msg for banking ag (vormals: msg GillardonBSM AG)

Frankfurt am Main

Jahresabschluss mit Bericht zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit nach EntgTranspG als
Anlage des Lageberichts zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Bilanz zum 31.12.2023

AKTIVA

	31.12.2023 EUR	Vorjahr EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	129.915,00	158.451,00
	129.915,00	158.451,00
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	22.058,00	36.800,00
	22.058,00	36.800,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	368.103,35	25.500,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	1.931.484,35	11.044.898,27
	2.299.587,70	11.070.398,27
	2.451.560,70	11.265.649,27
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. unfertige Leistungen	1.852.899,80	1.128.565,14
2. erhaltene Anzahlungen	-1.770.880,08	-1.093.325,35
3. fertige Erzeugnisse und Waren	0,00	12.375,00
	82.019,72	47.614,79
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	14.448.874,63	11.905.225,93
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.672.172,69	2.332.530,61
3. sonstige Vermögensgegenstände	1.117.956,76	1.404.158,80
	18.239.004,08	15.641.915,34
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	21.095.812,70	25.843.445,45
	39.416.836,50	41.532.975,58
C. Rechnungsabgrenzungsposten	144.772,93	160.864,70
D. Aktive latente Steuern	627.184,00	551.371,00
	42.640.354,13	53.510.860,55
PASSIVA
	31.12.2023 EUR	Vorjahr EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	585.789,00	585.789,00
II. Kapitalrücklage	3.797.598,69	3.797.598,69
III. Gewinnrücklagen
1. gesetzliche Rücklage	58.578,90	58.578,90
2. andere Gewinnrücklagen	702.592,25	702.592,25
IV. Bilanzgewinn	6.899.324,10	20.659.330,97
	12.043.882,94	25.803.889,81
B. Rückstellungen
1. Pensionsrückstellungen	3.852,00	3.000,00
2. Steuerrückstellungen	2.890.224,63	4.271.965,70
3. sonstige Rückstellungen	12.760.673,30	13.082.415,29
	15.654.749,93	17.357.380,99
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	5.734,85	11.215,64
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	4.092.672,26	1.368.512,98
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	3.754.773,27	2.633.678,72
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	3.440.502,35	2.772.566,06
5. sonstige Verbindlichkeiten	3.094.751,44	2.914.490,86
	14.388.434,17	9.700.464,26
D. Rechnungsabgrenzungsposten	553.287,09	649.125,49
	42.640.354,13	53.510.860,55

Gewinn- und Verlustrechnung 01.01.2023 - 31.12.2023

	2023 EUR	Vorjahr EUR
1. Umsatzerlöse	117.546.358,57	101.626.054,68
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen	677.554,73	449.937,35
3. Gesamtleistung	118.223.913,30	102.075.992,03
4. sonstige betriebliche Erträge	671.550,06	704.733,80
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren	0,00	14.562,48
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	33.415.895,46	23.506.411,02
	33.415.895,46	23.520.973,50
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	54.082.822,36	49.901.216,59
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	8.948.651,60	8.416.598,51
	63.031.473,96	58.317.815,10
7. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	56.204,08	73.367,59
8. sonstige betriebliche Aufwendungen	14.018.739,69	13.361.174,77
9. Betriebsergebnis/EBIT	8.373.150,17	7.507.394,87
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	78.108,17	141.682,99
11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	588.898,12	-121.779,01
12. Verschmelzungsgewinn	0,00	231.929,64
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	1.448,74	7.171,00
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	2.804.046,03	2.384.728,80
15. Ergebnis nach Steuern	6.234.661,69	5.367.328,69
16. sonstige Steuern	-7.049,33	15.219,66
17. Jahresüberschuss	6.241.711,02	5.352.109,03
18. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr	20.659.330,97	25.309.226,59
19. Gewinnausschüttung	-20.001.717,89	-10.002.004,65
20. Bilanzgewinn	6.899.324,10	20.659.330,97

Anhang 2023

msg for banking ag

1 Allgemeine Angaben

Die msg for banking ag, ehemals msg GillardonBSM AG, hat ihren Sitz in Frankfurt am Main und wird beim Amtsgericht Frankfurt am Main unter der Handelsregisternummer HRB 125 859 geführt.

Der Jahresabschluss der msg for banking ag zum 31. Dezember 2023 ist entsprechend den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz entspricht dem in § 266 Abs. 2 und 3 HGB vorgesehenen Gliederungsschema. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist in Übereinstimmung mit § 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB.

Aus Gründen der Klarheit und Übersichtlichkeit werden die gesetzlich vorgeschriebenen Vermerke zu Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung im Anhang dargestellt.

Aufgrund der Darstellung der Werte in TEUR, können sich für vereinzelte Posten Rundungsdifferenzen ergeben.

2 Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Im Einzelnen wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet, die sich im Vergleich zum Vorjahr nicht geändert haben.

2.1 Aktiva

Die zu Anschaffungskosten aktivierten immateriellen Vermögensgegenstände werden linear pro rata temporis über die voraussichtliche Nutzungsdauer von grundsätzlich 3 Jahren (Software) abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die beweglichen Anlagegüter werden entsprechend der jeweiligen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer (zwischen 3 und 15 Jahren) linear pro rata temporis abgeschrieben. Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu 250,00 EUR werden im Anschaffungsjahr in voller Höhe als Betriebsausgabe erfasst. Geringwertige Anlagegüter, die im Geschäftsjahr angeschafft wurden und deren Anschaffungskosten 600,00 EUR nicht übersteigen, werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Teilwert ausgewiesen.

Die Bewertung der Unfertigen Leistungen erfolgt grundsätzlich zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten. Die Herstellungskosten beinhalten neben den Einzelkosten auch angemessene Teile der Gemeinkosten. Das Prinzip der verlustfreien Bewertung wird beachtet.

Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden alle erkennbaren Risiken durch entsprechende Wertberichtigungen berücksichtigt. Für das allgemeine Kreditrisiko sowie zur Abdeckung von Zinsverlusten wird eine Pauschalwertberichtigung von 0,5 Prozent des Nettoforderungsbestandes gebildet.

Die Forderungen, sonstigen Vermögensgegenstände sowie flüssigen Mittel sind grundsätzlich mit den Nominalwerten angesetzt.

Zur Fremdwährungsumrechnung ist festzustellen, dass die betroffenen Vermögensgegenstände zum Bilanzstichtag mit dem jeweiligen Devisenkassamittelkurs umgerechnet werden. Die Folgebewertung der Vermögensgegenstände in fremder Währung mit einer Restlaufzeit größer als ein Jahr erfolgt zum Abschlussstichtag unter Beachtung des Imparitätsprinzips, wonach Kursverluste aufwandswirksam und Kursgewinne nicht berücksichtigt werden.

Die Abgrenzungsposten enthalten Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.

Die zu berücksichtigenden latenten Steuern beruhen auf Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen.

Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt auf Grundlage des geltenden Körperschaftsteuersatzes sowie den entsprechenden gewerbesteuerlichen Hebesätzen. Für das abgelaufene Geschäftsjahr ergab sich unter Berücksichtigung von Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag sowie Gewerbesteuer ein Steuersatz von 30 Prozent. Aktive und passive latente Steuern werden verrechnet.

Der Aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung beruht auf der Bildung einer Rückstellung für Zeitwertkonten und deren Saldierung mit dem dazugehörigen Absicherungsbetrag.

2.2 Passiva

Der Ansatz der Pensionsrückstellung erfolgt gemäß § 253 HGB mit dem anhand des versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelten Erfüllungsbetrages unter Anwendung der Richttafeln 2018 G von Klaus Heubeck und des von der Deutschen Bundesbank für eine Restlaufzeit von 15 Jahren veröffentlichten Zinssatzes. Weiter wurde ein Rententrend von 1,9 Prozent p.a. für Direktzusagen und 1,0 Prozent p.a. für die Unterstützungskassenzusage angenommen.

Die Steuerrückstellungen werden in Höhe der voraussichtlichen Steuerbelastung gebildet.

Der Ansatz der Jubiläumsrückstellung erfolgt gemäß § 253 HGB mit dem anhand des versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelten Erfüllungsbetrages unter Anwendung der Richttafeln 2018 G von Klaus Heubeck mit einem Zinssatz von 1,70 Prozent p.a.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen unter Berücksichtigung erwarteter künftiger Preis- und Kostensteigerungen und werden mit dem Erfüllungsbetrag bewertet. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr, werden mit dem von der Deutschen Bundesbank ermittelten laufzeitadäquaten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag am Bilanzstichtag angesetzt. Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen sind mit dem Nettowert angesetzt.

Verbindlichkeiten in fremder Währung wurden mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet.

Die Abgrenzungsposten sind für Einnahmen des Berichtsjahres auszuweisen, soweit diese Erträge für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.

