Kaiserdom Specialitäten Brauerei GmbH Bamberg

Bamberg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2022

KAISERDOM SPECIALITÄTEN BRAUEREI GMBH BAMBERG

1. Aktuelle Situation der Deutschen Braubranche

Im Jahr 2022 verzeichnete der Bierabsatz in Deutschland wieder einen Anstieg um 2,7% (2021: -2,2%). Die Bayerische Brauwirtschaft entwickelte sich im Jahr 2022 mit einem Zuwachs von 2,6% erneut positiv (2021 2,1%) und damit nahezu auf Bundestrend-Niveau.

Insgesamt wurden durch die deutsche Brauwirtschaft in 2022 ca. 87,6 Mio. hl. Bier abgesetzt, während es in 2021 noch ca. 85,3 Mio. hl. waren.

Der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland lag in 2022 bei ca. 91,8 Liter pro Einwohner und ist damit um 2,4 Liter im Vergleich zu 2021 angestiegen. Nach den Verlusten der beiden Corona-Jahre 2020 und 2021 hat sich der Bierkonsum pro Kopf im Jahr 2022 also wieder etwas erholt, liegt allerdings immer noch deutlich unter dem Wert des letzten Vor-Corona-Jahres (2019: ca. 96,8 Liter pro Kopf). Diese Entwicklung wird weiterhin auf die Veränderung der Bevölkerungsstruktur in Deutschland als auch auf die Veränderung in der Trinkkultur/Trinkstruktur sowie auf die Veränderung in der Altersstruktur der Verbraucher zurückgeführt.

Der Gesamtabsatz der Bayerischen Brauwirtschaft konnte nach dem erst- und bislang einmaligen Unterschreiten der 22-Millionen-Hektoliter-Marke in 2010, in den darauffolgenden Jahren, mit Ausnahme von 2016, stetige Zuwächse bis 2018 verzeichnen. Diese positive Entwicklung wurde in den Jahren 2019 und 2020 gebremst, konnte nach 2021 aber auch in 2022 weiter fortgesetzt werden. Unter Einschluss alkoholfreien Bieres erreichte die Bayerische Brauwirtschaft einen Absatz von gut 25,3 Mio. Hektolitern im Jahr 2021 - das sind ca. 0,5 Mio. hl mehr als in 2020.

In den letzten Jahren war das Segment "alkoholfreies Bier" (inkl. Malztrunk) in Bayern meist ein Wachstumsfaktor. In 2022 zeigte das "alkoholfreie Bier" mit 2,11 Mio. hl (2021: 1,93 Mio. hl) absolut wieder einen Zuwachs von knapp 9,3%, jedoch relativ zum Gesamtabsatz bewegte sich der Anteil auf Vorjahresniveau. Bayern war damit das einzige Bundesland, das sogar den Gesamtausstoß von 2019, also vor der Corona-Krise, übertreffen konnte.

In 2022 bewegte sich der weltweite Export bayerischer Biere auf Vorjahrsniveau - blieb also stabil bei 5,8 Mio. HL (2021: +775.000 hl). Die Exportquote Bayerns sank allerdings leicht auf 24,0% (2021: 24,8%).

2. Situation Kaiserdom 2022

2.1 Kaiserdoms strategische Entscheidung, sich auf die drei Kernbereiche

- Inland

- Ausland und Lizenzprojekte

- contract brewing und contract filling

zu konzentrieren, hat sich erneut als richtig und erfolgreich bewiesen.

Das Unternehmen steht per 31.12.2022 inzwischen auf Rang 36 (2021: Rang 58) der insgesamt jetzt 1507 Brauereibetriebe in Deutschland (per 31.12.2021: 1521 Betriebe). Im Ranking der exportierenden deutschen Brauereien konnte sich Kaiserdom auf Platz 11 (2021 Platz 12) verbessern.

