HW Verwaltungs AG

Halberstadt

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Inhalt

Bilanz zum 31. Dezember 2020

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 31. Dezember 2020

Anhang für das Geschäftsjahr 2020

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

Allgemeine Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften vom 1. Januar 2017

Aus rechentechnischen Gründen können in den Tabellen Rundungsdifferenzen in Höhe von +/-1 Einheit (EUR, % usw.) auftreten.

Bilanz zum 31. Dezember 2020

AKTIVSEITE

			Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2,00		0,00
Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	3.001,00		3.001,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	1.118.000,00		1.118.000,00
	1.121.003,00	1.121.003,00	1.121.001,00
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferung und Leistung	0,00		0,00
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	662.538,09		409.579,77
3. Sonstige Vermögensgegenstände	0,00		0,00
	662.538,09		409.579,77
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	5.872,48		762,78
		668.410,57	410.342,55
C. Rechnungsabgrenzungsposten		5,83	142,80
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag		126.291,01	328.936,31
		1.915.710,41	1.860.422,66

PASSIVSEITE

			Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital ^*	250.000,00		1.500.000,00
Nennbetrag eigener Anteile	0,00		-195.000,00
I. Ausgegebenes Kapital	250.000,00		1.305.000,00
II. Kapitalrücklage	13.800,00		1.195.000,00
davon Einstellung im Geschäftsjahr 2020: 7.800 EUR
III. Gewinnrücklagen
Gesetzliche Rücklage	0,00		175,85
IV. Bilanzgewinn	-390.091,01		-2.829.112,16
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	126.291,01		328.936,31
Buchmäßiges Eigenkapital		0,00	0,00
B. Zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlagen	0,00	0,00	197.800,00
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	126.634,00		127.000,00
2. Sonstige Rückstellungen	158.083,32		19.861,82
		284.717,32	146.861,82
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0,00		7,48
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	708,50		18.850,77
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	934.580,45		860.830,45
4. Sonstige Verbindlichkeiten	695.704,14		635.922,14
davon aus Steuern EUR 30.111,40 (Vorjahr EUR 23.553,02)		1.630.993,09	1.515.610,84
E. Rechnungsabgrenzungsposten		0,00	150,00
		1.915.710,41	1.860.422,66

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020

			Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		690.000,00	451.600,00
2. Sonstige betriebliche Erträge		31.824,25	21.595,21
davon Erträge aus der Währungsumrechnung EUR 0,00 (Vorjahr EUR 0,00)
3. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-593.325,72		-367.717,25
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-65.421,35		-39.123,10
davon für Altersversorgung EUR 13.358,00 (Vorjahr EUR 5.640,48)		-658.747,07	-406.840,35
4. Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens und Sachanlagen		-1.058,99	0,00
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-55.287,55	-62.812,83
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung EUR 0,00 (Vorjahr EUR 0,00)
6. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		118.328,41	118.070,00
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 118.328,41 (Vorjahr EUR 118.070,00)
7. Abschreibungen auf Finanzanlagen		0,00	-197.800,00
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (Vorjahr EUR 197.800,00)
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
davon an verbundene Unternehmen EUR 73.750,00 (Vorjahr EUR 73.750,00)		-118.212,35	-118.213,07
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-2.001,40	-2.476,32
10. Ergebnis nach Steuern		4.845,30	-196.877,36
11. Sonstige Steuern		0,00	0,00
12. Jahresüberschuss (Vj.: Jahresfehlbetrag)		4.845,30	-196.877,36
13. Verlustvortrag aus dem Vorjahr		-2.829.112,16	-2.632.234,80
14. Entnahme aus der Kapitalrücklage		1.189.000,00	0,00
15. Entnahme aus der gesetzlichen Rücklage		175,85	0,00
16. Erträge aus der Kapitalherabsetzung		1.440.000,00	0,00
17. Aufwand aus der Verminderung des Nennwerts der eigenen Anteile		-187.200,00	0,00
18. Einstellung in die Kapitalrücklage nach § 237 Abs. 5 AktG		-7.800,00	0,00
19. Bilanzverlust		-390.091,01	-2.829.112,16

Anhang 2020

HW Verwaltungs AG, Halberstadt

Firma:	HW Verwaltungs AG
Sitz:	Halberstadt
Registergericht:	Stendal
Registernummer:	HRB 20884

1. Allgemeines

Die HW Verwaltungs AG, Halberstadt, ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 1 HGB.

