SPIE Hartmann GmbH

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018

I. Darstellung des Geschäftsverlaufes

1. Entwicklung der Gesamtwirtschaft und Branche

1.1 Ökonomische Rahmenbedingungen und weltwirtschaftliche Entwicklung

Die Weltwirtschaft befindet sich in 2018 im Aufschwung. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Wachstum leicht abgeschwächt, was auf die zunehmende Auslastung der gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten der meisten Volkswirtschaften zurückzuführen ist. Chinas Wirtschaft wächst weiterhin stark und auch die Vereinigten Staaten konnten deutlich an Wachstum zulegen. Allerdings nahmen auch die politischen und wirtschaftlichen Risiken zu, etwa durch separatistische Strömungen und die Abkehr von bewährten internationalen Handelsabkommen, was das Wirtschaftswachstum zum Stocken bringen kann. ¹

Die Wirtschaft im Euro-Raum konnte das Wachstumstempo des Vorjahres nicht bestätigen und fällt hinter die USA zurück. Ist der Wachstumsverlauf innerhalb des Euro-Raums recht heterogen, wächst das Vereinigte Königreich vor dem Hintergrund der Brexit-Verhandlungen nur schwach. ²

Die deutsche Wirtschaft ist das neunte Jahr in Folge gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland lag in 2018 laut Statistischem Bundesamt um 1,5 % höher als im Vorjahr, sodass sich der gute gesamtwirtschaftliche Trend fortsetzt, auch wenn das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr geringer ausfällt. ³

1.2 Entwicklung der Branche

Der relevante Markt der SPIE Hartmann GmbH als Multitechnik-Dienstleister für Gebäude, industrielle Anlagen und Infrastrukturen beinhaltet mehrere Marktsegmente. Hierzu zählen Industriedienstleistungen (Industrial Services), Elektro- und Automatisierungstechnik sowie Informations- und Kommunikationstechnik (ICS). Um die Entwicklungen in den einzelnen Marktsegmenten darzustellen, sind spezifische Erhebungen heranzuziehen.

Das Marktvolumen für Industriedienstleistungen in Deutschland wird von Lünendonk auf Mrd. EUR 30 geschätzt. ⁴ Laut der BfEE-Befragung von 560 Anbietern von Contractingdienstleistungen im Jahr 2017 "bewerten die Marktteilnehmer die Wachstumsaussichten des Marktes als stark wachsend." ⁵

Die Prozessautomation erwirtschaftete 2017 mit 127.000 Beschäftigten einen Umsatz von Mrd. EUR 21,1, circa 12 % des Umsatzes der deutschen Elektroindustrie. ⁶

Laut Bitkom ist das Marktvolumen für Informations- und Telekommunikationstechnik in den letzten Jahren um durchschnittlich 2 % gewachsen und betrug in 2018 über Mrd. EUR 164. ⁷ Zählt man noch den Markt der Elektrohandwerke, der laut ZVEH (Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke) 2017 über Mrd. EUR 57 auf sich vereinte ⁸ , hinzu, ergibt sich ein bedeutender Wirtschaftszweig.

Zusammenfassend stellen sich alle von der SPIE Hartmann GmbH adressierten Märkte als attraktiv dar und weisen für die Zukunft ein großes Potenzial auf.

¹ https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/gutachten/jg201819/JG2018-19_ge-samt.pdf
² https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/gutachten/jg201819/JG2018-19_ge-samt.pdf
³ https://de.statista.com/statistik/daten/studie/74644/umfrage/Prognose zur-Entwicklung des-bip-in-deutschland/
⁴ Facility-Service-Unternehmen in Deutschland - Lünendonk-Studie 2018
⁵ Empirische Untersuchung des Marktes für Energiedienstleistungen, Energieaudits und andere Energieeffizienzmaßnahmen - Endbericht BfEE 04/2017
⁶ https://www.zvei.org/verband/fachverbaende/fachverband-automation/Messtechnik und-Prozessautomatisierung/?showPage=5858
⁷ https://www.bitkom.org/Marktdaten/ITK-Konjunktur/ITK-Markt-Deutschland.html
⁸ https://www.zveh.de/wir ueberuns.html

