Heinrich Weseloh Straßen- und Tiefbau GmbH

Hamburg

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

Bilanz zum 31. Dezember 2006

AKTIVA

		Stand am	Stand am
		31.12.2006	31.12.2005
	i	i	Ti
A. Anlagevermögen
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	21.371,92		58
2. Technische Anlagen und Maschinen	1,53		0
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1,02		0
		21.374,47	58
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	35.817,93		41
2. Unfertige Leistungen	159.411,03		90
		195.228,96	131
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	857.737,34		1.532
2. Forderungen gegen Arbeitsgemeinschaften	64.371,75		62
3. Forderungen gegen Gesellschafter	13.920,00		11
4. Sonstige Vermögensgegenstände	313.585,50		211
		1.249.614,59	1.816
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		648.150,89	561
		2.092.994,44	2.508
C. Rechnungsabgrenzungsposten		20.909,55	21
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag		104.604,62	162
		2.239.883,08	2.749
Passiva
		Stand am	Stand am
		31.12.2006	31.12.2005
	i	i	Ti
A. A.Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		230.081,35	230
II. Verlustvortrag		-392.283,68	-451
III. Jahresüberschuss		57.597,71	59
IV. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag		104.604,62	162
		0	0
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	294.855,00		250
2. Steuerrückstellungen	152.926,00		116
3. Sonstige Rückstellungen	689.772,36		946
		1.137.553,36	1.312
C. Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	62.184,36		272
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	372.829,14		268
3. Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitsgemeinschaften	1.513,75		2
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	443.113,55		477
5. Sonstige Verbindlichkeiten	222.688,92		418
- davon aus Steuern: i 74.590,52 (Vorjahr: Ti 222) -
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:
i 85,579,26 (Vorjahr : Ti 114) -
		1.102.329,72	1.437
		2.239.883,08	2.749

Anhang

I. Allgemeine Angaben

Die Heinrich Weseloh Straßen- und Tiefbau GmbH, Hamburg, ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 1 HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Von den größenabhängigen Erleichterungen macht die Gesellschaft insoweit Gebrauch, als von der Erstellung eines Lageberichtes abgesehen wird

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen denen des Vorjahres.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Gegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, bewertet.

Vorräte werden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt. Die Herstellungskosten beinhalten die notwendigen Gemeinkosten nach R 6.3 EStR (Steuerliche Wertuntergrenze). In die Bewertung werden auch angemessene Teile der Verwaltungsgemeinkosten einbezogen. Unfertige Leistungen werden um erhaltene Anzahlungen vermindert ausgewiesen. Die erhaltenen Anzahlungen werden offen abgesetzt. Übersteigen die erhaltenen Anzahlungen die unfertigen Leistungen, erfolgt ein Ausweis unter "erhaltene Anzahlungen". Bauten, bei denen eine Kostendeckung nicht erreicht werden kann, werden zur Durchführung einer verlustfreien Bewertung mit den niedrigeren Werten angesetzt, die ihnen am Bilanzstichtag beizulegen sind.

Forderungen und die übrigen Gegenstände des Umlaufvermögens werden mit Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Dabei wird entsprechend der Fristigkeit der Nenn- oder Barwert zugrunde gelegt. Zur Abdeckung des allgemeinen Zins- und Ausfallrisikos bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird eine Pauschalwertberichtigung gebildet. In Erweiterung des gesetzlichen Gliederungsschemas werden Forderungen/Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitsgemeinschaften, an denen die Heinrich Weseloh Straßen- und Tiefbau GmbH, Hamburg, beteiligt ist, gesondert ausgewiesen.

Rückstellungen aus Altersteilzeitverpflichtungen werden entsprechend dem Verfahren nach IDW HFA RS 3 bewertet. Abweichend von IDW HFA RS 3 erfolgt die Berücksichtigung der biometrischen Rechnungsgrundlagen durch einen pauschalen Abschlag (2%). Der Rechnungszins beträgt 5,5%, wobei eine Diskontierung des Erfüllungsrückstandes (anteiliges Gehalt) unterbleibt.

Pensionsrückstellungen werden mit dem Teilwert nach § 6a EStG angesetzt, wobei ein Rechnungszins von 6,0 % sowie die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck, Köln, Berechnungsgrundlagen sind.

Die übrigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen mit dem Betrag, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

III. Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2006 ist aus dem Anlagenspiegel zu ersehen.

2. Unfertige Leistungen

Zusammensetzung:

	31.12.2006	31.12.2005
	Ti	Ti
Unfertige Leistungen	566	90
Erhaltene Anzahlungen	-407	0
	159	90

Bauvorhaben, bei denen eine Kostendeckung nicht erreicht werden kann, wurden zur Sicherstellung einer verlustfreien Bewertung mit den niedrigeren Werten angesetzt, die ihnen am Bilanzstichtag beizulegen sind. Dies war bei einem Bauvorhaben mit T€ 63 erforderlich.

3. Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen Arbeitsgemeinschaften (sämtlich aus Lieferungen und Leistungen) und Forderungen gegen Gesellschafter weisen eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr auf.

