WPHG Düsseldorf Operating GmbH

Düsseldorf

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Bilanz zum 31. Dezember 2019

Aktiva

	31.12.2019	31.12.2018
	€	€
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Sachanlagen	11.199,8	13.210,44
	11.199,8	13.210,44
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte	265.384,33	230.650,46
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.642.316,71	1.362.749,42
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 0,00 (Vorjahr: € 0,00)
III. Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	908.303,00	1.147.408,72
	2.816.004,04	2.740.808,60
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	123.933,75	53.003,20
D. NICHT DURCH EIGENKAPITAL GEDECKTER FEHLBETRAG	0,00	1.075.838,65
	2.951.137,60	3.882.860,89

Passiva

	31.12.2019	31.12.2018
	€	€
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Verlustvortrag	-1.100.838,6	-1.051.836,41
III. Jahresfehlbetrag	1.144.810,7	-49.002,24
IV. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	0,0	1.075.838,65
	68.972,09	0,00
B. RÜCKSTELLUNGEN	832.955,71	1.624.386,26
C. VERBINDLICHKEITEN	2.049.209,80	2.258.474,63
- davon aus Steuern: € 0,00 (Vorjahr: € 52.288,70)
	2.951.137,60	3.882.860,89

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2019

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die WPHG Düsseldorf Operating GmbH hat Ihren Sitz in Düsseldorf und wird beim Amtsgericht Düsseldorf unter der Nummer HRB 57098 geführt.

Der Jahresabschluss zum 31.12.2019 wurde auf Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Der Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungs- und Bewertungsvorschriften aufgestellt (§§ 265 Abs. 1 S. 2, 266 ff. HGB).

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt. Von den Erleichterungen gemäß § 276 HGB wird Gebrauch gemacht.

Der Jahresabschluss wird vor Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gem. § 267 Abs. 2 HGB auf.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierung und Bewertung der Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten erfolgt nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Im Einzelnen werden folgende wesentlichen Grundsätze angewandt:

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen angesetzt. Als Nutzungsdauer wird ein Zeitraum von vier bis acht Jahren angenommen. Die Zugänge werden pro rata temporis abgeschrieben.

Die Vorräte sind zu den letzten Einstandspreisen oder niedrigeren Wiederbeschaffungskosten bewertet. Für Lebensmittel wird ein Festwert gebildet.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert bilanziert. Bei den Forderungen werden erkennbare Einzelrisiken durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird durch eine Pauschalwertberichtigung von 4 % der entsprechenden Forderung Rechnung getragen.

Die liquiden Mittel werden mit den Nennwerten angesetzt.

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Bilanzstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen.

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert angesetzt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind jeweils in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zur Erfüllung notwendig erscheint.

Die Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

III. Angaben zur Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2019 ist im Anlagespiegel auf der letzten Seite des Anhangs dargestellt.

Das Eigenkapital der Gesellschaft setzt sich wie folgt zusammen:

	2019	2018
	EUR	EUR
Stammkapital	25.000,00	25.000,00
Verlustvortrag	-1.100.838,65	-1.051.836,41
Jahresüberschuss (Vorjahr: Jahresfehlbetrag)	1.144.810,74	-49.002,24
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	0,00	1.075.838,65
Eigenkapital	68.972,09	0,00

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich zum 31. Dezember 2019 wie folgt zusammen:

	2019	2018
	EUR	EUR
Bonuszahlungen	332.950,73	19.300,00
BP-Ergebnisse	123.013,37	91.577,13
Jahresabschluss-, Prüfungs-, Steuerberatungskosten	50.400,00	40.400,00
Urlaubsansprüche und Überstunden	46.400,43	38.374,93
Energiekosten	29.458,53	26.832,81
Schwerbehindertenabgabe	21.222,00	22.100,00
Zinsaufwendungen	16.950,00	18.458,00
Marketing Fees	9.029,58	12.157,13
Ausstehende Rechnungen	6.946,46	5.736,91
FF&E Rückstellung
• FF&E-Rückstellung 1	0,00	601.630,84
• FF&E-Rückstellung 2	0,00	719.488,42
Sonstige	2.095,61	9.651,89
	638.466,71	1.605.708,06

