beschäftigungsdynamik. Sie lässt voraussichtlich die Einkommen der privaten Haushalte und somit den privaten Konsum weiter steigen. Begünstigt wird diese Einschätzung durch die weiterhin lockere Geldpolitik der EZB. Für die EU wird ein Wachstum von 1,5 Prozent prognostiziert; für die USA ein Wirtschaftswachstum von 2,3 Prozent. Hier bestehen aber nicht unerhebliche Risiken aus den Wahlversprechen des neuen Präsidenten der USA. Die Inflation wird im Euroraum auf geschätzte 1,8 Prozent steigen.

Unter der Annahme einer positiven Entwicklung im Euroraum und einer wachsenden Weltwirtschaft erwarten die Institute, dass sich an der verhaltenen wirtschaftlichen Entwicklung nichts Grundlegendes ändern wird. Diese Prognose wird insbesondere getragen durch die weiterhin hohen privaten Konsumausgaben, die wiederum durch die gute Arbeitsmarktlage, steigende Reallöhne sowie hohe Bauinvestitionen gestützt werden. Für das Jahr 2017 rechnen die Institute mit einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts um 1,4 Prozent. Die Inflation wird konjunkturbedingt und aufgrund des kräftigen Lohnanstiegs mit vorausgesagten 1,4 Prozent höher sein als in vielen anderen EU-Ländern. Die Situation am Arbeitsmarkt bleibt im Wesentlichen unverändert. So wird in 2017 weiterhin mit einem Anstieg der Anzahl der Beschäftigten gerechnet. Die Arbeitslosenquote wird sich demzufolge weiter verbessern, wobei die Integration der Flüchtlinge in den deutschen Arbeitsmarkt weiterhin eine große Herausforderung darstellt.

Ausblick EDEKA Minden-Hannover

Die EDEKA Minden-Hannover ist positiv in das Jahr 2017 gestartet, in den ersten drei Monaten lag die Umsatzentwicklung über dem Vorjahr. Dies ist eine gute Grundlage für den geplanten Konzernumsatz 2017 von über 8,37 Milliarden € bei einem EBT mit 48,5 Millionen €.

Erfolgreiche Integration der Kaiser's Tengelmann Märkte

Mit Wirkung zum 1. Januar 2017 ist der genossenschaftliche Unternehmensverbund für die Weiterentwicklung von insgesamt 61 übernommenen Kaiser's Tengelmann-Filialen sowie von über 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Berlin verantwortlich. Ihre Arbeitsplätze sind gesichert. Und die Zusammenarbeit mit den neuen Kolleginnen und Kollegen hat bereits volle Fahrt aufgenommen.

Die Integration der Kaiser's Tengelmann-Filialen befindet sich auf einem guten Weg und wird bis Ende Mai 2017 abgeschlossen sein. EDEKA legt großen Wert darauf, den neu hinzugekommenen Teams den Übergang in die EDEKA-Welt anhand von Schulungen so einfach und verständlich wie möglich zu gestalten. Das Ziel: Gemeinsam in Berlin noch erfolgreicher Lebensmittel verkaufen.

Jahresmotto "Backen wir's an"

Das Jahresmotto 2017 lautet: "Backen wir's an". Hierbei soll der Einzelhandel optimal auf das neue Frischekonzept Backen vor Ort vorbereitet werden. Die bestehenden Wettbewerbsvorteile sollen durch die Herstellung und das Angebot von qualitativ hochwertigen und frisch in den Backshops gebackenen Brötchen, Broten und Kuchen weiter ausgebaut werden. Unterstützt wird das von über 4.000 Mitarbeitern.

Hierbei werden die Mitarbeiter über die anstehenden Änderungen, den Zeitplan und die geplanten Unterstützungen und Schulungen informiert.

In diesem Zusammenhang soll auch der Neubau des Brötchenwerks Osterweddingen abgeschlossen werden. Es ist geplant, einen erfolgreichen Start der Produktion von vorgegarten, tiefgekühlten Teiglingen, die im Einzelhandel gebacken werden, zu realisieren. Darüber hinaus soll eine planmäßige Überführung der Brötchenmenge aus den Handwerksbetrieben bis Anfang 2018 nach Osterweddingen erfolgen.

Expansion in neue Flächen und Privatisierung von zehn Märkten

Auch 2017 gilt es, den genossenschaftlichen Förderauftrag weiter voranzutreiben. So sollen in 2017 über 55.000 Quadratmeter neue Verkaufsfläche geschaffen sowie zehn Märkte an den selbstständigen Einzelhandel übertragen werden.

Vertriebsschwerpunkte

In Berlin hat sich die EDEKA Minden-Hannover das Ziel gesetzt, ihre Wettbewerbsstärke weiter zu bündeln. Mit insgesamt 180 Märkten ist EDEKA nach der Integration der EDEKA Reichelt-Märkte und der ehemaligen Kaiser's-Märkte die bedeutendste Kraft in der Hauptstadt. Für die Berliner Kunden bringt die Zusammenführung viele Vorteile: nur noch ein Handzettel, eine große Sortimentstiefe und -breite sowie günstigere Preise. Darüber hinaus steht 2017 besonders der Erhalt und der Ausbau unserer Marktführerschaft im Bereich Obst und Gemüse im Fokus. Unter anderem sollen zahlreiche Marketing-Maßnahmen den Kunden von der Qualität und der Frische unserer Produkte überzeugen.

Dies gilt auch für unsere Brot- und Backwaren. Mit dem Jahresmotto 2017 "Backen wir's an" schaffen wir die Voraussetzung, frische Backwaren bedarfsgerecht, das heißt jederzeit ofenfrisch anzubieten. Damit wollen wir Frischebäcker Nr. 1 im Bereich Bedienung werden.

Was uns antreibt

Weiterhin wollen wir auch in den kommenden Jahren das stärken, was uns traditionell vom Wettbewerb abhebt. Dazu zählen neben ausgefeilten Sortimenten und dem Unternehmertum auf allen Ebenen zunehmend auch optimale Prozessabläufe. Damit wahren wir uns unsere Finanzkraft, um auch weiterhin in das zu investieren, was wir uns als Vision gegeben haben: unsere Liebe zu Lebensmitteln.

Minden, den 20. April 2017

Ulf-Ulrik Plath

Heike Rohlfing-Bolte

Mark Rosenkranz (Sprecher)

Harm Schnibbe

Stephan Wohler

Konzernabschluss:

Konzernbilanz zum 31.12.2016

Aktiva

	Anhang	31.12.2016	31.12.2015
	Nr.	T€	T€
Anlagevermögen	(1)
Immaterielle Vermögensgegenstände		350.886	390.750
Sachanlagen		861.407	834.280
Finanzanlagen		84.006	34.935
		1.296.299	1.259.965
Umlaufvermögen
Vorräte	(2)	377.286	365.919
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	(3)	339.442	327.197
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		146.608	146.944
		863.336	840.060
Rechnungsabgrenzungsposten	(4)	49.941	53.519
Summe Aktiva		2.209.576	2.153.544
Passiva
	Anhang	31.12.2016	31.12.2015
	Nr.	T€	T€
Eigenkapital	(5)
Kapitalanteil der Kommanditistin		100.000	100.000
Rücklagen		839.677	775.610
Nicht beherrschende Anteile	(6)	4.898	5.026
Konzernjahresüberschuss		73.289	90.899
		1.017.864	971.535
Rückstellungen	(7)	356.718	365.346
Verbindlichkeiten	(8)	786.449	761.202
Rechnungsabgrenzungsposten		2.985	2.464
Passive latente Steuern	(9)	45.560	52.997
Summe Passiva		2.209.576	2.153.544

