Coface Rating Holding GmbH

Mainz

Befreiender Konzernabschluss zum 31.12.2012 gemäß § 291 HGB

COFACE 2012

Übersetzung des Konzernabschlusses und Konzernlageberichts der Coface S.A. Paris

Befreiender Konzernabschluss der Coface Rating Holding GmbH Mainz für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2012 gemäß § 291 HGB

INHALT

KONZERNLAGEBERICHT DER GESCHÄFTSLEITUNG 2012

	/05 Wichtige Ereignisse des Jahres 2012
	/07 Überblick über den Konzernabschluss 2012
	/12 Ausblick
	/13 Ergebnis nach Region

KONZERNABSCHLUSS 2012

	/16 Konsolidierte Bilanz
	/18 Konsolidierte Gewinn- und Verlustrechung
	/18 Anhangangaben zum Konzernabschluss

Coface: for safer trade

Die Coface, eine weltweit führende Gruppe im Bereich Kreditversicherungen, ist Experte für wirtschaftliche Risiken. Die Gruppe unterstützt in aller Welt Unternehmen aller Größen und Geschäftsfelder bei deren Entwicklung im eigenen Land sowie in den Ländern, in die sie ihre Exporte tätigen.

Hierzu bietet sie Kreditversicherungslösungen mit dem Ziel an, Unternehmen vor dem Risiko eines Zahlungsausfalls ihrer Kunden zu schützen, und verschafft ihnen damit die nötige Sicherheit, um in Ruhe wirtschaften zu können.

Weiterhin erstellt Ciface detaillierte Risikoanalysen mit Blick auf die Veränderungen in Ländern, Sektoren und Unternehmen und stellt Instrumente bereit, um diese Risiken in enger Zusammenarbeit mit den Teams des Kundenunternehmens vor Ort zu steuern.

Die Stärken der Gruppe liegen in ihrer 70-jährigen Erfahrung, die sie direkt vor Ort jeweils sammeln konnte, den Coface-Mitarbeitern mit ihrer Kompetenz im Business-to-Business-Handel sowie einem leistungsstarken internationalen Netzwerk, das seine Leistungen immer in Kundennähe anbietet. Dank dieser Stärken hat Coface die drei Werte entwickeln, die entscheidend dazu beitragen, den Kunden den besten Service zu bieten: Kundennähe, um die Anliegen der Unternehmen wirklich zu verstehen, Innovationskraft, um neue Trends im internationalen Handel zu erkennen und entsprechende Anpassungen vorzunehmen und drittens gegenseitige Transparenz.

2012

Konzernlagebericht DER GESCHÄFTSLEITUNG

WICHTIGE EREIGNISSE DES JAHRES 2012

Sowohl 2011 als auch 2012 waren für Coface Jahre der Umstrukturierung, in denen drei Herausforderungen im Mittelpunkt standen: die Voraussetzungen für ein autonomes, profitables Wachstumsmodell zu schaffen, die Grundlagen seines Kerngeschäfts der Kreditversicherung zu stärken und ein strukturiertes, jedoch flexibles und zugleich innovationsfähiges Führungssystem einzurichten.

Diese Änderungen wurden durch den konzernweiten "Strong Commitment"-Plan im Zuge von 80 Projekten durchgeführt, die in den vergangenen zwei Jahren umgesetzt wurden. Zu den wichtigsten 2012 durchgeführten Projekten gehörten:

•

Stärkung der Unternehmensgruppenführung und Vereinfachung ihrer rechtlichen Struktur, insbesondere durch die Umwandlung aller europäischen Einheiten (Deutschland, Italien, Österreich, mitteleuropäische und nordeuropäische Länder) in Niederlassungen innerhalb von Coface Europe. Diese Umstrukturierung wurde im November 2012 nach Einholung aller erforderlichen behördlichen und steuerlichen Genehmigungen in jedem betroffenen Land abgeschlossen.

•

Einführung einer Präventionskultur basierend auf einer verbesserten Kreditprüfung und besseren Auskünften über die "Käufer". Ab 2011 wurde ein Strukturplan namens 'Beware of Claims' in die Fläche getragen, um eine optimale Risikoüberwachung zu gewährleisten. Im Geschäftsjahr 2012 wurde dieser Plan weiter verstärkt:

―

In den südeuropäischen Ländern, insbesondere in Spanien und Italien, wurden verschiedene Aktionspläne durchgeführt.

―

Zur Kontrolle der größten Risiken wurde basierend auf einer entsprechenden Risikobewertung ein spezielles Verfahren flächendeckend umgesetzt.

―

Konditionen für Garantien und Versicherungen von Einzelrisiken (Dauer, Art der erteilten Garantien und Aufgliederung von Funktionen) wurden standardisiert und neu definiert.

Parallel hierzu wurde am 14. Januar 2013 die Organisation der Kreditprüfung überarbeitet, sodass nun alle Versicherungsschutzentscheidungen in dem Land getroffen werden, in dem das Risiko erwächst. Auch der Bereich 'Auskünfte' wurde umstrukturiert. Aktivitäten mit geringer Wertschöpfung sind auf globaler Ebene in drei Ländern Peru, Indien und Marokko zentralisiert worden. In allen Ländern wurden die Auskunfts-Teams mit Blick auf mehr Wertschöpfung verstärkt und möglichst nah bei den Unternehmen und den Kreditprüfern eingesetzt.

•

Zentralisierung aller IT-Teams unter der Aufsicht eines IT-Direktors für die gesamte Unternehmensgruppe.

•

Optimierung des Aktiv-Passiv-Managements: In Deutschland wurde begleitet von einer Emission von besicherten Geldmarktpapieren in Höhe von 250 Millionen Euro ein Verbriefungsprogramm für Factoringforderungen über insgesamt 1,1 Milliarden Euro abgeschlossen. In der Folge belief sich der Anteil des über die Finanzmärkte finanzierten Factoring zum 31. Dezember 2012 auf 79 % verglichen mit 13 % zum 31. Dezember 2011.

•

Erstellung eines internen Modells für die Kalkulation des Kapitalbedarfs gemäß Solvency II im Einklang mit dem eigenen Risikomanagement von Coface und Vorlage bei der französischen Aufsichtsbehörde Autorité de Contrôle Prudentiel.

•

Umstrukturierungen mit dem Ziel der Verbesserung der operativen Effizienz wurden insbesondere in Italien, Asien, Südafrika und Westeuropa ausgeführt.

Seit Beginn der zweiten Jahreshälfte lag der Schwerpunkt auf dem Wachstum. Im Juni 2012 wurde auf der Ebene jedes Landes, jeder Region und der gesamten Unternehmensgruppe ein sog. "Grow Fast"-Plan umgesetzt. Zudem wurden Umstrukturierungspläne definiert. Ferner wurden ein neues Serviceangebot für große Verträge (Global Solutions) und ein neues Produkt für eine Top-up-Deckung (Topliner) eingeführt.

