BZ Baumaschinen GmbH

Kreuzau

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht

1. GRUNDLAGEN DER GESELLSCHAFT

Unternehmensprofil

Die BZ Baumaschinen GmbH hat ihren eingetragenen Sitz in 52373 Kreuzau, Am Burgholz 11. Dort befindet sich die kaufmännische Verwaltung. Bei der Gesellschaft handelt es sich um eine mittelständische Familiengesellschaft. Die Gesellschaft ist im Handelsregister beim Registergericht Düren unter der Nr. HR B 1791 eingetragen. Die Gesellschaft ist auf unbestimmte Zeit geschlossen.

Gegenstand des Unternehmens ist der Baumaschinenhandel, Reparatur von Baumaschinen sowie die Vermietung von Baumaschinen.

2. WIRTSCHAFTSBERICHT

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die konjunkturelle Lage in Deutschland war im Jahr 2022 wesentlich durch den Ukrainekrieg, begleitet von Lieferengpässen und Materialknappheit in einer Vielzahl von Geschäftsbereichen, geprägt. Belastend für alle Bereiche hat die Entwicklung der Inflation erneut einen Anstieg erfahren. Die Inflationsrate in Deutschland hat 2022 rd. 6,9 % betragen. Dazu kommt die allgemeine Zinsentwicklung, was insbesondere die Baubranche unter Druck gesetzt hat.

Die Zinsbelastung stellt gerade den Handel vor Herausforderungen, da die Lagerhaltungskosten durch die steigenden Zinsen deutlich teurer werden. Durch die Lieferengpässe in 2020 und 2021 ist der Handel gezwungen deutlich mehr Ware als üblich vorzuhalten.

Trotz der o.a. Widrigkeiten steht die Baubranche sehr gut da. Die Baubranche hat weiterhin volle Auftragsbücher. Viele Aufträge können in 2022 nicht fertig gestellt werden, daher werden viele Aufträge bis ins Jahr 2023 reichen. Diese Verschiebung von Arbeit sorgt für eine zuversichtliche Aussicht für das Jahr 2023.

Der Handel geht in 2023 weiterhin von stabilen Umsatzzahlen aus. Allerdings geht die Branche angesichts der hohen Preisentwicklung der letzten beiden Jahre von einem gemäßigteren Wachstum aus. Die Nachfrage wird weiterhin vorhanden sein allerdings deutlich spezifischer als in den Vorjahren. Eine gewisse Marktsättigung wird stattfinden.

Die Baubrache ist grundsätzlich zu unterteilen in Hochbau und Tief- und Straßenbau sowie Garten- und Landschaftsbau. Die steigenden Zinsen und Baukosten belasten besonders den privaten Hochbau. Die Auftragslage für den Tief- und Straßenbau ist weiterhin stabil und von den steigenden Zinsen nicht direkt betroffen. Im Kanalbau und Glasfaserausbau ist die Nachfrage, auch aufgrund einer Vielzahl von öffentlichen Projekten, ununterbrochen hoch und wird auch in 2023 voraussichtlich weiter steigen.

Die BZ Baumaschinen GmbH hat sich in den letzten Jahren auf Dienstleistungen rund um Tief- Straßen- und Kanalbau spezialisiert. Durch diese Spezialisierung gehen wir auch in 2023 von stabilen Umsätzen aus.

Geschäftsverlauf

Das Jahresergebnis für die Zeit vom 01.01.2022 bis 31.12.2022 vor Bildung eines Postens für passive latente Steuern hat TEUR 216 (Vorjahr TEUR 351) betragen. Die Gesamtleistung des Unternehmens konnte im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert werden. Umsatz- und Ergebnisentwicklung 2022 haben den gesteckten Zielen der Geschäftsleitung entsprochen.

3. VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE DES UNTERNEHMENS

Ertragslage

Die Umsatzerlöse konnten im abgelaufenen Jahr um TEUR 3.549 gesteigert werden. Dies entspricht einer Erhöhung von 19,9%. Da auch der Materialaufwand um 20,0% (TEUR 2.918) gestiegen ist, ergibt sich eine nahezu unveränderte Materialeinsatzquote von 81,7 % gegenüber 81,6 % im Vorjahr. Die Personalkosten haben sich zwar absolut erhöht (+ TEUR 194), die Personalaufwandsquote ist jedoch von 7,7 % auf 7,4 % gesunken.