2. Darstellung der Gesellschaft

2.1 Aufstellung SPIE Hartmann GmbH

Die SPIE Hartmann GmbH gliedert sich organisatorisch in acht operative Einheiten:

―	Gebäudetechnik
―	Industrieservice
―	MSR-Technik
―	Consulting
―	Aviation
―	Niederlassung Bremen
―	Niederlassung Hannover
―	Niederlassung Merseburg

Die operativen Einheiten Gebäudetechnik, Industrieservice, MSR-Technik und Aviation sind am Stammsitz in Hamburg ansässig.

2.2 Entwicklung der Gesellschaft

a. Marktpositionierung

Die SPIE Hartmann GmbH deckt primär im Geschäftsbereich BT&A die Leistungsfelder Elektrotechnik, Automatisierungstechnik, Datentechnik sowie Sicherheitstechnik ab.

b. Entwicklung der Gesellschaft

Aufgrund der sehr guten Auftragslage konnte der Auftragseingang in 2018 gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Das Leistungsvolumen der SPIE Hartmann GmbH ist in Jahr 2018 überwiegend durch kleinere bis mittelgroße Auftragseingänge geprägt worden.

In 2018 wurde der Bereich Consulting und Engineering aufgebaut. Der Schwerpunkt des neuen Bereiches liegt in der Maschinensicherheit. Über Trainings und Moderationen wird der Produktentstehungsprozess von Maschinen und Anlagen der Kunden begleitet, um beim CE-Prozess zu unterstützen. Dadurch wurde das Portfolio um eine weitere höherwertige Dienstleistung ergänzt.

c. Vernetzung innerhalb des SPIE-Konzerns

Innerhalb der SPIE-GmbH-Unternehmensgruppe ergeben sich vor allem im Hinblick auf Kunden, die ihre Leistungen in einem breiten Spektrum möglichst alles aus einer Hand abfragen, auch für die SPIE Hartmann GmbH ausgezeichnete Synergien. Durch eine stetige Fokussierung auf die Kooperation untereinander bietet sich die Möglichkeit, sowohl bestehende Kundenbeziehungen fortwährend zu erweitern als auch neue Kundenbeziehungen durch hohe technische Kompetenz und ein umfassenderes Leistungsspektrum gemeinsam zu erschließen.

3. Entwicklung von Gesamtleistung und Auftragseingang

Die Gesamtjahresleistung einschließlich Bestandsveränderungen und (ohne sonstige betriebliche Erträge) betrug Mio. EUR 34,7 (Vorjahr: Mio. EUR 33,3).

Der Auftragseingang betrug im Geschäftsjahr 2018 insgesamt Mio. EUR 37,9 (Vorjahr: Mio. EUR 33,3).

4. Personalentwicklung

Die Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter der SPIE Hartmann GmbH belief sich zum Stichtag 31. Dezember 2018 auf 299 (Vorjahr 290). Die Ausbildungsquote war gegenüber dem Vorjahr konstant bei 11 %; sie bildet eine wichtige Grundlage zur Deckung des Facharbeiterbedarfs. Auftragsspitzen werden durch Einsatz von Leiharbeitnehmer abgedeckt; zum Stichtag 31.12.2018 beschäftigte die Gesellschaft 92 Leiharbeitnehmer/-innen.

II. Wirtschaftsbericht

1. Finanzielle Leistungsindikatoren

Die kontinuierliche Unternehmenssteuerung basiert im SPIE-Konzern maßgeblich auf folgenden finanziellen Leistungsindikatoren:

Auftragseingang, Leistung, Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT), Working Capital und Liquiditätsentwicklung.

Die SPIE Hartmann GmbH konzentriert sich im Wesentlichen auf:

Auftragseingang, Leistung und Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT).