2.2. Die Absatzsituation

Der stetige Wachstumskurs von Kaiserdom in den letzten Jahren (Ausnahme 2021) konnte im Jahr 2022 erfolgreich fortgesetzt werden. Die in 2022 deutlich positive Absatz- und Umsatzentwicklung ist im wesentlichen auf die Entwicklung des Exportvolumens zurückzuführen. Der Gesamtabsatz schloss mit einem Plus von 20,3% ab (2021: -10,7%).

2.3. Finanz- und Ergebnissituation

Aufgrund laufender technischer Verbesserungen konnte der Energieverbrauch im Geschäftsjahr weiter verbessert werden. Kosteneinsparungen für Energie (Diesel, Heizöl, Strom) konnten jedoch in der Summe nicht realisiert werden, da sich im wesentlichen die Preisentwicklung im Bereich Heizöl stark negativ auf die Kostenentwicklung auswirkte.

Die Einkaufspreise für Rohstoffe (z.B. Malz) entwickelten sich im Verlauf des Jahres 2022 ständig ansteigend mit zuletzt auf immer neue Rekordhöhen im Vergleich zu den Vorjahren. Unsere Einkaufspreise für Hopfen bewegten sich in 2022 auf stabilem Vorjahresniveau.

Das Rohergebnis liegt mit 16,621 Mio. EUR (2021: 13,354 Mio. EUR) etwa 24,5% über dem Vorjahr, was im wesentlichen aus der stark positiven Absatzentwicklung resultiert.

Für die Anschaffung neuer geringwertiger Wirtschaftsgüter (GWG) wurden nach 2021 (295 T€) im Jahr 2022 für Flaschen, Kisten und KEGs sowie Paletten insgesamt 466 T€ ausgegeben.

Nach weiteren Investitionen (Fertigstellung CIP-Anlage, Fertigstellung Kälteanlage und Chlordioxidanlage) in 2021 mit ca. 0,6 Mio. € wurden 2022 im Verbundunternehmen Kaiserdom-Privatbrauerei Bamberg Wörner GmbH & Co. KG weitere ca. 1,0 Mio. € für Neuanschaffungen investiert (Beginn Neubau Energiezentrale, Neubau Abwasserneutralisation, Neubau Labor inkl. neuer Einrichtung).

Die normalen Abschreibungen betrugen in 2022 396 T€ (VJ.: 336 T€).

Die Eigenkapitalquote blieb annähernd gleich bei 50,5% (2021: 51,0%); absolut ist das Eigenkapital jedoch um 1.987 T€ gestiegen (2021: +238 T€).

2.4. Mitarbeiter

Die Zahl der Mitarbeiter ist mit 81 Personen zum Vorjahr um 1 Person gewachsen. In diesen 81 Mitarbeitern sind 6 Auszubildende und 6 Teilzeitkräfte enthalten (Stand 31.12.2022).

3. Situation Kaiserdom 2023

3.1. Entwicklung 2023

Absatz und Umsatz der ersten 5 Monate 2023 im In- und Ausland entwickelten sich in Summe nahezu auf Vorjahres- und auch auf Planniveau, obwohl konkrete Planungen durch den andauernden Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die drastischen Entwicklungen und Kostenexplosionen auf den Rohstoff- und Energiemärkten nur sehr schwer darstellbar waren. Für das zweite Halbjahr 2023 rechnen wir mit einem spürbaren Rückgang in Absatz und Umsatz.

Für 2023 rechnen wir aus heutiger Sicht mit einem Rohergebnis, welches sich voraussichtlich deutlich unter dem Niveau des Vorjahres bewegen wird. Dies ist im wesentlichen auf die Preisentwicklung an den Bezugsmärkten in Verbindung mit der erst zeitversetzt möglichen Weitergabe an unsere Kunden zurückzuführen. Auch beim Gewinn erwarten wir ein deutlich niedrigeres Ergebnis, was ebenfalls aus der Preisentwicklung in fast allen Bereichen der Beschaffung (Rohstoffe, Hilfs- und Betriebsstoffe, Ausstattungs- und Verpackungsmaterialien, Energie) resultiert. Weiterhin spürbare Verknappungen mit immer noch zum Teil deutlich verlängerten Lieferzeiten von verschiedensten Gütern haben hierbei nach wie vor einen zusätzlichen negativen Input, obwohl sich die Gesamtsituation inzwischen schon spürbar entspannt hat.

