DGS Diesel- und Getriebeservice Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Mainz

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Lagebericht

I. Grundlagen des Unternehmens

Die DGS Diesel- und Getriebeservice GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit ca. 70 Mitarbeitern in Mainz. Als deutscher Generalvertreter namhafter Hersteller von Antriebsaggregaten für Nutzfahrzeuge und Industrieanwendungen versteht sich das Unternehmen als Bindeglied zwischen Hersteller, Erstausrüster und Anwendern. Dabei konzipiert, baut und liefert es als Systemlieferant komplette Antriebseinheiten und Einbausätze für mobile und stationäre Anwendungen mit Motoren, Getrieben, Nebenabtrieben, Kühlanlagen und Verteilergetrieben. Über seine 100-prozentige Tochter, der NDGS Noviy Dizel Gearbox Service GmbH - ebenfalls am Standort Mainz - und deren vollständiger russischer Tochter, der "OOO Noviy Dizel Gearbox Service" mit Sitz in Moskau, bediente es in der Vergangenheit Kunden in Russland und den GUS-Staaten mit den gleichen Komponenten. Seit dem 24. Februar 2022 wurden aufgrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine alle Geschäftstätigkeiten mit Russland und Weißrussland zu 100% eingestellt. Die Geschäftsbeziehungen mit nicht sanktionierten Staaten der GUS wurden seither sukzessive an die Muttergesellschaft DGS übertragen. Das betrifft insbesondere auch den zugehörigen Kundendienst für die vertriebenen Produkte mit Service, Wartung, Reparatur und Ersatzteilen. Die Verhandlungen mit dem Management der russischen Tochter über einen Verkauf des Unternehmens im Rahmen eines Management Buy Outs konnten aufgrund staatlicher Hürden auf russischer Seite bisher nicht abgeschlossen werden.

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung und Rahmenbedingungen

Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2023 nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 0,3 % niedriger als im Vorjahr. Kalenderbereinigt betrug der Rückgang der Wirtschaftsleistung 0,1 %. "Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland kam im Jahr 2023 im nach wie vor krisengeprägten Umfeld ins Stocken", sagte Ruth Brand bei der Pressekonferenz "Bruttoinlandsprodukt 2023 für Deutschland" in Berlin. Die trotz der jüngsten Rückgänge nach wie vor hohen Preise auf allen Wirtschaftsstufen dämpften die Konjunktur. Hinzu kamen ungünstige Finanzierungsbedingungen durch steigende Zinsen und eine geringere Nachfrage aus dem In- und Ausland. Damit konnte sich die Erholung der deutschen Wirtschaft vom tiefen Einbruch im Corona-Jahr 2020 nicht weiter fortsetzen. Im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor Beginn der Corona-Pandemie, war das BIP 2023 allerdings um 0,7 % höher. Die Bruttowertschöpfung im Produzierenden Gewerbe ging zurück, gestützt wurde die Wirtschaft von den Dienstleistungsbereichen. Die Entwicklung der Bruttowertschöpfung verlief im Jahr 2023 in den einzelnen Wirtschaftsbereichen unterschiedlich: Die Wirtschaftsleistung im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) ging insgesamt deutlich um 2,0 % zurück. Entscheidend dafür war eine sehr viel niedrigere Produktion im Bereich Energieversorgung. Das Verarbeitende Gewerbe, das fast 85 % des Produzierenden Gewerbes (ohne Bau) ausmacht, war im Jahr 2023 preisbereinigt ebenfalls im Minus (- 0,4 %). Positive Impulse kamen hier vorrangig aus der Automobilindustrie und dem sonstigen Fahrzeugbau. Dagegen sanken Produktion und Wertschöpfung in den energieintensiven Industriezweigen wie der Chemie- und Metallindustrie erneut, nachdem die Wirtschaftsleistung in diesen Branchen bereits 2022 besonders stark auf die steigenden Energiepreise reagiert hatte.

In dem für unser Unternehmen so wichtigen Baugewerbe machten sich neben den weiterhin hohen Baukosten und dem Fachkräftemangel insbesondere die zunehmend schlechteren Finanzierungsbedingungen bemerkbar. Hiervon war vor allem der Hochbau betroffen. Dagegen konnte die Produktion im Tiefbau und im Ausbaugewerbe gesteigert werden. Insgesamt erreichte das Baugewerbe 2023 preisbereinigt ein kleines Plus von 0,2 %. Dagegen ging die preisbereinigte Bruttowertschöpfung im zusammengefassten Wirtschaftsbereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe (-1,0 %) zurück. Das lag vor allem am Groß- und am Einzelhandel, die deutlich nachgaben, während der Kraftfahrzeughandel und der Verkehrsbereich zulegten. Insgesamt ging die preisbereinigte Bruttowertschöpfung im Jahr 2023 leicht zurück (-0,1 %).

