LGD Landwirtschaftsgesellschaft Diedersdorf mbH

Vierlinden/OT Diedersdorf

Jahresabschluss zum 30. Juni 2009

Bilanz

AKTIVA
	30.06.2009 EUR	30.06.2009 EUR	30.06.2008 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN		2.000.041,81	1.980.151,11
I. Sachanlagen		1.993.837,29	1.973.946,59
II. Finanzanlagen		6.204,52	6.204,52
B. UMLAUFVERMÖGEN		393.185,49	363.346,82
I. Vorräte		304.330,05	303.201,24
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		63.213,58	59.156,16
III. Kassenbestand, Bundesbank- guthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		25.641,86	989,42
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		28.420,06	28.627,46
SUMME Aktiva		2.421.647,36	2.372.125,39
PASSIVA
	30.06.2009 EUR	30.06.2009 EUR	30.06.2008 EUR
A. EIGENKAPITAL		843.041,60	689.445,80
I. Gezeichnetes Kapital		61.250,00	61.250,00
II. Gewinn- und Verlustvortrag		628.195,80	530.716,56
III. Jahresüberschuss		153.595,80	97.479,24
buchmäßiges Eigenkapital		843.041,60	689.445,80
B. SONDERPOSTEN MIT RÜCKLAGEANTEIL		43.914,20	131.742,58
C. RÜCKSTELLUNGEN		103.101,87	71.918,20
D. VERBINDLICHKEITEN		1.431.589,69	1.479.018,81
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren	1.255.030,17		1.295.936,57
SUMME Passiva		2.421.647,36	2.372.125,39

Anhang

Buchführung

Der Jahresabschluss der Landwirtschaftsgesellschaft mbH Diedersdorf wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gem. § 264a Abs. 1 i.V.m. § 267 Abs. 1 HGB auf. Größenabhängige Erleichterungen bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurden nur bei der Erstellung des Anhangs in Anspruch genommen.

Die Buchführung wurde zu Beginn des Wirtschaftsjahres vom Buchhaltungsprogramm Eurodata auf das Buchhaltungsprogramm der NLB GmbH & Co.KG umgestellt..

Das Unternehmen ist buchführungspflichtig und stellt daher unter sinngemäßer Anwendung der §§ 238, 240 bis 242 Abs. 1 und 243 bis 256 HGB einen Jahresabschluss nach steuerlichen Vorschriften auf. Anhand einer Überleitungsrechnung wird ausgehend vom Gewinn laut GuV unter Berücksichtigung der nicht abzugsfähigen Betriebsaufwendungen und der steuerfreien Betriebseinnahmen das zu versteuernde Ergebnis ermittelt.

Die Geschäftsleitung geht von der Fortführung des Unternehmens aus (going concern). Gründe, die gegen die Fortführung sprechen, sind nicht erkennbar.

Der Jahresabschluss enthält sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Aufwendungen und Erträge, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist.

Jahresabschlusses

Die Erstellung der vorliegenden Bilanz erfolgte unter Beachtung der Buchführungs- und Bilanzierungsvorschriften auf der Grundlage der Gewinnermittlungsvorschriften des § 4 (1) EStG sowie nach den Vorschriften des BMELV.

Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet:

· In die Eröffnungsbilanz zum 01.07.2008 wurden die Korrekturposten der Betriebsprüfung 2004 - 2007 laut Prüferbilanz 2007 eingearbeitet.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert beibehalten.

· immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu den Anschaffungskosten abzüglich der Abschreibung auf die voraussichtliche Nutzungsdauer bewertet.

Zu Sachanlagen:

· Die im Eigentum befindlichen Grundstücke sind mit den Anschaffungskosten inklusive Nebenkosten bilanziert.

· Stehendes Holz wurde mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten inklusive Nebenkosten bewertet. Wenn keine separaten Anschaffungskosten für den Holzbestand ermittelt werden konnten, erfolgte die Bewertung nach sachgerechter Schätzung. Eine Minderung um Abschreibungen erfolgte nicht.

