Kranken- und Pflege-Anstalt Arenberg GmbH

Koblenz

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009

LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR
VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2009

1. Darstellung des Geschäftsverlaufs

1.1 Entwicklung der Branche und Gesamtwirtschaft

Die Kranken- und Pflege-Anstalt Arenberg GmbH (kurz "Arenberg GmbH") ist wesentlich auf dem Sektor der Altenhilfe und Gesundheitspflege tätig. Im Geschäftsjahr 2009 zählten zu ihren Einrichtungen das Mutterhaus der Arenberger Dominikanerinnen (Koblenz), ein dem Mutterhaus angegliedertes Gästehaus, ebenfalls mit Sitz in Koblenz/Rhein, das Alten- und Pflegeheim Vincenzhaus Oberhausen, das zum 31. Dezember 2008 geschlossene Alten- und Schwesternerholungsheim "Marienhaus" in Daleiden/Eifel sowie so genannte "Sonderbereiche" mit Schwesternkonventen in Düsseldorf-Heerdt und Berlin-Hermsdorf.

Die zunehmende Zahl an Menschen im Ruhestandsalter lässt eine grundsätzlich am Bedarf orientierte positive Prognose für Einrichtungen der stationären Altenhilfe im Allgemeinen zu, wenngleich die zunehmende Inanspruchnahme der Angehörigen zur Mitfinanzierung der Pflegekosten bereits heute schon der häuslichen Pflege stärkeres Gewicht verleiht. Dies ist auch seitens der Gesundheitspolitik klar intendiert. So ist weiter zu beobachten, dass die Angehörigen die Leistungen der häuslichen Pflege oft bis zum letztmöglichen Zeitpunkt in Anspruch nehmen (teils einzige Einkommensquelle). Schließlich versterben immer häufiger Bewohnerinnen und Bewohner nach einer nur kurzen Verweildauer innerhalb der stationären Einrichtung. Die weiterhin angespannte finanzwirtschaftliche Lage der Pflegeversicherung und die anhaltende Diskussion über zukünftige Finanzierungsmodelle lassen erwarten, dass sich die Situation noch weiter verschärfen wird. Hinzu kommt die enorme Staatsverschuldung in Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise, welche sich mittel- und langfristig auf alle öffentlichen Bereiche, so auch auf die Gesundheits- und Sozialpolitik und deren Finanzierung, auswirken wird. Inwieweit eine unerwartet ansteigende und dabei nachhaltige konjunkturelle Erholung diesen Effekt etwasabmildern wird, bleibt abzuwarten. Jedenfalls wird die nunmehr grundgesetzliche Deckelung der Neuverschuldung Bund und Länder dazu zwingen, in allen Bereichen erhebliche Einsparpotentiale zu generieren bzw. die Einnahmenseite zu erhöhen.

Nach wie vor hat die weitere Entwicklung der Vergütungsstrukturen innerhalb der AVR auf die Finanzierungssituation der stationären Altenhilfeeinrichtungen maßgeblichen Einfluss. Für den Bereich der stationären Altenhilfe ist neben einer tatsächlichen und angemessenen linearen Erhöhung der Entgelte ein weiterer Schwerpunkt wichtig: die Refinanzierung dieses Bereiches ist geprägt durch die Verhandlung von prospektiven Pflegesätzen. D.h., es müsste zum Teil über Jahre hinaus kalkuliert werden, zu welchem Zeitpunkt welche Anzahl von Mitarbeitern benötigt werden. Daneben müsste auf den Tag genau die Bewohnerstruktur für die nächsten Jahre prognostiziert werden. Da dies nicht die Alltagsrealität wiedergibt, birgt dies allein nicht unerhebliche Risiken. Die ab 1. Januar 2009 in Kraft getretene Erhöhung der AVR-Entgelte von rd. 4,3 % konnte wesentlich durch Personaleinsparungen, teils jedoch auch nur zu Lasten des Betriebsergebnisses, realisiert werden.

1.2 Auslastungs-/Belegungsentwicklung

Die Auslastungsquote des Gästehauses Kloster Arenberg in Koblenz für das Geschäftsjahr 2009 betrug 71,96 % (Vorjahr 75,58 %, 2007: 79,17 %). Im zweiten Jahr hintereinander seit Neueröffnung im Jahr 2003 war die Auslastungsquote somit rückläufig. Im Verhältnis zum Vorjahr besonders schwach gebuchte Monate waren der Januar und der März.

Die Belegungsprognose für das Jahr 2009 wurde im Rahmen der Kalkulation der Übernachtungspreise für 2009 bereits im Frühjahr 2008 getroffen, so dass für 2009 von einer Auslastung von 77 % ausgegangen wurde. Seinerzeit konnte nicht abgeschätzt werden, dass Dauer und Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise so nachhaltig auch die Ertragslage der Tourismusbranche und damit auch des Gästehauses beeinflussen würden.

Die Tourismusbranche hatte in 2009 Buchungsrückgänge im 2-stelligen %-Bereich zu verzeichnen. So berichtet die Hotelfachzeitschrift "First Class" in ihrer Februar-Ausgabe 2010, dass Europas Tourismus- und Hotelbranche mit dem Jahr 2009 ein "hartes Jahr" hinter sich habe. So seien die Ausgaben europäischer Hotelgäste um über 31 % eingebrochen; auf Deutschland bezogen seien die Rückgänge der Belegungszahlen um durchschnittlich 12,1 % zu verzeichnen gewesen. Aber auch die "Branche" Kloster-Gästehäuser klagte in 2009 über erhebliche Belegungseinbußen.

So schreibt ein in der Schweiz weithin bekanntes Kloster-Gästehaus (Via Cordis) in einem Rundbrief im Oktober 2009, dass im ersten Halbjahr 2009 überdurchschnittlich hohe Kursannullationen erfolgt seien und dies zu beachtlichen Umsatzrückgängen geführt habe. Sie bemühen hierin weiter ihre Gäste mit dem dringenden Aufruf, die "... aktuellen, kantigen Klippen sorgfältig und mit vereinten Kräften zum umschiffen".

Diese Situation dürfte auch auf die Kloster-Gästehaus-Landschaft in Deutschland in gleicher Weise zutreffen. Gemessen an den Rückgängen der Belegungsquote in der Hotelwirtschaft liegt Kloster Arenberg insofern zumindest noch im unteren Drittel der Belegungsausfallstatistik.

Die Überwachung der Belegungsentwicklung wird anhand einer auf Excel-Basis erstellten Datei durchgeführt. Darin sind neben verschiedenen Prognosewerten auch die jeweiligen Vorjahreswerte ersichtlich, die auch stichtagsgenau die Vergleichsbasis für das Restjahr ausweisen.

Für das Jahr 2009 musste eine um rd. 3,7 %-Punkte geringere Auslastung zum Vergleichsjahr 2008 verbucht werden.

Die geringere Belegung des Gästehauses hat demnach zu einem Erlösrückgang im Bereich der Übernachtungsentgelte in Höhe von rd. 75.000 im Vergleich zum Vorjahreswert geführt. Die "Sonstigen Erträge" insgesamt gestalteten sich im Vergleich zum Vorjahr jedoch positiv, da durch den Abschluss der Sanierung des Mutterhauses die dort befindlichen Gästezimmer für Ordensangehörige wieder belegt und damit zusammenhängend Ausgleichszahlungen für Verpflegung an das Gästehaus entrichtet wurden.

Die Ertragssituation im Bereich des Vitalzentrums korreliert in hohem Maße mit der Belegungssituation des Gästehauses. Bemerkenswert ist auch hier ein Rückgang der Leistungen aus dem Vitalzentrum in 2009 um rd. 7 % ggb. dem Vorjahr. Dabei sind die Leistungen an Hausgäste um knapp 9 % ggb. dem Vorjahr zurückgegangen. Hierin spiegelt sich auch die finanzielle Zurückhaltung der Gäste in der Finanzkrise wider. Ein weiterer Grund für den Rückgang der Leistungen im Vitalzentrum ist die Reduzierung der Mitarbeiterzahl (ab Mai 2009: 1 MA à 28 Wochenstunden weniger) und damit zusammenhängend geringere Behandlungskapazitäten. Die für 2009 kalkulierten Erlöse aus dem Vitalzentrum in Höhe von rd. 336 T€ wurden um rd. 33 T€ unterschritten. Dem stehen geringere Personalkosten von rd. 18 T€ durch die Reduzierung eines Mitarbeiters im Vitalzentrum gegenüber. Auch konnten aufgrund der nicht vollständig beanspruchten Behandlungskapazitäten durch die Hausgäste mehr Erlöse aus ambulanten Leistungen erzielt werden. Diese Leistungen mussten in den Vorjahren zurückgefahren werden, da ansonsten zu geringe Behandlungskapazitäten für die Übernachtungsgäste zur Verfügung gestanden hätten.