Private und staatliche Konsumausgaben sanken, Ausrüstungsinvestitionen wurde allerdings stärker nachgefragt. Der private Konsum nahm im Jahr 2023 preisbereinigt um 0,8 % gegenüber dem Vorjahr ab und entfernte sich damit wieder vom Vorkrisenniveau des Jahres 2019 (-1,5 %). Dies dürfte vor allem auf die hohen Verbraucherpreise zurückzuführen sein. Von Rückgängen waren vor allem die Bereiche betroffen, in denen die Preise im Jahresverlauf entweder auf dem hohen Niveau des Vorjahres verharrten oder sogar noch weiter anstiegen.

Die Bauinvestitionen sanken im Jahr 2023 preisbereinigt um 2,1 %. Neben den hohen Baupreisen wirkten sich die spürbar gestiegenen Bauzinsen aus, die insbesondere den Wohnungsbau bremsten. Positive Signale kamen lediglich vom Ausbaugewerbe, was unter anderem an den stark nachgefragten energetischen Sanierungen gelegen haben, dürfte. In Ausrüstungen - das sind vor allem Investitionen in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge - wurde dagegen preisbereinigt deutlich mehr investiert als im Jahr 2022 (+3,0 %). Allerdings trug vor allem der Anstieg der gewerblichen Pkw-Neuzulassungen hierzu bei, der durch den bis August 2023 geltenden Umweltbonus für Elektroautos im Firmenwagenbereich verstärkt wurde. Maschinen mit der von unserem Unternehmen angebotenen Antriebstechnik wurden eher in geringeren Stückzahlen abgesetzt.

Die verhaltene weltwirtschaftliche Dynamik und die schwache inländische Nachfrage im Jahr 2023 machten sich auch beim Handel mit dem Ausland bemerkbar, der trotz sinkender Preise zurückging. Dabei sanken die Importe (preisbereinigt -3,0 %) kräftiger als die Exporte (preisbereinigt -1,8 %). Damit kam es im Saldo zu einem positiven Außenbeitrag, der das BIP stützte.

Der Arbeitsmarkt zeigte sich weiterhin robust. Die Wirtschaftsleistung wurde im Jahr 2023 von durchschnittlich 45,9 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das waren 0,7 % oder 333 000 Personen mehr als im Jahr zuvor und so viele wie noch nie in Deutschland. Die Beschäftigung nahm im Jahr 2023 unter anderem durch die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte zu. Hinzu kam eine steigende Erwerbsbeteiligung der inländischen Bevölkerung. Diese positiven Effekte überwogen die dämpfenden Effekte des demografischen Wandels. Der Beschäftigungsaufbau fand 2023 fast dabei ausschließlich in den Dienstleistungsbereichen statt.

So verringerte sich das Finanzierungsdefizit trotz weiterer staatlicher Maßnahmen erneut. Die staatlichen Haushalte beendeten das Jahr 2023 nach zunächst vorläufigen Berechnungen mit einem Finanzierungsdefizit von 82,7 Milliarden Euro. Das waren etwa 14 Milliarden Euro weniger als im Jahr 2022 (96,9 Milliarden Euro). Bezogen auf das BIP in jeweiligen Preisen ergibt sich für den Staat im Jahr 2023 eine Defizitquote von 2,0 %, die damit deutlich niedriger war als in den drei vorangegangenen Jahren. Sie liegt auch unterhalb des europäischen Referenzwertes von 3 % aus dem Stabilitäts- und Wachstumspakt, der allerdings bis einschließlich 2023 ausgesetzt war.

Zusammengefasst war die wirtschaftliche Entwicklung nicht geeignet, positive Impulse zu senden. Trotz dieses schwierigen Umfeldes ist es dem Unternehmen gelungen, das Jahr 2023 mit einem guten Ergebnis abzuschließen. Dabei sind sowohl die auf das Mutterunternehmen DGS übertragenen Auslandsgeschäfte hilfreich gewesen als auch der Erfolg unserer Antriebstechnik in Spezialmaschinen. Beide Marktsegmente werden auch in Zukunft weiter als stabil wachsend beurteilt.

Die hohe Energiedichte von Dieselkraftstoff macht Verbrennungsmotoren in größeren Maschinen und Arbeitsmaschinen weiterhin sowohl kommerziell als auch technisch schwer ersetzbar. Dennoch muss der Diesel in Zukunft mit neuen Antriebstechnologien konkurrieren. Viele Hersteller arbeiten daran, die eigenen Produkte zu elektrifizieren oder zumindest klimaneutral anzutreiben. Dabei sind durchaus auch Verbrennungsmotoren, die mit Wasserstoff laufen, eine ernstzunehmende Antriebstechnologie. Alternative Kraftstoffe wie eFuels und Wasserstoff eröffnen dem Verbrennungsmotor durchaus Chancen nach 2040.

Wir erwarten, dass der Bedarf für Dieselmotoren und Abgasnachbehandlungssysteme in den nächsten zehn Jahren daher zunächst aber weiter wachsen wird.

Geschäftsverlauf

Insgesamt konnten wir im Jahr 2023 trotz des äußerst angespannten Umfeldes operativ gut profitabel abschließen. Das Unternehmen hat sich dabei insgesamt wieder robust gezeigt. Es ist gelungen, viele der nicht sanktionierten Geschäfte in Ländern der ehemaligen Sowjetunion, die in der Vergangenheit durch die russische Niederlassung begleitet und von dem Tochterunternehmen NDGS GmbH beliefert wurden, in die Muttergesellschaft nach Deutschland zu transferieren. Über das Tochterunternehmen NDGS GmbH wurden nur in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 noch Aufträge abgewickelt. Wie bereits in den Vorjahren wurden wieder anteilige Lohn- und Betriebskosten von DGS an NDGS weitergegeben.

