Roland Eller Asset Management Consulting GmbH

Zossen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Lagebericht 2016

1 Grundlagen, Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen

1.1 Grundlagen des Unternehmens

In der Geschäftsausrichtung der Gesellschaft ergaben sich keine grundlegenden Änderungen. Die Gesellschaft setzt weiterhin nur auf die Anlageberatung von institutionellen Kunden. Die Anlageberatung erstreckt sich auf die Assetklassen Anleihen mit erster Bonität in der Währung Euro, Eurolandaktien, internationale Aktien, Rohstoffaktien aus den Ländern Amerika und Kanada sowie einem Alpha-Produkt auf der Basis von Eurolandaktien. Verstärkt werden zusätzlich Timing-Ansätze bei internationalen Aktien, im Euroland- und Rohstoffaktien- Bereich angeboten, um das Risiko von absoluten Kursverlusten zu reduzieren. Im Rahmen der Anlageberatung werden für institutionelle Kunden sowohl einzelne Assetklassen gesteuert als auch komplette Portfolien aus allen angebotenen Assetklassen.

1.2 Geschäftsverlauf (einschließlich Geschäftsergebnis) und Rahmenbedingungen

Unser Geschäftsverlauf wird im Wesentlichen durch die Qualität unseres quantitativen Modells sowie der Marktentwicklung der vorstehend beschriebenen Assetklassen widergespiegelt. Weltweit bewegten sich die Aktienmärkte 2016 unter starken Schwankungen und konnten zum Ende des Jahres meistens mit einem positiven Ergebnis abschließen. In Europa zeigte sich bei den wichtigsten Aktienindizes wieder ein geteiltes Bild während sich die Aktienmärkte in Nordeuropa am Ende des Jahres meistens positiv entwickelt hatten mussten die südeuropäischen Aktienmärkte i.d.R. Verluste hinnehmen. Der Anleihe- und Geldmarktbereich wurde weiterhin durch die Strategie der EZB bestimmt, diese hielt die Renditen weiter auf einem niedrigen Niveau. Das quantitative Modell konnte in 2016 einen positiven Performancebeitrag in den einzelnen As-setklassen beisteuern.

Unsere finanziellen Leistungsindikatoren, die Provisionserträge haben sich demzufolge im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich gesteigert (TEUR 16.336 in 2016, TEUR 6.335 in 2015). Aber auch Provisionsaufwendungen haben sich dazu korrespondierend im Vergleich zum Vorjahr erhöht (TEUR 6.825 in 2016, TEUR 2.849 in 2015). Das Jahr 2016 schließt mit einem Jahresüberschuss von TEUR 7.604 (Vorjahr TEUR 1.824) ab.

1.3 Vergütungssystem

Gegenüber dem Vorjahr ergeben sich Verschiebungen zwischen den einzelnen Vergütungssystemen, da verstärkt High-Water Mark Konzepte die Bench-Mark Konzepte ersetzt haben. Bei der Anlageberatung wird weiterhin auf eine performanceabhängige Gebühr gesetzt, welche bei den Timing-Ansätzen um eine fixe Vergütung ergänzt wird. Insgesamt musste die Gesellschaft auch in 2016 im Jahresdurchschnitt Einbußen bei den Volumina hinnehmen.

2 Lage des Unternehmens

Unsere Gesellschaft weist unverändert eine sehr solide Vermögens- und sichere Finanzlage auf.

2.1 Vermögenslage

Das Eigenkapital der Gesellschaft beläuft sich zum 31.12.2016 auf TEUR 10.280. Die Eigenkapitalquote beträgt 51,44%. Die Gesellschaft hat zum Ende des Geschäftsjahres die aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalgrenzen eingehalten. (Zum Ende des Geschäftsjahrs verfügt die Gesellschaft über liquide Mittel in der Größenordnung von TEUR 7.809)

Die Bilanzsumme erhöhte sich im Geschäftsjahr um TEUR 11.774 auf TEUR 19.984.