Im Rahmen des Marketings bediente man sich auch in 2009 vornehmlich der Instrumente Anzeigenschaltung, Internetmarketing, Direktmailing und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Noch immer - wenn auch im Vergleich zu den Vorjahren stetig zurückgehend - war ein hohes Interesse der Printmedien und auch der Fernseh- und Rundfunkanstalten zu verzeichnen. Nach wie vor gilt der Internetauftritt von Kloster Arenberg im Zusammenhang mit einem professionellen Suchmaschinenmarketing zur bestmöglichen Platzierung der Homepage des Gästehauses als wesentliches Marketinginstrument. Anzeigenschaltungen wurden fast ausschließlich in Kirchenzeitungen vorgenommen. Derzeit wird der Internetauftritt des Gästehauses grundlegend überarbeitet, so dass hiermit auch das Grundanliegen der Gemeinschaft, welches dem ganzheitlichen Konzept des Gästehauses zugrunde liegt, deutlicher und unverwechselbarer zum Ausdruck gebracht werden kann. Diese Maßnahme dient der Schärfung des Profils als christliche Einrichtung und soll damit die Marktpräsenz des Gästehauses nachhaltig sichern helfen.

Für das Schwestern- und Altenerholungsheim in Daleiden, welches zum 31.12.2008 geschlossen wurde, konnte in 2009 ein Käufer gefunden werden. Das Objekt wurde an einen privaten Altenheimträger mit Kaufvertrag vom 9. November 2009 zu einem Preis von 750.000 € verkauft. Im Februar 2008 war das Objekt von der Beratungsgesellschaft PRO SECUR mit einem Verkehrswert von 800.000 € bewertet worden. Angesichts der ungünstigen gesamtwirtschaftlichen Lage und der noch anhaltenden Turbulenzen auf den Finanzmärkten kann sicherlich von einem den äußeren Rahmenbedingungen entsprechenden angemessenem Kaufpreis gesprochen werden.

Für das zum 31. Dezember 2004 in Wetten geschlossene Kloster "Maria Viktoria" konnte erst in 2009 ein Käufer gefunden werden. Mit notariellem Kaufvertrag vom 18. Januar 2010 wurde das Objekt zu einem Kaufpreis von 70.000 € veräußert. Ein im März 2008 durch die PRO SECUR Vermögensberatung und -verwaltung GmbH erstelltes Gutachten bezifferte den Verkehrswert des Objektes auf rd. 310 T€. Aufgrund der nicht unproblematischen Verwertbarkeit dieser Liegenschaft wurde der Kaufpreis entsprechend reduziert. Dem notariellen Kaufvertrag wurde ein entsprechender Aktenvermerk als Anlage beigefügt, der die schwierige baurechtliche Situation zum Inhalt hat. Der Kaufpreis ist vollständig am 16. September 2010 geflossen, so dass erst ab diesem Zeitpunkt Besitz, Lasten, Gefahren u.a. auf den Käufer übergegangen sind.

Im Bereich des Sonderbereichs "Berlin-Hermsdorf" ist am 10. November 2008 über das sog. "Teichgrundstück" sowie ein 2-Familienhaus in der Frohnauer Straße 65 ein notariell beurkundeter Kaufvertrag mit der Firma PREMIER-CONCEPT BAU 2 GmbH mit Sitz in Berlin geschlossen worden. Der Kaufpreis wurde mit rd. 1,7 Mio. € verhandelt. Der Kaufvertrag (mit aufschiebenden Bedingungen) konnte aufgrund immer wieder neu auftretender baurechtlicher Problemstellungen zunächst nicht vollzogen werden. Am 24. November 2009 konnte schließlich die vollständige Kaufpreiszahlung an das den Kaufvertrag beurkundende Notariat gemeldet werden.

Die Grundstücke im Sonderbereich "Düsseldorf-Heerdt" und das sog. "Jugendhausgrundstück" im Bilanzkreis der Verwaltungszentrale, ebenfalls in Düsseldorf, sind mit Kaufvertrag vom 8. Dezember 2009 an die Düsseldorfer Rheinblick GmbH zum Kaufpreis von 6.080.000 € veräußert worden. Der Kaufvertrag kann jedoch erst vollzogen werden, wenn bestimmte im Kaufvertrag näher spezifizierte Bedingungen vorliegen. So hängt der Vollzug des Kaufvertrages unmittelbar mit der Erfüllung der Bedingungen im Kaufvertrag zwischen der Düsseldorfer Rheinblick GmbH und der Dominikus-Krankenhaus Düsseldorf-Heerdt GmbH zusammen. Die Dominikus-Krankenhaus Düsseldorf-Heerdt GmbH hatte zeitgleich mit der Arenberg GmbH einen Kaufvertrag mit der Düsseldorfer Rheinblick GmbH über Teilgrundstücke abgeschlossen. Zum Zeitpunkt der Unterzeichnung dieses Lageberichtes war noch nicht klar, inwieweit die Bedingungen lt. Kaufvertrag erfüllt werden können, da sich schwerwiegendere planungsrechtliche Probleme abzeichnen.

Die Absicht zum Verkauf der Grundstücke der Arenberg GmbH hängt mit dem hohen Investitionsbedarf der auf den Grundstücken befindlichen Mietgebäude zusammen. Die Arenberg GmbH betrachtet es nicht als vordringliche Aufgabe, auf Zukunft hin Mietgebäude zu unterhalten. Weiterer Anlass zum Verkauf der nicht krankenhausbetriebsnotwendigen Grundstücke im Eigentum der Dominikuskrankenhaus Düsseldorf-Heerdt GmbH ist die Absicht des Krankenhauses, durch den erzielten Verkaufserlös die anstehenden Sanierungsmaßnahmen im Krankenhaus durch zusätzliches Eigenkapital aus dem Verkaufserlös zu stärken. In diesem Zusammenhang sind die Grundstücke der Arenberg GmbH und der Dominikus-Krankenhaus Düsseldorf-Heerdt GmbH gemeinsam zu betrachten, da ansonsten das Interesse des Investors an Teilgrundstücken nicht gegeben war.

1.3 Beschaffungsentwicklung

In den Einrichtungen Kloster Arenberg sowie Vincenzhaus Oberhausen werden keine größeren Lagerbestände vorgehalten, da sich sowohl Lieferzeiten wie Anfahrtswege der Anbieter für eine kurzfristige Warendisposition in vertretbarem Rahmen halten und erforderlichenfalls flexibel anderweitig disponiert werden kann. Für den Bilanzkreis Kloster Arenberg ist ein Rückgang der Gesamt-Energiekosten um 5,42 % zum Vorjahr auf 254.390,25 EUR zu verzeichnen. Dies ist vorwiegend zurückzuführen auf den Preisverfall in der Sparte "Erdgas" um 13,96 %. Die um rd. 8.000 höheren Stromkosten resultieren aus höheren Einkaufskosten sowie auf dem Mehrverbrauch in der Wäscherei, da beim Maschinenpark Umstellungen von Gasantrieb auf Stromantrieb vorgenommen wurden sowie die noch in 2008 fremdvergebene Flachwäsche seit Anfang 2009 wieder in der hauseigenen Wäscherei gewaschen und behandelt wurde. Im Bilanzkreis Vincenzhaus Oberhausen ist eine Steigerung der Gesamt-Energiekosten um 40,84 % zu verzeichnen. Dies ist vorwiegend zurückzuführen auf Kostensteigerungen im Bereich Fernwärme Haus (+ 38,33 %), im Bereich Strom (+ 41,55 %) sowie im Bereich Wasser (+ 80,98 %; bereits bereinigt um die in 2008 erfolgte Rückvergütung). Die Kostensteigerung im Bereich "Fernwärme" ist auf den um 13.330 kWh gestiegenen Verbrauch im Jahr 2009 im Vergleich zu 2008 zurückzuführen. Diese Verbrauchssteigerung hing mit dem ungewöhnlich langen Winter zusammen. Die Steigerung der Kosten in den Sparten "Wasser" und "Strom" wurde hingegen durch die Neubaumaßnahme verursacht. Die Kosten für Bauwasser und Baustrom werden im Rahmen der Schlussabrechnung der einzelnen Gewerke wieder durch entsprechende Einbehalte zumindest teilweise refinanziert (0,3 % der Netto-Abrechnungssumme). Beim Energieträger Gas und Strom besteht seit 2006 ein Vertrag über die Lieferung von Nutzenergie (Contracting) mit der Fa. Encowin für den Bilanzkreis Kloster Arenberg, worüber signifikante Kosteneinsparungen erzielt werden. Ab 1. Januar 2010 hat auch das Vincenzhaus Oberhausen einen Contracting-Vertrag mit Encowin abgeschlossen.