3 Angaben und Erläuterungen zur Bilanz

3.1 Anlagevermögen

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 01.01.2023 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Stand 31.12.2023 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	560.289,70	0,00	0,00	560.289,70
	560.289,70	0,00	0,00	560.289,70
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	248.433,09	14.755,08	73.384,53	189.803,64
	248.433,09	14.755,08	73.384,53	189.803,64
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	25.500,00	342.603,35	0,00	368.103,35
2. Ausleihung an verbundene Unternehmen	11.044.898,27	0,00	9.113.413,92	1.931.484,35
	11.070.398,27	342.603,35	9.113.413,92	2.299.587,70
	11.879.121,06	357.358,43	9.186.798,45	3.049.681,04

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2023 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Stand 31.12.2023 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	401.838,70	28.536,00	0,00	430.374,70
	401.838,70	28.536,00	0,00	430.374,70
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	211.633,09	27.668,08	71.555,53	167.745,64
	211.633,09	27.668,08	71.555,53	167.745,64
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	613.471,79	56.204,08	71.555,53	598.120,34

	Buchwerte
	Stand 01.01.2023 EUR	Stand 31.12.2023 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	158.451,00	129.915,00
	158.451,00	129.915,00
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	36.800,00	22.058,00
	36.800,00	22.058,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	25.500,00	368.103,35
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	11.044.898,27	1.931.484,35
	11.070.398,27	2.299.587,70
	11.265.649,27	2.451.560,70

3.2 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind innerhalb eines Jahres fällig.

3.3 Forderungen gegen verbundene Unternehmen

In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen von 2.672 TEUR (Vj. 2.333 TEUR) sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 2.549 TEUR (Vj. 2.181 TEUR) enthalten. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind innerhalb eines Jahres fällig. Die in den Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthaltenen Forderungen gegenüber der Gesellschafterin betragen 1.242 TEUR (Vj. 1.130 TEUR).

3.4 Sonstige Vermögensgegenstände

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von 139 TEUR (Vj. 150 TEUR) sowie antizipative Forderungen in Höhe von 96 TEUR (Vj. 635 TEUR) enthalten.

3.5 Aktive latente Steuern

Die sich insgesamt ergebenden aktiven latenten Steuern in Höhe von 627 TEUR (Vj. 551 TEUR) resultieren aus der Gesamtbetrachtung der Differenzen zwischen handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen. Die aktiven latenten Steuern betreffen im Wesentlichen Jubiläums-, Urlaubs- und Überstundenrückstellungen.

3.6 Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung

	31.12.2023 TEUR
Deckungsvermögen (beizulegender Zeitwert)	2.299
[Anschaffungskosten]	[2.273]
Rückstellung für Zeitwertkonten	2.299
aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung	0
Verrechnete Aufwendungen für Rückstellung Zeitwertkonten	26
Verrechnete Erträge aus dem Deckungsvermögen	26

3.7 Eigenkapital

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 585.789,00 EUR (Vj. 585.789,00 EUR) eingeteilt in 229.141 auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Nennbetrag von 2,56 EUR pro Stückaktie.

Im Bilanzgewinn enthalten ist ein Gewinnvortrag in Höhe von 20.659.330,97 EUR.

Es bestehen Ausschüttungssperren in Höhe der aktivierten latenten Steuern von 627 TEUR und für den Unterschiedsbetrag der Zinssatzänderung bei Pensionsrückstellungen gem. § 253 Abs. 6 HGB.

3.8 Sonstige Rückstellungen

In den Sonstigen Rückstellungen sind im Wesentlichen folgende Posten enthalten:

	2023 TEUR	2022 TEUR
Gewährleistung	585	505
Jubiläumszahlungen	823	684
Incentivezahlungen	4.979	6.079
Urlaubsrückstellungen	3.701	3.267
Überstundenrückstellungen	2.068	2.039

3.9 Verbindlichkeiten

Verbindlichkeitenspiegel 2023	Stand	davon Restlaufzeit
	31.12.2023 TEUR	≤ 1 Jahr TEUR	>1 Jahr TEUR	> 5 Jahre TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	6	6
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	4.093	4.093
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	3.755	3.755
Verbindlichkeiten gegenüber verb. Unternehmen	3.441	3.441
- davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.393 TEUR
- davon sonstige Verbindlichkeiten 47 TEUR
Sonstige Verbindlichkeiten	3.095	3.095
- davon aus Steuern 2.818 TEUR
- davon i.R. der sozialen Sicherheit 0 TEUR
Summe	14.388	14.388

Verbindlichkeitenspiegel 2022	Stand	davon Restlaufzeit
	31.12.2022 TEUR	≤ 1 Jahr TEUR	>1 Jahr TEUR	> 5 Jahre TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	11	11
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	1.369	1.369
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.634	2.634
Verbindlichkeiten gegenüber verb. Unternehmen	2.773	2.773
- davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.768 TEUR
- davon sonstige Verbindlichkeiten 5 TEUR
Sonstige Verbindlichkeiten	2.914	2.914
- davon aus Steuern 2.596 TEUR
- davon i.R. der sozialen Sicherheit 5 TEUR
Summe	9.700	9.700

3.10 Sonstige finanzielle Verpflichtungen und Haftungsverhältnisse

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen in Höhe von 662 TEUR (Vj. 508 TEUR) aus Leasingverträgen und Mieten für Büroräume. Bei der Berechnung wurde das Ende der jeweiligen Vertragslaufzeit zugrunde gelegt.

4 Angaben und Erläuterung zur Gewinn- und Verlustrechnung

4.1 Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse wurden in Höhe von 107.528 TEUR (Vj. 91.727 TEUR) mit inländischen Auftraggebern und in Höhe von 10.063 TEUR (Vj. 9.936 TEUR) mit ausländischen Auftraggebern getätigt (jeweils vor Skontoabzug).

Die Umsätze verteilen sich wie folgt auf die verschiedenen Tätigkeitsbereiche.

	2023	2022
Lizenzen	8,8 %	8,0 %
Wartung	21,2 %	23,3 %
Projekte	8,0 %	8,6 %
Beratung	61,6 %	59,5 %
Übrige	0,4 %	0,6 %

4.2 Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von 14 TEUR (Vj. 15 TEUR) sowie periodenfremde Erträge in Höhe von 184 TEUR (Vj. 158 TEUR) enthalten. Die periodenfremden Erträge resultieren aus der Auflösung von Rückstellungen 184 TEUR (Vj. 157 TEUR) und Erträgen aus bereits abgeschriebenen Forderungen in Höhe von 0 TEUR (Vj. 1 TEUR).

4.3 Personalaufwand

Im Personalaufwand sind Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung in Höhe von 229 TEUR (Vj. 176 TEUR) und keine periodenfremden Aufwendungen (Vj. 268 TEUR) enthalten.

4.4 Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von 16 TEUR (Vj. 25 TEUR) und periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 0 TEUR (Vj. 23 TEUR) enthalten.

4.5 Erträge aus Ausleihungen

In den Erträgen aus Ausleihungen an verbundene Unternehmen sind im Finanz-Ergebnis 78 TEUR (Vj. 142 TEUR) enthalten.

4.6 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge resultieren hauptsächlich aus Zinserträgen für Kontokorrent- und Festgeldkonten in Höhe von 574 TEUR (Vj. -122 TEUR Guthabengebühren / Negativzinsen). Des Weiteren sind Erträge aus der Abzinsung von Rückstellungen in Höhe von 6 TEUR (Vj. 0 TEUR) enthalten.

4.7 Verschmelzungsgewinn

Der im Vorjahr ausgewiesene Verschmelzungsgewinn in Höhe von 232 TEUR resultiert aus der im Geschäftsjahr 2022 erfolgten Verschmelzung der impavidi GmbH auf die msg for banking ag.

4.8 Zinsen und ähnliche Aufwendungen

	2023 TEUR	2022 TEUR
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen	1	7
- davon aus der Abzinsung von Rückstellungen	0	7

4.9 Steuern vom Einkommen und Ertrag

In den Steuern vom Einkommen und Ertrag sind Erträge aus latenten Steuern in Höhe von 76 TEUR (Vj. 85 TEUR) enthalten.

5 Sonstige Pflichtangaben

5.1 Belegschaft

Im Wirtschaftsjahr 2023 waren durchschnittlich 666 Angestellte (Vj. 616) beschäftigt, davon 12 leitende Angestellte (ohne Berücksichtigung des Vorstandes). Die Ermittlung erfolgte nach § 267 Abs. 5 HGB.

5.2 Honorar des Abschlussprüfers

Das Gesamthonorar des Wirtschaftsprüfers, aufgegliedert nach seinen Vergütungsbestandteilen für die im Einzelnen genannten Tätigkeitsbereiche, gem. § 285 Nr. 17 HGB wird im Konzernabschluss der msg group GmbH angegeben.

5.3 Nachtragsbericht

Nach Schluss des Geschäftsjahres sind keine Geschäftsvorfälle bekannt, die eine wesentliche Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage der msg for banking ag haben könnten.

5.4 Vorstand

Mitglieder des Vorstands 2023	Zuständigkeiten und Ressorts
Herr Dr. Frank Schlottmann Vorsitzender Diplom-Wirtschaftsingenieur	verantwortlich für die Geschäftsbereiche Business Consulting Fachcluster, Digital Transformation sowie Unternehmensstrategie und -kommunikation, SAP for Banking, Business Services, Controlling & Rechnungswesen, Compliance, Qualität und Prozesse.
Herr Michael Harkort Diplom-Informatiker	verantwortlich für die Geschäftsbereiche IT Consulting Sparkassenfinanzgruppe, Captive Banking, Geschäfts- banken und Zentralinstitute, Genossenschaftliche Finanz- gruppe, Payments sowie die Themen Datenschutz und Informationssicherheit.
Herr Johannes Willkomm Diplom-Mathematiker	verantwortlich für den Geschäftsbereich Software Product Line MARZIPAN, Banksteuerung, ORRP, BAIS sowie die Themen Vertriebssteuerung, Marketing, und Strategisches Produktmanagement Banksteuerung & Meldewesen.