3.2. Perspektiven für 2023/2024

Kaiserdom besitzt eine solide Grundbasis für alle von ihr betriebenen Geschäftsfelder. Aus aktueller Sicht hofft Kaiserdom im Jahr 2023 in Absatz und Umsatz erneut über den zu erwartenden Gesamtmarktdaten der Deutschen und Bayerischen Brauwirtschaft liegen zu können.

Mit dem Bau des neuen Sudhauses durch das Verbundunternehmen Kaiserdom-Privatbrauerei Bamberg Wörner GmbH & Co. KG, konnten durch die technischen und energetischen Verbesserungen, Einsparungen insbesondere bei Energie und auch in sonstigen Kostenbereichen umgesetzt werden. Mit weiteren Investitionen, z.B. in die neue Energiezentrale, werden die Ziele zu einer umweltbewussten und CO ² -neutralen Bierherstellung konsequent weiterverfolgt.

Herausforderungen für 2023/2024 werden weiterhin die deutlich spürbaren Entwicklungen im Beschaffungsmarkt sein, welche sich in fast allen Bereichen der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe mit Preisen auf weiterhin hohem Niveau verfestigen. Wie der Verbrauchermarkt im In- und Ausland auf diese Entwicklungen reagieren wird, bleibt abzuwarten.

Auch die weitere Entwicklung im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine muss beobachtet werden. Wie sich die Auswirkungen hieraus noch weiter erschwerend auf den Beschaffungs- und insbesondere Energiemarkt bzw. aber auch den Absatz auswirken, ist nach wie vor weder planbar noch zum aktuellen Zeitpunkt vorhersehbar.

Da sich die Exportaktivitäten von Kaiserdom auf alle Erdteile erstrecken ist aus heutiger Sicht nicht vorhersehbar, in wie weit sich die weiteren Entwicklungen des Kriegs in der Ukraine auf einzelne Länder und global auswirken werden. Fundierte Aussagen über eine mögliche Höhe sind daher zum aktuellen Zeitpunkt unmöglich.

Bamberg, im Juli 2023

gez. Georg Wörner, Geschäftsführer

gez. Felix Wörner, Geschäftsführer

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2022

KAISERDOM SPECIALITÄTEN BRAUEREI GMBH, BAMBERG

AKTIVA

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN	767.744,00	684.724,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	26.604,00	24.419,00
II. Sachanlagen	739.040,00	658.205,00
III. Finanzanlagen	2.100,00	2.100,00
B. UMLAUFVERMÖGEN	17.776.304,77	13.783.052,90
I. Vorräte	2.377.997,57	1.979.062,92
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	7.840.520,48	6.550.216,83
III. Wertpapiere	759.375,00	852.373,00
IV. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	6.798.411,72	4.401.400,15
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	10.305,00	7.199,50
	18.554.353,77	14.474.976,40
PASSIVA
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. EIGENKAPITAL	9.374.354,58	7.387.518,17
I. Gezeichnetes Kapital	520.000,00	520.000,00
II. Kapitalrücklage	1.070.000,00	1.070.000,00
III. Gewinnvortrag	5.797.518,17	5.161.509,93
IV. Jahresüberschuss	1.986.836,41	636.008,24
B. RÜCKSTELLUNGEN	4.006.594,00	2.666.840,00
C. VERBINDLICHKEITEN	4.937.560,19	4.192.038,23
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	12.000,00	24.000,00
E. PASSIVE LATENTE STEUERN	223.845,00	204.580,00
	18.554.353,77	14.474.976,40