Für die Beurteilung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit im externen Betriebsvergleich dient der Geschäftsleitung die Kennzahl des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA).

Das EBITDA hat im laufenden Geschäftsjahr rd. TEUR 1.551 (Vorjahr TEUR 1.528) betragen.

Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat zum Stichtag 9,2 Mio. EUR (Vorjahr 6,1 Mio. EUR) betragen; davon entfallen auf das Anlagevermögen rd. 50 % (Vorjahr rd. 52%). Das Vorratsvermögen ist um TEUR 936 und die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind um TEUR 501 gestiegen.

Die Summe aller Verbindlichkeiten und Rückstellungen beträgt Mio. EUR 8,1 (Vorjahr 5,0 Mio. EUR); davon entfallen auf Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter rd. TEUR 144 (Vorjahr TEUR 144). Das gezeichnete Kapital beträgt TEUR 30. Der Anteil des Eigenkapitals beträgt rd. 12,2 % der Bilanzsumme nach 17,9 % im Vorjahr.

Finanzlage

Die Finanzlage der Gesellschaft ist solide; sämtliche Verbindlichkeiten können fristgerecht bedient werden. Neben Bankdarlehen (3,6 Mio. EUR) besteht ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von TEUR 144. Ferner bestehen Lieferantenverbindlichkeiten in Höhe von rd. Mio. EUR 3,2, u.a. zur Finanzierung des umfangreichen Vorratvermögens.

Gesamtaussage der Geschäftsleitung

Das operative Ergebnis für das Geschäftsjahr 2022 wird unter Berücksichtigung der allgemeinen wirtschaftlichen und konjunkturellen Rahmenbedingungen insgesamt als zufriedenstellend eingeordnet.

4. CHANCEN- UND RISIKENBERICHT

Nichtfinanzielle Chancen und Risiken

Unverändert herausfordernd ist für die Geschäftsleitung gut ausgebildetes und motiviertes Personal zu finden und im Bestand zu halten.

Es ist zu erwarten, dass sich im Falle der Fortsetzung der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Inflationsentwicklung, Ukraine-Krise oder eine Rückkehr verschärfter Pandemieschutzmaßnahmen) ein Teil der Mitbewerber derart verschärften Rahmenbedingungen nicht mehr stellen können wird. Dies wird in Teilen zu einer Marktkonsolidierung führen.

Zudem lässt der demographische Wandel erwarten, dass der Wettbewerb um Mitarbeiter zunehmen wird, was zusätzlich den Druck erhöht, Arbeitsplätze attraktiv für Jung und Alt gestalten zu können.

Ein weiteres Risiko kann durch die Kriege in und um Europa entstehen. Sei es durch Energieknappheiten oder aber auch andere Verfügbarkeiten. Auch die Personalgewinnung kann hiervon betroffen sein. Die Entwicklungen bleiben abzuwarten.

Die benannten und alle weiteren erkennbaren Risiken sind nach sorgfältiger Beurteilung nicht geeignet, den Fortbestand der Gesellschaft zu gefährden.

Finanzielle Chancen und Risiken

Im Rahmen des Geschäftsplanungsprozesses wird der interne Finanzmittelbedarf ständig ermittelt. Die Geschäftsleitung berichtet monatlich über die Entwicklung der Umsatz- und Ertragszahlen, was einen unmittelbaren Abgleich zur Geschäftsplanung ermöglicht. Signifikante Abweichungen können so zeitnah erkannt werden.

Der Finanzbedarf der Gesellschaft ist durch mittelfristige Bankendarlehen, anderer Darlehen und Gesellschafterdarlehen gesichert. Aufgrund kurz- und mittelfristiger Finanzierungen sehen wir nur ein geringes Zinsrisiko.