Grund dafür ist der Anstieg der Forderungen an Kunden aus den abgerechneten Out-performancerechnungen um TEUR 7.926 und der Anstieg der liquiden Mittel um TEUR 4.117. Die Forderungen sind per April 2017 zu 98,44% ausgeglichen. Das quantitative Modell konnte in 2016 einen positiven Performancebeitrag in den einzelnen Assetklassen beisteuern, dem zu Folge haben sich die Provisionserlöse und gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert. Die Abrechnung der Mandate erfolgte im Wesentlichen per Jahresultimo, was den Anstieg der Forderungen erklärt. Zum Vergleich mit den Vorjahreszahlen, verweisen wir auf den Anhang.

2.2 Finanzlage

Die liquiden Mittel haben gegenüber dem Vorjahr stark zugenommen (2016 = TEUR 7.809; 2015 = TEUR 3.691) Die Liquidität ersten Grades (liquide Mittel/kurzfristige Verbindlichkeiten) hat gegenüber dem Vorjahr abgenommen. 2016 betrug der Liquiditätsgrad 1. Grades 3,35 (2015; 6,43). Der operative Cash Flow hat sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht (2016 = 4110; 2015 = 716).

Es standen jederzeit die notwendigen liquiden Mittel zur Verfügung, um allen Zahlungsverpflichtungen der Gesellschaft nachzukommen.

Insgesamt befindet sich die Gesellschaft in einer guten Finanzlage. Insbesondere die gute Finanzlage erlaubt es der Gesellschaft, sich unabhängig von Kreditinstituten zu finanzieren.

2.3 Ertragslage

Die Provisionserträge haben sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht (TEUR 16.336 in 2016, TEUR 6.335 in 2015). Der Umsatzanstieg ergab sich aufgrund der besseren Performance aus der Beratung. Die Provisionsaufwendungen haben sich dazu korrespondierend im Vergleich zum Vorjahr erhöht (TEUR 6.825 in 2016, TEUR 2.849 in 2015). Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 2.261 erhöht und betragen TEUR 2.287. Grund hierfür ist die Auflösung der Rückstellungen für Prozesskosten TEUR 1.796, weil der Prozess endgültig gewonnen wurde und die Auflösung von weiteren Rückstellungen TEUR 491.

3 Voraussichtliche Entwicklung - wesentliche Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

3.1 Prognosen

In der Gesellschafterstruktur werden sich per 31.12.2017 deutliche Veränderungen ergeben, da der Hauptanteilseigner und Namensgeber der Gesellschaft (Roland Eller) sowie zwei weitere Anteilseigner (Herr Heinrich, Frau Eller) ihre Gesellschafteranteile gekündigt haben. Bis zum 30.04.2017 kam es zu Mandatskündigungen, die noch nicht durch neue Mandate kompensiert worden sind. Die Gesellschaft hat um die möglichen finanziellen Effekte zu kompensieren die Personalkosten reduziert. Da die Provisionsaufwendungen für Management und Vertrieb gekoppelt sind an die Provisionserlöse verringern sich diese Aufwendungen korrespondierend. Demzufolge werden erheblich weniger finanzielle Mittel benötigt. Durch die bestehende sehr gute Liquiditätsausstattung werden finanzielle Engpässe von vorneherein vermieden.