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2022

	2022 EUR	2021 EUR
1. Rohergebnis	16.620.912,12	13.354.513,94
2. Personalaufwand	-4.269.742,46	-3.579.370,91
a) Löhne und Gehälter	-3.662.871,47	-3.001.851,88
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-606.870,99	-577.519,03
3. Abschreibungen	-395.887,09	-335.603,54
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-9.066.693,82	-8.686.147,80
5. Betriebsergebnis	2.888.588,75	753.391,69
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	131.382,26	147.024,38
7. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	-92.998,00	-7.804,10
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-44.288,98	-35.325,35
9. Finanzergebnis	-5.904,72	103.894,93
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-884.669,62	-211.545,38
11. Ergebnis nach Steuern	1.998.014,41	645.741,24
12. Sonstige Steuern	-11.178,00	-9.733,00
13. Jahresüberschuss	1.986.836,41	636.008,24

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2022

I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS, ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Bamberg. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Bamberg unter HRB 5927 eingetragen.

Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgte nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches in der Fassung des Bilanzrichtlinie Umsetzungsgesetzes (BilRUG).

Die Gesellschaft ist eine mittlere Kapitalgesellschaft i.S.v. § 267 HGB. Von den ihr eingeräumten Erleichterungen bei der Aufstellung der Bilanz gemäß § 266 Abs. 1 HGB, der Gewinn- und Verlustrechnung gemäß § 276 HGB und des Anhangs gemäß § 288 HGB macht die Gesellschaft teilweise Gebrauch.

Der vorliegende Jahresabschluss ist unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätze nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt (§§ 265 Abs. 1 S. 2, 266 ff HGB) worden.

Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung werden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet:

Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen angesetzt. Lag der am Bilanzstichtag beizulegende Wert dauerhaft niedriger, so wurde eine ausserplanmäßige Abschreibung auf diesen Wert vorgenommen.

Sachanlagen werden mit den um planmäßige Abschreibungen verminderten Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet und linear sowie ab dem Geschäftsjahr 2020 auch degressiv auf 5 Jahre abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis Euro 800,00 (außer Kisten und Flaschen) werden im Jahr der Anschaffung sofort abgeschrieben.Lag der am Bilanzstichtag beizulegende Wert dauerhaft niedriger, so wurde eine ausserplanmäßige Abschreibung auf diesen Wert vorgenommen.

Finanzanlagen werden mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden mit den durchschnittlichen Anschaffungskosten oder mit den niedrigeren Wiederbeschaffungswerten bewertet.

Unfertige Erzeugnisse und Leistungen sowie fertige Erzeugnisse werden mit Herstellungskosten bewertet. In die Herstellungskosten werden die Einzelkosten, die Fertigungs- und Materialgemeinkosten sowie die durch die Fertigung veranlassten Abschreibungen einbezogen. Lag der Marktwert niedriger, wird der sich daraus ergebende Wert bei den fertigen Erzeugnissen zugrunde gelegt. Bei den unfertigen Erzeugnissen und Leistungen wird der niedrigere Wert angesetzt, wenn der Verkaufserlös abzüglich der bis zur Fertigstellung anfallenden Kosten geringer als die Herstellungskosten ist. Erkennbare Bestandsrisiken werden angemessen berücksichtigt.

Waren werden mit den durchschnittlichen Anschaffungskosten oder mit den niedrigeren Verkaufspreisen bewertet.

Erhaltene Anzahlungen werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennbetrag angesetzt. Zweifelhafte Forderungen wurden auf den niedrigeren beizulegenden Wert zum Stichtag einzeln wertberichtigt. Uneinbringliche Forderungen wurden voll abgeschreiben. Das allgemeine Forderungsrisiko wurde ausreichend durch Pauschalwertberichtigungen berücksichtigt.