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 1.1. bis zum 31.12.2016

	Anhang	2016	2015
	Nr.	T€	T€
Umsatzerlöse	(10)	8.156.050	7.971.999
Veränderungen des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		210	1.452
Sonstige betriebliche Erträge		87.379	78.749
Materialaufwand	(11)	6.732.836	6.612.473
Personalaufwand	(12)	785.947	752.623
Abschreibungen	(13)	169.468	165.036
Sonstige betriebliche Aufwendungen		418.175	401.845
Finanzergebnis	(14)	-10.341	-17.894
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	(15)	45.141	18.401
Ergebnis nach Steuern	(16)	81.731	83.928
Sonstige Steuern (Vorjahr: Ertrag)		8.442	-6.971
Konzernjahresüberschuss	(17)	73.289	90.899

Konzernkapitalflussrechnung vom 1.1. bis zum 31.12.2016

	2016	2015
	T€	T€
1) Geschäftstätigkeit
Periodenergebnis	73.289	90.899
Abschreibungen auf Gegenstände d. Anlagevermögens	169.468	165.036
Zuschreibungen auf Gegenstände d. Anlagevermögens	-	-730
Abnahme (-)/Zunahme der Rückstellungen	-9.714	1.830
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	-4.740	4.032
Gewinne aus dem Abgang von Gegenständen d. Anlagevermögens	-21.460	-15.726
Verluste aus dem Abgang von Gegenständen d. Anlagevermögens	4.299	4.731
Zunahme (-)/Abnahme anderer Aktiva aus laufender Geschäftstätigkeit	-35.928	13.033
Zunahme anderer Passiva aus laufender Geschäftstätigkeit	50.330	57.498
Zinsergebnis	13.899	21.065
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	45.141	18.401
gezahlte Ertragsteuern	-44.058	-7.221
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit	240.526	352.848
2) Investitionstätigkeit
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen d. Finanzanlagevermögens	2.191	158
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen d. Sachanlagevermögens	54.982	53.664
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen d. immateriellen Anlagevermögens	1.086	78
Auszahlungen für Investitionen in d. Finanzanlagevermögen	-51.262	-14
Auszahlungen für Investitionen in d. Sachanlagevermögen	-183.032	-129.179
Auszahlungen für Investitionen in d. immaterielle Anlagevermögen	-12.606	-16.621
erhaltene Dividenden	3.558	3.171
erhaltene Zinszahlungen	7.822	4.206
Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit	-177.261	-84.537
3) Finanzierungstätigkeit
Ausschüttungen an Gesellschafter	-28.859	-18.335
Auszahlungen für die Tilgung von Anleihen und Krediten	-21.206	-197.117
gezahlte Zinsen	-13.249	-14.673
Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit	-63.314	-230.125
4) Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes
Veränderung des Finanzmittelfonds	-49	38.186
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	146.304	108.118
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	146.255	146.304
5) Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	146.608	146.945
Jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	-353	-641
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	146.255	146.304

Konzernanhang

A. Rechtsgrundlage

Das Mutterunternehmen, die EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG mit Sitz in Minden, ist beim Handelsregister des Amtsgerichtes Bad Oeynhausen unter der HRA 7534 eingetragen.

Die EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG ist als Mutterunternehmen verpflichtet, nach § 290 HGB i. V. m. § 264 a HGB einen Konzernabschluss einschließlich Konzernlagebericht aufzustellen. Der Konzernabschluss zum 31.12.2016 ist mit befreiender Wirkung für die von ihr beherrschten und nach § 290 HGB zur Konzernrechnungslegung verpflichteten Unternehmen aufgestellt.

Die EDEKA Minden eG ist an der EDEKA Minden-Hannover Holding GmbH zu 50 Prozent beteiligt, die sie beherrscht. Die EDEKA Minden-Hannover Holding GmbH ist 100-prozentige Kommanditistin der EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG. Komplementärin ist die EDEKA Minden-Hannover Holding Stiftung.

Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit werden die Konzernbilanz und die Konzerngewinn- und Verlustrechnung in T€ und analog zu § 265 Abs. 7 HGB in vereinfachter Form dargestellt. Die detaillierten Aufgliederungen erfolgen analog zu § 266 und § 275 HGB im Konzernanhang.

Die Gesellschaften mit Vermerk "§ 264111" HGB bzw. "§ 264 b" HGB in der Anlage 1 zum Konzernanhang wurden gemäß § 264 Abs. 3 HGB bzw. § 264 b HGB von der Aufstellung, Prüfung und Offenlegung der Jahresabschlüsse und Lageberichte befreit.

Durch die erstmalige Anwendung der Regelungen des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) ist die Vergleichbarkeit der Angaben in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung mit dem Vorjahr nicht gegeben. Die Vorjahreswerte wurden daher gemäß § 265 Abs. 2 HGB angepasst. Infolge der neuen Definition der Umsatzerlöse sind insbesondere sonstige betriebliche Erträge in Höhe von € 251,8 Millionen € in die Umsatzerlöse umgegliedert worden. Infolge der Ausweisänderung sind auch die korrespondierenden Aufwendungen von den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Leistungen/bezogene Waren umgegliedert worden. Der Vorjahresausweis beider Posten wurde in Höhe von 309,6 Millionen € angepasst.

B. Konsolidierungskreis und assoziierte Unternehmen

In den Abschluss zum 31.12.2016 werden unverändert zum Vorjahr die in Anlage 1 genannten 96 Tochterunternehmen vollkonsolidiert. Es werden unverändert acht Beteiligungen als assoziierte Unternehmen bilanziert.

C. Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung der einbezogenen Unternehmen erfolgt nach der Neubewertungsmethode auf den Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen wurde. Bis zum 31.12.2009 kam grundsätzlich auf den Zeitpunkt des Anteilserwerbs die Buchwertmethode zur Anwendung. Die aus der Erstkonsolidierung verbleibenden aktiven Unterschiedsbeträge wurden nach Zuordnung der stillen Reserven als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen. Die sich aus der Neubewertung ergebenden Geschäfts- oder Firmenwerte aus Erwerbsvorgängen, die vor dem 1.1.2010 liegen, werden gemäß Art. 66 Abs. 3 Satz 2 EGHGB weiterhin über ihre betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Geschäfts- oder Firmenwerte, die durch Erwerbsvorgänge entstanden sind, die seit dem 1.1.2010 erfolgten, werden gemäß § 309 Abs. 1 HGB i.V.m. § 253 Abs. 3 HGB über die voraussichtliche betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben.

Die Jahresabschlüsse der assoziierten Unternehmen werden nach den deutschen handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften erstellt und entsprechen den unter Punkt D. dargestellten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.

Die Anteile an den assoziierten Unternehmen werden zum Zeitpunkt, zu dem die Unternehmen assoziierte Unternehmen geworden sind, nach der Buchwertmethode mit den Anschaffungskosten bilanziert. Die Anschaffungskosten dieser Beteiligungen werden in den Folgejahren nach Maßgabe der Entwicklung des anteiligen bilanziellen Eigenkapitals der assoziierten Unternehmen mit dem Equity-Wert fortgeschrieben. Ausleihungen und andere Forderungen, Rückstellungen, Verbindlichkeiten sowie entsprechende Rechnungsabgrenzungsposten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden gegeneinander aufgerechnet. Ein Unterschiedsbetrag ist dabei nicht angefallen.