Bezüglich der Gesamtbezüge des Vorstands wird von der Schutzklausel gem. § 286 Abs. 4 Gebrauch gemacht.

5.5 Aufsichtsrat

―	Dr. Stephan Frohnhoff, Diplom-Physiker, Vorstand msg Systems AG, (Aufsichtsratsvorsitzender), bis 31.12.2023
―	Walter Eisenhart, Diplom-Kaufmann, Betriebsratsvorsitzender, msg for banking ag, (stellvertretender Vorsitzender)
―	Hans-Georg Siegel, Diplom-Wirtschaftsmathematiker, Bereichsleiter Open Risk and Reporting Platform, msg for banking ag, bis 04.08.2023
―	Hendrik Lang, Diplom-Ingenieur, Chief Executive Officer and Delegierter des Verwaltungsrates der finnova AG Bankware, ab 04.08.2023
―	Dr. Jürgen Zehetmaier, Diplom-Kaufmann, Vorstand msg systems AG, (Aufsichtsratsvorsitzender), ab 09.01.2024

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats betrugen im Geschäftsjahr 2023 8 TEUR.

5.6 Anteilsbesitz

Die msg for banking ag ist mit 51 Prozent an der msg Rethink Compliance GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main beteiligt. Zum 31.12.2023 beträgt das Eigenkapital der Gesellschaft -2.425 TEUR und der Jahresfehlbetrag 2.101 TEUR.

Weiterhin ist die msg for banking ag mit 100 Prozent an der Staperior Consulting GmbH mit Sitz in Mannheim beteiligt. Zum 31.12.2023 beträgt das Eigenkapital der Gesellschaft 79 TEUR und der Jahresüberschuss 142 TEUR.

5.7 Konzernverhältnisse

Die msg for banking ag ist als Mutterunternehmen gemäß § 290 HGB zur Aufstellung eines Konzernabschlusses verpflichtet. Des Weiteren ist die msg for banking ag ein Tochterunternehmen der msg systems AG mit Sitz in Ismaning, die ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der msg group GmbH mit Sitz in Ismaning ist. Die msg group GmbH stellt einen befreienden Konzernabschluss und den Konzernlagebericht gemäß § 291 HGB auf. Aufgrund dessen ist die msg for banking ag von der Aufstellung eines Konzernabschlusses und -lageberichtes befreit.

Der Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger veröffentlicht.

5.8 Mehrheitsbeteiligung

Die msg systems AG, Ismaning hält seit dem 29.12.2020 100 Prozent der Anteile.

5.9 Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt vor, aus dem Bilanzgewinn eine Ausschüttung in Höhe von 5.002 TEUR vorzunehmen. Der verbleibende Restbetrag soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Frankfurt am Main, 31. März 2024

msg for banking ag

Dr. Frank Schlottmann, Vorsitzender

Michael Harkort

Johannes Willkomm

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2023

der msg for banking ag

1 Grundlagen

Die msg for banking ag ist Teil der unabhängigen, international agierenden Unternehmensgruppe msg. Die Muttergesellschaft msg systems ag hält 100 Prozent der Anteile an der msg for banking ag.

Gemeinsam denken wir Banking neu und bieten unseren Kunden plattformbasierte digitalisierte Lösungen aus einer Hand. Seit mehr als 100 Jahren unterstützen wir unsere Kunden bei der Optimierung ihres Geschäftserfolgs und helfen ihnen bei der Transformation ihres Geschäfts an sich stetig verändernde Finanzmärkte. Als Anbieter von Consultinglösungen in IT- und Fachthemen arbeiten wir partnerschaftlich an der Seite unserer Kunden.

Mehr als 700 qualifizierte Köpfe arbeiten täglich daran, gemeinsam mit unseren Kunden die Zukunft des Bankings aus einer Hand zu gestalten.

Wir übernehmen Verantwortung und legen Wert auf eine erfolgreiche partnerschaftliche und nachhaltige Beziehung zu unseren Kunden.

In erster Linie sind Unternehmen und Organisationen der Finanzdienstleistungsbranche in Deutschland, Österreich und der Schweiz Zielkunden der msg for banking ag. In Österreich und der Schweiz arbeiten wir eng mit unseren Schwestergesellschaften zusammen, der msg Plaut in Österreich, der finnova AG Bankware und der msg Suisse AG. Gemeinsam mit unserer Tochtergesellschaft, der msg Rethink Compliance GmbH und in Zusammenarbeit mit der msg-global-solutions-Gruppe sichern wir uns ein nachhaltiges Wachstum auch im außereuropäischen Raum.

Mit unserem Mitarbeiterpotenzial und mit unseren Schwerpunktthemen sehen wir uns als msg for banking gut aufgestellt, um den steigenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.

Neben aufsichtsrechtlichen Themen stehen bei Banken und Finanzdienstleistern neue Anforderungen aufgrund der Digitalisierung und die Neugestaltung der Geschäftsmodelle an oberster Stelle. Die verfügbaren Budgets unserer Kunden fließen mit einem hohen Anteil in den Betrieb der laufenden Systeme und in die oben genannten Themen.

Insbesondere die Themenstellungen der Digitalisierung und zukünftig auch Lösungen in Verbindung mit Künstlicher Intelligenz (KI) stehen weiterhin bei unseren Kunden an oberster Stelle auf der Agenda. Die Industrialisierung der Banken wird über die weitgehende Digitalisierung von Prozessen erfolgen. Neue Geschäftsmodelle werden entwickelt und müssen auf digitalen Plattformen integriert werden. Bei unserer Standardsoftware haben wir den Weg bereits vor Jahren eingeschlagen. Durch die Zusammenführung von Meldewesen und Banksteuerungssystemen und der damit einhergehenden Entwicklung der Open Risk und Reporting Platform (ORRP) trägt die msg for banking ag dazu bei, dass ihre Kunden die aufsichtsrechtlichen Anforderungen dauerhaft und gesetzeskonform erfüllen können.

Das Ende der Niedrigzinsphase versetzt die Banken und Finanzinstitute wieder in die Lage, bei den Kreditvergaben höhere Gewinne zu erzielen. Auf diese neue Situation und den gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen setzt die strategische Unternehmensplanung der msg for banking auf. Diese wird jährlich überprüft und im Rahmen des Strategieprozesses "Roadmap 2025" regelmäßig und anlassbezogen neuen Anforderungen angepasst.

Auch die strategische Mittelfristplanung der msg for banking ag mit den entsprechenden Zielsetzungen und die Kurzfristplanung mit den Prozessen für die Budget- und die laufenden Forecast-Planungen basiert auf der ständigen Begutachtung der Märkte und den daraus resultierenden Erkenntnissen.

Die Unternehmenssteuerung von msg for banking stützt sich auf die vorstehend aufgeführten Planungen. Die erforderlichen Prozesse und Maßnahmen sind in unserem Qualitätsmanagementsystem hinterlegt, dass einer laufenden externen Überprüfung unterzogen ist. Unser Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) zertifizieren wir seit 2021 für alle Kunden des Geschäftsbereichs Captive Banking nach DIN ISO27001. Außerdem wird speziell für die Kunden unserer Standardsoftware für das aufsichtsrechtliche Meldewesen BAIS zusätzlich eine jährliche Zertifizierung nach IDW-PS951 durchgeführt.

2 Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Auch im Jahr 2023 verzeichnete die weltweite Konjunktur in einem weiterhin insgesamt inflationären Umfeld mit höheren Zinsniveaus eine verhaltene Wachstumsdynamik. Die konjunkturelle Entwicklung war dabei unter anderem auch durch geopolitische Unsicherheiten geprägt. Positiv auf die Gesamtwirtschaft wirkten sich hingegen die nachlassenden Logistik- und Materialengpässe sowie der gegenüber dem Vorjahr insgesamt leicht nachlassende Inflationsdruck aus.

Nach Zahlen des Internationalen Währungsfonds (IWF) ist die globale Wirtschaft im Gesamtjahr 2023 um 3,1 Prozent gewachsen. Im globalen Vergleich wuchs die Wirtschaftsleistung in den Industrieländern im Jahr 2023 mit 1,6 Prozent unterdurchschnittlich. Ein noch schwächeres Wachstum berechnet der IWF für den Euroraum mit 0,5 Prozent. Mit einem negativen Wachstum von-0,3 Prozent bildet Deutschland im Jahr 2023 das Schlusslicht unter den Industrieländern.

Auf dem deutschen Markt für Informationstechnologie und Telekommunikation (ITK-Markt) stieg der Gesamtumsatz 2023 um 2,0 Prozent auf 215,0 Milliarden EUR. Die Branche entwickelte sich somit positiver als die übrige deutsche Wirtschaft. Das lag in erster Linie an der guten Geschäftsentwicklung im Segment Informationstechnik. Darüber hinaus stieg die Anzahl der Erwerbstätigen in der deutschen ITK-Branche im Jahr 2023 um 2,1 Prozent auf insgesamt 1,3 Millionen Arbeitnehmer.

