Oldenburg Kunststoff-Technik GmbH

Chieming

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Lagebericht zum 31.12.2016

der Oldenburg Kunststoff-Technik GmbH

Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

I. Darstellung des Geschäftsverlaufs

1. Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft

Die Oldenburg Kunststoff-Technik GmbH ist im Bereich der Produktion und dem Handel von Kunststoff-Verpackungsmitteln und dem Handel von Kunststoff-Verarbeitungsmaschinen tätig.

Der durchschnittliche Rohstoffpreis lag 2016 um 3,2 % unter dem Niveau von 2015. Die Preisschwankungen hielten sich dabei im Rahmen. Die maximale Abweichung nach oben lag bei 9 % über dem niedrigsten Wert.

2. Umsatz- und Auftragsentwicklung

Die Umsätze nahmen im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 1,17 % zu. Die Exportrate erhöhte sich leicht auf rd. 15,2 %, wobei ca. 7,7 % auf den EU-Raum und ca. 7,5 % auf Nicht-EU-Länder entfielen.

Die Verkaufspreise konnten aufgrund der geringen Rohstoffpreis-Schwankungen relativ konstant gehalten werden. Wegen zeitlich beschränkten Sonderverkäufen an Flachfolien und Luftpolsterfolie im Jahr 2015 entfielen im Folgejahr 2016 Umsätze in Höhe von ca. 1 Mio Euro.

Im abgelaufenen Jahr war nach einer auftragsmäßig sehr starken ersten Hälfte in den Monaten September bis November eine Kaufzurückhaltung zu beobachten. Gegen Jahresende war der Auftragseingang dann wieder deutlich höher. Der Auftragsbestand zum Jahresende lag bei etwa 5 Wochen.

3. Geschäftsergebnis

Der Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2016 beträgt rd. T€ 795. Dies entspricht einem Rückgang in Höhe von rd. T€ 186 im Vergleich zu 2015.

Überleitung auf das EBITDA:

	2016 Euro	2015 Euro
Jahresüberschuss/-fehlbetrag	795.388,40	981.308,46
+/- Zinsergebnis	28.216,60	29.848,75
+/- Steuern von Einkommen und Ertrag	595.160,31	388.272,64
+/- Außerordentliches Ergebnis	0,00	0,00
EBIT	1.418.765,31	1.399.429,85
+ Abschreibungen	1.051.935,78	978.095,64
EBITDA	2.470.701,09	2.377.525,49

Das EBITDA hat sich um rd. 3,9 % erhöht.

4. Produktion

Mit Ausnahme der Handrollen bei der Stretchfolie konnten alle Artikelbereiche zulegen, wenn auch unterschiedlich stark. So stiegen die Umsätze bei den Stretch-Maschinenrollen um 3 %, bei der Luftpolster-Rollenware um 2,4 %, bei der Luftpolster-Konfektion um 1,5 % bei der Schaumkonfektion um 1,3 %. Die Schaum-Rollenware legte nur geringfügig zu.

5. Beschaffung

Kartonagen stellen nach den Granulaten den größten Einkaufsposten dar. Die Einkaufspreise für Kartonagen blieben das gesamte Jahr 2016 auf hohem Niveau weitestgehend stabil. Auch die EK-Preise für Hülsen und Kaschierfolien veränderten sich nur unwesentlich. Die Granulatpreise erreichten im Mai den höchsten Stand, um dann bis Jahresende wieder 9 % nachzugeben.

6. Investitionen

Das Investitionsvolumen für das Geschäftsjahr 2016 im Bereich des Sachanlagevermögens belief sich auf ca. T€ 1.110 und im Bereich der Immateriellen Vermögensgegenstände auf ca. T€ 278. Der größte Anteil entfiel auf die Anschaffung der neuen ERP-Software, von Hallenbühnen, neuer Brunnen für die Heizungsanlage, Aluminiumsilos, einer Doppelkaschieranlage, von einer neuen Recyclingmaschine, einer neuen Dreifachlaminieranlage und einer Schweiß- und Perforieranlage.

Ein Kalander befindet sich zum Jahreswechsel noch im Bau und wird 2017 fertig gestellt.

Da Ende 2017 neu erworbene, an bereits bestehende Hallen angrenzende Gebäude bezogen werden, wird auch noch im Jahr 2017 eine neue Luftpolsteranlage bestellt werden. Des Weiteren wird ein LKW-Hängerzug als Ersatzinvestition notwendig. In unserem Zweigwerk in Hart ist der Bau einer Lagerhalle geplant, ebenso die Anschaffung eines Staplers sowie Regale.

7. Finanzierungsmaßnahmen bzw. -vorhaben

Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgte in 2016 durch Eigenkapital (i.H.v. rd. 74,3 %) und durch Fremdkapital (ca. 25,7 %). Die Fremdfinanzierung erfolgt im Wesentlichen durch Kreditinstitute und durch die Gesellschafterin.