Die Verbindlichkeiten gliedern sich zum 31.12.2019 wie folgt:

Art der Verbindlichkeit	fällig bis 1 Jahr	fällig 1 bis 5 Jahre	fällig größer 5 Jahre	Summe	davon gesichert
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	155.054	0	0	155.054	0
Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistungen	1.144.156	0	0	1.144.156	0
Sonstige Verbindlichkeiten	0	750.000	0	750.000	0
Gesamt	1.299.210	750.000	0	2.049.210	0

IV. Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es existieren keine Haftungsverhältnisse der Gesellschaft gem. § 251 HGB.

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus dem Mietvertrag die Hotelimmobilie betreffend mit einer Restlaufzeit von 4 Jahren und einer Kündigungsfrist von 2 Monaten. Der Vermieter erhält jährlich Mietzahlungen in Höhe von 90% des Net Operating Income.

Personal

Die Gesellschaft beschäftigt im Geschäftsjahr 2019 durchschnittlich 140 Mitarbeiter, davon 17 geringfügig Beschäftigte. Zusätzlich sind durchschnittlich 24 Auszubildende bzw. Praktikanten in Ausbildung beschäftigt.

Gesellschaftsorgane

Zusammensetzung der Geschäftsführung zum 31. Dezember 2019:

―	Horst H. Schulze, Atlanta, USA

Der Geschäftsführer ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit und berechtigt, die Gesellschaft alleine zu vertreten.

Bezüglich der verlangten Angaben über die Gesamtbezüge der in § 285 S. 1 Nr. 9 Buchstabe a und b HGB bezeichneten Personen, wird die Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB in Anspruch genommen.

Außerbilanzielle Geschäfte und Geschäfte mit nahestehenden Personen

Bezüglich außerbilanzieller Geschäfte gem. § 285 Nr. 3 HGB sowie wesentlicher Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen gem. § 285 Nr. 21 HGB, die nicht zu marktüblichen Bedingungen zustande gekommen sind, melden wir jeweils Fehlanzeige.

Abschlussprüferhonorar

Angaben gemäß § 285 Nr. 17 HGB sind wie folgt zu machen:

a) Abschlussprüfungsleistungen	EUR 15.000,00
b) Steuerberatungsleistungen	EUR 7.490,20
c) sonstige Leistungen	EUR 478,34

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag

Am 27.01.2020 erreichte das Corona-Virus Deutschland. Als Folge musste das Hotel vom 22. März bis 17. Mai 2020 geschlossen werden. Ein zweiter Corona-bedingter Lockdown war ab dem 2. November erforderlich, dessen Ende noch nicht feststeht. Daher sind die Einnahmen in 2020 zum Großteil weggebrochen. Die seitens der Bundesregierung aufgelegten Liquiditätsunterstützungsprogramme sowie das Kurzarbeitergeld wurden soweit möglich in Anspruch genommen, um dem entgegenzuwirken. Dennoch ist für das Jahr insgesamt von einem nicht unerheblichen Verlust von ca. 1.400 T€ auszugehen. Auch dank der Unterstützung des Vermieters ist die Gesellschaft optimistisch, diese Corona-bedingte Branchenkrise zu bewältigen.

Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Verlustvortrag in Höhe von EUR 1.100.838,65 zusammen mit dem Jahresüberschuss in Höhe von EUR 1.144.810,74 auf neue Rechnung vorzutragen.

