BEZ Montage GmbH

Zahna-Elster

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Lagebericht im Geschäftsjahr 2018

der BEZ Montage GmbH

1. Grundlage des Unternehmens

a) Gesellschaftsmodell des Unternehmens

Die BEZ Montage GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen, dessen Tätigkeitsschwerpunkte bei der Erbringung für Montageleistungen im Bereich der Erneuerbaren Energien liegen. Das Tätigkeitsfeld ist sowohl regional als auch überregional ausgerichtet.

Das Spektrum Dienstleistungen im Bereich der erneuerbaren Energien und Umwelttechnik beinhaltet dabei die Montage und Verkabelung von neuen Windkraftanlagen.

2. Forschung und Entwicklung

Die BEZ Montage GmbH tätigt keine Produktentwicklungen und Forschungstätigkeiten.

3. Wirtschaftsbericht

a) Gesamtwirtschaftliche branchenbezogene Rahmenbedingungen

Nach den von den Fachverbänden ermittelten Zahlen brach der Brutto-Zubau von Windenergieanlagen an Land im Gesamtjahr 2018 regelrecht ein. Mit lediglich 2.402 Megawatt (MW) bzw. 743 Anlagen fiel der Neubau noch hinter das Niveau von 2013 zurück, obwohl die Nachfrage nach erneuerbarem Strom perspektivisch deutlich zunehmen wird. Der Zubau entsprach einem Rückgang von 55 Prozent im Vergleich zum Gesamtjahr 2017. Er liegt damit deutlich unter der von Bundesverband WindEnergie (BWE) und VDMA Power Systems zur Jahresmitte 2018 geschätzten Zahl von 3.300 MW.

Grund für den geringen Zubau ist der hohe Anteil der Zuschläge für Projekte ohne Genehmigung, die die Ausschreibungen in 2017 dominiert haben und bislang nicht realisiert wurden. Darüber hinaus konnten über 900 MW-Übergangsanlagen nicht fristgerecht ans Netz gehen. Dafür gibt es drei wesentliche Ursachen: Eine erteilte Genehmigung schafft inzwischen keine Rechtssicherheit mehr, weil fast jede Genehmigung beklagt wird. Diese Verfahren nehmen immer mehr Zeit in Anspruch und verzögern damit die Umsetzung. Zum anderen gab es Projekte, die unter dem Eindruck der stark degressiven EEG-Vergütung in eine Umgenehmigung gegangen sind, um sich für eine Beteiligung an Ausschreibungen vorzubereiten. Darüber hinaus haben sich Projektträger erst nach dem Stichtag 28.02.2017 entschieden, nach dem Auslaufen der Übergangsfrist am 31.12.2017 doch an Ausschreibungen teilzunehmen.

Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Bundesverbandes Windenergie, ZSW und BDWE

b) Geschäftsverlauf

Durch die BEZ Montage GmbH wurden im Geschäftsjahr 2018 29 Betonfertigteiltürme und 13 Anlagen montiert, sowie 1 Anlage verkabelt. Somit wurden im Geschäftsjahr 2018 38 Betonfertigteiltürme, 9 Windenergieanlagen und 8 Anlagenverkabelungen weniger realisiert als 2017. Diese Reduktion war den schwierigen konjunkturellen Verhältnissen sowie dem auftretenden Personalschwund in unserem Haus geschuldet.

Aber auch neue Dienstleistungssektoren an bestehenden Windkraftanlagen konnten von der BEZ Montage GmbH erschlossen werden. Ab dem 2. Quartal beschäftigten wir uns mit dem Ausrichten von Generatoren an Bestandsanlagen. Hier wurden 2018 insgesamt 99 Anlagen vom Typ E-115 und 16 Anlagen vom Typ E-101 erfolgreich ausgerichtet.

Weiterhin war die BEZ Montage GmbH mit der Sanierung von Fundament-Turmfuß-Abdichtungen, sogenannten Winkelabdichtungen und Türabdichtungen an über 140 Windenergieanlagen beschäftigt.

Ab dem 3. Quartal wurden wir vom Hause ENERCON GmbH mit der Abarbeitung von Fertigstellungsarbeiten an über 50 unfertigen Windenergieanlagen beauftragt. Im 4.Quartal begann die BEZ Montage GmbH mit der Abarbeitung eines Großsanierungsprojektes an 66 Stück Betonfertigteiltürmen von Windenergieanlagen. Dieses Sanierungsprojekt, ist weit über das Jahresende 2018 hinausgegangen.

