ICOF Europe GmbH

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht zum Jahresabschluß 31. Dezember 2022

ICOF Europe GmbH, Hamburg

I. Allgemeine Informationen zur Gesellschaft

Gegenstand unserer Gesellschaft ist der europäische Vertrieb und das Marketing von oleochemischen Produkten (u. a. Fettsäuren, Glycerin, Fettalkohole) unserer Muttergesellschaft Inter-Continental Oils & Fats Pte. Ltd., Singapur, sowie die Vermittlung solcher Handelsgeschäfte. Die Gesellschaft hat keine Produktionsstätten oder Zweigniederlassungen.

Die Gesellschaft tätigt keine Produktentwicklungen.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die wesentlichen Treiber des Geschäftsjahres waren wie zuvor die Corona-Pandemie gepaart mit der anhaltenden weltweiten Lieferkettenproblematik und starker Volatilität der Preise für pflanzliche Öle und Fette. Die Erholung der europäischen Wirtschaft von den coronabedingten Schließungen in 2020 ist noch nicht vollständig abgeschlossen und führte zu einer anhaltend erhöhten Nachfrage nach verschiedensten Produkten.

Der militärische Einmarsch in die Ukraine führte zu weitreichenden Sanktionen gegen Russland, welche zu einer zusätzlichen Erhöhung der Öl- und Gaspreise führte, die im Zuge der wirtschaftlichen Erholung nach der Corona-Pandemie bereits stark gestiegen waren. Dies spiegelte sich in Energiezuschlägen für externe Lager- und Logistikkosten sowie erhöhten Gebühren für die Landmaut wider. Darüber hinaus stoppte Indonesien aufgrund steigender Preise und einer Verknappung des inländischen Angebots vorübergehend im Mai 2022 den Export von Palmöl für drei Wochen. Dies führte zu einem Inflationsdruck, der die Nachfrage im Jahr 2022 senkte.

Das Geschäftsjahr war weiterhin von Lieferkettenstörungen geprägt, wenn auch in geringerem Ausmaß als zuvor.

Alle oben genannten Effekte resultierten in stetig steigenden Ein- und Verkaufspreisen. Branchenübergreifend ist anzumerken, daß die steigenden Rohstoffpreise zu einem höheren Finanzierungsbedarf führen und somit eine aufmerksame Betrachtung der einzelnen Marktteilnehmer hinsichtlich derer finanziellen Ausstattung nach sich zieht.

2. Geschäftsverlauf der Gesellschaft

Die Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr war äußerst zufriedenstellend. Zu den vorrangigen Herausforderungen des gesamten Jahres gehörte die Sicherstellung der Rohstoffversorgung und der enge Austausch mit unseren Geschäftspartnern. Darüber hinaus war die Sicherstellung eines reibungslosen Geschäftsablaufes eine der wichtigsten internen Aufgaben.

Unsere Smart-Working-Strategie hat sich zu einem Eckpfeiler im Betriebsablauf des Geschäftsjahres entwickelt und bietet auch für die Zukunft ein hohes Maß an Sicherheit für die Mitarbeiter im Falle einer erneuten Pandemie. Durch den engagierten Einsatz unserer Belegschaft wurden die uns gesteckten Ziele erneut deutlich übertroffen. Das Ergebnis entwickelte sich über nahezu alle Geschäftsbereiche besser als geplant.

Einmal mehr unterstreicht die breite Aufstellung des Unternehmens die Robustheit der Geschäftsentwicklung und stärkt unsere Überzeugung, kontinuierlich die Erweiterung der Geschäftsbereiche voranzutreiben.

Der wesentliche Teil der Umsatzerlöse wird nach wie vor im europäischen Raum mit Unternehmen aus der Chemie-, Kosmetik- und Waschmittelindustrie erzielt. Insgesamt gliedern sich die Umsatzerlöse wie folgt auf: Inland 14,7%, EU-Länder 61,6%, nicht-EU-Länder und nichteuropäisches Ausland 23,7%.

3. Prognose-Ist Vergleich

Die wesentlichen finanziellen Leistungsindikatoren Umsatzerlöse und Bruttoergebnis vom Umsatz haben sich wie folgt gegenüber der Prognose des Vorjahres entwickelt:

Mit einem Umsatz von 716,8 Mio. € wurde die Prognose des Vorjahres (486,0 Mio. €) deutlich überschritten.

Das Bruttoergebnis vom Umsatz in Höhe von 94,9 Mio. € lag deutlich über dem Vorjahreswert (57,0 Mio. €.). Dieser deutliche Anstieg der Bruttomarge konnte in diesem Ausmaß nicht prognostiziert werden. Haupttreiber für beide Entwicklungen sind stark gestiegene Rohstoffpreise, die an den Markt weitergegeben werden konnten und eine Margensteigerung, die durch Aufschläge an die Kunden entstanden ist.