Düsseldorf, 30. November 2020

Horst H. Schulze

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2019

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1. Jan. 2019	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	31. Dez. 2019
	€	€	€	€	€
ANLAGEVERMÖGEN
Sachanlagen	46.789,48	0,00	0,00	0,00	46.789,48
	46.789,48	0,00	0,00	0,00	46.789,48

	Aufgelaufene Abschreibungen
	1. Jan. 2019	Abschreibungen	Abgänge	31. Dez. 2019
	€	€	€	€
ANLAGEVERMÖGEN
Sachanlagen	33.579,04	2.010,63	0,00	35.589,67
	33.579,04	2.010,63	0,00	35.589,67

	Restbuchwerte
	31. Dez. 2019	31. Dez. 2018
	€	€
ANLAGEVERMÖGEN
Sachanlagen	11.199,81	13.210,44
	11.199,81	13.210,44

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2019

	2019	2018
	€	€
1. Rohergebnis	15.084.542,33	13.807.529,97
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-4.849.691,95	-4.336.621,11
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-1.014.270,36	-974.332,10
- davon für Altersversorgung: € 409.601,92 (Vorjahr: € 397.251,98)
	-5.863.962,31	-5.310.953,21
3. Abschreibungen	-2.010,63	-3.336,32
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-7.742.653,41	-8.420.926,92
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-16.950,00	-18.458,00
6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-253.330,00	-36.142,20
7. Ergebnis nach Steuern	1.205.635,98	17.713,32
8. Sonstige Steuern	-60.825,24	-66.715,56
9. Jahresüberschuss (Vorjahr: Jahresfehlbetrag)	1.144.810,74	-49.002,24

Lagebericht 2019

I) Grundlage des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die Gesellschaft betreibt in Düsseldorf das Hotel Capella Breidenbacher Hof und hat mit dem Eigentümer dazu einen 15-jährigen Mietvertrag mit Verlängerunsoption geschlossen. Der Breidenbacher Hof ist ein traditioniertes Hotel im Bereich der gehobenen Luxusklasse. Im Jahre 1999 wurde der Breidenbacher Hof abgerissen um kernsaniert zu werden. Am 19. Mai 2008 wurde die Wiedereröffnung und die Platzierung des Hauses am Düsseldorfer Hotelmarkt vollzogen.

Zu seinen direkten Marktmitbewerbern zählen das Steigenberger Hotel Düsseldorf, Hyatt Regency Hotel Düsseldorf sowie das InterContinental Hotel Düsseldorf.

2. Forschung und Entwicklung

Die Gesellschaft tätigt in branchenüblichem Umfang Entwicklungen zur technischen Weiterentwicklung vorhandener Produkte sowie Neueinführungen von Gästeservices.

II) Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Gemäß den Daten des Statistischen Bundesamtes zusammengefasst in der DEHOGA Konjunkturumfrage konnte sich die Hotellerie trotz konjunktureller Abkühlung in den Sommermonaten April bis September 2019 gut behaupten. Die Hotellerie profitiert vor allem von der anhaltend guten Konsumstimmung. Deutschland als Reiseland sowie Tagungs- und Kongressstandort liegt weiter im Trend und präsentiert sich als ein attraktives Reiseziel.

Die Unternehmen bewerten daher ihre Geschäftslage nur leicht negativer als in der Vorjahressaison. 65,7% der befragten Hoteliers berichten von einer guten und 28,1% von einer befriedigenden Geschäftslage.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Umsätze im Beherbergungsgewerbe im Zeitraum Januar bis September 2019 um 2,3%. Preisbereinigt ergab sich ein Plus von 0,3%.

Die Ertragssituation in der Branche bleibt angespannt. Nach der Konjunkturumfrage mussten 35,9% der Betriebe sinkende Erträge verkraften (Vorjahr 29,5%). 29,4% der befragten Hoteliers konnten höhere Erträge erwirtschaften (Vorjahr 31,6%)

Der Hotelmarkt in Deutschland ist weiterhin von einem starken Verdrängungswettbewerb und einem hohen Kostendruck geprägt. Die Unternehmens- und Markenkonzentration in der Hotellerie nimmt weiter zu. Immer mehr internationale Investoren und neue Marken drängen auf den Markt. Auch die Dominanz der großen Buchungsplattformen verstärkt den Kostendruck zusätzlich. Zudem drücken die allgemeinen Preissteigerungen die Erträge.

Brisant für viele Betriebe ist der akute Fachkräftemangel: für 66,5% der Betriebe stellt die Gewinnung qualifizierten Personals das größte Problemfeld dar. Für Unmut in der Branche sorgen auch die stetig steigenden Betriebskosten und der zunehmende Bürokratismus.

