Bach Holding GmbH

Limburg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023

Aktiva

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	67.568,00		91.632,50
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1,00		1,00
		67.569,00	91.633,50
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	24.680.162,90		22.161.000,28
2. technische Anlagen und Maschinen	672.568,50		606.521,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	14.610.640,82		14.093.641,84
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	651.094,66		1.108.257,00
		40.614.466,88	37.969.420,12
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen		61.327,72	52.171,72
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Teile. Zubehör. Stoffe	2.291.198,78		2.124.110,41
2. in Arbeit befindliche Aufträge	715.482,31		568.736,06
3. Fahrzeuge	58.178.652,59		45.907.900,51
4. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	2.122.256,96-		1.699.924,78-
		59.063.076,72	46.900.822,20
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	13.152.529,04		11.749.152,96
2. sonstige Vermögensgegenstände	8.509.660,77		10.192.440,72
		21.662.189,81	21.941.593,68
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		2.229.314,71	2.606.405,55
C. Rechnungsabgrenzungsposten		146.022,83	66.025,42
		123.843.967,67	109.628.072,19

Passiva

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	€	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	1.000.000,00		1.000.000,00
eigene Anteile	240.000,00-		150.000,00-
eingefordertes Kapital		760.000,00	850.000,00
II. Kapitalrücklage		0,00	84.702,05
III. Konzernbilanzgewinn		10.804.774,78	8.004.154,19
IV. nicht beherrschende Anteile		1.072.278,74	172.444,85-
Eigenkapital		12.637.053,52	8.766.411,39
B. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung		0,00	289.213,76
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	522.898,00		543.675,00
2. Steuerrückstellungen	2.086.549,00		4.454.065,22
3. sonstige Rückstellungen	4.970.340,61		5.877.887,16
		7.579.787,61	10.875.627,38
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	79.024.573,42		69.475.752,34
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 67.247.434,82 (€ 57.453.309,65)
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr € 11.777.138,60 (€ 12.022.442,69)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	14.583.248,45		14.178.105,81
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 14.583.248,45 (€ 14.178.105,81)
3. sonstige Verbindlichkeiten	10.017.804,67		6.041.461,51
			103.625.626,54
- davon aus Steuern € 4.195.645,62 (€ 914.204,23)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 8.244.992,28 (€ 4.533.841,07)
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr € 1.772.812,39 (€ 1.507.620,44)
E. Rechnungsabgrenzungsposten		1.500,00	1.500,00
		123.843.967,67	109.628.072,19

Konzerngewinn- und Verlustrechung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	€	€	€
1. Umsatzerlöse		317.363.864,94	272.945.909,62
2. Erhöhung des Bestands in Arbeit befindlicher Aufträge		146.746,25	124.403,64
3. sonstige betriebliche Erträge		2.010.333,08	1.456.066,26
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	255.970.580,32		218.553.021,81
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	2.258.233,52		2.098.318,05
		258.228.813,84	220.651.339,86
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	22.852.563,36		21.246.399,19
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	4.496.387,53		4.293.711,71
		27.348.950,89	25.540.110,90
- davon für Altersversorgung € 214.196,21 (€ 243.086,43)
6. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	4.579.791,77		3.624.725,43
b) auf aktiven Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung (Geschäfts- und Firmenwert)	36.400,15		1.441.771,50
		4.616.191,92	5.066.496,93
7. sonstige betriebliche Aufwendungen		20.482.805,45	15.036.207,70
8. Erträge aus Beteiligungen		11.586,00	12.627,00
9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		11.537,41	153.278,50
- davon Zinserträge aus der Abzinsung von Rückstellungen € 0,00 (€ 13.342,00)
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		4.178.891,53	2.043.557,05
- davon Zinsaufwendungen aus der Abzinsung von Rückstellungen € 9.479,00 (€ 14.369,10)
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		1.681.579,20	2.532.565,09
12. Ergebnis nach Steuern		3.006.834,85	3.822.007,49
13. sonstige Steuern		147.057,58	954.527,70
14. Konzernjahresüberschuss		2.859.777,27	2.867.479,79
15. Ergebnisanteil anderer Gesellschafter		153.636,11-	8.616,97-
16. Vortrag auf neue Rechnung		8.098.633,62	5.145.291,37
17. Konzernbilanzgewinn		10.804.774,78	8.004.154,19

Anhang für das Geschäftsjahr 2023

I. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

1. Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	Bach Holding GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Limburg
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Limburg an der Lahn
Register-Nr.:	HRB 4722

II. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Der Konzernabschluss der Bach Holding GmbH, Limburg an der Lahn zum 31. Dezember 2023 wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und den ergänzenden Bestimmungen des GmbH-Gesetzes (GmbHG) erstellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

III. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Beim Konzernabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden. Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen (3 bis 10 Jahre, linear Methode) vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich, soweit abnutzbar, nutzungsbedingter planmäßiger und ggf. außerplanmäßiger Abschreibungen angesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen werden über die folgenden (gruppeneinheitlichen) Nutzungsdauern nach der linearen Methode vorgenommen:

Anlagengruppe	Nutzungsdauern
Gebäude	50 Jahre
Bauten auf fremden Grundstücken	10 bis 14 Jahre
technische Anlagen und Maschinen	3 bis 15 Jahre
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen	2 bis 17 Jahre
Vorführwagen und Euromobile	6 Jahre

Anlagengegenstände, deren Anschaffungskosten € 250,00 nicht übersteigen, wurden durch Sofortabzugs geltend gemacht.

Für bewegliche Anlagegüter des Anlagenvermögens, deren Anschaffungskosten € 250,00, aber nicht € 1.000,00 übersteigen, wurde ein Sammelposten gebildet, der linear über 5 Jahre abgeschrieben wurde.

Die Finanzanlagen werden im Zeitpunkt des Übergangs des wirtschaftlichen bzw. rechtlichen Eigentums mit den Anschaffungskosten angesetzt und bei voraussichtlich dauernder Wertminderung mit dem niedrigeren beizulegenden Wert am Abschlussstichtag bewertet.

Die Bewertung der Teile, Zubehör und Stoffe sowie der Neu- und Gebrauchtfahrzeuge erfolgte zu Anschaffungskosten abzüglich angemessener Bewertungsabschläge. Der Grundsatz verlustfreier Bewertung wurde beachtet.

Die in Arbeit befindlichen Aufträge wurden zu Herstellungskosten angesetzt. In die Herstellungskosten wurden neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten einschließlich des Werteverzehrs des Anlagevermögens, sofern dieser durch die Fertigung veranlasst ist, einbezogen.

Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen sind offen von den Vorräten abgesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich mit dem Nennwert oder mit ihren Anschaffungskosten unter Berücksichtigung aller bekannten Risiken bewertet.

Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert angesetzt.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Ausgaben für zukünftige Geschäftsjahre.

Die Rückstellungen werden für alle ungewissen Verpflichtungen und drohende Verluste aus schwebenden Geschäften gebildet. Dabei wird vorsichtig bewertet und alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Wesentliche Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem von der Deutschen Bundesbank ermittelten und bekannt gegebenen, laufzeitadäquaten durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst.