Die Kosten für Lebensmittel im Bilanzkreis Kloster Arenberg sind um 6,62 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen, was vornehmlich auf den Preisanstieg im Bereich "Milchprodukte" zurückzuführen ist. Die Lebensmittelkosten im Bilanzkreis Oberhausen sind ggb. 2008 um rd. 56.000 € gestiegen (+ 10,57%), was mehrere Ursachen hat. Im Wesentlichen ist die Steigerung auf die geänderte steuerliche Situation zurückzuführen. Seit Dezember 2008 werden auf Speisenlieferungen 19 % Umsatzsteuer (bisher 7%) fällig. Um einen Teil der Mehrwertsteuer zu sparen, übernahm das Vincenzhaus in 2009 den Lebensmittel-Bestand der Firma Ahr in Höhe von 9.000,- € und bevorratet sich seit September 2009 selbst. Darüber hinaus waren auch im Vincenzhaus die erhöhten Lebensmittelpreise (v.a. im Bereich Fleisch- und Milchprodukte) für die Kostenerhöhungen ursächlich.

1.4 Größere Investitions- und Finanzierungsmaßnahmen

Die Sanierungsmaßnahmen im Mutterhaus wurden Anfang 2010 mit einem Endkostenstand von rd. 3,1 Mio. €, davon 0,4 Mio. € in 2009, abgeschlossen. Die Kosten wurden über einen Zuschuss durch den Arenberger Dominikanerinnen e.V. finanziert, da es sich beim Mutterhaus um den "Privatbereich" der Ordensschwestern handelt. Im Zusammenhang mit der Mutterhaussanierung wurden jedoch auch Sanierungsmaßnahmen im Bereich der Zentralküche durchgeführt, die sich aufgrund des baulich schwierigen Zustandes langwieriger als zunächst erwartet gestalteten.

In einem zweiten Bauabschnitt wurden ebenfalls im Untergeschoss des Mutterhauses Rohrleitungssysteme sowie Aufenthalts- und Sanitärräume saniert. Die Kosten für diesen Sanierungsabschnitt betrugen rd. 125 T€. Diese Kosten wurden direkt über den Bilanzkreis Kloster Arenberg finanziert. Der Arenberger Dominikanerinnen e. V. beteiligt sich an diesen Kosten gem. Umlageschlüssel mit anteilig rd. 50 T€. Diese Arbeiten konnten Anfang 2010 abgeschlossen werden.

Im Juni 2009 wurde die technische Sanierung der Wäscherei abgeschlossen. Die Investitionskosten beliefen sich auf rund 200 T€. Die Kosten wurden zum überwiegenden Teil über einen Zuschuss des Arenberger Dominikanerinnen e. V. finanziert.

Als Investitionsmaßnahme unmittelbar im Gästebetrieb wurde in 2009 das Sauna-Freigelände vergrößert und in Anlehnung an die übrigen Bereiche ansprechender gestaltet. Dieser Bereich führte in der Vergangenheit sehr häufig zu Beanstandungen, da er vom funktionalen und ästhetischen Standpunkt in keiner Weise mit der übrigen Anlage korrespondierte. Die Maßnahme wurde mit einem Kostenaufwand von rd. 60 T€ realisiert. Die Finanzierung erfolgte über den Bilanzkreis Kloster Arenberg.

Die Baumaßnahme "An-/Ersatz-Neubau Vincenzhaus Oberhausen" wurde im März 2009 mit den Rohbauarbeiten begonnen. Im Laufe des Jahres 2009/2010 ergab sich hinsichtlich des voraussichtlichen Fertigstellungstermins, der zuletzt auf Herbst 2010 datiert war, dass dieser aufgrund des langen Winters 2009/2010 sich auf Anfang 2011 verschieben würde. Derzeit wird damit gerechnet, dass im Laufe des Januar 2011 der Umzug stattfinden wird. Unmittelbar im Anschluss daran - in Abhängigkeit von der Witterungslage - werden die Abbrucharbeiten des Altbaus sowie die Herstellung der neuen Parkanlage angegangen. Die Fertigstellung des gesamten Bauvorhabens ist für 2011 geplant.

Refinanzierbarer Kostenanteil Bauvorhaben "Vincenzhaus Oberhausen"

Die refinanzierbaren Kosten für 118 Plätze belaufen sich auf rd. 10,06 Mio. €. Der daraus resultierende Investivsatz beträgt bei einer Eigenkapitalverzinsung von 4 % rd. 24 /Tag. Trotz des im Vergleich zum aktuellen Investivsatz von rd. 6,31 €/Tag im Mehrbettzimmer zukünftig hohen Investivkostenanteils kann davon ausgegangen werden, dass sich aufgrund des Hausgemeinschaftsmodells, der ausschließlichen Vorhaltung von Einzelzimmern und nicht zuletzt des nach wie vor hervorragenden Rufes des Vincenzhauses sich die Einrichtung im regionalen Pflegemarkt wird behaupten können. Die Finanzierung des refinanzierbaren Anteils der Investitionen (10,059 Mio. €) wird über ein verzinsliches Darlehen in Höhe von 6,0 Mio. € durch den Gesellschafter, den Arenberger Dominikanerinnen e.V. einerseits, und ein Fremddarlehen (BiB Essen) in Höhe von 4,059 Mio. € andererseits sichergestellt.

Aufgrund des historisch niedrigen Zinsniveaus entschied die Geschäftsführung im Laufe des Jahres 2009, die bereits vertraglich vereinbarte Finanzierung über ein KfW-40-Darlehen (Zinssatz 4,6 %; Zinsbindung 10 Jahre) nicht in Anspruch zu nehmen bzw. die Nichtabnahme des Darlehens zu erklären, was einen noch kostenfreien Rücktritt vom Darlehensvertrag ermöglichte. Dies bedingte bis zur Möglichkeit einer erneuten Antragstellung für ein KfW-Darlehen eine Sperrfrist von 6 Monaten. Das ursprünglich mit 4,6 % verzinste KfW-40-Darlehen konnte so durch ein neues KfW-Darlehen mit einer Verzinsung von 3,05 % ersetzt werden, was sich nachhaltig positiv auf den Investivsatz auswirkt (23,94 anstelle 25,48 €) und damit die Wettbewerbsfähigkeit stärkt. Die Entscheidung zur Kündigung des ersten Darlehensvertrages erbringt damit eine Einsparung innerhalb des Zinsbindungszeitraumes von 10 Jahren in Höhe von rund 520 €T. Es wird angestrebt, das Fremddarlehen so spät wie möglich in Anspruch zu nehmen; Bereitstellungszinsen fallen lt. Darlehensvertrag erst ab März 2011 an. Zins und Tilgung für das Gesellschafterdarlehen fallen gem. Vertrag erst mit Bezug des An- und Ersatzneubaus an.

Nicht refinanzierbarer Anteil der Investitionen

1. An-/Ersatzneubau

Die über das Investiventgelt nicht refinanzierbaren Kosten für den Ersatzneubau belaufen sich auf rd. 1,8 Mio. EUR. Dies entspricht einem Gesamt-Investivkostenanteil je Einrichtungsplatz in Höhe von rd. 100.000 € und damit Mehrkosten in Höhe von rd. 15.000 € je Einrichtungsplatz. Die Mehrkosten basieren wesentlich auf dem Bau von zusätzlichen Kellerräumen, der Anbindung des Altbaus an den An/Ersatzneubau, hohen Umweltinvestitionen (KfW-40-Standard, Schallschutzfenstern, Dachbegrünung, Zisternenbewässerung u.a.), der baulichen Umsetzung des Hausgemeinschaftskonzeptes und der aus vorgenannten Maßnahmen resultierenden höheren Honorare für Architekten und Fachingenieure.