Die bestehenden Geschäftsbeziehungen der DGS GmbH mit Stammkunden konnten ausgebaut werden. Im Geschäftsjahr 2023 erhöhte sich der Umsatz der DGS Diesel- und Getriebeservice GmbH im Vorjahresvergleich um ca. 12.600T€ / ca. 52%. Der Umsatz der Tochter NDGS GmbH ging gleichzeitig um ca. 4.870T€ / 77% zurück.

Weiterhin wurden die Geschäfte, wie schon in den Vorjahren, zu einem großen Teil bei deutschen Herstellern von Bau-, Spezial- und Landmaschinen sowie Mobilkranen gemacht. Dabei wurden auch im Bereich des Service- und Reparaturgeschäftes gute Erträge erwirtschaftet. Der Bereich der Militärfahrzeuge wächst stetig.

Der DGS-Personalbestand ist leicht gewachsen. Zum Ende des Geschäftsjahres 2023 hatte die Gesellschaft 78 Mitarbeiter (ohne die Geschäftsführer). Die Eigenkapitalquote der Gesellschaft betrug 33,06%. Die Umsatzrentabilität der DGS GmbH wurde unter Berücksichtigung von Umstrukturierungen mit 3,78% festgestellt. Die allgemeine Finanzlage und Liquidität der DGS ist durch eine ausgewogene Finanzierung durch kurz- und langfristige Kredite bei den Hausbanken sowie von der Tochter NDGS GmbH abgesichert.

Im Berichtsjahr wurden zur nachhaltigen Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft Investitionen in Höhe von ca. 154,1 TEUR für Software, Werkzeuge und Sachanlagen getätigt. Der Cashflow wurde für Investitionen und Tilgung von Darlehen verwendet.

II. Berichterstattung gemäß § 289 Abs. 2 HGB

Insgesamt lag der Ertrag des Unternehmens stark über der Planung. Die Kosten konnten wie schon im Vorjahr innerhalb der eng geplanten Grenzen gehalten werden. Im Laufe des Jahres 2023 war der Warenbestand ungewöhnlich hoch und hat dementsprechend viel Kapital gebunden. Hintergrund war die Bevorratung wegen der zum Jahreswechsel 22/23 angekündigten massiven Preiserhöhungen der Lieferanten. Der Abverkauf hat sich besonders positiv auf das Ergebnis ausgewirkt.

Im Bereich Risikomanagement arbeitete die Gesellschaft mit den bewährten Werkzeugen wie Finanzauskunfteien zur Beurteilung der Kundenbonität und entsprechenden Absicherungen, wie bestätigten Akkreditiven im Auslandsgeschäft und auch Warenkreditversicherungen. Zusätzlich werden für große Sondergeschäfte auch bei langfristigen Serienkunden im Einzelfall Bürgschaften zur Besicherung eingesetzt oder gegebenenfalls An- bzw. Vorauszahlungen verlangt. In Fremdwährung eingekaufte Waren werden soweit möglich in der gleichen Währung verkauft. Zur Minimierung der verbleibenden restlichen Risiken aus Fremdwährungskursschwankungen setzt die Gesellschaft bei Bedarf Instrumente aus dem Bereich Devisentermingeschäfte ein.

Für die von der Commerzbank bereitgestellten Kreditlinien haften die Gesellschaft und ihre Tochter gesamtschuldnerisch.

III. Prognosebericht

Der Geschäftsbereich der Dieselmotoren soll im Jahr 2024 weiter kräftig wachsen. Einerseits wird dieses Wachstum durch die inzwischen bewährte Partnerschaft mit HD Hyundai Infracore generiert. Im Vorjahr konnte der Umsatz mit diesen Motoren verdoppelt werden. Andererseits sind für 2024 und 2025 zusätzliche Baureihen mit größeren Hubräumen angekündigt. Entsprechend rechnen wir mit weiterem Wachstum auch im Jahr 2024 und den Folgejahren. Die HD Hyundai-Dieselmotoren bieten sich aufgrund der attraktiven Kostenstruktur auch sehr gut für den preissensiblen Markt der Stromerzeuger an. Der Stromerzeuger Markt wird aufgrund des stetig wachsenden Energiebedarfs und Aufwendungen im Katastrophenschutz auch in Zukunft wachsen. Auch das Geschäft bei unseren Kunden aus den Bereichen Recycling und Landmaschinen wird wachsen. Anders als zunächst gedacht, werden wir den Vertrieb von John Deere-Motoren an Bestandskunden nun doch weiter betreiben. Diese bestehende Klientel will die angestammten Vertriebswege nicht wechseln. Bereits im November 2021 sind wir eine Partnerschaft mit MAN für den Vertrieb und Service von Dieselmotoren eingegangen. Hieraus ist inzwischen eine gute und enge Zusammenarbeit in Einzelprojekten entstanden. Die ist insofern interessant für uns, da die Abkündigung der MTU für Industriemotoren, die auf der Basis von Grundmotoren aus Mercedes-Benz-Lkw gefertigt wurden, eine Lücke im Motorenmarkt reißt. Das Dieselmotorenportfolio der DGS bleibt also in seiner Breite erhalten und deckt weiter ein Leistungsspektrum von 25kW bis 1800kW ab. Dadurch eröffnet sich ein zusätzlicher Markt im Bereich der höheren Leistung.