Die beschleunigte Digitalisierung ist der primäre Grund für das Wachstum im Segment Informationstechnik. Mit Informationstechnik wurden laut Bitkom-Berechnung im Jahr 2023 insgesamt 142,9 Milliarden EUR umgesetzt. Am stärksten wuchsen die Umsätze mit Softwarelösungen (41,5 Milliarden EUR; +9,6 Prozent). Besonders stark legten hierbei die Geschäfte mit Software für die Systeminfrastruktur von Unternehmen sowie Plattformen für die Entwicklung, das Testen und die Bereitstellung von Software zu. Künstliche Intelligenz spielt innerhalb dieses Segments mit einem exorbitanten Wachstum von 40,8 Prozent auf eine Milliarde EUR eine immer wichtigere Rolle. Auch das Geschäft mit IT-Services, wozu unter anderem die IT-Beratung gehört, konnte im Jahr 2023 um 5,1 Prozent zulegen. Das Gesamtvolumen dieses Marktsegments beläuft sich nunmehr auf 49,4 Milliarden EUR. Demgegenüber verzeichnete die IT-Hardware nach drei Jahren starken Wachstums mit einem Minus von -5,4 Prozent einen rückläufigen Absatz. Nach den starken Corona-Jahren befand sich das Marktsegment im abgelaufenen Geschäftsjahr auf einem Konsolidierungskurs und wies einen Gesamtumsatz von 52,0 Milliarden EUR aus.

Nach Bitkom-Berechnungen verzeichnete der Markt für Telekommunikation im Jahr 2023 ein Wachstum von 1,7 Prozent auf 72,1 Milliarden EUR. Mit Telekommunikationsdiensten wurden dabei 51,7 Milliarden EUR umgesetzt, das entspricht einem Plus von 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

2.2 Die Geschäftsverlauf und Ergebnisentwicklung

Im Geschäftsjahr 2023 hat die msg for banking ag ihren Umsatz um 15,92 Mio. EUR auf 117,55 Mio. EUR gesteigert. Das EBIT lag mit 8.373 TEUR um 866 TEUR über dem EBIT des Vorjahres.

Im 1. Quartal 2023 wurde die msgGillardon BSM AG in msg for banking ag umbenannt. Es handelte sich hier ausschließlich um eine Änderung des Firmennamens, die etablierten Strukturen und Geschäftsfelder wurden zu diesem Zeitpunkt nicht verändert.

Mit Wirkung zum 01.06.2023 konnte die msg for banking ein kleines Beratungshaus mit 13 Mitarbeitenden akquirieren: Die Staperior Consulting GmbH wurde zu 100 % übernommen. Die Staperior Consulting GmbH ist vor allem im Umfeld der Managementberatung, insbesondere in den Bereichen IT Governance und Bilanzerstellung für Kreditinstitute, einschließlich der fachlichen technischen Konzeption von IT-Schnittstellen (z. B. SAP Bank Analyzer) tätig.

In der Gesamtschau über alle Geschäftsfelder (Beratung, Standardprodukte und IT-Projekte) wurden die gesetzten Ziele übererfüllt. Insbesondere die hohe Nachfrage nach Beratungsleistungen erzeugte einen hohen Auftragseingang und eine ganzjährige hohe Auslastung der Mitarbeiterkapazitäten. Die Zurückhaltung der Kunden bei der Auftragsvergabe im IT-Projektgeschäft setzte sich auch im Jahr 2023 fort. Die hohe Inflation und die schwächere Wirtschaftsentwicklung, einhergehend mit hohem Preisdruck bei großen Ausschreibungen - insbesondere bei den Captives - führten zu rückläufigen Umsätzen. Um hier wettbewerbsfähig zu bleiben ist der mittelfristige Aufbau von weiteren Offshore-Kapazitäten in Indien geplant. Bei den Großbanken war hier zum Teil ein entgegengesetzter Trend erkennbar. In dieser Kundengruppe wurden nach wie vor Investitionen, vor allem in die Systeme im Zahlungsverkehr getätigt. Das Produktgeschäft, insbesondere im Meldewesen, entwickelte sich wie im Vorjahr sehr positiv. Die aufsichtsrechtlichen Anforderungen führten zu zusätzlichen erforderlichen Erweiterungen im Meldewesen. Die neue Plattform ORRP (Open Risk und Reporting Platform) gewinnt immer mehr an Bedeutung und wurde in Kombination mit den existierenden THINC-Komponenten vor allem bei mittleren Banken gut angenommen. Insgesamt konnten wir im Jahr 2023 einen deutlichen Anstieg von Lizenzverkäufen erzielen.

Die Produktlinie MARZIPAN/M (Kalkulation auf Basis IBM-Host Technologie) hat in einigen Jahren absehbar das Ende ihres Lebenszyklus erreicht. Um hier unsere aktiven Kunden weiterhin kompetent versorgen zu können, haben wir allen ein Angebot zum Umstieg auf neue Technologien unterbreitet. Dies haben bereits zwei unserer Großkunden wahrgenommen und werden mit uns, in den nächsten Jahren, diesen Umstieg vornehmen.

Die msg Rethink Compliance GmbH, eine Tochter der msg for banking ag, befasst sich mit der weltweiten Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität und unterstützt Compliance-Organisationen im Finanz- und Nicht-Finanzsektor, nationale wie internationale Regulierungs- und Strafverfolgungsbehörden, sowie Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs). Aufgrund der hohen Investitionen in neue Produktlinien in Verbindung mit der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung ist das Ergebnis dieser Gesellschaft negativ ausgefallen.

Die Marktbearbeitung in der Branche Banking in Österreich und der Schweiz werden in enger Zusammenarbeit mit der msg Suisse AG und der msg Plaut AG geplant und durchgeführt.

In allen Märkten konnte und kann die msg for banking auf das komplette Leistungsportfolio der msg-Gruppe zurückgreifen und gerade bei großen Ausschreibungen komplette und umfangreiche Angebote abgeben.

Auch im Jahr 2023 ist es wieder gelungen, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen und damit ein Mitarbeiterwachstum zu generieren. Um einer Mitarbeiterfluktuation entgegenzuwirken und die Zufriedenheit bei den Mitarbeitenden zu gewährleisten, haben wir in 2023 wieder ein umfangreiche Mitarbeiterumfrage durchgeführt. Die Mitarbeiterumfrage wurde durch den Personalservice der msg systems ag in Anlehnung an frühere Umfragen des renommierten Dienstleisters Great Place to Work durchgeführt und ausgewertet.

Im Jahr 2023 konnte die msg for banking hierbei mit einer sehr hohen Umfragebeteiligung (84%) und sehr guten Zufriedenheitswerten punkten. Zu konstruktiven Kritikpunkten seitens der Mitarbeitenden wurden und werden entsprechende Maßnahmen aufgesetzt.

Die msg for banking ag hat sich durch die ständige Verbesserung der eigenen Prozesse und des Qualitätsmanagements für die Herausforderungen des Marktes gut aufgestellt. Den Nachweis hierfür erbringen wir durch eine laufende Rezertifizierung nach DIN ISO 9001:2015 und die Zertifizierung eines Geschäftsbereichs nach DIN ISO 27001. Auch im Jahr 2023 wurde uns dies durch eine unabhängige Prüfungsgesellschaft im Rahmen der Auditierung unseres Qualitätsmanagementsystems bzw. Informationssicherheitsmanagementsystems wieder erfolgreich bestätigt. Die Modernisierung unseres Qualitätsmanagementsystems durch ein neues Prozess Design Tool wurde in 2023 fortgesetzt und erfolgreich abgeschlossen. Auf dieser Basis werden nun alle Prozesse modelliert und dokumentiert.

2.3 Nicht-finanzielle Leistungsindikatoren

Forschung und Entwicklung

Unsere regelmäßige Innovationsarbeit, implementiert in einem gesteuerten Innovationsprozess, versetzt uns in die Lage, Vorsprünge zu erhalten, Entwicklungen zu initiieren und in neue Märkte vorzudringen. Eine erfolgreiche Innovationsarbeit sehen wir als die Grundlage für ein nachhaltiges und profitables Wachstum.

Im abgelaufenen Jahr lagen die Aufwände für die Forschung und Entwicklung unserer Produkte bei 14,4 Mio. EUR (Vj. 12,6 Mio. EUR).

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung werden im Wesentlichen in die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Standardprodukte zu den aktuellen Themenstellungen des Marktes, in eine stetige Qualitätsverbesserung und die evolutionäre Entwicklung der nächsten Softwaregeneration investiert. Diese wird kontinuierlich an den Erfordernissen des Marktes ausgerichtet und vor allem stärker modularisiert. Der steigende Funktionsumfang und die erhöhte Komplexität, ausgelöst durch zukünftige aufsichtsrechtliche Bestimmungen, erfordern hier weiterhin umfangreiche Maßnahmen.

Die Weiterentwicklungen konzentrieren sich hauptsächlich auf funktionale und technologische Erweiterungen an den Produktlösungen zur Unternehmenssteuerung, zum Risikomanagement, zur Kalkulation und zum aufsichtsrechtlichen Meldewesen.

Auch künftig werden wir erhebliche Mittel in die Erweiterung unserer Produkte und Komponenten investieren. Durch das Zusammenwachsen von Risikomanagement und Meldewesen werden wir, neben den notwendigen Investitionen in alle Produktlinien, im Jahr 2024 und den nächsten Jahren hauptsächlich in die Produktlinien ORRP und BAIS investieren. Hier werden wir eine tragfähige Plattform auf neuester Technologie entwickeln und die Anbindung an die Systeme der SAP SE für unsere Kunden ermöglichen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Zum Jahresende 2023 beschäftigte die msg for banking ag 701 fest angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, einschließlich Vorstand und Auszubildende (Vj. 660).

