Seniorenresidenzen Haus Schlosspark GmbH

Düsseldorf

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019

1. Grundlagen des Unternehmens

1.1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die im Jahre 1991 als Seniorenwohnstift Haus Schlosspark GmbH gegründete und im Jahre 2001 in Seniorenresidenzen Haus Schlosspark GmbH umbenannte Gesellschaft, hat als Unternehmensgegenstand die Unterstützung von hilfsbedürftigen Personen im Sinne von § 53 der Abgabenordnung. Dieser Zweck wurde durch die Errichtung und den laufenden Betrieb der Seniorenresidenzen Haus Schlosspark und Grafenberger Wald verwirklicht. Das Konzept verbindet seniorengerechtes Wohnen mit einem umfangreichen Angebot für alle Lebensbereiche. Im Zentrum stehen Wohnungen in attraktiven Wohnlagen, ergänzt um ein vielfältiges kulturelles Programm und ein erstklassiges Dienstleistungsangebot, gepaart mit einem Netzwerk an Kooperationen für jede Lebenssituation. Komfort und Sicherheit sowie eine hohe Lebensqualität zeichnen die Residenzen aus. Das individuelle Angebot der Beratung, Unterstützung und Betreuung reicht bis zur professionellen Versorgung im Falle der Pflegebedürftigkeit.

Seit 2006 gehören die Seniorenresidenzen Haus Schlosspark und Grafenberger Wald zum Verbund der Premium-Residenzen. "Premium-Wohnen im Alter" ist ein Zusammenschluss von Seniorenresidenzen mit dem Komfort von Vier- und Fünf-Sterne-Hotels. Die Residenzen wurden entsprechend der Kriterien geprüft und anschließend mit dem Premium-Gütesiegel "Gehobenes Wohnen im Alter" und 4**** Sternen bewertet.

Auf die Seniorenresidenzen Haus Schlosspark und Grafenberger Wald findet das Wohn- und Teilhabegesetz des Landes Nordrhein-Westfalen Anwendung.

Das Anliegen der Seniorenresidenzen Haus Schlosspark und Grafenberger Wald ist es, den Bewohnerinnen und Bewohnern durch individuelle Beratung und Unterstützung die Gestaltung des Lebens im Alter zu erleichtern und im Bedarfsfall erforderliche und gewünschte Hilfen zur Verfügung zu stellen.

Zu diesem Zweck übernahm die Gesellschaft zum 1. Januar 1992, mit Vertrag vom 9. Januar 1992, bestimmungsgemäß das gesamte Vereinsvermögen des liquidierten Vereins Seniorenwohnstift Haus Schlosspark e. V. Seit diesem Tage betreibt die Gesellschaft in Fortführung die Seniorenresidenz Haus Schlosspark in Düsseldorf-Urdenbach. Im Jahre 1994 wurde die Seniorenresidenz Haus Schlosspark wegen des außerordentlich hohen Bedarfs auf einem benachbarten Erbbaugrundstück um 80 Appartements und 26 Pflegebetten erweitert, so dass seit diesem Zeitpunkt 196 Appartements und 46 Pflegebetten zur Verfügung stehen. Durch den im Jahr 2012 fertig gestellten Erweiterungsbau verfügt die Seniorenresidenz Haus Schlosspark im vollstationären Pflegebereich über 46 Plätze, ausschließlich in komfortablen Einzelzimmern. Darüber hinaus wurde das Angebot der Seniorenresidenz Haus Schlosspark im selben Jahr um eine Tagespflege- und Betreuungseinrichtung mit 13 Plätzen erweitert. Seitdem bietet die Residenz sowohl den Bewohnern der Seniorenresidenz Haus Schlosspark, Grafenberger Wald und der Seniorenresidenz Paulushaus, als auch Gästen aus der Nachbarschaft, die Möglichkeit einer Tagesbetreuung mit eigenem Hol- und Bring-Service an.

Die Premium-Residenzen Grafenberger Wald, mit deren Bau im Jahre 1996 begonnen wurde, konnte im Jahre 1999 fertig gestellt und bezogen werden. Im Jahre 2001 wurde das Haus durch Sanierung und Anschluss des im Eigentum der Gesellschaft befindlichen Gebäudes Bismarckweg 5 um 22 Appartements erweitert. Somit verfügt die Seniorenresidenz Grafenberger Wald über insgesamt 115 Appartements, 25 Pflegebetten und 3 Pflegewohnungen und hat damit eine wirtschaftlich tragfähige Größenordnung erreicht.

Nachdem im Jahre 1996 der Gegenstand des Unternehmens um den möglichen Betrieb von betreuten Wohnanlagen für ältere Menschen erweitert worden war, erwarb die Gesellschaft im Laufe der Jahre 1997 und 1998 eine Reihe von Grundstücken in Aschersleben (Sachsen-Anhalt) zum Bau von 35 Alten- und Behindertenwohnungen. Mit finanzieller Unterstützung des Landesförderinstitutes Sachsen-Anhalt wurde der Bau dieser Wohnanlage im Januar 1999 fertig gestellt. Seit März 1999 sind alle Wohnungen, bis auf die normale Fluktuation, belegt.

Die Gesellschaft ist als mildtätigen Zwecken dienend wegen Förderung der Altenpflege als steuerbegünstigte Körperschaft anerkannt und damit mit Ausnahme eines geringfügigen steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes von der Körperschaft-, Gewerbe- und Umsatzsteuer befreit.

Die Gesellschaftsanteile werden seit August 2001 zu je 50 % vom Verein Düsseldorfer Altenbetreuung, Jugendpflege und Behindertenhilfe e. V., Düsseldorf, und vom Verein St. Paulushaus e. V., Düsseldorf, gehalten. Beide Körperschaften sind ebenfalls, als mildtätigen Zwecken dienend, von der Finanzverwaltung als steuerbegünstigte Körperschaften anerkannt.

Die mit der Seniorenresidenz Paulushaus GmbH identische Geschäftsführung der Gesellschaft wird beraten und überwacht durch einen von der Gesellschafterversammlung gewählten Verwaltungsrat, dessen Zustimmung u. a. auch bei Vornahme von Geschäften erforderlich ist, soweit diese über den gewöhnlichen Geschäftsbetrieb hinausgehen.

Die Gesellschaft hat mit der Seniorenresidenz Paulushaus GmbH eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um die Overheadkosten im Bereich der zentralen Verwaltung und der Stabsstellen entsprechend zu bündeln und zu verteilen.