Im Folgenden werden diese wesentlichen finanziellen Leistungsindikatoren näher ausgeführt sowie weitere inhaltliche Erläuterungen zur Bilanz gegeben.

1.1 Auftragseingang

Der Auftragseingang der SPIE Hartmann GmbH betrug im Geschäftsjahr insgesamt Mio. EUR 37,9 (Vorjahr: Mio. EUR 33,3).

1.2 Leistung

Die Gesamtjahresleistung einschließlich Bestandsveränderungen (ohne sonstige betriebliche Erträge) betrug Mio. EUR 34,7 (Vorjahr: Mio. EUR 33,3) und blieb nur leicht unter der Prognose von Mio. EUR 36.

1.3 Ertragslage

Die SPIE Hartmann GmbH weist für das Geschäftsjahr einen Jahresfehlbetrag von Mio. EUR 0,9 aus (Vorjahr: Jahresüberschuss von Mio. EUR 0,5. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt Mio. EUR -0,9 (Vorjahr: Mio. EUR 0,8).

Die wesentlichen Gründe für die Ergebnisabweichung sind die Anlaufkosten im Consulting-Geschäft, Einführung der 40-Stunden-Woche (zuvor 41,5-Stunden-Woche) bei vollem Lohnausgleich sowie die Nichteinhaltung des prognostizierten Ergebnisses im Großprojekt Lüneburg, da aufgrund von Personalmangel Nachunternehmer mit einem höheren Preisniveau als kalkuliert beauftragt werden mussten.

Das laufende operative Ergebnis wird als zufriedenstellend bezeichnet.

1.4 Vermögenslage

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Bilanzsumme unwesentlich von TEUR 12.203 um rd. TEUR 187 auf TEUR 12.390 gestiegen.

Das Working Capital, ermittelt als Saldo von Umlaufvermögen (ohne Guthaben bei Kreditinstituten und Kasse) und Verbindlichkeiten, beträgt TEUR 8.602. Bereinigt um die Forderung aus Verlustübernahme (TEUR 918) und die Geldaufnahme im Cash-Pool der Spie GmbH (TEUR 2.317) beläuft sich das Working Capital auf TEUR 5.367.

Die Bilanzkennzahlen betreffend kann festgestellt werden, dass das verbleibende Anlagevermögen zu weit über 100 % durch Eigenkapital gedeckt und finanziert ist (Vorjahr: > 100 %).

Die Eigenkapitalquote beträgt zum Bilanzstichtag 55,3 % (Vorjahr: 63,7 %).

1.5 Finanzlage

Die Stichtagsliquidität aus Bankguthaben und Kassenbeständen inkl. Cash-Pooling-Guthaben der SPIE Hartmann GmbH beträgt Mio. EUR 2,5 und liegt damit um Mio. EUR 5,1 unter dem Stand zum 31. Dezember 2017 (Mio. EUR 7,6). Der Grund liegt hauptsächlich im Großprojekt Lüneburg, das mit einer Auftragswerterhöhung von Mio. EUR 2,7 auf Mio. EUR 7,0 zum Jahresende nicht abgenommen und schlussgerechnet werden konnte.

In den bilanzierten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Forderungsverkäufe in Abzug gebracht worden.

III. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

1. Erwartetes wirtschaftliches Umfeld

1.1 Erwartete weltwirtschaftliche Entwicklung

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung geht in seinem Jahresgutachten davon aus, dass das weltweite BIP in 2019 um 3 % wachsen wird. Für den EuroRaum wird mit 1,7 % ein ähnliches Wachstum wie in 2018 prognostiziert. In Deutschland rechnet man mit einem geringeren Wachstum als im Vorjahr - für 2019 mit einem Wachstum von 1,5 %. ⁹

⁹ https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/gutachten/jg201819/JG2018-19_ge-samt.pdf

1.2 Erwartete Entwicklung der Branche

In dem für die SPIE Hartmann GmbH relevanten Markt für multitechnische Dienstleistungen für Gebäude, industrielle Anlagen und Infrastrukturen bieten sich vielfältige Chancen zum organischen und anorganischen Wachstum. Den seit 2014 eingeschlagenen Weg in der Umsetzung der Strategie zum Multitechnik-Dienstleister wird die SPIE Hartmann GmbH auch in 2019 konsequent weitergehen.