Für das kommende Jahr geht die Gesellschaft von einem leicht positiven Aktienmarktumfeld in Europa aus. Die Schwankungen am Aktienmarkt werden hoch bleiben, d.h. nach einem Kursanstieg können auch wieder schnelle Korrekturen mit Gewinnmitnahmen stattfinden. Ob der Aktienmarkt in Europa am Ende des Jahres ein positives Ergebnis vorweisen kann ist aus aktueller Sicht schwer zu beurteilen, da die Wirkung der Notenbank Politik der EZB und die politischen Risiken in diesem Jahr schwer abzuschätzen sind. Der Rentenmarkt wird weiterhin durch die Niedrigzinspolitik der EZB bestimmt. Die Zinsen können auf niedrigem Niveau weiter leicht sinken. Auf diesem niedrigen Niveau kann ein kurzfristiger schneller Anstieg bei den Zinsen nicht ausgeschlossen werden. Die Liquiditätsproblematik am Rentenmarkt ist weiterhin vorhanden und wird sich weiter verschärfen, aktive Anlagestrategien sind deshalb weiterhin schwer umsetzbar. Insgesamt ist an den Kapitalmärkten im nächsten Jahr wieder mit einem volatilen Verhalten zu rechnen.

An den internationalen Aktienmärkten außerhalb von Europa rechnet die Gesellschaft mit einem etwas positiveren Aktienmarktumfeld als in Europa, da hier die Notenbank Politik der EZB und die politischen Risiken in Europa eine untergeordnete Rolle spielen.

Im Bereich der Anlageberatung rechnet die Gesellschaft mit einer Nachfrage von Produkten oder Portfoliostrategien, welche mit einem geringen Risikobudget auskommen müssen.

Die Provisionserträge sind im Wesentlichen rein performanceabhängig. Durch den Mandatsrückgang und aufgrund der rein performanceabhängigen Provisionserträge kann eine verlässliche Ergebnisprognose für die nächsten Geschäftsjahre nicht abgegeben werden. Nach dem außerordentlich erfolgreichen Jahr 2016 wird mit deutlich geringeren Provisionserträgen und einem entsprechend geringeren Ergebnis gerechnet.

3.2 Chancen

Auf Grund der positiven Geschäftsentwicklung der Anlageberatung von institutionellen Kunden in 2015 und 2016 ergibt sich für das Jahr 2017 eine gute Vertriebssituation um das verwendete technisch-quantitativen Modell bei Anlegern zu platzieren. Zusätzlich rechnet die Gesellschaft mit höheren Investitionsraten im Aktienbereich bei ausreichendem Risikobudget, da sich das Risiko/Ertragsverhältnis im Rentenbereich nochmals verschlechtert hat.

3.3 Risiken

Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Unternehmens sind Liquiditätsrisiken derzeit nicht erkennbar.

3.4 Risikobericht einschließlich Angaben zum Risikomanagementsystem

Grundsätzlich ist zu beachten, dass ein derartiger Geschäftsbetrieb mit Risiken verbunden ist, die nicht gänzlich durch ein Risiko Management System aufgefangen werden können. Durch die Organisationsstruktur und die gute Finanzlage der Gesellschaft lassen sich größere Risiken vermeiden und im Falle des Eintritts eines Risikos verfügt die Gesellschaft über die notwendige finanzielle Unabhängigkeit. Die Gesellschaft verfügt über genügend liquide Mittel um den Geschäftsbetrieb für die nächsten Jahre aufrecht erhalten zu können. Das Ziel einer möglichst risikofreien Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wird durch verschiedene Organisationanweisungen, die Trennung der Funktionen in einen operativen und einen kontrollierenden Teil, das Arbeiten im Vier-Augen-Prinzip gewährleistet. Die Zeitintervalle für entsprechende Informationen sind festgelegt und erfolgen planmäßig je nach Kategorie wöchentlich, monatlich bzw. quartalsweise oder auch jährlich.