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für msg for banking ist die Qualifikation und Motivation der Beschäftigten. Da der Wettbewerb um qualifizierte IT-Fachkräfte weiterhin anspruchsvoll ist, engagiert sich msg for banking stark bei der Ausbildung junger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und setzt dabei weiterhin auf das Traineeprogramm "Professional Start". Professional Start ist ein insgesamt 18monatiges Programm, das sowohl Basisschulungen als auch individuelle Schulungen, Case Studies und Projekteinsätze umfasst, je nach gewählter Laufbahn.

Zudem ermöglicht das Unternehmen allen Beschäftigten die Teilnahme an umfassenden Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Zu den Programmbestandteilen gehören sowohl interne als auch externe Schulungen, bei denen sowohl Fachwissen als auch Soft Skills vermittelt werden.

Die im November 2023 durchgeführte Mitarbeiterbefragung ist für msg for banking ein wichtiges Instrument zur Messung der Mitarbeiterzufriedenheit.

Wertsystem und Leitlinien

Unsere unternehmensweiten Werte sind eine tragende Säule unseres Erfolgs. Nach diesen richten wir uns im Arbeitsalltag. Wir leben sie aktiv - an allen Standorten, in allen Bereichen und in jedem Team. Unser Wertesystem bildet die Basis unseres Denkens und Handelns:

―	Respekt
―	Engagement
―	Gestaltungsfreiheit
―	Kollegialität
―	Glaubwürdigkeit
―	Nachhaltigkeit
―	Zuverlässigkeit

Im Jahr 2016 wurde der Code of Conduct der msg-Gruppe verabschiedet. Dieser wird laufend an neue Erfordernisse angepasst und ist auch für msg for banking verbindlich. Er ist ein Verhaltenskodex und drückt das Selbstverständnis der Gesellschaft aus - intern im Umgang miteinander und extern im Verhalten gegenüber Kunden, Partnern und Lieferanten.

2.4 Umsatzentwicklung

Im Geschäftsjahr 2023 erzielte die msg for banking ag einen Umsatz in Höhe von 117.591 TEUR (Vj. 101.662 TEUR), jeweils vor Skontoabzug. Die im Rahmen der Budgetplanung gesteckten Umsatzziele wurden erreicht.

Die Umsätze verteilen sich wie folgt auf die verschiedenen Tätigkeitsbereiche sowie Inland und Ausland.

	2023 TEUR	2022 TEUR
Lizenz	10.390	8.127
Wartung	24.908	23.762
Projekt	9.396	8.731
Beratung	72.404	60.472
Übrige	493	570

	2023 TEUR	2022 TEUR
Inland	107.528	91.727
Ausland	10.063	9.936

2.5 Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2023 lag die Gesamtleistung bei 118.224 TEUR (Vj. 102.076 TEUR) dabei beträgt das EBIT 8.373 TEUR (Vj. 7.507 TEUR). Die im Rahmen der Budgetplanung definierten EBIT-Ziele wurden erreicht.

Die Eigenkapitalrentabilität liegt bei 44,25 Prozent (Vj. 26,51 Prozent), die Gesamtkapitalrentabilität bei 17,42 Prozent (Vj. 14,06 Prozent).

Die Personalaufwendungen belaufen sich auf 63.031 TEUR (Vj. 58.318 TEUR) und entsprechen einer Quote des Personalkostenanteils von 53,32 Prozent (Vj. 57,13 Prozent) bezogen auf die Gesamtleistung.

2.6 Vermögens- und Finanzlage

Die Finanzlage der msg for banking ag ist als sehr stabil zu bezeichnen. Während des ganzen Jahres wurde ein hinreichendes Liquiditätspolster vorgehalten. Die Liquiditätssituation wird im Rahmen der Planung prognostiziert und regelmäßig aktualisiert. Im Jahr 2023 wurde überschüssige Liquidität am Geldmarkt angelegt.

Am Bilanzstichtag standen der Gesellschaft liquide Mittel in Höhe von 21.096 TEUR zur Verfügung (Vj. 25.843 TEUR). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit liegt bei 5.844 TEUR.

Aktiva

Der Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (einschließlich verbundener Unternehmen) betrug zum Bilanzstichtag 17.121 TEUR (Vj. 14.238 TEUR).

Der Bestand an "in Arbeit befindlichen Aufträgen" war zum Bilanzstichtag mit 1.771 TEUR um 678 TEUR höher als der Vorjahreswert. Gemäß Konzernrichtlinie werden die erhaltenen Anzahlungen offen von den Unfertigen Leistungen abgesetzt.

Passiva

Das Eigenkapital der msg for banking ag beträgt zum Bilanzstichtag 12.044 TEUR und ist somit um 13.760 TEUR gesunken. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 28,25 Prozent (Vj. 48,22 Prozent). Im laufenden Geschäftsjahr wurden 20.002 TEUR ausgeschüttet.

Sonstige Rückstellungen wurden in Höhe von 12.761 TEUR gebildet (Vj. 13.082 TEUR).

Zum Bilanzstichtag bestanden Verbindlichkeiten in Höhe von 14.388 TEUR (Vj. 9.700 TEUR).

2.7 Zusammenfassende Beurteilung der Geschäftslage

Im Vergleich zum Vorjahr konnte im Geschäftsjahr 2023 sowohl der Umsatz als auch das EBIT gesteigert werden.

Insgesamt verfügt die msg for banking ag nach Ablauf des Geschäftsjahres 2023 über eine sehr solide Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage. Dies wird unter anderem durch die hohe Eigenkapitalrentabilität widergespiegelt.

Basierend auf der Geschäftsentwicklung mit dem höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte beurteilt der Vorstand den Geschäftsverlauf unter Berücksichtigung der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen als zufriedenstellend.

Durch die weiterhin hohen Anforderungen der Aufsichtsbehörden an die Regulierung und an das Meldewesen der Banken und Finanzdienstleister gehen wir auch in den nächsten Jahren von einer stabilen Geschäftsentwicklung aus.

2.8 Erläuterungen der Kennzahlen

Kennzahl	Formel/Berechnung
Eigenkapitalrentabilität	EBIT/(AB Eigenkapital+EB Eigenkapital)/2
Gesamtkapitalrentabilität	EBIT/(AB Gesamtkapital+EB Gesamtkapital)/2
Eigenkapitalquote	Eigenkapital/Gesamtkapital
Personalkostenanteil	Personalaufwand/Gesamtleistung
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	Ermittlung nach DRS 21

3 Risikobericht

Risikomanagement

Die msg for banking ag ist im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit dem unternehmerischen Handeln verbunden sind. Um Risiken frühzeitig zu erkennen, zu bewerten und zu managen, setzt msg for banking wirksame Steuerungs- und Kontrollsysteme ein. Alle Risiken werden systematisch identifiziert, bewertet und kontrolliert.

Internes Kontroll- und Risikomanagementsystem

Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess hat zum Ziel, die Ordnungsmäßigkeit und Wirksamkeit der Rechnungslegung und Finanzberichtserstattung sicherzustellen. Es wird kontinuierlich weiterentwickelt.

Das System beinhaltet Grundsätze, Verfahren sowie vorbeugende und aufdeckende Kontrollen. Unter anderem wird regelmäßig geprüft, ob konzerneinheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsvorgaben eingehalten und konzerninterne Transaktionen vollständig erfasst werden; bilanzierungsrelevante und offenlegungspflichtige Sachverhalte aus getroffenen Vereinbarungen erkannt und entsprechend abgebildet werden; Prozesse existieren, die die Vollständigkeit der Finanzberichterstattung gewährleisten und dass Zugriffsregelungen bei relevanten IT-Rechnungslegungssystemen vorhanden sind.

Die Wirksamkeit des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf die Rechnungslegung wird systematisch bewertet. Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden regelmäßig darüber informiert.

Risikobegrenzung durch Versicherungen

msg for banking hat alle relevanten Risiken außerhalb geschäftsüblicher unternehmerischer Risiken durch entsprechende Versicherungen abgedeckt. Hierfür sind wir an die Versicherungspolicen der msg-Gruppe mit umfangreichen Deckungssummen angeschlossen.

Der Umfang des Versicherungsschutzes wird laufend zentral überwacht und angepasst. Aufgrund der abgeschlossenen Versicherungen, der getroffenen Maßnahmen und der organisatorischen Überwachung der Systeme kann davon ausgegangen werden, dass eventuell eintretende Schadensfälle bestmöglich abgesichert sind.

Angaben zu Finanzinstrumenten

Bei den mit Finanzinstrumenten verbundenen möglichen Risiken der Gesellschaft handelt es sich insbesondere um Liquiditätsrisiken, die dazu führen können, dass ein Unternehmen möglicherweise nicht in der Lage ist, die Finanzmittel zu beschaffen, die zur Begleichung der finanziellen Verbindlichkeiten notwendig sind.

Hinsichtlich des Kreditrisikos bestehen nur Risiken bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Ausleihungen, sowie bei den langfristigen Finanzanlagen. Für das geschätzte Ausfallrisiko wurde durch die Bildung von Wertberichtigungen in ausreichender Höhe vorgesorgt. Bei den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten bestehen keine signifikanten Ausfallrisiken. Diese sind bei Banken mit einem guten Rating angelegt. Bei den sonstigen finanziellen Vermögenswerten bestehen keine wesentlichen Ausfallrisiken.

Im Rahmen des Liquiditätsmanagements wird darauf geachtet, dass der Gesellschaft laufend ausreichend flüssige Mittel bzw. Kreditlinien zur Verfügung stehen, um ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen bzw. Risiken aus Zahlungsstromschwankungen zu begegnen. Aufgrund des relativ hohen Bestandes der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente erachtet die Gesellschaft das Liquiditätsrisiko zurzeit als sehr gering. Die Gesellschaft verfügt über ausreichend liquide Mittel, um die finanziellen Verbindlichkeiten bedienen zu können.

