Sicherheitsgesellschaft am Flughafen Nürnberg mbH

Nürnberg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Lagebericht

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Gegenstand der Gesellschaft ist die Schaffung der personellen, sachlichen und organisatorischen Voraussetzungen für die Wahrnehmung von Aufgaben gem. § 5 LuftSiG durch Hilfsorgane der Regierung von Mittelfranken - Luftamt Nordbayern - unter deren Aufsicht auf dem Verkehrsflughafen Nürnberg sowie erforderlichenfalls an sämtlichen Flugplätzen gem. VO (EU) Nr. 1254/2009 im Zuständigkeitsbereich des Luftamtes Nordbayern, soweit dort Luftsicherheitsmaßnahmen erforderlich sind.

Ferner kann die Gesellschaft Tätigkeiten ausüben, die der Sicherheit des Luftverkehrs dienen, insbesondere nach §§ 8 und 9 LuftSiG.

Da durch das Unternehmen überwiegend hoheitliche Tätigkeiten erbracht werden, deren Kosten durch den Freistaat Bayern direkt erstattet werden, erfolgt die Steuerung des Unternehmens insbesondere über die Kennzahl "Erstattungsbetrag durch den Freistaat Bayern".

II. Wirtschaftsbericht

1. Rahmenbedingungen - Luftverkehrsentwicklung am Flughafen Nürnberg

Im Jahre 2023 stiegen die Fluggastzahlen am Flughafen Nürnberg im Vergleich zum Jahr 2022 weiter und insbesondere in den Sommermonaten erreichten die Zahlen annähernd das Vor-Corona-Niveau.

Im gewerblichen Verkehr stieg die Zahl der Fluggäste 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 19,9 % auf 3.922.966 Passagiere, im Vergleich zum Jahre 2019 (Vor-Corona-Zeit, 4.099.058 Passagiere) wurden 95,7 % erreicht.

Im Linienverkehr waren es im Jahre 2023 2.717.976 Fluggäste, im Touristikverkehr 1.151.718 Fluggäste.

2. Geschäftsverlauf bei der SNG

Die Anzahl der kontrollpflichtigen Passagiere stieg im Jahre 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 19,16 % von 1.624.526 (2022) auf 1.935.719. Insbesondere in den Sommermonaten setzte eine Erholung des Luftverkehrs annähernd an das Vor-Corona-Niveau ein.

In der Vorjahresprognose wurde mit Aufwendungen von T€ 17.513 und eigenen Erlösen von T€ 1.831 gerechnet. Hieraus ergab sich - unter Berücksichtigung sonstiger betrieblicher Erträge - ein geplanter Erstattungsbetrag durch den Freistaat Bayern von T€ 15.669. Tatsächlich lagen die Aufwendungen bei T€ 15.314. Der Erstattungsbetrag betrug infolgedessen auch lediglich T€ 13.415 und damit um T€ 2.254 weniger als geplant. Die niedrigeren Aufwendungen und damit der korrespondierende Erstattungsbetrag resultieren im Wesentlichen aus einem geringeren Abruf von Verstärkungskräften in Bezug auf den Wirtschaftsplan sowie ausgeschiedenem Personal und offenen Stellen bzw. nicht aktiv besetzten Stellen (Mitarbeiter in Elternzeit).

3. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens

Die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft ist geprägt durch die Verpflichtung des Freistaates Bayern, sämtliche Aufwendungen zzgl. eines Jahresüberschusses von € 1.022,58 (4%ige Stammkapitalverzinsung), abzüglich eigener Erträge der SGN, zu erstatten.

3.1 Ertragslage

Die Umsatzerlöse erhöhten sich im Geschäftsjahr 2023 um T€ 2.351 von T€ 12.964 auf T€ 15.315. Darin enthalten sind eigene Erträge durch nicht originäre Tätigkeiten (§§ 5,8,9 LuftSiG) in Höhe von T€ 1.900 (Vorjahr: T€ 1.754). Des Weiteren enthalten die Umsatzerlöse den Erstattungsbetrag des Freistaats Bayern, welcher um T€ 2.205 von T€ 11.210 auf T€ 13.415 angestiegen ist. Die Erhöhung erfolgte korrespondierend zu den Aufwendungen.