Mögliche Risiken können den folgenden Bereichen zugeordnet werden:

a. Risikokategorien

•	Marktrisiken Marktrisiken finden ihren Ursprung an den Kapitalmärkten und können durch die Gesellschaft nur bedingt vorhergesehen werden und lassen sich deshalb nicht vollständig vermeiden. Die Performance der Anlageberatungsmandate ist von der Entwicklung der internationalen Kapitalmärkte abhängig. Kursrückgänge an den Kapitalmärkten können sich somit auch auf das Volumen der Anlageberatungsmandate auswirken und die performanceabhängige Gebühr beeinflussen.
•	Strategische Risiken Strategische Risiken liegen in der Ausrichtung der Gesellschaft und können durch die Gesellschaft beeinflusst werden. Im Wesentlichen muss die Gesellschaft darauf achten, dass die angebotenen Produkte den Erfordernissen des Marktes entsprechen bzw. mit den Produkten und Dienstleistungen die entsprechenden Zielgruppen erreicht werden. Außerdem wird der überwiegende Anteil der Erträge durch den Einsatz von technisch quantitativen Modellen in der Anlageberatung erzielt. Entscheidend für den Erfolg der Gesellschaft ist somit die Qualität und Stabilität der eingesetzten technisch quantitativen Modelle. Die Gesellschaft wirkt diesem Risiko entgegen, indem eine kontinuierliche Qualitätskontrolle der Modelle durchgeführt wird.
•	Operationelle Risiken Potentielle Schadensfälle werden erfasst und analysiert. Allen erkennbaren Risiken wurde durch entsprechende Bewertung und Bildung von Rückstellungen Rechnung getragen.
•	Adressausfallrisiken Da nur institutionelle Kunden beraten werden und es in den letzten Geschäftsjahren zu keinem Forderungsausfall kam, sind mögliche Adressausfallrisiken quasi nicht vorhanden.
•	Liquiditätsrisiken Durch die sehr gute Liquiditätsausstattung werden finanzielle Engpässe von vorneherein vermieden.

b. Gesamtbild der Risikolage

Es sind bislang keine konkreten Risiken erkennbar, die die Vermögens-, Finanz-und Ertragslage der Gesellschaft existenziell beeinträchtigen könnten. Trotz des prognostizierten Provisionsertrages und Ergebnisrückgangs wird die Gesellschaft aufgrund der guten Liquiditätsausstattung und der reduzierten Aufwendungen weiterhin am Markt bestehen können. Gleichwohl könnte eine lang anhaltende Phase mit schlechten Ergebnissen des quantitativen Modells zu Jahresfehlbeträgen führen.

Zossen, 03. Mai 2017

Markus Reif

René Perrot

Jahresbilanz zum 31.12.2016

Roland Eller Asset Management Consulting GmbH, Zossen

Aktivseite

			Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
1. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig		7.809.435,77	3.691.996,35
2. Forderungen an Kunden		12.070.869,59	4.144.972,04
darunter: an Finanzdienstleistungsinstitute EUR 12.071 (VJ TEUR 4.145)
3. Immaterielle Anlagewerte		4,00	4,00
4. Sachanlagen		3.826,79	21.702,02
5. Sonstige Vermögensgegenstände		79.892,77	328.549,21
6. Rechnungsabgrenzungsposten		19.913,91	22.830,72
Summe Aktiva		19.983.942,83	8.210.054,34
Passivseite
			Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
1. Sonstige Verbindlichkeiten
a) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Kunden	404,76		38.601,25
b) Übrige Verbindlichkeiten	2.333.575,11	2.333.979,87	535.430,64
2. Rückstellungen
Steuerrückstellungen	6.930,00		6.818,00
andere Rückstellungen	7.362.582,44	7.369.512,44	4.953.133,58
3. Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital	51.300,00		51.300,00
b) Gewinnrücklage	500.000,00		500.000,00
c) Bilanzgewinn	9.729.150,52	10.280.450,52	2.124.770,87
Summe Passiva		19.983.942,83	8.210.054,34

Zossen, 03. Mai 2017

Markus Reif

René Perrot

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG vom 01.01.2016 bis 31.12.2016

