Klarsicht-Verpackungen Weber GmbH

Herxheim bei Landau

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2023

1. Grundlagen des Unternehmens

1.1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Das eigentümergeführte Unternehmen ist nun seit mehr als 20 Jahren ein verlässlicher Partner für innovative Verpackungslösungen. Die Klarsicht-Verpackungen Weber GmbH ist ein Verpackungsdienstleister mit einem Dienstleistungsangebot von der Herstellung von Verpackungslösungen, der Lohnkonfektionierung bis hin zum Verkauf von Verpackungen. Spezialisiert ist das Unternehmen auf die Entwicklung und Herstellung individueller Tiefziehteile sowie die Verblisterung von Produkten.
Sämtliche Geschäftsfelder und Prozesse werden zentral aus Herxheim gesteuert. Die Produktion und Lagerung erfolgt an 12 Standorten in Herxheim. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Effizienz gelegt. Der Hauptabsatzmarkt ist Deutschland.
Das diversifizierte Produktangebot ermöglicht eine kontinuierliche Ausweitung der einzelnen Geschäftsfelder.

1.2. Forschung und Entwicklung

Die Entwicklung neuer Produktionsabläufe und die Weiterentwicklung vorhandener Verarbeitungslösungen wird kontinuierlich durch die interne technische Abteilung vorangebracht, mit Unterstützung unserer Partner im Maschinenbau und im Werkzeugbau.

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland war im Jahr 2023 von den Folgen der globalen Krisen geprägt. Im Zuge der Nachwirkungen der vorangegangenen Krisen, insbesondere den erheblichen Kaufkraftverlusten als Folge des massiven Energie- und Nahrungsmittelpreisanstieges, der schwachen weltwirtschaftlichen Entwicklung, der geopolitischen Krisen sowie den geldpolitischen Straffungen stellte sich die Lage weiterhin sehr schwer dar. Trotz der jüngsten Rückgänge blieben die Preise auf allen Wirtschaftsstufen weiterhin hoch und dämpften die Konjunktur. Somit konnte sich die deutsche Wirtschaft nicht weiter vom tiefen Einbruch im Corona-Jahr 2020 erholen.
Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2023 nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 0,3 % niedriger als im Vorjahr.
Die Verpackungsindustrie sieht sich nach wie vor mit dem Thema Nachhaltigkeit und Digitalisierung konfrontiert. Neukonzipierte und individuelle Verpackungslösungen werden verstärkt nachgefragt in Verbindung mit dem Outsourcen von Verpackungsdienstleistungen.

Der anhaltende Wachstumsmarkt der Branche bezeichnet eine weitere jährliche Wachstumsrate von 4,1%.

2.2. Geschäftsverlauf

Die Geschäftsentwicklung der Klarsicht-Verpackungen Weber GmbH stellt sich durchweg positiv dar. Trotz den ersichtlichen schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen konnten die Umsatzerlöse um 13,29% gesteigert werden. Insbesondere durch schnelle Reaktion auf sich ändernde Begebenheiten und eine hohe Flexibilität in Ausrichtung der Kundenwünsche konnte das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr verbessert werden.

Die Produktion konnte in der Gesamtbetrachtung aller Produktionsbereiche durch Kompensationen der einzelnen Bereiche voll ausgelastet werden.
Unsere Lieferanten werden durch unser Qualitätsmanagement bewertet, geprüft und auditiert. Rohstoffe und Verpackungsmaterialien werden durch Erstmuster geprüft. Diese können von mehreren Lieferanten bezogen werden, damit das Risiko der Abhängigkeit und dem Ausfall minimiert werden kann.

2.3. Ertragslage

Das geplante Umsatzziel konnte in einem weiterhin umkämpften Marktumfeld erreicht werden. Der Rohertrag in 2023 betrug 14.686 T€, mit einer Steigerung zum Vorjahr um 15,3%. Die erreichte Gesamtleistung konnte durch den Ausbau von Bestandskunden und der forcierten Neukundengewinnung erreicht werden.
Die Auftragslage konnte insgesamt als positiv bezeichnet werden und hatte einen stabilen Auftragsbestand zur Folge.