Die Erhöhung im Bereich der betrieblichen Aufwendungen im Vorjahresvergleich resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg der Personalkosten und der gestiegenen Abrufmenge von Verstärkungskräften der NWS. Die Personalkosten sind im Vorjahresvergleich um T€ 920 gestiegen, die bezogenen Leistungen aufgrund der höheren Abrufmenge bei den Verstärkungskräften um T€ 1.074.

3.2 Vermögenslage

Das Vermögen der Gesellschaft setzt sich überwiegend aus kurzfristig gebundenem Vermögen, insbesondere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 244, Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von T€ 761 sowie liquiden Mitteln in Höhe von T€ 510 zusammen. Das Umlaufvermögen stellt 95,8% (Vj. 96,7%) der Bilanzsumme dar.

Die Passiva betreffen mit T€ 1.165 Rückstellungen, hier insbesondere für Personal, sowie Verbindlichkeiten mit T€ 569. Die Verbindlichkeiten betreffen größtenteils Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern und aus Steuern. Die Eigenkapitalquote beträgt 1,5% (Vj. 1,8%).

3.3 Finanzlage

Der laufende Finanzbedarf erfolgte aus der laufenden Geschäftstätigkeit - größtenteils durch die Erstattung der Aufwendungen durch den Freistaat Bayern. Hier erfolgen in der Regel monatliche Abschlagszahlungen.

4. Personalbereich

Im Jahresdurchschnitt wurden im Geschäftsjahr 2023 192 Personen beschäftigt.

Von den am 31. Dezember 2023 beschäftigten 190 Mitarbeitern waren.

• 27 Teilzeitkräfte,

• 9 Mitarbeiterinnen befanden sich im Beschäftigungsverbot, Mutterschutz oder Elternurlaub

III. Prognose, Chancen- und Risikobericht

1. Prognosebericht

Für das Jahr 2024 wurde bei der SGN im Wirtschaftsplan entsprechend der Prognose der Flughafen Nürnberg GmbH mit einem weiteren Anstieg der Fluggastzahlen gerechnet. Für das Jahr 2024 erwartet die Flughafen Nürnberg GmbH eine Steigerung um 7,5 % auf 2,079 Mio. zu kontrollierende Fluggäste im Vergleich zur Prognose 2022.

Wir erwarten im Jahr 2024 laut Wirtschaftsplan Ausgaben in Höhe von T€ 18.615, die - unter Berücksichtigung sonstiger betrieblicher Erträge - durch eigene Erlöse in Höhe von T€ 1.955 und einen Erstattungsbetrag in Höhe von T€ 16.625 durch den Freistaat Bayern beglichen werden.

2. Chancen- und Risikobericht

Aufgrund des Geschäftsmodells werden sämtliche Kosten, die nicht durch eigene Erlöse gedeckt sind, erstattet. Insofern ist eine Analyse von Chancen nicht veranlasst.

Die Lage des Unternehmens ist von externen wie von internen Faktoren beeinflusst, insbesondere von der Entwicklung der kontrollpflichtigen Fluggäste. Die Fluggastentwicklung wird durch die Geschäftsführung und Einsatzleitung der SGN laufend beobachtet und zusammen mit anderen Risikofaktoren, unter anderem Flugplanänderungen, in kontinuierlicher Abstimmung mit dem Luftamt Nordbayern und der Flughafen Nürnberg GmbH ausgewertet.

Durch die Personal- und Aufgabenstruktur (eigenes Personal/ Verstärkungskräfte) ist die SGN in der Lage sowohl auf steigende/ sinkende Fluggastzahlen mit einer Erhöhung/Verringerung des Abrufs von Verstärkungskräften zu reagieren.