ÜBERBLICK

Die nachstehend aufgeführten Finanzdaten beziehen sich auf die strategischen Aktivitäten.

Der Umsatz belief sich 2012 auf 1,5708 Milliarden Euro, was einer Steigerung um 1,4 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese ergab sich aus einem Prämienwachstum von insgesamt 2,5 % und insbesondere einem Zuwachs von 3,1 % bei Prämien für kurzfristige Kreditversicherungen. In Deutschland und Polen schrumpfte das Factoring-Geschäft im Verlauf des Jahres aufgrund einer freiwilligen Reduzierung des Finanzierungsvolumens (1,7 Milliarden Euro zum 31.12.2012 im Vergleich zu 2,3 Milliarden Euro zum 31.12.2011) um 21,7 %.

Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) abzüglich der Rückversicherung belief sich 2012 auf 82,2 %. Dies entspricht einer Steigerung um 0,5 Punkte im Vergleich zum Vorjahr, die einer rigorosen Kostenkontrolle und Überwachung der Schadenaufwendungen zu verdanken ist. Die Schadenquote abzüglich der Rückversicherung fiel um 0,2 Prozentpunkte auf 56,7 % gegenüber 56,9 % im Jahr 2011. Die Kostenquote abzüglich der Rückversicherung betrug 25,5 %, was einer Verbesserung um 0,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Nach den Ergebnissen der Rückversicherungs- und der Kapitalanlage belief sich das operative Ergebnis auf 189,1 Millionen Euro. Damit stieg es um 10 % und lag mehr als 8 Prozentpunkte über dem Umsatzwachstum, was eine deutliche Verbesserung der Rentabilität belegt. Der Jahresüberschuss stieg um 7 % auf 128,6 Millionen Euro.

ÜBERBLICK ÜBER DEN KONZERNJAHRESABSCHLUSS (STRATEGISCHER UMFANG)

1. Gewinn- und Verlust-Rechnung

1.1. Umsatz

• Analyse nach Geschäftsfeldern

Der konsolidierte Umsatz von Coface belief sich auf 1,571 Millionen Euro, was einem Anstieg um insgesamt 1,4 % im Vergleich zum Vorjahr, jedoch einem Rückgang um 0,3 % bei unveränderten Wechselkursen entspricht. Dabei stiegen die Versicherungsprämien, das Kerngeschäft von Coface, um 1,2 %.

Der Umsatz aus versicherungsbezogenen Dienstleistungen wuchs um 11,5 % und damit stärker als die Prämieneinnahmen, wodurch die Gebühren-Prämien-Quote dank des in der zweiten Jahreshälfte 2011 für diesen Geschäftszweig durchgeführten Aktionsplans um 11 % anstieg.

Die Einkünfte aus dem Mandatargeschäft in Frankreich und Brasilien gingen bei unveränderten Wechselkursen leicht (um 1,8 %) zurück.

Das Dienstleistungsgeschäft war bei gleich bleibenden Wechselkursen aufgrund zweier gegenläufiger Trends um 1,3 % rückläufig: ein Rückgang beim Verkauf von Wirtschaftsauskünften aufgrund der Konjunkturschwäche und ein Zuwachs beim Debitorenmanagement. Der Umsatz im Factoring-Geschäft sank um 21,7 %, da die Finanzierungsvolumina verringert wurden, um Coface in seiner Autonomie zu stärken.

• Analyse nach Regionen

Das Wachstum in Mitteleuropa (+9,5 %), Nordamerika (+16,2 %), Lateinamerika (+15,5 %) und Asien-Pazifik (+17,8 %) belief sich 2012 auf über 10 %.

In Westeuropa stieg der Umsatz um 2 %; 0,6 % hiervon entfielen auf Frankreich. Die Region Mittelmeerraum & Afrika verzeichnete ein Umsatzwachstum von 6 %, das vorwiegend in Südafrika und der Türkei erwirtschaftet wurde. In Nordeuropa (Deutschland, Niederlande, Dänemark und Schweden) ging der Umsatz um 12,8 % zurück, wobei in erster Linie Deutschland zum Umsatz beitrug.

UMSATZSTEIGERUNG PRO PLATTFORM

	in Mio EUR
Nordeuropa	442	385	-12,8%
Westeuropa	521	531	+2.0%
Mitteleuropa	107	117	+9,5%
Mittelmeerraum/Afrika	196	208	+6,0%
Nordamerika	99	115	+16,2%
Lateinamerika	77	89	+15,5%
Asien und Pazifik	102	120	+17,8%

1.2. Schadenaufwendungen

Seit der zweiten Jahreshälfte 2011 und im gesamten Geschäftsjahr 2012 stand die Entwicklung der Schadenaufwendungen im Focus. Die Schadenmeldungen gingen im Laufe des Jahres um 20,6 % zurück und beliefen sich in der ersten Jahreshälfte auf 620,8 Millionen Euro und in der zweiten auf 492,7 Millionen Euro.

In Mio€ und %	Q1.2011	Q2.2011	Q3.2011	Q4.2011	Q1.2012	Q2.2012	Q3.2012	Q4.2012
Potentielle	182,8	173,9	192,3	221,1	312,0	308,8	244,4	248,3
Schadenfälle Aufwendungen für Schadenfälle	157,9	143,9	133,0	209,2	-176,1	-168,6	-168,9	-150,1
Schadenquote (%)	56,1%	49,0%	46,8%	65,6%	56,4%	55,3%	56,6%	52,1%

Die Schadenquote vor Rückversicherung betrug 2012 55,1 % und ist damit im Vergleich zu 2011 (54,6 %) relativ stabil geblieben.

1.3. Rückversicherungsergebnis

Das Ergebnis des Rückversicherungsgeschäfts verbesserte sich mit einem Aufwand von 56,4 Millionen Euro im Jahr 2012 erheblich im Vergleich zum Aufwand 2011 in Höhe von 82,2 Millionen Euro 1 .} Coface hat den Rückversicherern bewiesen, dass der Risikosteuerungsmechanismus wirksam ist, wodurch die marktseitigen Kostensteigerungen bei proportionalen Verträgen verringert werden konnten. Darüber hinaus verringerten sich die Kosten der Jahresschadenrückversicherungen (Stop-Loss-Verträge), da die Verträge auf Länderbasis beendet wurden und für die Rückversicherung auf Schuldnerbasis bessere Konditionen erzielt werden konnten.

1.4. Verwaltungskosten

Die Kosten für externe Abschlüsse (vornehmlich Maklergebühren) beliefen sich auf 140,4 Millionen Euro, was einer Steigerung um 2,8 % im Laufe des Jahres und bei unveränderten Wechselkursen einer Steigerung um 0,1 % entsprechend dem Prämienzuwachs entspricht.