Roland Eller Asset ManagementConsulting GmbH, Zossen

		Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
1. Zinserträge	0,00
2. Zinsaufwendungen	0,00	0,00	-53.090,93
3. Provisionserträge	16.336.045,78
4. Provisionsaufwendungen	-6.824.557,96	9.511.487,82	3.485.638,06
5. Sonstige Betriebliche Erträge		2.279.384,65	25.842,38
6. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter	-340.448,92
bb) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Alterversorgung	-55.873,49	-396.322,41	-332.293,86
darunter: für Altersvorsorge EUR 44.089,98 (VJ EUR 38.188,97)
b) andere Verwaltungsaufwendungen		-1.515.218,07	-757.675,42
7. Abschreibungen auf Sachanlagen		-12.676,29	-8.024,06
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-14.222,83	0,00
Ergebnis der gewöhnlichen 9. Geschäftstätigkeit		9.852.432,87	2.360.396,17
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag		-2.248.053,22	-536.344,93
11. Jahresüberschuss		7.604.379,65	1.824.051,24
12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	2.124.770,87
Gewinnausschüttung	0,00	2.124.770,87	300.719,63
13. Bilanzgewinn		9.729.150,52	2.124.770,87

Anhang

Roland Eller Asset Management Consulting GmbH, Sitz: Zossen, Amtsgericht Potsdam HRB 24367 P

31.12.2016

Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff und §§ 264ff HGB sowie nach den ergänzenden Vorschriften des HGB für Finanzdienstleistungsunternehmen und den Bestimmungen der RechKredV aufgestellt. Die Gesellschaft ist ein Finanzdienstleistungsinstitut im Sinne des § 1 Abs. la KWG. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften gemäß § 340a HGB.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und werden um planmäßige Abschreibungen nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vermindert.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Forderungen wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Abzinsungen waren nicht erforderlich.

Liquide Mittel sind zum Nennwert angesetzt.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle bis zum Bilanzstichtag bekannt gewordenen Risiken, und wurden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt. Langfristige Rückstellungen wurden abgezinst.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Erläuterungen zur Bilanz

Forderungen an Kreditinstitute

Ausgewiesen ist der Stand des laufenden Geschäftskontos per 31.12.2016.

Forderungen an Kunden

Enthalten sind Forderungen an Kunden (T€ 12.071) Davon entfallen auf Vergütungen (T€ 12.071).

Anlagenspiegel zum Anhang zum 31. Dezember 2016

Roland Eller Asset Management Consulting GmbH

	Historische Anschaffungs kosten	Zugänge	Abgänge	Gesamt Anschaffungs kosten
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Flechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.948,06	0,00	0,00	4.948,06
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	4.948,06	0,00	0,00	4.948,06
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	52.703,60	2.872,46	-39.371,11	16.204,95
Summe Sachanlagen	52.703,60	2.872,46	-39.371,11	16.204,95
Summe Anlagevermögen	57.651,66	2.872,46	-39.371,11	21.153,01

	Abschreibungen 01.01.2016	Zugang	Abgang	Stand 31.12.2016
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Flechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.944,06	0,00	0,00	4.944,06
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	4.944,06	0,00	0,00	4.944,06
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	31.001,07	12.676,29	-31.299,20	12.378,16
Summe Sachanlagen	31.001,07	12.676,29	-31.299,20	12.378,16
Summe Anlagevermögen	35.945,13	12.676,29	-31.299,20	17.322,22

	Buchwert 31.12.2016	Buchwert 31.12.2015
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Flechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4,00	4,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	4,00	4,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.826,79	21.702,02
Summe Sachanlagen	3.826,79	21.702,02
Summe Anlagevermögen	3.830,79	21.706,02

Sonstige Vermögensgegenstände

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen sind eine Mietkaution (T€ 2), eine Forderung an einen Mitarbeiter (T€ 6), Forderungen an das Finanzamt (T€ 70) und Forderungen aus Überzahlungen (T€ 2) ausgewiesen.