Für den Geschäftsbereich der Getriebetechnik ist ein leichtes Wachstum prognostiziert. In der Folge von stärkeren Investitionen in Verteidigungstechnik in Deutschland und den europäischen Nachbarländern zeichnen sich größere Aufträge ab. Gleiches gilt für die 'neuen' Kunden der zentralasiatischen Länder, die zunehmend in öffentlichen Personenverkehr investieren und dafür Getriebe bei uns bestellen.

Insgesamt ist trotz der weiterhin angespannten Rahmenbedingungen mit einem guten Betriebsergebnis zu rechnen, wobei zukünftige Risiken sicher in der generellen Umgestaltung der Welt der Antriebstechnik liegen. Die Politik und Gesetzgebung hinkt der allgemein für notwendig erachteten Dekarbonisierung in einigen Teilen der Welt noch stark hinterher und will in anderen Teilen bereits 2030 komplett CO ₂ -frei sein. Der damit verbundene Spagat, der Hersteller von motorisierten Arbeitsmaschinen und Fahrzeugen zwingt, beide Seiten weiter zu verfolgen, verunsichert Erstausrüster und Endverwender gleichermaßen. Damit verbundene Kosten lassen sich nicht in allen Fällen im Markt unterbringen und könnten in einzelnen Fällen durchaus zu finanziellen Schieflagen unserer Kunden führen. Wir versuchen, entsprechende Risiken durch engen Kontakt mit unseren Kunden zu minimieren.

Seit dem Jahr 2022 wird in die Nachfolge der Geschäftsführung sowie in den Aufbau eines neuen Geschäftsfeldes investiert. Der als Nachfolger für die beiden langjährigen Geschäftsführer vorgesehene dritte Geschäftsführer ist seit dem Februar 2023 eingestellt und wird gegenwärtig als Bereichsleiter eingearbeitet. Er soll zum 01. April 2024 zum Geschäftsführer berufen werden und dann als Leiter der Geschäftsführung fungieren. Nach dem Ausscheiden der beiden Altgeschäftsführer zum 30.09.2024 und zum 31.03.2025 wird er dann gemeinsam mit einem Prokuristen die Firmengruppe leiten.

Der seit September 2021 gegründete neue Geschäftsbereich mit dedizierten Mitarbeitern für die Elektrifizierung von mobilen Arbeitsmaschinen ist inzwischen erfolgreich tätig und hat in 2023 erste Kundenprojekte umgesetzt.

Mainz, den 15. März 2024

Thomas Moritz, Geschäftsführer

Hermann-Josef Stein, Geschäftsführer

Bilanz zum 31. Dezember 2023

	31.12.2023		31.12.2022
	Euro	Euro	Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	293.769,50		358.661,00
2. geleistete Anzahlungen	3.420,14		193.420,14
		297.189,64	552.081,14
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.602.675,44		2.755.066,94
2. technische Anlagen und Maschinen	126.278,75		143.662,75
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	226.789,42		154.613,50
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00		7.422,92
		2.955.743,61	3.060.766,11
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.136.644,58		1.136.644,58
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	550,00		550,00
		1.137.194,58	1.137.194,58
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	2.314.688,43		3.264.653,04
2. in Arbeit befindliche Aufträge	808.001,99		531.314,14
3. fertige Erzeugnisse und Waren	2.750.153,16		2.986.021,97
4. geleistete Anzahlungen	94.442,23		174.864,89
		5.967.285,81	6.956.854,04
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	3.048.662,10		1.714.867,59
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	0,00		132.915,33
3. sonstige Vermögensgegenstände	147.954,51		422.445,17
		3.196.616,61	2.270.228,09
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		2.297.770,05	2.909.040,58
C. Rechnungsabgrenzungsposten		23.591,33	20.894,95
D. Abgrenzung latenter Steuern		3.880,00	29.900,00
		15.879.271,63	16.936.959,49

	31.12.2023		31.12.2022
	Euro	Euro	Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		600.000,00	600.000,00
II. Gewinnrücklagen
andere Gewinnrücklagen		1.000.000,00	1.000.000,00
III. Gewinnvortrag		2.254.235,78	2.340.696,17
IV. Jahresüberschuss (i.Vj. Jahresfehlbetrag)		1.395.346,30	86.460,39
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	262.542,00		0
2. sonstige Rückstellungen	604.343,60		568.116,96
		866.885,60	568.116,96
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.074.444,46		2.203.333,34
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	1.362.455,43		3.202.850,15
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	930.804,67		2.676.299,80
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.950.815,72		1.153.842,21
5. sonstige Verbindlichkeiten	3.444.283,67		3.278.281,25
		9.762.803,95	12.514.606,75
		15.879.271,63	16.936.959,49