Die Kosten für die interne Verwaltung betrugen 560,9 Millionen Euro und stiegen damit leicht um 0,3 % im Vergleich zum Vorjahr (ausgewiesen) bzw. sanken bei unveränderten Wechselkursen um 1 %. Trotz des langsamen Wachstums bei den Prämieneinnahmen wurde insgesamt dank der durchgeführten Sparmaßnahmen (Umstrukturierung in einigen Ländern, Überprüfung der EDV-Budgets und des Ankaufs von Wirtschaftsauskünften) eine Verbesserung der Kostenquote (abzüglich Rückversicherung) um 0,3 Prozentpunkte erreicht.

Der in Vollzeitäquivalenten gemessene Personalbestand ging 2012 um 6,4 % zurück. Die EDV-Aufwendungen blieben mit 0,7 % stabil. Hierdurch betrug die gesamte Verwaltungskostenquote weniger als 5 % des Umsatzes.

1.5. Erträge aus Kapitalanlagen

Die Lage auf den Finanzmärkten zeichnete sich 2012 durch starke Kontraste aus: Die erste Jahreshälfte war geprägt durch anhaltende Turbulenzen im Zusammenhang mit der EUSchuldenkrise und die zweite Hälfte durch eine Erholung infolge der Beruhigung der Krise mithilfe verschiedener auf EU-Ebene durchgeführter Maßnahmen. Die Renditen für Staatsanleihen von Euro-Kernländern sanken auf einen historischen Tiefstand, nachdem die Renditen von Peripherieländern nach einem rasanten Anstieg seit Beginn des zweiten Halbjahres wieder deutlich zurückgingen. Die Geldmarktsätze fielen ebenfalls auf Rekordtiefstände.

Vor diesem Hintergrund erzielte das Kapitalanlageportfolio ein Anlagegeergebnis in Höhe von insgesamt 46 Millionen Euro, was 2 % des durchschnittlichen Portfolios entspricht. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Beteiligungen, Wechselkursschwankungen und Refinanzierungskosten beläuft sich das Anlagegeergebnis auf 41 Millionen Euro. Die Rendite des Portfolios betrug 3,4 % bzw. 3,7 % vor Berücksichtigung der Ergebnisse der nicht konsolidierten Beteiligungen.

¹ ohne Umstrukturierungskosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro

In €Mio. (IFRS)	Betriebl. genutze Gebäude	Als Finanz- investition gehaltene Gebäude	Börsennotierte Aktien	Private equity & nicht notierte Aktien	Festverzinsliche Wertpapiere	Zwischensumme Portfolio	Sonstige	GESAMT
Bestand zu Marktpreisen am 31.12.2011 ^*	82,1	1,5	3,9	18,1	2.072,7	2.178	119	2.298
Bestand zu Marktpreisen am 31.12.2012 ^*	81,9	1,5	4,0	20,5	2.080,1	2.188	116	2.304
Rendite ^**	2,1%	26,1%	9,1%	15,8%	3,6%	3,7%	-2,5%	3,4%
Realisierte Gewinne	0,0%	26,1%	14,6%	3,6%	2,1%	2,1%	1,8%	2,1%
Veränderungen bei den nicht realisierten Gewinnen	2,1%	0,0%	-5,5%	12,2%	1,5%	1,6%	-4,3%	1,3%

^* Ausgenommen HTM-Wertpapiere in Höhe ihres Buchwerts (entsprechend 0,0 % des Gesamtportfolios)
^** Errechnet auf Grundlage des durchschnittlichen Bestandes

Die Kapitalanlagepolicy wurde 2012 bewusst defensiv gestaltet: 37,8 % entfielen auf Geldmarktinstrumente und 57,3 % auf Anleihen. Die Sensitivität des Portfolios blieb bis zum 31. Dezember 2012 stabil bei 2,9 %. Das Portfolio beinhaltet weiterhin keine strukturierten Produkte.

Das Anleihenportfolio besteht hauptsächlich aus Staatsanleihen (60 %) und enthält im Wesentlichen Anlagen in französische (13 % des Portfolios), deutsche (11 %), italienische (7 %), österreichische (4 %) und finnische (4 %) Staatsanleihen. Das übrige Anleihenportfolio besteht in erster Linie aus kurzfristigen vorrangigen Bankschuldverschreibungen und Pfandbriefen. Im Portfolio für Unternehmensanleihen der Investment-grade-Kategorie, die sich zum 31.12.2012 auf 38 Millionen Euro beliefen, wurden keine neue Investitionen getätigt.

Die Anlagenrendite des Anleihenportfolios belief sich 2012 auf 5,5 %. Im Vergleich hierzu betrug der EUROMTS 1-5-Index 6,6 %. Der geringere Ertrah ist in erster Linie der Untergewichtung in Bezug auf den Index von Staatsanleihen von Peripherieländern im Anleihenportfolio von Coface geschuldet.

In der nachstehenden Tabelle wird das Nettorisiko von Coface im Hinblick auf Staatsanleihen und Bank schuldverschreibungen der Länder angegeben, die 2012 von den Marktturbulenzen besonders betroffen waren. Das Exposure sank um 29,7 % im Vergleich zum Jahresende 2011.

in Mio. €	Bankanleihen	Bankanleihen	Staatsanleihen	Gesamt
(IFRS)	> 6 Monate	≤ 6 Monate
Spanien	10,2	0,0	4,3	14,5
Griechenland	0,0	0,0	0,0	0,0
Irland	0,0	0,0	0,0	0,0
Italien	8,1	0,0	89,6	97,7
Portugal	0,7	0,0	0,0	0,7
Total	19,0	0,0	93,9	112,9

Coface hat keinerlei Risiken mehr in Bezug auf griechische oder irische Staatsanleihen. Die spanischen Bankenverbindlichkeiten mit einer Laufzeit von über sechs Monaten betreffen einzig vorrangige Verbindlichkeiten von Santander und BBVA mit Laufzeiten von unter drei Jahren.

1.6. Ertrag

Insgesamt stieg das Betriebsergebnis um 10 % auf 189 Millionen Euro; dabei nahm der Nettogewinn um 6,6 % zu und belief sich auf 129 Millionen Euro.

2.1 Eigenkapital und Geschäftswert

Das Eigenkapital von Coface SA, das gemäß IFRS den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen ist, beläuft sich zum 31. Dezember 2012 auf insgesamt 1,776 Milliarden Euro. Im Vergleich hierzu lag es zum 31. Dezember 2011 bei 1,634 Milliarden Euro. Die 8,7%ige Steigerung ergab sich aus dem Jahresergebnis von 124 Millionen Euro (strategische Geschäftfsfelder: 129 Millionen Euro), aus dem Wertanstieg von AfS-Wertpapieren um 26,0 Millionen Euro und einem Verlust von 6,4 Millionen Euro aufgrund von Währungsdifferenzen. Der Geschäftswert blieb im Vergleich zum 31. Dezember 2011 stabil und belief sich per 31.12.2012 auf 154 Millionen Euro.