Für das Risiko aus Abnahmeverpflichtungen aus der Rücknahme von Leasingfahrzeugen wird auf Grundlage eines Gutachtens unter Berücksichtigung erwarteter Marktpreisentwicklungen bilanziert.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Bestehen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen Differenzen, die sich in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen, so kann eine sich nach Saldierung insgesamt ergebende Steuerentlastung als aktive latente Steuern in der Bilanz angesetzt werden bzw. ist ein sich daraus insgesamt ergebende Steuerlast als passive latente Steuern anzusetzen. Allerdings wird vom Aktivierungswahlrecht nach § 274 Abs. 1 S. 2 HGB kein Gebrauch gemacht und auf den Ansatz aktiver latenter Steuern in der Bilanz verzichtet.

2. Konsolidierungsgrundsätze

Abschlussstichtag, einheitliche Bilanzierung, und Fremdwährungsumrechnung

Der Konzernabschluss wurde gem. § 299 Abs. 1 HGB auf den Abschlussstichtag des Mutterunternehmens sowie aller übrigen in den Konsolidierungskreis einbezogenen Unternehmen per 31. Dezember 2023 aufgestellt.

Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse der Tochterunternehmen wurden gem. § 308 Abs. 1 HGB nach einheitlich geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und in Euro aufgestellt.

Zeitpunkt der Erstkonsolidierung und Kapitalkonsolidierung

Die Kapitalkonsolidierung der Bach Besitz GmbH & Co KG erfolgte gem. § 301 Abs. 1 HGB nach der Neubewertungsmethode zum Zeitwert. Die Erstkonsolidierung erfolgte gem. § 301 Abs. 2 HGB zum Zeitpunkt, in dem die Gesellschaft Tochterunternehmen geworden ist. Dies war zum 31. Dezember 2010.

Die Kapitalkonsolidierung der hinzuerworbenen Anteile (49 %) an der Auto Bach GmbH, Bad Camberg erfolgte als Erwerbsvorgang gem. § 301 Abs. 1 HGB nach der Neubewertungsmethode zum Zeitwert. Die Erstkonsolidierung der erworbenen Anteile erfolgte gem § 301 Abs. 2 HGB zum Zeitpunkt des Erwerbes. Dies war der 1. Januar 2015.

Die Kapitalkonsolidierung der übrigen Konzerngesellschaften erfolgte nach der Buchwertmethode gem. § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a.F. Die Erstkonsolidierungen wurden zu folgenden Bilanzstichtagen vorgenommen:

100 % an der Auto Bach GmbH, Limburg an der Lahn	31.12.2001
100 % an der Bach Sportwagen Vertriebs GmbH, Diez	31.12.2001
51% der Geschäftsanteile an der Auto Bach GmbH, Bad Camberg	31.12.2001
100 % an der Auto-Bach GmbH, Diez	31.12.2002
100 % an der Bach Premium Cars GmbH, Bad Homburg vor der Höhe	31.12.2003
100 % an der Auto Bach Beteiligungs GmbH, Limburg an der Lahn	31.12.2006
64,96 % an der Bach Besitz GmbH & Co KG, Limburg an der Lahn	31.12.2010
49 % der Geschäftsanteile an der Auto Bach GmbH, Bad Camberg	01.01.2015

Die Mehrheitsbeteiligung an der Bach Besitz GmbH & Co KG wurde im Geschäftsjahr 2023 erneut aufgestockt. Die Erstkonsolidierung der hinzuerworbenen Anteile erfolgte als Erwerbsvorgang gem. § 301 Abs. 1 HGB nach der Neubewertungsmethode zum Zeitwert.

0,86 % an der Bach Besitz GmbH & Co KG	31.12.2020
1,72 % an der Bach Besitz GmbH & Co. KG	31.12.2021
15,48 % an der Bach Besitz GmbH & Co. KG	31.12.2022
2,58 % an der Bach Besitz GmbH & Co. KG (insgesamt nach Aufstockung 85,6 %)	31.12.2023

Der Geschäfts- oder Firmenwert aus der Kapitalkonsolidierung der Aufstockung wurde im Geschäftsjahr außerplanmäßig abgeschrieben.

Darüberhinaus ist die Gesellschaft zu 72,5% an der Bach Verwaltungs GmbH beteiligt (Eigenkapital zum 31.12.2023: € 44.434,89; Ergebnis 2023: € -305,39. Die Gesellschaft wird wegen untergeordneter Bedeutung nicht in den Konzern einbezogen.

Schuldenkonsolidierung

Bei der Schuldenkonsolidierung werden wechselseitige Forderungen und Verbindlichkeiten bzw. Rückstellungen der einbezogenen Unternehmen gegeneinander aufgerechnet und eliminiert. Bei den Pflichtangaben zu sonstigen finanziellen Verpflichtungen sind die Positionen gegenüber einbezogenen Unternehmen eliminiert.

Aufwand- und Ertragskonsolidierung

Konzerninterne Umsätze oder sonstige Erträge werden mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet.

IV. Angaben zur Bilanz

1. Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2023

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 1.1.2023	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2023
	€	€	€	€	€
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	250.587,74	6.962,40	0,00	0,00	257.550,14
Geschäfts- oder Firmenwert	3.882.267,39	36.400,15	0,00	0,00	3.918.667,54
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	4.132.855,13	43.362,55	0,00	0,00	4.176.217,68
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	32.742.931,63	2.650.329,27	38.328,62	772.342,25	36.127.274,53
Technische Anlagen und Maschinen	2.362.210,17	203.520,00	15.414,98	0,00	2.550.315,19
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	18.879.388,71	29.345.147,83	28.174.934,58	0,00	20.049.601,96
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.108.257,00	315.179,91	0,00	-772.342,25	651.094,66
Summe Sachanlagen	55.092.787,51	32.514.177,01	28.228.678,18	0,00	59.378.286,34
Finanzanlagen
Beteiligungen	52.171,72	9.156,00	0,00	0,00	61.327,72
Summe Finanzanlagen	52.171,72	9.156,00	0,00	0,00	61.327,72
Summe Anlagevermögen	59.277.814,36	32.566.695,56	28.228.678,18	0,00	63.615.831,74

	Abschreibungen
	Stand 1.1.2023	Zugänge	Abgänge	Stand 31.12.2023
	€	€	€	€
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	158.955,24	31.026,90	0,00	189.982,14
Geschäfts- oder Firmenwert	3.882.266,39	36.400,15	0,00	3.918.666,54
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	4.041.221,63	67.427,05	0,00	4.108.648,68
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	10.581.931,35	866.422,52	1.242,24	11.447.111,63
Technische Anlagen und Maschinen	1.755.689,17	136.272,00	14.214,48	1.877.746,69
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.785.746,87	3.546.070,35	2.892.856,08	5.438.961,14
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	17.123.367,39	4.548.764,87	2.908.312,80	18.763.819,46
Finanzanlagen
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	21.164.589,02	4.616.191,92	2.908.312,80	22.872.468,14

	Buchwerte
	Stand 31.12.2023	Stand 31.12.2022
	€	€
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	67.568,00	91.632,50
Geschäfts- oder Firmenwert	1,00	1,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	67.569,00	91.633,50
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	24.680.162,90	22.161.000,28
Technische Anlagen und Maschinen	672.568,50	606.521,00
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	14.610.640,82	14.093.641,84
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	651.094,66	1.108.257,00
Summe Sachanlagen	40.614.466,88	37.969.420,12
Finanzanlagen
Beteiligungen	61.327,72	52.171,72
Summe Finanzanlagen	61.327,72	52.171,72
Summe Anlagevermögen	40.743.363,60	38.113.225,34

2. Angaben zu Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern (§ 42 Abs. 3 GmbHG / § 264c Abs. 1 HGB)

Gegenüber den Gesellschaftern bestehen die nachfolgenden Rechte und Pflichten:

Sachverhalte	2023	2022
	T€	T€
sonstige Vermögensgegenstände	0	0
sonstige Verbindlichkeiten	0	9

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betreffen sonstige Verbindlichkeiten.