· Die Tiere des Anlagevermögens wurden mit den um planmäßige Abschreibungen verminderten Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet. Für selbst hergestellte und aktivierte Mutterkühe erfolgte eine Gruppenbewertung (§ 240 Abs.4 HGB). Zuchtbullen wurden einzeln bewertet.

· Die weiteren Sachanlagen wurden mit den um planmäßige Abschreibungen verminderten Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet. Für geringwertige Wirtschaftsgüter wurden Sammelposten gebildet und linear abgeschrieben.

Zu unfertigen und fertigen Erzeugnissen sowie Waren:

· Für die Tiere des Umlaufvermögens wurde von der Option der Gruppenbewertung gleichwertiger Vermögensgegenstände Gebrauch gemacht (§ 240 Abs. 4 HGB). Die betriebsindividuelle Ermittlung erfolgte unter Berücksichtigung erzielbarer Erträge.

· Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffe wurden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet.

· Das Feldinventar wurde nach betriebindividuell ermittelten Werten angesetzt.

· Die Handelswaren werden nach den Anschaffungskosten einschließlich der Anschaffungsnebenkosten bewertet.

· Die selbsterzeugten, nicht verkaufsbestimmten Vorräte wurden gemäß BMF-Schreiben vom 15. September 1981, BStBl. I S. 878 nicht in der Bilanz angesetzt. Es ist insofern in Höhe des Wertes der selbsterzeugten, nicht verkaufsbestimmten Vorräte (z.B. Silage, Heu, Stroh und Wirtschaftsdünger) eine stille Reserve vorhanden.

· Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag angesetzt. Die Forderungen sind alle innerhalb eines Jahres fällig.

· Rechnungsabgrenzungsposten sind mit dem Nominalbetrag des abzugrenzenden Aufwandes bewertet und bilanziert wurden. In den Rechnungsabgrenzungsposten sind Finanzierungskosten und Disagio enthalten.

· Das Stammkapital in Höhe von 61.250 EUR ist in voller Höhe eingezahlt. · Rückstellungen für Steuern und ungewisse Verbindlichkeiten wurden in Höhe des Betrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zur Erfüllung der Verpflichtungen notwendig ist.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

· Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag ausgewiesen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden auf die, erworbenen Grundstücke gesichert.

Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen von Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffen sowie Waren bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte.

· Insgesamt waren 141.584,35 EUR an Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr vorhanden. Im Vorjahr betrug dieser Wert 183.02,24 EUR.

Insgesamt waren 1.255.030,17 EUR an Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr

als fünf Jahren vorhanden. Im Vorjahr betrug dieser Wert 1.295.936,57 EUR.

· Entsprechend den Ergebnissen der Betriebsprüfung 2007 wurde der im Wirtschaftsjahr 2005/06 gebildete Sonderposten mit Rücklageanteil, aufzulösen über 5 Wirtschaftsjahre, anteilig für das abgeschlossene sowie vorherige schon bestätigte Jahr 2007/08 aufgelöst.

Sonstige Angaben

Angaben zu den Organen der Gesellschaft

Als Geschäftsführer war während des gesamten Geschäftsjahres bestellt: Herr Jörg Henschke, Fichtenhöhe, Dipl.-Agrar-Ing.

Er ist befugt die Gesellschaft allein zu vertreten und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Gemäß § 286 Abs. 4 HGB unterbleibt die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführer.

Für das Unternehmen besteht weder ein Aufsichtsrat noch ein Beirat.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Stille Beteiligung - 46.070 EUR.

Unterzeichnung des Jahresabschlusses

Eingeschlossen in die Unterzeichnung des Jahresabschlusses per 30.06.2009 sind

1. die Bilanz zum 30.06.2009,

2. 2. die Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.07.2008 - 30.06.2009

Vierlinden, den 30.04.2010, Henschke Geschäftsführer