2.2 Verschuldung

Zum 31. Dezember 2012 bestand die Verschuldung des Konzerns (ausschließlich laufender Betriebsschulden) aus einer betrieblichen Verschuldung von 1,636 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Finanzierung des Factoring-Geschäfts gegenüber 2,633 Millionen Euro zum Jahresende 2011.

Die rein finanzielle Verschuldung betrug zum 31. Dezember 2012 13 Millionen Euro im Vergleich zu 15 Millionen im Vorjahr.

Die Verschuldungsquote (debt-to-equity ratio) von Coface S.A. blieb weiterhin unter 1 % zum 31. Dezember 2012 und betraf einzig das Finanzierungsleasing für den Geschäftssitz des Konzerns in Deutschland.

AUSBLICK

Die Konjunkturaussichten 2013 richten sich an der Entwicklung im Jahr 2012 aus: Rezession in der Eurozone und ein abflachendes Wachstum in Schwellenländern. Daher wird 2013 in Bezug auf unternehmerische Risiken ein weiteres Jahr in der Talsohle sein. Der schwache Zuwachs beim Umsatz der Versicherungsnehmer wird nicht zum Prämienwachstum beitragen.

Priorität wird die Strärkung des Vertriebs durch die Standardisierung von Lösungsansätzen in vorgeschalteten Bereichen, die Stärkung der Organisation, die Investition in Vertriebspersonal, die Umstrukturierung der Länder und die Einführung neuer Produkte erhalten. Das Factoring-Geschäft wird sich nach der 2012 durchgeführten Umstrukturierung voraussichtlich stabilisieren.

Die sorgfältige Steuerung unserer Risiken sowie die Unterstützung unserer Versicherungsnehmer ist uns neben der Verbesserung des Inkassos weiterhin ein zentrales Anliegen.

Die strenge Kontrolle der Beschäftigtenzahl und der Gemeinkosten bleibt nach wie vor oberstes Gebot.

Die Hauptthemen des Strong-Commitment-Plans 2015 werden über die kommenden drei Jahre flächendeckend umgesetzt.

ERGEBNIS NACH REGION ^*

NORDEUROPA

2012 war einerseits geprägt durch kontrastierende Ergebnisse in den Ländern der Region 'Nordeuropa', andererseits jedoch auch durch erfolgreiche Maßnahmen, die die Position von Coface auf den von dem Konzern betreuten Märkten auf lange Sicht stärken.

Das herausragende Ereignis des Jahres war die Errichtung einer Verbriefungsstruktur im März 2012 mit dem Ziel, das Factoring-Geschäft in Deutschland auszuweiten. Diese Maßnahme, die die größte in Europa durchgeführte Verbriefung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist, bietet der Coface Finanz GmbH eine unabhängige und langfristige Finanzierungsquelle. Die Einrichtung dieses neuen Finanzierungsabkommens erforderte dennoch eine selektivere Absatzpolitik, was in logischer Folge zu einer Verringerung der finanzierten Volumina und einem 23-prozentigen Rückgang beim Nettogewinn aus Bankgeschäften führte.

Im Kreditversicherungsgeschäft ging der Umsatz vornehmlich aufgrund des hart umkämpften Marktes, des Verlusts von Großkunden in Deutschland und Schweden sowie des fehlenden Wachstums bei den Kundenumsätzen um 10 % zurück.

Insgesamt belief sich der Umsatz für die Region auf 385 Millionen Euro und lag damit 13 % unter dem des Vorjahres.

Coface Nordeuropa hat auf diese schwierigen Bedingungen mit der Umsetzung gezielter Maßnahmen zur Optimierung seiner Abläufe reagiert. Dank dieser Maßnahmen konnten bei den Betriebskosten (ohne Sondereffekte) Einsparungen in Höhe von 8,1 % erzielt werden. Mit einem Rückgang um 3,2 Punkte auf 61,9 % verbesserte sich auch die Verlustquote. Das Betriebsergebnis belief sich auf 51,3 Millionen Euro.

WESTEUROPA

Der Umsatz für die Region 'Westeuropa' d. h. die Geschäfte von Coface in Frankreich, Spanien, Portugal, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, der Schweiz und Großbritannien betrug insgesamt 541 Millionen Euro. Trotz der schwachen Wirtschaftslage gelang es

Frankreich, auf das 65 % des in dieser Region erwirtschafteten Umsatzes entfielen, seinen Umsatz in Höhe von 348 Millionen Euro beizubehalten, während der Umsatz in Portugal um 8 %, in Spanien um 10 % und in der Schweiz um 17 % zulegte.

Die Verlustquote für die Region betrug 55,1 %. Die internen Gemeinkosten sanken im Verlauf des Jahres um 1,5 %. Dieser Trend prägt die gesamte Region, jedoch insbesondere Belgien und Großbritannien, wo die 2011 durchgeführten Umstrukturierungen nunmehr Früchte tragen.

Das Betriebsergebnis belief sich auf 51,3 Millionen Euro.

MITTELEUROPA

Der Umsatz in der Region 'Mitteleuropa' belief sich auf 124 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 11 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Hier schlägt sich in erster Linie die starke Entwicklung des Kreditversicherungsgeschäfts nieder, das eine Steigerung um 14 % verzeichnete. Länder, die am meisten zum Wachstum beitrugen, waren Polen (+28 %), Tschechische Republik (+32 %) und Rumänien (+31 %). Mit Kreditversicherungsprämien in Höhe von insgesamt 51,7 Millionen Euro bleibt Österreich weiterhin der Hauptmarkt in dieser Region und verzeichnete einen Zuwachs von 8 %.

Im Factoring-Geschäft ging der Umsatz von Coface Factoring Polen infolge der neuen Geschäftsstrategie und der Neuausrichtung des Portfolios auf kleinere Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr um 9,7 % zurück. Die Gemeinkosten stiegen um 1,5 % und die Schadenquote betrug 69 % (55 % abzüglich eines großen Schadenfalls).

Das Betriebsergebnis belief sich auf 25,4 Millionen Euro.

MITTELMEERRAUM & AFRIKA

Nach einem Jahr starken Wachstums auf allen Märkten (2011), zeichnete sich 2012 durch gegensätzlichere Leistungen der einzelnen Länder der Region 'Mittelmeerraum & Afrika' aus. Insbesondere das Italien-Geschäft war vom drastischen Konjunkturabschwung betroffen, besonders von der rückläufigen Industrieproduktion. Dagegen konnten die Türkei und Südafrika ihre Geschäfte erfolgreich ausweiten. Der Umsatz stieg insgesamt um 4 %, die Schadenquote erhöhte sich auf 69,4 %. Durch die Implementierung eines Kostensenkungsplans (Bündelung von Personal an einem Standort und Umstrukturierungsplan in Italien) konnten die internen Gemeinkosten um 5,5 % verringert werden.