Fristengliederung gem. § 340d HGB und § 9 RechKredV

Forderungen zum 31.12.2016	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit
		bis drei Monate	mehr als drei Monate bis ein Jahr	mehr als 1 Jahr bis fünf Jahre	mehr als fünf Jahre
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Forderungen an Kreditinstitute	7.809	7.809	0	0	0
andere Forderungen an Kreditinstitute	0	0	0	0	0
Forderungen an Kunden	12.071	12.071	0	0	0
Summe	19.880	19.880	0	0	0

Rechnungsabgrenzung

Abgegrenzt wurden die in 2016 für 2017 vorausgezahlten Beiträge zur Vermögensschadenshaftpflichtversicherung (T€ 20).

Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten sind kurzfristig. Sie haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

In den übrigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Körperschaft- und Gewerbesteuer (T€ 2.319) Lohnsteuern (T€ 3) und Umsatzsteuern (T€ 4) kreditorische Debitoren (T€ 7) und Verbindlichkeiten aus Sozialversicherungsabgaben (T€ 1) ausgewiesen.

Rückstellungen

Ausgewiesen sind Rückstellungen für Ertragssteuern des Vorjahres (T€ 7). In den anderen Rückstellungen (T€ 7.362) sind im Wesentlichen Beträge des laufenden und des vorigen Geschäftsjahres ausgewiesen und betreffen Akquise,- Bonus und Provisionsrückstellungen, Rückstellungen für Prüfungs- und Beratungskosten sowie Rückstellungen für Beitrage zu EDW aus der Sonderumlage. Potentielle Schadensfälle wurden erfasst und analysiert. Allen erkennbaren Risiken wurde durch entsprechende Bewertung und Bildung von Rückstellungen Rechnung getragen.

Es wird auf den Risikobericht im Lagebericht verwiesen.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital beträgt T€ 51. Die Gewinnrücklage beträgt T€ 500. Der Bilanzgewinn setzt sich zusammen aus dem Gewinnvortrag T€ 2.125 und dem Jahresüberschuss T€ 7.604.

Fristengliederung gem. § 340d HGB und § 9 RechKredV

Verbindlichkeiten zum 31.12.2016	Gesamtbetrag		davon mit einer Restlaufzeit
		bis drei Monate	mehr als drei Monate bis ein Jahr	mehr als 1 Jahr bis fünf Jahre	mehr als fünf Jahre
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten aus Lieferung und
Leistungen	0	0	0	0	0
Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten mit
vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist	0	0	0	0	0
andere Verb. ggü. Kreditinstituten mit
vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist	0	0	0	0	0
andere Verb. ggü. Kunden mit vereinbarter
Laufzeit oder Kündigungsfrist	0	0	0	0	0
Übrige Verbindlichkeiten	2.334	2.334	0	0	0
Summe	2.334	2.334	0	0	0

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen keine finanziellen Verpflichtungen im wesentlichen Umfang.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Provisionserträge resultieren in 2016 aus Managementvergütungen (T€ 16.336). Dabei handelt es sich um steuerfreie Inlandsumsätze (T€ 16.146) und nicht steuerbare Umsätze EG-Land (T€ 190)

Davon abgesetzt werden die damit in Zusammenhang stehenden Aufwendungen für Managementvergütungen (T€ 6.534) und Vermittlungsprovisionen (T€ 290).

Die sonstigen betrieblichen Erträge beliefen sich im Geschäftsjahr auf T€ 2.279 und betreffen, Erlöse aus weiterberechneten Personalkosten T€ 12 und Sachbezüge T€ 9, Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen T€ 2.253, Erlöse Sachanlagenverkauf T€ 3 und Versicherungsentschädigungen T€ 3.