2. Darstellung des Geschäftsverlaufs 2019

Die Gesellschaft erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019 einen um 898 T. Euro höheren Umsatz verglichen zum Geschäftsjahr 2018.

Die Umsatzlage im Jahr 2019 stellte sich wie folgt dar. Die gesetzten Ziele wurden insgesamt um 311 T. Euro verfehlt. Dies lässt sich folgendermaßen begründen. Im Beherbergungsbereich wurde das Jahresziel um 128 T. Euro übertroffen, was hauptsächlich auf den Buchungen der Gäste aus dem Gruppensegment (Mittleren Osten/ Entertainment/ Corporate) zurückzuführen ist (2019 mit 2.847 zu 2018 mit 1.849 Übernachtungen). Im Bereich Speisen und Getränke wurden die Erwartungen um 183 T. Euro verfehlt, was hauptsächlich auf den Restaurationsbereich zurück zu führen ist (hier im Besonderen auf die 10 Wöchige Schließung des Restaurant, aufgrund der Küchensanierung). Die weiteren operativen Abteilungen verfehlten ihr Ziel um 256 T. Euro, welches im Wesentlichen auf die zu hohen Erwartungen der Beauty Lounge zurück zu führen ist (Erwarteter Umsatz 395 T. Euro zu erreichtem Umsatz von 126 T. Euro).

Im Kostenbereich sind die Kosten der Administrativen Abteilungen um 91 T. Euro zum Plan hin gestiegen, welches mitunter an den erhöhten Kreditkartenkommissionen mit 40T. Euro sowie an um 30 T. Euro erhöhten Marketingkosten abgeleitet werden kann. Im Bereich der Löhne & Gehälter blieben die Aufwendungen im Rahmen der Planung.

Kennzahlen 2019:			2018
Gross Operating Profit	3.604 TE	(Plan 3.940 TE)	3.548 TE
Anzahl Übernachtungen	27.204	(Plan 26.312)	26.337
Zimmerauslastung	70,3%	(Plan 68,0%)	68,1%
Durchschn. Zimmerpreis je Übernachtung	385,18	(Plan 393,36)	371,16
Durchschn. F&B Erlös je Übernachtung	165,91	(Plan 178,49)	169,97

3. Lage des Unternehmens

a) Ertragslage

Die Ertragslage des Jahres 2019 hat sich positiv zum Jahr 2018 entwickelt. Wesentlicher Grund hierfür liegt in der Umsatzsteigerung von 898 T. Euro sowie der Auflösung der FF&E-Rückstellung von 464 T. Euro.

Im Geschäftsjahr 2019 wurde eine Gesamtleistung von insgesamt 15.938T. Euro erzielt. Diese setzt sich aus Umsatzerlösen für Logis, Speisen & Getränke, Parken, Telefon, Stornogebühren und sonstige Umsatzerlöse sowie aus sonstigen betrieblichen Erträgen in Form zusätzlicher Gästeservices zusammen.

Die Materialeinsatzquote bezogen auf die Umsätze Speisen & Getränke ist mit 30,7% um 1,0% Punkte höher als budgetiert ausgefallen. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie um 0,3% Punkte gestiegen, gleichwohl bewegt sie sich aber weiterhin im marktüblichen Rahmen.

Die Personalkostenquote bezogen auf die gesamten Erlöse beträgt 36,8% und hat sich zum Plan hin um 0,7% Punkte erhöht. Zum Vorjahr hat sie sich um 4,3% Punkte erhöht, was im Wesentlichen auf die Rückstellung für Mitarbeiterprämien in Höhe von 333T. Euro zurück zu führen ist.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Vergleich zum Vorjahr um 678T. Euro auf 7.743 T. Euro gesunken. Dies ist im Wesentlichen darauf zurück zu führen, dass gemäß Vereinbarung mit dem Verpächter keine FF&E-Rückstellung mehr zu bilden ist und entsprechende Zuführungen zur FF&E-Rückstellung im Geschäftsjahr unterblieben sind.

b) Finanzlage

Die Finanzlage 2019 war insgesamt positiv. Der negative Cash Flow von 239 T. Euro resultiert im Wesentlichen aus dem vertraglich festgeschriebenen Mietzins sowie der Rückführung von Verbindlichkeiten. Sämtliche Zahlungsverpflichtungen wurden regelmäßig innerhalb der vorgegebenen Zahlungsfristen beglichen.