3. Angaben über den Bestand und den Erwerb eigener Anteile

Im Geschäftsjahr wurden eigene Anteile des Mutterunternehmens in Höhe von T€ 90 von dem Mutterunternehmen selbst erworben. Die erworbenen Anteile wurden offen vom Posten "Gezeichnetes Kapital" abgesetzt. Insgesamt hält die Gesellschaft acht Geschäftsanteile als eigene Anteile (24 % des Stammkapitals oder € 240.000,00).

4. Entwicklung der Kapitalrücklagen

Im Geschäftsjahr wurden € 84.702,05 mit den Rücklagen verrechnet.

5. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung

Passive Unterschiedsbeträge aus früheren Kapitalkonsolidierungen wurden gem. § 301 Abs. 3 HGB i. H. v. T€ 289 als Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung ausgewiesen. Der Betrag wurde im Berichtsjahr als technischer Unterschiedsbetrag in den Konzernergebnisvortrag umgegliedert.

6. Pensionsrückstellungen

Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach der Projected Unit Credit Methode (PuCM) gebildet. Für die Berechnungen wurden folgende Annahmen getroffen:

Zinssatz	1,83 %
Rententrend	0,00 %
Fluktuation	0,00 %
	HEUBECK-RICHTTAFELN
zugrunde gelegte Sterbetafel	2018 G von Klaus Heubeck

Bei den Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen ergibt sich zwischen dem Ansatz nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren ein Unterschiedsbetrag im laufenden Geschäftsjahr in Höhe von € 3.992,00.

7. Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Im Posten sonstige Rückstellungen sind die nachfolgenden nicht unerheblichen Rückstellungsarten enthalten.

Sachverhalte	2023	2022
	T€	T€
Rückstellung für Leasingrückläufer	1.121	2.199
Ausgleichszahlung Händlervertrag	900	0
Verkäuferprovisionen, Prämien und Tantiemen	870	1.025
Gewährleistungen	685	581
Rücknahmeverpflichtungen aus Leasingverträgen	573	1.060
Urlaub	203	255

8. Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre und der Gesamtbetrag der gesicherten Verbindlichkeiten

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt € 1.701.038,32 (Vorjahr: € 4.035.874,81) und betrifft die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt € 79.024.573,42 und betrifft die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.

Die Besicherung dieser Verbindlichkeiten erfolgte durch Sicherungsübereignung von Kfz sowie Ersatzteilen und Zubehör sowie durch Sicherungsübereignung des Bestands an Betriebs- und Geschäftsausstattung, Globalzession von Forderungen und Eigentümergrundschulden.

9. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sachverhalt	2024	2025	2026	2027	2028
	T€	T€	T€	T€	T€
Mietverträge	1.123	1.030	1.030	1.030	1.030
Leasingverträge	851	351	163	117	43
	1.974	1.381	1.193	1.147	1.073

Der Gesamtbetrag der Verpflichtungen aus Leasing- und Mietverträgen beträgt bis zum entsprechenden Vertragsende: T€ 6.768.

Für Rücknahmeverpflichtungen von Fahrzeugen aus Leasingverträgen bestehen bis zum 30. November 2028 Rücknahmeverpflichtungen mit einem Gesamtwert in Höhe von T€ 91.702.

Risiken können sich dadurch ergeben, dass die vereinbarten Rücknahmewerte höher sind als die Verkehrswerte. Es wurden hierfür Rückstellungen gebildet. Vorteile können sich ergeben, wenn die Verkehrswerte im Zeitpunkt der Rücknahme über den Rücknahmewerten liegen.

V. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Aufgliederung der Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse werden gemäß § 285 Nr. 4 HGB wie folgt aufgegliedert:

Tätigkeitsbereich	Umsatz
	T€
Fahrzeugverkauf	274.763
Service/Ersatzteilverkauf	39.646
Übrige Erlöse	2.955
	317.364

Die Umsatzerlöse werden nahezu vollständig im Inland getätigt.

2. Außerplanmäßige Abschreibungen auf das Anlagevermögen

Im Zusammenhang mit der Bereinigung der Gesellschafterstruktur entstand im Rahmen der Konsolidierung ein positiver Unterschiedsbetrag, der im Geschäftsjahr in voller Höhe (€ 36.400,15) außerplanmäßig abgeschrieben wurde.

VI. Sonstige Angaben

1. In den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen

Name	Sitz	Anteil am gezeichneten Kapital
		%
Auto Bach GmbH	Limburg an der Lahn	100,00
Bach Sportwagen Vertriebs GmbH	Limburg an der Lahn	100,00
Bach Premium Cars GmbH	Bad Homburg vor der Höhe	100,00
Auto Bach Beteiligungs GmbH	Limburg an der Lahn	100,00
Auto-Bach GmbH, Diez	Diez	100,00
Auto Bach GmbH, Bad Camberg	Bad Camberg	100,00
Bach Besitz GmbH & Co KG	Limburg an der Lahn	85,60

2. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Konzern beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen	Zahl
Arbeiter	89
Angestellte	343
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit	432

3. Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Konzerns durch folgende Personen geführt:

Albrecht Bach	ausgeübter Beruf:	Kaufmann, kfm. Gesamtleitung
Sebastian Bach	ausgeübter Beruf:	Diplom Kaufmann, operative Gesamtleitung

4. Honorar des Abschlussprüfers

Das vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar beträgt T€ 14,5 und gliedert sich wie folgt:

Honorar des Abschlussprüfers	T€
a) Abschlussprüfungsleistungen	14,5
b) andere Bestätigungsleistungen	0
c) Steuerberatungsleistung	0
d) sonstige Leistungen	0

5. Definition Finanzmittelfonds

Der Finanzmittelfonds setzt sich aus Barmitteln und täglich fällige Sichteinlagen abzüglich jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, soweit sie zur Disposition der liquiden Mittel gehören, zusammen.

6. Vorschlag bzw. Beschluss zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung des Mutterunternehmens Bach Holding GmbH schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung des Mutterunternehmens vor.

Der Jahresüberschuss beträgt € 2.245.872,28.

Einschließlich des zu berücksichtigenden Gewinnvortrages in Höhe von € 4.780.157,05 ergibt sich ein Betrag von € 7.026.029,33, der auf neue Rechnung vorgetragen wird.