Insgesamt ist die Geschäftsführung angesichts des Übertreffens des prognostizierten Ergebnisses mit der Geschäftsentwicklung sehr zufrieden und wird weiter in den Ausbau der Produktdiversifizierung investieren.

4. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

a) Ertragslage

Die Umsatzerlöse des Geschäftsjahres betrugen 716,8 Mio. € (Vj. 394,7 Mio. €), der Aufwand für die Herstellungskosten des Umsatzes belief sich auf 621,9 Mio. € (Vj. 337,7 Mio. €), so daß sich ein Bruttoergebnis vom Umsatz in Höhe von 94,9 Mio. € ergab (Vj. 57,0 Mio. €).

Die Vertriebskosten beliefen sich im Geschäftsjahr auf 36,8 Mio. € (Vj. 33,8 Mio. €), und die allgemeinen Verwaltungskosten auf 3,0 Mio. € (Vj. 2,5 Mio. €). Haupttreiber der Erhöhung im Vertriebskostenbereich sind erhöhte Ausgangsfrachten (+1,3 Mio. €) sowie Lagerkosten (+0,5 Mio. €), die auf einen Anstieg der Absatzmengen, Frachtraten und Energieaufpreise zurückzuführen sind.

Die sonstigen betrieblichen Erträge i.H.v. 8,7 Mio. € (Vj. 2,7 Mio. €) bestehen im Wesentlichen aus Erträgen aus Wechselkursdifferenzen von 6,5 Mio. € (Vj. 1,8 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beliefen sich auf 7,0 Mio. € (Vj. 2,4 Mio. €) und sind wesentlich getrieben durch Aufwendungen aus Wechselkursdifferenzen i.H.v. 6,3 Mio. € (Vj. 1,8 Mio. €)

Das Finanzergebnis betrug im Geschäftsjahr -3,4 Mio. € (Vj. -763,4 T€).

Im Geschäftsjahr zeigte die Gesellschaft einen Jahresüberschuß von 36,2 Mio. € (Vj. 13,4 Mio. €).

Die Eigenkapitalrentabilität beträgt im Berichtszeitraum 116,3% (Vj. 75,5 %).

b) Finanzlage

Die Finanzlage der Gesellschaft ist aufgrund der nachfolgenden Erläuterungen als stabil zu bezeichnen.

Zur Deckung des Liquiditätsbedarfs und zur Finanzierung des Umlaufvermögens wurde kurzfristiges Fremdkapital in Anspruch genommen.

Das Forderungsmanagement der Gesellschaft ist darauf ausgerichtet, Außenstände konsequent und zeitnah einzufordern. Der Ausfall von Forderungen ist nach wie vor sehr gering.

Die Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsziele ausgeglichen.

Zur Liquiditätssicherung der Gesellschaft stehen ausreichende Kreditlinien (100,0 Mio. €) zur Verfügung. Bis zum Aufstellungszeitpunkt dieses Abschlusses wurde die in 2022 vereinbarte Erhöhung der Kreditlinie um weitere € 5 Mio auf nunmehr € 105 Mio formell wirksam.

Gegenüber Kreditinstituten bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von 43,9 Mio. € (Vj. 53,8 Mio. €), was einem Anteil von 18,8% (Vj. 30,7%) der Bilanzsumme entspricht. Die Liquidität der Gesellschaft war jederzeit gegeben.

c) Vermögenslage

Die Vermögenslage der Gesellschaft hat sich im Geschäftsjahr erneut deutlich verbessert. Mit einem Eigenkapital von 67,4 Mio. € (Vj. 31,2 Mio. €) stellt sich die Kapitalstruktur der Gesellschaft als weiterhin gut dar. Die Eigenkapitalquote stieg zum Vorjahr auf 28,8% des Gesamtkapitals (Vj. 17,8%).

Die langfristigen Vermögenswerte betrugen zum Bilanzstichtag 221,3 T€ (Vorjahr 263,6 T€).

Der Bestand an Vorräten stieg deutlich um 28,3 Mio. € auf 114,8 Mio. € (Vj. 86,5 Mio. €).

Der Bestand an Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen erhöhte sich um 25,4 Mio. € auf 108,4 Mio. € (Vj. 83,0 Mio. €), während der Bestand an liquiden Mitteln im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Mio. € zunahm.