Der KfW-40-Standard ist dem Thema der "Schöpfungsverantwortung", welcher sich unsere christliche Einrichtung verpflichtet fühlt, geschuldet. Zudem dürften sich die Investitionen in energiesparende Gebäude- und Raumtechniken auch zukünftig als Wettbewerbsvorteil im Rahmen steigender Energiekosten erweisen.

Anteilig wurden die Mehrkosten für den Ersatz-Neubau über eine Zuschuss des Arenberger Dominikanerinnen e.V. in Höhe von rd. 1,8 Mio. finanziert.

2. Altbestand

Die Kosten im Zusammenhang mit dem Teilabriss von Altbauten (Abbruchkosten), der Wiederherstellung der Abrissflächen sowie Kosten zur Sanierung diverser Räume im verbleibenden Altbestand belaufen sich mit Stand 10.2010 auf rd. 1,3 Mio. € (Vorjahr 1,5 Mio. €). Die Mehrkosten für den Altbestand in Höhe von rd. 1,3 Mio. € werden aus Eigenmitteln der Arenberg GmbH finanziert.

3. Sonstige nicht refinanzierbare Kosten

Die "Sonstigen nicht refinanzierbaren Kosten" belaufen sich auf rd. 1.5 Mio. € (Vorjahr 1,3 Mio.). Hierzu zählen die Kosten für das Baukostencontrolling, Bauzeitenzinsen, Ablösung von Restdarlehen, Küchenteilsanierung, Wäschereiausstattung, Umzugskosten, Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Diese werden ebenfalls aus Eigenmitteln der Arenberg GmbH finanziert.

Für etwaige Baukostenüberschreitungen ist im Rahmen der Finanzplanung der Arenberg GmbH eine Rücklage gebildet worden (in Höhe von 10 % der refinanzierbaren Kosten).

Fazit zum Bauvorhaben Vincenzhaus Oberhausen

1.

Durch den vorhandenen Altbestand (heutiges Vincenzhaus) ergeben sich nicht refinanzierbare Kosten in beträchtlicher Größenordnung. Wäre der Alt- bestand nicht konzeptionell mit in die Überlegungen des Ersatzneubaus ein- geflossen bzw. hätte er in Teilen nicht einfließen müssen (Kapelle, Küche, Festsaal), so wären bei einem reinem Neubau lediglich 80 Betten genehmigt worden, was sich betriebswirtschaftlich schwieriger abbildet, als dies bei den nunmehr geplanten 118 Einrichtungsplätzen der Fall ist. Der Rückbau und die Wiederherstellung dieser Flächen verzehrt einen erheblichen Eigenanteil an den Investitionen.

2.

Das Vincenzhaus richtet sich konzeptionell neu aus. Hierzu sind Investitionen im Rahmen der OE und PE erforderlich. Auch stehen Ersatzinvestitionen, insbesondere im Bereich der EDV, der Wäschereitechnik sowie der Küchen- und Personalbereiche an, welche auch bei Erhalt des Status quo (kein An-/Ersatzneubau) kurz- bis mittelfristig angefallen wären. Auch entstehen Kosten im Zusammenhang mit der Ablösung von Alt-Darlehen und ggf. anfallenden Bauzeitenzinsen.

1.5. Personal- und Sozialbereich

1.5.1 Angaben zu beschäftigten Ordensschwestern

Im Vergleich zum Jahr 2008 hat sich die Zahl der in den Betrieben der Kranken- und Pflege-Anstalt Arenberg GmbH (unter Einbeziehung des Vincenzhauses Oberhausen) beschäftigten Ordensschwestern in 2009 um 6,25 Vollzeitkräfte (VK) reduziert, was vornehmlich auf den Wegfall des Standortes Daleiden zurückzuführen ist (- 6 VK). Die Anzahl der in Kloster Arenberg tätigen Schwestern reduzierte sich lediglich um 0,25 VK, die Anzahl der im Vincenzhaus beschäftigten Ordensschwestern ist unverändert ggb. 2008.

1.5.2 Angaben zur Arbeitnehmerschaft

Die Zahl der MitarbeiterInnen in den Betrieben der Kranken- und Pflege-Anstalt Arenberg GmbH (unter Einbeziehung des Vincenzhauses Oberhausen) ist zum Ende des Berichtszeitraums 2009 im Vergleich zu 2008 um 11,349 VK gesunken, wobei auf den Standort Daleiden ein Anteil von - 5,067 VK fällt. Kloster Arenberg verzeichnet zum Stichtag 31. Dezember 2009 eine Reduzierung der Beschäftigten um rund 4,62 VK im Vergleich zu 2008, vornehmlich zurückzuführen auf den Wegfall einer studentischen Hilfskraft im Bereich "Verwaltung", auf das Ausscheiden der HWL-Leiterin (- 0,7 VK; Nachbesetzung aus dem vorhandenen Personalbestand), auf Nicht-Berücksichtigung von 2 langzeiterkrankten Mitarbeiterinnen im Bereich Wirtschafts- und Versorgungsdienst in der Statistik (- 0,77 VK), auf den Beginn des Ruhestandes eines Mitarbeiters im Bereich Instandhaltungsdienst (- 1,0 VK) sowie das Ausscheiden eines Mitarbeiters im Vitalzentrum (- 0,72 VK). Im Bilanzkreis Vincenzhaus reduzierte sich die Zahl der VK um 1,66 Stellen (- 0,67 VK im Wirtschafts- und Versorgungsdienst, - 0,99 VK im Pflegedienst). Die Führungsfunktionen aller Einrichtungen der Kranken- und Pflege-Anstalt Arenberg GmbH werden gemeinsam durch Ordensschwestern und weltliche Mitarbeitende besetzt. Die operative Leitung des Gästehauses von Kloster Arenberg wird von einer Ordensschwester und dem weltlichen Geschäftsführer der Kranken- und Pflege-Anstalt Arenberg GmbH wahrgenommen.

2. Darstellung der Lage

2.1 Darstellung der Vermögenslage

Die nachfolgende Betrachtung basiert auf den zusammengeführten Daten (Bilanz Vincenzhaus Oberhausen sowie JAB Arenberg GmbH). Die Bilanzsumme ist im Vergleich zum Vorjahr um rd. 8,1 Mio. EUR (+ 15,91 %) gestiegen. Das Anlagevermögen hat sich im Vorjahresvergleich um 4,3 Mio. EUR (+ 10,74 %) erhöht, zurückzuführen einerseits auf die Erhöhung der Sachanlagen um rd. 2,7 Mio. EUR, andererseits auf die Erhöhung der Finanzanlagen um rd. 1,6 Mio. EUR. Das Umlaufvermögen hat eine Erhöhung um rd. 3,8 Mio. EUR (+ 34,29 %) erfahren.

Die Vermögensverwaltung erfolgt grundsätzlich im Bilanzkreis "Verwaltungszentrale", wobei die kurzfristige Finanzverwaltung im Bilanzkreis Oberhausen und im Bilanzkreis Kloster Arenberg (Stand 10.2010 jeweils rd. 1,0 Mio. EUR) noch wesentlich von dort durch die Einrichtungsleitung bzw. die Verwaltungsleitung autonom wahrgenommen wird (Tagesgeldkonten). Nach Abschluss der Baumaßnahme in 2011 ist zur Schaffung weiterer Synergien eine komplette Zusammenführung der Vermögenswerte aus Finanzanlagen und Barbeständen innerhalb der Arenberg GmbH vorgesehen. In der Verwaltungszentrale werden die erwirtschafteten Rücklagen aus den Bilanzkreisen sowie das übrige Finanzvermögen der Kranken- und Pflege-Anstalt Arenberg GmbH verwaltet. Eine besondere Herausforderung stellt seit spätestens der Bankenkrise 2008 die Anlagesicherheit dar. Das Portfolio der Finanzanlagen innerhalb der Verwaltungszentrale (ohne Tagesgelder Vincenzhaus Oberhausen und Kloster Arenberg in Höhe von rd. 2 Mio. EUR) stellt sich u.a. unter dem Aspekt der Anlagensicherheit zum 25. Oktober 2010 wie folgt dar:

Geschäftsanteile	0,173%	30.300,00 €
Anleihen/Pfandbriefe/IHS	15,396%	2.696.470,30 €
Nachhaltige Aktien/Renten/Mikro	12,837%	2.248.195,23 €
Festgeld-/Termin-/Sparkonten	32,672%	5.722.050,00 €
Tages-/Flexgeldkonten	6,853%	1.200.134,39 €
Giro-/Geschäftskonten	32,069%	5.616.498,69 €
	100,000%	17.513.648,61 €
Staatsgarantiert/öff. PfdBrief	2,113%	370.000,00 €
Einlagensicherungsfonds	71,594%	12.538.683,08 €
Hypothekenpfandbrief	10,146%	1.777.000 €
ungesicherte	16,147%	2.827.965,53 €
	100,000%	17.513.648,61 €

Vorgenannte Aufstellung zeigt, dass unter Sicherheitsaspekten rd. 84 % (Vorjahr rd. 90 %) der Finanzanlagen der Arenberg GmbH als verhältnismäßig "sicher" einzustufen sind. Aus Gründen der Liquiditätssicherung sowie der äußerst niedrigen Zinssätze werden derzeit primär kurz- und mittelfristige Anlagehorizonte gewählt. Zudem bedingt der kurzfristig erforderliche Finanzbedarf zur Finanzierung des BV "Vincenzhaus" einen hohen Stand auf den Giro- und Festgeldkonten.