8. Personal- und Sozialbereich

Ende 2016 waren mit 113 Personen um 4 Mitarbeiter mehr beschäftigt als zum Ende des letzten Jahres. Die Aufteilung sieht wie folgt aus: 2 Geschäftsführer, 15 Angestellte, 94 gewerbliche Arbeitnehmer sowie bis Jahresmitte 2 Auszubildende. Neueinstellungen waren uns hier leider nicht möglich. Der Krankenstand stieg gegenüber 2015 wieder deutlich an und lag in etwa auf dem Niveau des bundesweiten Durchschnitts. Die Fluktuation verblieb auf niedrigem Niveau.

9. Umweltschutz

Sämtliche Produktionsabfälle werden mittels eigener Recyclinganlagen wieder der Produktion zugeführt. Die eingesetzten Rohstoffe sind absolut unbedenklich und dürfen sogar mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Auf den Einsatz fossiler Brennstoffe bei der Beheizung unserer Fertigungshallen und Büroräume kann mittlerweile vollständig verzichtet werden, wodurch erhebliche Mengen an CO ₂ - Ausstoß eingespart werden.

Aufgrund der Zertifizierung gemäß ISO 50001 (Energiemanagement-System) wird kontinuierlich an der Verbesserung der Energiebilanz in allen Unternehmensbereichen gearbeitet.

10. Beziehungen zu nahe stehenden Personen

Mit nahestehenden Personen bestehen wichtige Dauer-Rechtsverhältnisse. Insbesondere sind dies Mietverträge zwischen der Oldenburg Kunststoff-Technik GmbH als Mieter und der alleinigen Gesellschafterin, der Oldenburg GmbH & Co. KG. Zudem bestehen gegenüber mittelbar beteiligten Gesellschaftern Anstellungsverträge. Im Rahmen der Finanzierung existieren wechselseitige Bürgschaften.

11. Stärken und Schwächen des Unternehmens

Die für 2016 geplante Ausdehnung des Produktportfolios konnte vollständig umgesetzt werden. Die neuen Kaschierungs-und Laminierungsanlagen waren bereits nach wenigen Monaten ausgelastet. Hierdurch wird das Unternehmen Oldenburg für seine Hauptabnehmer, nämlich leistungsfähige und oft bundesweit tätige Händler, als Lieferant weiter an Attraktivität gewinnen.

II. Darstellung der VFE-Lage

1. Vermögenslage

	2016	2015
Anlagevermögen x 100	4.147.934,98 x 100	3.996.179,85 x 100
Gesamtvermögen	7.500.243,73	7.389.952,15
Anlagenintensität in %	55,30	54,07
Eigenkapital x 100	5.579.583,66 x 100	4.784.195,26 x 100
Gesamtkapital	7.500.243,73	7.389.952,15
Eigenkapitalanteil in %	74,39	64,73
2. Finanzlage
Eigenkapital x 100	5.579.583,66 x 100	4.784.195,26 x 100
Anlagevermögen	4.147.934,98	3.996,179,85
Anlagendeckung I in %	134,51	119,71
Flüssige Mittel + kurzfr. Forderungen x 100	1.603.423,31 x 100	1.212.544,94 x 100
Kurzfristiges Fremdkapital	1.644.650,76	2.178.256,89
Liquidität 2.Grades in %	97,49	55,66
Fremdkapital x 100	1.870.660,07 x 100	2.555.756,89 x 100
Eigenkapital	5.579.583,66	4.784.195,26
Verschuldungsgrad in %	33,53	53,42
3. Ertragslage
Jahresüberschuss x 100	795.388,40 x 100	981.308,46 x 100
Eigenkapital	5.579.583,66	4.784.195,26
Eigenkapitalrentabilität in %	14,26	20,51
JÜ + FK-Zinsen + EE-Steuern x 100	1.419.025,88 x 100	1.400.151,85 x 100
Gesamtkapital	7.500.243,73	7.389.952,15
Gesamtkapitalrentabilität
vor Zinsen und Steuern in %	18,92	18,94

Der Eigenkapitalanteil konnte weiter von zuvor 64,73 % auf 74,39 % erhöht werden.

Der Anteil soll durch Gewinnthesaurierungen - wie bisher - weiter ausgebaut werden.

Durch die erhöhte Eigenkapitalquote vermindert sich der Verschuldungsgrad. Durch das erhöhte Eigenkapital erhöht sich die Anlagendeckung I. Da 2016 weniger Investitionen als 2015 zu verzeichnen waren und die liquiden Mittel gestiegen sind, erhöht sich dementsprechend die Liquidität 2. Grades. Durch das weiter gestiegene Eigenkapital mindert sich die Eigenkapitalrentabilität. Die Gesamtkapitalrentabilität vor Zinsen und Steuern bleibt nahezu unverändert.

