Lührmann Osnabrück GmbH & Co. KG

Osnabrück

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Bilanz

Aktiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	515.318,41	443.674,59
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	144.286,41	83.725,59
II. Sachanlagen	321.032,00	309.949,00
III. Finanzanlagen	50.000,00	50.000,00
B. Umlaufvermögen	1.959.762,59	2.541.011,65
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.959.736,80	1.753.811,60
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	25,79	787.200,05
C. Rechnungsabgrenzungsposten	85.879,19	49.643,10
D. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil der Kommanditisten [Aktivseite]	1.253.999,09	1.249.951,14
Summe Aktiva	3.814.959,28	4.284.280,48

Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	275.284,91	285.000,00
I. Kapitalanteile der Kommanditisten	-1.228.614,18	-1.214.851,14
II. Rücklagen (gesamthänderisch gebunden)	249.900,00	249.900,00
III. Nachrichtlich: nicht gedeckter Fehlbetrag (Passivausweis)	1.253.999,09	1.249.951,14
B. Ausgleichsposten für aktivierte eigene Anteile	50.000,00	50.000,00
C. Rückstellungen	295.153,12	422.764,99
D. Verbindlichkeiten	3.194.521,25	3.526.515,49
Summe Passiva	3.814.959,28	4.284.280,48

Anhang

A. Allgemeine Angaben
Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Osnabrück und ist beim Amtsgericht Osnabrück
im Handelsregister, Abteilung A, unter der Nummer 6880 mit der Firma
Lührmann Osnabrück GmbH & Co. KG eingetragen.
Das Unternehmen ist eine kleine Gesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB.
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2022 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB), erweitert um die Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages, aufgestellt.
In der Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung ergaben sich gegenüber dem Vorjahr keine Änderungen. Die Vergleichbarkeit der Vorjahreszahlen ist grundsätzlich in formeller und materieller Hinsicht gegeben. Lediglich Darlehensforderungen gegen Gesellschafter wurden abweichend zum Vorjahr gesondert auf der Aktivseite ausgewiesen. Im Vorjahr erfolgte der Ausweis saldiert mit weiteren Forderungen und Verbindlichkeiten auf der Passivseite.
B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Bei Aufstellung der Bilanz wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:
Die Geschäftsführung ist der Auffassung, dass die Voraussetzungen zur Bewertung unter der Annahme der Unternehmensfortführung gegeben sind, da sie entsprechende Maßnahmen zur Sicherstellung dieser eingeleitet hat und aktuell über eine gute Auftragslage verfügt. Zudem wird eine moderat positive Entwicklung des für die Gesellschaft relevanten Immobilienmarktes erwartet.

Immaterielle Vermögensgegenstände wurden mit den Anschaffungskosten bzw. den Herstellungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet.
Die geleisteten Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert angesetzt.
Sachanlagen wurden zu den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und, soweit abnutzbar, unter Berücksichtigung planmäßiger Abschreibungen bewertet.
Die beweglichen Gegenstände des Sachanlagevermögens wurden linear abgeschrieben.
Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 800,00 € (Geringwertige Wirtschaftsgüter), die im Geschäftsjahr angeschafft wurden, wurden in voller Höhe aufwandswirksam als Abschreibung erfasst.
Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten angesetzt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert angesetzt.
Die liquiden Mittel wurden zum Nennwert angesetzt.
Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen.
Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten gebildet. Sie wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.
Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

C. Erläuterungen zur Bilanz
1. Forderungen
In den Forderungen sind solche gegen Gesellschafter in Höhe von 92.397,21 €
enthalten (Vorjahr: 57.661,42 €; Ausweis saldiert auf der Passivseite).
2. Ausgleichsposten für aktivierte eigene Anteile
Für Anteile an der Komplementärgesellschaft wurde gemäß § 264c Abs. 4 HGB i.V. mit § 272 Abs. 4 HGB ein Ausgleichsposten gebildet.
3. Verbindlichkeiten
In den Verbindlichkeiten sind solche
- mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr in Höhe von 2.748.271,25 €
(Vorjahr: 2.782.765,49 €)
- gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 1.364.906,78 € (Vorjahr: 1.791.769,26 €)
enthalten.

D. Sonstige Angaben
1. Anzahl der Arbeitnehmer
Während des Geschäftsjahres vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022 wurden durchschnittlich 29 Arbeitnehmer beschäftigt.
2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen gem. § 285 Nr. 3a HGB
Nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte sonstige finanzielle Verpflichtungen des folgenden Geschäftsjahres, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind, bestehen zum Bilanzstichtag in folgendem Umfang:

Verpflichtung aus:		31.12.2022 p.a.		31.12.2021 p.a.
Mietverträgen	106.000,00 €		115.000,00 €
Geschäftsbesorgungsverträge	159.600,00 €		120.000,00 €
Leasingverträgen	ca. 97.000,00 €		ca. 112.000,00 €
Unterlizenzvertrag	24.000,00 €		24.000,00 €
Summe	ca. 386.600,00 €		ca. 371.000,00 €


115.000,00 €
120.000,00 €
ca. 112.000,00 €
24.000,00 €
ca. 371.000,00 €

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen im Sinne künftiger Zahlungsansprüche Dritter sind als Nettowert, d. h. ohne Umsatzsteuer, angesetzt.
Die Verträge sind teilweise auf unbestimmte Zeit abgeschlossen. Die maximale
Restlaufzeit der Verträge beträgt neun Jahre.

Osnabrück, den 21. November 2023

gez. die Geschäftsführung

Der Jahresabschluss wurde am 21. November 2023 festgestellt.