2.2 Darstellung der Ertragslage

Das Berichtsjahr 2009 wurde im Gesamtbereich der GmbH mit einem Jahresüberschuss in Höhe von rd. 1,55 Mio. EUR abgeschlossen. Das Jahresergebnis hat sich im Vergleich zum Vorjahr um rd. 3,63 Mio. EUR verbessert. Kloster Arenberg wies einen Jahresüberschuss von rd. 255 TEUR (Vorjahr 143 TEUR) auf. Der Jahresüberschuss der Arenberg GmbH ist darüber hinaus vornehmlich zurückzuführen auf Jahresüberschüsse im Bilanzkreis Verwaltungszentrale (+ 2,2 Mio. EUR ggb. Vorjahr; hierfür ursächlich war in 2008 maßgeblich eine Sonderabschreibung) sowie im Bilanzkreis Sonderbereich Berlin-Hermsdorf (+ 1,6 Mio. EUR ggb. Vorjahr; bedingt durch Grundstücksverkauf).

Im Bilanzkreis Oberhausen wurde ein Jahresfehlbetrag von rd. 213 TEUR verzeichnet. Das Vorjahresergebnis lag hingegen bei einem Jahresüberschuss von rd. 40 TEUR. Im Wesentlichen gab es 3 Sondereffekte, die im Vergleich zum Vorjahr zum Jahresfehlbetrag führten: die um rd. 80 TEUR höheren Energie- und Wasserkosten, die um rd. 56 TEUR höheren Lebensmittelkosten sowie der Wegfall der Erträge aus einer Erbschaft, die in 2008 noch wirksam wurde. Die Gesamterträge im Bilanzkreis Vincenzhaus beliefen sich annähernd auf dem Niveau von 2008, was insoweit beachtlich ist, dass in unmittelbarer Angrenzung eine Großbaustelle betrieben wurde (Wettbewerbsnachteil) und auch seit 2009 ein neues Alten- und Pflegeheim in unmittelbarer Nähe den Betrieb eröffnet hat (verschärfte Konkurrenzsituation). Die Instandhaltungsaufwendungen wurden aufgrund des absehbaren Einzugs in das neue Haus Ende 2010/Anfang 2011 auf möglichst niedrigem Niveau gehalten und konnten im Vergleich zum Vorjahr um 92 TEUR reduziert werden. Hingegen erhöhten sich die außerordentlichen Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr um rd. 60 TEUR.

Der Bilanzkreis Daleiden wies einen Jahresfehlbetrag von rd. 57 TEUR auf (ggb. rd. - 99 TEUR im Vorjahr; Abwicklungskosten, Energie, anteilige Personalkosten Verwaltungszentrale).

2.2.1 Erlöse aus Pflegesätzen, sonstigen betrieblichen Erträgen und Zuschüssen

Maßgeblichen Anteil an den Erträgen aller operativ tätigen Einrichtungen haben die Erlöse aus Pflegesätzen im Bilanzkreis "Vincenzhaus" und die Erträge des Gästehauses im Bilanzkreis "Kloster Arenberg" sowie die sonstigen betrieblichen Erträge und Zuschüsse. In den operativen Bereichen "Kloster Arenberg" und, "Vincenzhaus Oberhausen" wurden insgesamt Erlöse aus Pflegeleistungen bzw. Übernachtungsentgelten und ambulanten Leistungen in Höhe von rd. 9,9 Mio. EUR erzielt. Im Vorjahr wurden rd. 9,3 Mio. EUR (bereinigt um rd. 2,1 Mio. EUR aus dem Bilanzkreis Kirn) an Erlösen erzielt. Im Bilanzkreis Kloster Arenberg wurde - trotz geringerer Auslastung - ein um rd. 3 % höherer Erlös ggb. 2008 erzielt (rd. 3,8 Mio. EUR).

2.2.2 Materialaufwand

Die Materialaufwendungen in den operativen Bereichen Kloster Arenberg und Vincenzhaus Oberhausen belaufen sich in 2009 auf rd. 1,95 Mio. EUR (ggb. rd. 1,89 Mio EUR in 2008). Die Materialaufwendungen von Kloster Arenberg liegen relativ unverändert bei rd. 660 TEUR, während die Aufwendungen für Material in Oberhausen um 128 TEUR, d.h. um rd. 13 % angestiegen sind (Materialkosten von knapp 1,15 Mio. EUR in 2009).

2.2.3 Personalaufwand

Die Entlohnung der Mitarbeitenden richtet sich nach den Regeln der AVR (Tarifwerk der Caritas). Bereinigt um den Wegfall des Bilanzkreises "Daleiden" und unter Einbeziehung des Bilanzkreises "Vincenzhaus" und der "Verwaltungszentrale" belief sich der Personalaufwand für die Arenberg GmbH in 2009 auf rd. 6,16 Mio. EUR. Somit liegen die Personalaufwendungen um rund 22 TEUR unter Vorjahresniveau. Kloster Arenberg weist eine Personalkostenerhöhung von rd. 5 TEUR aus, Oberhausen eine Erhöhung von rd. 9 TEUR und die Verwaltungszentrale eine Kostenerhöhung von rd. 7 TEUR. In der Betrachtung ist zu berücksichtigen, dass ab Januar 2009 eine AVR-Tariferhöhung von 4,3 % in Kraft trat und für jeden Vollzeitmitarbeiter eine Einmalzahlung von 225 EUR fällig wurde (zusätzlich ab 1. September 2009 Arbeitszeiterhöhung um ½ Stunde auf 39 Stunden je VZ-Mitarbeiter).

Hinweise auf die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

2.3 Bestandsgefährdende Risiken

Bestandsgefährdende Risiken sind derzeit nicht erkennbar.

2.4 Sonstige Risiken mit besonderem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

a. Kloster Arenberg

Die Entwicklung der Übernachtungszahlen in Kloster Arenberg im siebten Jahr (2009) seit Wiedereröffnung gestaltet sich bedingt durch die Finanz- und Wirtschaftskrise in 2009 weiter rückläufig, wenn auch noch auf verhältnismäßig hohem Ausgangsniveau. Für 2010 scheint sich die Situation jedoch auf dem Niveau von 2009 zu stabilisieren. Das Konzept des Gästehauses Kloster Arenberg erfährt bei seinen Gästen nach wie vor sehr große Zustimmung. Weiter zeigt sich die Einzigartigkeit des konzeptionellen Ansatzes in dem nach wie vor vorhandenen Medieninteresse - wenn auch mit weiterhin abnehmender Tendenz. Die Zimmerpreise für 2010 wurden unverändert aus dem Jahr 2009 übernommen, um für unsere Gäste einen Beitrag zur Bewältigung der Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise zu leisten. Ausdrücklich war mit der Entscheidung, die Übernachtungspreise in 2010 nicht zu erhöhen, die Absicht verbunden, einen weiteren Rückgang der Belegung zu verhindern. Weitere Absicht war es, gerade in wirtschaftlich und damit auch emotional schwierigen Zeiten nicht noch mehr Menschen einen Aufenthalt in Kloster Arenberg und damit wirkliche Lebenshilfe zu versagen. Diese Entscheidung konnte nur über die geringere Erwirtschaftung der erforderlichen Afa-Beträge "refinanziert" werden. Unverändert ist der Trend zu beobachten (analog den Trends in der Tourismusbranche), dass die Gäste immer kurzfristiger und für einen kürzeren Aufenthaltszeitraum einen Aufenthalt buchen. Parallel zu den Bemühungen der Auslastungssteigerung sind folgende Eckpunkte anzugehen:

1. Reduzierung der Kostenseite

a.	Personalfluktuationen ergeben sich in der Regel nur im Bereich der Hauswirtschaft / Gästeservice, wo ggf. angepasst werden kann. Auch bestehen in einigen anderen Bereichen noch einzelne Fristverträge, so dass hier im Bedarfsfall Handlungsspielraum besteht. Allerdings wirkt sich in den meisten Bereichen ein Auslastungsrückgang in der prognostizierten Größenordnung (72 %) nicht insoweit aus, dass hierdurch der Arbeitsanfall a priori geringer wird. In der Vergangenheit war es indes so, dass Überstunden aufgebaut werden mussten, die auch teils nur ausgezahlt werden konnten. Ziel muss es sein, die Qualität der Gesamtleistung von Kloster Arenberg auf bekannt hohen Niveau zu halten, da auch viele Gäste wieder kehren und einen Verlust an Qualität auch negativ bemerken würden; um diese Leistung zu erbringen, ist ein Mindestbestand an Mitarbeitern erforderlich. Im Bereich des Vitalzentrums ist noch am ehesten die Möglichkeit gegeben, das Personal im Verhältnis zur Gesamtzahl der in Anspruch genommenen Leistungen anzupassen. Zunächst stellt dies jedoch nur eine theoretische Größe dar, da aufgrund der Tarifbindung die Freisetzung von Mitarbeitern in Festanstellung schwierig ist und zudem eines entsprechenden Vorlaufes bedarf. Hier dürfte eher die Anwendung von Arbeitszeitkonten als erste Maßnahme in Erwägung gezogen werden.
b.	Einsparungen im Material- und Sachaufwand sind primär bei den belegungsabhängigen Kosten möglich. Jedoch werden auch gesamtbetrieblich in regelmäßigen Abständen die Mitarbeitenden dafür sensibilisiert, ressourcenschonend mit Geräten, Mobiliar, Gebrauchs- und Verbrauchsgütern umzugehen; ein entsprechender Materialverbrauch wird entsprechend einem Kosten-/Nutzenaufwand nachgehalten, um im Bedarfsfall auf die Bereiche rsp. Mitarbeiter steuernd einwirken zu können. Zusätzlich wird Anfang 2011 ein sog. "Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramm" aufgelegt. Hier sollen die Prozesse analysiert und optimiert und Einsparpotentiale identifiziert werden.
c.	Die inhaltliche Profilierung soll dazu beitragen, dass die Gäste gerne wiederkehren und die Erfahrungen aus dem Klosteraufenthalt möglichst auch in ihren Alltag integrieren können. Dies gelingt offenbar schon vielen Gästen - zumindest für eine gewisse Weile. Gastbindung ist hier und gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein zentrales Thema. Hierzu gehört - wie bereits zuvor erwähnt - die Qualität auf bekannt hohem Niveau zu sichern, aber auch die Konzeption immer wieder daraufhin kritisch zu hinterfragen. Gerade in schwierigen Zeiten brauchen Menschen immer wieder Ermutigung und Lebenshilfe, die sie auch und be- sonders in einem Kloster, so auch in Kloster Arenberg, finden können. Insofern steckt auch in dieser Krise eine wirkliche Chance.
d.	Notwendige (Ersatz-)Investitionen werden antizyklisch getätigt - also auch und gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht zurück gestellt. Gleichfalls wie der Gast in Zeiten, in denen die verfügbaren finanziellen Mittel knapper werden, "anspruchsvoller" hinsichtlich der erwarteten Leistung wird (Preis-/Leistungsverhältnis), ist der Gast auch sensibler für Innovationen, sensibler in der Bewertung der "Produktqualität" und nimmt auch ihm dienliche Investitionen bewusster wahr.

2. Erhöhung auf der Ertragsseite

Für den Bereich des Gästehauses wurden in 2009 und 2010 wieder für bestimmte Zeiträume günstigere Pauschalangebote offeriert. Im Bereich des Vitalzentrums ist aufgrund der Nachfragerückgänge durch die Hausgäste wieder verstärkt auf die Annahme von Rezepten (Ambulanz) zurückgegriffen worden.

Noch führen die hohe Anlagenintensität und die damit verbundenen belegungsunabhängigen Kosten von Kloster Arenberg sowie die hohen Personalkosten durch das in Teilen nicht mehr marktgerechte Tarifgefüge der AVR dazu, dass ein auf Selbstkostenbasis kalkulierender Betrieb des Gästehauses trotz hoher Auslastung bei der aktuellen Preisgestaltung noch immer nicht kostendeckend möglich ist. Hinsichtlich der Vergütung der Mitarbeiter ist die Geschäftsführung bestrebt, weiterhin über alle Berufsgruppen hinweg sich an den AVR-Tarif zu binden, obwohl die Entgelte zwar nicht in allen Bereichen "marktgerecht" sind, jedoch die Einkommen nach Ansicht des Trägers und der Geschäftsführung auch der sog. "unteren Berufsgruppen" so gestaltet sein müssen, dass ein erträgliches Auskommen noch möglich erscheint. Eine kirchliche Einrichtung muss bestrebt sein, seinen Mitarbeitenden ein auskömmliches Einkommen im Rahmen einer Vollzeitstelle zu ermöglichen. Wenn es gelingt, die Gäste von Kloster Arenberg vom "Mehrwert" dieser Haltung weiterhin zu überzeugen, gleichfalls die Mitarbeitenden zu nachhaltig guter, menschlich und fachlich überzeugender Leistung anzuspornen, kann dieser Weg gelingen.

Aufgrund der Kostensteigerungen und der für das Jahr 2010 nicht angepassten Preise hat die Preiskalkulation für 2011 ergeben, dass die Übernachtungspreise um je 11 EUR angehoben werden müssten, um Kostendeckung zu erzielen. Dennoch hat die Geschäftsführung im Juni 2010 entschieden, die Übernachtungspreise für 2011 um nur 3 EUR anzuheben. Ein Anstieg der Preise um 11 EUR wäre für noch mehr Menschen nicht zumutbar bzw. würden wahrscheinlich auch einige der bisherigen Gäste unser Angebot aus finanziellen Gründen nicht mehr in Anspruch nehmen können. Deshalb werden neben dieser moderaten Preiserhöhung für 2011 noch weitere Möglichkeiten in Betracht gezogen werden müssen, um die wirtschaftliche Situation des Gästehauses nachhaltig zu sichern. Qualitative Abstriche innerhalb unseres Angebotes kommen derzeit nicht in Frage; einer chronischen Unterfinanzierung des Gästebetriebes wird jedoch entgegengesteuert werden müssen. Die Tatsache, dass schon heute es vielen Menschen aus finanziellen Gründen verwehrt ist, das Angebot von Kloster Arenberg in Anspruch zu nehmen, ist kein erstrebenswerter Zustand für eine kirchliche Einrichtung, die auch und gerade für diejenigen Menschen da sein möchte, die materiell bedürftig - mindestens jedoch benachteiligt sind. In diesem Begründungszusammenhang steht die Entscheidung der Geschäftsführung auf eine nur moderate Preiserhöhung für 2011. Seit Gründung des Förder- und Freundeskreises Kloster Arenberg e.V. besteht zumindest in sehr überschaubarem Umfang die Möglichkeit, Menschen eine Unterstützung zur Finanzierung eines Aufenthaltes zu gewähren. Aus den Mitgliedsbeiträgen wird der 10. Teil der Einnahmen hierfür aufgewendet. Dies entspricht derzeit einem Förderbeitrag von insgesamt rd. 500 EUR p.a. - angesichts des Gesamtbedarfs natürlich nur ein symbolischer Beitrag. Vorrangiges Ziel der Geschäftsführung ist jedoch, neben der Sicherstellung der hohen Qualität des Angebotes von Kloster Arenberg nun neue Wege zu suchen, um zukünftig noch mehr Interessierten einen Aufenthalt in Kloster Arenberg zu ermöglichen, die finanziell nicht dazu in der Lage sind oder zumindest nicht die gesamten Kosten alleine tragen können. Ein Weg könnte sein, dass über zweckgebundene Spendenbeiträge zusätzliche Übernachtungsmöglichkeiten für Menschen geschaffen werden, die sich einen Aufenthalt mit eigenen Mitteln nicht leisten könnten. Dazu soll ein Sonderkonto eingerichtet werden, welches durch Spenden derjeniger gespeist wird, die vom Konzept von Kloster Arenberg überzeugt sind und einen Beitrag dazu leisten können und wollen ("Solidaritätsfond").