Die Türkei ist der dynamischste Markt der Region. Dank einer ehrgeizigen Expansionspolitik, die sich in der Eröffnung zweier neuer Geschäftsstellen in Anatolien widerspiegelt, konnte Coface Türkei ein Umsatzwachstum von 53 % verbuchen. Die Verlustquote betrug 55 %, was einer Verbesserung um 11 Prozentpunkte im Vergleich zu 2011 entspricht.

Südafrika verzeichnete ebenfalls ein herausragendes Prämienwachstum von 15 % und hob sich insbesondere durch seine geringe Schadenhöhe hervor. Für Coface Südafrika brachte 2012 auch eine neue Organisation, deren Ziel die Verbesserung der operativen Effizienz und eine Senkung der Kosten war. Durch sie konnten die Gemeinkosten ohne Sondereffekte im Verlauf des Jahres um 18 % verringert werden.

Das Betriebsergebnis für die Region belief sich auf 15,4 Millionen Euro.

NORDAMERIKA

Die Region 'Nordamerika' umfasst die Coface-Geschäfte in den USA und Kanada.

Der Umsatz in der Region stieg 2012 um 8 % auf 115 Millionen Euro. Dabei stiegen die Kreditversicherungsprämien um 6,4 %. Die Gemeinkosten erhöhten sich um nur 3,6 %, d. h. mehr als 4 Prozentpunkte weniger als das Umsatzwachstum. Die Schadenquote betrug 21 % und lag damit 13 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahres.

Das Betriebsergebnis belief sich auf 32,8 Millionen Euro.

LATEINAMERIKA

Die Region 'Lateinamerika' umfasst die Coface-Geschäfte in Brasilien, Argentinien, Ecuador, Chile und Mexiko. In allen Ländern dieser Region liegt der Schwerpunkt der Tätigkeit von Coface auf der Kreditversicherung sowie auf einem speziellen Mandatargeschäft im Namen der brasilianischen Regierung.

Der Umsatz stieg 2012 um 18 %, hauptsächlichen Anteil hieran haben Argentinien und Brasilien mit Wachstumsraten von 6 bzw. 16 %. Die Kreditversicherungsprämien legten um 20 % und die mit den Prämien verbundenen Einkünfte um 19 % zu. Die Verlustquote für die Region betrug 45,6%.

Das Betriebsergebnis belief sich auf 16,9 Millionen Euro.

ASIEN-PAZIFIK

Die Region 'Asien-Pazifik' umfasst das Direktgeschäft von Coface in Japan, Taiwan, Hongkong, Singapur und Australien sowie seine indirekten Geschäfte über lokale Partner in acht weiteren Ländern.

Die Kreditversicherungsprämien stiegen 2012 um 8 % bzw. um 14 % ohne Australien, während das Portfolio im Verlauf des Jahres 2012 im Zuge von risikomindernden Maßnahmen reduziert wurde.

Mit Kreditversicherungsprämien in Höhe von insgesamt 49 Millionen Euro und einem Zuwachs von 22 % trägt China über den Coface-Partner Ping-An erneut am meisten zum Wachstum in dieser Region bei. Die mit den Prämien verbundenen Einkünfte legten ebenfalls um 32 % zu. Die Gemeinkosten stiegen im Jahresvergleich im gleichen Rahmen wie das Umsatzwachstum um 6 % an. Die Schadenquote lag bei 45,4 % und

Das Betriebsergebnis für die Region belief sich auf 9,6 Millionen Euro.

^* Die nachstehenden Zahlen schließen konzerninterne Transaktionen mit ein.

KONSOLIDIERTER JAHRESABSCHLUSS

Konsolidierte Bilanz

				In €k
AKTIVA in K€	Anhang	31.12.2012	31.12.2011	1. Januar 2011
Immaterielle Vermögenswerte		250.810	260.248	536.107
Geschäftswert	4	154.104	154.283	345.735
Sonstige	5	96.706	105.964	190.372
Kapitalanlagen des Versicherungsgeschäfts	7	2.221.123	2.184.639	1.915.375
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien	7	1.456	1.532	1.826
Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen	7	9.495	16.561	25.505
Veräußerbare Wertpapiere (available-for-sale)	7	1.478.896	1.299.685	1.192.065
Handelsbestand	7	103.954	285.101	235.064
Derivate	7	0	0	5.757
Kredite und Forderungen	7	627.322	581.760	455.158
Forderungen aus Bank- und sonstigen Geschäften		2.109.405	3.372.724	6.671.796
Anteile an verbunden Unternehmen	8	16.812	16.269	22.896
Anteil der Rückversicherer	11	352.562	380.025	318.452
Sonstige Aktiva		866.863	842.121	886.881
Selbstgenutzte Immobilien und andere Sachanlagen	6	65.804	65.641	79.641
Aktivierte Abschlusskosten	9	40.112	29.112	25.524
Latente Steuerguthaben	915	90.809	107.892	127.579
Forderungen aus dem Direktversicherungs- und dem	9	441.857	469.626	397.414
Rückversicherungsgeschäft
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aus sonstigem	9	21.749	18.117	61.486
Geschäft
Laufende Steuerforderungen	9	40.158	30.235	49.727
Sonstige Forderungen	9	166.375	121.498	145.511
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	10	257.010	242.872	292.354
GESAMT		6.074.585	7.298.896	10.643.860
PASSIVA UND EIGENKAPITAL
				In €k
	Anhang	31.12.2012	31.12.2011	In 1. Januar 2011 ^*
Eigenkapital vor Minderheitsanteilen		1.775.939	1.632.237	1.590.338
Gezeichnetes Kapital	12	784.207	784.207	784.207
Zusätzlich eingezahltes Kapital		648.462	671.263	671.263
Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste		82.834	63.015	57.814
Konsolidierte Rücklagen		136.374	57.317	77.055
Konzernjahresergebnis (Eig. Anteil)		124.062	56.436
Minderheitsanteile		13.691	12.392	13.187
Summe Eigenkapital		1.789.630	1.644.629	1.603.526
Sonstige Rückstellungen inkl. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	13,14	97.755	89.940	103.615
Verbindlichkeiten aus Finanzierungen	16, 17	13.159	15.464	463.615
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen des Banksektors		13.159	15.464	461.161
Sonstige		0	0	2.454
Verbindlichkeiten aus Versicherungsverträgen	11	1.483.575	1.531.903	1.314.948
Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft		2.081.241	3.363.415	6.466.055
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen des Bankensektors	18	523.377	2.664.415	4.286.140
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden von Unternehmen des Bankensektors	18	445.111	699.001	1.391.450
Schuldverschreibungen	18	1.112.753	0	788.465
Übrige Verbindlichkeiten		609.226	653.546	692.100
Latente Steuerverbindlichkeiten	9, 15	149.585	130.734	123.349
Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen und dem in Rückdeckung genommenen Versicherungsgeschäft	19	131.010	229.450	203.943
Laufende Steuerverbindlichkeiten	19	81.553	68.325	70.516
Sonstige	19	247.079	225.037	294.291
SUMME PASSIVA UND EIGENKAPITAL		6.074.585	7.298.896	10.643.860

^* Die Konosolidierung der Coface Gruppe, deren Muttergesellschaft die Coface SA war (umfirmiert in Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur) wird nun von der Coface Holding, umfirmiert in Coface SA, geleitet. Gemäß der Rechnungslegungsvorschrift IFRS 1 erfolgt daher eine Neuerstellung des Konzernabschlusses nach IFRS für diesen Konsolidierungskreis mit einem Anfangsbestand der Vermögenswerte zum 1 Januar 2011. Darüber hinaus wurde ein Konzernabschluss auf Pro-forma-Basis erstellt, die die Zahlen ohne den Einfluss der im Jahr 2011 veräußerten Gesellschaften wiedergeben (hauptsächlich für Gewinn- und Verlustrechnung).