Im Dezember 2014 wurde mit dem Hauptauftraggeber, der ENERCON GmbH, ein Kooperationsvertrag geschlossen. Ziel dieses Vertrages ist eine langjährige Zusammenarbeit in Hinsicht auf die nachhaltige Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen. Der Kooperationsvertrag hat beginnend ab dem 1.1.2015 eine Laufzeit von 36 Monaten. Im Geschäftsjahr 2018 wurden ausschließlich Montage- und Serviceleistungen für ENERCON erbracht. Der Kooperationsvertrag ist ungekündigt weiter in Kraft.

Ziel der Unternehmensführung ist es, den erreichten Standard der BEZ Montage GmbH zu halten und weiter auszubauen. Das wird durch gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter sowie durch einen dem aktuellen Stand der Technik entsprechenden Maschinen- und Ausrüstungsbestand realisiert.

Die Auftragssituation der BEZ Montage GmbH war im Bereich der Montage von Windenergieanlagen nicht so stabil wie im Jahr 2017. Die Marktanteile der BEZ Montage GmbH haben sich im Jahr 2018 verringert. Ursachen für die Verringerung von Marktanteilen der BEZ Montage GmbH liegen in der allgemeinen Entwicklung im Bereich der Windenergie in Deutschland.

Im Bereich des Service und der Sanierung an Bestandsanlagen, konnte die BEZ Montage GmbH sehr gut Fuß fassen und sich behaupten. Entscheidend waren dabei der hohe Qualifikationsstand unseres Mitarbeiterbestandes, Qualitätsbewusstsein, Termintreue und ein entsprechendes Preis- / Leistungsverhältnis.

Wesentliche rechtliche und wirtschaftliche Einflussfaktoren auf das Geschäftsfeld der BEZ Montage GmbH waren im Geschäftsjahr 2018 nicht vorhanden.

Wirtschaftliche und rechtliche Bestandsgefährdungspotentiale bestanden nicht.

An den gesellschaftsrechtlichen Verhältnissen der BEZ Montage GmbH hat sich im Geschäftsjahr 2018 nichts geändert. Alleinige Gesellschafterin ist die BEZ Holding GmbH. Mit Vertrag vom 29.12.2014 ist die ENERCON GmbH als typische stille Gesellschafterin an der BEZ Montage GmbH beteiligt.

Die BEZ Montage GmbH ist ein zertifiziertes Unternehmen nach DIN EN ISO 9001 und 14001.

Im Geschäftsjahr 2018 wurde bei der BEZ Montage GmbH die Beurkundung nach AMS der BG Bau weiter aufrechterhalten.

Standort des Unternehmens ist die Rahnsdorfer Straße 39 a in 06895 Zahna-Elster.

c) Personal- und Sozialbereich

In diesem Wirtschaftsjahr konnte die BEZ Montage GmbH die Arbeitsplätze soweit sichern, so dass im Durchschnitt 79 Beschäftigte (inklusive Geschäftsführer) im Unternehmen waren (Vj.: 108).

4. Lage

a) Vermögenslage

Bei der nachfolgend dargestellten Vermögenslage werden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten dargestellt.

Hinsichtlich der Aktivseite der Bilanz ergibt sich im Vorjahresvergleich:

	31.12.2018 TEUR	31.12.2017 TEUR	Veränderung TEUR
VERMÖGEN
Immaterielle Vermögensgegenstände	17	26	-9
Sachanlagen	627	666	-39
Finanzanlagen	0	0	0
Langfristig gebundenes Vermögen	644	692	-48
Vorräte	0	389	-389
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.119	2.357	-1.238
Wertpapiere	3.000	1.000	2.000
Liquide Mittel	524	1.012	-488
Rechnungsabgrenzung und latente Steuern	4	3	1
Kurz- bis mittelfristig
gebundenes Vermögen	4.647	4.761	-114
Bilanzsumme	5.291	5.453	-162

Ein wesentlicher Bestandteil des Vermögens sind die Wertpapiere mit T€ 3.000 (Vj.: T€ 1.000).

Die Verminderung des Bestandes an Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen ergibt sich vor allem durch eine deutliche Reduzierung der in den sonstigen Vermögensgegenständen enthaltenen gruppeninternen Forderungen an Unternehmen der BEZ Gruppe aufgrund der Ausgliederung der administrativen Verwaltungstätigkeit in die BEZ Service GmbH.