Wesentliche Kostentreiber waren die Personalkosten, welche mit weiteren gesetzlichen Lohnsteigerungen im Jahr 2023 zu berücksichtigen waren. Unter Berücksichtigung des Preisniveaus der Energiekosten, der Transportkosten und der sonst. Kosten wurde die Gesamtkostenstruktur weiter beeinflusst, mit einer Steigerung um 13,4% zum Vorjahr.
Jenen Einflussfaktoren wurde mit notwendigen Preisanpassungen begegnet sowie der Nutzung möglicher Synergieeffekte in der Produktion und den einzelnen Produktionsstandorten. Deutliche Anstrengungen mit der Zielsetzung weiterer Effizienzsteigerungen führten zu einer positiven Entwicklung der Ertragslage.
Das Ergebnis der originären Geschäftstätigkeit hat sich im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr verbessert. Das Jahresergebnis 2023 betrug 1.089 T€ im Vergleich zu 782 T€ in 2022.

2.4. Finanzlage

Liquidität Die Gesellschaft konnte im abgelaufenen Berichtsjahr erneut einen positiven Cash-Flow erwirtschaften. Die Liquiditätslage der Gesellschaft ist gut, es sind derzeit keine Engpässe zu erwarten. Durch weitere bisher nicht ausgeschöpfte Kreditlinien besteht die Möglichkeit, kurzfristige Liquiditätsengpässe zu überbrücken. Sämtliche Verbindlichkeiten können stets innerhalb der Zahlungsziele beglichen werden und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele vereinnahmt werden. Die finanziellen Verhältnisse sind geordnet und die Zusammenarbeit mit Kreditinstituten ist vertrauensvoll und gut.

Investitionen

Die Investitionen für den laufenden Geschäftsbetrieb wurden durch Eigenmittel finanziert. Die Konzeption und der Aufbau von neuen Produktionslinien wurde mit Fremdkapital finanziert, welches ein Kreditinstitut bewilligt hat und zur Verfügung stellt.
2.5. Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um 393 T€ auf 6.517 T€ erhöht.

Die Vermögenslage hat sich im Berichtsjahr weiterhin verbessert. Die Eigenkapitalquote liegt bei 37,8 % und konnte um 7,2 % weiterhin verbessert werden.

2.6. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Die relevanten Leistungsindikatoren zur Steuerung des Unternehmens berücksichtigen den Rohertrag, das Jahresergebnis, die Umsatzrentabilität sowie die Produktivitätsquote.

2.7. Gesamtaussage

Die Vermögens- und Finanzlage der Klarsicht-Verpackungen Weber GmbH ist gut. Die Ertragslage ist zufriedenstellend, muss, bezugnehmend auf die Umsatzrentabilität, mit weiterer Effizienzsteigerung und Einsparmöglichkeiten in den Kosten gesteigert werden.

Die Klarsicht-Verpackungen Weber GmbH wurde von der Deutschen Bundesbank als notenbankfähig eingestuft.
Das Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfristen zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen. Die Realisierung von Skontoabzügen war durch kurzfristige Zahlungen bei allen Lieferantenverbindlichkeiten möglich. Kurzfristige Verbindlichkeiten sind durch liquide Mittel gedeckt.

3. Bericht über Zweigniederlassungen

Zweigniederlassungen werden von der Gesellschaft nicht unterhalten.

4. Prognosebericht

Für 2024 bestehen weiterhin große Unsicherheiten aufgrund des Krieges in der Ukraine und der schwachen weltwirtschaftlichen Entwicklung. Das Nachfrageverhalten, die Kaufkraft der Verbraucher und einhergehend der Unternehmen ist zu beobachten.

Um die Entwicklung des Unternehmens zu stützen, werden wir weiterhin die Neukundenakquise unterstützen. Die Gewinnung von Personal und Fachkräften wird auch weiterhin mit großen Anstrengungen in unserem Fokus stehen. Das Thema Nachhaltigkeit hat einen besonderen Stellenwert sowie die Steigerung der Energieeffizienz in unserem Unternehmen.

Trotz aller Unwägbarkeiten und schwierigen Rahmenbedingungen entwickelte sich das 1. Halbjahr durchweg positiv. Die Planzahlen in allen Bereichen wurden erreicht. Preissteigerungen und Verfügbarkeit in allen Bereichen sowie die Personalkosten sind weiterhin zu beobachten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiterentwickelt.

Umsatz und Ergebnis entwickeln sich gegenüber der vorsichtigen Planung für das Geschäftsjahr 2024 durchweg positiv. Für dieses Geschäftsjahr gehen wir von einem weiterhin verbesserten Ergebnis zum Vorjahr aus.