Zwischenergebnisse im Anlagevermögen und bei den Vorräten sind ergebniswirksam eliminiert. Sonstige konzerninterne Aufwendungen und Erträge werden erfolgsneutral konsolidiert. Die bei den einbezogenen Unternehmen seit der Konzernzugehörigkeit gebildeten Rücklagen werden zusammen mit der Tilgung der in die Erstkonsolidierung einbezogenen Verlustvorträge als Rücklagen des Konzerns aus dem Gewinn ausgewiesen. Die nicht dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile am Eigenkapital einbezogener Unternehmen werden innerhalb des Eigenkapitals als nicht beherrschende Anteile bilanziert.

D. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bei der Aufstellung sind die deutschen handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften beachtet worden. Es wurde vom Grundsatz der Unternehmensfortführung ausgegangen. Die Bilanzierungs-und Bewertungsmethoden des Vorjahreswurden grundsätzlich beibehalten. Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegen-ständewerden mit ihren Konzernanschaffungskosten angesetzt und planmäßig linear über ihre voraussichtliche betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von in der Regel drei bis fünf Jahren abgeschrieben.

Belieferungsrechte sowie Geschäfts- oder Firmenwerte werden entsprechend der Restlaufzeit der Mietverträge der Einzelhandelsobjekte abgeschrieben. Ist am Bilanzstichtag den immateriellen Vermögensgegenständen ein voraussichtlich dauerhaft niedrigerer Wert beizulegen, werden in Höhe der Wertminderungen außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Die Sachanlagen werden zu Konzernanschaffungs- bzw. Konzernherstellungskosten angesetzt und im Falle abnutzbarer Sachanlagen um planmäßige Abschreibungen vermindert. In einigen wenigen Fällen werden die Anschaffungs- und Herstellungskosten unter Berücksichtigung von unmittelbar zurechenbaren Fremdkapitalkosten ermittelt. Bei den Zugängen findet auf unbewegliche Sachanlagen die lineare und auf bewegliche Sachanlagen die degressive oder lineare Abschreibungsmethode Anwendung.

Die planmäßigen Abschreibungen werden über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer vorgenommen.

Betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer für	Nutzungsdauer in Jahren
Gebäude einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	25-33
Technische Anlagen und Maschinen	5-14
Betriebs- und Geschäftsausstattung	3-14
Andere Anlagen und Einbauten in fremde Grundstücke	8-15

In begründeten Einzelfällen ist von den genannten Nutzungsdauern abgewichen worden.

Abnutzbare bewegliche Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten bis 410 € werden sofort voll abgeschrieben und als Abgang behandelt. Ist am Bilanzstichtag den Sachanlagen ein voraussichtlich dauerhaft niedriger Wert beizulegen, werden in Höhe der Wertminderung außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Die Finanzanlagen werden mit ihren Anschaffungskosten bzw. bei voraussichtlich dauernder Wertminderung zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Handelswaren sowie Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind einzeln unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Konzernanschaffungskosten abzüglich angemessener Abschläge für verdeckte Mängel und eingeschränkter Verkaufsfähigkeit bewertet.

Fertige und unfertige Erzeugnisse werden zu Konzernherstellungskosten einschließlich angemessener Ge-meinkostenzuschläge für Fertigungs- und Verwaltungskosten angesetzt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit den Anschaffungskosten bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden durch ausreichende Wertberichtigungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 Prozent auf die nicht einzelwertberichtigten Forderungen Rechnung getragen. Ein aus dem Anrechnungsverfahren resultierendes Körperschaftsteuerguthaben wurde zum Barwert bilanziert und die Aufzinsung mit dem Steueraufwand verrechnet. Der Abzinsungssatz beträgt 5,5 Prozent.

Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten sind zu Anschaffungskosten ausgewiesen.

Ausgaben vor dem Stichtag, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen, sind als aktive Rechnungsabgrenzungsposten bilanziert.

Die Rückstellungen sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gebildet.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind unter Anwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens bewertet. Das Bewertungsverfahren erfolgte auf der Grundlage der Heubeckschen Sterbetafeln von 2005. Zukünftig erwartete Entgelt- und Rentensteigerungen werden in den versicherungsmathematischen Berechnungen und Annahmen angemessen berücksichtigt. Dabei wird für die laufende Rente unverändert eine jährliche Steigerung von 2 Prozent der jeweiligen Vorjahresrente angesetzt.

Für die wenigen Fälle, bei denen die Versorgungsansprüche von der Gehaltsentwicklung abhängen, wurde unverändert eine Gehaltsdynamik von 2,5 Prozent p.a. verwendet.

Ein Fluktuationsabschlag wird nicht berücksichtigt. Der Abzinsungssatz für die Verpflichtungen beläuft sich zum 31.12.2016 auf 4,01 Prozent (Vorjahr: 3,89 Prozent). Es handelt sich dabei um den von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn (Vorjahr: sieben) Jahre für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren.

Bei der Ermittlung des Aufzinsungsaufwands wurde unterstellt, dass die Änderung des Abzinsungssatzes zum Ende einer Periode eintritt. Die Pensionsrückstellungen decken sämtliche Verpflichtungen der unmittelbaren Versorgungszusagen. Änderungen des Abzinsungssatzes zwischen zwei Bilanzstichtagen werden im Finanzergebnis ausgewiesen. Die im Rahmen der Anwendung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) erforderliche Zuführung zu den unmittelbaren Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen in Höhe von 14.530 T€ wurde seit dem Geschäftsjahr 2010 bis zum Geschäftsjahr 2015 zu mindestens 1/15 angesammelt. Zum 31.12.2015 ergab sich ein Fehlbetrag in Höhe von 7.235 T€. Im Geschäftsjahr 2016 wurde der noch ausstehende Betrag in vollem Umfang zugeführt. Ohne Ausübung dieses Wahlrechts hätte sich eine um 6.139 T€ geringere Rückstellung ergeben.

Gemäß § 246 Abs. 2 Satz HGB werden Ansprüche aus Versorgungszusagen mit den entsprechenden Altersversorgungsverpflichtungen verrechnet. Es handelt sich um kongruent rückdeckende Zusagen. Der Erfüllungsbetrag der Versorgungszusagen bestimmt sich nach den Rechnungsgrundlagen der Hamburger Pensionsrückdeckungskasse VVaG. Der Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden entspricht dem beizulegenden Zeitwert bzw. den Anschaffungskosten der verrechneten Vermögensgegenstände in Höhe von 20.089 T€ (Vorjahr: 19.638T€). In geringem Umfang wurden Zinserträge mit Personalaufwendungen verrechnet.

Gemäß Artikel 28 EG HG B sind Fehlbeträge aus mittelbaren Pensionszusagen in Höhe von 2,2 Millionen € nicht zurückgestellt.

Die Steuerrückstellungen sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste und sind mit ihrem Erfüllungsbetrag und gegebenenfalls unter Berücksichtigung zukünftiger Kostensteigerungen von 2 bis 3 Prozent angesetzt. Diese Einschätzung ergibt sich aus betriebsinternen Erfahrungswerten. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von-mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst. Bei der Ermittlung des Aufzinsungsaufwands wurde angenommen, dass die Änderung des Abzinsungssatzes zum Ende der Periode eintritt. Der Erfolg aus Änderungen des Abzinsungssatzes zwischen zwei Abschlussstichtagen ist im Finanzergebnis dargestellt.

Die Rückstellungen für drohende Verluste aus Mietverhältnissen werden einzeln mit einem Erfolgsbeitrag aus der Belieferung an die die Objekte betreibenden selbstständigen Einzelhändler von unverändert 1,8 Prozent des Lieferumsatzes auf Basis von Vollkosten berechnet. Darüber hinaus werden Drohverlustrückstellungen aus Mietverhältnissen auch auf Ebene einzelner Untermietverträge gebildet.