1.2. Ziele und Strategien

Wir möchten, dass unsere Bewohner und Gäste erstklassiges Wohnen & Leben in kultiviertem Umfeld bis ins hohe Alter erleben, unabhängig von ihrer unterschiedlichen körperlichen Konstitution.

Wir wollen unsere Angebote auch für spätere Generationen attraktiv gestalten und bieten unseren Bewohnern ein hervorragendes Netzwerk für alle Themen des Alters an. Dies schließt ein, dass wir stets neue, auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnittene Wohn- und Pflegeformen prüfen werden und somit auch in der Zukunft passgenaue Hilfe- und Unterstützungsangebote anbieten können.

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die Menschen werden immer älter, dies ist eine positive Entwicklung. Gleichzeitig sind damit Herausforderungen verbunden. Das Ziel: Jeder Mensch soll sein Leben bis ins hohe Alter selbstbestimmt und aktiv gestalten können - und dies stets in der Mitte der Gesellschaft. Im Falle eintretender Pflegebedürftigkeit soll qualitativ hochwertige Hilfe jedem zukommen der sie benötigt.

Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland ist allein von 2017 zu 2018 um 10,4 % gestiegen. Die überwiegende Mehrheit wird zuhause gepflegt - Tendenz steigend. In NRW sind rund 769.100 Menschen pflegebedürftig (Stand 31. Dezember 2017). Hiervon werden etwa 599.500 Personen zuhause gepflegt, etwa 30,0 % davon mit Unterstützung der landesweit ca. 2.593 ambulanten Pflegedienste. 28,3 % der Pflegebedürftigen leben in insgesamt 2.626 Pflegeheimen. Dienstleister für Senioren bewegen sich deshalb aufgrund der demographischen und gesellschaftlichen Entwicklung in einem wachstumsträchtigen Markt.

Bereits heute fehlen jedoch in den Pflegeberufen insgesamt mindestens 36.000 Fachkräfte. Im Jahre 2019 kamen auf 100 offene Stellenangebote für examinierte Altenpflegefachkräfte und -spezialisten insgesamt nur 21 Bewerber.

Die Gesellschaft ist prospektiv insbesondere bestrebt das Dienstleistungsangebot sowie die Immobilie auf dem neusten Stand der Nachfrage, der Gesetzgebung und der Technik zu halten sowie neuen Entwicklungen in der Branche proaktiv zu begegnen.

2.2. Geschäftsverlauf

Der Geschäftsverlauf des Jahres 2019 ist, sowohl in der Seniorenresidenz Haus Schlosspark als auch in der Seniorenresidenz Grafenberger Wald, von Stabilität in der Nachfrage bei gleichzeitig hoher Fluktuation gekennzeichnet. Trotz kurzer Verweildauer aufgrund von Schwerstpflegebedürftigkeit betrug die Auslastung im stationären Bereich insgesamt 97,86 %. Die Auslastung des Betreuten Wohnens betrug 97,59 %, trotz längerer Leerstände durch aufwändigere Modernisierungen der Appartements, insbesondere im Haus Schlosspark. Die Belegungsquote der Tagespflege betrug 96,65 %.

Die Umsatzerlöse von T€ 15.754 haben sich um T€ 597 gegenüber dem Vorjahr erhöht, ausschlaggebend hierfür war sowohl die Erhöhung der Entgelte des Betreuten Wohnens sowie des stationären und ambulanten Pflegebereiches.

Die Lage der Gesellschaft ist angesichts des nach wie vor hohen Belegungsstandes und der Zahl der Anwärter und Interessenten für die Residenz Haus Schlosspark (Stand 31. Dezember 2019: 599 Anwartschaften / 88 Interessenten) und für die Residenz Grafenberger Wald (Stand 31. Dezember 2019: 325 Anwartschaften / 149 Interessenten) als tragfähig zu bezeichnen. Dies ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass alle in diesen Häusern beschäftigten Menschen mit großem Engagement daran arbeiten, die Attraktivität der Häuser zu erhalten und zu verbessern.

Das Ergebnis der vom medizinischen Dienst der Krankenkassen durchgeführten Qualitätsprüfungen, auf Grundlage der Transparenzkriterien, bestätigt den Residenzen und dem Ambulanten Dienst eine sehr gute Pflegequalität. Die Abrechnungsprüfung des Ambulanten Pflegedienstes ergab keinerlei Beanstandungen. Die Tagespflege wurde ebenso ohne jeglichen Mangel geprüft (hier sieht der Gesetzgeber keine Benotung vor).

Insgesamt ist die Geschäftsführung mit dem erreichten Jahresergebnis zufrieden.

2.3. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

a. Ertragslage

Die Gesellschaft hat auch im Wirtschaftsjahr 2019 ein positives Ergebnis mit einem Jahresüberschuss von T€ 1.196 (Vorjahr T€ 535) erzielt. Damit wurde das Planergebnis (Jahresergebnis im Bereich von T€ 700 bis T€ 800) übertroffen. Im Wesentlichen wurde dies durch die Entgelterhöhungen in allen Bereichen sowie die Auflösung von Rückstellungen erwirkt. Zu diesem Ergebnis haben die Premium-Residenz Haus Schlosspark mit T€ 855 und die Premium-Residenz Grafenberger Wald mit T€ 305 beigetragen.

Für die Wohnanlage in Aschersleben hat sich im Geschäftsjahr 2019 ein positives Jahresergebnis in Höhe von T€ 36 ergeben.

Die Vorjahresergebnisse der Gesellschaft waren jeweils positiv beeinflusst durch einen Sonderergebnisanteil durch die Zuschreibung auf den Anteilsansatz an verbundenen Unternehmen. Auch im Jahresabschluss 2019 wurde auf den Beteiligungsbuchwert eine Zuschreibung in Höhe von T€ 40 vorgenommen. Damit beträgt der Buchwert der Beteiligung an der Seniorenresidenz Paulushaus GmbH € 3.263.029,00.

Die übrigen betrieblichen Aufwendungen verhielten sich verhältnismäßig zu den Umsatzerlösen wie folgt:

	2019	2018
	%	%
Umsatzerlöse	100,0	100,0
Lebensmittel	6,2	6,3
Personalaufwand	44,2	43,1
Abschreibungen	9,8	9,5
Energiekosten	4,1	4,4
Wirtschaftsbedarf/Verwaltungsbedarf	10,9	10,6
Steuern, Abgaben, Versicherungen	2,8	2,4
Mieten, Pachten, Leasing	0,8	0,5
Instandhaltungen	7,5	11,0
Übrige (SbA)	2,0	2,2

Die Zinsaufwendungen sanken insgesamt um 310 T€ auf 998 T€ aufgrund der niedrigeren Zinssätze für einzelne Darlehen und der planmäßigen Tilgungen auf die grundpfandrechtlich gesicherten, langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.