Nürnberg, den 07. Juni 2024

Gerhard Amais, Geschäftsführer

Rupert Slavik, Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva

	31.12.2023 EUR	31.12.2022 EUR
A. Anlagevermögen	69.372,00	45.773,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	3,00	4,00
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3,00	4,00
II. Sachanlagen	69.369,00	45.769,00
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	69.369,00	45.769,00
B. Umlaufvermögen	1.685.908,64	1.428.653,30
I. Vorräte	6.345,00	2.070,00
1. fertige Erzeugnisse und Waren	6.345,00	2.070,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.169.566,28	576.686,91
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	243.554,84	237.097,51
2. Forderungen gegen Gesellschafter	761.296,17	291.748,81
3. sonstige Vermögensgegenstände	164.715,27	47.840,59
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	509.997,36	849.896,39
C. Rechnungsabgrenzungsposten	5.012,18	3.118,33
Aktiva	1.760.292,82	1.477.544,63
Passiva
	31.12.2023 EUR	31.12.2022 EUR
A. Eigenkapital	26.587,17	26.587,17
I. Gezeichnetes Kapital	25.564,59	25.564,59
II. Jahresüberschuss	1.022,58	1.022,58
B. Rückstellungen	1.164.939,48	1.029.160,97
1. sonstige Rückstellungen	1.164.939,48	1.029.160,97
C. Verbindlichkeiten	568.766,17	421.796,49
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.915,14	7.537,41
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.915,14	7.537,41
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	24.286,95	56.779,88
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	24.286,95	56.779,88
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	450.588,77	252.049,08
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	450.588,77	252.049,08
4. sonstige Verbindlichkeiten	91.975,31	105.430,12
davon aus Steuern	89.085,22	91.574,46
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	1.952,63	1.852,76
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	91.975,31	105.430,12
Passiva	1.760.292,82	1.477.544,63

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2023 - 31.12.2023 EUR	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR
1. Umsatzerlöse	15.315.100,42	12.964.094,37
2. sonstige betriebliche Erträge	11.798,16	400.131,04
3. Materialaufwand	3.824.681,69	2.750.342,80
a) Aufwendungen für bezogene Leistungen	3.824.681,69	2.750.342,80
4. Personalaufwand	10.853.208,55	9.933.155,17
a) Löhne und Gehälter	8.563.092,58	7.759.233,85
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	2.290.115,97	2.173.921,32
davon für Altersversorgung	621.734,30	601.263,32
5. Abschreibungen	22.161,51	17.556,23
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	22.161,51	17.556,23
6. sonstige betriebliche Aufwendungen	624.987,76	660.894,51
7. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		57,00
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	146,73	276,49
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	39,54	383,63
10. Ergebnis nach Steuern	1.672,80	1.673,58
11. sonstige Steuern	650,22	651,00
12. Jahresüberschuss	1.022,58	1.022,58

Anhang

A. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die Sicherheitsgesellschaft am Flughafen Nürnberg mbH hat ihren Sitz in Nürnberg und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Nürnberg (HRB 6878).

Der Jahresabschluss wurde auf Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches sowie den ergänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs. 2 HGB) erstellt.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag nach § 267 Abs. 2 HGB die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft auf, nach § 15 des Gesellschaftsvertrages sowie nach Art. 65 Abs. 1 Nr. 4 der Haushaltsordnung des Freistaates Bayern kommen jedoch die für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des HGB zur Anwendung.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sowie das Sachanlagevermögen werden bei Zugang mit ihren Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig linear über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.

Zugänge von geringwertigen Wirtschaftsgütern bis zu einem Wert von € 800,00 wurden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe abgeschrieben.

Umlaufvermögen

Der Bestand des Vorratsvermögens in Form von Waren ist unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips mit den Anschaffungskosten bewertet.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind mit ihrem Nominalwert angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken werden grundsätzlich durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Im Berichtsjahr waren keine Gründe für Wertberichtigungen gegeben.

Forderungen gegen Gesellschafter und die sonstigen Vermögensgegenstände sind mit ihren Nominalwerten angesetzt.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert bewertet.

Rechnungsabgrenzungsposten

Die Rechnungsabgrenzungsposten werden zum Nennwert bewertet. Sie betreffen Ausgaben für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt und tragen allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten Rechnung.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten, wie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, und sonstige Verbindlichkeiten, sind zu Erfüllungsbeträgen angesetzt.

C. Erläuterungen zur Bilanz

Zur Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände sowie der Sachanlagen wird auf den Anlagespiegel verwiesen, dieser ist Bestandteil des Anhangs.

Forderungen gegen Gesellschafter bestanden zum 31.12.2023 in Höhe von € 761.296,17 (Vj. € 291.748,81) und betreffen ausschließlich Lieferungen und Leistungen.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Personal.