5. Chancen- und Risikobericht

5.1. Risikobericht Die gesamtwirtschaftliche Ausgangslage stellt sich im Zuge der Nachwirkungen der vorangegangenen Krisen, insbesondere den erheblichen Kaufkraftverlusten als Folge des massiven Energie- und Nahrungsmittelpreisanstiegs, der schwachen weltwirtschaftlichen Entwicklung, der geopolitischen Krisen sowie den geldpolitischen Straffungen weiterhin sehr schwach dar. Ängste und Unsicherheit durch den anhaltenden Ukraine-Krieg sind deutlich spürbar. In wie weit sich jene Faktoren auf das Kaufverhalten bzw. das Verhalten der Abnehmer auf die Gesamtwirtschaft auswirken ist weiterhin zu beobachten.
Die Personalbindung und Personalgewinnung ist auch weiterhin ein Risikofaktor. Entsprechende Instrumente zur Personalbindung wurden implementiert, zum Teil durch Prämien bezogen auf Quantität und Qualität der Leistung. Die Personalgewinnung ist in unserem Unternehmen ein fortlaufender Prozess durch das vorhandene Netzwerk im In- und Ausland sowie durch Printmedien und Soziale Medien.
Preisanpassungen begründet, durch Steigerungen der Lohnkosten, auf weiterhin hohem Niveau der Energiekosten und volatilen Kosten der Materialbeschaffung, können an unsere Kunden nicht immer sofort umgesetzt werden.
Preisänderungsrisiken können grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden. Risiken in der Beschaffung der zu verarbeitende Ware bestehen durch mögliche Preisanpassungen. Um dem entgegenzuwirken wird das Vorratslager, mit Blick auf die Gesamtplanung des Jahres, aufgebaut und ermöglicht somit eine transparente und sichere Kalkulation.
Die Wettbewerbssituation ist geprägt durch ein umworbenes Marktumfeld. Eine fortlaufende Markanalyse, Beobachtung der Marktteilnehmer und der Kunden ist ein zentrales Instrument der Geschäftsleitung.
Mit Sicht auf die gute und stabile Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation des Unternehmens sind Liquiditätsrisiken derzeit nicht erkennbar.
Alle aufgeführten Risiken stellen derzeit keine Existenzgefährdung dar. Andere existenzgefährdende Risiken sind derzeit nicht erkennbar.

5.2. Chancenbericht

Unsere Chancen sehen wir trotz der unsicheren gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in unseren Kernkompetenzen und mit Blick auf die über Jahre hinweg aufgebaute Marktposition. Ständige Weiterentwicklungen und Innovationen unserer Produktionsprozesse und Produktionslinien ermöglichen eine hochwertige Qualität und stellen die Basis für den Erfolg des Unternehmens dar.
Der langjährige Aufbau und die Steigerung der automatisierten Produktion von Verpackungslösungen zeigen den gewünschten Erfolg in der Wertschöpfung und Zufriedenheit bei unserem Kundenstamm sowie der Gewinnung neuer Kunden.
Der Ausbau und die Weiterentwicklung ermöglichen uns eine Steigerung der Absatzmenge und eine Steigerung der Produktivitätsquote, einhergehend mit der Hebung von Synergieeffekten der Personalkapazitäten.
Alle jene Chancen geben uns die Möglichkeit in unserem Marktumfeld weiterhin zu bestehen und durch sich ergebende Möglichkeiten der Sicherung einer stabilen Preispolitik, der Steigerung der Quantität und der Sicherung der Qualität, den Marktanteil auszubauen.

5.3. Gesamtaussage

Wir sehen der gesamten Entwicklung des Unternehmens positiv entgegen. Sämtliche Indikatoren zeigen einen durchweg zufriedenstellenden Geschäftsverlauf. Die implementierten Prozesse und die fortlaufende Weiterentwicklung zeigen ihren gewünschten Erfolg in der Optimierung der Produktion. Unsere finanzielle Stabilität und unser langjähriger Kundenstamm geben unserem Unternehmen die Sicherheit auf künftige Risiken vorbereitet zu sein.

6. Internes Kontrollsystem und Risikomanagementsystem

Das Unternehmen hat Maßnahmen getroffen, mit denen die Risikoerkennung, die Risikoanalyse und die Risikokommunikation sichergestellt werden. Dieses Risikomanagementsystem soll dazu beitragen, Entwicklungen, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten, frühzeitig aufzuzeigen.

