Landgut Börln GmbH

Lossatal

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2021 bis zum 30.06.2022

Bilanz

Aktiva
	30.6.2022 EUR
A. Anlagevermögen	1.080.095,11
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	2.858,00
II. Sachanlagen	1.047.237,11
III. Finanzanlagen	30.000,00
B. Umlaufvermögen	987.062,88
I. Vorräte	295.508,59
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	473.346,47
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	218.207,82
C. Rechnungsabgrenzungsposten	5.165,27
D. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	424.123,90
Bilanzsumme, Summe Aktiva	2.496.447,16

Passiva
	30.6.2022 EUR
A. Eigenkapital	0,00
I. gezeichnetes Kapital	25.200,00
II. Kapitalrücklage	303.774,33
III. Gewinnrücklagen	-1.620.732,02
IV. Bilanzgewinn	867.633,79
davon Gewinnvortrag	587.306,06
V. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	424.123,90
B. Rückstellungen	110.973,75
C. Verbindlichkeiten	2.385.473,41
Bilanzsumme, Summe Passiva	2.496.447,16

Anhang

Allgemeine Angaben zu Bilanzierung, Bewertung, Währungsumrechnung und Konsolidierung

1. Buchführung

Das Unternehmen ist nach § 141 Abs. 1 AO buchführungspflichtig und stellt daher unter sinngemäßer Anwendung der §§ 238, 240 bis 242 Abs. 1 und 243 bis 256 HGB einen Jahresabschluss nach steuerlichen Vorschriften auf.

Der Gewinn wird nach § 5 in Verbindung mit § 4 Abs. 1 EStG ermittelt.

Anhand einer Überleitungsrechnung nach § 60 EStDV wird ausgehend vom Gewinn laut GuV unter Berücksichtigung der nicht abzugsfähigen Betriebsaufwendungen und der steuerfreien Betriebseinnahmen das zu versteuernde Ergebnis ermittelt.

Das Unternehmen hat eine den gesetzlichen Vorschriften entsprechende Buchführung erstellt.

Die Buchführung wurde mittels des Buchhaltungsprogramms der NLB GmbH & Co. KG erstellt.

2. Jahresabschluss

Die Erstellung der vorliegenden Bilanz erfolgte unter Beachtung der steuerrechtlichen Buchführungs- und Bilanzierungsvorschriften auf der Grundlage der Gewinnermittlungsvorschriften des § 4 Abs. 1 EStG sowie nach den Vorschriften des BMEL.

Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung werden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet:

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert beibehalten.

Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu den Anschaffungskosten abzüglich der Abschreibung auf die voraussichtliche Nutzungsdauer bewertet.

2.1 Zu den Sachanlagen:

Der Grund und Boden wurde mit den Anschaffungskosten inklusive Nebenkosten bilanziert.

Dauerkulturen werden mit den um planmäßige Abschreibungen verminderten Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet.

Stehendes Holz wird mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet. Eine Minderung um Abschreibungen erfolgt nicht.

Die weiteren Sachanlagen werden mit den um planmäßige Abschreibungen verminderten Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung bis auf 1,00 Euro abgeschrieben.

2.2 Zum Umlaufvermögen:

Die Tiere werden auf der Grundlage des BMF-Schreibens zur Tierbewertung vom 14. November 2001 bewertet. Es wurde von der Option der Gruppenbewertung gleichwertiger Vermögensgegenstände Gebrauch gemacht (§ 240 Abs. 4 HGB).

Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffe werden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet.

Das Feldinventar wurde mit den Standardherstellungskosten des BML in der Bilanz angesetzt.

Für pflanzliche und tierische Produkte werden die Standardherstellungskosten des BMEL angesetzt. Es wurde von der Option der Gruppenbewertung gleichwertiger Vermögensgegenstände Gebrauch gemacht (§ 240 Abs. 4 HGB).

Die Handelswaren werden nach den Anschaffungskosten einschließlich der Anschaffungsnebenkosten bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennbetrag angesetzt.

2.3 Zu sonstigen Positionen:

Rückstellungen für Steuern und ungewisse Verbindlichkeiten werden in Höhe des Betrages gebildet, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zur Erfüllung der Verpflichtungen notwendig sind.

Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag ausgewiesen.

Investitionsabzugsbeträge sowie Sonderabschreibungen zur Förderung kleiner und mittlerer Betriebe wurden nach § 7 g EStG gebildet.

Die Sonderabschreibungen werden indirekt mittels eines Sonderpostens mit Rücklageanteil dargestellt.

Sonstige Angaben

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Landgut Börln GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft und Co gem. § 264a Abs. 1 i.V.m. § 267 Abs. 1 HGB auf.

2. Erläuterung zur Bilanz

Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit ihre Nutzung zeitlich begrenzt ist, um planmäßige lineare bzw. degressive Abschreibung vermindert.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken zum Nennwert bewertet.

Forderungen mit einer Restlaufzeit mit mehr als einem Jahr waren in Höhe von Euro 0,00 vorhanden. Im Vorjahr betrug dieser Wert Euro 0,00.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt. Sofern die Tageswerte über den Rückzahlungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt.

Insgesamt waren Euro 847.395,41 an Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr vorhanden. Im Vorjahr betrug dieser Wert Euro 892.000,34.

Insgesamt waren Euro 1.484.650,00 an Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren vorhanden. Im Vorjahr betrug dieser Wert Euro 1.533.750,00.

3. Sonstige Angaben

3.1 Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Frau Petra Pissors

Herrn Marco Pissors

04808 Lossatal, den 20.04.2023

sonstige Berichtsbestandteile

Feststellung des Abschlusses am

19.06.2023