Gewinn- und Verlustrechung Konzern

				In €k
	Notes	31.12.2012	31/12/2011 Pro forma ^*	31.12.2011
Umsatz	20	1.583.887	1.558.084	1.842.440
Gebuchte Prämien	20	1.257.525	1.245.381	1.240.489
Veränderungen der Beitragsüberträge	20	-6.134	-23.204	-23.204
Verdiente Prämien Brutto	20	1.251.391	1.222.177	1.217.285
Prämienverwandte Gebühren	20	127.212	112.457	114.191
Nettoerträge aus Bankgeschäften	20	82.404	99.038	256.700
Risikokosten	22	-5.075	-8.255	-17.122
Nettogewinn aus Bankgeschäften, nach Risikokosten		77.329	90.785	239.578
Erträge oder Gewinn aus sonstigen Aktivitäten	20	122.880	124.411	254.264
Ergebnis aus Kapitalanlagen abzüglich Aufwendungen für die Verwaltung	25/26	30.423	6.507	796
Gewinne und Verluste aus Verkäufen von Beteiligungen	25/26	1.745	1.710	284
Kapitalanlageergebnis ohne Finanzierungskosten	25/26	32.168	8.217	1.081
ERTRAGE AUS GEWOHNLICHER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT		1.610.979	1.558.047	1.826.399
Aufwendungen für Versicherungsfälle	21	-688.979	-678.299	-676.751
Aufwendungen aus Bankgeschäften abzüglich Risikokosten	22	-15.863	-16.337	-32.578
Sonstige Aufwendungen		-71.516	-76.823	-274.671
Erträge aus in Rückdeckung gegebenem Versicherungsgeschäft	24	301.101	295.331	295.331
Aufwendungen aus in Rückdeckung gegebenem Versicherungsgeschäft	24	-357.548	-376.078	-376.078
Abschlusskosten	23	-234.314	-228.418	-231.748
Verwaltungskosten	23	-219.195	-240.063	-241.984
Sonstige laufende Erträge und Aufwendungen	23	-136.133	-111.587	-115.081
Laufende Erträge und Aufwendungen		-1.422.447	-1.432.275	-1.653.561
ERGEBNIS AUS GEWOHNLICHER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT		188.531	125.772	172.838
Sonstige Betriebsausgaben	27	-720	-4.743	-40.431
Sonstige Erträge aus dem operativen Geschäft	27	522	3.109	2.955
BETRIEBSGEWINN/(VERLUST)		188.333	124.139	135.363
Finanzierungskosten		-2.974	-5.387	-10.548
Anteil am Gewinn verbundener Unternehmen	29	1.371	1.885	4.899
Ertragssteuern	28	-61.443	-51.168	-72.057
KONSOLIDIERTER JAHRESÜBERSCHUSS VOR MINDERHEITSANTEILEN		125.287	69.467	57.656
Minderheitsanteile		-1.226	-928	-1.221
Konzernjahresüberschuss (auf eigene Anteilseigner entfallend)		124.062	68.539	56.436

^* Ziel der Pro-forma Gewinn- und Verlustrechnung 2011 ist es den den Einfluss der Veräußerungen von Gesellschaften am 31. Dezember 2011 zu verdeutlichen. Sie entspricht der Gewinn- und Verlustrechnung der Coface SA Gruppe ohne die zum 31. Dezember 2011 veräußerten Gesellschaften (Coface Service Portugal, Coface Collection North America, TKB, Coface Finans AS, Natixis Factor, Graydon, Coface Services und Kompass) und einschließlich der zum 31. Dezember 2011 neu konsolidierten Gesellschaften (Coface Chile, Coface Mexico, Coface South Africa Insurance, Coface South Africa Services, Coface Turkey und Coface Romania CMS). Diese Informationen sind nicht Bestandteil der Prüfung gewesen

Gesamtergebnisrechnung

in Tausend €

	31.12.2012	31.12.2011
Konzernjahresüberschuss (auf eigene Anteilseigner entfallend)	124.062	56.436
Änderungen aus der Währungsumrechnung Veränderung der Neubewertung von AFS Wertpapieren Veränderung der Neubewertung von Hedging Derivaten Veränderungen latente Steuern	-6.439	964
	42.873	-3.122
	0	-724
	-16.616	8.083
Summe der direkt im Konzerneigenkapital erfassten Gewinne und Verluste nach Steuern	19.819	5.200
Gesamtergebnis	145.843	61.083
davon:	143.881	61.636
- Konzernanteil
- Minderheitsanteile	1.961	-553

Die direkt im Eigenkapital erfassten Gewinne und Verluste können ergebniswirksam über die Gewinn- und Verlustrechnung recycelt werden.

Eigenkapitalspiegel

in Tausend €

	Aktienkapital und zusätzlich eingezahltes Kapital		Konsolidierte Rücklagen
	Gezeichnetes Kapital	Zusätzlich eingezahltes Kapital	Konsolidierte Rücklagen
Eigenkapital zum 1. Januar 2011	784.207	671.263	77.055
Kapitalerhöhung
Auszahlung der 2010 Dividenden in 2011			-26.000
Veränderungen Eigenkapital insgesamt	0	0	-26.000
Verlust 2011
Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf AFS-Beteiligungen abzüglich latenter Steuern.
Währungsumrechnung
Erstmalige Konsolidierung von Coface Romania CMS
Dekonsolidierung von Natixis Factor			5.225
Dekonsolidierung von Kompass			872
Sonstige Veränderungen im Konsolidierungskreis			3
Call options auf BDI
Verwässerung des Anteils Coface SA durch Coface Holding			160
Eigenkapital zum 31. Dezember	784.207	671.263	57.316
2011
Kapitalerhöhung
Verwendung des Reingewinns 2011			56.436
Auszahlung der 2011 Dividenden in			0
2012
2011 ausgezahlte		-22.801	22.801
Abschlagsdividende (Entscheidung vom 21.09.2011)
Veränderungen Eigenkapital insgesamt	0	-22.801	79.237
Gewinn 2012
Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf AFS-Beteiligungen abzüglich latenter Steuern
Währungsumrechnung
Exit Tax von 7 % für die Kapitalrücklage			-223
Verwässerung des Anteils der Coface SA durch Coface Holding			44
Eigenkapital zum 31.12.2012	784.207	648.462	136.374