Für das Jahr 2019 wird ein mittleres einstelliges Wachstum in der deutschen Automationsbranche erwartet. Die Branche bleibt positiv gestimmt, vor allem der europäische Raum auf Grund des Ausfuhranteils von 48 %. ¹⁰

Für die kommenden Jahre erwarten die 20 größten Dienstleister im Bereich Industrieservice einen Anstieg des durchschnittlichen Wachstums auf 5,3 bis 6,4 Prozent pro Jahr. Laut Lünendonk könnte das Wachstum ohne den Fachkräftemangel noch deutlicher ansteigen. ¹¹

Der steigende Fachkräftemangel führt zu einer stärkeren Nachunternehmerquote und wird von den deutschen Marktteilnehmern als stärkster Hindernisfaktor bezüglich des Unternehmenserfolgs wahrgenommen. Gemeinsam mit der Digitalisierung machen sie die wichtigsten Trends der Branche aus, da sich die Anbieter mit intelligenten Services einen Wettbewerbsvorteil versprechen. Erste intelligente Produkte und Services sind über den Pilotierungsstatus hinaus im Produktiveinsatz, eine höhere Marktdurchdringung steht indes noch aus und wird zukünftig erwartet. ¹²

Die SPIE Hartmann GmbH setzt auf kontinuierliches Wachstum in all ihren Geschäftsaktivitäten, welches von einer Führungskultur getragen wird, die auf den Werten Verantwortung, Performance und lokale Präsenz auf allen Ebenen basiert. Mit dem Leitmotiv ,SPIE, gemeinsam zum Erfolg' betonen wir zum einen die interne Zusammenarbeit zwischen den Geschäftseinheiten und stellen die Kompetenz unserer Mitarbeiter in den Mittelpunkt. Zum anderen möchten wir die bestehenden Geschäftsbeziehungen mit unseren Kunden und Lieferanten weiter vorantreiben und ausbauen. Zentrales Element ist dabei der ONE-SPIE-Ansatz, eine langfristige Initiative unseres Unternehmens, unser gesamtes Leistungsspektrum für unsere breite Bestandskundenbasis wie auch für Neukunden anzubieten.

¹⁰ https://www.zvei.org/verband/fachverbaende/fachverband-automation/trotz politischer-turbulenzen- Geschaeftsklima-bei zwei-automatisierern bleibt-2019-positiv/
¹¹ Industrieservice-Unternehmen in Deutschland - Lünendonk-Studie 2018
¹² Facility-Service-Unternehmen in Deutschland - Lünendonk-Studie 2018

2. Finanzielle Leistungsindikatoren

2.1 Auftragseingang

Im Geschäftsjahr 2018 wurde ein Auftragseingang von Mio. EUR 37,9 erzielt. Für das Geschäftsjahr 2019 wird ein gleich hoher Auftragseingang erwartet.

2.2 Leistung

Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet die SPIE Hartmann GmbH eine konstant hohe Leistung gegenüber dem Vorjahr. Die bestehenden Rahmenverträge decken mehr als 50 % der erwarteten Leistung für 2019.

2.3 Ertragslage

Auf der Grundlage einer stabilen Leistung und der Einführung vom Maßnahmen zur Ertragssteigerung (systematische und nachhaltige Preiserhöhungen im Rahmenvertragsgeschäft, Bonusvereinbarungen mit Lieferanten, Verbesserung der Projektabwicklungskompetenzen) rechnet die SPIE Hartmann GmbH für das Geschäftsjahr 2019 mit einer Steigerung des positiven EBIT gegenüber dem Vorjahr.

2.4 Liquiditätsentwicklung und Working Capital

Die Planung der Cash-Entwicklung für 2019 basiert auf der ausgeführten positiven Ertragsentwicklung und einer Optimierung des Working Capitals durch konsequentes Forderungsmanagement. Insgesamt wird eine Erhöhung des Cash-Bestandes im Rahmen der positiven Ergebnisprognose erwartet.