Zu dem internen Überwachungssystem gehören:

· Anwendung einheitlicher Richtlinien
· Einsatz neuester und zuverlässiger Software
· Auswahl und fortlaufende Schulung qualifizierten Personals
· Laufende Kontrolle und Überwachung der Prozesse durch Abteilungsleiter
· Arbeitsanweisungen
· Controllingsystem der laufenden Produktion, der einzelnen Geschäftsbereiche sowie der Steuerung des Gesamtunternehmens aller Geschäftsfelder

7. Risikoberichterstattung
Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten
Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten, Guthaben und freie Kreditlinien bei Kreditinstituten.
Die Klarsicht-Verpackungen Weber GmbH verfügt über einen solventen Kundenstamm. Forderungsausfälle sind die absolute Ausnahme. Zudem besteht eine langjährige und beständige Zusammenarbeit mit dem Großteil der Kunden.
Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.
Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement. Darüber hinaus informieren wir uns vor Eingehung einer neuen Geschäftsbeziehung stets über die Bonität unserer Kunden.

Herxheim, den 25.06.2024

Bilanz

Aktiva
	31.12.2023 EUR	31.12.2022 EUR
A. Anlagevermögen	2.690.068,87	2.424.367,87
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	8.627,00	20.076,00
II. Sachanlagen	2.656.441,87	2.379.291,87
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	825.525,87	847.596,87
2. technische Anlagen und Maschinen	1.084.239,50	418.813,50
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	659.176,50	707.881,50
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	87.500,00	405.000,00
III. Finanzanlagen	25.000,00	25.000,00
1. Beteiligungen	25.000,00	25.000,00
B. Umlaufvermögen	3.816.900,21	3.687.935,98
I. Vorräte	459.531,34	749.584,95
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.831.457,04	2.230.206,25
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	11.340,00	19.751,60
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.525.911,83	708.144,78
C. Rechnungsabgrenzungsposten	10.297,28	11.813,83
Summe Aktiva	6.517.266,36	6.124.117,68

Passiva
	31.12.2023 EUR	31.12.2022 EUR
A. Eigenkapital	2.465.530,68	1.876.244,05
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Kapitalrücklage	275.000,00	275.000,00
III. Bilanzgewinn	2.165.530,68	1.576.244,05
davon Gewinnvortrag	1.076.244,05	794.386,80
B. Rückstellungen	855.918,24	444.240,63
C. Verbindlichkeiten	3.195.817,44	3.803.633,00
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.204.630,92	2.701.241,99
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.393.838,85	1.876.540,62
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	810.792,07	824.701,37
2. sonstige Verbindlichkeiten	991.186,52	1.102.391,01
davon mit Restlaufzeit bis zu einem Jahr	991.186,52	1.102.391,01
Summe Passiva	6.517.266,36	6.124.117,68

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2023 - 31.12.2023 EUR	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR
1. Rohergebnis	14.939.384,34	12.919.174,23
2. Personalaufwand	7.607.439,50	6.996.983,24
a) Löhne und Gehälter	6.302.887,82	5.806.676,44
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.304.551,68	1.190.306,80
davon für Altersversorgung	41.541,66	40.722,16
3. Abschreibungen	448.493,78	345.926,24
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	385.547,33	344.429,58
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	62.946,45	1.496,66
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	5.245.597,92	4.412.495,06
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	21.240,58	13.245,89
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	65.819,83	41.293,66
davon sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen aus Abzinsung	62,00	3,00
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	500.078,32	351.009,01
8. Ergebnis nach Steuern	1.093.195,57	784.712,91
9. sonstige Steuern	3.908,94	2.855,66
10. Jahresüberschuss	1.089.286,63	781.857,25
11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	1.076.244,05	794.386,80
12. Bilanzgewinn	2.165.530,68	1.576.244,05

Anhang

zur Bilanz auf den 31. Dezember 2023 und zur Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2023

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter der Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften aufgestellt.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	Klarsicht-Verpackungen Weber GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Herxheim bei Landau
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Landau
Register-Nr.:	HRB 3200

Angaben zur Vermittlung eines besseren Einblicks in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die nachfolgenden, zusätzlichen Angaben sind bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Lage zu beachten:

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die selbstgeschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände wurden mit den Entwicklungskosten angesetzt.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Anlagegüter haben eine Nutzungsdauer von 3 bis 15 Jahren.