Die nach Fristigkeiten aufbereitete Passivseite der Bilanz stellt sich wie folgt dar:

	31.12.2018 TEUR	31.12.2017 TEUR	Veränderung TEUR
KAPITAL
Eigenkapital	1.105	502	603
Langfristige Finanzierung (größer 5 Jahre)	1.105	502	603
Bankverbindlichkeiten	0	0	0
Übrige mittelfristige Verbindlichkeiten	500	1.000	-500
Mittelfristige Finanzierung (größer 1 Jahr; kleiner 5 Jahre)	500	1.000	-500
Kurzfristige Rückstellungen	1.917	1.929	-12
Bankverbindlichkeiten	0	0	0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	64	545	-481
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	225	66	159
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht			0 0
Sonstige Verbindlichkeiten	1.480	1.411	69
Rechnungsabgrenzung und latente Steuern			0
			0
Kurzfristige Finanzierung (kleiner 1 Jahr)	3.686	3.951	-265
Bilanzsumme	5.291	5.453	-162

Das Eigenkapital hat sich durch den Jahresüberschuss um 603 TEUR auf 1.105 TEUR erhöht. Es gibt keine Bankverbindlichkeiten. Die kurzfristigen Rückstellungen haben sich im Wesentlichen nicht bedeutend verändert.

Die mittelfristigen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind durch Tilgung vor Bilanzstichtag unter denen des Vorjahres.

Aus den vorstehend aufbereiteten Werten lassen sich folgende Schlüsselkennzahlen ableiten:

		2018	2017
Working capital	TEUR	1.401	1.303
Jahresergebnis	TEUR	603	270
Normalabschreibungen	TEUR	206	308
vereinfachter Cashflow (= Jahresergebnis zuzüglich Abschreibungen)	TEUR	809	578
dynamischer Verschuldungsgrad
= Gesamtverschuldung : Cashflow	Jahre	0,8	5,1

b) Finanzlage

Die finanzielle Solidität der Gesellschaft zeigt sich in der folgenden Aufstellung der Finanzmittelbestände:

	2018 TEUR	2017 TEUR
Mittelzufluss/-abfluss (+/-) aus laufender Geschäftstätigkeit
Mittelzufluss/-abfluss (+/-) aus der Investitionstätigkeit
Mittelzufluss/-abfluss (+/-) aus der Finanzierungstätigkeit
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode
Finanzmittelbestand am Ende der Periode	3.524	2.012

Die Gesellschaft war im abgelaufenen Geschäftsjahr stets in der Lage, ihre fälligen Verbindlichkeiten fristgerecht zu begleichen.

Die Finanzlage ist unverändert gut.

c) Ertragslage

In der nachfolgenden Darstellung der betriebswirtschaftlichen Ertragslage wurden gegenüber der handelsrechtlichen Gewinn- und Verlustrechnung Anpassungen insbesondere hinsichtlich des nicht operativen Ergebnisses vorgenommen. Periodenfremde und neutrale Ergebnisse wurden dabei vom operativen Betriebsergebnis separiert.

Anhand des EBIT kann -grundsätzlich- der Gewinn verschiedener Geschäftsjahre, Quartale oder Unternehmensbereiche direkt verglichen werden, ohne dass die Resultate durch schwankende Steuersätze, vom Schuldenstand abhängige Zinsaufwendungen oder ähnliche Faktoren beeinflusst würden. Das EBIT gilt demgemäß als ein Maß für die Profitabilität des Geschäfts.

Insgesamt ergibt sich im Vorjahresvergleich:

	2018 TEUR	2017 TEUR	Veränderung TEUR
Umsatzerlöse	10.475,5	14.747,3	-4.271,8
Bestandsveränderungen	-1.791,7	742,1	-2.533,8
Andere betriebliche Erträge	346,1	73,0	273,1
Gesamtleistung	9.029,9	15.562,4	-6.532,5
Materialaufwand und bezogene Leistungen	-2.122,5	-5.083,1	2.960,6
Betrieblicher Rohertrag	6.907,4	10.479,3	-3.571,9
Betriebliche Aufwendungen
Personalaufwand	-3.363,9	-5.373,2	2.009,3
Abschreibungen auf Sachanlagen	-205,7	-308,3	102,6
Sonstige Steuern	-9,5	-11,7	2,2
Sonstige betriebliche Aufwendungen	-2.299,0	-4.322,2	2.023,2
	-5.878,1	-10.015,4	4.137,3
Operatives Betriebsergebnis (EBIT)	1.029,3	463,9	565,4
Finanzergebnis	-198,5	-86,4	-112,1
Ergebnis aus normaler Geschäftstätigkeit	830,8	377,5	453,3
Neutrales Ergebnis	0,0	0,0	0,0
Ergebnis vor Steuern	830,8	377,5	453,3
Ergebnisabhängige Steuern	-227,2	-107,4	-119,8
Ergebnis	603,6	270,1	333,5