Gewinn- und Verlustrechnung 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2023

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	Euro	Euro
1. Umsatzerlöse	36.866.894,14	24.259.722,13
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	40.819,04	1.122.615,28
3. sonstige betriebliche Erträge	655.345,09	456.354,07
4. Materialaufwand Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	26.525.991,43	18.014.031,96
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	4.941.760,38	4.738.625,10
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.084.500,01	1.030.508,26
	6.026.260,39	5.769.133,36
davon für Altersversorgung Euro 175.970,90 (Euro 177.824,56)
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs	323.781,68	298.045,52
7. sonstige betriebliche Aufwendungen	2.723.267,84	1.876.575,70
8. Erträge aus Beteiligungen	0	204.000,00
davon aus verbundenen Unternehmen Euro 0,00 (Euro 204.000,00)
9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	18,17	12,39
10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	4.701,65	3.411,32
davon aus der Abzinsung von Rückstellungen Euro 4.606,00 (Euro 3.330,00)
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	275.931,86	183.087,63
davon an verbundene Unternehmen Euro 53.846,47 (Euro 1.775,00)
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	288.566,78	20.249,00-
davon Aufwand aus der Zuführung und Auflösung latenter Steuern Euro -26.020,00 (i.Vj. Euro 20.249,00)
13. sonstige Steuern	8.631,81	11.950,41
	297.198,59	8.298,59-
14. Jahresüberschuss (i. Vj. Jahresfehlbetrag)	1.395.346,30	86.460,39-

ANHANG

1. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die DGS Diesel- und Getriebeservice GmbH mit Sitz in 55129 Mainz, Wernher-von-Braun-Str. 11, wird beim Handelsregister des Amtsgerichts Mainz unter HRB 1951 geführt. Die Gesellschaft wurde am 04.02.1980 gegründet.

Gegenstand des Unternehmens ist der Handel, Vertrieb, Projektierung, Fertigung und Service von Dieselmotoren, anderen Antriebsaggregaten, Getrieben, Motor- und Getriebeersatzteilen, Zubehör, Schmier- und Kraftstoffen sowie alle mit diesen Tätigkeiten im Zusammenhang stehenden Geschäfte.

Die Gesellschaft ist berechtigt, sich an anderen Unternehmen gleichen oder ähnlichen Gegenstandes, gleichgültig in welcher Rechtsform, zu beteiligen, solche Unternehmen zu errichten und zu erwerben, sowie Zweigniederlassungen zu unterhalten.

Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.

2. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss der DGS Diesel- und Getriebeservice GmbH ist nach den Vorschriften der §§ 266 ff. und 275 ff. HGB sowie den die Gesellschaft betreffenden Vorschriften des GmbHG und des Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetz (BiLRUG) aufgestellt.

Die Bewertung erfolgte nach gesetzlichen Vorschriften unter anderem auch nach den Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG), sowie den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung und Bilanzierung. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen, verbunden mit den Änderungen durch das BilRUG, ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft. Es werden, soweit nicht anders angegeben, von den größenabhängigen Erleichterungen gemäß § 288 HGB Gebrauch gemacht.

3. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die bisherigen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze wurden beibehalten. Im Einzelnen wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet:

Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten vermindert um lineare Abschreibungen bei einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von bis zu 10 Jahren bewertet.

Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige, nutzungsbedingte Abschreibungen, bilanziert. Die Sachanlagen und Gebäude werden linear abgeschrieben, wobei die Abschreibungsdauer zwischen 3 und 50 Jahren liegt. Geringwertige Anlagegüter mit Einzelanschaffungskosten zwischen € 250,00 und € 800,00 wurden direkt abgeschrieben.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen wurden zu Anschaffungskosten angesetzt.

Die Bewertung der Gegenstände des Vorratsvermögens erfolgte grundsätzlich zu Anschaffungs- und Herstellungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips.

Der Bilanzausweis der Vorräte wurde getrennt nach Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie fertigen Erzeugnissen ausgewiesen.

Für Wertminderungen und schwer verkäufliche Ware wurde eine pauschale Abschreibung von 7,5% auf den Bestand von Ersatzteilen vorgenommen.

Die Wertminderungen werden innerhalb der Position "Bestandsveränderungen" ausgewiesen, da diese dem Geschäftsumfang entsprechen und keinen außerordentlichen Charakter haben.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Fremdwährung sind grundsätzlich mit den ursprünglichen Kursen bei Rechnungsausgang ausgewiesen und zum Bilanzstichtag an den durchschnittlichen Devisenkassamittelkurs angepasst worden (§ 256a HGB). Um das allgemeine Ausfall- und Kreditrisiko abzudecken, wurde eine Pauschalwertberichtigung von 1% vorgenommen. Einzelrisiken wurden durch entsprechende Einzelwertberichtigungen berücksichtigt.

Das übrige Umlaufvermögen wurde zu Nominalwerten angesetzt.

Die Guthaben bei Kreditinstituten sowie die Termingeldeinlagen in ausländischer Währung sind mit dem zum Bilanzstichtag durchschnittlichen Devisenkassamittelkurs umgerechnet worden.