Wertpapiere des Umlaufvermögens werden mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Flüssige Mittel werden zu Nominalwerten angesetzt.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten zum Nominalwert bewertete Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit danach darstellen.

Steuerrückstellungen werden mit dem voraussichtlichen Erfüllungsbetrag angesetzt.

Sonstige Rückstellungen werden für alle erkennbaren Risiken und für ungewisse Verbindlichkeiten gebildet und mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten zum Nominalwert bewertete Einnahmen vor dem Bilanzstichtag, die Ertrag für eine bestimmte Zeit danach darstellen.

Passive latente Steuern werden mit den zukünftigen Erfüllungsbeträgen angesetzt.

II. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sind im Anlagespiegel dargestellt.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen entfallen hauptsächlich auf:

	2022 Euro	2021 TEUR
Pfandrückgabeverpflichtungen	978.200,00	974
Ansprüche von Arbeitnehmern	900.090,00	694
Sonstige	1.345.500,00	874
	3.223.790,00	2.542

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten bewertete Abnahmeverpflichtungen, Prozeßkostenrisiken, Gewährleistungsverpflichtungen und ausstehende Rechnungen.

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten sind im Verbindlichkeitenspiegel im Einzelnen dargestellt, die Vorjahreszahlen sind in Klammern gesetzt:

Art der Verbindlichkeit zum 31.12.2022	Gesamtbetrag TEUR	< 1 Jahr TEUR	1-5 Jahre TEUR	>5 Jahre TEUR	durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert
Verbindlichkeiten aus L.u.L.	3.973	3.973	0	0	0
	(3.149)	(3.149)	(0)	(0)	(0)
Verbl. ggü Gesellschaftern	0	0	0	0	0
	(140)	(140)	(0)	(0)	(0)
sonstige Verbindlichkeiten	964	364	300	300	0
	(903)	(303)	(300)	(300)	(0)
Gesamt	4.937	4.337	300	300	0
	(4.192)	(3.592)	(300)	(300)	(0)

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Euro 117.624,88 (VJ.: 64.345,97) aus Steuern und Euro 847,41 (VJ.:- 681,99) im Rahmen der sozialen Sicherheit enthalten.

Latente Steuern

Die Berechnung der latenten Steuern beruht auf temporären Differenzen zwischen Bilanzposten aus handelsrechtlicher und steuerrechtlicher Betrachtungsweise gem. § 274 HGB. Die sich ergebenden Steuerbe- und -entlastungen werden verrechnet angesetzt. Der zur Berechnung der latenten Steuern verwendete Ertragsteuersatz (für Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer) wurde mit 30% angenommen. Gegenüber dem Vorjahr wurden TEUR 19 zugeführt und mit dem Ertragsteueraufwand verrechnet.

Haftungsverhältnisse

Am Bilanzstichtag bestanden folgende Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB.

	Gesamtbetrag		davon gegenüber verbundenen Unternehmen
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Bürgschaften	6.000	6.000	6.000	6.000
	6.000	6.000	6.000	6.000

Die Gesellschaft bürgt bis zu Euro 6.000.000,00 für Forderungen der Sparkasse Bamberg gegen das verbundene Unternehmen Kaiserdom-Privatbrauerei Bamberg Wörner GmbH & Co. KG (valutiert am Bilanzstichtag mit ca. TEUR 2.283).

Eine Bilanzierung der vorgenannten Verpflichtungen ist mangels hoher Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme und aufgrund der bis zur Bilanzerstellung gewonnenen Erkenntnissen und Prognosen nicht notwendig.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen Jahreswerte an Wartungs-, Miet-, Pacht- und Leasingverpflichtungen von ca. TEUR 5.000 auf unbestimmte Zeit.

Über die aufgezeigten sonstigen finanziellen Verpflichtungen gemäß § 285 Nr. 3a HGB hinaus sind keine weiteren für die Beurteilung der Finanzlage wesentlichen Verpflichtungen zu vermerken.

III. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN - UND VERLUSTRECHNUNG

In den Zinsen und ähnlichen Erträgen sind TEUR 86 (VJ: TEUR 101) von Gesellschaftern enthalten.

In den Steuern vom Einkommen und Ertrag sind Erträge aus der Auflösung latenter Steuern mit TEUR 19 (VJ.: TEUR -1) enthalten.

IV. SONSTIGE ANGABEN

Im Geschäftsjahr (Quartalsdurchschnitt) waren durchschnittlich 72 Arbeitnehmer (mit Teilzeitkräften und zwei Geschäfsführern) und 6 Auszubildende beschäftigt, insgesamt somit 78 Mitarbeiter.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres:

Auf die ausführlichen Hinweise zur weiter bestehenden Coronakrise und der aktuellen Situation der russischen Invasion in der Ukraine wird auf den Lagebericht verwiesen.

Der Geschäftsleitung gehörten an:

Georg Wörner, Bamberg, Kaufmann, einzelvertretungsbefugt und von den Beschränkungen des §181 BGB befreit

Felix Wörner, Bamberg, Kaufmann, einzelvertretungsbefugt und von den Beschränkungen des §181 BGB befreit

Bezüge:

Von der Schutzvorschrift des § 286 Abs. 4 HGB wird Gebrauch gemacht.

IV. ERGEBNISVERWENDUNGSVORSCHLAG

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2022 weist einen Jahresüberschuss von Euro 1.986.836,41 aus. Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Jahresüberschuss auf neue Rechnung vorzutragen.

Bamberg, im Juni 2023

Die Geschäftsführung

gez. Georg Wörner, Geschäftsführer

gez. Felix Wörner, Geschäftsführer

	ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
	01.01.2022 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31.12.2022 EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	202.020,30	12.650,00	0,00	214.670,30
	202.020,30	12.650,00	0,00	214.670,30
II. SACHANLAGEN
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.639.030,44	466.257,09	0,00	2.105.287,53
	1.639.030,44	466.257,09	0,00	2.105.287,53
III. FINANZANLAGEN
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	2.100,00	0,00	0,00	2.100,00
	2.100,00	0,00	0,00	2.100,00
	1.843.150,74	478.907,09	0,00	2.322.057,83

	ABSCHREIBUNGEN
	01.01.2022 EUR	Zuführungen EUR	Auflösungen EUR	31.12.2022 EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	177.601,30	10.465,00	0,00	188.066,30
	177.601,30	10.465,00	0,00	188.066,30
II. SACHANLAGEN
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	980.825,44	385.422,09	0,00	1.366.247,53
	980.825,44	385.422,09	0,00	1.366.247,53
III. FINANZANLAGEN
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.158.426,74	395.887,09	0,00	1.554.313,83

	NETTOBUCHWERTE
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	26.604,00	24.419,00
	26.604,00	24.419,00
II. SACHANLAGEN
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	739.040,00	658.205,00
	739.040,00	658.205,00
III. FINANZANLAGEN
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	2.100,00	2.100,00
	2.100,00	2.100,00
	767.744,00	684.724,00

Der Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers bezieht sich auf den Jahresabschluss in der aufgestellten Form. Die Offenlegung erfolgt in verkürzter Form gem. §§325 ff. HGB

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Kaiserdom Specialitäten Brauerei GmbH, Bamberg

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Kaiserdom Specialitäten Brauerei GmbH, Bamberg, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Kaiserdom Specialitäten Brauerei GmbH, Bamberg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 S. 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Bayreuth, 07. Dezember 2023

ECOVIS Wirtschaftstreuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Erich Drescher, Wirtschaftsprüfer

gez. Matthias Hersch, Wirtschaftsprüfer

Der Jahresabschluss 2022 wurde in der Gesellschafterversammlung vom 12.12.2023 festgestellt