3. Effiziente Organisation des Risikomanagements

Die Risikopolitik der SPIE Hartmann GmbH ist darauf ausgerichtet, den Bestand des Unternehmens zu sichern und den Unternehmenswert kontinuierlich zu steigern. Für das Risikomanagement ist innerhalb unserer Gesellschaft die Geschäftsleitung verantwortlich.

Wesentlich ist hier die vorzeitige Identifizierung eventueller Auftrags- und Absatzrisiken.

Unterstützend (nachgelagert) prüft das Angebotskomitee der SPIE GmbH Angebote, die bestimmte Kriterien, z.B. bezogen auf Auftragswert, die erwartete Profitabilität oder die Vertragslaufzeit, erfüllen. Das Angebotskomitee wird unterstützt durch die Abteilung Angebotscontrolling, die die Gesamtplausibilität eines Angebots im Vorfeld prüft und darüber hinaus größere Projekte vor der Durchsprache im Angebotskomitee auditiert. Kriterienabhängig sind Großprojekte vom Vorstandsvorsitzenden der Konzernmutter freizugeben.

Kunden- und Marktrisiken begegnet die SPIE Hartmann GmbH durch eine differenzierte Produkt- und Kundenstruktur sowie sorgfältige Kundenauswahl, Bonitätsrisiken durch effektives Debitorenmanagement.

Darüber hinausgehend ist die Gesellschaft konzeptionell in das Risikomanagementsystem des SPIE-Konzerns eingebunden, das alle zentralen übergeordnet Risikofelder erfasst.

4. Chancen und Risiken zur künftigen Entwicklung

Die Geschäftsführung der SPIE Deutschland & Zentraleuropa GmbH hat in 2017 beschlossen, die Tochtergesellschaften SPIE Erwin Peters, Hamburg, mit der SPIE Hartmann GmbH, Hamburg, zu verschmelzen. Die wesentlichen Voraussetzungen für die Integration der beiden Gesellschaften wurden in 2018 geschaffen. Die Gesellschaften werden mit dem Zusammenschluss eine optimale Erweiterung des jeweiligen Leistungsportfolios erreichen und damit einen wichtigen Schritt für zukünftiges Wachstum umsetzen.

Der Fachkräftemangel schlägt sich insbesondere im Bereich der Führungskräfte nieder. Die Kernaufgabe für die nächsten Jahre bleibt es, den Bedarf an Fach- und Führungskräften am Markt gedeckt zu bekommen.

Aufgrund der gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Aussichten sowie der Zusammenlegung der beiden Töchterunternehmen zu einem starken elektrotechnischen Unternehmen erwartet die Gesellschaft auf der Grundlage der erstellten und bis zum Jahre 2022 reichenden Mittelfristplanung eine gute Ertragslage. Für die Folgejahre sind im Rahmen des Ausbaus der gemeinsamen Aktivitäten in den profitablen Geschäftsfeldern weitere Gewinnsteigerungen geplant.