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden Forderungen im Umfang von T€ 263 mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr ausgewiesen.

4. Eigenkapital

Das Stammkapital beträgt DM 450.000,00 (€ 230.081,35) und ist noch nicht auf Euro umgestellt. Die Umrechnung erfolgte zum festgelegten Kurs von 1 € = 1,95583 DM.

5. Rückstellungen

Die Sonstigen Rückstellungen von T€ 690 tragen allen erkennbaren Risiken angemessen Rechnung. Sie betreffen im Wesentlichen Personalrückstellungen (T€ 267), ausstehende Subunternehmerrechnungen (T€ 228) und die Rückstellung zur Rekultivierung der Kleigrube (T€ 108).

Ferner ist eine Rückstellung für Garantieverpflichtungen in Höhe von 0,5 % der garantiebehafteten Umsätze der Jahre 2005 und 2006 gebildet worden.

6. Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel:

	Restlaufzeit	Restlaufzeit	Restlaufzeit über	Gesamt-
	bis zu	zwischen	fünf Jahre	betrag
	einem Jahr	einem und fünf Jahren
	i	i	i	i
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	62.184,36	0	0	62.184,36
(Vorjahr T€)	-272	0	0	-272
Verbindlichkeiten aus Lieferungen	372.829,14	0	0	372.829,14
und Leistungen
(Vorjahr T€)	-268	0	0	-268
Verbindlichkeiten gegenüber	1.513,75	0	0	1.513,75
Arbeitsgemeinschaften
(Vorjahr T€)	-2	0	0	-2
Verbindlichkeiten gegenüber	443.113,53	0	0	443.113,53
Gesellschaftern
(Vorjahr T€)	-477	0	0	-477
Sonstige Verbindlichkeiten	222.688,92	0	0	222.688,92
(Vorjahr T€)	-418	0	0	-418
	1.102.329,70	0	0	1.102.329,70
(Vorjahr T€)	(1.437)	0	0	(1.437)

Für Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter besteht in Höhe von € 426.891,51 ein Rangrücktritt gegenüber allen derzeitigen Gläubigern, soweit und solange die Verbindlichkeiten der Gesellschaft nicht aus künftigen Bilanzgewinnen, aus einem Liquidationsüberschuss oder aus weiterem, alle anderen Schulden der Gesellschaft übersteigenden Vermögen getilgt werden können.

7. Erhaltene Anzahlungen

Zusammensetzung:

	31.12.2006	31.12.2005
	Ti	Ti
Unfertige Leistungen	141	556
Erhaltene Anzahlungen	-203	-828
	-62	-272

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse wurden ausschließlich im Inland erzielt.

2 Personalaufwand

In den Sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung sind € 44.458,00 (Vorjahr: T€ 15) für Altersversorgung enthalten.

3. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die Zinsaufwendungen beinhalten Aufwendungen in Höhe von € 19.742,37 (Vorjahr: T€ 19) aus der Gewährung der Gesellschafterdarlehen.

V. Sonstige Angaben

1. Arbeitsgemeinschaften

Zum Bilanzstichtag bestehen Beteiligungen an 4 (Vorjahr: 2) Arbeitsgemeinschaften, deren Bauvorhaben noch nicht vollständig abgewickelt sind. Hierbei handelt es sich ausschließlich um sogenannte Abrechnungsarbeitsgemeinschaften, bei denen sämtliche Verpflichtungen der Arbeitsgemeinschaft durch Leistungen der ARGE-Partner erfüllt werden.

2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Gesellschaft hat Rahmenvereinbarungen für Bürgschaften (Stand am 31.12.2006: € 1.438.415,25) mit einer jährlichen Belastung von ca. T€ 8. Aus einer Rekultivierungsverpflichtung für die Kleigrube Oldershausen ergeben sich für Teilflächen, bei denen der Abbau noch nicht begonnen hat, künftige Aufwendungen. Für Teilflächen, bei denen der Abbau eingestellt ist, wurden Rückstellungen in Höhe der erwarteten Inanspruchnahme gebildet.

Für die Miete von Grund und Boden sowie Gebäuden beträgt der jährliche Mietaufwand gegenüber dem Mutterunternehmen T€ 135. Der Mietaufwand für einen Kettenbagger beträgt ab Januar 2007 jährlich T€ 70 bei einer Grundmietzeit von insgesamt 18 Monaten.

3. Beschäftigte Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich beschäftigt:

	Anzahl
Gewerbliche Mitarbeiter	30
Kaufmännische Angestellte	10
	40

4. Geschäftsführung

Als Geschäftsführer ist bestellt:

Dipl.-Bauingenieur Heinrich Weseloh, Hamburg

Der Geschäftsführer ist zur alleinigen Geschäftsführung berechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Auf die Angabe der Geschäftsführerbezüge wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

5. Mutterunternehmen

Mutterunternehmen ist die Heinrich Weseloh Straßen- und Tiefbau, gegr. 1894, Hamburg.

Hamburg, den 21. Dezember 2007

Heinrich Weseloh