Risikobegrenzung durch Datensicherheit

Bei einem Systemhaus birgt naturgemäß die Datensicherheit ein Risiko. Bei msg for banking wird die interne Datensicherheit durch tägliche Sicherungen aller unternehmensrelevanten Daten gewährleistet sowie der unbefugte Zugriff Dritter von außen durch Firewall-Systeme verhindert. Für die Kommunikation zwischen den Standorten wird die MPLS-Technologie genutzt.

Durch die Nutzung des Rechenzentrumbetriebs in der msg systems AG ist die Betriebssicherheit von Hard- und Software aufgrund eines modernen Rechenzentrums und dessen professionellem Betrieb dauerhaft gewährleistet.

Markt- und Konjunkturrisiken

Die Entwicklung der Konjunktur hat Einfluss auf das Geschäfts- und Investitionsverhalten unserer Kunden, deshalb kann der geschäftliche Erfolg von msg for banking von der weltweiten Konjunktur- und Wirtschaftsentwicklung beeinflusst werden. Inflationsinduzierte Zinserhöhungen seitens der weltweiten Zentralbanken wirken sich in unterschiedlichem Maße auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unserer Kunden und in der Folge gegebenenfalls auf die Beauftragungslage für msg for banking aus. Derartige Zinseinflüsse können in extremen Fällen kurzfristig wirtschaftliche Schieflagen einzelner Institute verursachen. Resultierende Kostensenkungsmaßnahmen und Investitionsstopps seitens der Kreditinstitute können zu Projektverschiebungen oder -stornierungen führen. Die Unternehmensführung versucht deshalb, diesen Risiken durch Marktbeobachtung zu begegnen, um gegebenenfalls durch zeitnahe Anpassung der Unternehmens- und Kostenstruktur auf gravierende Veränderungen reagieren zu können. Im aktiven Kundenbestand der msg for banking wird darüber hinaus der offene Forderungsbestand seitens des Vorstands regelmäßig überwacht, um rechtzeitig mögliche Risikokonzentrationen zu identifizieren und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Geschäftsbetrieb

Die Entwicklung von Standardsoftware beinhaltet das Risiko, dass sie vom Markt nicht im gewünschten Umfang aufgenommen wird. Diesem Risiko wird dadurch entgegengewirkt, dass die Entwicklung immer in Zusammenarbeit mit einem oder mehreren Pilotkunden erfolgt. Auf diese Weise sind die Bedürfnisse der Kunden jederzeit transparent.

Mit wachsender Unternehmensgröße nimmt auch die Anzahl der Großprojekte zu. Die Umsetzung solcher Großprojekte beinhaltet wegen der Komplexität der Systeme das Risiko, dass Projekte nicht profitabel abgewickelt werden können, weil Kosten das vereinbarte Budget überschreiten, Termine nicht eingehalten werden oder die erbrachten Leistungen nicht dem vereinbarten Pflichtenheft oder der geforderten Qualität entsprechen und evtl. deshalb Zusatzaufwände und Zusatzkosten entstehen. Zur Minimierung dieser Risiken wird bei komplexen Großprojekten ein gesondertes Projektcontrolling eingerichtet. Vertragsverhandlungen werden durch spezialisierte, interne Juristen und externe Anwaltskanzleien begleitet. Durch das eingeführte Auditverfahren für Großprojekte sollen Risiken zudem früher erkennbar werden.

Personalrisiko

Die Beschäftigten und ihre Fähigkeiten sind für den Erfolg des Unternehmens von grundlegender Bedeutung. Der Wettbewerb um qualifizierte IT-Fachkräfte ist weiterhin ungebrochen und könnte zu Engpässen führen. Zur Minimierung dieses Risikos versucht msg for banking ein motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen, das den bestehenden Beschäftigten ermöglicht, sich zu entwickeln und ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Dazu gehören das Angebot individueller Weiterbildungsmaßnahmen sowie regelmäßig durchgeführte Mitarbeiterumfragen und die Umsetzung der dadurch definierten Maßnahmen. Darüber hinaus ist msg for banking konstant dabei, geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu identifizieren, einzustellen und langfristig an das Unternehmen zu binden.

IT-Risiken

Die IT-Risiken rücken aufgrund der zunehmenden Digitalisierung immer mehr in den Fokus. Die Muttergesellschaft msg systems AG überwacht die zentralen IT-Systeme permanent und hat darüber hinaus diverse Maßnahmen ergriffen, um das Cybersecurity-Niveau an die deutlich gestiegene Bedrohungslage anzupassen.

Gesamtaussage

Zum Berichtszeitpunkt und in absehbarer Zeit sieht der Vorstand keine Einzelrisiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden können. Auch aus der Gesamtsumme der Risiken lässt sich aus Sicht des Vorstands eine Gefährdung zum Zeitpunkt der Aufstellung des Berichts nicht erkennen.

4 Chancen- und Prognosebericht

Die gesamtwirtschaftliche Lage und das Wachstum in Deutschland werden für 2024 auf einem sehr niedrigen Niveau prognostiziert. Trotzdem sieht sich die msg for banking mit ihrem eigenen Leistungsportfolio und dem Leistungsportfolio der msg-Gruppe im Markt gut aufgestellt. Die Zinsrisikosteuerung und die Geschäftskalkulation sowie die Beherrschung des Kreditausfallrisikos haben in den Banken wieder mehr an Bedeutung gewonnen, insbesondere durch die makroökonomischen Entwicklungen und durch bankaufsichtliche Vorgaben. Ergänzt wird dies durch die absehbare Ratifizierung der CRR III auf europäische Ebene inkl. Umsetzungsanforderungen in Deutschland. Dies sind Themen, die wir fest in unseren Geschäftsmodellen verankert haben.

Die Herausforderungen, mit denen sich Banken auch im Jahr 2024 auseinandersetzen müssen, sind deutlich gewachsen. Themen wie Sustainable Finance, Digitale Transformation, neue Bezahlverfahren, Cloud Banking, Artificial Intelligence und neue aufsichtsrechtliche Anforderungen zwingen die Banken, weiterhin Investitionen zu tätigen, um selbst marktfähig zu bleiben.

Themen wie:

―	IRRBB, IRRBB-Meldewesen und CSRBB
―	CSRD-Wesentlichkeitsanalyse und Umsetzung
―	Open Finance Architecture for Banking
―	LSI-Stresstest 2024

bewegen uns und unsere Kunden.

Unser Ziel ist es, ein Serviceangebot zu gestalten und anzubieten, das zu einem nachhaltigen Ausbau unserer Bestands- und Neukunden führt. Die Einführung von Cloud-basierenden Lösungen, Cloud-Integration und Software as a Service (SaaS) stellen entsprechende Beispiele dar. Hierzu gehen wir, in enger Zusammenarbeit mit der msg-Gruppe, mit den großen Hyperscalern langfristige Partnerschaften ein, um ein solches breites Leistungsangebot sicherzustellen. Beratung und Lösungen in Verbindung mit Künstlicher Intelligenz werden dieses Leistungsangebot ergänzen.

Wir positionieren das Thema "Large Scale Projects" im IT-Consulting und unterstützen als "starker Partner für eine integrierte Global Delivery" unsere Kunden - die zunehmend Offshore Teile miteinbeziehen. Das gilt insbesondere für international agierende Banking Kunden, die Services im Konzernverbund erbringen (z.B. Captives).

Das Angebotsportfolio, vor allem im internationalen Umfeld, möchten wir zusammen mit der msg Rethink Compliance GmbH durch die Entwicklung einer Standardsoftwarelösung im Bereich Know Your Customer (KYC) ausbauen. Hierzu werden plattformbasierte digitale Services mit unterschiedlichen Komponenten als SaaS Angebot entwickelt - eine Risk Assessment Plattform (RAP) und eine Governance Plattform (GOV).

Unsere neue Tochtergesellschaft, die Staperior Consulting GmbH werden wir planmäßig im Jahr 2024 rückwirkend zum 01.01.2024 vollumfänglich auf die msg for banking ag verschmelzen. Die Beratungseinheiten beider Gesellschaften arbeiten bereits heute in gemeinsamen Projekten zusammen.

Der Aufbau von zentralen dedizierten Vertriebsfunktionen wurde im Jahr 2023 nahezu abgeschlossen und ein gemeinsames CRM-System in der msg-Gruppe eingeführt. Im Jahr 2024 wollen wir zentrale und dezentrale Vertriebsfunktionen noch stärker miteinander verknüpfen, um im Beratungs- Projekt- und Lizenzvertrieb weitere Neukunden gewinnen zu können.

Für das Jahr 2024 haben wir uns grundsätzlich wieder herausfordernde Ertrags- und Umsatzziele gesetzt. Für die msg for banking ag erwarten wir eine moderate Umsatzsteigerung und ein EBIT leicht über dem Vorjahresniveau. Vor allem erhöhte Personalkosten und weiterhin hohe Investitionen in Standardprodukte und in die Entwicklung neuer Leistungsangebote beeinflussen die Ergebniserwartung. Die aktuell gute Marktlage erlaubt uns insgesamt einen optimistischen Blick in die Zukunft.

5 Spezielle Pflichtangaben

5.1 Schlusserklärung zum Abhängigkeitsbericht

Die msg for banking ag hat bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bekannt waren, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Benachteiligende Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des beherrschenden Unternehmens oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens wurden nicht getroffen oder unterlassen.