Hamburg, den 26. Juli 2019

SPIE Hartmann GmbH

Uwe Trampnau, Geschäftsführer

Wolfgang Nehring, Geschäftsführer

Bilanz zum 31. Dezember 2018

Aktiva

	31.12.2018 EUR	Vorjahr EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	13.542,00	26.322,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	26.193,00	21.513,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	34.818,51	39.837,51
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	380.949,47	278.989,04
	441.960,98	340.339,55
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	8.500,00	8.835,00
	464.002,98	375.496,55
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	558.431,62	580.453,67
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	12.007.891,24	5.677.658,00
3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-6.285.799,27	-3.308.626,83
	6.280.523,59	2.949.484,84
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.011.486,43	195.313,81
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.481.433,07	7.989.025,22
3. Sonstige Vermögensgegenstände	955.600,69	641.094,96
	5.448.520,19	8.825.433,99
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	180.198,44	50.157,54
	11.909.242,22	11.825.076,37
C. Rechnungsabgrenzungsposten	16.894,04	2.716,41
	12.390.139,24	12.203.289,33
Passiva
	31.12.2018 EUR	Vorjahr EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	310.000,00	310.000,00
II. Gewinnvortrag	7.462.054,61	6.965.457,01
III. Jahresfehlbetrag (Vorjahr: Jahresüberschuss)	918.368,43	496.597,60
	6.853.686,18	7.772.054,61
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	0,00	930.925,41
2. Sonstige Rückstellungen	2.409.415,42	1.492.521,00
	2.409.415,42	2.423.446,41
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.722.159,21	1.147.260,75
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	0,00	109.729,39
3. Sonstige Verbindlichkeiten	404.878,43	750.798,17
davon aus Steuern: EUR 383.031,89 (Vorjahr: EUR 742.894,71)
davon Im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 2.721,57)
	3.127.037,64	2.007.788,31
	12.390.139,24	12.203.289,33

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

	2018 EUR	Vorjahr EUR
1. Umsatzerlöse	28.378.405,81	35.300.344,19
2. Erhöhung (Vorjahr: Verminderung) des Bestands an unfertigen Erzeugnissen, unfertigen Leistungen	6.330.233,24	2.025.443,36
3. Sonstige betriebliche Erträge	988.383,05	582.705,99
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	10.087.702,08	9.622.387,33
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	7.816.434,07	5.305.770,90
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	11.770.886,17	11.702.104,85
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung	2.522.003,16	2.514.138,39
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	183.756,85	171.824,14
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	4.203.505,86	3.733.598,55
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	4.186,69	4.869,67
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	9.706,58	4.256,45
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	0,00	284.572,45
davon latente Steuern: EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 21.514,73)
11. Ergebnis nach Steuern	-892.785,98	523.823,43
12. Sonstige Steuern	25.582,45	27.225,83
13. Jahresfehlbetrag (Vorjahr: Jahresüberschuss)	918.368,43	496.597,60

Anhang für das Geschäftsjahr 2018

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der SPIE Hartmann GmbH ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches für Kapitalgesellschaften und des GmbHG aufgestellt. Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren in Staffelform aufgestellt.

Sitz der SPIE Hartmann GmbH ist Hamburg, das zuständige Registergericht ist das Amtsgericht Hamburg. Die Handelsregisternummer lautet HRB 27919.

Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit werden die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang anzubringen sind, weitestgehend im Anhang aufgeführt.

Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:

Die Bewertung der Immateriellen Vermögensgegenstände und des Sachanlagevermögens erfolgt zu Anschaffungskosten unter Ansatz planmäßiger Abschreibungen über die jeweilige betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer. Die Abschreibungsdauer richtet sich nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer und beträgt für Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten drei Jahre, für Mietereinbauten zehn Jahre, für Technische Anlagen und Maschinen sechs bis 14 Jahre und für Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung sechs bis 20 Jahre. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis EUR 410 werden Geschäftsjahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Die Finanzanlagen werden mit den Anschaffungskosten, gegebenenfalls nach Abzug von Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert, angesetzt.

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw. zu einem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Das strenge Niederstwertprinzip wurde beachtet. Die Bewertung der Roh-, Hilf- und Betriebsstoffe erfolgt zu den durchschnittlichen Beschaffungspreisen.

Die Herstellungskosten der unfertigen Leistungen umfassen Material-, Konstruktions- und Montagekosten und einen Zuschlag für Material- und Fertigungsgemeinkosten. Finanzierungskosten, die auf den Zeitraum der Herstellung entfallen, werden nicht einbezogen. Erhaltene Anzahlungen werden offen von den Vorräten abgesetzt. Bestandsrisiken wurde ausreichend Rechnung getragen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennbetrag angesetzt. Einzelwertberichtigungen auf Forderungen werden entsprechend der Wahrscheinlichkeit des Ausfalls gebildet. Pauschalwertberichtigungen werden auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit 0,5 % für das allgemeine Kreditrisiko und mit 1 % für Unverzinslichkeit auf den nicht einzelwertberichtigten Nettoforderungsbestand gebildet.

Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert am Bilanzstichtag angesetzt.

Die Aktiven Rechnungsabgrenzungsposten werden für vorab geleistete Zahlungen gebildet und planmäßig aufgelöst.

Das Eigenkapital ist zum Nennbetrag angesetzt.

Steuerrückstellungen waren für das laufende Geschäftsjahr aufgrund des Jahresfehlbetrages nicht zu bilden.

Die Sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und Verpflichtungen. Sie sind in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Langfristige Rückstellungen wurden abgezinst, wobei Effekte aus der Änderung des Diskontierungszinssatzes im Finanzergebnis ausgewiesen wurden.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Erläuterungen zur Bilanz

(1) Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens (Anlagenspiegel gemäß § 284 Abs. 3 HGB) ist in der Anlage zum Anhang dargestellt.

(2) Vorräte

In den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind lagermäßig geführte Ersatzteile zum Bilanzstichtage enthalten.

Die Unfertigen Leistungen beinhalten ausschließlich unverrechnete Lieferungen und Leistungen aus nutzerspezifischen Leistungen und Projekten.

(3) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind wie im Vorjahr überwiegend innerhalb eines Jahres fällig.

Der Gesamtbestand der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer als ein Jahr beträgt TEUR 8 (Vorjahr: TEUR 8). Hierbei handelt es sich um eine unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesene Kautionsforderung.

Von den Forderungen gegen verbundene Unternehmen bestanden Forderungen gegen die alleinige Gesellschafterin SPIE GmbH, Ratingen, in Höhe von TEUR 2.395 (Vorjahr: TEUR 7.936).

Es handelt sich im Wesentlichen um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen i.H.v. TEUR 78 (Vorjahr: TEUR 22) sowie aus Cash-Pooling i.H.v. TEUR 2.317 (Vorjahr: TEUR 7.579).

In den bilanzierten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Forderungsverkäufe in Abzug gebracht worden. Das Bankkonto für die Zahlungseingänge auf Kundenforderungen wurde an die Factoring-Gesellschaft verpfändet.

Vorteil des Forderungsverkaufs ist die sich daraus ergebende Erhöhung der Liquidität.

(4) Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Personalaufwendungen in Höhe von TEUR 685 (Vorjahr: TEUR 788), Jahresabschlusskosten von TEUR 46 (Vorjahr: TEUR 59) und übrige Rückstellungen von TEUR 1.678 (Vorjahr: TEUR 646). Diese beinhalten hauptsächlich mit TEUR 811 nachlaufende Projekte.

(5) Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig.

Die Verbindlichkeiten teilen sich im Einzelnen wie folgt auf: Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit TEUR 2.722 (Vorjahr: TEUR 1.147), Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen mit TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 110) und Sonstige Verbindlichkeiten mit TEUR 405 (Vorjahr: TEUR 751).

Erläuterungen zur Gewinn und Verlustrechnung

(6) Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse wurden überwiegend im Inland erzielt.

(7) Periodenfremde Erträge

Periodenfremde Erträge betreffen die Auflösung von Rückstellungen TEUR 543 sowie die Herabsetzung der Einzelwertberichtigung auf Forderungen TEUR 33.

(8) Periodenfremde Aufwendungen

Periodenfremde Aufwendungen beziehen sich auf außerordentliche Abschreibungen auf Forderungen in Höhe von TEUR 34 und auf Anlagenabgänge mit Restbuchwerten von TEUR 4.

Sonstige Angaben

(9) Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr 2018 zählte die Belegschaft durchschnittlich 296 Arbeitnehmer.