Der Zahlungsmittelbestand zum Bilanzstichtag von 908 T. Euro ist ausreichend. Der hohe Bestand ist jedoch in Relation zu den Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung und den sonstigen Verbindlichkeiten am Stichtag zu sehen.

Die Gesellschaft verfügt über ein effizientes Mahnwesen; Forderungsausfälle sind die Ausnahmen.

c) Vermögenslage

Die Vermögenslage ist geprägt durch:

―	Einer Cash Position von 0,9 Mio. Euro
―	Einem Vermieterdarlehen zur Finanzierung des Working Capital von 750 T. Euro
―	Einem positiven Eigenkapital von 69 T. Euro.

4. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Bei den Finanziellen Leistungsindikatoren liegt unser Fokus auf die kontinuirliche Überwachung und Optimierung der Umsatzentwicklung zum Vorjahr, der Zimmerauslastung, des durchschnittlichen Zimmerpreises sowie der durchschnittlichen F&B Erlöse je Übernachtung.

Die Logis Umsatzerlöse haben sich im Vergleich zum Vorjahr um 703 T. Euro auf 10.479 T. Euro verbessert. Die Belegungsquote lag bei 70,3% und war damit 2,2% besser als im Vorjahr. Der durchschnittliche Zimmerpreis konnte im Vergleich zum Vorjahr um 14,02 € gesteigert werden und lag damit bei 385,18 €. Die F&B Erlöse sind zum Vorjahr um 37 T. Euro gestiegen.

Des Weiteren stellen wir zur internen Unternehmenssteuerung auf die Gäste und Mitarbeiterzufriedenheit ab. Hierzu werden in vordefinierten Zyklen Umfragen durchgeführt und statistisch erfasst.

III) Prognosebericht

Die Ausbreitung von COVID-19 zu einer weltweiten Pandemie erweist sich sowohl menschlich als auch wirtschaftlich als eine Katastrophe. In den Verordnungen der diversen Landesregierungen über Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 wurde den Betreibern von Beherbergungsstätten untersagt, "Personen zu touristischen Zwecken zu beherbergen". Damit wurde der WPHG mit dem 22. März 2020 die Geschäftsgrundlage entzogen.

Nach dem ersten "Lockdown" Mitte Mai 2020 waren wieder touristische Übernachtungen für inländische Gäste erlaubt, sofern nicht für einzelne Hotspot-Gebiete zum Teil weiterhin temporäre Sonderanordnungen getroffen wurden. Zur Umsetzung behördlicher Maßnahmen gibt es in den einzelnen Bundesländern teilweise unterschiedliche Vorschriften, was zu erheblichen Verunsicherungen in der Gästeklientel der WPHG führt und einen erheblichem zusätzlichen administrativen Aufwand verursacht, um stets rechtskonform die gerade gültigen Maßnahmen nachzuhalten und umzusetzen. Seit dem 2. November ist der Hotelbetrieb durch den 2. Lockdown wieder geschlossen und das Ende ist noch nicht abzusehen.

Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet die WPHG zum Zeitpunkt der Berichterstellung mit einem Corona-bedingten Rückgang der Belegung von ca. 61,5% bei einem Umsatzrückgang im Logisbereich in Höhe von ca. 6.800 T. Euro. Vor Ausbruch des Coronavirus wurde mit einem Anstieg der Belegung von ca. 1,6% sowie einem Anstieg innerhalb der Durchschnittsrate von 6€ geplant, was zu einem Umsatzzuwachs im Logisbereich von rund 333 T. Euro geführt hätte. Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich im Speisen- und Getränkebereich ab, wo man aufgrund des neuen Restaurants vor Ausbruch des Coronavirus von einem Umsatzzuwachs von rund 869 T. Euro ausgegangen war und nun mit einem Umsatzrückgang von ca. 2.400 T. Euro rechnet. Unter Berücksichtigung der in Anspruch genommenen staatlichen Hilfen ist für 2020 von einem Verlust in Höhe von ca. 1.400 T. Euro auszugehen.