Die gesamten Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bestanden zum 31.12.2023 in Höhe von € 450.588,77 (Vj. € 252.049,08).

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:

Umsatzerlöse	2023		2022
	T€	%	T€	%
Entgelte Tätigkeiten nach § 5 LuftSiG (originäre Tätigkeit)	13.415	87,6	11.210	86,5
Entgelte Tätigkeiten nach §§5, 8 LuftSiG (nicht originäre Tätigkeit)	1.900	12,4	1.754	13,5
Summe	15.315	100,0	12.964	100,0

E. Sonstige Angaben

1. Geschäftsführung und Vertretung

Einzelvertretungsberechtigte Geschäftsführer waren im Geschäftsjahr:

• Herr Gerhard Ameis, Geschäftsführer kaufmännischer Bereich, Nürnberg

• Herr Rupert Slavik, Geschäftsführer operativer Bereich, Nürnberg

Herr Ameis erhält von der Gesellschaft keine Bezüge. Auf die Angabe der Bezüge von Herrn Slavik wird gemäß § 286 Abs.4 HGB verzichtet.

2. Anzahl der Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten betrug während des Geschäftsjahres 192 (Vorjahr 184) Mitarbeiter.

3. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverbindlichkeiten in Höhe von T€ 74 pro Jahr.

4. Abschlussprüfungshonorar

Das Abschlussprüfungshonorar beträgt € 7.500,00.

5. Ergebnisverwendung

Der Jahresüberschuss beträgt € 1.022,58. Gemäß dem Vorschlag über die Gewinnverwendung soll der Jahresüberschuss 2023 an die Gesellschafter ausgeschüttet werden.

6. Nachtragsbericht

Aufgrund einer Prognose der Flughafen Nürnberg GmbH wird in Bezug auf den Charter- und Urlaubsverkehr und der damit verbundenen Anzahl von kontrollpflichtigen abzufertigenden Passagieren mit einer Spitzenauslastung für das Jahr 2024 gerechnet.

Nürnberg, den 12.04.2024

Sicherheitsgesellschaft am Flughafen Nürnberg mbH

Gerhard Ameis, Geschäftsführer

Rupert Slavik, Geschäftsführer

Anlagenspiegel

	Anschaffungs- / Herstellungskosten
	Stand 01.01.2023 €	Zugänge €	Abgänge €	Umbuchungen €	Stand 31.12.2023 €
AKTIVA
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten	37.939,35	0,00	3.750,00	0,00	34.189,35
	37.939,35	0,00	3.750,00	0,00	34.189,35
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	161.765,25	45.765,01	7.014,53	0,00	200.515,73
	161.765,25	45.765,01	7.014,53	0,00	200.515,73
Anlagevermögen insgesamt	199.704,60	45.765,01	10.764,53	0,00	234.705,08

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2023 €	Zugänge €	Abgänge €	Umbuchungen €	Stand 31.12.2023 €
AKTIVA
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten	37.935,35	0,00	3.749,00	0,00	34.186,35
	37.935,35	0,00	3.749,00	0,00	34.186,35
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	115.996,25	22.161,51	7.011,03	0,00	131.146,73
	115.996,25	22.161,51	7.011,03	0,00	131.146,73
Anlagevermögen insgesamt	153.931,60	22.161,51	10.760,03	0,00	165.333,08

	Buchwerte
	Stand 01.01.2023 €	Stand 31.12.2023 €
AKTIVA
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten	4,00	3,00
	4,00	3,00
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	45.769,00	69.369,00
	45.769,00	69.369,00
Anlagevermögen insgesamt	45.773,00	69.372,00

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 12.04.2024 festgestellt.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

Sicherheitsgesellschaft am Flughafen Nürnberg mbH, 90409 Nürnberg

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Sicherheitsgesellschaft am Flughafen Nürnberg mbH - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Sicherheitsgesellschaft am Flughafen Nürnberg mbH für das Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

§ entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023 und

§ vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

§ identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

§ gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

§ beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

§ ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

§ beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

§ beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

§ führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Nürnberg, den 18. Juni 2024

Conrad GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Martin Conrad, Wirtschaftsprüfer