Limburg a. d. Lahn, den 7. Juni 2024

gez. Albrecht Bach, Geschäftsführer

gez. Sebastian Bach, Geschäftsführer

Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2023

			2023	2022
			T€	T€
1.		Konzernjahresüberschuss	2.860	2.867
2.	+/-	Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	4.616	5.067
3.	+/-	Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	-937	470
4.	+/-	Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-11.963 -	-15.101
5.	+/-	Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	4.382	-1.734
6.	+/-	Zinsaufwendungen/Zinserträge	4.167	1.890
7.	-	Sonstige Beteiligungserträge	-12	-13
8.	+/-	Ertragsteueraufwand/-ertrag	1.682	2.533
9.	+/-	Ertragssteuerzahlungen	-4.049	-241
10.	=	Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (Summe aus 1 bis 9)	746	-4.262
11.	-	Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-44	-1.442
12.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	25.322	14.886
13.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-32.514	-21.569
14.	+	Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-9	-32
15.	+	Erhaltene Zinsen	12	139
16.	+	Erhaltene Dividenden	12	13
17.	=	Cashflow aus der Investitionstätigkeit (Summe aus 11 bis 16)	-7.221	-8.005
18.	+	Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von anderen Gesellschaftern	1.130	0
19.		Auszahlungen an andere Gesellschafter	-411	-2.401
20.	+	Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten	337	962
21.	-	Auszahlungen aus der Tilgung von Krediten	-2.464	-2.402
22.	-	Gezahlte Zinsen	-4.169	-2.039
23.	=	Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (Summe aus 18 bis 22)	-5.577	-5.880
24.		Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe der Cashflows)	-12.052	-18.147
25.	+/-	Konsoliderungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	0	-491
26.	+	Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	-49.965	-31.327
27.	=	Finanzmittelfonds am Ende der Periode (Summe aus 24 bis 26)	-62.017	-49.965
		Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
		Kassenbestand	20	27
		Guthaben bei Kredinstituten	2.209	2.579
		Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - kurzfristig	-64.246	-52.571
			-62.017	-49.965

Konzerneigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr 2023

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Gezeichnetes Kapital			Rücklagen
	Gezeichnetes Kapital	Eigene Anteile	Summe	Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB	Summe
	€	€	€	€	€
Stand 01.01.2022	1.000.000,00	-90.000,00	910.000,00	248.170,05	248.170,05
Erwerb eigener Anteile	0,00	-60.000,00	-60.000,00	-163.468,00	-163.468,00
Entnahmen Bach Besitz GmbH & Co. KG	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Sonstige Veränderungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Konzernjahresüberschuss	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Stand 31.12.2022	1.000.000,00	-150.000,00	850.000,00	84.702,05	84.702,05
Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Erwerb eigener Anteile	0,00	-90.000,00	-90.000,00	-84.702,05	-84.702,05
Einlagen Bach Besitz GmbH & Co. KG	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Sonstige Veränderungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Konzernjahresüberschuss	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Stand 31.12.2023	1.000.000,00	-240.000,00	760.000,00	0,00	0,00

	Eigenkapital des Mutterunternehmens

	Gewinnvortrag	Konzernjahresüberschuss	Summe
	€	€	€
Stand 01.01.2022	5.145.291,37	0,00	6.303.461,42
Erwerb eigener Anteile	0,00	0,00	-223.468,00
Entnahmen Bach Besitz GmbH & Co. KG	0,00	0,00	0,00
Sonstige Veränderungen	0,00	0,00	0,00
Konzernjahresüberschuss	0,00	2.858.862,82	2.858.862,82
Stand 31.12.2022	5.145.291,37	2.858.862,82	8.938.856,24
Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen	2.858.862,82	-2.858.862,82	0,00
Erwerb eigener Anteile	0,00	0,00	0,00
Einlagen Bach Besitz GmbH & Co. KG	0,00	0,00	0,00
Sonstige Veränderungen	94.479,43	0,00	94.479,43
Konzernjahresüberschuss	0.00	2.706.141,16	2.706.141,16
Stand 31.12.2023	8.098.633,62	2.706.141,16	11.739.476,83

	Nich beherrschende Anteile

	Genussrechtskapital	Nicht beherrschende Anteile vor Jahres-erge bnis	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne / Verluste	Summe
	€	€	€	€
Stand 01.01.2022	1.800.000,00	688.506,38	0,00	2.488.506,38
Erwerb eigener Anteile	0,00	0,00	0,00	0,00
Entnahmen Bach Besitz GmbH & Co. KG	0,00	-600.950,41	0,00	-600.950,41
Sonstige Veränderungen	-1.800.000,00	-268.617,79	0,00	-2.068.617,79
Konzernjahresüberschuss	0,00	0,00	8.616,97	8.616,97
Stand 31.12.2022	0,00	-181.061,82	8.616,97	-172.444,85
Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen	0,00	8.616,97	-8.616,97	0,00
Erwerb eigener Anteile	0,00	0,00	0,00	0,00
Einlagen Bach Besitz GmbH & Co. KG	0,00	1.130.332,48	0,00	1.130.332,48
Sonstige Veränderungen	0,00	-39.245,00	0,00	-39.245,00
Konzernjahresüberschuss	0,00	0,00	153.636,11	153.636,11
Stand 31.12.2023	0,00	918.642,63	153.636,11	1.072.278,74

	Konzerneigenkapital

	Summe
	€
Stand 01.01.2022	8.791.967,80
Erwerb eigener Anteile	-223.468,00
Entnahmen Bach Besitz GmbH & Co. KG	-600.950,41
Sonstige Veränderungen	-2.068.617,79
Konzernjahresüberschuss	2.867.479,79
Stand 31.12.2022	8.766.411,39
Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen	0,00
Erwerb eigener Anteile	-174.702,05
Einlagen Bach Besitz GmbH & Co. KG	1.130.332,48
Sonstige Veränderungen	55.234,43
Konzernjahresüberschuss	2.859.777,27
Stand 31.12.2023	12.637.053,52

Konzernlagebericht

Bach Holding GmbH

a) Grundlagen des Konzerns

1. Geschäftsmodell des Konzerns

1.1. Organisatorische, rechtliche Struktur des Konzerns 2023

Die Bach Holding GmbH ist die Muttergesellschaft, unter deren Leitung der gesamte Konzern Auto Bach steht. Die Geschäftsführer der Gesellschaft sind Herr Albrecht Bach und Herr Sebastian Bach.

Die Bach Holding GmbH übt die Funktion einer geschäftsführenden Holding aus, wobei insbesondere die Abteilungen Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, EDV, Marketing, Personalwesen sowie die Tätigkeiten des firmeneigenen Customer-Service-Centers (CSC) für die Unternehmen des Auto Bach Konzerns wahrgenommen werden. Darüber hinaus wird von der Bach Holding GmbH das Cash-Management des Konzerns gesteuert, indem die Gesellschaft teilweise als Kreditnehmer auftritt und die Mittel an ihre verbundenen Unternehmen ausleiht. Durch die bestehenden Ergebnisabführungsverträge mit der Auto Bach GmbH (Volkswagen Markengesellschaft), der Auto-Bach GmbH (Audi Markengesellschaft), der Bach Sportwagen Vertriebs GmbH (Porsche) und der Bach Premium Cars GmbH (Bentley) ist die Bach Holding GmbH von den wirtschaftlichen Erfolgen der verbundenen Unternehmen abhängig. Neben den beiden Geschäftsführern sind der kaufmännische Leiter, sowie eine Prokuristin verantwortlich für die Bereiche Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Personalwesen und EDV.