Es verbleibt eine hohe Unsicherheit, da die weitere Entwicklung von vielfältigen Faktoren abhängig ist, die die WPHG nur sehr bedingt beeinflussen kann. Die mangelnden verlässlichen und planbaren Aussagen der Bundesregierung zur Zeitschiene der weiteren Lockerungen des "Lockdowns" sowie auch der dann weiterhin verbleibenden Einschränkungen und Auflagen lassen eine zuverlässige und belastbare Prognose für 2021 nicht zu.

IV) Chancen und Risikobericht

Das Hauptrisiko der künftigen Entwicklung liegt darin, wie schnell die Touristikindustrie in Deutschland wieder ihre Geschäfte zu 100% aufnehmen kann und Geschäftsreisen wieder durchgeführt werden. Je früher die WPHG wieder uneingeschränkt Gäste im Breidenbacher Hof begrüßen darf, umso schneller wird sie sich von den Auswirkungen der Corona-Krise erholen können. Dies ist allerdings auch von der Reisefreudigkeit der Bevölkerung bei etwaigen Lockerungen der Corona- bedingten Einschränkungen abhängig. Die Erklärung beliebter ausländischer Reiseziele zum Risikogebiet und die damit verbundenen Einschränkungen für Reiserückkehrer könnte zu einer Belebung des Inlandstourismus führen und Gäste den Weg in den Breidenbacher Hof finden lassen.

Corona-unabhängig zählen nicht voraussehbare weltpolitische Entwicklungen überregional zu den Hauptfaktoren von möglichen Risiken. Die weiterhin negative politische Entwicklung in den arabischen Staaten, die Verschärfung der Iran/Saudi Arabien/USA Krise sowie die weiterhin unklare Situation in Bezug auf den Brexit werden sicherlich weitreichende negative Auswirkungen für die Weltgesellschaft und somit auf das Reise- und Geschäftsaufkommen haben.

Die WPHG sieht durch die Neuaufstellung des Restaurationsbereiches mit dem Hinzugewinn des neuen Restaurants inklusive eines neuen Konzeptes grundsätzlich eine große Chance, bei Lockerungen der Corona-bedingten Kontaktbeschränkungen vor allem neue lokale Gäste zu gewinnen und somit den Umsatz im ganzen Restaurationsbereich zu steigern. Im Logis Bereich stellt das Marktsegment der Königlichen Familien aus dem arabischen Gebieten weiterhin eine Chance, sowie unter Berücksichtigung der gegebenen Pandemie-Situation, ein Risiko dar. Sollten aufgrund der weiterhin geltenden Reisebeschränkungen sowie der angespannten politischen Lage im arabischen Raum die vereinzelten Königshäuser Ihre Reisepassivitäten beibehalten bzw. weiter einschränken, so wird sich dies unmittelbar auf die Erlöslage der WPHG niederschlagen. Ein Anstieg der Reiseaktivitäten würde sich dahingehend positiv äußern.

Düsseldorf, den 30. November 2020

Horst H. Schulze

Bei dem vorstehenden Jahresabschluss handelt es sich um die nach § 327 HGB für Offenlegungszwecke verkürzte Fassung. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht wurde der folgende Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die WPHG Düsseldorf Operating GmbH, Düsseldorf

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der WPHG Düsseldorf Operating GmbH, Düsseldorf, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der WPHG Düsseldorf Operating GmbH, Düsseldorf, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit §317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung desAbschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

•

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Düsseldorf, den 15. Dezember 2020

Stümpges Brune GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Stephan Brune, Wirtschaftsprüfer

Der vorliegende Jahresabschluss der WPHG Düsseldorf Operating GmbH zum 31. Dezember 2019 wurde am 30. Dezember 2020 festgestellt.