Gaidt Blockhäuser Vertriebsges. mbH

Bochum

Jahresabschluss zum 31.12.2006

Bilanz

Aktiva
	31.12.2006 EUR
A. Anlagevermögen	145.867,64
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	1,00
II. Sachanlagen	144.448,00
III. Finanzanlagen	1.418,64
B. Umlaufvermögen	413.269,20
I. Vorräte	39.148,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	96.977,57
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	277.143,63
C. Rechnungsabgrenzungsposten	3.069,96
Bilanzsumme, Summe Aktiva	562.206,80

Passiva
	31.12.2006 EUR
A. Eigenkapital	170.418,82
I. gezeichnetes Kapital	102.258,38
II. Gewinnvortrag	117.688,76
III. Jahresfehlbetrag	49.528,32
B. Rückstellungen	174.554,88
C. Verbindlichkeiten	217.233,10
Bilanzsumme, Summe Passiva	562.206,80

Anhang

Anhang
zum Jahresabschluss 2006
der

Gaidt Blockhäuser Vertriebsgesellschaft mbH
Dorstener Str. 464, 44809 Bochum

A. Allgemeine Angaben

Das Geschäftsjahr der Gaidt Blockhäuser Vertriebsgesellschaft mbH stimmt mit dem Kalenderjahr überein.

Bei der Erstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden die Gliederungsvorschriften des Handelsgesetzbuches ( HGB ) beachtet. Zudem wurde bei der Aufstellung des Jahresabschlusses das Gesamtkostenverfahren angewendet.

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die nachstehend aufgeführten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden fanden bei der Aufstellung des Jahresabschlusses Anwendung:

Immaterielle Vermögensgegenstände

Bei den immateriellen Vermögensgegenständen handelt es um Software, die linear abgeschrieben wird.

Sachanlagen

Bei den Sachanlagen handelt es sich ausschließlich um bewegliche Wirtschaftsgüter, die der Herstellung, Produktion und dem Vertrieb der produzierten Holzblockhäuser dienen.

Die anderen Bauten stellen die Musterblockhäuser dar, die auf dem Betriebsgelände in Bochum, sowie auf eigens angemieteten Grundstücken in verschiedenen nordrheinwestfälischen Städten zu besichtigen sind. Die Musterhäuser werden linear mit einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von 8 Jahren abgeschrieben werden.

Bei den Außenanlagen handelt es sich im Wesentlichen um Hof- und Wegebefestigungen auf den verschiedenen Ausstellungsgrundstücken. Die hier erfassten Wirtschaftgüter werden ausschließlich linear zwischen 3 und 10 Jahren abgeschrieben.

Andere Anlagen, PKW, LKW, Transportmittel und Betriebs- und Geschäftsausstattung, Büroeinrichtung und Werkzeuge

Bei den übrigen vorgenannten Anlagen sowie bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung wurde die AfA entsprechend den steuerlichen AfA-Tabellen vorgenommen, wobei überwiegend linear abgeschrieben wird.

Geringwertige Wirtschaftsgüter

Bei den geringwertigen Wirtschaftsgütern wird durchgängig von der Bewertungsfreiheit gem. § 6 Abs. 2 EStG Gebrauch gemach. Die geringwertigen Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe abgeschrieben und der Abgang im gleichen Jahr wird unterstellt.

Finanzanlagen

Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten bilanziert worden.

Vorräte

Die Vorräte an Material wurden mit dem Bestand zum Ende des Jahres erfasst.

Die Materialvorräte wurden zu Wiederbeschaffungskosten, maximal mit den Anschaffungskosten in die Bilanz eingestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände ( sonstige Forderungen ) sind mit ihren Nominalbeträgen aufgeführt.

Der Kassenbestand ist ebenfalls mit dem Nominalbetrag angesetzt worden.

Rückstellungen

Die aufgeführten Rückstellungen sind nach vernünftigen kaufmännischen Grundsätzen bemessen.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit den jeweiligen Rückzahlungsbeträgen in die Bilanz eingestellt worden.

Angaben zur Bilanz sowie zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Angaben zur Bilanz

Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen sind zusammengefasst im Summenblatt zum Anlagevermögen sowie im Anlagenspiegel dargestellt.

Bei den sonstigen Vermögensgegenständen handelt es sich im wesentlichen um Forderungen mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die Bestände an flüssigen Mitteln beinhalten ausschließlich den Kassenbestand; dieser ist mit dem Nominalbestand aufgeführt.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten setzen sich aus Mietvorauszahlungen und Versicherungsbeiträge zusammen, die bereits im laufenden Jahr anteilig fürs Folgejahr gezahlt wurden.