	2018	Vorjahr
Gewerbliche Arbeitnehmer	151	146
Angestellte	113	119
	264	265
Auszubildende	32	33
	296	298

(10) Anteilsbesitz (in Tausend)

Bezeichnung	Anteil am Kapital	Eigenkapital	Ergebnis des Jahres
	%	TEUR	Jahr	TEUR
AM Allied Maintenance GmbH, Hamburg	25,0	86	2017	124,5

(11) Geschäftsführer

Herr Wolfgang Nehring, Buchholz.

Geschäftsführer der SPIE Hartmann GmbH.

Herr Uwe Trampnau, Bremen (seit 1. Januar 2018)

Geschäftsführer der SPIE Hartmann GmbH, Hamburg, und der SPIE Erwin Peters GmbH, Hamburg.

(12) Gesamtbezüge des Geschäftsführungsorgans

Bezüglich der Gesamtbezüge der Geschäftsführung wird von § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.

(13) Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die finanziellen Verpflichtungen aus längerfristigen Immobilienmietverträgen belaufen sich auf TEUR 3.744 und aus Pkw-Leasingverträgen auf TEUR 523.

(14) Gesamthonorare des Abschlussprüfers

Das vom Abschlussprüfer Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar beträgt netto TEUR 65 und betrifft ausschließlich Abschlussprüfungsleistungen.

(15) Konzernverhältnisse

Die SPIE Hartmann wird in den Konzernabschluss der SPIE SA, Cergy/Frankreich, einbezogen.

Das Mutterunternehmen der Gesellschaft, das für den kleinsten und größten Kreis von Unternehmen den Konzernabschluss aufstellt, ist die SPIE SA, Cergy/Frankreich. Der Konzernabschluss wird beim Bundesanzeiger unter der Firma der SPIE Deutschland & Zentraleuropa GmbH veröffentlicht.

(16) Nachtragsberichterstattung

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten und weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind, liegen nicht vor.

Hamburg, den 26. Juli 2019

SPIE Hartmann GmbH

Uwe Trampnau, Geschäftsführer

Wolfgang Nehring, Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2018

	Bruttobuchwerte			kumulierte Abschreibungen
	Stand am 1.1.2018 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Stand am 31.12.2018 EUR	Stand am 1.1.2018 EUR	Zugänge EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	147.121,33	0,00	6.412,71	140.708,62	120.799,33	12.780,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	49.900,34	12.274,99	0,00	62.175,33	28.387,34	7.594,99
2. Technische Anlagen und Maschinen	126.162,52	1.092,00	0,00	127.254,52	86.325,01	6.111,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.096.734,07	262.535,97	99.476,67	1.259.793,37	817.745,03	157.270,86
	1.272.796,93	275.902,96	99.476,67	1.449.223,22	932.457,38	170.976,85
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	8.835,00	0,00	335,00	8.500,00	0,00	0,00
	1.428.753,26	275.902,96	106.224,38	1.598.431,84	1.053.256,71	183.756,85

	kumulierte Abschreibungen	Nettobuchwerte
	Abgänge EUR	Stand am 31.12.2018 EUR	Stand am 31.12.2018 EUR	Vorjahr EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	6.412,71	127.166,62	13.542,00	26.322,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	35.982,33	26.193,00	21.513,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	92.436,01	34.818,51	39.837,51
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	96.171,99	878.843,90	380.949,47	278.989,04
	96.171,99	1.007.262,24	441.960,98	340.339,55
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	0,00	0,00	8.500,00	8.835,00
	102.584,70	1.134.428,86	464.002,98	375.496,55

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die SPIE Hartmann GmbH, Hamburg

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der SPIE Hartmann GmbH, Hamburg, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der SPIE Hartmann GmbH, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und

―

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten -falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter -falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
―	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
―	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Düsseldorf, den 26. Juli 2019

Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Andre Bedenbecker, Wirtschaftsprüfer

Thomas Neu, Wirtschaftsprüfer

Angabe des Datums der Feststellung des Jahresabschlusses gem. § 328 Abs. 1a Satz 1 HGB

Der Jahresabschluss zum 31.12.2018 wurde mit Gesellschafterbeschluss vom 26.08.2019 festgestellt.