In die Herstellungskosten wurden neben den unmittelbar zurechenbaren Kosten auch notwendige Gemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear und degressiv vorgenommen.

Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

- Beteiligungen zu Anschaffungskosten

- Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten

- Ausleihungen zum Nennwert

- unverzinsliche und niedrig verzinsliche Ausleihungen zum Barwert

- sonstige Wertpapiere zu Anschaffungskosten

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die Flüssigen Mittel werden zum Nennwert angesetzt.

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben ausgewiesen, soweit diese Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Bewertung erfolgt in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zur Bilanz

Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter wird als Zugang und Abgang ausgewiesen. Die Geschäftsjahresabschreibung enthält damit diese Beträge nicht.

Die kumulierten Abschreibungen je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Zu den Abschreibungen im Zusammenhang mit Zugängen und Abgängen sowie Umbuchungen im Laufe des Geschäftsjahres je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Angabe zu Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr

Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt 11.340,00 EUR (Vorjahr: 19.751,60 EUR).

Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 25.000,00. Der Bilanzgewinn beträgt EUR 2.165.530,68. Dieser setzt sich wie folgt zusammen:

Gewinnvortrag vor Verwendung:	1.576.244,05 €
Gewinnausschüttungen lfd. Jahr:	500.000,00 €
Jahresüberschuss:	1.089.286,63 €
Bilanzgewinn:	2.165.530,68 €

Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Im Posten sonstige Rückstellungen sind die nachfolgenden nicht unerheblichen Rückstellungsarten enthalten.

Die sonstigen Rückstellungen wurden gebildet für:	TEUR
Urlaubsrückstellungen	11,6
Abschluss-/Prüfungskosten	17,0
Rückstellungen für Aufbewahrungspflicht	12,3
	41,0

Verbindlichkeiten, die erst nach dem Bilanzstichtag entstehen

In den Verbindlichkeiten sind größere Beträge enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag rechtlich entstehen. Dabei handelt es sich um Beträge, die erst nach dem Bilanzstichtag zu Ausgaben führen, aber zum Zweck der periodengerechten Gewinnermittlung bereits zum Bilanzstichtag als Aufwand erfasst wurden.

Im Einzelnen waren folgende antizipative Sachverhalte zu berücksichtigen:

Verbindlichkeiten aus Steuern	166,8 TEUR
Verbindlichkeiten aus Lohn und Gehalt	330,5 TEUR

Verbindlichkeitenspiegel
Verbindlichkeitenspiegel

Art der Verbindlichkeit zum	Gesamtbetragg	davon mit einer Restlaufzeit
31.12.2023		kleiner 1 J.	1 bis 5 J.	größer 5 J.
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
gegenüber Kreditinstituten	2.204,6	1.393,8	797,6	13,2
aus Lieferungen und Leistungen	450,5	450,5	0,0	0,0
sonstige Verbindlichkeiten	540,7	540,7	0,0	0,0
Summe	3.195,8	2.385,0	797,6	13,2

Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre und der Sicherungsrechte

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt 13.157,00 EUR (Vorjahr: 70.498,00 EUR).

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt 1.567,6 TEUR.
Die nachfolgenden Sicherungsarten und Sicherungsformen sind mit den Verbindlichkeiten verbunden:
Eigentumsvorbehalte, Sicherungsübereignungen, Grundschuldbestellungen.

Nicht bilanzierte sonstige finanzielle Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Im Einzelnen beinhalten diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte:

Pachten, Laufzeit unbestimmt, jährlicher Aufwand	1.653,9 TEUR
KFZ-Leasing, Laufzeit max. 2026, jährlicher Aufwand	89,4 TEUR
Mietleasing/Mieten Einrichtungen, Laufzeit max. 2026, jährlicher Aufwand	70,6 TEUR
Betriebliche Altersversorgung, jährlicher Aufwand	40,7 TEUR

Im Gesamtbetrag der nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen sind folgende Angaben betreffend der Altersversorgung aufzuführen: 40,7 TEUR

Im Gesamtbetrag der nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen sind folgende Angaben betreffend verbundener Unternehmen aufzuführen:keine

Im Gesamtbetrag der nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen sind folgende Angaben betreffend assoziierter Unternehmen aufzuführen:keine

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Erläuterung der Erträge und Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außerge wöhnlicher Bedeutung

Bei den Erträgen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung handelt es sich in Betrag und Art im Einzelnen um: keine

Bei den Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung handelt es sich in Betrag und Art im Einzelnen um: keine

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen

	Zahl
Arbeiter	214,75
Angestellte	27,00
leitende Angestellte	1,00
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit	242,75
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter	188,75
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter	54,00

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Erster Geschäftsführer: Frank Berger
ausgeübter Beruf: Geschäftsführer

Weitere Geschäftsführer: Murat Bayrak
ausgeübter Beruf: Geschäftsführer

Vergütungen der Geschäftsführer

Die Schutzklausel nach § 286 Abs. 4 HGB wurde angewendet.