Die Gesamtkapitalrentabilität und die Eigenkapitalrentabilität bewegen sich im Vergleich mit anderen Betrieben der Branche im guten oberen Niveau.

Bei den Kennzahlen zur Finanzlage handelt es sich durchweg um überdurchschnittlich gute Werte. Die "goldene Finanzierungsregel" wird somit gewährleistet.

Die Finanzlage der Oldenburg Kunststoff-Technik GmbH ist als äußerst stabil zu bewerten.

Die Geschäftsleitung ist mit dem Jahresüberschuss zufrieden, es soll in den Folgejahren weiterhin eine Gewinnsteigerung erzielt werden.

III. Voraussichtliche Entwicklung mit Hinweisen auf wesentliche Chancen und

Risiken der künftigen Entwicklung

1. Voraussichtliche Entwicklung

Gegen Jahresende waren bereits wieder Tendenzen der Hersteller erkennbar, die im 2. Halbjahr etwas gesunkenen Rohstoffpreise auf das hohe Niveau zur Jahresmitte anzuheben. Es ist deshalb davon auszugehen, dass im 1. Halbjahr 2017 die Rohstoffpreise wieder steigen werden.

Nach der Erweiterung des Produktportfolios mit neuen Produkten in 2016 wird künftig mit der Luftpolsterproduktion das Kerngeschäft weiter ausgebaut und gestärkt.

Für das Geschäftsjahr 2017 wird eine Umsatzsteigerung von ca. 2% und ein Jahresüberschuss in Höhe von etwa TEuro 300 erwartet.

2. Hinweise auf Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Die Beschaffung von Finanzmitteln ist unverändert problemlos, das Rating sehr gut.

2.1 Risiken

In letzter Zeit sind auf dem Markt extrem niedrige Preise bei Schaumfolien aufgetaucht. Diese Preise stammen vor allem aus Osteuropa und bewegen sich in einem Bereich, der keinen nennenswerten Gewinn mehr zulässt. Es bleibt abzuwarten, inwieweit diese Preise weiterhin angeboten und ob die angebotene Mengen entsprechend ausgeweitet werden.

Die Suche nach Auszubildenden gestaltet sich unverändert schwierig. Für das kommende Jahr ist vorgesehen, sowohl im Bürobereich als auch in der Produktion wieder auszubilden.

2.2 Chancen

Der Bezug der zugekauften Hallen wird sich auf Ende 2017 verschieben, da die gegenwärtigen Mieter keine frühere Umzugsmöglichkeit sehen. Die schon für nächstes Jahr vorgesehene Ausweitung der Luftpolster-Produktion wird deshalb erst im 1. Halbjahr 2018 möglich sein. Durch die Neuanschaffung eines Luftpolsterkalanders und die Produktionsausweitung eines bestehenden Kalanders auf 3-Schicht-Betrieb wird dann entsprechendes Potential für Expansion vorhanden sein.

Die anteilige Befreiung von der EEG - Umlage für energieintensive Betriebe wird für 2017 wieder gewährt. Damit kann die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber ausländischen Wettbewerbern entsprechend erhöht werden.

IV. Sonstige Angaben

1. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

Nach Schluss des Geschäftsjahres haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung ereignet.

2. Forschung und Entwicklung

Forschung und Entwicklung wird anlässlich der Produktion betrieben.

3. Bestehende Zweigniederlassungen

Es bestehen keine Zweigniederlassungen.

Chieming, den 13.06.2017

Dr. Karl-Heinz Oldenburg, Geschäftsführer

Werner Stocker, Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva

	31.12.2016 EUR	31.12.2015 EUR
A. Anlagevermögen	4.147.934,98	3.996.179,85
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	273.761,00	2.303,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	273.761,00	2.303,00
II. Sachanlagen	3.874.173,98	3.993.876,85
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.022.002,00	1.015.008,00
2. technische Anlagen und Maschinen	2.370.004,00	2.519.261,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	202.007,00	226.862,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	280.160,98	232.745,85
B. Umlaufvermögen	3.337.849,71	3.317.558,30
I. Vorräte	1.723.045,88	2.101.207,94
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.004.114,01	1.016.100,33
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	12.340,03	15.361,50
2. sonstige Vermögensgegenstände	991.773,98	1.000.738,83
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	610.689,82	200.250,03
C. Rechnungsabgrenzungsposten	9.289,56	10.014,00
D. Aktive latente Steuern	16.550,00	66.200,00
Bilanzsumme, Summe Aktiva	7.511.624,25	7.389.952,15
Passiva
	31.12.2016 EUR	31.12.2015 EUR
A. Eigenkapital	5.579.583,66	4.784.195,26
I. gezeichnetes Kapital	25.564,59	25.564,59
II. Bilanzgewinn	5.554.019,07	4.758.630,67
B. Rückstellungen	929.749,82	1.081.951,76
C. Verbindlichkeiten	952.290,77	1.473.805,13
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	377.500,00	887.500,00
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	313.453,30	264.959,04
3. sonstige Verbindlichkeiten	261.337,47	321.346,09
D. Rechnungsabgrenzungsposten	50.000,00	50.000,00
Bilanzsumme, Summe Passiva	7.511.624,25	7.389.952,15