In den Verwaltungsaufwendungen sind Personalkosten T€ 396, Beiträge und sonstige Abgaben T€ 31, Versicherungen T€ 38 nicht abzugsfähige Vorsteuern T€ 1.307, Abschluss- und Prüfungskosten T€ 16, Aufwendungen für Lizenzen T€ 48, Reisekosten T€ 16, KfZ Kosten T€ 8, Raumkosten T€ 11, Spenden T€ 16, Rechts- und Beratungskosten T€ 14, und Sonstige T€ 10 enthalten. Weiter enthalten die Verwaltungsaufwendungen Beträge für alle erkennbaren Risiken, denen durch entsprechende Bewertung und Bildung von Rückstellungen Rechnung getragen wurde.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Forderungsverluste T€ 14 ausgewiesen.

Steuern vom Einkommen und Ertrag (T€ 2.248), dieser Posten enthält Steueraufwendungen des laufenden Jahres (T€ 2.249) und Erstattungen Vorjahre (T€ 1). Der Bilanzgewinn T€ 9.729 ergibt sich aus dem Jahresüberschuss T€ 7.604 und dem Gewinnvortrag T€ 2.125 und soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Sonstige Angaben

Geschäftsführung	Roland Eller, Kaufmann bis zum 29.04.2016
	Armin Rene Perrot, Kaufmann
	Markus Reif, Kaufmann,

Die Geschäftsführer sind jeweils alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Der Geschäftsführer Herr Markus Reif hat im Berichtsjahr zwei kurzfristige Ausleihungen gesamt T€ 1.521 unverzinslich erhalten. Die Beträge wurden spätestens innerhalb von 13 Tagen wieder zurückerstattet.

Vergütungsstruktur/ Bezüge der Geschäftsführer

Mit den geschäftsführenden Gesellschaftern bestehen keine Geschäftsführeranstellungsverträge. Die Geschäftsführer haben in 2016 keine Gehälter bezogen. Die Vergütung der Geschäftsführer ist zu 100 % variabel und an den erzielten Ertrag der Mandate der Gesellschaft gekoppelt. Die Vergütungen an die Geschäftsführer betrugen T€ 6.534.

Die Gehälter der angestellten Mitarbeiter enthalten sowohl fixe als auch variable Bestandteile, deren Höhe wird regelmäßig neu vereinbart. Die Angestellten erhalten eine marktübliche Vergütung und sind darüber hinaus über eine Bonifikation am Erfolg der Gesellschaft beteiligt.

Der gesamte Personalaufwand betrug inklusive der Sozialaufwendungen T€ 396. Hiervon entfielen auf die fixen Vergütungsbestandteile 60,65% sowie auf die variablen Vergütungsbestandteile 39,35%.

Es wurden im Geschäftsjahr durchschnittlich acht angestellte Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr 9).

Periodenfremde Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen für Schadensersatz T€ 1.796, Auflösung der Rückstellung Mehrergebnis aus Betriebsprüfung 2013 T€ 453, sowie Auflösung einer Rückstellung für Vertriebsprovision T€ 4 enthalten.

Honorar des Abschlussprüfers

	TEUR
Abschlussprüfungshonorar	11
andere Bestätigungsleistungen	4
Steuerberatungsleistungen	0
sonstige Leistungen	0
Summe	15

Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss auf neue Rechnung vor zu tragen.

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind

In der Gesellschafterstruktur werden sich per 31.12.2017 deutliche Veränderungen ergeben, da der Hauptanteilseigner und Namensgeber der Gesellschaft (Roland Eller) sowie zwei weitere Anteilseigner (Herr Heinrich und Frau Eller) ihre Gesellschafteranteile gekündigt haben.

Bis zum 30.04.2017 kam es zu Mandatskündigungen; die noch nicht durch neue Mandate kompensiert worden sind. Die Gesellschaft hat um die möglichen finanziellen Effekte zu kompensieren die Personalkosten reduziert.

Zossen, 03. Mai 2017

Markus Reif

(Geschäftsführer)

René Perrot

(Geschäftsführer)

Der Jahresabschluss 01.01.-31.12.2016 wurde auf der Gesellschafterversammlung am 14.09.2017 festgestellt.