5.2 Regelung zur Geschlechterquote im obersten Management

Als nach dem Drittelbeteiligungsgesetz mitbestimmtes Unternehmen unterliegt die nicht börsennotierte msg for banking ag den Vorschriften des § 76 Abs. 4 und § 111 Abs. 5 Aktiengesetz.

Per 1. Januar 2025 möchte die msg for banking ag im obersten Management folgende Zielwerte erreichen: Aufsichtsrat 0 Prozent, Vorstand 25 Prozent, Führungsebene 1 10 Prozent und Führungsebene 2 25 Prozent. Dazu haben Aufsichtsrat und Vorstand der msg for banking ag im Mai 2022 jeweils entsprechende Beschlüsse für die Festlegung von Zielgrößen nach § 76 Abs. 4 und § 111 Abs. 5 Aktiengesetz gefasst.

Der Aufsichtsrat begründet den Zielwert von 0 Prozent für den Aufsichtsrat wie folgt: Der Aufsichtsrat ist der Auffassung, dass bei der Besetzung von Positionen im Aufsichtsrat die persönliche Qualifikation und die individuelle Fähigkeit, nicht aber das Geschlecht entscheidend sind. Es sollten also keine Erwägungen entscheidend sein, die sich nicht rein auf die persönliche und fachliche Eignung für das Amt gründen. Unter diesen Gesichtspunkten hat eine Überprüfung stattgefunden und ergeben, dass sich der Aufsichtsrat mit der aktuellen Besetzung als sehr gut aufgestellt sieht, auch wenn dieser aktuell ausschließlich durch männliche Aufsichtsräte besetzt ist. Aus diesem Grund soll an dem bestehenden Gremium festgehalten werden.

Frankfurt am Main, 31. März 2024

msg for banking ag

Dr. Frank Schlottmann, Vorsitzender

Michael Harkort

Johannes Willkomm

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die msg for banking ag, Frankfurt am Main

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der msg for banking ag, Frankfurt am Main, - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der msg for banking ag, Frankfurt am Main, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023 geprüft. Die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote) haben wir in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023 und

―

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Unser Prüfungsurteil zum Lagebericht erstreckt sich nicht auf den Inhalt der oben genannten Erklärung zur Unternehmensführung.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote).

Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die oben genannten sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

―	wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, zu den inhaltlich geprüften Angaben im Lagebericht oder zu unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder
―	anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Die Website des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) enthält unter https://www.idw.de/idw/verlautbarungen/bestaetigungsvermerk/1-v2-hgb-ja-non-pie/ eine weitergehende Beschreibung der Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Diese Beschreibung ist Bestandteil unseres Bestätigungsvermerks.

Landshut, den 05.06.2024

BBT Control Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Bendel, Wirtschaftsprüfer

Braun, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrates

Im Geschäftsjahr 2023 kam der Aufsichtsrat zu vier ordentlichen Sitzungen am 14.02.2023, 16.05.2023, 04.08.2023 und am 18.12.2023 unter Teilnahme des Vorstands zusammen.

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2023 die ihm nach dem Gesetz und der Satzung der Gesellschaft obliegenden Aufgaben wahrgenommen und die Geschäftsführung des Vorstands überwacht und beratend begleitet. Er ist durch Berichte des Vorstands in mündlicher und schriftlicher Form sowie in Textform laufend über die wirtschaftliche Lage der msg for banking ag unterrichtet worden. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates und der Vorstand der Gesellschaft standen auch außerhalb der Aufsichtsratssitzungen laufend in enger Verbindung.

Der Aufsichtsrat hat im Rahmen der ordentlichen Sitzungen ausführlich die wirtschaftliche Lage, die Entwicklung, die Geschäftspolitik, die Unternehmensplanung sowie alle bedeutsamen Geschäfte und Maßnahmen mit dem Vorstand erörtert. Er hat im Geschäftsjahr 2023 alle Berichte mit dem Vorstand beraten und die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Entscheidungen getroffen.

Einen inhaltlichen Schwerpunkt der Aufsichtsratssitzungen bildete der laufende Austausch zu den operativen und strategischen Geschäftsfeldern. Themen wie Sustainable Finance, Process Excellence, Customer Experience, Digitale Transformation, neue Bezahlverfahren, Kryptowährungen, Cloud Banking, Artificial Intelligence und aufsichtsrechtliche Anforderungen stellen große Herausforderungen für Finanzdienstleister dar. Insbesondere Nachhaltigkeit entwickelt sich auch zu einer wesentlichen Säule des Handelns der Branche Banking.

Mit Wirkung zum 01.06.2023 konnte die msg for banking ein kleines Beratungshaus mit 13 Mitarbeitenden akquirieren: Die Staperior Consulting GmbH wurde zu 100 % übernommen. Die Staperior Consulting GmbH ist unter anderem in der Managementberatung in Banken tätig.

Durch die ständige Verbesserung der eigenen Prozesse und des Qualitätsmanagements ist die msg for banking ag für die Herausforderungen des Marktes gut aufgestellt. Den Nachweis hierfür erbringt sie durch eine laufende Rezertifizierung nach DIN ISO 9001:2015 und die Zertifizierung eines Geschäftsbereichs nach DIN ISO 27001. Auch im Jahr 2023 wurde dies durch eine unabhängige Gesellschaft im Rahmen der Überprüfung des Qualitätsmanagementsystems bzw. Informationssicherheitsmanagementsystems wieder erfolgreich bescheinigt.

Auf der ordentlichen Jahreshauptversammlung der Gesellschaft im August 2023 wurde die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BBT Control Treuhand GmbH in Landshut zum Abschlussprüfer für den Jahresabschluss 2023 gewählt. Darüber hinaus wurde Herr Hendrik Lang zum Aufsichtsratsmitglied gewählt. Im Rahmen einer konstituierenden Aufsichtsratssitzung am 09.01.2024 wurde Herr Dr. Jürgen Zehetmaier zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Die Buchführung, der Lagebericht sowie der Jahresabschluss nach HGB für das Geschäftsjahr 2023 sind vom Abschlussprüfer geprüft, mit dem Gesetz und der Satzung der Gesellschaft für übereinstimmend befunden und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Aufsichtsrat hat die vom Abschlussprüfer geprüften Unterlagen auch selbst geprüft und den jeweiligen Prüfbericht des Abschlussprüfers zum Jahresabschluss 2023 im Rahmen einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am 13.06.2023 besprochen und gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit gemäß §172 Aktiengesetz festgestellt.

Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeitenden und dem Vorstand für das hohe Engagement und die erfolgreiche Arbeit im Geschäftsjahr 2023.

Frankfurt, am 20.06.2024

Für den Aufsichtsrat

Dr. Jürgen Zehetmaier, Vorsitzender

Ergebnisverwendungsbeschluss

Im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung am 07.08.2024 wurde folgender Beschluss über die Verwendung des Bilanzgewinns in Höhe von EUR 6.899.324,10 gefasst:

Ausschüttung einer Dividende von EUR 21,83 je dividendenberechtigter Stückaktie (Gesamtausschüttung von EUR 5.002.148,03) und Vortrag des verbleibenden Betrages von EUR 1.897.176,07 auf neue Rechnung.

Sonstiger Berichtsteil

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss zum 31.12.2023 wurde am 13.06.2024 festgestellt.

Bericht zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit - Berichtszeitraum 2020-2022

msg for banking ag

1 Allgemeine Angaben

1.1 Gesetzesgrundlage

Gemäß den Bestimmungen des Entgelttransparenzgesetzes (EntgTranspG) sind Arbeitgeber mit in der Regel mehr als 500 Beschäftigten verpflichtet, regelmäßig einen Bericht zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit zu erstellen. Diese Pflicht ergibt sich aus den §§ 21 und 22 des EntgTranspG und betrifft Unternehmen, die nach den §§ 264 und 289 des Handelsgesetzbuches (HGB) zur Erstellung eines Lageberichts verpflichtet sind.

Gemäß § 22 Absatz 2 ist der Bericht für die msg for banking alle drei Jahre zu erstellen; der Berichtszeitraum umfasst die vergangenen drei Jahre. Dies sind im vorliegenden Bericht die Jahre 2020-2022.

1.2 Über die msg for banking ag

Die msg for banking gehört als selbständiges Tochterunternehmen der msg-Gruppe, einer unabhängigen, international agierenden und unabhängigen Unternehmensgruppe mit mehr als 10.000 Mitarbeitenden, an.

Die msg-Gruppe ist in 25 Ländern in den Branchen Automotive, Banking, Consumer Products, Food, Healthcare, Insurance, Life Science & Chemicals, Manufacturing, Public Sector, Telecommunications, Travel & Logistics sowie Utilities tätig, entwickelt ganzheitliche Softwarelösungen und berät ihre Kunden in allen Belangen der Informations-Technologie.

msg for banking verfügt über Standorte in München/Ismaning, Frankfurt, Köln, Berlin, Münster, Stuttgart, Karlsruhe und Passau in Deutschland.

1.3 Code of Conduct

Als zukunftsorientiertes Unternehmen nimmt die msg for banking ihre soziale und gesellschaftliche Verantwortung war.

Die msg for banking unterstützt die Idee einer Gesellschaft der Vielfalt und setzt sich aktiv dafür ein, dass alle Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, geistiger und körperliche Fähigkeit, Herkunft, Nationalität, Religion oder Weltanschauung die gleichen Chancen haben.