Auch Ausfallrisiken schätzen wir bei unserem strikten Forderungsmanagement eher gering ein.

Gesamtbeurteilung der Chancen und Risiken

In der Gesamtschau sind wesentliche Risiken, die die Entwicklung der Gesellschaft nachhaltig beeinträchtigen können, nicht erkennbar. Insbesondere die strukturierte Finanzierungssituation sichert die Fortführung betrieblicher Prozesse. Die allgemeine Risikosituation wird daher als gering qualifiziert; bestandsgefährdende Risiken, die einer Unternehmensfortführung entgegenstehen, bestehen nicht. Chancen erkennen wir aufgrund unserer Spezialisierung im Bereich Tief-, Straßen- und Kanalbau, da dieses Segment weiter stabile Auslastung erwarten lässt.

5. PROGNOSEBERICHT

Künftige wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Lieferengpässe, steigende Kosten und gestiegene Zinsen werden genau beobachtet. Die Umsatzentwicklung war im ersten Teil des Jahres sehr gut.

Die Nachfrage sowohl im Service, Miete und Handel sind weiterhin stabil. Dadurch, dass alle Unternehmenszweige gut nachgefragt sind können wir positiv auf das abgelaufene Geschäftsjahr blicken.

In allen Unternehmensbereichen sind wir personell gut aufgestellt und können dadurch die stetige Nachfrage gut bedienen.

Für das Jahr 2023 sind wir positiv gestimmt.

Für das Unternehmen wird als wesentliche Herausforderung die Bereitstellung von qualifiziertem, motiviertem Personal gesehen, da die demographische Entwicklung und die allgemeine Beschäftigungssituation einen immer stärkeren Wettbewerb am Arbeitsmarkt erzeugt.

Ziel der kommenden Jahre ist es zudem, die betrieblichen Prozesse im Unternehmen zu digitalisieren.

Erwartete Entwicklung der Ertragslage

Für die kommenden Wirtschaftsjahre wird mit einem konstanten Umsatzniveau gerechnet.

Für das Geschäftsjahr 2023 wird mit einem EBITDA in Höhe von größer TEUR 1.500 geplant.

Erwartete Entwicklung der Finanzlage

Die Finanzmittelausstattung der Gesellschaft ist gesichert. Diese solide Finanzlage besteht ohne Einschränkung unverändert auch über den Bilanzstichtag hinaus.

Gesamtaussage der Unternehmensleitung zum Ausblick auf Folgejahre

Der Ausblick auf das Jahr 2023 wird vor dem Hintergrund von Ereignissen getroffen, die bis zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses bekannt waren und welche für die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft relevant sein könnten.

Den weiteren Geschäftsverlauf stuft die Geschäftsleitung als positiv ein.

Kreuzau 31. März/30. Oktober 2023

Wolfgang Conen

Tobias Conen

Bilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	4.609.888,49	3.208.996,49
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	17.686,51	21.110,51
II. Sachanlagen	4.592.201,98	3.187.885,98
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	71.436,41	72.586,41
2. technische Anlagen und Maschinen	4.064.200,00	2.821.979,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	456.565,57	293.320,57
B. Umlaufvermögen	4.528.950,03	2.908.461,45
I. Vorräte	2.410.134,19	1.473.431,03
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.748.338,19	1.251.754,20
1. eingeforderte, noch ausstehende Kapitaleinlagen	0,00	3.924,11
2. sonstige Vermögensgegenstände	1.748.338,19	1.247.830,09
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	370.477,65	183.276,22
C. Rechnungsabgrenzungsposten	41.860,00	15.393,65
Aktiva	9.180.698,52	6.132.851,59
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	1.123.630,97	1.098.768,17
I. Gezeichnetes Kapital	30.000,00	30.000,00
II. Bilanzgewinn	1.093.630,97	1.068.768,17
davon Gewinnvortrag	1.068.768,17	717.971,37
B. Rückstellungen	665.208,00	282.740,00
C. Verbindlichkeiten	7.391.859,55	4.751.343,42
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	3.621.926,31	2.946.370,12
2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	143.520,80	143.886,30
3. sonstige Verbindlichkeiten	3.626.412,44	1.661.087,00
Passiva	9.180.698,52	6.132.851,59