Die Berechnung der latenten Steuern beruht auf temporären Differenzen zwischen Bilanzposten aus handelsrechtlicher und steuerrechtlicher Betrachtungsweise gem. § 274 HGB. Die sich ergebenden Steuerbe- und Steuerentlastungen werden verrechnet angesetzt (§ 274 Abs. 1, Satz 1 HGB). Der zur Berechnung der latenten Steuern verwendete Ertragssteuersatz liegt bei 26,675%. Der Hebesatz zur Gewerbesteuer beträgt hierbei 310%.

Die Bewertung der Steuerrückstellungen und der sonstigen Rückstellungen erfolgte nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung mit dem Erfüllungsbetrag, so dass allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten in angemessenem Umfang Rechnung getragen wurde. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag bilanziert. Verbindlichkeiten in Fremdwährung sind mit dem durchschnittlichen Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag ausgewiesen.

In der Bilanz weisen wir die Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen und Familienmitgliedern von Gesellschaftern zur besseren Klarstellung der Finanz- und Vermögenslage unter der Position Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern aus.

4. Angaben zur Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens wird separat in einem Anlageverzeichnis wie folgt dargestellt:

Brutto-Anlagenspiegel 31.12.2023

Brutto-Anlagenspiegel 31.12.2023	Anschaffung-/ Herstellungskosten 01.01.23	Zugänge/ Abgänge AK	Umbuchungen Umgliederung AK	Anschaffung-/ Herstellungskosten 31.12.23
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u. a. Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten u. Werten	828.664,06	9.090,00		813.013,16
		-24.740,90
2. geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	193.420,14			3.420,14
		-190.000,00
Immaterielle Vermögensgegenstände	1.022.084,20	9.090,00		816.433,30
		-214.740,90
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstückigl. Rechte und Bauten	6.075.319,94			6.075.319,94
2. technische Anlagen und Maschinen	762.312,10	210,00	8.538,43	771.060,53
3. andere Anlagen, Betriebs-u. Geschäftsausstattung	776.957,81	126.681,37	17.023,80	863.740,53
		-56.922,45
4. geleistete Anzahlungen und Analgen im Bau	7.422,92	18.139,31		0,00
			-25.562,23
Sachanlagen	7.622.012,77	145.030,68		7.710.121,00
		-56.922,45
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen UN	1.136.644,58			1.136.644,58
2. Beteiligungen
3. Genossenschaftsanteile	550,00			550,00
Finanzanlagen	1.137.194,58			1.137.194,58
	9.781.291,55	154.120,68		9.663.748,88
		-271.663,35

Brutto-Anlagenspiegel 31.12.2023	kumulierte Abschreibungen 01.01.23	Abschreibungen/ Zuschreibungen 01.01.23 bis 31.12.23	Abgänge Umbuchungen	kumulierte Abschreibungen 31.12.23
	€	€		€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u. a. Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten u. Werten	470.003,06	73.943,50	-24.702,90	519.243,66

2. geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände

Immaterielle Vermögensgegenstände	470.003,06	73.943,50	-24.702,90	519.243,66

II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstückigl. Rechte und Bauten	3.320.253,00	152.391,50		3.472.644,50
2. technische Anlagen und Maschinen	618.649,35	26.132,43		644.781,78
3. andere Anlagen, Betriebs-u. Geschäftsausstattung	622.344,31	71.314,25	-56.707,45	636.951,11

4. geleistete Anzahlungen und Analgen im Bau

Sachanlagen	4.561.246,66	249.838,18	-56.707,45	4.754.377,39

III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen UN
2. Beteiligungen
3. Genossenschaftsanteile
Finanzanlagen
	5.031.249,72	323.781,68	-81.410,35	5.273.621,05

Brutto-Anlagenspiegel 31.12.2023	Buchwert 31.12.23	Buchwert 31.12.22
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u. a. Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten u. Werten	293.769,50	358.661,00

2. geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	3.420,14	193.420,14

Immaterielle Vermögensgegenstände	297.189,64	552.081,14

II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstückigl. Rechte und Bauten	2.602.675,44	2.755.066,94
2. technische Anlagen und Maschinen	126.278,75	143.662,75
3. andere Anlagen, Betriebs-u. Geschäftsausstattung	226.789,42	154.613,50

4. geleistete Anzahlungen und Analgen im Bau	0,00	7.422,92

Sachanlagen	2.955.743,61	3.060.766,11

III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen UN	1.136.644,58	1.136.644,58
2. Beteiligungen
3. Genossenschaftsanteile	550,00	550,00
Finanzanlagen	1.137.194,58	1.137.194,58
	4.390.127,83	4.750.041,83

Weitere Angaben zur Tochter NDGS Noviy Dizel Gearbox Service GmbH:

Sitz der Gesellschaft: Wernher-von-Braun-Str. 11, 55129 Mainz

Gesamtkapital 100% DGS GmbH:

500.000,00 €

Angaben gem. § 285 Nr. 11 HGB:

Andere Gewinnrücklagen	1.000.000,00 €
Höhe des Gewinnvortrages per 01.01.2023	1.533.520,34 €
Jahresfehlbetrag 2023	-29.768,08 €
Gewinnausschüttungen	0,00 €
Summe Gewinnvorträge per 31.12.2023	1.503.752,26 €
Summer Gewinnvorträge und Gewinnrücklagen zum 31.12.2023	2.503.752,26 €
Eigenkapital der NDGS GmbH insgesamt	3.003.752,26 €

Die NDGS hat wiederum eine eigenständige Tochtergesellschaft, die OOO NDGS in Moskau.