Adressaten sind unsere bisherigen Gäste. Hauptanliegen dieses zugegebenermaßen "kreativen" Ansatzes ist und bleibt, auch denjenigen Personen einen wohltuenden Aufenthalt in Kloster Arenberg zu ermöglichen, denen es aus finanziellen Gründen bislang versagt blieb. Ein für das Ganze jedoch erhoffter und nicht unbedeutender Nebeneffekt ist der, dass durch diese Art der Förderung eine höhere Auslastung und somit ein zusätzlicher Deckungsbeitrag zur Wirtschaftlichkeit und damit zur Zukunftssicherung des Gästehauses erzielt werden kann. Beachtet werden muss jedoch, dass man weiterhin auch denjenigen Gästen gerecht werden kann, die sich ihre wenigen Tage in Kloster Arenberg heute schon ersparen müssen. Deshalb sind klare Regeln erforderlich, um möglichst objektiv über die Anfragen befinden zu können. Es wurden entsprechende Ver- gaberegeln für diese zweckgebundenen Spenden festgelegt, die in Kloster Arenberg abgerufen werden können. Dieses Unterfangen wird über die Jahrespost 2010 kommuniziert und an rd. 20.000 Gäste von Kloster Arenberg versandt.

Seit 2010 ermöglicht der Träger auf besondere Anfrage eine finanzielle Unterstützung für einen Aufenthalt in Kloster Arenberg, sofern der potentielle Gast glaubhaft nicht alleine in der Lage ist, die finanziellen Mittel hierfür aufzubringen. Refinanziert wird diese Unterstützung über die Dividendenausschüttung der nachhaltigen Geldanlage bei der KSK Köln (WestLB MellonFond). Für das Jahr 2010 stehen demnach rd. 27 TEUR zur Verfügung; die entsprechenden Erträge werden im Rahmen der Finanzplanung der Arenberg GmbH als Rücklage eingestellt. Bislang wurde diese Möglichkeit jedoch noch nicht offen kommuniziert, da die Befürchtung nahelag, der Anfragenflut nicht Herr werden zu können.

b. Vincenzhaus Oberhausen

Der Auslastungsgrad in 2009 betrug 94,6 %. Dies bedeutet einen Auslastungsrückgang von 3,27 % gegenüber dem Vorjahr.

Die Befürchtung, dass es aufgrund der Neueröffnung einer Altenhilfeeinrichtung der Marseille-Kliniken in kurzer Reichweite und der Beeinträchtigung durch die Baumaßnahmen es zu bedeutsamen Belegungseinbrüchen käme, hat sich damit nicht erfüllt. Da im Ersatzneubau ca. 35 Einrichtungsplätze weniger vorhanden sein werden, muss in 2010 sukzessive die Zahl der Plätze, analog die Zahl der Mitarbeiter, angepasst werden. Zudem müssen - wie bereits in den vergangenen Jahren geschehen - die Instandhaltungsaufwendungen für den später für den Abriss vorgesehenen Altbestand so gering wie möglich gehalten werden. Eine Beeinträchtigung der Sicherheit und des Wohlgefühls der Bewohnerinnen und Bewohner darf hierdurch jedoch nicht erfolgen. Zunächst negativ wird sich auch die Erhöhung des Investivsatzes ab 2011 auswirken, da damit zu rechnen ist, dass nach Information der Angehörigen im Laufe des Jahres 2010 hinsichtlich dieses Tatbestandes es "Abwanderungstendenzen" in Einrichtungen geben wird, die günstigere Investivsätze anbieten können (besonders relevant für die so genannten "Selbstzahler"). Dieses Problem wird sich allerdings im Laufe der kommenden Jahre von selbst lösen, da aufgrund gesetzlicher Auflagen sukzessive alle Pflegeeinrichtungen die neuen gesetzlichen Baunormen erfüllen und in diesem Zusammenhang sanieren müssen. Die Folge wird sodann eine bedeutsame Erhöhung auch der Investiventgelte dieser Einrichtungen sein.

Insgesamt wird davon auszugehen sein, dass ein nicht ausgeglichenes Ergebnis in 2010 die Folge zuvor beschriebener Rahmenbedingungen sein wird.

2.5 Prognose für das Geschäftsjahr 2010 - Arenberg GmbH

Für das Wirtschaftsjahr 2010 wird für Kloster Arenberg ein ausgeglichenes Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit wahrscheinlich aufgrund der Auswirkungen der Wirtschaftskrise nur knapp zu erzielen sein.

Für das Vincenzhaus in Oberhausen erwarten wir für 2010 im operativen Bereich aufgrund der erforderlichen Reduzierung der Zahl an Heimplätzen und anderer außerordentlicher Effekte kein ausgeglichenes Ergebnis.

Aufgrund der auch in 2010 wirksam werdenden Immobilienverkäufe wird aber auch das Jahr 2010 insgesamt ein positives Jahresergebnis für die Arenberg GmbH bringen.

3. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres (§ 289 Abs. 2 Nr. 1 HGB)

Liegen nicht vor.

Koblenz, 28. Oktober 2010

Schwester M. Renate, Geschäftsführer

Bernhard Grunau, Geschäftsführer

Bilanz zum 31. Dezember 2009

AKTIVSEITE

	31.12.2009 EUR		31.12.2008 TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände und dafür geleistete Anzahlungen
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		2.229,00		5
		2.229,00		5
II. Sachanlagen		38.012.002,16		35.338
III. Finanzanlagen		6.222.426,31		4.604
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Vorräte (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe)	110.449,17		110
		110.449,17		110
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	63.390,30		109
2. Forderungen an Gesellschafter oder Träger der Einrichtung	0,00		119
3. Sonstige Vermögensgegenstände	423.645,11		553
		487.035,41		781
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		14.484.118,22		10.325
		59.318.260,27		51.163
PASSIVSEITE
	31.12.2009 EUR		31.12.2008 TEUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes/gewährtes Kapital	306.775,13		307
II. Kapitalrücklage	12.803.068,75		13.141
III. Gewinnrücklagen	10.758.672,72		12.538
IV. Gewinn-/Verlustvortrag	39.958,87		0
V. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	1.552.646,05		-2.077
		25.461.121,52		23.909
B. SONDERPOSTEN AUS ZUWENDUNGEN ZUR FINANZIERUNG DES SACHANLAGEVERMÖGENS
I. Sonderposten aus nichtöffentlicher Förderung für Investitionen		26.060.084,18		25.218
		26.060.084,18		25.218
C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	53.561,00		42
2. Sonstige Rückstellungen	410.392,27		419
		463.953,27		461
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	253.937,97		278
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	186.382,72		142
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern oder dem Träger der Einrichtung	6.493.599,66		533
4. Sonstige Verbindlichkeiten	264.496,26		495
		7.198.416,61		1.448
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		134.684,69		127
		59.318.260,27		51.163

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2009

	2009 EUR		2008 TEUR
1. Umsatzerlöse
a) Erträge aus allgemeinen Pflegeleistungen	2.878.434,74		2.910
b) Erträge aus Unterkunft und Verpflegung	1.371.982,25		1.362
c) Erträge aus gesonderter Berechnung von Investitionsaufwendungen gegenüber Pflegebedürftigen	269.948,86		262
d) Erlöse aus Ambulanz	302.769,94		326
e) Leistungserlöse mit Kunden	9.700,00		0
f) Sonstige Erlöse	2.518.863,24		2.680
		7.351.699,03		7.540
2. Sonstige betriebliche Erträge		3.883.874,57		2.449
		11.235.573,60		9.989
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	1.256.431,90		1.165
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	698.412,90		723
		1.954.844,80		1.888
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	5.145.310,44		5.359
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.064.723,12		1.104
		6.210.033,56		6.463
		-8.164.878,36		-8.351
Zwischenergebnis		3.070.695,24		1.638
5. Erträge aus öffentlicher und nicht-öffentlicher Förderung von Investitionen		1.574.643,59		3.303
6. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten		979.618,92		1.024
7. Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten/Verbindlichkeiten		1.573.821,63		3.302
8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		1.989.605,82		3.645
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Verwaltungsbedarf	320.778,59		233
b) Aufwendungen für zentrale Dienstleistungen	112.552,82		100
c) Aufwendungen für Instandhaltung und Instandsetzung sowie Ersatzbeschaffungen	292.779,28		330
d) Steuern, Abgaben, Versicherungen	137.357,37		162
e) Sonstige ordentliche Aufwendungen	164.397,20		700
		1.027.865,26		1.525
Zwischenergebnis		1.033.665,04		-2.507
10. Erträge aus Beteiligungen	475,00		0
11. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	237.470,98		204
12. Zinsen und ähnliche Erträge	299.471,96		348
13. Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens	5.284,10		108
14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	9.439,04		10
Finanzergebnis		522.694,80		434
15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		1.556.359,84		-2.073
16. Sonstige Steuern		3.713,79		2
17. Jahresüberschuss/-fehlbetrag		1.552.646,05		-2.075

Anhang

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 der Kranken- und Pflege-Anstalt Arenberg GmbH wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt. Die Gliederungen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen grundsätzlich den §§ 266 und 275 HGB. Eine Erweiterung des Gliederungsschemas wurde nur vorgenommen, soweit dies zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung führt.