Der Jahresabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2020 wurde auf Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des Aktiengesetzes zu beachten.

Die Bilanz wurde gem. § 266 Absatz 2 und 3 HGB und die Gewinn- und Verlustrechnung gem. § 275 Absatz 2 HGB (Gesamtkostenverfahren) gegliedert.

Der Vorstand geht von einer Fortführung der Unternehmenstätigkeit aus.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss enthält sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge. Saldierungen von Aktiv- und Passivposten sowie von Aufwendungen und Erträgen und Lasten mit Rechten wurden nicht durchgeführt.

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Absatz- und Bewertungsvorschriften der §§ 246-256a HGB sowie unter besonderer Berücksichtigung der besonderen Ansatz- und Bewertungsbestimmungen für Kapitalgesellschaften (§§ 264 ff., §§ 152-160 AktG) aufgestellt.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden weichen nicht von denen des Vorjahres ab.

Das Finanzanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten oder, bei voraussichtlich dauerhafter Wertminderung, zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt worden.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sowie flüssige Mittel werden zum Nominalwert unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag und Rückstellungen in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

3. Erläuterungen zu einzelnen Bilanzposten

Bei den Finanzanlagen handelt es sich im Wesentlichen um die Beteiligung an der hydroWEB GmbH, Halberstadt, sowie an der hydroWEB Serbia d.o.o., Serbien, und zwei an die hydroWEB GmbH ausgegebene Darlehen.

Bei den Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von TEUR 663 (Vorjahr: TEUR 410) handelt es sich in Höhe von TEUR 146 (Vorjahr: TEUR 0) um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie in Höhe von TEUR 517 (Vorjahr: TEUR 410) um sonstige Forderungen.

Das Grundkapital wurde um 1.447.800,00 EUR auf 52.200,00 EUR herabgesetzt, gleichzeitig wurde eine Erhöhung des Grundkapitals um 197.800,00 EUR durchgeführt und am 23.01.2020 in das Handelsregister eingetragen. Zum 31.12.2020 beträgt es EUR 250.000,00 EUR (Vorjahr: EUR 1.500.000,00) und ist eingeteilt in 250.000 auf den Namen lautende Nennbetragsaktien im Nennbetrag von jeweils EUR 1,00.

Der Bilanzverlust zum 31.12.2020 enthält einen Ertrag aus Kapitalherabsetzung in Höhe von EUR 1.440.000,00.

In den Rückstellungen sind Steuerrückstellungen in Höhe von TEUR 127 enthalten (Vorjahr: 127 TEUR).

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 935 (Vorjahr: TEUR 861) resultieren in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0) aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und in Höhe von TEUR 935 (Vorjahr: TEUR 861) aus sonstigen Verbindlichkeiten.

Für die Angabe der Restlaufzeit von Forderungen und Verbindlichkeiten wird auf nachfolgende Tabelle verwiesen (Angaben in EUR):

	Geschäftsjahr	Vorjahr
Forderungen gegen verbundene Unternhemen
- mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr	145.878,54	0,00
- mit einer Restlaufzeit mehr als einem Jahr	516.659,55	409.579,77
	662.538,09	409.579,77
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr	0,00	7,48
- mit einer Restlaufzeit mehr als einem Jahr	0,00	0,00
- davon mit einer Restlaufzeit mehr als fünf Jahren	0,00	0,00
	0,00	7,48
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr	708,50	18.850,77
- mit einer Restlaufzeit mehr als einem Jahr	0,00	0,00
- davon mit einer Restlaufzeit mehr als fünf Jahren	0,00	0,00
	708,50	18.850,77
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
- mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr	0,00	0,00
- mit einer Restlaufzeit mehr als einem Jahr	934.580,45	860.830,45
- davon mit einer Restlaufzeit mehr als fünf Jahren	0,00	0,00
	934.580,45	860.830,45
Sonstige Verbindlichkeiten
- mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr	41.893,60	23.553,02
- mit einer Restlaufzeit mehr als einem Jahr	653.810,54	612.369,12
- davon mit einer Restlaufzeit mehr als fünf Jahren	0,00	0,00
	695.704,14	635.922,14
- davon aus Steuern	30.111,40	23.553,02
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	0,00	0,00