Für OOO NDGS hatte die DGS an den Hauptlieferanten eine Bürgschaft in Höhe von 300 TEuro herausgereicht, welche im Jahr 2023 gekündigt wurde.

Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden im Forderungsspiegel wie folgt dargestellt:

	Stand 31.12.2023 (31.12.2022)	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Restlaufzeit von über 1 Jahr
	€	€	€
Ford. aus Lieferungen und Leistungen	3.048.662,10	3.048.662,10
davon in US$ fakturiert T€ 1.450,5 (VJ T€ 41,8)	(1.714.867,59)	(1.714.867,59)
Ford. gg. verbundene Unternehmen	0,00	0,00
	(132.915,33)	(132.915,33)
Sonstige Vermögensgegenstände	147.954,51	147.954,51	0,00
	(422.445,17)	(421.695,47)	(749,70)
davon aus Steuern	80.865,12	80.865,12
	(342.641,52)	(342.641,52)
davon gegenüber Personal	0,00	0,00
	(0,00)	(0,00)
Summe Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	3.196.616,61	3.196.616,61	0,00
	(2.270.228,09)	(2.269.478,39)	(749,70)

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten (ca. T€ 23,6) beinhaltet u.a. Abgrenzungen für Lizenzverträge (ca. T€ 17,5) sowie andere Abgrenzungen (ca. T€ 6,1) für das Geschäftsjahr 2024.

	Wertansatz in €
	handelsrechtlich	steuerlich	Differenz
Aktivische Steuerlatenzen	Aktivposten: (-)	(+)
	Passivposten: (+)	(-)
Keine aktivischen Steuerlatenzen zu berechnen
Summe
Passivische Steuerlatenzen	Aktivposten: (-)	(+)
	Passivposten: (+)	(-)
Sonstige Rückstellungen, wegen Abzinsung notwendiger Erfüllungsbetrag	604.344	564.588	+ 39.756
Verbindlichkeiten aus erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen, wegen Währungsumrechnung mit dem Devisenkassamittelkurs bei einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr (handelsrechtlich Ertrag; steuerrechtlich keine Umrechnung)	1.362.455	1.387.706	- 25.251
Summe			+ 14.505
Aktivüberhang (+)			+14.505
Passivüberhang (-)
Steuersatz (kombiniert)			26,675 %
Ausschüttungssperre in Höhe der aktivierten latenten Steuern	3.880

Für die errechneten aktiven latenten Steuern besteht eine Ausschüttungssperre (§285 Nr. 28 HGB).

Durch die Anpassung der aktivierten latenten Steuern wurde das Jahresergebnis um ca. T€ 26,0 belastet (VJ Ertrag ca. T€ 20,2).

Der Jahresabschluss 2022 wurde am 25.10.2023 festgestellt.

Es ist geplant, den Bilanzgewinn 2023 auf neue Rechnung vorzutragen.

Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten und die Angaben zu den Restlaufzeiten werden im Verbindlichkeitsspiegel wie folgt dargestellt:

	Stand 31.12.2023 (31.12.2022)	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Restlaufzeit zw. 1- 5 Jahre	Restlaufzeit > 5 Jahre
	€	€	€	€
Verb. gegenüber Kreditinstituten	2.074.444,46	1.428.888,88	445.555,52	200.000,06
	(2.203.333,34)	(1.428.888,88)	(485.555,52)	(288.888,94)
Verb. aus Anzahlungen auf Bestellungen	1.362.455,43	1.362.455,43
	(3.202.850,15)	(3.202.850,15)
Verb. aus Liefer- und Leistungen	930.804,67	930.804,67
	(2.676.299,80)	(2.676.299,80)
-davon gegenüber Gesellschafter € 0,00 (VJ € 0,00)
Verb. gegenüber verbundenen Unternehmen	1.950.815,72	1.950.815,72
	(1.153.842,21)	(1.153.842,21)
Verb. gegenüber Gesellschaftern	600.000,00	600.000,00
	(600.000,00)	(600.000,00)
Verb. gegenüber nahe stehenden Personen und Familienmitgliedern von Gesellschaftern	1.800.000,00	1.800.000,00
	(1.800.000,00)	(1.800.000,00)
Sonst. Verbindlichkeiten	1.044.283,67	1.044.283,67
	(878.281,25)	(878.281,25)
davon Steuern € 353.674,75
- davon im Rahmen soz. Sicherheit € 0,00
- übrige Verb. € 690.608,92
	9.762.803,95	9.117.248,37	445.555,52	200.000,06
	(12.514.606,75)	(10.586.320,80)	(485.555,52)	(288.888,94)

Die Darlehen gegenüber der Mainzer Volksbank eG sind mit Grundschulden abgesichert.