Die Anteile der Bach Holding GmbH an den verbundenen Unternehmen stellen sich zum 31. Dezember 2023 wie folgt dar:

Auto Bach GmbH, Limburg	100,00 Prozent
Bach Sportwagen Vertriebs GmbH, Limburg	100,00 Prozent
Bach Premium Cars GmbH, Bad Homburg	100,00 Prozent
Auto-Bach GmbH, Diez	100,00 Prozent
Auto Bach GmbH, Bad Camberg	100,00 Prozent
Bach Besitz GmbH & Co. KG	85,60 Prozent

1.2. Standorte des Konzerns, Absatzmarkt und Position im Wettbewerb

Die Tätigkeiten der operativen Gesellschaften umfassen den Handel mit Fahrzeugen, die Reparatur derselben sowie Verkauf von Kfz- Ersatzteilen und Zubehör. Die Gruppe hält Händler- und Serviceverträge für VW PKW, VW Nutzfahrzeuge, Audi, Skoda, Porsche, Bentley, Seat (nur Service) und Cupra (nur Service). Die Standorte der Gruppe sind wie folgt: am Firmenstammsitz in Limburg an der Lahn, Diez, Bad Camberg, Wetzlar, Weilburg, Bad Homburg vor der Höhe und Mannheim.

Die wirtschaftliche Betätigung der Gesellschaften der Auto Bach Gruppe stellt sich wie folgt dar:

•	Die Auto Bach GmbH, Limburg an der Lahn hält am Standort Limburg einen VW-PKW- und einen VW-Nutzfahrzeug-Händler- und Servicevertrag. Am Standort Bad Homburg vor der Höhe werden ein VW-PKW-Händler- und Servicevertrag, ein VW-Nutzfahrzeug-, Händler- und Servicevertrag sowie ein SKODA-Servicevertrag gehalten. Am Standort Weilburg wird neben dem VW-PKW- und dem VW-Nutzfahrzeug- auch ein Audi-Servicevertrag gehalten. An allen drei Standorten wird neben dem Neuwagenverkauf und dem Service auch der Handel mit Gebrauchtfahrzeugen betrieben. Die nächsten VW PKW- bzw. VW-Nutzfahrzeug-Vertragshändler sitzen im Großraum Limburg/Weilburg in Bad Camberg, Idstein und Koblenz. Im Großraum Bad Homburg sind die nächstgelegenen VW Betriebe (PKW bzw. Nutzfahrzeuge) in Oberursel, Usingen, Königstein, Kronberg und Frankfurt vertreten.
•	Die Auto Bach GmbH, Diez hatte im Geschäftsjahr 2023 zwei Betriebsstätten. Das Audi Zentrum Limburg-Diez hält einen Audi-Händler- und Servicevertrag. Am Standort Wetzlar wird neben dem Audi Händler- und Servicevertrag auch ein VW-Servicevertrag gehalten. An beiden Standorten wird neben dem Neuwagenverkauf und dem Service auch der Handel mit Gebrauchtfahrzeugen betrieben. Die Position der Gesellschaft im Wettbewerbsumfeld unterscheidet sich kaum an den einzelnen Standorten. Das Audi Zentrum agiert in einem ländlichen Umfeld und hat in einem Radius von rund 40 km als nächste Audi Partner die Audi Betriebe in Koblenz, Wiesbaden und Idstein als Wettbewerber. Der Betrieb Wetzlar agiert in einem ähnlichen Umfeld, als Wettbewerber sind die Kollegen in Gießen, Herborn und Bad Nauheim zu sehen.
•	Die Bach Sportwagen Vertriebs GmbH ist Porsche Vertragspartner und betreibt in Diez den Handel mit und die Reparatur von Fahrzeugen der Marke Porsche. Der Absatzmarkt ist der Kreis Limburg/Weilburg sowie Teile des Unterlahnkreises und des Westerwaldkreises. Die nächsten konkurrierenden Porsche-Zentren sind in Koblenz, Wiesbaden, Oberursel, Gießen und Hofheim.
•	Die Bach Premium Cars GmbH ist Bentley Vertragspartner im Premium/Luxus/Sportwagen Bereich mit zwei Betriebsstätten an den Standorten Bad Homburg vor der Höhe und Mannheim. Die Tätigkeit der Gesellschaft umfasst den Handel mit Fahrzeugen, die Reparatur derselben sowie Verkauf von Kfz-Ersatzteilen und Zubehör. Die Gesellschaft hat 2023 einen Händler- und Servicevertrag der Marke Bentley gehalten. Das Vertragsgebiet für die Marke Bentley ist laut Händlervertrag die EU, natürlich mit Fokus auf den Großraum Rhein-Main und Rhein-Neckar. Die nächsten Kollegen für Bentley sitzen in Stuttgart und Köln.
•	Die Auto Bach GmbH, Bad Camberg ist Skoda-Vertragspartner und betreibt in Diez und Bad Camberg den Handel mit und die Reparatur von Fahrzeugen der Marke Skoda. In Bad Camberg hält die Gesellschaft zudem einen SEAT-Servicevertrag sowie einen CUPRA-Servicevertrag. Neben dem Gebrauchtwagengeschäft wird der Verkauf von Kfz-Ersatzteilen und Zubehör ebenfalls angeboten. Beide Standorte agieren in einem ländlichen Umfeld und haben in einem Radius von rund 40 km als nächste Skoda Partner die Betriebe in Hofheim, Koblenz und Wiesbaden als Wettbewerber.
•	Die Bach Besitz GmbH & Co. KG ist Eigentümerin folgender Grundstücke mit aufstehenden Gebäuden, die an folgende Konzerngesellschaften verpachtet sind:

Standort	Verpachtet an
Limburg an der Lahn, Diezer Straße 120 (VW)	Auto Bach GmbH, Limburg
Diez, Limburger Straße 152 (Porsche)	Bach Sportwagen Vertriebs GmbH
Diez, Limburger Straße 156 (Audi)	Auto Bach GmbH, Diez
Limburg an der Lahn, Diezer Straße 118-118a	Auto Bach GmbH, Limburg

2. Forschung und Entwicklung

Der Konzern tätigt keinerlei Produktentwicklungen.

b) Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Der gesamte Jahresverlauf 2023 der deutschen Wirtschaft war von einer wirtschaftlichen Stagnation inklusive hohen, wenn auch rückläufigen Inflationsraten gekennzeichnet. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland war im Jahr 2023 nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 0,3 % niedriger als im Vorjahr. Zum Jahresbeginn wurde allgemein eine stärkere Entwicklung erwartet. Ursache für die nun schwächere Entwicklung sind die Nachwirkungen der Kaufkraftverluste aus der Energiepreiskrise, welche den privaten Konsum geschwächt haben. Ebenfalls hat die deutlich geringere Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft sowie die dämpfenden Effekte der geopolitischen Spannungen und Krisen einen Einfluss darauf.