Der Steueraufwand betrifft im Wesentlichen die Grundsteuern und belief sich im Geschäftsjahr insgesamt auf 64 T€.

b. Finanzlage

Das Finanzmanagement der Gesellschaft kann sich wegen der Gleichmäßigkeit des Geschäftsbetriebes, der langfristigen Finanzierung des Anlagevermögens und des, abgesehen von den flüssigen Mitteln, geringen Umlaufvermögens darauf beschränken,

―	im Bereich der Kredite die jeweils günstigsten Zeitpunkte für eine Umfinanzierung zu finden,
―	günstige Geldanlagen für die sich aus den Darlehen der Bewohner und Anwärter ergebenden liquiden Mitteln zu bestimmen, was im Berichtsjahr nicht möglich war,
―	dafür zu sorgen, dass die jederzeitige Erfüllung von Zahlungsverpflichtungen durch ausreichende Liquidität sichergestellt ist.

Bei den zum 31. Dezember 2019 bestehenden langfristigen Verbindlichkeiten sind die Konditionen durch Festzinsvereinbarungen wie folgt gesichert:

	Darlehenssumme	Zinssatz	fest bis	ab	Zinssatz
	€	%			%
Haus Schlosspark	3.044.997,80	6,48	31.12.2018	01.01.2019	3,95
Haus Schlosspark	2.956.545,00	6,59	31.12.2018	01.01.2019	3,85
Grafenberger Wald	4.280.515,59	4,35	31.12.2021	01.01.2022	1,60
Grafenberger Wald	4.425.393,75	4,35	31.12.2021	01.01.2022	1,58
Aschersleben	1.046.961,37	3,41	31.10.2027		3,41
Gesamt	15.754.413,51

Die flüssigen Mittel der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 belaufen sich auf T€ 532. Dieser Betrag sichert eine jederzeitige Zahlungsbereitschaft, da über die Einnahmen mit monatlicher Regelmäßigkeit verfügt werden kann.

Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr Investitionen im Bereich der immateriellen Vermögengegenstände und Sachanlagen in Höhe von T€ 671 vorgenommen.

c. Vermögenslage

Das buchmäßige Eigenkapital der Gesellschaft beträgt zum 31. Dezember 2019 T€ 10.803 (Vorjahr T€ 9.607). Die Eigenkapitalquote im Verhältnis zur Bilanzsumme beträgt zum 31. Dezember 2019 rund 26,0 % (31. Dezember 2018 22,6 %).

Das Anlagevermögen in Höhe von T€ 40.318 ist durch langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von T€ 15.754 und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 2.057 zu 44,18 % finanziert.

Da die Darlehen der Anwärter und der Bewohner mit einem Stand von T€ 11.225 zum 31. Dezember 2019 trotz rechtlich kurzfristig kündbarer Vertragszeit wirtschaftlich als langfristige Verbindlichkeiten angesehen werden können, ist das Anlagevermögen wirtschaftlich betrachtet zu 72,0 % und unter Einbezug des Eigenkapitals zu 98,8% langfristig finanziert.

Die Buchwerte der Grundstücke und Gebäude zum 31. Dezember 2019 von insgesamt T€ 33.697 verstehen sich nach historischen Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten von T€ 57.412. Damit beträgt die Anlagenaltersquote 58,69 %.

2.4. Finanzielle und nicht finanzielle Leistungsindikatoren

a. Finanzielle Leistungsindikatoren

Folgende finanzielle Leistungsindikatoren wurden analysierend ermittelt:

	2019	2018
Jahresergebnis in T€	1.196	535
Personalquote in %	44,24	43,12
Eigenkapitalquote in %	26,01	22,60
Eigenkapitalrentabilität in %	11,07	5,57
Gesamtkapitalrentabilität in %	5,42	4,49
Fremdkapitalquote in %	73,99	77,40
Umsatzrentabilität in %	7,59	3,53

Kapitalflussrechnung

	2019	2018	2017
	TEUR	TEUR	TEUR
Jahresergebnis	+ 1.196	+ 535	+ 1.066
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	+ 1.538	+ 1.441	+ 1.357
Zuschreibungen zu Finanzanlagen	- 40	- 15	- 99
Auflösung Sonderposten	- 2	- 2	0
Veränderung der Rückstellungen	- 388	+ 406	- 231
Veränderung der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstiger Aktiva	- 45	- 47	- 54
Veränderung der Verbindlichkeit aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva	+ 28	+ 12	+ 267
Zinsaufwendungen/Zinserträge	+ 998	+ 1.308	+ 1.462
Leasingraten	+ 86	+ 75	+ 70
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	+ 3.371	+ 3.713	+ 3.838
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen	- 669	- 1.543	- 997
Erhaltene Zinsen	0	0	+1
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	- 669	- 1.543	- 996
Auszahlungen aus der Tilgung von Darlehen	- 2.302	- 2.015	- 1.908
Veränderung Anwartschafts- und Bewohnerdarlehens	+ 497	+ 365	- 359
Gezahlte Zinsen	- 998	- 1.308	- 1.463
Leasingraten	- 86	- 75	- 70
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	- 2.889	- 3.033	-3.800
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	- 187	- 863	- 958
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	719	1.582	2.540
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	532	719	1.582

Der Finanzmittelfonds ist im Vergleich zum Vorjahr um T€ 187 gesunken. Dies liegt daran, dass der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit nicht ausgereicht hat, um den Cashflow aus der Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit zu finanzieren.

Zudem wird auf die Ausführungen im Wirtschaftsbericht verwiesen.

b. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Die Sicherheit für die Entwicklung der Gesellschaft stellen sowohl die Zufriedenheit der Bewohner als auch der gute Ruf der Residenzen in Düsseldorf dar. Dieser zeigt sich deutlich in der Belegungsquote.

Die Transparenznoten des MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen, siehe oben), die lange Beschäftigungsdauer unserer Mitarbeiter/-innen sowie der kontinuierliche Entwicklungsprozess unseres Qualitätsmanagements sind wichtige Indikatoren für eine prospektiv gute Weiterentwicklung des Unternehmens.