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2016 - 31.12.2016 EUR	1.1.2015 - 31.12.2015 EUR
1. Rohergebnis	12.153.457,64	11.934.960,89
2. Personalaufwand	5.208.689,34	5.198.778,70
a) Löhne und Gehälter	4.233.262,47	4.230.582,83
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	975.426,87	968.195,87
davon für Altersversorgung	112.228,16	107.361,99
3. Abschreibungen	1.051.935,78	978.095,64
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	1.051.935,78	978.095,64
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	4.463.892,72	4.348.937,40
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	260,57	722,00
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	28.477,17	30.570,75
davon aus Abzinsung	392,47	19.295,26
7. Steuern vom Einkommen und Ertrag	595.160,31	388.272,64
a) Aufwand aus der Veränderung latenter Steuern	49.650,00	-2.300,00
8. Ergebnis nach Steuern	805.562,89	991.027,76
9. sonstige Steuern	10.174,49	9.719,30
10. Jahresüberschuss	795.388,40	981.308,46

Ergebnisverwendung

	1.1.2016 - 31.12.2016 EUR	1.1.2015 - 31.12.2015 EUR
10. Jahresüberschuss	795.388,40	981.308,46
11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	4.758.630,67	3.777.322,21
12. Bilanzgewinn	5.554.019,07	4.758.630,67

Ergebnisverwendungsvorschlag des Vorstands / der Geschäftsleitung

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Jahresüberschuss beträgt Euro 795.388,40.

Einschließlich des zu berücksichtigenden Gewinnvortrags ergibt sich ein Betrag von Euro 5.554.019,07, der zu verwenden ist.

Auf neue Rechnung werden Euro 5.554.019,07 vorgetragen.

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Dem Jahresabschluss der Oldenburg Kunststoff-Technik GmbH zum 31.12.2016 liegen die Vorschriften des Handelsgesetzbuches über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften sowie die ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung zugrunde. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren nach § 275 Abs. 2 HGB gewählt. Es handelt sich um eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i. S. von § 267 Abs. 2 HGB. Soweit Ausweiswahlrechte für Angaben im Anhang oder in der Bilanz bestehen, wird im Regelfall die Angabe im Anhang gewählt. Größenabhängige Erleichterungen bei der Erstellung (§§ 266, 276, 288 HGB) und bei der Offenlegung (§ 327 HGB) des Jahresabschlusses werden in Anspruch genommen.

Auf Grund der erstmaligen Anwendung der Schwellenwerte nach dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) wurden auch die Vorjahreswerte angepasst, ein Vergleich mit dem Jahresabschluss des Vorjahres ist damit nicht möglich.

Werden die rechtlichen Bestimmungen des BilRUG nicht auf die Umsatzerlöse des Vorjahres angewandt, so betragen diese Euro 25.811.255,90.

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der handelsrechtlichen Bestimmungen aufgestellt. Die vorliegende Bilanz enthält die handelsrechtlich maßgebenden Werte. Falls steuerrechtlich abweichende Werte zu berücksichtigen waren, wurden diese durch eine Überleitungsrechnung außerhalb der Bilanz berücksichtigt. Die Aufstellung der Bilanz erfolgte nach vollständiger Ergebnisverwendung.

In den Bilanzgewinn wurde ein Gewinnvortrag in Höhe von Euro 4.758.630,67 einbezogen.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:

Firmensitz laut Registergericht:

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Traunstein

Register-Nr.: 9173

Angabe und Begründung der gegenüber dem Vorjahr abweichenden Form der Darstellung

Die Form des Jahresabschlusses ist gegenüber dem Vorjahr geändert. Für den Darstellungswechsel sind folgende Gründe anzuführen:

- die Erfordernisse einer klaren und übersichtlichen Gliederung,

- die in Zukunft weitgehend im Anhang erfolgende Darstellung der Ausweiswahlrechte sowie

- Platzprobleme in der Bilanz und GuV.

Angabe und Erläuterung von nicht vergleichbaren Vorjahreszahlen

Der Jahresabschluss enthält einzelne Posten, deren Werte mit den Vorjahreszahlen nicht vergleichbar sind. Im Einzelnen sind dies die Positionen Umsatzerlöse, sonstige betriebliche Erträge und sonstige betriebliche Aufwendungen, sowie die weggefallene Position Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

Angabe und Erläuterung angepasster Vorjahreszahlen

Der Jahresabschluss enthält einzelne Posten, deren Werte mit den Vorjahreszahlen nicht vergleichbar sind. Dies liegt an gesetzlichen Vorgaben. Daher erfolgte keine Anpassung.