5. Nichtfinanzielle Schwerpunkte

Die ICOF Europe GmbH legt dauerhaft ihr Augenmerk auf ihre Geschäftsprozesse. Diese sind so ausgelegt worden, daß alle Produkte ausschließlich unter Einhaltung höchstmöglicher Qualitätsstandards vertrieben werden. Die Schonung natürlicher Ressourcen ist dabei in jedem Prozeßschritt sichergestellt. Nachhaltigkeit genießt sowohl bei der ICOF Europe GmbH als auch im gesamten Musim Mas-Konzern einen sehr hohen Stellenwert. Im Rahmen des RSPO (Roundtable on Sustainable Palm Oil) erfolgt jährliche eine Prüfung sowie Zertifizierung zur Sicherstellung der Einhaltung vereinbarter Ziele.

Die ICOF Europe GmbH wurde bisher nach den folgenden Standards zertifiziert: ISO 9001, ISO 22000 (Lebensmittelstandard), GMP+ B3 (Futtermittelstandard), RSPO SCCS (nachhaltiges Palmöl) und ISCC (Nachhaltigkeitsstandard). Alle in 2022 durchgeführten Überwachungsaudits wurden erfolgreich durchgeführt. Hierbei wurden wenige Abweichungen festgestellt, welche zeitnah behoben wurden. Zudem hält die ICOF Europe GmbH erfolgreich die Zertifizierung nach der Verordnung (EC) Nr. 834/2007 (umgangssprachlich auch "EU-Bio-Zertifizierung") und die Cosmos-Zertifizierung (für Bio-Kosmetik). Für einige Produktgruppen bestehen außerdem die Kosher- und Halal-Zertifizierung.

Zur Absicherung ausgelagerter Prozesse werden Lieferantenaudits durchgeführt. Die Kundenzufriedenheit und ihre Verbesserung sind Kernziele des Unternehmens. Durch ständige Überprüfung und Optimierung der Prozesse wird die hohe Qualität unserer Produkte und Leistungen sichergestellt.

III. Prognosebericht

Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet das Management der ICOF Europe GmbH ein Umsatzvolumen in Höhe von EUR 482,8 Mio. €. (Vj. 716,8 Mio. €). Anhaltende Unregelmäßigkeiten in der globalen Logistik werden uns voraussichtlich einen Großteil des Jahres 2023 begleiten und in schwankenden Frachtraten Ausdruck finden, wenn auch in geringerem Maße als zuvor. Die deutlich gesunkenen Rohstoffpreise, gepaart mit geopolitischen Verwerfungen und einer veränderten Zinspolitik fordern eine erhöhte Aufmerksamkeit zur Erreichung der gesteckten Ziele. Im Januar 2023 verhängte die EU-Kommission Antidumpingzölle auf aus Indonesien importierte Fettsäuren, die voraussichtlich fünf Jahre lang gelten werden (siehe weitere Details unter den globalen Risiken).

Die Kreditwürdigkeit internationaler Kunden durch die Kreditversicherer dürfte nach wie vor unvermindert kritisch beobachtet werden.

Die Planung zur Erweiterung der Produktpalette in bestehenden Geschäftsfeldern hängt maßgeblich von der Erholung des europäischen Geschäftsumfeld ab. Kontinuierliche Verbesserung interner Prozesse und stringente Kostenkontrolle werden zu einem Bruttoergebnis führen, welches voraussichtlich deutlich unter dem von 2022 liegen wird.

IV. Chancen- und Risikobericht

Risikobericht

Die ICOF Europe GmbH ist im Rahmen ihrer operativen Geschäftstätigkeit naturgemäß Risiken ausgesetzt. Zur Begegnung, Vermeidung und Minimierung dieser Risiken hat die Gesellschaft geeignete Maßnahmen ergriffen, um mögliche Schäden so gering wie möglich zu halten. Das Unternehmen hat das zugrundeliegende Risikomanagement organisatorisch in die einzelnen betrieblichen Abläufe, die Managementstruktur sowie in das betriebliche Berichts- und Informationssystem eingebunden. Die allgemeinen Risiken werden im Folgenden absteigend hinsichtlich der Bedeutung für das Unternehmen dargestellt.

Branchenspezifische Risiken

In einigen Industriebereichen unseres Tätigkeitsfeldes bleiben Prognosen nach wie vor schwierig, da sowohl die sich volatil entwickelnden Rohstoffpreise, Energiepreise auf einem hohen Niveau, als auch die noch nicht vollständig überwundenen Lieferkettenprobleme einen belastbaren Ausblick erschweren.

Marktpreisrisiken

Die Marktpreise der für die Gesellschaft relevanten Rohstoffgruppen haben sich im Berichtsjahr zeitweise auf einem sehr hohen Niveau angesiedelt, das sich im Laufe der zweiten Jahreshälfte bereits wieder rückläufig zeigte. Dies resultierte in entsprechend negativen Effekten bei der Vorratsbewertung einiger Produkte. Eine weitere unvorhersehbare, starke Korrektur im Laufe des Jahres 2023 birgt weiterhin die Gefahr eines erhöhten finanziellen Risikos bei der Vorratsbewertung.