	Gesamtveränderungen bei im Eigenkapital erfassten Gewinnen und Verlusten
	Währungsumrechnung	Veränderungen des Fair Values der Finanzinstrumente	Netto Gewinn/ Verlust	Konzernanteil	Minderheitsanteile	Summe Eigenkapital
Eigenkapital zum 1. Januar 2011	983	56.830	0	1.590.338	13.187	1.603.526
Kapitalerhöhung				0	929	929
Auszahlung der 2010 Dividenden in 2011				-26.000	-1.316	-27.316
Veränderungen Eigenkapital insgesamt	0	0	0	‑26.000	-387	-26.387
Verlust 2011			56.436	56.436	1.222	57.658
Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf AFS-Beteiligungen abzüglich latenter Steuern.		10.366		10.366	-1.476	8.890
Währungsumrechnung	963			963	-279	684
Erstmalige Konsolidierung von Coface Romania CMS				0	347	347
Dekonsolidierung von Natixis Factor		-5.225		0
Dekonsolidierung von Kompass		-872		0		0
Sonstige Veränderungen im Konsolidierungskreis	2	-62		-56		-56
Call options auf BDI		30		30	-62	-32
Verwässerung des Anteils Coface SA durch Coface Holding				160	-160
Eigenkapital zum 31. Dezember	1.948	61.067	56.436	1.632.23	12.392	1.644.629
2011				7
Kapitalerhöhung				0	319	319
Verwendung des Reingewinns 2011			-56.436	0		0
Auszahlung der 2011 Dividenden in				0	-929	-929
2012
2011 ausgezahlte				0		0
Abschlagsdividende (Entscheidung vom 21.09.2011)
Veränderungen Eigenkapital insgesamt	0	0	-56.436	0	-610	-610
Gewinn 2012			124.062	124.062	1.226	125.288
Nicht realisierte Gewinne und Verluste auf AFS-Beteiligungen abzüglich latenter Steuern		26.258		26.258	954	27.212
Währungsumrechnung	-6.439			-6.439	-227	-6.666
Exit Tax von 7 % für die Kapitalrücklage				-223		-223
Verwässerung des Anteils der Coface SA durch Coface Holding				44	-44	0
Eigenkapital zum 31.12.2012	-4A91	87.325	124.062	1.775.93	13.691	1.789.630

Konzernkapitalflussrechnung

In K€	31.12.2012
Jahresüberschuss (A)	124.062
Minderheitsanteile	1.226
+/- Ab- /Zuschreibungen und Veränderung der sonstigen Rückstellungen	12.418
+/- Anderungen der versicherungstechnischen Rückstellungen	-22.646
+/- Anteil am Gewinn verbundener Unternehmen (konsolidiert nach Equity-Methode)	-543
+/- Anderungen des Fair Value erfolgswirksam zum Fair Value bewerteter Finanzinstrumente	-17
+/- Sonstige zahlungsunwirksame Posten	-3.297
Zahlungsunwirksame Posten gesamt (B)	-12.859
Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit (C) = (A) + (B)	111.203
Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten	-81.007
Gezahlte Steuern, netto	7.504
Veränderungen aktives Working Capital (D)	-73.503
Veränderungen der Forderungen aus dem Factoringgeschäft	1.275.465
Veränderungen der Verbindlichkeiten aus dem Factoringgeschäft	847.050
Veränderung der Factoring-Verbindlichkeiten	-2.150.726
Mittelfluss aus Bank- und Factoringgeschäft (E)	-28.212
Neuanlagen in Kapitalanlagen	-1.716.152
Rückflüsse aus Kapitalanlagen	1.727.491
Mittelfluss aus Veränderungen der Kapitalanlagen (F)	11.339
Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit (G) = (C+D+E+F)	20.827
Akquisitionen konsolidierter Tochtergesellschaften, abzüglich der erworbenen Zahlungsmittel	0
Veräußerungen konsolidierter Unternehmen, abzüglich der übertragenen Zahlungsmittel	0
Mittelfluss im Zusammenhang mit immateriellen Vermögenswerten	-5.769
Mittelfluss im Zusammenhang mit immateriellen Vermögenswerten	-3.975
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit (H)	-9.744
Einnahmen aus aufgelegten Eigenkapitalinstrumenten	0
Handel mit eigenen Aktien
Dividendenzahlungen an Aktionäre der Muttergesellschaft	0
Dividendenzahlungen auf Minderheitsanteile konsolidierter Unternehmen	-929
Mittelfluss aus Transaktionen mit den Anteilseignern	-929
Einnahmen aus der Ausgabe von Schuldtiteln	7.583
Zur Einlösung von Schuldtiteln genutzte Mittel	-10.161
Mittelfluss aus dem Finanzierzierungsgeschäften des Konzers	-2.578
'Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit (I)	-3.507
'Auswirkungen von Kursveränderungen auf die Zahlungsmittel (J)	6.561
INettoveränderungen der Zahlungsmittel (G+H+I+J)	14.138
Nettoveränderungen der Zahlungsmittel (G+H+I+J)	14.138
Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit (G)	20.827
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit (H)	-9.744
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit (I)	-3.507
Auswirkungen von Kursveränderungen auf die Zahlungsmittel (J)	6.561
Bestand am Anfang des Jahres Bestand am Ende des Jahres Veränderungen der Zahlungsmittel	242.872
	257.010
	14.138

COFACE, EXPERTEN FÜR WIRTSCHAFTLICHE RISIKEN

Coface der Experte für die Verringerung und Absicherung wirtschaftlicher Risiken, stets im Dienste der Unternehmen

Um Unternehmen in ihrer Entwicklung im In- und Ausland zu unterstützen, bietet Coface Kreditversicherungslösungen mit dem Ziel an, sie vor dem Risiko eines Zahlungsausfalls vonseiten ihrer Käufer zu schützen. Zudem ist Coface bestrebt, seinen Kunden bei der Einschätzung und Vorbeugung vor Risiken in der gesamten Wertschöpfungskette zu helfen, damit sie die besten Entscheidungen treffen können. Hierzu stellt Coface ihnen genaue und umfassende Risikoanalysen für einzelne Länder, Marktsegmente und Unternehmen in aller Welt bereit. Diese Analysen basieren auf der Kompetenz eines internationalen Netzwerks, über das Coface seine Dienstleistungen in 97 Ländern anbietet.

Seit 1946 verwaltet Coface im Namen und mit Bürgschaften des französischen Staates Garantien die zur Begleitung, Unterstützung und Besicherung von mittel- und langfristig finanzierten französischen Ausfuhren bestimmt sind, sowie französische Investitionen im Ausland.