Im Jahr 2023 wurden rund 2,84 Millionen Neuwagen zugelassen, das sind +7,3 Prozent mehr als 2022. 67,1 Prozent (+12,4 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 32,8 Prozent (-1,9 %) privat zugelassen. Knapp die Hälfte aller Pkw (1.379.260/48,5 %) waren mit einem alternativen Antrieb ausgestattet. Batterieelektrische Pkw (BEV) nahmen um +11,4 Prozent zu, Plug-in-Hybride waren mit -51,5 Prozent rückläufig.

Die deutschen Marken verzeichneten im Jahr 2023 überwiegend gestiegene Neuzulassungszahlen. Smart verzeichnete mit +42,9 Prozent das stärkste Plus und einen Anteil von 0,6 Prozent. Ebenfalls zweistellig waren die Zugewinne bei MAN (+26,1 %/0,1 %), Audi (+15,7 %/8,7 %), Mini (+14,4 %/1,6 %), Mercedes (+13,7 %/9,8 %), Porsche (+12,0 %/1,2 %) und BMW (+11,2 %/8,2 %). VW (+7,9 %/18,2 %) und Opel (+0,2 %/5,1 %) erreichten einstellige Zulassungssteigerungen. Bei Ford (-11,2 %/4,1 %) zeigte sich das Jahr 2023 hingegen rückläufig. Mit einem Anteil von 18,2 Prozent war VW in 2023 weiterhin anteilsstärkste deutsche Marke.

Bei den Importmarken fielen die Jahresergebnisse verschieden aus. Während GWM (+19.316,7 %/0,2 %), Lotus (+161,0/0,0 %) und Nio (+153,6 %/0,0 %) deutliche Zuwächse aufwiesen, zeigten sich bei LEVC (-94,2 %/0,0 %), Lada (-80,3 %/0,0 %), Lynk & Co (-65,4 %/0,1 %), Mitsubishi (-44,8 %/0,7 %), und DS (-39,6 %/0,1 %) Rückgänge von mehr als 30 Prozent. Die Importmarken wurden in der Jahresbilanz von Skoda (+17,1 %) mit einem Anteil von 5,9 Prozent angeführt, gefolgt von Seat (+18,8 %) mit 4,7 Prozent.

Der Anteil benzinbetriebener Pkw (978.660/+13,3 %) lag mit 34,4 Prozent über dem Vorjahresniveau (32,6 %); der Anteil dieselbetriebener Pkw (486.581/+3,0 %) wies in der Jahresbilanz 17,1 Prozent (Vorjahr: 17,8 %) aus.

Bei den alternativen Antriebsarten fielen die Jahresergebnisse unterschiedlich aus. 840.304 hybridangetriebene Fahrzeuge (+1,6 %) erreichten einen Anteil von 29,5 Prozent, darunter befanden sich 175.724 Plug-in-Hybride (-51,5 %) mit einem Anteil von 6,2 Prozent. 524.219 Elektro-Pkw (BEV) wiesen mit einem Anteil von 18,4 Prozent eine Steigerung von +11,4 Prozent auf. Flüssiggasbetriebene Pkw (13.147/-12,4 %) waren mit einem Anteil von 0,5 Prozent und erdgasangetriebene Pkw (1.327/-28,1 %) mit 0,0 Prozent im Jahr 2023 vertreten.

Trotz des plötzlichen Förderstopps im Dezember legte die Zahl der neu zugelassenen Elektroautos auf rund 54.700 zu. Im November waren es noch knapp 45.000 Einheiten. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat brachen die BEV-Zahlen allerdings um 47,6 Prozent ein. Ende 2022 war der Kauf reiner Elektroautos noch stärker vom Staat gefördert worden, viele Interessenten zogen ihre Käufe vor und sorgten so für außergewöhnlich hohe Neuzulassungszahlen.

Wichtigste Neuwagenkäufer waren im vergangenen Jahr die Firmen- und Flottenkunden. Wie aus einer Auswertung der Zulassungszahlen durch die Marktforschung Dataforce hervorgeht, haben diese im Jahresverlauf 2023 gut 40.000 Fahrzeuge mehr neu zugelassen als die privaten Konsumenten. Ein Jahr zuvor hatte der private Kanal noch um gut 80.000 Einheiten vorne gelegen.

Die Neuzulassungen der Firmenkunden lagen im zurückliegenden Jahr um knapp 110.000 Einheiten über dem Ergebnis des Jahres 2022. Der relevante Flottenmarkt legte damit im Jahresvergleich um 12 Prozent zu.

Die Käufer im Privatkundenmarkt waren eher zurückhaltend. Die Zahl der privaten Erstzulassungen sank im Jahresverlauf 2023 sogar um 2 Prozent oder 18.000 Einheiten. Damit war der echte Privatmarkt der einzige Absatzkanal mit rückläufigen Werten. Dafür haben die Eigenzulassungen der Hersteller und Händler, die ja letztlich im Privatmarkt landen, über die vergangenen zwölf Monate wieder zugelegt: Über Tages-, Kurz-, und Vorführzulassungen kamen im Gesamtjahr 635.000 Einheiten auf die Straßen - das waren 11,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Die Jahresbilanz des Gebrauchtfahrzeugmarktes schloss mit 7.024.629 (+5,7 %) umgeschriebenen Kfz. Mehr als 6,03 Millionen Pkw (+6,9 %) wechselten im Laufe des Jahres den Halter beziehungsweise die Halterin.

2. Geschäftsverlauf

Der Geschäftsverlauf war im Jahr 2023 grundsätzlich zufriedenstellend. Die Liefersituation der Hersteller hat sich im Jahresverlauf normalisiert und bis auf Ausnahmen sind die Modelle innerhalb von drei bis sechs Monaten lieferbar. Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Aufgrund eines Sondereffekts bei Audi, lag das Ergebnis vor Steuern unter dem Vorjahr.

Das Neuwagengeschäft profitierte im Bereich der Auftragseingänge von der staatlichen Förderung der Elektro- und Hybridfahrzeuge. Die Auslieferungen lagen durch die sich weitestgehend normalisierte Belieferungssituation über Vorjahresniveau. Zusätzlich zu dem genannten Sondereffekt bei Audi führte das gestiegene Zinsniveau und die inflationsbeding gestiegene Kostenstruktur zu einem Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) unter dem Vorjahresniveau

Das Gebrauchtwagengeschäft profitierte vorrangig im ersten Halbjahr ertragsseitig durch die anhaltend hohen Gebrauchtwagenpreise. Volumenseitig lagen die Auslieferungen im Konzern aufgrund der besseren Verfügbarkeit insgesamt um knapp 10% über Plan und gut 17% über Vorjahr. Neben dem höheren Volumen konnten zudem die Roherträge im Vergleich zum Vorjahr um über 11% gesteigert werden.

Im Jahr 2023 lag der erzielte Umsatzerlöse der operativen Gesellschaften des Auto Bach Konzerns ca. 16 % über Vorjahr und damit oberhalb unserer Vorjahresprognose. Alle Markengesellschaften im Konzern konnten im Geschäftsjahr 2023 die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr steigern.