Die Gesellschaft ist als steuerbegünstigte Körperschaft von der Körperschaft- und Gewerbesteuer befreit. Nicht befreit sind die steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe.

Die Kranken- und Pflege-Anstalt Arenberg GmbH ist zum Bilanzstichtag eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen erfolgen grundsätzlich linear auf der Basis der voraussichtlichen Nutzungsdauern. Von steuerlichen Vereinfachungsvorschriften ist Gebrauch gemacht worden.

Die Wertpapiere bei den Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Die Abschreibungen erfolgen grundsätzlich, um die Buchwerte der Papiere an die niedrigeren Nennwerte bzw. die Kurswerte zum Bilanzstichtag anzupassen. Aufgrund einer Erholung der Kurswerte zum 31.12.2009 wurde eine Zuschreibung zu Finanzanlagen in Höhe von 54 TEUR vorgenommen.

Unter den sonstigen Ausleihungen wird eine Rückdeckungsversicherung für eine bilanzierte Pensionsverpflichtung mit ihrem Aktivwert bilanziert.

Die Vorräte betreffen Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe und Waren und werden zu Anschaffungskosten bei Anwendung zulässiger Bewertungsvereinfachungsverfahren unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert bilanziert. Ausfallrisiken sind durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt.

Die Kassenbestände und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zu ihren Nominalbeträgen angesetzt.

Die Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens werden in Höhe der gewährten Zuwendungsbeträge gebildet und jährlich um den anteiligen Abschreibungsbetrag der geförderten Anlagegüter aufgelöst.

Die Rückstellungen berücksichtigen sämtliche zum Bilanzstichtag erkennbare Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten; sie sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gebildet worden.

Sämtliche Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

3. Erläuterungen zur Bilanz

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagennachweis dargestellt, der diesem Anhang als gesonderte Anlage beigefügt ist.

Die Bewertung der Alterversorgungsrückstellung erfolgt auf der Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Personalaufwendungen (Urlaub, Überstunden und KZVK-Sanierungsgeld, 155 TEUR), Rückstellungen für die Archivierung von Unterlagen in Höhe von 66 TEUR, für unterlassene Instandhaltungen (134 TEUR).

Das Honorar des Jahresabschlussprüfers beläuft sich für den Abschluss 2009 auf 36 TEUR.

Anlagennachweis für das Geschäftsjahr 2009

	Entwicklung der Anschaffungswerte
Bilanzposten:	Anfangsstand	Zuschreibung ** Übertragung * Zugang	Abgang	Endstand
A. Anlagevermögen	EUR	EUR	EUR	EUR
1	2	3	4/5	6
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	259.210,96	0,00	0,00	259.210,96
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	51.440.728,59	0,00	616.460,14	50.824.268,45
		+ 4.881,51 *
2. Technische Anlagen und Maschinen	2.983.212,50	209.948,50	447.060,72	2.750.981,79
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.615.194,58	51.110,83	0,00	4.666.305,41
		-4.881,51 *
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	4.364.808,90	4.555.557,77	0,00	8.915.485,16
		± 4.881,51 *
	63.403.944,57	4.816.617,10	1.063.520,86	67.157.040,81
III. Finanzanlagen
		54.697,00 **
1. Wertpapiere des Anlagevermögens	4.937.099,43	3.853.435,45	2.295.685,00	6.549.546,88
2. Sonstige Ausleihungen	42.378,00	11.183,00	0,00	53.561,00
		54.697,00 **
	4.979.477,43	3.864.618,45	2.295.685,00	6.603.107,88
		54.697,00 **
		± 4.881,51 *
	68.642.632,96	8.681.235,55	3.359.205,86	74.019.359,65

	Entwicklung der Abschreibungen
Bilanzposten:	Anfangsstand	Abschreibungen des Geschäftsjahres	Entnahme für Abgänge	Endstand
A. Anlagevermögen	EUR	EUR	EUR	EUR
1	7	8/10	9/11	12
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	254.124,96	2.857,00	0,00	256.981,96
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	21.780.732,65	1.660.324,88	478.835,14	22.962.222,39

2. Technische Anlagen und Maschinen	1.528.905,77	111.796,03	427.924,72	1.212.777,08
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.732.838,98	214.627,91	0,00	3.947.466,89

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.022.572,29	0,00	0,00	1.022.572,29

	28.065.049,69	1.986.748,82	906.759,86	29.145.038,65
III. Finanzanlagen

1. Wertpapiere des Anlagevermögens	375.397,47	5.284,10	0,00	380.681,57
2. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00

	375.397,47	5.284,10	0,00	380.681,57


	28.694.572,12	1.994.889,92	906.759,86	29.782.702,18


Bilanzposten:	Buchwert Stand 31.12.2009
A. Anlagevermögen	EUR
1	13
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.229,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	27.862.046,06

2. Technische Anlagen und Maschinen	1.538.204,71
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	718.838,52

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	7.892.912,87

	38.012.002,16
III. Finanzanlagen

1. Wertpapiere des Anlagevermögens	6.168.865,31
2. Sonstige Ausleihungen	53.561,00

	6.222.426,31


	44.236.657,47

Die Aufgliederung der Verbindlichkeiten nach Restlaufzeiten geht aus dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel hervor:

	31.12.2009
	Restlaufzeit bis zu einem Jahr	Restlaufzeit über fünf Jahre
	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	23	137
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	186	0
Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter	494	5.388
Sonstige Verbindlichkeiten	265	0
	968	6.158

Die Darlehen bei den Kreditinstituten sind durch Grundpfandrechte besichert.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen mit wesentlicher Bedeutung bestanden zum Abschlussstichtag nicht.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse enthalten Erlöse aus Pflege und Betreuung sowie Erlöse des Gästehauses in Höhe von insgesamt 7.049 TEUR (Vorjahr 7.212 TEUR), Erlöse aus ambulanten Leistungen des Vitalzentrums in Höhe von 303 TEUR (Vorjahr 326 TEUR) und Wohnheimerträge in Höhe von 36 TEUR (Vorjahr 20 TEUR).

Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich insbesondere aus Rückvergütungen, Vergütungen und Sachbezügen, Betriebs- und Personalkostenzuschüssen sowie Erträgen aus Vermietung und Hilfs- und Nebenbetrieben zusammen.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Verwaltungskosten, Instandhaltungen sowie Versicherungen und Abgaben enthalten.

5. Sonstige Angaben

Mitarbeiter

Die Anzahl der Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2009 betrug 211.

Geschäftsführung

Zu Geschäftsführern der Gesellschaft waren im Berichtszeitraum

	Schwester M. Scholastika, Edith Jurt, Koblenz
	Schwester M. Renate, Ursula Baier, Koblenz,
	Herr Dipl.-Betriebswirt Bernhard Grunau, Koblenz,

bestellt.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss den Gewinnrücklagen zuzuführen.

Koblenz, 28. Oktober 2010

Schwester M. Renate, Geschäftsführer

Bernhard Grunau, Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Kranken- und Pflege-Anstalt Arenberg GmbH, Koblenz, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und des durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Köln, 29. Oktober 2010

Solidaris Revisions-GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Dr. Vaubel, Wirtschaftsprüfer

Tillmann, Wirtschaftsprüfer

Auszug aus dem Protokoll über die Sitzung der Gesellschafterversammlung
des Arenberqer Dominikanerinnen e. V., Koblenz am 17. Dezember 2010

Nach eingehender Erläuterung und Diskussion über den Jahresabschlussbericht 2009 wurde der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 1.552.646,05 EUR festgestellt und einstimmig beschlossen, diesen Überschuss in die Gewinnrücklagen einzustellen.

Kranken- und Pflegeanstalt Arenberg GmbH