Im Geschäftsjahr 2018 konnten die Umsatzerlöse verglichen mit dem Vorjahr nicht gehalten werden. Die Gesamtleistung der Gesellschaft reduzierte sich um rd. 6,8 Mio. EUR . Dementsprechend wurde auch ein niedrigerer Rohertrag von 6,6 Mio. EUR (Vorjahr rd. 10,4 Mio EUR) erzielt. Die Personalkosten haben sich aufgrund sinkender Mitarbeiterzahlen verringert.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich gegenüber dem Vorjahr um 2,0 Mio. EUR auf 2,3 Mio. EUR verringert. Ursächlich hierfür sind im Wesentlichen niedrigere Aufwendungen für Gewährleistungen.

Damit konnte das bereinigte EBIT gegenüber dem Vorjahr verbessert werden. Dieses entsprach auch unseren Erwartungen.

5. Umweltbericht

Die Erhaltung von Natur und Umwelt heute und in der Zukunft durch bewussten und effizienten Ressourceneinsatz gewinnt zunehmend an Bedeutung.

Neben der Erzeugung von Strom in den unternehmensgruppeneigenen Solaranlagen wird ein effektiver Beitrag zur CO ² -neutralen Energiegewinnung geleistet. Zudem wird im Bereich der Geräteausrüstung und des Fuhrparkes immer mehr auf neue Technik bezüglich ihrer Umweltfreundlichkeit geachtet.

Für ein Unternehmen aus dem Bereich der regenerativen Energien spielt auch der CO ² Ausstoß eine große Rolle.

Die BEZ Montage GmbH ist mit ihren Geschäftsfeldern bereits untrennbar mit den Themen des Umwelt- und Naturschutzes verbunden. Seit 2012 ist die BEZ Montage GmbH nach DIN 14001 zertifiziert und hat somit ein geprüftes Umweltmanagementzertifikat erhalten

Mit der Einführung dieses Umweltmanagements trägt die BEZ Montage GmbH nicht nur aktiv dazu bei, die von der Bundesregierung gesetzten Klimaschutzziele zu erreichen und der Nachwelt eine intakte Umwelt zu hinterlassen, sondern verpflichtet sich darüber hinaus, die Umweltbelastungen ihrer Tätigkeiten auf ein Minimum zu reduzieren.

6. Prognoseentwicklung

Im Geschäftsjahr 2019 kam es zu keinen organisatorischen Veränderungen in der BEZ Montage GmbH.

Einfluss hat die für 2018 erfolgte Novellierung des EEG-Gesetzes bezüglich des Ausschreibungsverfahrens für den Zubau von Windenergiekapazitäten. Neue Projekte werden ausgeschrieben und der Zuschlag wird nach Kostengesichtspunkten und Kappungsgrenzen erfolgen. Hinderlich ist dabei auch die immer noch mangelhafte Leitungsinfrastruktur für die Nord-Süd Tangente. In Deutschland kam es 2018 zu einem erheblichen Rückgang des Zubaus an neuen Windenergiekapazitäten, dies wird sich für das Geschäftsjahr 2019 wieder leicht in die positive Richtung entwickeln. Deshalb ist die territoriale Ausrichtung der BEZ Montage GmbH für die Zukunft weiterhin internationaler. Eine Erweiterung des Leistungsspektrums ist ebenso weiterhin Ziel der Geschäftsleitung. Ziel ist es, die BEZ Montage GmbH neben der Herstellung von Fundamenten für Windenergieanlagen in andere Tätigkeitsfelder wie die Leitungsinfrastruktur (Bau von Umspannwerken) zu bewegen, um sich vielfältiger aufzustellen. Der nur leicht ansteigende Zubau von Windenergiekapazitäten soll auf diesem Weg kompensiert werden.

In der BEZ Montage GmbH wird es im Geschäftsjahr 2019 weiter zu gezielten Ersatz- bzw. Neuinvestitionen von Ausrüstungsgegenständen kommen. Hiermit sollen Kostenersparungen und Zeitersparnispotentiale weiter optimiert werden.