Für sämtliche Zinssicherungsgeschäfte wurde das Wahlrecht, eine Bewertungseinheit mit dem dazugehörigen Grundgeschäft zu bilden, nicht in Anspruch genommen. Stattdessen sind diese negativen Zeitwerte, die nach der Mark-to-Market-Methode ermittelt wurden, in die Rückstellungen für drohende Verluste eingeflossen.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

Einnahmen vor dem Stichtag, die Erträge für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen, sind als passive Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.

Es bestehen zwischen handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen Differenzen, die sich in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Der Abbau dieser Differenzen kann zu steuerlichen Be- und Entlastungen führen. Für die Bewertung der latenten Steuern wird eine zukünftige durchschnittliche Ertragsteuerbelastung für die Gewerbesteuer von 16 Prozent zugrunde gelegt. Das Wahlrecht eines gesonderten Ausweises von aktiven und passiven latenten Steuern wird nicht angewandt. Eine nach Saldierungverbleibende zukünftige Steuerbelastung wird als passive latente Steuer gesondert ausgewiesen.

E. Angaben zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

(1) Anlagevermögen

Die Aufstellung des Anteilsbesitzes ist als Anlage 1 dem Konzernanhang beigefügt. Die Entwicklung des Anlagevermögens ist dem Anlagespiegel zu entnehmen, der als Anlage 2 dem Konzernanhang beigefügt ist.

(2) Vorräte

	31.12.2016	31.12.2015
	T€	T€
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	10.047	10.682
Unfertige Erzeugnisse	1.725	1.112
Fertige Erzeugnisse und Waren	365.514	354.125
Vorräte	377.286	365.919
(3) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
	31.12.2016	31.12.2015
	T€	T€
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	154.239	150.671
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	77.459	89.518
Forderungen gegen Gesellschafter	4.887	-
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	21.739	20.711
(davon aus Lieferungen und Leistungen)	(15.659)	(15.975)
Sonstige Vermögensgegenstände	81.118	66.297
Forderungen und Vermögensgegenstände	339.442	327.197

Die sonstigen Vermögensgegenstände haben in Höhe von 768 T€ (Vorjahr: 2.599 TC) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bis zu fünf Jahren und sie haben in Höhe von 1.357 T€ (Vorjahr: 1.222 T€) eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren. Die übrigen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Forderungen gegen Gesellschafter sind zugleich Forderungen gegen verbundene Unternehmen.

(4) Rechnungsabgrenzungsposte

	31.12.2016	31.12.2015
	T€	T€
Rechnungsabgrenzungsposten gemäß § 250 Abs. 1 HGB	49.941	53.519

(5) Eigenkapitalspiegel nach DRS 22

Der Eigenkapitalspiegel nach DRS 22 ist dem Konzernabschluss beigefügt.

(6) Nicht beherrschende Anteile

Hier werden die nicht der EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG direkt oder indirekt gehörenden Anteile am Eigenkapital (ohne Jahresergebnis) von in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen ausgewiesen.

(7) Rückstellungen

	31.12.2016	31.12.2015
	T€	T€
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	63.187	58.058
Steuerrückstellungen	77.111	77.179
Sonstige Rückstellungen	216.420	230.109
Rückstellungen	356.718	365.346

Der Unterschiedsbetrag zwischen den nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes der vergangenen zehn Geschäftsjahre und dem nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes der vergangenen sieben Geschäftsjahre ermittelten Rückstellung für Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen beträgt 2,1 Millionen €. Für diesen Unterschiedsbetrag besteht eine Ausschüttungssperre.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen für ehemalige Vorstände und deren Hinterbliebenen belaufen sich auf 6.557 T€. Die Bezüge hieraus beliefen sich im Geschäftsjahr 2016 auf 573 T€.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Personalverpflichtungen in Höhe von 72.042 T€ (Vorjahr: 69.294 T€) und drohende Verluste aus schwebenden Geschäften in Höhe von 64.509T€ (Vorjahr: 73.325 T€).

(8) Verbindlichkeiten

		davon mit einer Restlaufzeit
	Gesamt	bis zu einem Jahr	von mehr als einem Jahr bis zu fünf Jahren	von mehr als fünf Jahren	Besichert
(Vorjahreswerte in Klammern)	T€	T€	T€	T€	T€
Anleihen	-	-	-	-	-
	(60)	(60)	(-)	(-)	(-)
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	94.406	16.926	28.807	48.673	71.644
	(115.612)	(19.550)	(44.148)	(51.914)	(74.076)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	564.672	564.672	-	-	-
	(560.333)	(560.333)	(-)	(-)	(-)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	75.272	75.272	-	-	-
	(57.484)	(57.484)	(-)	(-)	(-)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	54	54	-	-	-
	(98)	(98)	(-)	(-)	(-)
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	-	-	-	-	-
	(1.628)	(1.628)	(-)	(-)	(-)
Sonstige Verbindlichkeiten	52.045	51.728	241	76	-
	(25.987)	(25.710)	(150)	(127)	(-)
davon aus Steuern	27.054	27.054	-	-	-
	(7.279)	(7.279)	(-)	(-)	(-)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	168	168	-	-	-
	(361)	(361)	(-)	(-)	(-)
Verbindlichkeiten	786.449	708.652	29.048	48.749	71.644
	(761.202)	(664.863)	(44.298)	(52.041)	(74.076)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern sind zugleich Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen.

Für die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden Buchgrundschulden eingetragen. In den Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 54 T€ (Vorjahr: 98 T€) enthalten.

(9) Passive latente Steuern

	31.12.2016	31.12.2015
Die Differenzen zwischen handelsbilanziellen und steuerlichen Wertansätzen resultieren aus den folgenden Sachverhalten:	T€	T€
Aktive latente Steuern
Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	12.660	11.200
Vorräte	1.410	1.426
Pensionsrückstellungen	4.920	3.920
Sonstige Rückstellungen	5.896	3.931
Sonstige Differenzen	113	130
	24.999	20.607
Passive latente Steuern
Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	-58.114	-61.329
Sonderposten mit Rücklageanteil	-11.371	-11.997
Sonstige Rückstellungen	-870	-
Rechnungsabgrenzungsposten	-204	-272
Sonstige Differenzen	-	-6
	-70.559	-73.604
Steuerbelastung	-45.560	-52.997

Aktive Latente Steuern

Die Verminderung der latenten Steuern des Geschäftsjahres 2016 beträgt demnach 7.437 T€.

(10) Umsatzerlöse

	2016	2015
	T€	T€
Einzelhandel	2.586.747	2.530.152
Großhandel
Zustellgroßhandel	4.558.037	4.457.862
C+C Fachgroßhandel	703.943	688.594
	5.261.980	5.146.456
Produktion	86.026	84.142
Dienstleistung	1.847	1.806
Immobilien	219.450	209.443
Umsatzerlöse	8.156.050	7.971.999

(11) Materialaufwand

	2016	2015
	T€	T€
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	6.310.658	6.200.151
Aufwendungen für bezogene Leistungen	422.178	412.322
Materialaufwand	6.732.836	6.612.473

(12) Personalaufwand

	2016	2015
	T€	T€
Löhne und Gehälter	646.698	621.307
Soziale Abgaben	128.401	124.240
Aufwendungen für Altersversorgung	10.782	7.002
Aufwendungen für Unterstützung	66	74
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	139.249	131.316
Personalaufwand	785.947	752.623

(13) Abschreibungen

	2016	2015
	T€	T€
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	169.468	165.036

Die Aufgliederung der Abschreibungen des Geschäftsjahres auf die Posten des Anlagevermögens ist dem An-lagenspiegel zu entnehmen, der als Anlage 2 dem Konzernanhang beigefügt ist. In den Abschreibungen sind außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 2.465 T€ (Vorjahr: 2.955 T€) enthalten.