3. Prognose, Chancen- und Risikobericht

3.1. Prognosebericht

Das Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2020 wird im Wesentlichen geprägt sein von den wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie in Deutschland. Die Ende 2019 erstmals in Erscheinung getretene und Anfang 2020 weltweit ausgebrochene Atemwegserkrankung COVID-19, die durch Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, wurde vom Robert Koch-Institut (RKI) seit dem 17. März mit dem Risiko "hoch" und für Risikogruppen seit dem 26. März als "sehr hoch" bewertet.

Mit dem am 27. März 2020 in Kraft getretenen Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite wurde das Bundesgesundheitsministerium ermächtigt, bundesweit und ohne Zustimmung des Bundesrates, Anordnungen im Gesundheitswesen zu treffen, solange der Bundestag eine "epidemische Lage von nationaler Tragweite" feststellt. Diese Feststellung war bereits am 25. März erfolgt. Hiernach wurden auf Landesebene infolge der COVID-19-Pandemie diverse Gesetze und Verordnungen erlassen, die insbesondere den Schutz der vulnerablen Personengruppe der Senioren in Pflege- und Betreuungseinrichtungen sicherstellen sollen. Hierzu gehören neben Besuchsverboten für Angehörige, räumlichen Vorkehrungen für den Infektionsfall und Einleitung von Isolationsmaßnahmen für z. B. Krankenhausrückkehrer und Neueinzüge, auch die Schließung der Tagespflegeeinrichtungen zum 18. März 2020.

Die mit den Verordnungen und Erlassen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie einhergehenden Maßnahmen sind für unsere Einrichtungen von deutlicher Tragweite, da sie sich sowohl unmittelbar auf die Personalsituation als auch auf die Auslastung aller Geschäftsbereiche wirtschaftlich auswirken.

Aus dem Wirtschaftsplan für das Jahr 2020 ergibt sich ein Jahresergebnis von rund T€ -9. Der Wirtschaftsplan berücksichtigt allerdings nicht die vorgenannten besonderen Umstände, die zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts andauerten und deren Ende noch nicht absehbar war. Zur Risikominimierung wurden geplante Modernisierungsmaßnahmen von geringer Priorität verschoben. Die Gesellschaft wird daher voraussichtlich, trotz der Folgen der Pandemie, ein positives Ergebnis erzielen. Die Umsatzerlöse werden sich jedoch durch nicht vermietbare Appartements mäßig reduzieren.

Die Auslastungsquote lässt sich zu diesem Zeitpunkt schwer vorhersehen, da sowohl das Ende der Pandemie noch die Lockerungen in der Pflegebranche aktuell absehbar sind. Ein vermehrter Ausbruch des Virus in den Residenzen würde sich stärker auf die Gesamtauslastung auswirken, da in dieser Situation ein behördlicher Aufnahmestopp verhängt werden könnte.

Der Bereich des Betreuten Wohnens verzeichnet allerdings bereits bis Ende April 2020 leichte Einbußen in der Nachfrage und Belegung freiwerdender Appartements, da Beratungsbesuche von Interessenten nicht stattfinden können und ein Einzug zunächst eine 14-tägige Isolation zur Prävention von COVID19 bedeutet. Die Tagespflegeeinrichtung ist seit dem 18. März 2020 von der behördlichen Schließung betroffen. Eine Strategie zur Öffnung ist noch nicht bekanntgegeben worden. Die stationären Pflegebereiche werden derzeit auf dem guten Vorjahres-niveau weiterhin belegt.

Der Personalaufwand wird sich weiterhin erhöhen, da der eingeführte Haustarif - in Anlehnung an den TVöD - für die Pflege- und Betreuungsmitarbeiter/-innen regelhafte Stufensteigerungen sowie Leistungszulagen beinhaltet. Darüber hinaus ist es nicht dauerhaft auszuschließen, dass fehlende Pflegemitarbeiter/-innen durch den Einsatz von Zeitarbeit ersetzt werden müssen, wenn offene Stellen nicht zeitnah nachbesetzt werden können. Durch den weiterhin vorherrschenden Mangel an Arbeitskräften auch in pflegefremden Bereichen, wird sich darüber hinaus der Personalaufwand auch hier weiterhin überproportional erhöhen. Positiv wird das Ergebnis durch die verhandelten Entgelterhöhungen in den stationären Einrichtungen bzw. im Ambulanten Dienst beeinflusst.

Die für das Jahr 2020 geplanten größeren Modernisierungsarbeiten, vorwiegend im Haus Schlosspark, wurden vordem Hintergrund der Corona- Pandemie zunächst aufgeschoben. Erforderliche Instandhaltungen sowie laufende Modernisierungen der Appartements werden weitergeführt.

Die Pflegeappartements mit besonderem Komfort und Größe, der vollstationären Bereiche der Premium-Residenzen Haus Schlosspark und Grafenberger Wald, werden mit Zusatzleistungen gem. § 88 SGB XI vermietet.

3.2. Risikobericht

Die Risiken, die sich aus der Corona Pandemie zwangsläufig durch z. B. Betriebsschließung der Tagespflegeeinrichtung oder möglichen Belegungsstopp im stationären Pflegebereich sowie Mehraufwand für Pflegepersonal und Sachmittel ergeben, werden weitestgehend durch den "Pflegerettungsschirm" für diese Einrichtungen - nach dem SGBXI - abgefangen.

Nicht erstattungsfähig gestalten sich jedoch die fehlenden Erlöse, der zum Zeitpunkt der Pandemie ausbleibenden Nachvermietung freiwerdender Appartements sowie die Investitionskosten der Tagespflege. In Abhängigkeit der Dauer der Zutrittsbeschränkungen in die Residenzen und der generellen präventiven Maßnahmen, die das Ministerium erlässt, ist mit Einbußen der Umsatzerlöse im Betreuten Wohnen zu rechnen.

Die zunächst für 2020 geplante Aufnahme neuer Darlehen, zum Zwecke der Finanzierung größerer Modernisierungsmaßnahmen und Investitionen in das Gebäude, wird ausgesetzt.

Die Modernisierungsmaßnahmen werden - aus heutiger Sicht - auf das Jahr 2021 verschoben. Laufende erforderliche Instandhaltungen werden weiterhin nach Priorisierung vorgenommen.

Die Gesellschaft ist, obwohl mildtätigen Zwecken dienend, als Marktteilnehmer im Leistungsaustausch tätig und damit ebenso den allgemeinen Geschäftsrisiken unterworfen.

Aus heutiger Sicht, insbesondere im Hinblick auf die aktuell andauernde Corona- Krise, sind jedoch für die Gesellschaft keine bestandsgefährdenden bzw. die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage schwer beeinträchtigenden Risiken erkennbar.