Risiken der zukünftigen Entwicklung, die ihre Ursache in der Gesellschaft haben, sind z. Z. nicht erkennbar. Die globalen Risiken, denen die BEZ Montage GmbH ausgesetzt ist, wurden bereits erwähnt.

Wir planen daher im Wirtschaftsjahr 2019 einen Jahresüberschuss von über 0,5 Mio EUR, auf der Grundlage einer gleichen Umsatzhöhe wie 2018. Von gleichem Niveau gehen wir auch für das Jahr 2020 aus.

7. Chancen und Risikobericht

a) Risikobericht

Die Gesellschaft hat für das Erkennen wesentlicher Risiken ein umfassendes Kontroll- und Risikomanagement als Bestandteil der Unternehmensplanung implementiert. Die eingesetzten Steuerungs- und Überwachungssysteme werden fortlaufend weiterentwickelt, um noch besser das Maß der Risiken bewerten und handhaben zu können.

Es wurde im Verlaufe eines Unternehmensaudits eine 6-Punkte Kontextanalyse am 08.05.2019 und eine FMEA-Risikobewertung am 09.05.2019 durchgeführt.

Materialrisiken bezüglich der Materialbeschaffung bestehen bei der BEZ Montage GmbH nicht. Das verbaute Material ist ausschließlich bereitgestelltes Material des Hauptauftraggebers der Produzent sowohl des Turms, der Anlage sowie der Zubehörteile ist. Dieses wurde und wird termingerecht bereitgestellt.

Kursschwankungen können zu Wertminderungen bei den Wertpapieren des Umlaufvermögens führen.

In der Gesamtbetrachtung der Risikosituation der BEZ Montage GmbH hat sich ergeben, dass die bestehenden, nachfolgend dargestellten Einzelrisiken begrenzt und überschaubar sind und auch die Gesamtsumme der Risiken den Fortbestand des Unternehmens nicht gefährdet.

b) Branchenspezifische Risiken

Für das Jahr 2019 erwarten die Verbände nur einen Zubau von knapp 2.000 MW. Die im Energiesammelgesetz festgelegten Sonderausschreibungen sind enorm wichtig und geben zwar Zuversicht auf eine Erholung ab 2021 - im internationalen Vergleich verliert der deutsche Markt jedoch an Dynamik und Bedeutung. Das Erreichen des 65 Prozent-Ziels bis 2030 ist eine große Chance und erfordert einen klaren politischen Willen und Rahmen. Um Investitionen in den Standort Deutschland dauerhaft zu sichern und das politisch gesetzte Ziel zu erreichen, braucht die Industrie allerdings ein verlässliches mittel- und langfristiges Zeit- und Mengengerüst.

Unbedingt muss die Bestimmung, nur mit genehmigten Projekten an den Ausschreibungen teilnehmen zu können, dauerhaft festgeschrieben werden. Zudem sollten die Genehmigungsverfahren erleichtert und beschleunigt werden. Dadurch erhalten mehr Projekte eine Genehmigung, um sowohl den stabilen Zubau als auch den Wettbewerb zu sichern. Je früher hierbei ein Fortschritt erzielt werden kann, desto mehr kann die internationale Bedeutung des deutschen Marktes und die Spitzenposition deutscher Hersteller, Zulieferer und Projektierer aufrechterhalten werden.

Es bestehen branchenübliche Risiken hinsichtlich des Forderungsausfalls und Auftragsrückgangs.

Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Bundesverbandes Windenergie, ZSW und BDWE.

c) Chancenbericht

Der Anteil der erneuerbaren Energien am deutschen Strommix soll unverändert weiter ausgebaut werden. Die BEZ Montage GmbH sieht sich als ein großes Entwicklungs- und Betriebsführungsunternehmen aufgrund der langjährigen Erfahrungen, der guten Kontakte und einer Vielzahl von in der Entwicklung befindlichen Projekte gut positioniert, ohne eine Marktführerschaft anzustreben.