(14) Finanzergebnis

	2016	2015
	T€	T€
Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	3.558	3.171
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	7	297
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	3.513	8.217
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	17.419	29.579
Zinsergebnis	-13.899	-21.065
Finanzergebnis	-10.341	-17.894

Im Zinsaufwand sind Aufwendungen aus Aufzinsungen in Höhe von 4.229 T€ (Vorjahr: 7.923 T€) enthalten.

(15) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

	2016	2015
	T€	T€
Gezahlte bzw. geschuldete Ertragsteuern	52.578	26.129
Latente Steuern	-7.437	-7.728
Ertragsteuern	45.141	18.401

Die Ursachen für den Unterschied zwischen dem erwarteten und dem ausgewiesenen Steueraufwand sowie dem erwarteten und dem effektiven Steuersatz im Konzern stellen sich wie folgt dar:

	2016		2015
Steuerliche Überleitungsrechnung	T€	Prozent	T€	Prozent
Ergebnis vor Ertragsteuern	118.430	100,00	109.300	100,00
Erwarteter Steueraufwand und erwarteter Steuersatz	18.949	16,00	17.488	16,00
Steuermehrungen/-minderungen für Vorjahre	33.607	28,38	3.917	3,58
Steuermehrungen/-minderungen aufgrund von Handelsbilanz-zu Steuerbilanzabweichungen	-1.293	-1,09	103	0,09
Steuermehrungen/-minderungen aufgrund von gewerbesteuerlichen Hinzurechnungen und Kürzungen	5.368	4,53	5.792	5,30
Steuermehrungen/-minderungen aufgrund der Bewertung von latenten Steuern auf Differenzen	-7.437	-6,28	-7.728	-7,07
Steuerminderungen aufgrund steuerfreier Erträge und sonstiger Posten	-418	-0,35	-559	-0,51
Steuermehrungen aufgrund steuerlich nicht abzugsfähiger Aufwendungen	949	0,80	3.841	3,51
Sonstige Steuereffekte	-4.584	-3,87	-4.453	-4,07
Ausgewiesener Steueraufwand und effektiver Steuersatz	45.141	38,12	18.401	16,84

(16) Ergebnis nach Steuern

Das Ergebnis nach Steuern enthält periodenfremde Erträge des Geschäftsjahres, welche im Wesentlichen aus periodenfremden Erträgen aus Anlageabgängen in Höhe von 21.460 T€ (Vorjahr: 15.726 T€), aus der Auflösung von sonstigen Rückstellungen in Höhe von 13.411 T€ (Vorjahr: 14.557 T€), aus Lieferantenvergütungen der Vorjahre 11.274T€ (Vorjahr: 6.403 T€) sowie aus der Herabsetzung von Wertberichtigungen in Höhe von 5.216 T€ (Vorjahr: 6.021 T€) resultieren. Periodenfremde Aufwendungen resultieren im Wesentlichen aus Verlusten aus Anlageabgängen in Höhe von 4.299 T€ (Vorjahr: 4.731 T€).

Die Steuern beinhalten periodenfremden Steueraufwand von 26.011 T€ (Vorjahr: 9.602 T€) und periodenfremden Steuerertrag von 278 T€ (Vorjahr: 16.618 T€).

(17) Konzernjahresüberschuss

Vom Konzernjahresüberschuss entfallen 1.093 T€ (Vorjahr: 1.101 T€) auf andere Gesellschafter. Das Ergebnis des Mutterunternehmens (86.260 T€) steht in voller Höhe der Kommandistin zu.

F. Sonstige Angaben

Von den sonstigen finanziellen Verpflichtungen zum Ende des Geschäftsjahres werden fällig innerhalb eines Zeitraumes von:

	31.12.2016	31.12.2015
Sonstige finanzielle Verpflichtungen	T€	T€
Bis zu einem Jahr	277.088	278.066
Von mehr als einem Jahr bis zu fünf Jahren	913.680	904.153
Über fünf Jahre	1.013.727	1.047.848
Sonstige finanzielle Verpflichtungen	2.204.495	2.230.067

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen zum Ende des Geschäftsjahres 2016 bestehen in Höhe von 197.924T€ (Vorjahr: 203.864 T€) gegenüber assoziierten Unternehmen.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betreffen ausschließlich Miet- und Leasingverpflichtungen für Einzelhandelsstandorte und Großhandelslager, die zur Sicherung der Absatzbasis der EDEKA Minden-Hannover langfristig angemietet sind. Ferner sind hierunter Erbbauzinsverpflichtungen erfasst.

Diese Geschäfte sind in Form langfristiger Operate-Leasing-Verträge ausgestaltet, bei denen der Vermieter bzw. Leasinggeber wirtschaftlicher Eigentümer des Vermögens bleibt. Hierdurch ergibt sich im Vergleich zum Eigentumserwerb für die Gesellschaft ein Liquiditätsvorteil. Jedoch verbleibt die Chance zukünftiger Wertsteigerungen bzw. das Risiko der Wertminderungen beim rechtlichen Eigentümer.

	31.12.2016	31.12.2015
Haftungsverhältnisse	T€	T€
Bürgschaften für Mietverträge	2.719	2.813
Finanzierungsbürgschaften	69.273	68.408
Haftungsverhältnisse	71.992	71.221

Die Bürgschaften betreffen Mietverträge für Einzelhandelsmärkte, die von Großhandelskunden betrieben werden, sowie Bürgschaften für die Finanzierung von Einrichtungen und Vorräten von selbstständigen Kaufleuten. Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Großhandelskunden und selbstständigen Kaufleute sind dem Konzern bekannt. Auf Basis dieser Erkenntnisse hat man das Ausfallrisiko bestimmt und den wahrscheinlichen Betrag unter den sonstigen Rückstellungen passiviert.

In den übrigen Fällen sind die wirtschaftlichen Verhältnisse so, dass nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zum Bilanzstichtag keine konkret erkennbaren Ausfallrisiken bestehen.

Angaben zu einzelnen Segmenten

	Einzelhandel	Großhandel	Produktion	Dienstleistung	Immobilien	Konzern
	T€	T€	T€	T€	T€	T€
Umsätze der Sparte	2.642.001	8.595.448	699.097	58.408	386.486	12.381.440
Konzerninterne Umsätze	-55.254	-3.333.468	-613.071	-56.561	-167.036	-4.225.390
Umsatzerlöse mit externen Dritten	2.586.747	5.261.980	86.026	1.847	219.450	8.156.050
Abschreibungen ohne Finanzanlagen	39.438	84.431	16.237	181	29.181	169.468
Investitionen	69.352	103.759	29.497	110	44.182	246.900
Anlagevermögen der Sparte	168.193	573.956	101.825	322	452.003	1.296.299
Arbeitnehmer	16.316	7.055	2.160	0	200	25.731

Arbeitnehmer

	2016	2015
Kaufmännische Arbeitnehmer	14.920	15.128
Gewerbliche Arbeitnehmer	10.811	10.943
Gesamtzahl der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Arbeitnehmer	25.731	26.071

Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen

Warengeschäft T€		Mietverträge T€		Finanzierung/ Beteiligung T€
Aufwand	Ertrag	Aufwand	Ertrag	Aufwand	Ertrag
5.688.811	833.735	1.210	13.254	584	60.108

Prüfungsgebühren

Die Prüfungsgebühren für den Konzernabschluss und für den Konzernlagebericht 2016 sind mit 0,7 Millionen € (Vorjahr: 0,7 Millionen €) berücksichtigt. Hiervon entfallen 5 Prozent auf andere Bestätigungsleistungen.