Obwohl die Gesellschaft keine größeren Risiken sieht, die unmittelbar den Bestand des Unternehmens gefährden könnten, ist neben der grundsätzlich erforderlichen, ständigen Beobachtung der Marktgegebenheiten, eine enge Überwachung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, für die möglicherweise langanhaltende Dauer der Corona Pandemie, unentbehrlich.

Risiken, die sich aus verändertem Nachfrageverhalten von Senioren aufgrund von wechselnden Anschauungen über Wohnen im Alter, aus sinkenden Alterseinkünften oder unmittelbarem Wettbewerb ergeben, sind im Rahmen eines kontinuierlichen, aktiven Risikomanagements durch frühzeitiges Erkennen zu mindern, um ein zeitnahes Reagieren zu ermöglichen.

Infolge der demographischen Entwicklung und der Situation auf dem Arbeitsmarkt hat die Gesellschaft Personalbeschaffungsrisiken. Durch die Weiterentwicklung des "Haustarifs für Pflege und Betreuung" (in Anlehnung an den TVöD) sowie geeigneter Fortbildungs- und Ausbildungsprogramme und Leistungszulagen wird die Gesellschaft den Risiken entgegenwirken. Zusätzliche soziale Leistungen für die Mitarbeiter, wie z. B. Zuschüsse zur Altersvorsorge, Unterstützung der Gesundheit, Fahrgeld, etc. werden gewährt.

Durch die stetige Anhebung des Lohnniveaus in der Pflege und Betreuung sowie der Anpassung des allgemeinen Mindestlohns, werden sich die Personalkosten weiterhin erhöhen. Zur mindestens anteiligen Refinanzierung der Gehälter ist die Anhebung der Entgelte in allen Bereichen erforderlich.

Risiken im Einkaufsbereich wird durch überwiegend zentrale Listung von Lieferanten Rechnung getragen, wodurch unter anderem einheitliche Preis- und Lieferbedingungen erreicht werden.

Risiken der Datenverarbeitung werden durch technische und organisatorische Maßnahmen begrenzt. Es erfolgt eine regelmäßige automatisierte Datensicherung.

Die Eigenkapitalquote in Höhe von 26,0 % lässt sich auch mittelfristig nicht wesentlich verbessern, da eine Zuführung von Eigenkapital von außen nicht in Sicht sowie eine Innenfinanzierung durch höhere Jahresüberschüsse nur sehr begrenzt möglich ist. Einer Steigerung der Umsatzerlöse durch Erhöhung der Entgelte des Betreuten Wohnens sowie der vollstationären, teilstationären und ambulanten Pflege, stehen steigende Personal- sowie Personalbeschaffungskosten und laufende Instandhaltungen/Modernisierungen entgegen. Ebenso sind die steuerlichen Vorschriften für mildtätigen Zwecken dienende Körperschaften zu beachten.

Das Zinsrisiko der Seniorenresidenzen Haus Schlosspark GmbH hat sich für die langfristigen Finanzierungsmittel, durch die am 12. Februar 2014 getroffenen Forward-Vereinbarungen, seit dem 1. Januar 2019, mit Zinssätzen von 3,85 % bis zum 30. Dezember 2023 und 3,95 % bis 30. Mai 2025, deutlich verbessert.

Das Darlehen für die Premium-Residenz Grafenberger Wald wurde bereits zum 1. Januar 2022 bei gleichbleibender Annuität mit einem Zinssatz von 1,60 % bis zum 30. Dezember 2027 verlängert.

Zur Aufrechterhaltung der baulichen Substanz und der hochwertigen Wohnqualität werden kontinuierlich die notwendigen Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt. Hierzu existiert eine mittelfristige Investitions- und Instandhaltungsplanung.

3.3. Chancenbericht

Die Abhängigkeit von einer positiven oder negativen wirtschaftlichen Entwicklung als Nachfrageindikator ist im Bereich des Betreuten Wohnens und im Pflegesektor wesentlich geringer als in vielen anderen Wirtschaftszweigen. Die Betreuung und Versorgung von pflegebedürftigen Menschen stellt ein humanes Grundbedürfnis dar, das regelmäßig nicht von der gesamtwirtschaftlichen Situation abhängig ist.

Unabhängig von der gesamtwirtschaftlichen Lage wird die Zahl der Pflegebedürftigen in Zukunft weiter kontinuierlich ansteigen, so dass die demographische Entwicklung eine kontinuierliche Nachfrage nach Betreutem Wohnen und Pflegeplätzen mit sich bringt.

Die Gesellschaft sieht zukünftig gute Chancen ihre positive Marktstellung, insbesondere durch laufende Modernisierungsmaßnahmen, zu erhalten und den Senioren in der Seniorenresidenz Haus Schlosspark und der Seniorenresidenz Grafenberger Wald umfangreiche Leistungen in den Bereichen Wohnen, Betreuung und Pflege zu bieten. Im Besonderen sind diese Chancen vor dem Hintergrund des guten Rufes der Gesellschaft und deren starke Vernetzung, sowohl in das direkte Umfeld als auch in das branchenspezifische Umfeld, zu sehen.

Änderungen in der Geschäftspolitik werden in den nächsten beiden Jahren voraussichtlich nicht vorgenommen. Die Geschäftstätigkeit wird sich nach Art und Umfang in den nächsten beiden Geschäftsjahren an den Daten der Vergangenheit orientieren.

4. Internes Kontrollsystem und Risikomanagement

Die Geschäftsführung hat, gemeinsam mit den Gesellschaftern, ein eigenes Risikomanagement definiert. Zur Messung, Überwachung und Steuerung von Risiken nutzt die Gesellschaft eine Vielzahl von Steuerungs- und Kontrollsystemen die laufend weiterentwickelt werden. Dazu gehört ein einheitlicher Planungs-, Berichts- und Controllingprozess. Dieser beinhaltet unter anderem die regelmäßige Überprüfung der relevanten Risikofaktoren. Das Risikomanagement basiert auf dem monatlichen Berichtswesen, das wesentliche Kenngrößen beinhaltet und die Ist-Zahlen des Unternehmens monatlich den Planzahlen gegenüberstellt. Ziel ist es, operative Risiken unter Wahrung der operativen Chancen, auf ein beherrschbares Maß zu begrenzen.