Globale Risiken

Ein vorrangiges Risiko besteht weiterhin in einer eskalierenden Situation in der Ukraine / Rußland-Auseinandersetzung. Auch die sich anhaltend abschwächende, aber noch nicht vollständig erfolgreich bekämpfte globale Pandemie birgt zu jeder Zeit erneutes Risikopotential. Sollten Entspannungseffekte bezüglich des Angebots an Verschiffungsraum ausbleiben, kann dies zu erhöhten Logistikkosten und daraus resultierenden Lieferengpässen und geringeren Absatzmengen führen.

Die im Januar 2023 durch die EU-Kommissionen verhängten Antidumpingzölle auf aus Indonesien importierte Fettsäuren betragen 46,4% und werden voraussichtlich fünf Jahre lang Gültigkeit haben Das Unternehmen geht davon aus, dass das geplante Budget für die betroffene Produktgruppe um 25 % sinken wird.

Darüber hinaus, können eine sich politisch getriebene Abschottung in Zusammenhang mit der anhaltenden Bewegung zu mehr Nachhaltigkeit (z.B. European deforestation Act) und die fortschreitende länderspezifische Regulierung von chemischen Produkten (European Green Deal), Auswirkungen auf den globalen Handel haben.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Die Volatilität internationaler Devisenmärkte aufgrund potenzieller und aktueller Handelsstreitigkeiten zwischen den jeweiligen Wirtschaftsregionen ist auch in 2023 gegeben und verlangt weiterhin eine erhöhte Aufmerksamkeit. Im Bereich des Handelsgeschäftes werden zur Absicherung gegen Währungsschwankungen - bei Bedarf - Devisentermingeschäfte getätigt. Ein Großteil des Risikos des Forderungsausfalls, insbesondere bei Auslandsgeschäften, ist über eine Warenkreditversicherung abgesichert. Die Ausfallquote für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen der Gesellschaft ist weiterhin äußerst gering.

Zur Absicherung des künftigen kurzfristigen Liquiditätsbedarfs steht der Gesellschaft ein in 2022 erhöhter Kreditrahmen in ausreichender Höhe zur Verfügung, so daß keine Liquiditätsengpässe zu erwarten sind.

Die Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation bleibt nicht zuletzt wegen des im Berichtsjahr erzielten deutlich positiven Ergebnisses weiterhin stabil. Entsprechende Risiken sind nicht erkennbar.

Zusammenfassend stellt die Geschäftsführung fest, daß die Eintrittswahrscheinlichkeit und die möglichen finanziellen Auswirkungen der genannten Risiken zum jetzigen Zeitpunkt als mittelhoch anzusehen sind, und eine erhöhte Wachsamkeit erfordern. Insgesamt werden die Risiken der Geschäftstätigkeit aufgrund der derzeit diversifizierten Aufstellung des Unternehmens als noch moderat eingestuft, so daß eine schwächere Nachfrage aus einigen Industriezweigen durch eine konstante und teilweise wachsende Nachfrage aus anderen Industrien ausgeglichen werden kann. Nichtsdestotrotz und weiterhin wird den potentiellen Risiken mit geeigneten und verbesserten Maßnahmen begegnet, z.B. fortlaufender Kostenkontrolle und Prozeßoptimierung sowie einem permanenten Vertriebscontrolling. Bestandsgefährdende Risiken werden von der Geschäftsführung derzeit nicht gesehen.

Chancenbericht

Die Identifizierung und der konsequente Auf- und Ausbau neuer und existierender Produktbereiche werden weiterhin zur Diversifizierung des Kundenportfolios und Erhöhung der Kundenbindung beitragen.

Weitere Chancen ergeben sich auch durch eine Erweiterung des eigenen Vertriebsteams und der Weiterentwicklung des Vertriebsnetzes in ausgewählten europäischen und nicht-europäischen Märkten, die zu weiter steigender Marktpräsenz führen werden. Die bestehenden Qualitäts- und Zertifizierungsprogramme werden in Zusammenarbeit mit unseren Kunden kontinuierlich weiterentwickelt.

Gesamtaussage

Aufgrund der Einbindung in einen stark wachsenden, finanzstarken Unternehmensverbund bestehen für das Unternehmen gute bis sehr gute Möglichkeiten, die bestehende Marktposition weiter auszubauen. Der Konzern sieht in Europa einen wichtigen Absatzmarkt und ist bereit, die bestehende starke Stellung zu festigen und zu erweitern. Daher gilt es das Augenmerk zum jetzigen Zeitpunkt auf die externen Faktoren zu legen.