Die Mitarbeitenden werden allein auf Grundlage ihrer Qualifikationen und ihren individuellen Fähigkeiten eingestellt, ihrem Potenzial entsprechend gefördert und nach ihrer Leistung beurteilt.

Unterschiedliches Denken und unterschiedliche Fähigkeiten lassen ein Höchstmaß an Produktivität, Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit, Kreativität und Effizienz erreichen. Dieses Bekenntnis zu Diversität leben wir in unserem täglichen Miteinander.

Dazu definiert unser Code of Conduct die allgemein verbindlichen und unverzichtbaren Rahmenbedingungen für die berufliche Zusammenarbeit und Entwicklung der Mitarbeitenden der msg for banking.

1.4 Statistische Angaben (im Jahresdurchschnitt)

Die statistischen Angaben nach § 21 Absatz 2 EntgTranspG beziehen sich auf das letzte Kalenderjahr im Berichtszeitraum. Im vorliegenden Bericht ist dies das Jahr 2022. Zudem wird die Veränderung der Werte aufgezeigt.

	2019		2022		Veränderung
	absolut	in %	absolut	in %	absolut
Anzahl der Beschäftigten	472	100	616	100	+ 144
davon Frauen	146	31	186	30	+ 40
davon Männer	326	69	430	70	+ 104
Anzahl der Vollzeitbeschäftigten	380	100	479	100	+ 99
davon Frauen	86	23	115	24	+ 29
davon Männer	294	77	364	76	+ 70
Anzahl der Teilzeitbeschäftigten	92	100	138	100	+ 46
davon Frauen	59	65	66	52	+ 7
davon Männer	33	35	72	48	+ 39

Tabelle 1: Statistische Angaben

2 Darstellung der Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung

2.1 Frauennetzwerk der msg for banking ag

2021 gründete sich das Frauennetzwerk der msg for banking, mit der Vision, dass Frauen und Männer in gemeinsamer Verantwortung gleichermaßen und zu gleichen Teilen die msg for banking beeinflussen und gestalten. Des Weiteren haben Frauen als Mitarbeitende und Führungskräfte die gleichen Chancen zu gleichen Bedingungen auf berufliche Erfolge, wobei sie ihre persönlichen Stärken gezielt einsetzen können. Dabei ist die Balance zwischen Privatleben und Beruf für alle wichtig.

2.2 Umfrage zum Thema "Gleichberechtigung und Chancengleichheit"

2022 wurden die Mitarbeitenden der msg for banking mittels einer Umfrage zum Thema "Gleichberechtigung und Chancengleichheit" befragt. Als Ergebnis aus dieser Umfrage wurden Arbeitsgruppen mit dem Vorstand u. a. mit dem Schwerpunkt "Berufliches Vorankommen in Teilzeit" eingerichtet und durchgeführt.

2.3 Maßnahmen zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Die msg for banking ermöglicht ein zeitlich flexibles Arbeiten, bei dem die Zeiterfassung auf Vertrauensbasis erfolgt. Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit kann flexibel gestaltet werden.

Dadurch können private Termine bei Bedarf in den Arbeitstag integriert werden und müssen nicht zwingend an Wochenenden oder Urlaubstagen wahrgenommen werden.

2.3.1 Individuelle Arbeitszeitgestaltung

Lebensphasenorientiert zu arbeiten und seine Arbeitszeit für eine bestimmte Zeit oder dauerhaft zu reduzieren, hat sich längst zu einem Trend entwickelt, dessen Beliebtheit stetig steigt.

Und inzwischen ist klar, dass von flexiblen Arbeitszeitmodellen nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren, sondern dass auch Unternehmen einen Vorteil daraus ziehen.

Zum einen steigert eine individuelle Arbeitszeitgestaltung die Zufriedenheit der Beschäftigten und bietet ihnen somit einen Anreiz, ihrem Unternehmen treu zu bleiben. Zum anderen kommen attraktive Arbeitszeitmodelle auch im Arbeitsmarkt gut an und sind auch bei der Suche nach neuen Fachkräften von Vorteil.

Besondere Lebensphasen erfordern besondere Arbeitszeiten.

Ob Elternzeit, Familienpflegezeit oder die Reduzierung der Arbeitszeit zum Erwerb von Bildungsabschlüssen - in besonderen Lebensphasen kann immer mal wieder eine (temporäre) Anpassung der Arbeitszeit erforderlich werden.

2.3.2 Kinderbetreuung bei Krankheit

Bei der Erkrankung eines Kindes, welches das 12. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, bietet die msg for banking eine bezahlte Freistellung an. Dies gilt für verheiratete, alleinerziehende Mitarbeitende wie auch für eingetragene Lebenspartnerschaften sowie für leibliche, Stief- oder Pflegekinder oder adoptierte Kinder.

2.4 Erhöhung des Frauenanteils in Führung

Wir bei msg for banking setzen uns aktiv für die Förderung von Frauen in Führungspositionen ein und haben daher einige Maßnahmen implementiert, um den Frauenanteil in Führung zu erhöhen.

Als ein Instrument haben wir das strategische Ziel ausgerufen, einen Frauenanteil von 30 % in Führungspositionen zu erreichen. Wir sind überzeugt, dass eine diverse Führungsetage ein Unternehmen erfolgreicher macht.

Um die Interessen von Frauen im Projektmanagement und Projektmanagement-Office besser zu adressieren, hat die msg -Gruppe im Jahr 2022 die Community "Frauen im Projektmanagement" ins Leben gerufen. Die Teilnahme an dieser Community steht den Mitarbeiterinnen der msg for banking ebenfalls zur Verfügung. Durch gezielte Angebote und Veranstaltungen wollen wir Frauen auf ihrem Weg zu und in leitenden Positionen unterstützen und ihnen eine Plattform zum Networking und zur Weiterbildung bieten.

Wir sind stolz auf unsere Bemühungen um Chancengleichheit und Engagement für die Förderung von Frauen in Führungspositionen und werden uns auch in Zukunft für diese Themen einsetzen.

2.5 Führungskräfte in Teilzeit

Interessante und anspruchsvolle Jobs - auch Führungspositionen - können auch in Teilzeit ausgeübt werden. Das beweist seit 2022 unser weibliches Führungsduo bei msg for banking.

2.6 Lebensphasenorientierte Arbeitszeit

Ob eine Reduzierung auf 25 oder 35 Stunden oder auch eine Arbeitszeiterhöhung nach einer Teilzeitphase - bei msg for banking ist es uns wichtig, für unsere Beschäftigten eine gute Lösung zu finden, natürlich immer vorausgesetzt, die betrieblichen Gegebenheiten lassen dies zu. Deshalb haben wir sehr gute flexible Modelle und immer ein offenes Ohr für die lebensphasenorientierten Bedürfnisse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

3 Darstellung der Maßnahmen zur Förderung der Entgeltgleichheit

Die Vergütung bei der msg for banking richtet sich nach definierten, geschlechtsunabhängigen Kriterien.

Betrachtet werden die individuelle Qualifikation und Berufserfahrung, die Art und der Umfang der ausgeübten Tätigkeit sowie die erbrachte Leistung der Mitarbeitenden. Die Geschlechtszugehörigkeit oder andere soziodemografische Merkmale spielen bei der Entgeltgestaltung keine Rolle. Es wurden daher im Berichtszeitraum keine spezifischen Maßnahmen zur Herstellung von Entgeltgleichheit durchgeführt.

Als Grundlage zur Entgeltfindung dient ein Job Model, welches Tätigkeitsfelder, benötigte Kompetenzen und berufliche Entwicklungsstufen transparent und geschlechtsneutral beschreibt.

Die msg for banking arbeitet darüber hinaus mit verschiedenen Vergütungsmodellen (Fixgehalt und ggf. eine variable Komponente); die Höhe der Vergütung wird jährlich und individuell für das jeweils kommende Geschäftsjahr im Gespräch zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden festgelegt. Dabei werden die o. g. Kriterien berücksichtigt. Die Höhe der variablen Vergütungskomponente wird anhand des Erfüllungsgrades der festgelegten Ziele ermittelt. Die Gehaltsentwicklung ist leistungsabhängig.

4 Fazit und Ausblick

Die Förderung von Gleichstellung und Entgeltgleichheit sind wichtige Themen für die msg for banking. Durch die Gründung des Frauennetzwerks, die Durchführung von Umfragen und Arbeitsgruppen sowie die Umsetzung flexibler Arbeitszeitmodelle und -bedingungen wird sichergestellt, dass Frauen und Männer gleichermaßen die Möglichkeit haben, ihre Karriere voranzutreiben und gleichzeitig ein gutes Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben zu erreichen.

Darüber hinaus wurde ein strategisches Ziel zur Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen ausgerufen und die Community "Frauen im Projektmanagement" ins Leben gerufen, um Frauen auf ihrem Weg zu und in leitenden Positionen zu unterstützen.

Wir werden uns auch in Zukunft für die Förderung von Gleichstellung und Entgeltgleichheit einsetzen und unsere Maßnahmen kontinuierlich weiterentwickeln. Dazu gehört auch die Weiterentwicklung des Frauennetzwerks, die Durchführung von weiteren Umfragen und Arbeitsgruppen sowie die Umsetzung neuer flexibler Arbeitszeitmodelle und -bedingungen.

Wir werden uns auch weiterhin für die Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen einsetzen.

Unser Ziel ist es, eine diverse und inklusive Arbeitsumgebung zu schaffen, in der alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Fähigkeiten und Stärken voll entfalten können.

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