Hierbei liegt ein besonderes Augenmerk auf folgenden Bereichen:

•	Aktives Belegungsmanagement und Akquise
•	Überwachung des Personalschlüssels und der Fachkraftquote anhand von Sollvorgaben
•	Laufende Überwachung der Auslastung
•	Pflegegradmanagement in den stationären Bereichen
•	Überwachung der Debitoren
•	Erstellung eines Instandhaltungs- Investitionsplanes für einen Zeitraum von 5 Jahren
•	Monatliche Auswertung der BWA (Soll-Ist Abgleich)
•	Laufende Überwachung der Überstunden-/Krankheitsausfälle
•	Permanente Qualitätskontrolle durch das interne Qualitätsmanagement

Durch das monatliche Berichtswesen ist sichergestellt, dass die Geschäftsführung, die Residenzleitungen und andere handelnde Personen zeitnah und regelmäßig über mögliche Risiken informiert sind, um unmittelbar erforderliche Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Innerhalb der Gesellschaft besitzt das aktive Qualitätsmanagement höchste Priorität, da die Sicherstellung und Weiterentwicklung einer qualitativ hochwertigen Betreuung unserer Senioren maßgeblich die Außendarstellung beeinflusst und somit ein Abgrenzungsmerkmal zum Wettbewerb darstellt.

Um am Markt langfristig erfolgreich agieren zu können, ist es zwingend erforderlich, in unseren Residenzen einen einheitlich hohen Qualitätsstandard zu gewährleisten. Zur Sicherstellung dieses einheitlich hohen Qualitätsstandards in den Premium- Residenzen, wurden durch unser Qualitätsmanagement Qualitätsnormen und Instrumente definiert. Darüber hinaus wurden das Qualitätscontrolling und die internen Auditierungen kontinuierlich weiterentwickelt.

Der Zugriff durch Mitarbeiter/-innen ist durch ein spezielles Zugriffsmanagement abgesichert. Hier erhalten nur die Mitarbeiterinnen für das notwendige Programm die Berechtigung und der direkte Zugriff auf das Programm findet mit eigenem Passwort statt.

Unterstützt wird die interne Buchhaltung über das Geschäftsjahr und insbesondere beim Jahresabschluss durch den Steuerberater.

Der Jahresabschluss wird intern, in Zusammenarbeit der Buchhaltung mit der Geschäftsführung, aufgestellt. Eine Prüfung des Jahresabschlusses findet mit einem Wirtschaftsprüfer statt. Nach der Fertigstellung des Jahresabschlusses werden der Verwaltungsrat und die Gesellschafterversammlung über das Ergebnis informiert.

Düsseldorf, 31. März 2020

Alexandra Orth, Geschäftsführerin

Bilanz zum 31. Dezember 2019

AKTIVSEITE

	31.12.2019		31.12.2018
	EUR		TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände		49.732,00	68
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten einschließlich der Wohnbauten auf fremden Grundstücken	33.697.205,10		34.731
2. Technische Anlagen	356.888,00		306
3. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	2.947.298,50		1.967
4. Fahrzeuge	3.428,00		4
5. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00		848
		37.004.819,60	37.856
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen		3.263.029,00	3.223
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte		42.224,57	49
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		625.484,99	582
- davon gegen verbundene Unternehmen 241.647,16 EUR (Vorjahr 239 TEUR)
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		531.950,26	719
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		17.259,18	9
		41.534.499,60	42.506

PASSIVSEITE

	31.12.2019		31.12.2018
	EUR		TEUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	4.346.000,00		4.346
II. Gewinn-/Verlustvortrag	5.261.211,47		4.726
III. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	1.195.880,21		535
		10.803.091,68		9.607
B. SONDERPOSTEN AUS ZUWENDUNGEN ZUR FINANZIERUNG DES ANLAGEVERMÖGENS		14.400,00		16
C. RÜCKSTELLUNGEN		1.040.949,36		1.429
D. VERBINDLICHKEITEN		29.672.317,72		31.452
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 14.162.797,51 EUR (Vorjahr 13.548 TEUR)
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 15.509.520,21 EUR (Vorjahr 17.904 TEUR)
- davon gegenüber Kreditinstituten 15.877.359,61 EUR (Vorjahr 18.003 TEUR)
- davon gegenüber verbundenen Unternehmen 2.148.850,98 EUR (Vorjahr 2.239 TEUR)
- davon aus Steuern 46.914,21 EUR (Vorjahr 39 TEUR)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 7.161,42 EUR (Vorjahr 5 TEUR)
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		3.740,84		2
		41.534.499,60		42.506

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2019

	2019		2018
	EUR		TEUR
1. Rohergebnis		12.705.906,92		12.197
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	5.704.797,46		5.332
b) Sozialabgaben, Altersversorgung und sonstige Aufwendungen	1.264.233,67		1.204
- davon für Altersversorgung 137.752,21 EUR (Vorjahr 177 TEUR)
		6.969.031,13		6.536
3. Steuern, Abgaben, Versicherungen		442.134,40		370
4. Mieten, Pachten, Leasing		125.146,51		79
Zwischenergebnis		5.169.594,88		5.212
5. Erträge aus öffentlicher und nicht öffentlicher Förderung von Investitionen		61.307,82		67
6. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten		1.800,00		2
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		1.537.634,14		1.441
8. Aufwendungen für Instandhaltung und Instandsetzung		1.186.783,61		1.662
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen		314.562,84	-	335
Zwischenergebnis		2.193.722,11		1.843
10. Zinsen und ähnliche Erträge		376,10		0
- davon aus der Abzinsung von Rückstellungen 348,00 EUR (Vorjahr 0 TEUR)
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		998.218,00		1.308
- davon an verbundene Unternehmen 43.959,88 EUR (Vorjahr 46 TEUR)
- davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen 27.642,00 EUR (Vorjahr 30 TEUR)
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag		1.195.880,21		535

Anhang für das Geschäftsjahr 2019

1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Seniorenwohnstift Haus Schlosspark GmbH wurde 1991 gegründet und im Jahre 2001 in die Seniorenresidenzen Haus Schlosspark GmbH umbenannt. Sie hat ihren Sitz in Düsseldorf und ist in das Handelsregister beim Amtsgericht Düsseldorf unter der Nummer HRB 27559 eingetragen. Die steuerbegünstigten Zweckbetriebe sind von der Körperschaftsteuer und der Gewerbesteuer befreit. Nicht befreit sind die steuerpflichtigen wirtschaftlichen Zweckbetriebe.