Gewährte Vorschüsse und Kredite an Geschäftsführer

Zu den zu Gunsten einzelner Geschäftsführer vergebenen Krediten wird berichtet:

Kreditentwicklung	Betrag
	EUR
Stand bisheriger Kredite	322.063,44
Rückzahlungen im Berichtsjahr	104.212,40
Neuvergaben im Berichtsjahr	0,00
= neuer Kreditbestand	217.851,04

Kreditkonditionen neu vergebener Kredite
Zinssatz	3%
Laufzeit	unbestimmt

Angaben über den Anteilsbesitz an anderen Unternehmen von mind. 20 Prozent der Anteile

Gemäß § 285 Nr. 11 HGB wird über nachstehende Unternehmen berichtet:

Firmenname / Sitz	Anteilshöhe	Jahresergebnis	Eigenkapital
		EUR	EUR
bx pack GmbH, Ettlingen	100,00%	60.224,62	532.668,04

Vorschlag bzw. Beschluss zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Jahresüberschuss beträgt: 1.089.286,63 EUR.
Einschließlich des zu berücksichtigenden Gewinnvortrages ergibt sich ein Betrag von 2.165.530,68 EUR, der zu verwenden ist.

In die Rücklagen werden 0,00 EUR eingestellt.

Zur Ausschüttung ist ein Betrag von 700.000,00 EUR vorgesehen.

Auf neue Rechnung werden 1.465.530,68 EUR vorgetragen.

Die Tochtergesellschaft bx pack GmbH wurde mit der Muttergesellschaft Klarsicht-Verpackungen Weber GmbH verschmolzen.

Unterschrift der Geschäftsführung

20.06.2024

gez. Frank Berger, Geschäftsführer

gez. Murat Bayrak, Geschäftsführer

		Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Vortrag 01.01.2023	Zugänge	davon Zinsen für FK	Abgänge	Stand 31.12.2023
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	55.071,10	0,00	0,00	0,00	55.071,10
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	979.693,90	0,00	0,00	0,00	979.693,90
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.376.819,53	816.377,00	0,00	0,00	2.193.196,53
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.927.967,12	204.635,33	0,00	53.000,00	2.079.602,45
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	405.000,00	0,00	0,00	317.500,00	87.500,00
	4.689.480,55	1.021.012,33	0,00	370.500,00	5.339.992,88
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	25.000,00	0,00	0,00	0,00	25.000,00
	4.769.551,65	1.021.012,33	0,00	370.500,00	5.420.063,98

		Abschreibungen
	Vortrag 01.01.2023	Geschäftsjahr (Zugang)	Abgänge	Stand 31.12.2023
	Euro	Euro	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	34.995,10	11.449,00	0,00	46.444,10
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	132.097,03	22.071,00	0,00	154.168,03
2. Technische Anlagen und Maschinen	958.006,03	150.951,00	0,00	1.108.957,03
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.220.085,62	201.076,33	736,00	1.420.425,95
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	2.310.188,68	374.098,33	736,00	2.683.551,01
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
	2.345.183,78	385.547,33	736,00	2.729.995,11

	Buchwert
	31.12.2023	31.12.2022
	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	8.627,00	20.076,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	825.525,87	847.596,87
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.084.239,50	418.813,50
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	659.176,50	707.881,50
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	87.500,00	405.000,00
	2.656.441,87	2.379.291,87
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	25.000,00	25.000,00
	2.690.068,87	2.424.367,87

sonstige Berichtsbestandteile

Herxheim, den 29.10.2024

gez. Frank Berger, Geschäftsführer

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 29.10.2024 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss der Klarsichtverpackungen Weber GmbH, Herxheim - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft.

Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Klarsichtverpackungen Weber GmbH, Herxheim für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

· entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 und
· vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht der Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

· identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

· gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

· beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

· ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

· beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

· beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

· führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Dr. Wolfgang Müller
Wirtschaftsprüfer