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die alleinige Gesellschafterin, die Oldenburg GmbH & Co. KG hält ihre Beteiligung an der Oldenburg Kunststoff-Technik GmbH im Gesamthandsvermögen (verbundenes Unternehmen). Im Folgenden werden bei den einzelnen Bilanz- und Gewinn- und Verlustrechnungspositionen Mitzugehörigkeitsvermerke angegeben.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die Nutzungsdauer wurde auf der Grundlage der steuerrechtlichen Abschreibungstabellen vorgenommen, soweit dies der wirtschaftlichen Nutzungsdauer nicht entgegensteht. Sie beträgt zwischen 3 und 15 Jahren.

Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von Euro 410,00 wurden im Jahr des Zugangs sofort abgeschrieben.

In die Herstellungskosten wurden neben den unmittelbar zurechenbaren Kosten auch notwendige Gemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear und degressiv vorgenommen.

Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt.

Vorräte

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand zum Einen insofern statt, dass zulässigerweise für einen Teil der Hilfs- und Betriebsstoffe ein Festwert (basierend auf der Inventur des Vorjahrs) angesetzt wurde; zum Anderen wurden die Herstellungskosten für unfertige und fertige Erzeugnisse in einem Verfahren, das sich an dem Aufbau eines Betriebsabrechnungsbogens für die Verteilung von Gemeinkosten anlehnt, ermittelt. Das frühere Verfahren auf der Basis retrograder Bewertung unter Verwendung pauschaler Abschläge wird hierdurch ersetzt.

Angaben zur Bilanz

Mitzugehörigkeitsvermerke

Einzelne Sachverhalte können im vorliegenden Gliederungsschema mehreren Bilanzposten zugeordnet werden. Aus Gründen der Klarheit und Übersichtlichkeit wird dazu folgende Erläuterung gegeben:

Die Mitzugehörigkeitsvermerke betreffen folgende Posten und Sachverhalte:

Sonstige Vermögensgegenstände zu TEuro 8,6 in der Bilanz. Darin enthalten: debitorische Kreditoren in gleicher Höhe.

Sonstige Verbindlichkeiten (aus Forderungen ggü. Kunden) in der Bilanz mit TEuro 11,8. Darin enthalten: kreditorische Debitoren.

Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die kumulierten Abschreibungen betrugen zum Beginn des Geschäftsjahres: Euro 8.677.169,85

Zu den Abschreibungen im Zusammenhang mit Zugängen und Abgängen sowie Umbuchungen im Laufe des Geschäftsjahres sind folgende Angaben zu machen:

Zugänge an Abschreibungen:	TEuro: 1.051935,78
Abgänge an Abschreibungen:	TEuro 147.522,61

Angaben zu Ausleihungen gegenüber Gesellschaftern

Der Wert der Ausleihungen gegenüber Gesellschaftern beläuft sich auf Euro 0,00 (Vorjahr: Euro 0,00).

Angabe zu Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr

Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt Euro 0,00 (Vorjahr: Euro 0,00).

Angaben zu Forderungen gegenüber Gesellschaftern

Der Wert der Forderungen gegenüber Gesellschaftern beläuft sich auf Euro 0,00 (Vorjahr: Euro 0,00).

Gegenüber mittelbar beteiligte Gesellschafter bestehen Forderungen in Höhe von Euro 90.275,34 (Vj. Euro 0,00)

Sonstige Vermögensgegenstände

In den Sonstigen Vermögensgegenständen sind größere Beträge enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag rechtlich entstehen. Dabei handelt es sich um Beträge, die erst nach dem Bilanzstichtag zu Einnahmen führen, aber zum Zweck der periodengerechten Gewinnermittlung bereits zum Bilanzstichtag als Einnahmen erfasst wurden.

Im Einzelnen waren folgende antizipative Sachverhalte zu berücksichtigen:

Die in den sonstigen Vermögensgegenständen enthaltene Stromsteuererstattung in Höhe von rd. TEuro 114 ist erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstanden.

Rückstellungen

Der in der Bilanz unter der Position sonstige Rückstellungen ausgewiesene Betrag gliedert sich wie folgt:

	2016 TEuro	2015 TEuro
Sonstige Rückstellungen (Rückstellung für drohende Verluste, Prozesskosten usw.)	126	88
Rückstellung für Personalkosten	327	680
Rückstellung für unterlassene Instandhaltungen bis 3 Monate	4	6
Rückstellung für Gewährleistung	65	64
Rückstellung für Abschluss- und Prüfungskosten	49	43
Rückstellung für Aktenaufbewahrungspflicht	18	18

Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital (Stammkapital) ist mit dem Nennwert angesetzt. Es beträgt unverändert DM 50.000,00 (Euro 25.564,59)

Zum Bilanzstichtag bestehen ausschüttungsgesperrte Beträge in Höhe von Euro 16.550,00, die ausschließlich auf der Aktivierung latenter Steuern beruhen.

Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Im Posten sonstige Rückstellungen sind die nachfolgenden nicht unerheblichen Rückstellungsarten enthalten.

Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre und der Sicherungsrechte

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt Euro 0,00 (Vorjahr: Euro 0,00).

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt Euro 538.434,06.

Die nachfolgenden Sicherungsarten und Sicherungsformen sind mit den Verbindlichkeiten verbunden:

Für die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen Sicherungsübereignungen von Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens. Zudem bestehen Buchgrundschulden der alleinigen Gesellschafterin und persönliche Bürgschaften. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind mit Euro 377.500,00 besichert.

Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen Eigentumsvorbehalte in branchenüblichem Umfang.

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von Euro 313.453,30 handelt es sich um sonstige Verbindlichkeiten. Diese bestehen gegenüber der Gesellschafterin (Mitzugehörigkeitsvermerk). Diese Verbindlichkeiten sind ebenso wie die Verbindlichkeiten unter der Position "Sonstige Verbindlichkeiten" nicht besichert.

Haftungsverhältnisse und Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Haftungsverhältnisse gem. § 268 Abs. 7 und § 251 HGB bestehen in folgendem Umfang:

Haftungsverhältnisse für fremde Verbindlichkeiten:

Es bestehen Bürgschaften für die Besicherung von Verbindlichkeiten gegenüber:

Herrn Karl-Heinz Oldenburg (Geschäftsführer und mittelbar beteiligter Gesellschafter) Euro 766.937,82

Die Oldenburg Kunststoff-Technik GmbH ist Gesamtschuldnerin eines Darlehens mit der Oldenburg GmbH & Co. KG Gesellschafterin) in Höhe von Euro 1.666.664,00

Es bestehen Sicherungsübereignungen von Wirtschaftgütern des Anlagevermögens für die Besicherung von Verbindlichkeiten gegenüber:

Herrn Karl-Heinz Oldenburg (Geschäftsführer und mittelbar beteiligter Gesellschafter) LP-Kalander WW I-3000 001

Oldenburg GmbH & Co. KG (Gesellschafterin) Schaumextrusionsanlage Battenfeld Gloucester LP-Kalander WW I-3000 001

Schaumanlage FEX Tandem Extruder

Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz erscheinen und auch nicht nach § 251 HGB oder auf Grund anderer Vorschriften des HGB anzugeben sind, und deren Angaben für die Beurteilung der Finanzlage von besonderer Bedeutung sind, bestehen in folgendem Umfang:

Aufgrund bestehender Miet- und Leasingverträge betragen die voraussichtlichen Raten für 2017 insgesamt TEuro 1.328 (davon TEuro 1.278 gegenüber verbundenen Unternehmen), für die Jahre 2018 bis 2021 insgesamt TEuro 5.156 und TEuro 9.585 für die Jahre ab 2022.

Im Einzelnen beinhalten diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte: Mietverträge für Gebäude und Maschinen.

Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt Euro 771.600,51 (Vorjahr: Euro 1.096.305,13).

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt Euro 175.000,00 (Vorjahr: Euro 377.500,00).

Angaben zu Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

Der Betrag der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beläuft sich auf Euro 313.453,30 (Vorjahr: Euro 264.959,04).

Sonstige Verbindlichkeiten (davon-Vermerke)

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind enthalten:

	31.12.2016 Euro	31.12.2015 Euro
Verbindlichkeiten aus Steuern	42.237,14	37.066,53
Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit	40.729,24	43.813,85
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	0,00	7.779,82

Rechnungsabgrenzungsposten

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten betrifft je hälftig Erträge für die Jahre 2017 und 2018.

Latente Steuern

Die latenten Steuern wurden mit dem aktuell geltenden durchschnittlichen Steuersatz (27,375%) gebildet. Bemessungsgrundlage für die aktiven latenten Steuern ist die Differenz aus der Bewertung der Urlaubsrückstellung und der Rückstellung für Betriebsprüfungsaufwand zwischen handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Vorschriften. Diese wurden mit den passiven latenten Steuern aufgrund der Abweichungen zwischen der handels- und steuerrechtlichen Bewertung der Rückstellung für die Aufbewahrungsverpflichtung der Geschäftsunterlagen saldiert.

Der Saldo der latenten Steuern am Ende des Geschäftsjahres beträgt Euro 16.550,00.