In Summe liegt das erzielte Rohergebnis um ca. 14 % über Vorjahresniveau. Die Materialaufwandsquote stieg entsprechend der Planung leicht auf 81,4 % (Vorjahr: 80,8 %). Eine höhe Ausschöpfung der herstellerseitig gebotenen Bonussysteme wirkte sich positiv auf das Rohergebnis aus.

Die gestiegene Inflation sowie ein signifikant höheres Zinsniveau bei gleichzeitig hohen Fahrzeugbeständen führen allerdings zu einer deutlichen Steigerung der Kostenbelastung. Unter Berücksichtigung des Sondereffekts bei Audi ergab sich ein EBT von Mio. 4,5 € (Vorjahr: Mio. 5,4 €), das leicht unterhalb unserer Erwartungen lag. Die Marken Skoda und Bentley steigerten das jeweilige EBT im Vergleich zum Vorjahr. Der größte Ergebnisbeitrag entfiel dabei auf die Marke Bentley.

3. Lage

Die Lage des Konzerns ist im Jahr 2023 als gut zu bezeichnen, das automobile Geschäft verlangt jedoch ein immer wiederkehrendes Anpassen an Marktsituationen.

3.1. Ertragslage

Der Umsatz des Konzerns stieg im Zuge der oben dargestellten Gegebenheiten um 16,3 % auf Mio. 317,4 € im Geschäftsjahr 2023. Das Rohergebnis erhöhte sich um Mio. 7,4 € bzw. 13,8 % auf Mio. 61,3 €. Die Materialaufwandsquote lag dabei mit 81,4 % nur leicht über dem Vorjahreswert (80,8 %).

Die Personalaufwendungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um Mio. 1,8 € oder 7,1 %, was auf eine höhere Mitarbeiteranzahl und Gehaltsanpassungen zurückzuführen war. Der signifikante Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr um Mio. 5,4 € oder 36,2 % war neben den allgemeinen Kostensteigerungen auf eine Zahlung von Audi im Zuge von Fahrzeugverkäufen an nicht autorisierte Wiederverkäufer von rund Mio. 2,0 € zurückzuführen.

Trotz gestiegener Kosten konnte das Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahr um Mio. 0,6 € oder 7,4 % auf Mio. 8,8 € gesteigert werden.

Das Finanzergebnis lag mit Mio. -4,2 € deutlich unter dem Niveau des Vorjahres, was in erster Linie auf höhere Finanzierungskosten zurückzuführen war.

Insgesamt ergab sich nach Abzug der Ertragsteuern sowie der sonstigen Steuern, die im Vorjahr eine Rückstellungszuführung für etwaige Steuernachzahlungen in Höhe von Mio. 0,8 € beinhalteten, ein gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,3 % gesunkenes Konzernergebnis in Höhe von Mio. 2,9 € (Vorjahr: Mio. 2,9 €).

Die Bach Premium Cars GmbH, Bad Homburg v. d. Höhe, lieferte im Geschäftsjahr 2023 den höchsten Ergebnisbeitrag, gefolgt von der der Auto Bach GmbH, Limburg a. d. Lahn, der Bach Sportwagen Vertriebs GmbH, Limburg a. d. Lahn sowie der Auto Bach GmbH, Bad Camberg. Das Ergebnis der Auto Bach GmbH, Diez, war deutlich niedriger im Geschäftsjahr 2022 und insgesamt leicht negativ.

3.2 Vermögenslage

Die Bilanzsumme stieg deutlich um Mio. 14,2 € (13,0 %) auf rd. Mio. 123,8 €.

Auf der Aktivseite haben sich hauptsächlich die Fahrzeugbestände im Umlaufvermögen (+ Mio. 12,3 €), das Anlagevermögen (+ Mio. 2,6 €) sowie die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (+ Mio. 1,4 €) erhöht. Der Anstieg des Anlagevermögens ist wesentlich auf Investitionen in Grund und Boden sowie Gebäude in Bad Camberg zurückzuführen. Rückläufig waren insbesondere die sonstigen Vermögensgegenstände, die um Mio. 1,7 € oder 16,5 % zurückgingen.

Auf der Passivseite sind hauptsächlich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (+ Mio. 9,5 €), die in erster Linie im Zusammenhang mit den Anschaffungen von Fahrzeugen im Anlage- und Umlaufvermögen stehen, sowie sonstigen Verbindlichkeiten (+ Mio. 4,0 €) gestiegen. Im Gegenzug sind die Rückstellungen um Mio. 3,3 € oder 30,3 % auf Mio. 7,6 € zurückgegangen, was wesentlich durch geringere Steuerrückstellung verursacht war.

Das Eigenkapital ist zum Bilanzstichtag gegenüber dem Vorjahr um Mio. 3,9 € auf Mio. 12,6 € gestiegen. Damit konnte trotz einer höheren Bilanzsumme die Eigenkapitalquote auf 10,3 % (Vorjahr: 8,0 %) verbessert werden.

3.3 Finanzlage

Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen. Monatliche Auswertungen im Rahmen eines Finanzstatus zeigen die Guthabenbestände sowie die Inanspruchnahme der Kreditlinien auf. Es erfolgt innerhalb der Auto Bach Gruppe eine aktive Liquiditätssteuerung. Die Finanzierung der Lager-, Vorführwagen und Gebrauchtwagen erfolgt durch die Volkswagen Bank GmbH über sog. Einkaufsfinanzierungslinien. Den einzelnen Firmen des Auto Bach Konzerns steht bei der Volkswagen Bank GmbH ein Gesamtkreditrahmen zur Verfügung. Die einzelnen Gesellschaften haften gesamtschuldnerisch bis zur Höhe des Gesamtkreditrahmens.

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beläuft sich im Geschäftsjahr auf T€ 746 (Vorjahr: T€ -4.262).

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen zum Bilanzstichtag Mio. 79,0 €, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von Mio. 9,5 € oder 13,7 % entspricht. Zum Bilanzstichtag bestanden freie Kontokorrentlinien in Höhe von Mio. 6,6 € sowie freie Linien in Höhe von Mio. 8,8 € für Fahrzeug- und Ersatzteilfinanzierung.

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Die interne Unternehmenssteuerung erfolgt unterjährig anhand der von der Controlling-Abteilung aufbereiteten Kennzahlen aus den Monatsabschlüssen. Hier erfolgt ein Soll-/Ist-Abgleich mit Abweichungsanalyse. Neben der Ertragsanalyse der einzelnen Geschäftsbereiche (Neuwagen, Gebrauchtwagen, After-Sales) wird auch der Auftragseingang, die Auslieferungen, der Auftragsbestand sowie die Fahrzeugbestände analysiert und die erforderlichen Maßnahmen eingeleitet. Daneben erfolgen planmäßig Besprechungen mit den Bereichsverantwortlichen über die gesamte Auto Bach-Gruppe.

Als wesentliche Kennzahlen werden die Umsatzerlöse, der Materialaufwand (Marge) und das Ergebnis gesehen.

5. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

a) Mitarbeiter

Eine wesentliche Voraussetzung für unseren wirtschaftlichen Erfolg sind leistungsfähige Mitarbeiter. Aus diesem Grund investieren wir in gute Aus- und Weiterbildung sowie in eine hohe Arbeitssicherheit. Dazu gehören das gezielte Fördern des Führungsnachwuchses, die Weiterbildung in allen Unternehmensbereichen, die intensive Ausbildung von Jugendlichen sowie hohe Arbeitsschutzstandards. Unsere Maßnahmen im Personalbereich spiegeln sich in einer geringen Fluktuationsrate wider.

b) Kundenzufriedenheit

Unser Ziel ist es auch weiterhin unseren Kunden ausgezeichneten Service anzubieten und die bestmögliche Kundenzufriedenheit zu erreichen. Mit unseren hochqualifizierten Mitarbeitern und unseren effizienten Reparaturmethoden können wir eine schnelle und reibungslose Abwicklung von Kundenaufträgen gewährleisten. Unser geschultes Verkaufspersonal stellt eine individuelle Beratung und umfassende Betreuung im Bereich Neu- und Gebrauchtwagenverkauf sowie Zubehörhandel sicher.

Der Dialog zwischen Kunde und Unternehmen über die Qualität der gelieferten Leistung wird immer wichtiger und ist auch für die Auto-Bach-Gruppe ein wichtiger Leistungsindikator. Aus diesem Grund erfolgen regelmäßige telefonische Abfragen zur Kundenzufriedenheit. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse nutzen wir zum Erkennen der Kundenwünsche und zur stetigen Verbesserung unserer Dienstleistungen.

c) Nachhaltigkeit

Wir evaluieren derzeit, wie die gesetzlich verpflichtende Nachhaltigkeitsberichterstattung ab dem Geschäftsjahr 2025 umgesetzt werden kann.

c) Prognosebericht

Das Budget 2024 weist für den Konzern ein positives Ergebnis aus, das jedoch deutlich unter dem des Vorjahres liegt. Die Umsatzerlöse der Gesellschaft werden leicht über Vorjahresniveau geplant und die Materialaufwandsquote wird etwas über dem des Jahres 2023 liegen. Da auch bei betrieblichen Kosten Steigerungen zu erwarten sind, wird der Konzernjahresüberschuss gegenüber dem Vorjahr deutlich zurückgehen.

Aufgrund von Unsicherheiten gerade hinsichtlich der Preisstabilität im Gebrauchtwagenbereich, sowohl aufgrund einer nicht gesicherten Verfügbarkeit, also auch aufgrund der generell inflationsbedingt gestiegenen Verbraucherkosten, ist eine leicht negative Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht auszuschließen.

Die Auslieferungen der Neuwagen liegen per März 2024 über Budget (+ 12,7 Prozent) und über Vorjahr (+ 11,5 Prozent). Im Gebrauchtwagengeschäft liegen die Auslieferungen über Budget (+ 10,4 Prozent) und über Vorjahr (+ 8,6 Prozent). Das Konzernergebnis vor Steuern lag per März 2024 deutlich über Plan und leicht über Vorjahr.

Wir werden auch zukünftig in der Lage sein, unseren Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen.

Die wirtschaftliche Entwicklung wird auch künftig eng mit der konjunkturellen Entwicklung korrelieren. Die attraktive Produktpalette, die wir im Portfolio der Bach - Gruppe haben, weckt das Kundeninteresse und schafft somit eine gute Basis für eine positive zukünftige Entwicklung.

d) Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

1.1 Branchenspezifische Risiken

Im Zusammenhang mit der andauernden Ukrainekrise sowie des gestiegenen Kostendrucks als Folge der Inflation ergeben sich für unser Unternehmen Ertragsrisiken. Im Bereich Neufahrzeuge scheint die Produktions- und Lieferfähigkeit der Hersteller zum großen Teil wiederhergestellt, der Gebrauchtwagenmarkt zeigt sich jedoch weiter volatil und in Verbindung mit den steigenden Verbraucherkosten ist mit einem Nachfragerückgang bei gleichzeitiger Ertragsschwächung beim Gebrauchtwagenabsatz zu rechnen, was sich wiederum negativ auf die Bestandsentwicklung auswirken kann.

Die Branchenentwicklung wird voraussichtlich deshalb durch weitere Konsolidierung der Wettbewerber gekennzeichnet sein.

1.2 Ertragsorientierte Risiken

Auf Grund der branchenspezifischen Risiken können für uns Umsatz- und Ergebnisrisiken entstehen.

Wettbewerbsrisiken haben auf Grund des zunehmenden Vertriebs von Fahrzeugen über das Internet zugenommen. Die Preistransparenz hat sich zugunsten der Kunden verbessert und belastet die Margen.

Im Service bestehen Wettbewerbsrisiken durch System-Werkstattketten.

Risiken können durch die Verpflichtung zur Rücknahme von Fahrzeugen nach Ablauf des Leasingvertrages entstehen, wenn im Zeitpunkt der Rücknahme der bei Abschluss des Leasingvertrages vereinbarte Rücknahmepreis über dem Marktwert des Fahrzeuges liegt. Die Risiken sind jedoch im Jahresabschluss durch entsprechende Rückstellungen auf Basis eines Gutachtens der Volkswagen Financial Services AG sowie der Porsche Financial Services GmbH & Co. KG angemessen berücksichtigt.

1.3 Finanzwirtschaftliche Risiken

Die Liquiditätslage ist zufriedenstellend und war im Berichtsjahr jederzeit ausreichend gegeben. Liquiditätsrisiken sind derzeit nicht erkennbar.

2. Chancenbericht

Als Vertragshändler des Volkswagen Konzerns mit den Marken VW, Audi, Skoda, Porsche und Bentley ergeben sich für uns aus der Produktvielfalt gute Vertriebschancen. Wir decken vom Kleinwagen über Sportwagen bis zum Premiumbereich alle Sparten ab.

Dem Wettbewerb am Markt begegnen wir, indem die Kundenzufriedenheit in unserem Hause einen sehr hohen Stellenwert hat, um uns so vom Wettbewerb zu unterscheiden.

3. Gesamtaussage

Der Konzern ist gut im Markt aufgestellt und für die Herausforderungen unserer Branche gewappnet. Die Geschäftsführung ist bemüht, auf operativer und strategischer Ebene ständig Verbesserungen zu schaffen, um eine positive Entwicklung der Unternehmensgruppe zu gewährleisten.

e) Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Konzern bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Der Konzern und seine Gesellschaften verfügen grundsätzlich über einen solventen Kundenstamm. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Großteil der Kunden.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfrist gezahlt.

Im kurzfristigen Bereich finanzieren sich der Konzern und die einzelnen Gesellschaften überwiegend über Kreditlinien insbesondere bei der Herstellerbank. Dabei werden die Fahrzeuge über sog. EKF-Linien finanziert. Zusätzlich werden Lieferantenkredite in Anspruch genommen.

Zur Absicherung gegen Liquiditäts- und Ertragsrisiken bestehen ein Liquiditäts-Management und eine Controlling-Abteilung auf Konzernebene für alle Konzernunternehmen.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein Debitorenmanagement.

Limburg an der Lahn, den 17.06.2024

gez. Die Geschäftsführung

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Bach Holding GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Bach Holding GmbH und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung sowie der Konzernsegmentberichterstattung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Bach Holding GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2023 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Konzernabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Beaufsichtigung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Köln, den 28.06.2024

gssr GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

L.S.

gez. Christian Reiss, Wirtschaftsprüfer