Die Professionalisierung interner Strukturen soll auch in Zukunft weiter vorangetrieben werden, damit auf Veränderungen der Marktsituation angemessen und kurzfristig reagiert werden kann. In eine darauf abgestimmte Software wurde bereits investiert. Diese soll zur Erleichterung und Unterstützung einer zukunftsorientierten Anpassung dienen.

d) Gesamtaussage

Risiken der künftigen Entwicklung werden in der weiteren Veränderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen und in den unsicheren Entwicklungen des Finanzmarkts gesehen. Dem Risiko des sich verändernden Wettbewerbsumfelds in Deutschland wird durch Qualifikation der Mitarbeiter, Verbesserung der Prozesse und Dienstleistungen sowie Zukauf von Know How zur Unterstützung der Weiterentwicklung begegnet. Die strategische Ausweitung der Tätigkeit auf weitere Länder soll zudem zur Minderung des Gesamtrisikos beitragen.

Bestandsgefährdende Risiken lassen sich derzeit nicht erkennen.

e) Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Es ist das Ziel des Finanzmanagements, den Unternehmenserfolg gegen finanzielle Risiken jeglicher Art abzusichern. Die finanzwirtschaftlichen Risiken werden dabei zentral überwacht.

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen die Beteiligungen des Umlaufvermögens, Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Potenziellen Risiken aus dem projektbezogenen Forderungsbestand begegnet die BEZ Montage GmbH durch ein straffes Forderungsmanagement, Bonitätsprüfungen sowie frühzeitige Risikokategorisierung.

Kreditrisiken für Geldanlagen werden begrenzt, indem nur Transaktionen mit Banken und Geschäftspartnern mit sehr guter Bonität getätigt werden. Auch der Zahlungsverkehr wird über solche Banken abgewickelt.

Finanzielle Vermögenswerte werden regelmäßig auf Bonitäts- und Ausfallrisiken untersucht, um rechtzeitig notwendige Maßnahmen einleiten zu können.

Verbindlichkeiten werden in der Regel innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen bezahlt.

Das Sachanlagevermögen ist mit 75,38% durch Eigenkapital und zu 288,73 % durch Eigenkapital zuzüglich langfristiger Verbindlichkeiten gedeckt.

Das Eigenkapital beläuft sich auf ca. 9,21 % der Bilanzsumme.

8. Berichterstattung nach § 289 Abs. 2 HGB

a) Bestehende Zweigniederlassungen (§ 289 Abs. 2 Nr. 3 HGB)

Die BEZ Montage GmbH besitzt keine Zweigniederlassungen.

Zahna-Elster, 07.02.2020

Matthias Hanke, Geschäftsführer

René Rudloff, Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva

	31.12.2018 EUR	31.12.2017 EUR
A. Anlagevermögen	643.575,00	691.718,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	17.041,00	25.933,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	17.041,00	25.933,00
II. Sachanlagen	626.534,00	665.785,00
1. technische Anlagen und Maschinen	105.766,00	116.917,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	520.768,00	548.868,00
B. Umlaufvermögen	4.643.229,68	4.758.291,13
I. Vorräte	0,00	1.791.700,00
1. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen (offen aktivisch abgesetzt)	0,00	-1.402.925,41
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.119.505,66	2.357.343,51
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	102.858,49	502.571,85
2. sonstige Vermögensgegenstände	1.016.647,17	1.854.771,66
III. Wertpapiere	2.999.588,12	1.000.000,00
1. sonstige Wertpapiere	2.999.588,12	1.000.000,00
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	524.135,90	1.012.173,03
C. Rechnungsabgrenzungsposten	4.070,80	3.464,80
Summe Aktiva	5.290.875,48	5.453.473,93
Passiva
	31.12.2018 EUR	31.12.2017 EUR
A. Eigenkapital	1.105.202,33	501.616,29
I. gezeichnetes Kapital	100.000,00	100.000,00
II. Kapitalrücklage	314.351,45	314.351,45
III. Gewinnvortrag	87.264,84	0,00
IV. Jahresüberschuss	603.586,04	0,00
V. Bilanzgewinn / Bilanzverlust	0,00	87.264,84
B. Rückstellungen	1.916.427,44	1.929.915,50
C. Verbindlichkeiten	2.269.245,71	3.021.942,14
1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	224.646,90	65.728,91
2. sonstige Verbindlichkeiten	2.044.598,81	2.956.213,23
davon aus Steuern	18.699,33	38.235,64
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	36.705,08	68.950,77
Summe Passiva	5.290.875,48	5.453.473,93