Im Laufe des Geschäftsjahres gab es folgende Änderungen am Saldo der latenten Steuern: Verminderung um Euro 49.650,00.

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Erläuterung der Erträge und Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung

Bei den Erträgen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung in Höhe von Euro 731.478,09 handelt es sich in Betrag und Art im Einzelnen um:

Sonstige betriebliche Erträge	TEuro 7
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen	TEuro 30
Erträge aus Anlagenverkäufen	TEuro 246
Erträge aus der Anpassung an die Ergebnisse aus der Betriebsprüfung	TEuro 448

Die Erträge sind überwiegend periodenfremd.

Bei den Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung in Höhe von Euro 282.291,80 handelt es sich in Betrag und Art im Einzelnen um:

Steueraufwand aufgrund der Betriebsprüfung	TEuro 257
Sonstige betriebliche (und periodenfremde) Aufwendungen	TEuro 10
Zinsaufwand aufgrund der Betriebsprüfung	TEuro 8
Sonstige Aufwendungen aufgrund der Betriebsprüfung	TEuro 8

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen		Zahl
Arbeiter		96,00
Angestellte		14,00
leitende Angestellte		2,00
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit	112,00
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter		109,00
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter		3,00

Die Zahl der 2016 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt 110 (ohne Geschäftsführer) (Vj. 107).

Vergütungen der Geschäftsführer

Die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB unterlassen.

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Erster Geschäftsführer:	Dr. Karl-Heinz Oldenburg	ausgeübter Beruf:	Ingenieur für Maschinenbau
Weitere Geschäftsführer:	Werner Stocker	ausgeübter Beruf:	Dipl.-Kaufmann

Vorgänge von besonderer Bedeutung

Nach dem Schluss des Geschäftsjahrs traten keine Vorgänge von besonderer Bedeutung auf, über die zu berichten wäre.

Vorschlag bzw. Beschluss zur Ergebnisverwendung

Feststellung und Entlastung aufgrund Jahresabschluss vom Vorjahr

In der Gesellschafterversammlung vom 23.06.2016 wurde der Vorschlag der Geschäftsführung zur Ergebnisverwendung des Wirtschaftsjahres 2015 (Vortrag des Bilanzgewinns auf neue Rechnung) angenommen. Der Jahresabschluss wurde festgestellt, die Geschäftsführung wurde entlastet.

Vorschlag bzw. Beschluss zum Wirtschaftsjahr

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Jahresüberschuss beträgt Euro 795.388,40.

Einschließlich des zu berücksichtigenden Gewinnvortrags ergibt sich ein Betrag von Euro 5.554.019,07, der zu verwenden ist.

Auf neue Rechnung werden Euro 5.554.019,07 vorgetragen.

Unterschrift der Geschäftsführung

Chieming, den 13. Juni 2017

Dr. Karl-Heinz Oldenburg, Geschäftsführer

Werner Stocker, Geschäftsführer

Anlagespiegel

ANLAGENSPIEGEL zum 31. Dezember 2016

Oldenburg Kunststoff-Technik GmbH, Chieming

	Anschaffungs-, Herstellungs-	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Anschaffungs-, Herstellungs-
	kosten				kosten
	01.01.2016 EUR	EUR	EUR	EUR	31.12.2016 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte, sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
EDV-Software	14.695,01	1.092,50	0,00	0,00	15.787,51
ERP-System "GOB"	0,00	126.617,63	0,00	150.441,46	277.059,09
Summe immaterielle	14.695,01	127.710,13	0,00	150.441,46	292.846,60
Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
Garagen	3.073,61	0,00	3.073,61	0,00	0,00
Hof- und Wegebefestigungen	26.148,04	17.516,39	0,00	0,00	43.664,43
Mietereinbauten	1.430.274,18	78.607,94	119.037,85	82.304,39	1.472.148,66
	1.459.495,83	96.124,33	122.111,46	82.304,39	1.515.813,09
2. Technische Anlagen und Maschinen
Technische Anlagen und Maschinen	8.329.980,18	611.400,45	6.890,00	0,00	8.934.490,63
3. Andre Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Fahrzeuge	1.244.195,96	74.878,78	42.624,38	0,00	1.276.450,36
Büroeinrichtung	47.410,31	4.803,70	0,00	0,00	52.214,01
EDV-Hardware	113.759,99	16.720,47	0,00	0,00	130.480,46
Geringwertige Wirtschaftsgüter	49.303,49	8.615,23	0,00	0,00	57.918,72
Wirtschaftsgüter Sammelposten	67.777,09	0,00	0,00	0,00	67.777,09
Sonstige Betriebsausstattung	209.572,82	17.741,84	10.361,77	0,00	216.952,89
	1.732.019,66	122.760,02	52.986,15	0,00	1.732.019,66
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
Technische Anlagen und Maschinen im Bau	82.304,39	280.160,98	0,00	-82.304,39	280.160,98
Geleistete Anzahlungen ERP Software	150.441,46	0,00	0,00	-150.441,46	0,00
	232.745,85	280.160,98	0,00	-232.745,85	280.160,98
Summe Sachanlagen	11.754.241,52	1.110.445,78	181.987,61	-150.441,46	12.532.258,23
Summe Anlagevermögen	11.768.936,53	1.238.155,91	181.987,61	0,00	12.825.104,83