Hamburg, den 30. Juni 2023

Lars Meyer, Geschäftsführer

John Hall, Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	221.252,00	263.592,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	25.860,00	38.956,00
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	25.859,00	38.955,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1,00	1,00
II. Sachanlagen	195.392,00	224.636,00
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	195.392,00	224.636,00
B. Umlaufvermögen	231.712.923,42	174.776.695,03
I. Vorräte	114.757.953,90	86.491.798,79
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	47.809.359,11	0,00
2. fertige Erzeugnisse und Waren	66.948.594,79	84.601.530,36
3. geleistete Anzahlungen		1.890.268,43
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	108.430.716,25	83.028.250,86
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	100.373.040,50	76.928.772,78
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1.586.803,09	1.202.432,69
3. sonstige Vermögensgegenstände	6.470.872,66	4.897.045,39
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	60.000,00	60.000,00
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	8.524.253,27	5.256.645,38
C. Rechnungsabgrenzungsposten	199.862,14	104.072,41
D. Aktive latente Steuern	1.712.973,70
Aktiva	233.847.011,26	175.144.359,44
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	67.402.707,26	31.157.126,11
I. Gezeichnetes Kapital	1.000.000,00	1.000.000,00
II. Gewinnvortrag	30.157.126,11	16.755.056,99
III. Jahresüberschuss	36.245.581,15	13.402.069,12
B. Rückstellungen	20.283.537,46	11.348.632,59
1. Steuerrückstellungen	15.006.572,04	6.713.907,45
2. sonstige Rückstellungen	5.276.965,42	4.634.725,14
C. Verbindlichkeiten	146.149.594,46	132.621.224,24
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	43.944.306,63	53.815.310,74
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	43.944.306,63	53.815.310,74
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	968.048,74	1.257.068,33
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	968.048,74	1.257.068,33
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	7.515.959,83	10.022.641,01
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	7.515.959,83	10.022.641,01
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	93.381.973,08	67.199.012,18
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	93.381.973,08	67.199.012,18
5. sonstige Verbindlichkeiten	339.306,18	327.191,98
davon aus Steuern	84.602,05	86.392,55
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	21.772,31	27.551,43
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	339.306,18	327.191,98
D. Rechnungsabgrenzungsposten	11.172,08
E. Passive latente Steuern		17.376,50
Passiva	233.847.011,26	175.144.359,44

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Umsatzerlöse	716.833.732,82	394.726.366,64
2. Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen	621.913.323,02	337.680.200,93
3. Bruttoergebnis vom Umsatz	94.920.409,80	57.046.165,71
4. Vertriebskosten	36.757.756,19	33.840.593,73
5. allgemeine Verwaltungskosten	3.035.470,47	2.540.756,10
6. sonstige betriebliche Erträge	8.651.715,15	2.680.694,00
davon Erträge aus Währungsumrechnung	6.278.226,93	1.686.185,55
7. sonstige betriebliche Aufwendungen	6.954.709,44	2.373.965,10
davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung	6.128.231,59	1.761.557,53
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	66.574,15	37.336,00
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	3.508.260,69	800.765,09
davon an verbundene Unternehmen	2.321.297,94	213.214,81
davon sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen aus Abzinsung	-11.879,93	11.879,93
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	17.120.434,12	6.785.604,74
davon Erträge aus der Zuführung und Auflösung von latenten Steuern	1.730.350,20
davon Aufwendungen aus der Zuführung und Auflösung von latenten Steuern		14.811,50
11. Ergebnis nach Steuern	36.262.068,19	13.422.510,95
12. sonstige Steuern	16.487,04	20.441,83
13. Jahresüberschuss	36.245.581,15	13.402.069,12

Anhang

Angaben zum Unternehmen

Die ICOF Europe GmbH hat ihren Sitz in Hamburg. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HR B 156261 eingetragen.

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft im Berichtsjahr eine große Kapitalgesellschaft.

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des GmbH-Gesetzes beachtet.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Umsatzkostenverfahren gem. § 275 Abs. 3 HGB aufgestellt.

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungsmethoden

Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist.

Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die dazu bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Aufwendungen für immaterielle Vermögensgegenstände, die nicht entgeltlich erworben wurden, wurden nicht bilanziert.

Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 HGB und Rechnungsabgrenzungsposten nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet.

Bewertungsmethoden

Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet.

Allen am Bilanzstichtag bestehenden Risiken - soweit sie bis zur Aufstellung des Jahresabschlusses erkennbar waren - ist durch die Bildung ausreichender Rückstellungen und Wertberichtigungen Rechnung getragen.