Die Seniorenresidenzen Haus Schlosspark GmbH ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB. Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgt nach den Vorschriften des HGB unter Berücksichtigung der Ergänzungen durch die Pflegebuchführungsverordnung (PBV). Die Gliederungen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgen gemäß den Anlagen 1 und 2 der PBV.

Bei der Bewertung wurde von der Fortsetzung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen.

2. Bilanzierung- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierung der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung nutzungsbedingter planmäßiger Abschreibungen. Grundlage der planmäßigen Abschreibung ist die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes (§ 253 HGB). Die Abschreibungen werden linear vorgenommen.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten von mehr als 250,00 EUR und bis zu 1.000,00 EUR netto werden im Jahr des Zugangs in einen Sammelposten nach § 6 Abs. 2a EStG eingestellt, der über fünf Jahre gleichbleibend aufgelöst wird.

Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung von Abschreibungen auf den (dauerhaft) niedrigeren beizulegenden Wert. Sofern die Gründe für die Wertminderung zwischenzeitlich ganz oder teilweise entfallen sind, erfolgt eine Wertaufholung bis höchstens zu den Anschaffungskosten.

Die Vorräte betreffend der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden zu Anschaffungskosten bei Anwendung zulässiger Bewertungsvereinfachungsverfahren unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nominalwert angesetzt. Wertberichtigungen waren im Berichtsjahr nicht erforderlich.

Die Kassenbestände und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zu ihren Nominalbeträgen angesetzt.

Die Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens werden in Übereinstimmung mit dem Anlagevermögen gebildet und entsprechend den Abschreibungen aufgelöst.

Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgt unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten (Sterbetafeln nach Dr. Klaus Heubeck "Richttafeln 2018G"). Zur Anwendung gelangte das Teilwertverfahren. Es wurde eine Rentendynamik von 2 % unterstellt. Die Abzinsung erfolgte pauschal mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz von 2,71 %, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen, die das abgelaufene Geschäftsjahr betreffen. Sie sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.

Unter den Rechnungsabgrenzungsposten sind nur Ausgaben und Einnahmen vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand bzw. Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen, ausgewiesen.

3. Erläuterung zur Bilanz

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagennachweis dargestellt, der diesem Anhang abschließend beigefügt ist.

Unter den Finanzanlagen werden die Anteile an der Seniorenresidenz Paulushaus GmbH, Düsseldorf, als Anteile an verbundenen Unternehmen ausgewiesen. Mit Wirkung ab 3. April 2017 wurde 1 % der Beteiligung an den Gesellschafter Verein St. Paulushaus e. V., Düsseldorf, veräußert, so dass ab diesem Zeitpunkt beide Gesellschafter zu je 50 % an der Seniorenresidenz Paulushaus GmbH beteiligt sind. Das Eigenkapital der Seniorenresidenz Paulushaus GmbH beträgt zum 31. Dezember 2019 2.774.498,22 EUR, der Jahresüberschuss 2019 € 102.571,38.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen verbundene Unternehmen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zu den Nennbeträgen bilanziert, mit Ausnahme einer Forderung unter den sonstigen Vermögensgegenständen, die mit einem Erinnerungswert von 1,02 EUR ausgewiesen ist, da die Forderung selbst wegen eines Insolvenzantrages der Schuldnerin im Jahre 1999 wertberechtigt werden musste. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten in Höhe von 44 TEUR Forderungen gegen das verbundene Unternehmen Seniorenresidenz Paulushaus GmbH, Düsseldorf.

Die Verbindlichkeiten aus Anwartschafts- und Bewohnerdarlehen haben eine rechtlich kurzfristig kündbare Vertragszeit. Wirtschaftlich können diese Darlehen jedoch als langfristige Verbindlichkeiten angesehen werden. Die Darlehensverpflichtungen der Gesellschaft gegenüber Anwärtern und Bewohnern sind durch ein Avalkredit-Kontingent der Stadtsparkasse Düsseldorf gesichert.

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen handelt es sich um Verbindlichkeiten gegenüber der Seniorenresidenz Paulushaus GmbH aus in den Jahren 2008, 2011 und 2012 gewährten Darlehen, die mit 2 % p. a. zu verzinsen sind.

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten und der dafür gegebenen Sicherheiten ergeben sich wie folgt:

	Restlaufzeit				davon	Art und Form der
	bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	> 5 Jahre	Summe	gesichert	Sicherheit
Verbindlichkeiten	T€	T€	T€	T€	T€
Summe	14.163	9.987	5.523	29.673	27.446

4. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.

Aufwendungen und Erträge, die einem anderen Geschäftsjahr zuzuordnen sind, existieren nicht.

5. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag

Seit Januar 2020 breitet sich in Deutschland überregional das sogenannte Coronavirus aus. Infolgedessen kommt es derzeit zum Schutze sowohl der Bewohnerinnen und Bewohner als auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erheblichen Einschränkungen im Betriebsablauf der Einrichtungen der Gesellschaft. Eine Ausbreitung des Coronavirus in den Einrichtungen würde über die insbesondere für die Bewohner bestehende Gefahr hinaus zu zahlungswirksamen Verlusten führen, deren Ausmaß auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft im Jahr 2020 zurzeit noch nicht hinreichend eingeschätzt werden kann.

6. Sonstige Angaben

6.1. Geschäftsführung

Geschäftsführer der Gesellschaft sind

―	Frau Alexandra Orth, Dipl. Verwaltungswirtin, Düsseldorf
―	Herr David Urbach, Betriebswirt im Gesundheits- und Sozialwesen, Düsseldorf (Abberufung zum 30. September 2019; Eintragung im Handelsregister am 7. November 2019)

Die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung wird unter Hinweis auf § 286 Absatz 4 HGB unterlassen.