	kumulierte	Abschreibungen	Abgänge	Umbuchungen	kumulierte
	Abschreibungen	Geschäftsjahr			Abschreibungen
	01.01.2016 EUR	EUR	EUR	EUR	31.12.2016 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte, sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
EDV-Software	12.392,01	2.075,50	0,00	0,00	14.467,51
ERP-System "GOB"	0,00	4.618,09	0,00	0,00	4.618,09
Summe immaterielle	12.392,01	6.693,59	0,00	0,00	19.085,60
Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
Garagen	3.072,61	0,00	3.072,61	0,00	0,00
Hof- und Wegebefestigungen	2.274,04	2.523,39	0,00	0,00	4.797,43
Mietereinbauten	439.141,18	134.451,33	84.578,85	0,00	489.013,66
	444.487,83	136.974,72	87.651,46	0,00	493.811,09
2. Technische Anlagen und Maschinen
Technische Anlagen und Maschinen	5.810.719,18	760.656,45	6.889,00	0,00	6.564.486,63
3. Andre Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Fahrzeuge	1.127.663,96	91.938,78	42.622,38	0,00	1.176.980,36
Büroeinrichtung	38.605,31	2.300,70	0,00	0,00	40.906,01
EDV-Hardware	50.170,99	29.409,47	0,00	0,00	79.580,46
Geringwertige Wirtschaftsgüter	49.302,49	8.615,23	0,00	0,00	57.917,72
Wirtschaftsgüter Sammelposten	67.774,09	0,00	0,00	0,00	67.774,09
Sonstige Betriebsausstattung	171.640,82	15.346,84	10.359,77	0,00	176.627,89
	1.505.157,66	147.611,02	52.982,15	0,00	1.599.786,53
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
Technische Anlagen und Maschinen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Geleistete Anzahlungen ERP Software	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	7.760.364,67	1.045.242,19	147.522,61	0,00	8.658.084,25
Summe Anlagevermögen	7.772.756,68	1.051.935,78	147.522,61	0,00	8.677.169,85

	Buchwert	Zuschreibungen
	31.12.2015	Geschäftsjahr	Buchwert
	EUR	EUR	31.12.2016 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte, sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
EDV-Software	2.303,00	0,00	1.320,00
ERP-System "GOB"	0,00	0,00	272.441,00
Summe immaterielle	2.303,00	0,00	273.761,00
Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
Garagen	1,00	0,00	0,00
Hof- und Wegebefestigungen	23.874,00	0,00	38.867,00
Mietereinbauten	991.133,00	0,00	983.135,00
	1.015.008,00	0,00	1.022.002,00
2. Technische Anlagen und Maschinen
Technische Anlagen und Maschinen	2.519.261,00	0,00	2.370.004,00
3. Andre Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Fahrzeuge	116.532,00	0,00	116.532,00
Büroeinrichtung	8.805,00	0,00	8.805,00
EDV-Hardware	63.589,00	0,00	63.589,00
Geringwertige Wirtschaftsgüter	1,00	0,00	1,00
Wirtschaftsgüter Sammelposten	3,00	0,00	3,00
Sonstige Betriebsausstattung	37.932,00	0,00	37.932,00
	226.862,00	0,00	226.862,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
Technische Anlagen und Maschinen im Bau	82.304,39	0,00	280.160,98
Geleistete Anzahlungen ERP Software	150.441,46	0,00	0,00
	232.745,85	0,00	280.160,98
Summe Sachanlagen	3.993.876,85	0,00	3.874.173,98
Summe Anlagevermögen	3.996.179,85	0,00	4.147.934,98

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 19.06.2017 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Nach dem abschließenden Ergebnis unserer auftragsgemäßen Prüfung haben wir den Jahresabschluss zum 31.12.2016 und den Lagebericht der

Oldenburg Kunststoff-Technik GmbH, Chieming

mit dem folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen:

"Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Oldenburg Kunststoff-Technik GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Schlussbemerkung

Den vorstehenden Prüfungsbericht, einschließlich der Wiedergabe des Bestätigungsvermerks, erstatten wir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und dem Prüfungsstandard zu den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen (IDW PS 450). Auf § 328 HGB wird hingewiesen.

Rimsting, den 19. Juni 2017

CHIEMGAU TREUHAND GMBH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Dipl. BW (FH) Helmut Friedrich, Wirtschaftsprüfer