Beirat

Die Muttergesellschaft hat einen Beirat. Die Vergütungen für 2016 belaufen sich auf 23 T€ (Vorjahr: 21 T€).

Konzernzugehörigkeit

Die EDEKA Minden eG stellt den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen auf, in den die EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG mit ihren Tochterunternehmen einbezogen wird. Dieser Konzernabschluss ist beim Bundesanzeiger veröffentlicht.

Ereignisse nach Schluss des Berichtsjahres (Nachtragsbericht)

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres liegen bei der Gesellschaft nicht vor.

Geschäftsführung

Im Geschäftsjahr 2016 war die EDEKA Minden-Hannover Holding Stiftung zur Geschäftsführung berechtigt. Die EDEKA Minden-Hannover Holding Stiftung wurde in 2016 vertreten durch ihre Vorstandsmitglieder:

	Ulf-Ulrik Plath, Porta Westfalica, (Immobilien, Personal, Revision, Controlling, Beteiligungen, Finanzen, Rechnungswesen) Heike Rohlfing-Bolte, Minden
	Mark Rosenkranz, Bad Oeynhausen, (Sprecher), (Einzelhandel, Fleischwerke, Großhandel, C+C-Fachgroßhandel, Standortsicherung, Marketing, Unternehmenskommunikation, Werbeagentur, Qualitätsmanagement, Personalentwicklung)
	Harm Schnibbe, Osterholz-Scharmbeck
	Stephan Wohler, Treia, (Logistik, IT, Backwaren-Produktion, Konzernprozessmanagement)

Minden, den 20. April 2017

Ulf-Ulrik Plath

Heike Rohlfing-Bolte

Mark Rosenkranz (Sprecher)