Einzelne Posten wurden wie folgt bewertet:

Immaterielle Vermögensgegenstände

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßige Abschreibung wurde nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes linear vorgenommen. Die voraussichtliche Nutzungsdauer beträgt zwischen 3 und 5 Jahren. Die Gesellschaft hat in 2007 einen entgeltlich erworbenen Geschäfts- und Firmenwert aktiviert. Dieser wurde über einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschrieben und hat einen Restbuchwert von € 1,00.

Sachanlagen

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes linear vorgenommen. Die voraussichtliche Nutzungsdauer beträgt zwischen 3 bis 13 Jahren.

Vorräte

Rohstoffe, Waren und Fertigerzeugnisse sind mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten am Bilanzstichtag angesetzt und werden nach § 240 Abs. 4 HGB mit dem gewogenen Durchschnittswert bewertet. Die ausgewiesenen Rohstoffe sind solche, die mindestens zu einem überwiegenden Teil nicht zum Weiterverkauf bestimmt sind. Die Vorjahresangabe wurde entsprechend angepasst. Geleistete Anzahlungen an Lieferanten werden gemäß §284 Abs. 2 Nr. 1 HGB zum Nominalwert angesetzt.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen sind mit ihrem Nennwert angesetzt.

Das allgemeine Kreditrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 500,0 T€ berücksichtigt. Die Pauschalwertberichtigung wurde in Höhe von 0,5 % (Vj. 0,5 %) auf den Forderungsbetrag (ohne enthaltene Umsatzsteuer) vorgenommen.

Forderungen in fremder Währung und mit einer Restlaufzeit von unter einem Jahr wurden nach § 256a HGB mit dem Euro-Referenzkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Bilanzstichtag bewertet.

Die sonstigen Vermögensgegenstände sind mit ihrem Nennwert angesetzt.

Flüssige Mittel

Der Bestand an flüssigen Mitteln ist mit seinem Nominalwert angesetzt.

Bestände in fremder Währung wurden gem. § 256a HGB mit dem Euro-Referenzkurs der EZB zum Bilanzstichtag bewertet.

Rechnungsabgrenzungsposten

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält vor dem Bilanzstichtag geleistete Zahlungen, die Leistungen für einen bestimmten Zeitraum nach dem Bilanzstichtag betreffen.

Latente Steuern

Aufgrund der Gewinnermittlungsvorschriften des § 5 Abs. 1 EStG wurde eine abweichende Steuerbilanz erstellt. Die Steuerrückstellungen wurden auf der Grundlage der Steuerbilanz ermittelt. Aus den abweichenden steuerlichen Wertansätzen ergibt sich im Geschäftsjahr insgesamt eine Steuerentlastung. Der Steueraufwand im Jahresabschluss wurde reduziert um die Erhöhung des Abgrenzungspostens für aktive latente Steuern gem. § 274 Abs. 2 HGB in Höhe von 1,71 Mio.€ sowie die Auflösung der passiven latente Steuern 17,4 T€ aus dem Vorjahr.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert.

Rückstellungen

Die Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten. Sie sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Bei der Bewertung von Rückstellungen werden Verpflichtungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr mit dem laufzeitadäquaten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst (§ 253 Abs. 2 HGB).

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Sofern die Tageswerte über den Rückzahlungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt.

Verbindlichkeiten in fremder Währung und mit einer Restlaufzeit von unter einem Jahr sind gem. § 256a HGB mit dem Euro-Referenzkurs der EZB zum Bilanzstichtag bewertet.

Passive Rechnungsabgrenzungsposten

Der Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 11,2 Tsd. € bezieht sich auf Umweltprämien aus Leasingverträgen.

Angaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der Posten des Anlagevermögens und der Abschreibungen sind im Anlagenspiegel dargestellt.

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2022 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2022 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	253.458,73	3.000,00	0,00	0,00	256.458,73
2. Geschäfts- oder Firmenwert	350.000,00	0,00	0,00	0,00	350.000,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	603.458,73	3.000,00	0,00	0,00	606.458,73
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	506.620,30	48.809,49	7.722,87	0,00	547.706,92
Summe Sachanlagen	506.620,30	48.809,49	7.722,87	0,00	547.706,92
Summe Anlagevermögen	1.110.079,03	51.809,49	7.722,87	0,00	1.154.165,65

	kumulierte Abschreibung 01.01.2022 EUR	Abschreibung Geschäftsjahr EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	kumulierte Abschreibung 31.12.2022 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	214.503,73	16.096,00	0,00	0,00	230.599,73
2. Geschäfts- oder Firmenwert	349.999,00	0,00	0,00	0,00	349.999,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	564.502,73	16.096,00	0,00	0,00	580.598,73
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	281.984,30	73.628,49	3.297,87	0,00	352.314,92
Summe Sachanlagen	281.984,30	73.628,49	3.297,87	0,00	352.314,92
Summe Anlagevermögen	846.487,03	89.724,49	3.297,87	0,00	932.913,65