Der von der Commerzbank AG zur Verfügung gestellte Kreditrahmen in Höhe von T€ 3.000,0 steht der Gesellschaft und ihrer Tochterunternehmung unter gesamtschuldnerischer Haftung wechselseitig zur Verfügung.

In Ergänzung des bestehenden Kreditrahmenvertrages gibt es einen Rahmenvertrag für Finanztermingeschäfte, hier hat die DGS GmbH im November 2017 eine gesamtschuldnerische Mithaftung übernommen. Da die NDGS GmbH keine Finanztermingeschäfte abgeschlossen hat, besteht kein Haftungsrisiko.

Zum Abschlußstichtag bestanden folgende Haftungsverhältnisse:

	€
Bürgschaft Hauptzollamt	10.000,00
Bürgschaft Kunden	566.092,80
	576.092,80

Zum 31. Dezember 2023 bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen in Höhe von € 415.548,02 sowie aus Wartungsverträgen in Höhe von € 88.777,47.

5. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von ca. T€ 459,8 (VJ T€ 213,4). Diesen Erträgen stehen in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ca. T€ 581,5 (VJ T€ 169,9) Kursaufwendungen gegenüber.

Pauschale Abschreibungen in Höhe von 7,5 % auf den Warenbestand für Wertminderungen und schwer verkäufliche Waren wurden für die fertigen Erzeugnisse unter der Position Bestandsveränderungen und für die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe unter der Position Materialaufwand ausgewiesen, da diese dem Geschäftsumfang entsprechen.

Zusätzlich wurden noch Einzelwertberichtigungen bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen (T€ 85,1) und den fertigen Erzeugnissen (T€ 8,9) vorgenommen, da die Produkte auf Grund eines technischen Fortschrittes und Verschleiß nicht mehr in voller Höhe werthaltig sind.

Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge beinhalten Zinserträge aus der Abzinsung von Rückstellungen i. H. v. ca. T€ 4,6.

Für temporäre Unterschiede zwischen handelsrechtlicher und steuerrechtlicher Bewertung wurde ein Aufwand aus aktiven latenten Steuern ausgewiesen.

6. Sonstige Angaben:

Im Jahresdurchschnitt 2023 wurden 73 Mitarbeiter (ohne Geschäftsführer) beschäftigt, davon 55 Angestellte und 18 gewerbliche Arbeitnehmer.

Für betriebliche Altersversorgung wurden im Geschäftsjahr 2023 € 175.970,90 aufgewendet. Zum 01.12.2019 wurde eine betriebliche Altersvorsorge für alle Mitarbeiter eingeführt.

Als Geschäftsführer der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2023 sind Herr Dipl.-Ing. (FH) Thomas Moritz und Herr Dipl.-Ing. (FH) Hermann-Josef Stein sowie Dipl.-Ing. Hannes Fischer bestellt. Alle drei Geschäftsführer sind vom § 181 BGB befreit. Herr Hannes Fischer ist zum 04.01.2023 aus der Geschäftsführung ausgeschieden.

Herr Gunter Pilger sowie Herr Dirk Weber (seit 31.03.2023) haben Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer.

Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahr 2023 wie folgt zusammen:

	Dipl.-Ing. Till Tobias Friedrich, Unternehmensberater
	Felix Jobst Friedrich, Kaufmann

Bezüglich der Aufsichtsratsvergütungen und Geschäftsführergehälter wird die Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB in Anspruch genommen.

Nach Abschluss des Geschäftsjahres haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung ergeben.

Mainz-Hechtsheim, den 15.03.2024

Thomas Moritz, Geschäftsführer

Hermann-Josef Stein, Geschäftsführer

Der Jahresabschluss ist am 02. Juli 2024 festgestellt worden.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

Nach dem abschließenden Ergebnis meiner Prüfung erteile ich dem als Anlagen 1 bis 3 beigefügten Jahresabschluss der DGS GmbH, Mainz, zum 31. Dezember 2023 und dem als Anlage 4 beigefügten Lagebericht für das Geschäftsjahr 2023 den nachfolgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die DGS Diesel- und Getriebeservice GmbH

Prüfungsurteile

Ich habe den Jahresabschluss der DGS GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus habe ich den Lagebericht der DGS GmbH für das Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023 geprüft.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 III 1 HGB erkläre ich, dass meine Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Ich habe meine Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Meine Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" meines Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben.

Ich bin von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und habe meine sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Ich bin der Auffassung, dass die von mir erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Meine Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung übe ich pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahre eine kritische Grund- haltung. Darüber hinaus

•	identifiziere und beurteile ich die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, plane und führe Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlange Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinne ich ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteile ich die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehe ich Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls ich zu dem Schluss komme, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, bin ich verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, mein jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Ich ziehe meine Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum meines Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteile ich die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteile ich den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führe ich Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehe ich dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteile die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen gebe ich nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Ich erörtere mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die ich während meiner Prüfung feststelle.

Mainz, 28. März 2024

Rüdiger Ehlich, Wirtschaftsprüfer