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Rohergebnis	3.996.728,27	3.829.157,41
2. Personalaufwand	1.573.614,79	1.378.986,34
a) Löhne und Gehälter	1.354.332,46	1.180.690,06
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	219.282,33	198.296,28
davon für Altersversorgung	5.936,85	4.814,22
3. Abschreibungen	987.074,21	919.660,19
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	987.074,21	919.660,19
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	866.541,97	923.215,83
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	39,42	657,39
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	167.028,50	120.590,84
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	371.554,26	130.726,00
davon Aufwendungen aus der Zuführung und Auflösung von latenten Steuern	191.572,00
8. Ergebnis nach Steuern	30.953,96	356.635,60
9. sonstige Steuern	6.091,16	5.838,80
10. Jahresüberschuss	24.862,80	350.796,80
11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	1.068.768,17	717.971,37
12. Bilanzgewinn	1.093.630,97	1.068.768,17

Anhang

Allgemeine Angaben

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	BZ Baumaschinen GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Kreuzau
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Düren
Register-Nr.:	HRB 1791

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren angewandt. Bei der Bewertung wird von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen.

Die Gesellschaft ist gemäß § 267 Abs. 2 HGB eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Von den größenabhängigen Erleichterungen gemäß § 288 Abs. 2 HGB wird Gebrauch gemacht.

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Erworbene Immaterielle Vermögengegenstände sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen ihrer Nutzungsdauer (drei bis sieben Jahre) angesetzt.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden linear nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögengegenstände (drei bis dreizehn Jahre) vorgenommen.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Einzelanschaffungskosten bis zu EUR 800,- wurden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Waren und fertige Erzeugnisse wurden unter Beachtung des strengen Niederwertprinzips zu Anschaffungskosten, unter Berücksichtigung der Verwertbarkeit am Bilanzstichtag, angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten bilanziert. Den erkennbaren Einzelrisiken und dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch angemesssene Wertberichtigung Rechnung getragen.

Die liquiden Mittel wurden zum Nennwert bilanziert.

Die Rückstellungen sind für alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen in Höhe des voraussichtlichen Erfüllungsbetrages bilanziert.

Die Verbindlichkeiten sind zu ihren Erfüllungsbeträgen bilanziert.

Die latenten Steuern wurden mit dem Wert der voraussichtlichen Steuerbelastung unter Berücksichtigung des unternehmensindividuellen Steuersatzes bewertet.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundliegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt. Jedoch wurden Verkaufserlöse aus dem Verkauf von Maschinen aus dem Anlagevermögen erstmalig unter den Umsatzerlösen ausgewiesen.

In den Jahren 2021 und 2022 hat die Gesellschafterversammlung beschlossen, die voraussichtlichen Jahresergebnisse auf neue Rechnung vorzutragen.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Eine von den gesamten Anschaffungskosten ausgehende Darstellung der Entwicklung der Posten des Anlagevermögens im Geschäftsjahr ist im Anlagenspiegel in einer Anlage zum Anhang wiedergegeben.

Eigenkapital

Im ausgewiesenen Bilanzgewinn ist ein Gewinnvortrag in Höhe von TEUR 1.068,8 (Vorjahr: TEUR 718,0) enthalten. Die Gesellschafterversammlung hat im Dezember 2022 beschlossen, das Jahresergebnis auf neue Rechnung vorzutragen.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden für Verpflichtungen aus dem Personalbereich in Höhe von TEUR 144 (Vj. TEUR 151), ausstehende Abrechnungen und Leistungen in Höhe von TEUR 64 (Vj. TEUR 19) sowie der Erfüllung gesetzlicher Aufbewahrungsfristen in Höhe von unverändert TEUR 10 gebildet.