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2018 - 31.12.2018 EUR	1.1.2017 - 31.12.2017 EUR
1. Rohergebnis	6.907.339,69	10.479.267,21
2. Personalaufwand	3.363.859,68	5.373.166,26
a) Löhne und Gehälter	2.252.164,56	3.659.770,58
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.111.695,12	1.713.395,68
davon für Altersversorgung	10.032,82	9.115,40
3. Abschreibungen	205.669,24	308.286,13
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	205.669,24	308.286,13
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	2.299.065,03	4.322.216,70
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	11.219,43	12.392,56
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	9.942,49	1.819,18
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	227.183,64	107.426,32
8. Ergebnis nach Steuern	812.839,04	378.745,18
9. sonstige Steuern	9.510,00	11.653,80
10. aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne	199.743,00	97.070,00
Jahresüberschuss	603.586,04	270.021,38

Ergebnisverwendung

	1.1.2018 - 31.12.2018 EUR	1.1.2017 - 31.12.2017 EUR
1. Vorabausschüttung / beschlossene Ausschüttung für das Geschäftsjahr	0,00	182.756,54
2. Bilanzgewinn / Bilanzverlust	0,00	87.264,84

I. Anhang zur Offenlegungsbilanz zum 31. Dezember 2018

1. Allgemeine Angaben

Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2018 der BEZ Montage GmbH mit Sitz in Zahna-Elster / OT Zahna (Amtsgericht Stendal HRB 18507) wurden nach den Rechtsvorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches aufgestellt. Der Jahresabschluss vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

a) Angewandte Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden (§ 284 Abs. 2 Nr. 1 HGB)

Das Anlagevermögen wird zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bilanziert. Die Normalabschreibungen werden nach der linearen Methode vorgenommen.

Bei der Ermittlung der Anschaffungskosten werden Skonti und nachträglich gewährte Rabatte berücksichtigt.

Die Zugänge werden monatsgenau abgeschrieben.

Die Bewertung der unfertigen Leistungen erfolgte retrograd. Entsprechend der aufgelaufenen Kosten wurde ein Abschlag für nicht aktivierbare Kostenbestandteile vorgenommen. Erhaltene Anzahlungen werden direkt von den Vorräten abgesetzt, sofern die zugehörige Leistung bereits erbracht wurde.

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sowie die übrigen Gegenstände des Umlaufvermögens werden nominell zu den Anschaffungskosten bewertet, soweit gesetzlich vorgeschrieben zu niedrigeren Zeitwerten.

Rückstellungen sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung für alle erkennbaren Risiken gebildet worden.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

b) Zinsen für Fremdkapital (§ 284 Abs. 2 Nr. 4 HGB)

Bei der Bewertung der in Ausführung befindlichen Bauaufträge erfolgte keine Einbeziehung von Zinsen für Fremdkapital.

2. Angaben zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

a) Anlagengitter (§ 284 Abs. 3 HGB)

	Anschaffungs-Herstellungskosten 01.01.2018 EUR	Zugänge (davon Zinsen für Fremdkapital) EUR	Abgänge EUR	Umbuchunge n EUR	Anschaffungs-Herstellungskosten 31.12.2018 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	26.674,62	0,00	0,00	0,00	26.674,62
Zwischensumme	26.674,62	0,00	0,00	0,00	26.674,62
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	172.696,42	0,00	0,00	0,00	172.696,42
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.480.345,47	162.202,24	117.898,29	0,00	1.524.649,42
Zwischensumme	1.653.041,89	162.202,24	117.898,29	0,00	1.697.345,84
Summe Anlagevermögen	1.679.716,51	162.202,24	117.898,29	0,00	1.724.020,46

	kumulierte Abschreibung en 01.01.2018 EUR	Abschreibung en Geschäftsjahr EUR	Abgänge EUR	Umbuchunge n EUR	kumulierte Abschreibung en 31.12.2018 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	741,62	8.892,00	0,00	0,00	9.633,62
Zwischensumme	741,62	8.892,00	0,00	0,00	9.633,62
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	55.779,42	11.151,00	0,00	0,00	66.930,42
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	931.477,47	185.626,24	113.222,29	0,00	1.003.881,42
Zwischensumme	987.256,89	196.777,24	113.222,29	0,00	1.070.811,84
Summe Anlagevermögen	987.998,51	205.669,24	113.222,29	0,00	1.080.445,46

	Zuschreibung en Geschäftsjahr EUR	Buchwert 31.12.2018 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	17.041,00
Zwischensumme	0,00	17.041,00
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	0,00	105.766,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	520.768,00
Zwischensumme	0,00	626.534,00
Summe Anlagevermögen	0,00	643.575,00

b) Aufgliederung der Verbindlichkeiten sowie Art und Form der Sicherheiten (§ 285 Nr. 2 HGB)

	Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten EUR	mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR	mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren EUR
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	224.646,90	224.646,90	0,00
(Vorjahr)	65.728,91	65.728,91	0,00
übrige Verbindlichkeiten	2.044.598,81	1.544.598,81	0,00
(Vorjahr)	2.956.213,23	1.956.213,23	0,00
	2.269.245,71	1.769.245,71	0,00
(Vorjahr	3.021.942,14	2.021.942,14	0,00

Eigentumsvorbehalte bestehen in branchenüblichem Umfang.

c) Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen (§ 285 Nr. 3a HGB)

Jahr	Leasingverträge	Mietvertrag
2019	124.777,00 €	12.000,00 €
2020	93.000,00 €	12.000,00 €
2021	93.000,00 €	12.000,00 €
2022	93.000,00 €	12.000,00 €
	403.777,00 €	48.000,00 €

d) Aufgliederung der sonstigen Rückstellungen (§ 285 Nr. 12 HGB)

Altersteilzeit

Arbeitszeitkonto

Betriebsprüfung Deutsche Rentenversicherung (Bund)

Bürgschaftsinanspruchnahme

Ausstehende Rechnungen

Erstellung und Prüfung Jahresabschluss und Steuererklärungen

Archivierungskosten

Garantierückstellung

Tantieme Geschäftsführer

Urlaubsrückstellung

Überstundenrückstellung

In den sonstigen Rückstellungen sind insbesondere Rückstellungen für Gewährleistung in Höhe von 1.550,6 T€ und Personalkosten in Höhe von 137,0 T€ enthalten.

e) Angaben zu den Finanzinstrumenten (§ 285 Nr. 20 HGB)

Die von der Gesellschaft genutzte Finanzinstrumente betreffen originäre und derivative Finanzinstrumente. Die originären Finanzinstrumente umfassen auf der Aktivseite im Wesentlichen die Wertpapiere des Umlaufvermögens, die Forderungen und die flüssigen Mittel. Auf der Passivseite enthalten die originären Finanzinstrumente hauptsächlich die Verbindlichkeiten. Der Bestand der originären Finanzinstrumente wird in der Bilanz ausgewiesen. Soweit bei den finanziellen Vermögenswerten Ausfallrisiken erkennbar sind, werden diese Risiken durch Wertberichtigungen erfasst.

1. Sonstige Angaben

a) Arbeitnehmerzahl (§ 285 Nr. 7 HGB)

Gewerbliche Arbeitnehmer:	68
Angestellte:	10
	78

b) Gesamtbezüge für die Mitglieder der Organe (§ 285 Nr. 9 HGB)

In Anwendung des § 286 Abs. 4 HGB wurde auf die Nennung verzichtet.

c) Mitglieder der Organe (§ 285 Nr. 10 HGB)

Herr Matthias Hanke; Dipl.-Betriebswirt

Herr René Rufloff; Staatlich geprüfter Techniker - Fachrichtung Umweltschutz

d) Mutterunternehmen (§ 285 Nr. 14 HGB)

BEZ Holding GmbH; Zahna-Elster / OT Zahna

Wegen Unterschreitung der Größenklasse ist kein Konzernabschluss notwendig.

e) Vorschlag der Gewinnverwendung (§285 Nr. 34 HGB)

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss auf neue Rechnung zu schreiben.

f) Haftungsverhältnisse (§ 268 Abs. 7 HGB)

€ 0,00

Zahna-Elster, den 07.02.2020

Herr Matthias Hanke

Herr René Rudloff

sonstige Berichtsbestandteile

I. Verwendung des Jahresüberschusses des Geschäftsjahres 2018

Auf der Gesellschafterversammlung am 24.02.2020 wurde der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018 festgestellt und beschlossen, den Jahresüberschuss auf neue Rechnung vorzutragen.

I. Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

"An die BEZ Montage GmbH,

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der BEZ Montage GmbH, Zahna-Elster, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der BEZ Montage GmbH Zahna-Elster, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht der Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 S. 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e. V. (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt 'Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts' unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlich -beabsichtigten oder unbeabsichtigten- falschen Darstellung ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen -beabsichtigten oder unbeabsichtigten- falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e. V. (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und des Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher -beabsichtigter oder unbeabsichtigter- falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten Internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse von en zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im Internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hannover, den 20. Februar 2020

WIPRON Treuhandgesellschaft mbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Enck, Wirtschaftsprüfer

Jelen, Wirtschaftsprüferin