	Zuschreibung Geschäftsjahr EUR	Buchwert Geschäftsjahr 31.12.2022 EUR	Buchwert Vorjahr 31.12.2021 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	25.859,00	38.955,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	1,00	1,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	25.860,00	38.956,00
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	195.392,00	224.636,00
Summe Sachanlagen	0,00	195.392,00	224.636,00
Summe Anlagevermögen	0,00	221.252,00	263.592,00

Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände

Die ausgewiesenen Forderungen haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Forderungen gegenüber verbundene Unternehmen bestehen in Höhe von 1,6 Mio.€ (Vj. 1,2 Mio. €). Diese betreffen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 1,6 Mio.€ (Vj._ Forderung aus Lieferung und Leistung 1,2 Mio. € und sonstige Forderungen 3,6 T€).

Sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von unter einem Jahr bestehen in Höhe von 6,4 Mio. € (Vj. 4,8 Mio. €). Sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr bestehen in Höhe von 60,0 T€ (Vj. 60,0 T€).

Latente Steuern

Die Berechnung der latenten Steuern beruht auf temporären Differenzen zwischen Bilanzposten aus handelsrechtlicher und steuerrechtlicher Betrachtungsweise sowie der Berücksichtigung des verrechenbaren steuerlichen Verlustvortrages gem. § 274 Abs. 1 HGB.

Aktivische Steuerlatenzen in Höhe von 5,7 Mio.€ ergeben sich aus dem Ansatz Vorräte mit 5,4 Mio.€, der Bewertung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 337,8 T€ und der Rückstellung für Archivierungskosten in Höhe von 1,9 T€.

Passivische Steuerlatenzen ergeben sich aus dem Ansatz der sonstigen Betriebs- und Geschäftsausstattung in Höhe von 60,0 T€ und der Bewertung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 331,8 T€.

Unter Anwendung eines durchschnittlichen Ertragsteuersatzes von 32,275 % ergibt sich in der Gewinn- und Verlustrechnung ein saldierter Steuerertrag von 1,73 Mio.€ (Vj. Nettoaufwand für latente Steuern: 14,8 T€) Die in der Bilanz ausgewiesenen latenten Steueransprüche belaufen sich auf 1,71 Mio. € (im Vorjahr: passive latente Steuern in Höhe von 17,4 T€)

Eigenkapital

Der Jahresüberschuss 2021 in Höhe von 13.402.069,12 € wurde mit Beschluss vom 10.06.2022 auf neue Rechnung vorgetragen. Zum 01.01.2022 beträgt der auf neue Rechnung vorgetragene Gewinnvortrag 30.157.126,11 €.

Sonstige Rückstellungen

	Betrag in T€ 31.12.2022	Betrag in T€ 31.12.2021
Sonstige Rückstellungen	380,1	205,1
Sonstige Rückstellungen Personal	2.268,4	1.631,9
Rückstellungen ausst. Eingangsrechnungen	2.628,5	2.698,1
Rückstellungen für drohende Verluste	0,0	99,6
	5.277,0	4.634,7

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen 43,9 Mio. € (Vj. 53,8 Mio. €). Die Verbindlichkeiten sind durch Globalzession gesichert. Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen 7,5 Mio. € (Vj. 10,0 Mio. €). Die Verbindlichkeiten sind durch Eigentumsvorbehalt gesichert. Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, bestehend aus Lieferung und Leistung gegenüber Gesellschaftern in Höhe von. 87,6 Mio.€ (Vj. 59,4 Mio.€) und sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von 0,3 Mio. € (Vj. 0), belaufen sich auf 93,4 Mio. € (Vj. 67,2 Mio. €). Die Verbindlichkeiten in Höhe von 93,4 Mio.€ haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr bestehen nicht. Die Verbindlichkeiten aus erhaltenen Anzahlungen und die sonstigen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Angaben zu den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

Aufgliederung der Umsatzerlöse gem. § 285 S. 1 Nr. 4 HGB

Aufgliederung nach geografisch bestimmten Märkten

	Umsatzanteil
Inland	14,7 %
EU-Länder	61,6 %
sonst. Europa und übriges Ausland	23,7 %	(Großbritannien hier enthalten)
	100,0 %

Aufgliederung nach Tätigkeitsbereichen

	Umsatzanteil
Glyzerin	42,8 %
Fettsäuren	16,0 %
Ethoxylate	14,8 %
Palmöle	7,0 %
Tenside	6,5 %
Fettalkohole	3,7 %
Sonstiges	9,2 %
	100,0 %

Angaben nach § 285 S. 1 Nr. 8 a HGB

Die Aufwendungen für bezogene Waren betragen im Geschäftsjahr 555,2 Mio. € und die Aufwendungen für bezogene Leitungen betragen 81,9 Mio. €.