Harm Schnibbe

Stephan Wohler

Anlage 1 zum Konzernanhang

Aufstellung der Besitzanteile nach § 285 Nr. 11 HGB

		Beteiligungsverhältnis vom Unternehmen		Anteil am Gesellschaftskapital	Eigenkapital zum 31.12.2016	Ergebnis des Geschäftsjahres 2016
lfd Nr. Firma	Sitz		lfd. Nr.	in %	T€	T€
1 EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG	Minden
Tochterunternehmen
2 EDEKA Minden-Hannover Beteilungsgesellschaft mbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	61.919	1 *
3 EMH Beteiligungs GmbH	Minden	§ 264 III	2	100,00	10.081	2 *
4 EMH Verwaltungs GmbH	Minden		2	100,00	53	3
5 EMH Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	4 #	0,00	10.810	256
			3	93,00
6 Otto Reichelt GmbH	Berlin	§ 264 III	2	85,00	140.665	2 *
			5	15,00
7 EDEKA-Markt Minden-Hannover GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	8.430	1 *
8 Konsum-EDEKA Discount Handelsgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH	Magdeburg	§ 264 III	1	100,00	4.964	1 *
9 Konsum EDEKA Markt GmbH Bernau	Spreeau	§ 264 III	2	100,00	561	2 *
10 Ideal Supermarkt GmbH	Wiefelstede	§ 264 III	1	100,00	3.523	1 *
11 Zweite EDEKA-Markt Minden-Hannover GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	33	1 *
12 Marktkauf Stuhr GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	63	1 *
13 EDEKA Minden-Hannover An- und Vermietungs GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	10.101	1 *
14 EDEKA Handelsgesellschaft Minden-Hannover mbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	53.549	1 *
15 EDEKA Minden-Hannover IT-Service GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	70	1 *
16 EDEKA Minden-Hannover Logistik-Service GmbH	Minden	§ 264 III	14	100,00	25	14 *
17 MIOS Großhandel GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	20.920	1 *
18 MIOS Fleischwaren GmbH	Minden	§ 264 III	17	100,00	27	17 *
19 1. EDEKA Minden-Hannover GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	25	1 *
20 Bauerngut Fleisch-und Wurstwaren GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	18.681	1 *
21 Goldswien GmbH Erfassung und Vermarktung von Qualitätsfleisch	Minden	§ 264 III	1	100,00	28	1 *
22 Schäfer's Brot- und Kuchen-Spezialitäten GmbH	Porta Westfalica	§ 264 III	2	100,00	15.690	2 *
23 H. Hilbig Verwaltungsgesellschaft mbH	Berlin		22	100,00	24	0
24 Schäfer% Bake off Produktions GmbH	Magdeburg	§ 264 III	2	100,00	26	2 *
25 Der Leinebäcker GmbH	Lehrte		22	100,00	34	0
26 Schäfer's Produktionsgesellschaft mbH	Minden	§ 264 III	2	100,00	19.295	2 *
27 Schäfer's Vertriebsgesellschaft West mbH	Minden	§ 264 III	2	100,00	25	2 *
28 Schäfer's Vertriebsgesellschaft Ost mbH	Minden	§264 III	2	100,00	25	2 *
29 Schäfer's Vertrieb Partner GmbH	Minden	§ 264 III	2	100,00	25	2 *
HAMINA Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, 30 Objekt Kleinenbremen	Minden	§ 264 b	26	94,00	385	167
HAMINA Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, 31 Objekt Hildesheim	Minden	§ 264 b	17	94,00	5.010	169
32 EDEKA-MIHA Immobilien-Service GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	18.703	1 *
33 MIOS-Werbung GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	52	1 *
34 Marktkauf Hannover GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	115	1 *
35 Marktkauf Minden GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	1.169	1 *
36 Zweite Marktkauf Minden GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	2.167	1 *
37 EDEKA Minden-Hannover Zentralverwaltungsgesellschaft mbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	37	1 *
38 EDEKA Minden-Hannover Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	1	94,00	5.709	1.761
39 MaDamm Grundstücksverwaltung GmbH	Berlin	§ 264 III	6	100,00	26	6 *
40 Goldhähnchenweg Grundstücksverwaltung GmbH	Berlin	§ 264 III	6	100,00	14	6 *
41 Schäfer's Backwaren GmbH	Magdeburg	§ 264 III	2	100,00	23	2 *
42 Renoka Unterstützungskasse GmbH	Berlin		6	100,00	26	0
43 Zweite EDEKA Minden-Hannover GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	25	1 *
44 Dritte EDEKA Minden-Hannover GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	25	1 *
45 EDEKA Minden-Hannover Prüfungs- und Qualitäts-Management GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	25	1 *
46 Birkenhof Perwenitz Fleischwaren GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	25	1 *
47 Sechste EDEKA Minden-Hannover GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	25	1 *
48 Siebte EDEKA Minden-Hannover GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	24	1 *
49 Achte EDEKA Minden-Hannover GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	24	1 *
50 Neunte EDEKA Minden-Hannover GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	24	1 *
51 Zehnte EDEKA Minden-Hannover GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	24	1 *
52 Elfte EDEKA Minden-Hannover GmbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	24	1 *
53 1. EMH EDEKA-Markt Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	7	94,00	17.033	618
54 2. EMH EDEKA-Markt Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	7	94,00	5.490	3.165
55 1. Otto Reichelt Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	6	100,00	10.447	4.183
56 2. Otto Reichelt Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	6	100,00	16.580	1.224
57 3. EMH EDEKA-Markt Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	7	94,00	1.283	145
58 EMH EDEKA Berlin Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	32	94,00	1.637	18
59 EMH Konsum EDEKA Discount Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	8	94,00	942	598
60 EMH Bauerngut Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	20	94,00	7.400	473
61 EMH EDEKA-Handelsgesellschaft Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	14	94,00	1.365	40
62 EMH EDEKA-MIHA Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	32	94,00	480	16
63 Goldswien Bio-Vermarktungsgesellschaft mbH	Minden	§ 264 III	1	100,00	26	1 *
64 E Reichelt Verwaltungsgesellschaft mbH	Berlin	§ 264 III	6	100,00	52.257	6 *
65 E Reichelt 14532 Kleinmachnow Adolf-Grimme-Ring 8 GmbH	Berlin	§ 264 III	6	100,00	25	6 *
66 E Reichelt 10715 Berlin Berliner Str. 24 GmbH	Berlin	§ 264 III	6	100,00	1.099	6 *
67 E Reichelt 13156 Berlin Blankenburger Str. 79 - 81 GmbH	Berlin	§ 264 III	6	100,00	25	6 *
68 E Reichelt 12057 Berlin Grenzallee 4 - 6 GmbH	Berlin	§ 264 III	6	100,00	25	6 *
69 E Reichelt 14129 Berlin Potsdamer Chaussee 80 GmbH	Berlin	§ 264 III	2	100,00	25	2 *
70 E Reichelt 12247 Berlin Siemensstr. 21- 23 GmbH	Berlin	§ 264 III	6	100,00	25	6 *
71 E Reichelt 14197 Berlin Wiesbadener Str. 53 GmbH	Berlin	§ 264 III	6	100,00	6.876	6 *
72 Fünfte E Reichelt Supermarkt GmbH	Berlin	§ 264 III	6	100,00	25	6 *
73 Vierte E Reichelt Supermarkt GmbH	Berlin	§ 264 III	2	100,00	25	2 *
74 Dritte EMH Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	17	94,00 ²⁾	-340	107
75 Vierte EMH Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	17	94,00	3.472	5.227
76 Fünfte EMH Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	8	94,00	3.438	3.605
77 Sechste EMH Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	7	94,00 ²⁾	-1.173	93
78 Siebte EMH Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	1	94,00	-371	-32
79 Achte EMH Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	8	94,00 ²⁾	-2.310	1.054
80 Neunte EMH Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	1	94,00	-63	9
81 Zehnte EMH Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG	Minden	§ 264 b	1	94,00	-77	-87
82 MESOS Beteiligungs GmbH & Co. Objekt Magdeburg oHG	Pullach	§ 264 b	8 #	94,00 ²⁾	-3.005	1.072
83 MESOS Beteiligungs GmbH & Co. Objekt Könnern oHG	Pullach	§ 264 b	20 #	94,00 ²⁾	-1.188	84
84 MESOS Beteiligungs GmbH & Co. Logistikzentren oHG	Pullach	§ 264 b	15 #	94,00 ²⁾	-3.505	341
85 MESOS Beteiligungs GmbH & Co. Objekt Halle oHG	Pullach	§ 264 b	8 #	94,00	63	366
86 MESOS Beteiligungs GmbH & Co. Vermietungs-KG	Pullach	§ 264 b	1 #	94,00	-488	67
87 MESOS Beteiligungs GmbH & Co. Objekt Lehrte KG	Pullach	§ 264 b	32 #	94,00	-726 3)	137
88 MESOS Beteiligungs GmbH & Co. Objekt Dreilinden KG	Pullach	§ 264 b	32 #	94,00	-622	11
89 MESOS GmbH & Co. Einzelhandelsobjekte Vermietungs-KG	Pullach	§ 264 b	1 #	94,00	24	0
90 MESOS GmbH & Co. Zweite Einzelhandelsobjekte Vermietungs-KG	Pullach	§ 264 b	32 #	94,00	-694	-2
91 INTUS Beteiligungs GmbH & Co. Vermietungs-KG	Pullach	§ 264 b	1 #	94,00	-1.197	254
92 MESOS GmbH & Co. Objekt Zerbst-KG	Pullach	§ 264 b	32 #	94,00	3.936	15
93 MESOS GmbH & Co. Dritte Einzelhandelsobjekte Vermietungs-KG	Pullach	§ 264 b	32 #	94,00	23	0
94 SON UM GmbH & Co. KG	Pullach	§ 264 b	6 #	94,00	-236	4
95 SONUM GmbH & Co. Objekt Bogenhaus KG	Pullach	§ 264 b	6 #	94,00	-464	36
96 RATIS Beteiligungs GmbH & Co. Mobilienleasing KG	Pullach	§ 264 b	13	100,00 ³⁾	25 ³⁾	2.205
97 EDEKA Minden-Hannover Luxemburg GmbH	Luxemburg		1	100,00	7381 ¹⁾	-21 ¹⁾
Assoziierte Unternehmen
98 Elfte EM H Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG	Minden		6 #	94,00	-408	-343
99 KANEMA GmbH & Co. Mobilien Lauenau KG	Pullach		15	49,00	-2.462	192
100 MESOS GmbH & Co. Logistikzentrum Lauenau KG	Pullach		7	49,00 ³⁾	26.576	1.722
101 MESOS Beteiligungs GmbH & Co. Objekt Teutschenthal oHG	Pullach		26 #	94,00 ²⁾	-564	89
102 Sechste Planbau Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH	Minden		32	20,00	25	0
103 NORAS GmbH & Co. KG	Pullach		15	94,00	966	222
104 Hausverwaltungsgesellschaft Wallenroder Str. 7 mbH	Berlin		32	50,00	3.001	1.192
105 Max Lüning GmbH & Co. KG	Rietberg		1	49,00 ⁴⁾	24.805 ¹⁾	8.659 ¹⁾
Beteiligungen
106 Projektentwicklungsgesellschaft Kaserne Stolzenau mbH	Nienburg		32	33,33	-93 ¹⁾	-24 ¹⁾
107 Preuß Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH	Minden		1	25,00	49 ¹⁾	2 ¹⁾
108 Karl Preuß GmbH & Co. KG	Minden		107#	0,20	7.708 ¹⁾	826 ¹⁾
			1	24,95 ⁵⁾

^* lfd. Nr. Diese Gesellschaft hat einen Ergebnisabführungsvertrag mit der Gesellschaft lfd. Nr. (z.B. 1* mit der EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG)
^# Persönlich haftende Gesellschafterin (0,00 = ohne Einlage)
¹⁾ Daten aus dem Abschluss zum 31.12.2015
²⁾ Negativkapital bedingt durch Abschreibungen nach dem Fördergebietsgesetz
³⁾ Vorläufige Daten für 2016
⁴⁾ Der Anteil der Stimmrechte beträgt 49%
⁵⁾ Wegen untergeordneter Bedeutung keine Einbeziehung nach § 311 Abs. 1 HGB
^{§ 264 III} Der Abschluss dieser Gesellschaft ist nach §264 Abs. 3 HGB bzw. § 264 b HGB von der Aufstellung, Prüfung
^{§ 264 b} und Offenlegung durch Einbezug in den Konzernabschluss der Ifd.-Nr. 1 befreit.

Die Stimmrechte der lfd. Nr. 102 und 104 entsprechen dem Anteil am Gesellschaftskapital.

Die Einbeziehung der lfd. Nr. 82 bis 96 erfolgt gemäß §290 Abs. 2 Nr. 4 HGB.