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich wie folgt:

Art Verbindlichkeiten	Gesamtbetrag 31.12.2022 (Vorjahr) €	bis zu einem Jahr €	1-5 Jahre €	mehr als 5 Jahre €	davon besichert €	Art der Besicherung
1. gegenüber Kreditinstituten	3.621.926,31	2.167.752,23	1.454.174,08	0,00	3.621.926,31	Grundpfandrechte, Bürgschaft Gesellschafter, Sicherungsübereignung Maschinen
	2.946.370,12	1.874.986,10	1.071.384,02	0,00	2.946.370,12
2. aus erhaltenen Anzahlungen	70.000,00	70.000,00
	0,00	0,00
3. aus Lieferungen und Leistungen	3.164.681,31	3.164.681,31				Eigentumsvorbehalte
	1.327.923,35	1.327.923,35
4. Sonstige	535.251,93	535.251,93
	477.049,95	477.049,95
	7.391.859,55	5.937.685,47	1.454.174,08	0,00
	4.751.343,42	3.679.959,40	1.071.384,02	0,00

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind solche gegen Gesellschafter in Höhe von 143.520,08 EUR (Vj. TEUR 143,8), aus Steuern in Höhe von 349.641,19 EUR (Vj. TEUR 315,5) und im Rahmen sozialer Sicherheit in Höhe von 199,14 EUR (Vj. TEUR 0,3) enthalten.

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde im Geschäftsjahr durch die erstmalige Bildung passiver latenter Steuern (TEUR rd. 191,5) beeinflusst.

Sonstige Angaben / Hinweise

Zusammensetzung der Organe

Als Geschäftsführer waren während des Geschäftsjahres Herr Wolfgang Conen, Kaufmann sowie Herr Tobias Conen, Kaufmann bestellt.

Auf die Angabe der Geschäftführervergütung wird gem. § 286 HGB verzichtet.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aufgrund bestehender Leasing- und Mietverhältnisse bestehen im kommenden Wirtschaftjahr Verpflichtungen aus laufenden Verträgen in Höhe von insgesamt rd. TEUR 80.

Anzahl der beschäftigten Arbeitnehmer

Während des Geschäftsjahres wurden im Durchschnitt 6 Angestellte und 15 Fahrer und Werkstattmitarbeiter beschäftigt.

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2022 EUR	Zugänge Abgänge- EUR	kumulierte Abschreibungen 31.12.2022 EUR	Abschreibungen Zuschreibungen- vom 01.01.2022 bis 31.12.2022 EUR
A. Anlagevermögen Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	27.241,38		9.554,87	3.424,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	27.241,38		9.554,87	3.424,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	366.070,68		294.634,27	1.150,00
2. technische Anlagen und Maschinen	4.817.500,27	2.804.367,45	2.282.583,86	870.750,25
		1.275.083,86-
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	709.862,85	318.251,96	456.988,21	111.749,96
		114.561,03-
Summe Sachanlagen	5.893.433,80	3.122.619,41	3.034.206,34	983.650,21
		1.389.644,89-
Summe Anlagevermögen	5.920.675,18	3.122.619,41	3.043.761,21	987.074,21
		1.389.644,89-

	Buchwert 31.12.2022 EUR	Buchwert 31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	17.686,51	21.110,51
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	17.686,51	21.110,51
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	71.436,41	72.586,41
2. technische Anlagen und Maschinen	4.064.200,00	2.821.979,00

3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	456.565,57	293.320,57

Summe Sachanlagen	4.592.201,98	3.187.885,98

Summe Anlagevermögen	4.609.888,49	3.208.996,49

sonstige Berichtsbestandteile

Kreuzau, den 31.März/30.Oktober 2023

Wolfgang Conen

Tobias Conen

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 23.11.2023 festgestellt.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die BZ Baumaschinen GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der BZ Baumaschinen GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der BZ Baumaschinen GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und

• vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Die Website des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) enthält unter "https://www.idw.de/idw/verlautbarungen/bestaetigungsvermerk/hgb-ja-non-pie" eine weitergehende Beschreibung der Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Diese Beschreibung ist Bestandteil unseres Bestätigungsvermerks.

Werl, 31. Oktober 2023

S & C Audit GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

ppa. Miriam Wieland, Wirtschaftsprüferin

Bernd Düser, Wirtschaftsprüfer