6.2. Verwaltungsratsmitglieder

Der nach § 14 des Gesellschaftsvertrages zu bildende Verwaltungsrat besteht aus folgenden Personen:

1.	Herr Andreas Hartnigk, Rechtsanwalt, Düsseldorf (Vorsitzender)
2.	Herr Oliver Braun, Rechtsanwalt, Düsseldorf (stellv. Vorsitzender)
3.	Herr Edgar Malter, Betriebswirt, Meerbusch
4.	Herr Dr. Markus Berkenheide, Unternehmensberater, Düsseldorf
5.	Frau Annemarie Didors, Pensionärin, Düsseldorf
6.	Herr Dirk Lindner, Rechtsanwalt, Meerbusch
7.	Herr Guiseppe Saitta, Gastronom, Düsseldorf
8.	Frau Ursula Schiefer, Pensionärin, Düsseldorf

6.3. Außerbilanzielle Geschäfte

Es bestehen derzeit folgende Verpflichtungen aus Leasinggeschäften:

Leasingnummer	Aufwand p.a. TEUR	Verpflichtungen bis zu einem Jahr	Verpflichtungen bis fünf Jahre
		TEUR	TEUR
1 GW	4,6	2,1
2GW	3,9	3,3
3GW	4,2		6,7
1 HS	5,9
2 HS	4,5	1,1
3 HS	4,1
4 HS	2,0
5 HS	2,2		24,2
6 HS	0,7
7 HS	5,8		13,1
8 HS	1,4
9 HS	5,2
10 HS	2,3
11 HS	2,3		4,3
12 HS	17,9
13 HS	3,9		5,9
14 HS	2,2		11,3
15 HS	0,4		13,5
16 HS	3,0		10,8
Summe	76,4	12,5	89,9

Zweck der Leasinggeschäfte war die Vermeidung zusätzlicher Verbindlichkeiten und somit eine Verbesserung der bilanziellen Kennzahlen. Das Risiko besteht in der Restlaufzeit des Vertrages, die eine kurzfristige Reduzierung der Anzahl der Geräte oder deren Austausch nicht ermöglicht.

6.4. Mitarbeiter der Gesellschaft

Im Durchschnitt waren im Jahr 2019 ohne die Geschäftsführer 238,75 (Vorjahr 225,42) Arbeitnehmer beschäftigt, davon 41,00 (Vorjahr 44,2) als geringfügig Beschäftigte (Aushilfen).

Pflege	73,50	(davon Aushilfen 04,75)
Ambulante Pflege	48,50	(davon Aushilfen 00,00)
Tagespflege	05,50	(davon Aushilfen 00,00)
Service	26,50	(davon Aushilfen 09,75)
Rezeption	30,50	(davon Aushilfen 23,50)
Küche	29,50	(davon Aushilfen 03,00)
Verwaltung	14,50	(davon Aushilfen 00,00)
Hausmeister/Technik	08,00	(davon Aushilfen 00,00)
Konditorei	02,25	(davon Aushilfen 00,00)

6.5. Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Jahresüberschuss auf neue Rechnung vorzutragen.

Düsseldorf, 23. März 2020

Alexandra Orth, Geschäftsführerin

Anlagennachweis für das Geschäftsahr 2019

	Entwicklung der Anschaffungswerte
Bilanzposten	Anfangsstand	Zugang	Abgang	Endstand
A. Anlagevermögen	EUR	EUR	EUR	EUR
1	2	3	4/5	6
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	198.442,15	10.950,02	0,00	209.392,17
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	57.463.624,64	0,00	0,00	57.463.624,64
2. Technische Anlagen	635.824,34	123.555,90	0,00	759.380,24
3. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	5.361.865,65	536.829,41	+ 848.525,31 224.650,82	6.522.569,55
4. Fahrzeuge	62.691,17	0,00	0,00	62.691,17
5. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	848.525,31	0,00	- 848.525,31 0,00	0,00
			± 848.525,31
	64.372.531,11	660.385,31	224.650,82	64.808.265,60
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	3.390.184,73	0,00	0,00	3.390.184,73
			± 848.525,31
	67.961.157,99	671.335,33	224.650,82	68.407.842,50

	Entwicklung der Abschreibungen
Bilanzposten	Anfangsstand	Zuschreibung z Abschreibungen des Geschäftsjahres	Entnahme für Abgänge	Endstand
A. Anlagevermögen	EUR	EUR	EUR	EUR
1	7	8	9/10	11
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	130.778,65	28.881,52	0,00	159.660,17
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	22.732.783,54	1.033.636,00	0,00	23.766.419,54
2. Technische Anlagen	330.175,34	72.316,90	0,00	402.492,24
3. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	3.395.191,65	401.688,72	221.609,32	3.575.271,05
4. Fahrzeuge	58.152,17	1.111,00	0,00	59.263,17
5. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00

	26.516.302,70	1.508.752,62	221.609,32	27.803.446,00
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	167.572,73	- 40.417,00 z 0,00	0,00	127.155,73
		- 40.417,00 z
	26.814.654,08	1.537.634,14	221.609,32	28.090.261,90

	Buchwert
Bilanzposten	Stand 31.12.2019	Stand 31.12.2018
A. Anlagevermögen	EUR	EUR
1	12	12
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	49.732,00	67.663,50
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	33.697.205,10	34.730.841,10
2. Technische Anlagen	356.888,00	305.649,00
3. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	2.947.298,50	1.966.674,00
4. Fahrzeuge	3.428,00	4.539,00
5. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	848.525,31

	37.004.819,60	37.856.228,41
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	3.263.029,00	3.222.612,00

	40.317.580,60	41.146.503,91

In dem vorstehenden, zur Offenlegung bestimmten verkürzten Jahresabschluss auf den 31. Dezember 2019 wurden die größenabhängigen Erleichterungen nach § 327 HGB zutreffend in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Seniorenresidenzen Haus Schlosspark GmbH, Düsseldorf

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Seniorenresidenzen Haus Schlosspark GmbH, Düsseldorf, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Seniorenresidenzen Haus Schlosspark GmbH, Düsseldorf, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahres-abschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Verwaltungsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahres-abschlus-ses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrecht-lichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unter-nehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermög-lichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Köln, 27. Mai 2020

Solidaris Revisions-GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Stefan Szük, Wirtschaftsprüfer

Markus Pielen, Wirtschaftsprüfer

Auszug aus dem Protokoll Nr. 40 über die Gesellschafterversammlung am 19. August 2020

"TOP 4: Feststellung des Jahresabschlusses und Vorlage des Lageberichts über das Geschäftsjahr 2019

Die Vertreter des Gesellschaft beschließen die Feststellung des von der Geschäftsführung aufgestellten Jahresabschlusses über das Geschäftsjahr 2019. Dieser endet mit einer Bilanzsumme von 41.534.499,60 € und einem Jahresüberschuss in Höhe von 1.195.880,21 €.

TOP 5: Beschlussfassung über die Ergebnisverwendung

Die Gesellschafterversammlung schließt sich dem Vorschlag des Verwaltungsrates einstimmig an und beschließt hiernach, den Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2019 in Höhe von 1.195.880,21 € mit dem vorhandenen Gewinnvortrag in Höhe von 5.261.211,47 € zu kumulieren und mit einem Betrag von 6.457.091,68 € auf neue Rechnung vorzutragen."