Der Anteil des Stimmrechts der lfd. Nr. 99, 100 und 103 beträgt 10%, der Anteil der lfd. Nr. 98 beträgt 42% sowie der Anteil der lfd. Nr. 101 beträgt 50%.

Anlage 2 zum Konzernanhang

Anlagenspiegel

Vermögensgegenstände	Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	Geschäfts- oder Firmenwert	(davon Geschäfts- oder Firmenwert aus Kapitalkonsolidierungen)	Geleistete Anzahlungen	Gesamt
Anschaffungs- und Herstellungskosten in T€
Stand am 01.01.2016	688.690	159.868	(12.205)	3.277	851.835
Zugang	10.872	-	-	1.734	12.606
Abgang	2.287	337	-	-	2.624
Umbuchungen	2.594	-	-	-2.431	163
Stand am 31.12.2016	699.869	159.531	(12.205)	2.580	861.980
Abschreibungen in T€
Stand am 01.01.2016	355.627	105.458	(10.337)	-	461.085
Abschreibungen des	40.228	11.315	(1.868)	-	51.543
Geschäftsjahres
Abgang	1.317	220	-	-	1.537
Umbuchungen	3	-	-	-	3
Stand am 31.12.2016	394.541	116.553	(12.205)	-	511.094
Buchwerte in T€
Stand am 31.12.2015	333.063	54.410	(1.868)	3.277	390.750
Stand am 31.12.2016	305.328	42.978	(-)	2.580	350.886

Sachanlagen	Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	Technische Anlagen und Maschinen	Betriebs- und Geschäftsausstattung	Andere Anlagen, Einbauten in fremde Grundstücke	Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	Gesamt
Anschaffungs- und Herstellungskosten in T€
Stand am 01.01.2016	884.914	150.139	613.232	250.502	13.432	1.912.219
Zugang	33.915	5.552	80.190	15.149	48.226	183.032
Abgang	50.103	5.634	60.039	6.245	411	122.432
Umbuchungen	1.904	176	550	853	-3.646	-163
Stand am 31.12.2016	870.630	150.233	633.933	260.259	57.601	1.972.656
Abschreibungen in T€
Stand am 01.01.2016	408.937	114.524	429.739	124.040	699	1.077.939
Abschreibungen	24.218	8.603	65.818	19.286	-	117.925
Abgang	26.299	5.323	49.628	3.362	-	84.612
Umbuchungen	24	-	-9	6	-24	-3
Zuschreibungen	-	-	-	-	-	-
Stand am 31.12.2016	406.880	117.804	445.920	139.970	675	1.111.249
Buchwerte in T€
Stand am 31.12.2015	475.977	35.615	183.493	126.462	12.733	834.280
Stand am 31.12.2016	463.750	32.429	188.013	120.289	56.926	861.407

Finanzanlagen	Beteiligungen und Geschäftsguthaben	Anteile an assoziierten Unternehmen	Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	Sonstige Ausleihungen	Geleistete Anzahlungen auf Beteiligungen	Gesamt
Anschaffungs- und Herstellungskosten in T€
Stand am 01.01.2016	14.529	26.416	289	7.246	-	48.480
Zugang	-	9.043	-	8.901	33.318	51.262
Abgang	-	2.068	-	123	-	2.191
Umbuchungen	-	-	-	-	-	-
Stand am 31.12.2016	14.529	33.391	289	16.024	33.318	97.551
Abschreibungen in T€
Stand am 01.01.2016	377	12.879	289	-	-	13.545
Zugang	-	-	-	-	-	-
Abgang	-	-	-	-	-	-
Umbuchungen	-	-	-	-	-	-
Zuschreibungen	-	-	-	-	-	-
Stand am 31.12.2016	377	12.879	289	-	-	13.545
Buchwerte in T€
Stand am 31.12.2015	14.152	13.537	-	7.246	-	34.935
Stand am 31.12.2016	14.152	20.512	-	16.024	33.318	84.006

Anlagevermögen	Immaterielle Vermögensgegenstände	Sachanlagen	Finanzanlagen	Gesamt
Anschaffungs- und Herstellungskosten in T€
Stand am 01.01.2016	851.835	1.912.219	48.480	2.812.534
Zugang	12.606	183.032	51.262	246.900
Abgang	2.624	122.432	2.191	127.247
Umbuchungen	163	-163	-	-
Stand am 31.12.2016	861.980	1.972.656	97.551	2.932.187
Abschreibungen in T€
Stand am 01.01.2016	461.085	1.077.939	13.545	1.552.569
Abschreibungen	51.543	117.925	-	169.468
Abgang	1.537	84.612	-	86.149
Umbuchungen	3	-3	-	-
Zuschreibungen	-	-	-	-
Stand am 31.12.2016	511.094	1.111.249	13.545	1.635.888
Buchwerte in T€
Stand am 31.12.2015	390.750	834.280	34.935	1.259.965
Stand am 31.12.2016	350.886	861.407	84.006	1.296.299

Eigenkapitalspiegel nach DRS 22

	EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG
			Gewinnrücklagen
in T€	Kommanditkapital	Kapitalrücklage	Gesetzl. Rücklagen	Andere Gewinnrücklagen	Summe
Stand am 31.12.2014	100.000	321.498	-	450.077	450.077
Rücklagenbildung	-	-	-	5.213	5.213
Ausschüttung	-	-	-	-	-
Konsolidierungsmaßnahmen	-	-	-	-1.178	-1.178
Konzernjahresüberschuss	-	-	-	-	-
Stand am 31.12.2015	100.000	321.498	-	454.112	454.112
Rücklagenbildung	-	-	-	61.714	61.714
Ausschüttung	-	-	-	-	-
Konsolidierungsmaßnahmen	-	-	-	2.353	2.353
Konzernjahresüberschuss	-	-	-	-	-
Stand am 31.12.2016	100.000	321.498	-	518.179	518.179

	EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG

in T€	Anteil am Jahresüberschuss	Summe
Stand am 31.12.2014	23.152	894.727
Rücklagenbildung	-5.213	-
Ausschüttung	-17.939	-17.939
Konsolidierungsmaßnahmen	-	-1.178
Konzernjahresüberschuss	89.798	89.798
Stand am 31.12.2015	89.798	965.408
Rücklagenbildung	-61.714	-
Ausschüttung	-28.084	-28.084
Konsolidierungsmaßnahmen	-	2.353
Konzernjahresüberschuss	72.196	72.196
Stand am 31.12.2016	72.196	1.011.873

	Nicht beherrschende Anteile			Konzerneigenkapital

in T€	Rücklagen	Konzernjahresüberschuss	Summe
Stand am 31.12.2014	5.610	747	6.357	901.084
Rücklagenbildung	351	-351	-	-
Ausschüttung	-	-396	-396	-18.335
Konsolidierungsmaßnahmen	-935	-	-935	-2.113
Konzernjahresüberschuss	-	1.101	1.101	90.899
Stand am 31.12.2015	5.026	1.101	6.127	971.535
Rücklagenbildung	326	-326	-	-
Ausschüttung	-	-775	-775	-28.859
Konsolidierungsmaßnahmen	-454	-	-454	1.899
Konzernjahresüberschuss	-	1.093	1.093	73.289
Stand am 31.12.2016	4.898	1.093	5.991	1.017.864

Wiedergabe des Bestätigungsvermerks

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG, Minden, aufgestellten Konzernabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung sowie Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftervertrages liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftervertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht im Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Hamburg, den 26. April 2017

UNIVERSA Prüfungs- und Treuhandgesellschaft mbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Mackedanz, Wirtschaftsprüfer

Hübotter, Wirtschaftsprüfer

NORAS Beteiligungs GmbH