Das gezeichnete Kapital entspricht dem in der Satzung festgelegten Betrag. Es ist in voller Höhe eingezahlt.

Die Gewinnvorträge, deren Entwicklung und Zusammensetzung sind im Erläuterungsteil aufgeführt.

Die Höhe der Pensionsrückstellung wird jährlich durch die Rückdeckungsversicherungsgesellschaft mitgeteilt.

Die in den sonstigen Rückstellungen enthaltenen Rückstellungsbeträge für stehen für noch nicht genommenen Urlaub.

Die Rückstellungen für Abschlusskosten umfassen die voraussichtlichen Kosten für die Abschlüsse 2006 und 2005.

Die Verbindlichkeiten setzen sich zusammen aus:

•	Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ( € 90.544,93 )
•	Sonstige Verbindlichkeiten:
•	Konto 1700: Sonstige Verbindlichkeiten ( € 19.601,75 )
•	Konto 1701: Verrechnung Verwaltungsges. ( € 80.464,83 )
•	Konto 1717: erhaltene versteuerte Anzahlungen ( € 6.896,55 )
•	Konto 1740: Verbindlichkeiten aus Lohn u. Gehalt ( € 14.239,64 )
•	Konto 1741: Verbindlichkeiten Lohn- u. Kirchensteuer ( € 5.035,45 )
•	Konto 1750: Verbindlichkeiten aus Vermögensbildung ( € 449,95 )
•
•	, davon Verbindlichkeiten aus Lohn- und Kirchensteuer € 5.035,45.

2. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse betragen € 2.230.877,63.

Lohnkosten incl. der sozialen Abgaben und betrieblichen Altersversorgung sind in einer Höhe von € 774.425,22 angefallen.

Die Zusammensetzung der Abschreibungen bzw. deren Verteilung auf die einzelnen Sachanlagekonten sind auf dem Summenblatt zur Entwicklung des Anlagevermögens dargestellt.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich unter anderem aus den:

- Raumkosten mit € 189.954,11
- Versicherungen, Beiträgen und Abgaben mit € 32.635,43
- Fahrzeugkosten mit € 45.307,06
- Werbe- und Reisekosten mit € 285.202,79
- Kosten der Warenabgabe, Fremdarbeiten mit € 35.720,68
- Reparaturen und Instandhaltungen mit € 8.377,69
- verschiedenen betrieblichen Kosten mit € 95.478,23

zusammen.

Innerhalb der verschiedenen Kosten ( Konten 4900 bis 4998 ) sind die sonstigen betrieblichen Aufwendungen ( € 5.799,88 ), die Telefon- und Portokosten (€ 13.067,45 ), die Buchführungskosten für die Finanz- und die Lohnbuchhaltung zusammen mit den Abschluss- und Prüfungskosten ( € 41.318,60 ), Aufwand für Abraum- und Abfallbeseitigung ( € 17.188,06 ) und Vertriebskosten ( € 8.513,37 ) die größten Positionen.

Die periodenfremden Aufwendungen umfassen im Wesentlichen nachträgliche Nebenkosten und Steuern.

Die sonstigen Zinsen und ähnliche Erträge setzen sich aus Zinserträgen aus Guthabenzinsen des laufenden Kontokorrentkontos, sowie verschiedener Festgeldkonten zusammen.

Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen, die mit € 1.270,52 ausgewiesen sind, beinhalten im Wesentlichen kurzfristige Zinsen.

A. Sonstige Angaben

Künftige finanzielle Verpflichtungen

Wie auch in den Vorjahren bereits beschrieben, stellt der altersbedingte Austausch der vorhandenen Anlagegüter einen Grossteil der künftigen finanziellen Verpflichtung des Unternehmens dar.

Der Austausch wird sukzessive in Angriff genommen und soll im wesentlichen durch eigene Mittel finanziert werden.

Anzahl der Beschäftigten

Zum Bilanzstichtag waren 28 Arbeitnehmer beschäftigt; davon 6 Angestellte und 22 gewerbliche Arbeitnehmer.

Gesetzliche Vertreter und Geschäftsführerbezüge

Der gesetzliche Vertreter der Gaidt Blockhäuser Vertriebsgesellschaft GmbH ist im Berichtsjahr Herr Detlef Kreitz.

Die Angabe der Geschäftsführerbezüge unterbleibt mit Hinweis auf § 286 Abs. 4 HGB.

Aufgliederung von aus Gründen der Klarheit in Bilanz und GuV zusammengefassten Posten

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt 217.233,10 EUR. Der Betrag der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr beträgt 42.725,53 EUR.