Angaben nach § 285 S. 1 Nr. 8 b HGB

Die Aufwendungen für Löhne und Gehälter betragen im Geschäftsjahr 6,2 Mio. € (Vj. 5,6 Mio. €).

Die Aufwendungen für soziale Abgaben betragen im Geschäftsjahr 1,1 Mio.€ (Vj. 857,6 T€), davon für die Altersversorgung 25,5 T€ (Vj. 23,6 T€).

Periodenfremde Erträge liegen in Höhe von 121,1 T€ (Vj. 134,8 T€), die periodenfremden Aufwendungen betragen 138,6 T€ (Vj. 208,9 T€).

Die Erträge aus der Währungsumrechnung nach § 256a HGB betragen 3.199,2 T€ (Vj. 714,6 T€).

Aufwendungen aus der Währungsumrechnung nach § 256a HGB ergaben sich in Höhe von 2,8 Mio. € (Vj. 672,5 T€).

Die Erträge aus Kursdifferenzen betragen 3,3 Mio. € (Vj. 1.1 Mio. €), die Aufwendungen aus Kursdifferenzen betragen 3,5 Mio. € (Vj. 1,2 Mio €).

Angaben gemäß § 285 Satz 1 Nr. 31 HGB

Aufgrund von zum Jahresende rückläufigen Einkaufspreisen erfolgte eine Abschreibung auf den niedrigeren Wert gemäß §253 Abs. 4 HGB in Höhe von 5,4 Mio. €.

Sonstige Pflichtangaben

sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum 31.12.2022 bestanden neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten folgende sonstige finanzielle Verpflichtungen:

Miete und Leasing	T€
fällig bis 1 Jahr	3,692,7
fällig > 1 Jahr bis 5 Jahre	8.307,0
fällig > 5 Jahre	615,1
	12.614,8

Bei den Verpflichtungen handelt es sich um Miet- und Leasingverträge für Immobilien, Tanklager, ,Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung und Fahrzeuge.

Das Volumen offener, noch nicht gelieferter Bestellungen beläuft sich auf 7,6 Mio. € (Vj. 6,5 Mio. €).

Durchschnittliche Arbeitnehmerzahl

Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 47 (Vj. 43) Arbeitnehmer in Vollzeit und 9 (Vj. 9) Arbeitnehmer in Teilzeit beschäftigt. Es wurden 3 (Vj. 2) Auszubildende beschäftigt.

Mitglieder der Geschäftsführung

Im Geschäftsjahr 2022 wurden die Geschäfte der Gesellschaft durch Herrn Lars Meyer, Managing Director, und Herrn John Hall, Managing Director, geführt.

Die Geschäftsführer sind jeweils alleinvertretungsberechtigt.

Auf die Angabe der Geschäftsführerbezüge wird in Einklang mit § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Konzernverhältnisse

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der Musim Mas Holdings Pte. Ltd. Singapur (http://www.musimmas.com/) einbezogen (kleinster und größter Konsolidierungskreis). Der Konzernabschluss ist bei der Accounting & Corporate Regulatory Authority (ACRA) in Singapur erhältlich.

Honorar des Abschlussprüfers

Das Honorar des Abschlussprüfers beträgt 56,9 T€ und betrifft in voller Höhe Abschlussprüfungsleistungen.

Nachtragsbericht

Die im Januar 2023 durch die EU-Kommissionen verhängten Antidumpingzölle auf aus Indonesien importierte Fettsäuren betragen 46,4% und werden voraussichtlich fünf Jahre lang Gültigkeit haben. Für die betroffene Produktgruppe rechnet das Unternehmen mit einen Rückgang des geplanten Budgets um 25 %.

Darüber hinaus sind nach dem Schluß des Geschäftsjahres keine wesentlichen Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten.

Gewinnverwendungsvorschlag

Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres soll in den Gewinnvortrag vorgetragen werden.

sonstige Berichtsbestandteile

Hamburg, den 30. Juni 2023

Lars Meyer, Geschäftsführer

John Hall, Geschäftsführer

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 28.07.2023 festgestellt.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die ICOF Europe GmbH, Hamburg

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der ICOF Europe GmbH, Hamburg, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft.

Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der ICOF Europe GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 und

• vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

• identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

• gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

• beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

• ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

• beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so dargestellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsgemäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

- beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

- führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebricht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorienterten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Abteilung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Eine eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, den 4. Juli 2023

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftprüfungsgesellschaft

Niklas Wilke, Wirtschaftsprüfer

ppa. Axel Bott, Wirtschaftsprüfer