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Finanzergebnis

In den Zinserträgen aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens sind Zinsen aus verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 118.328,41 (Vorjahr: EUR 118.070) enthalten. Zinsen an Aktionäre sind in den Zinsaufwendungen in Höhe von EUR 118.212,35 (Vorjahr: EUR 118.070,00) enthalten.

5. Sonstige Angaben

Am Bilanzstichtag bestanden Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB in Höhe von TEUR 1.852. Hiervon entfallen TEUR 1.852 auf Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften zu Gunsten verbundener Unternehmen. Aufgrund der Risikosituation und in Anbetracht der bis zum Bilanzstichtag erlangten Erkenntnisse geht die Gesellschaft davon aus, dass die den Haftungsverhältnissen zu Grunde liegenden Verpflichtungen erfüllt werden können. Eine Inanspruchnahme der Haftungsverhältnisse wird nicht als wahrscheinlich betrachtet.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestanden am Bilanzstichtag nicht.

Im Berichtsjahr 2020 wurden durchschnittlich 5 Mitarbeiter beschäftigt.

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 wird in den Konzernabschluss der Deutsche Balaton Aktiengesellschaft, Heidelberg, einbezogen. Der Konzernabschluss der Deutsche Balaton Aktiengesellschaft wird auf deren Homepage sowie im elektronischen Bundesanzeiger offengelegt.

6. Schlusserklärung und Abhängigkeitsbericht

Die HW Verwaltungs AG ist gemäß §§ 311 ff. AktG verpflichtet, einen Abhängigkeitsbericht über die Beziehungen zu den in Bezug auf die HW Verwaltungs AG herrschenden Unternehmen und den mit diesen Unternehmen verbundenen Unternehmen aufzustellen. Im Rahmen der Schlusserklärung zu diesem Abhängigkeitsbericht hat der Vorstand der HW Verwaltungs AG folgende Erklärung abgegeben:

"Die HW Verwaltungs AG hat bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Maßnahmen wurden im Berichtszeitraum auf Veranlassung eines verbundenen Unternehmens weder vorgenommen noch unterlassen."

Halberstadt, den 25. Februar 2021

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die HW Verwaltungs AG:

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresabschluss der HW Verwaltungs AG - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses geführt hat.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut für Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss zu dienen.

Verantwortung des gesetzlichen Vertreters und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss

Der gesetzliche Vertreter ist verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner ist der gesetzliche Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die er in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses ist der gesetzliche Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren hat er die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus ist er dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses zur Aufstellung des Jahresabschlusses.

Hinweis auf einen sonstigen Sachverhalt

Der wesentliche Teil der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und der sonstigen Verbindlichkeiten aus Darlehen wird zeitgleich Ende 2022 fällig. Da die HW Verwaltungs AG unabhängig von ihrer operativ tätigen Tochtergesellschaft keine eigenen Cash-Flows erwirtschaftet, ist die Tilgung der Verbindlichkeiten abhängig davon, dass die hydroWEB GmbH wiederum ihre Verbindlichkeiten gegenüber der HW Verwaltungs AG bedient. Die hydroWEB GmbH und die HW Verwaltungs AG befinden sich aktuell in Gesprächen hinsichtlich einer Verlängerung oder Refinanzierung mit ihren direkten und bzw. indirekten Gesellschafter, da eine Ablösung aller Verbindlichkeiten aus dem erwarteten operativen Cash-Flow und den vorhandenen liquiden Mitteln der beiden Gesellschaften aktuell nicht darstellbar ist. Unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss ist diesbezüglich nicht modifiziert.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

•

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Gesellschaft abzugeben.

•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Frankfurt am Main, den 26. Februar 2021

RSM GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Marcus Jüngling, Wirtschaftsprüfer

Annika Fröde, Wirtschaftsprüferin

HW Verwaltungs AG

Eigentümerstruktur