Fachkompetenz auch für Unternehmen

2012 erweiterte Coface seine Reihe wirtschaftlicher Publikationen erheblich, in dem es unter dem Namen Panorama monatliche Analysen zu Länderrisiken, Unternehmensinsolvenzen und Marktsegmenten erstellte (bereitgestellt unter www.coface.fr/).

ANHANGANGABEN ZUM KONZERNABSCHLUSS

Anhang 1. Besondere Ereignisse

Bis zum 31 Dezember 2011 wurd der Konzernabschluss der Coface Gruppe auf der Ebene der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur (früher Coface SA) erstellt. Mit Wirkung des am 31. Dezember 2012 endenden Geschäftsjahres wird der konsolidierte Jahresabschluss auf der Ebene der Coface SA (ehemals Coface Holding), der Muttergesellschaft der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur erstellt. Für die Geschäftsjahre zuvor erstellte Coface SA keinen Konzernabschluss nach den IFRSRechnungslegungsvorschriften:. Der Konzernabschluss für das am 31. Dezember endende Geschäftsjahr ist der erste gemäß IFRS. Das Verfahren für die erstmalige Anwendung der IFRS Vorschriften sind in Anhang 3. Verwendete Bilanzierungsstandards beschrieben.

Für Coface waren die Jahre 2011 und 2012 zwei Jahre der Umstrukturierung, mit Schwerpunkt auf drei Hauptzielen: die Voraussetzungen für ein autonomes, profitables Wachstumsmodell zu schaffen, die Grundlagen seines Kerngeschäfts der Kreditversicherung zu stärken und ein strukturiertes, jedoch flexibles und zugleich innovationsfähiges Führungssystem einzurichten.

Der "Strong Commitment" Plan berücksichtigte diese Entwicklung in rund 80 Projekten, die in den vergangenen zwei Jahren umgesetzt wurden. Folgende Hauptziele wurde 2012 u.a. erreicht:

•

Stärkung der Unternehmensgruppenführung und Vereinfachung ihrer rechtlichen Konzernstruktur, insbesondere durch die Umwandlung aller europäischen Unternehmen (Deutschland, Italien, Österreich sowie der mitteleuropäischen und nordeuropäischen Länder) in Niederlassungen innerhalb von Coface Europe. Dieses Projekt wurde im November 2012 nach Einholung aller erforderlichen behördlichen und steuerlichen Genehmigungen in jedem betroffenen Land abgeschlossen.

•

Einführung einer Präventionskultur basierend auf verbesserten Entscheidungsprozessen und erweiterten Auskünften über die "Abnehmer". Ab 2011 wurde ein Strukturplan namens 'Beware of Claims' ausgerollt, um eine optimale Risikoüberwachung zu gewährleisten. Im Jahr 2012 wurde dieser Plan erweitert.

―

In den südeuropäischen Ländern, insbesondere in Spanien und Italien, wurden verschiedene Aktionspläne gestartet.

―

Zur Kontrolle der höchsten ausstehenden Forderungen wurde basierend auf einer entsprechenden Risikobewertung ein spezielles Verfahren flächendeckend umgesetzt.

―

Zeichnungsbedingungen für Garantien und Versicherungen von Einzelrisiken (Dauer, Art der erteilten Garantien und Aufgliederung von Funktionen) wurden standardisiert und neu definiert.

Parallel hierzu wurde am 14. Januar 2013 die Organisation der Kreditprüfung überarbeitet, sodass nun alle Garantieentscheidungen in dem Land getroffen werden, in dem das Risiko erwächst. Der Bereich Informationsbeschaffung wurde ebenfalls umstrukturiert. Dazu wurden Aktivitäten mit geringem Mehrwert auf globaler Ebene in drei Ländern zentriert - Peru, Indien und Marokko. In allen Ländern wurden die Abteilungen für Auskünfte mit Blick auf mehr Wertschöpfung verstärkt. Sie arbeiten eng mit der Wirtschaft und Entscheidungsträgern zusammen.

•

Zentralisierung der IT Mitarbeiter unter der Aufsicht des Gruppendirektors.

•

Optimierung unseres Aktiv-Passiv-Managements: In Deutschland wurde begleitet von einer Emission von besicherten Geldmarktpapieren in Höhe von 250 Millionen Euro ein u für Factoringforderungen über insgesamt 1,1 Milliarden Euro umgesetzt. In der Folge belief sich der Anteil des über die Finanzmärkte finanzierten Factoring zum 31. Dezember 2012 auf 79 % verglichen mit 13 % zum 31. Dezember 2011.

•

Erstellung eines internen Modells für die Kalkulation des Kapitalbedarfs gemäß Solvency II im Einklang mit dem eigenen Risikomanagement von Coface und Vorlage bei der französischen Aufsichtsbehörde Autorité de Contrôle Prudentiel.

•

Umstrukturierungen mit dem Ziel der Verbesserung des operativen Effizienz, insbesondere in Italien, Asien, Südafrika und Westeuropa.

Seit Beginn der zweiten Jahreshälfte lag der Schwerpunkt auf der Geschäftsentwicklung. Im Juni 2012 wurde auf der Ebene jedes Landes, der Regionen und der gesamten Unternehmensgruppe ein sog. "Grow Fast"-Plan umgesetzt. Zudem wurden Pläne zur betrieblichen Umstrukturierung erstellt. Zudem wurde eine neues Serviceangebot für Großkunden (Global Solutions) und ein neues Produkt für eine Zusatzdeckung für bestehende Kunden (TopLiner) eingeführt.

Organigramm

AU 31 DECEMBRE 2012

Anhang 2. Konsolidierungskreis

2.1 Wichtige Ereignisse

NAMENSÄNDERUNGEN

Coface Holding hat ihren Namen in Coface SA geändert.

Die ehemalige Coface SA behält ihre rechtliche Bezeichnung bei und heißt nun Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur.

Umwandlung europäischer Versicherungstochtergesellschaften in Niederlassungen

Zum 31. Dezember 2011 hatte Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur (ehemals Coface SA) 16 Niederlassungen:

Coface Ireland	Coface Chile
Coface UK	Coface Ecuador
Coface Belgium	Coface Canada
Coface Luxembourg	Coface Japan
Coface Portugal	Coface Singapur
Coface Iberica	Coface Hong Kong
Coface Switzerland	Coface Australe
Coface Argentina	Coface Taiwan

Im Rahmen des Solvency II Projektes wurden am 31. Dezember 2012 die Versicherungstochtergesellschaften in Europa in Niederlassungen umgewandelt (drei Regionen waren betroffen):

Northern Europe, Central Europe and Mediterranean & Africa).

Dies betraf folgende Gesellschaften:

―	Coface Deutschland
―	Coface Assicurazioni
―	Coface Austria

Die Niederlassungen dieser Gruppengesellschaften wurden zu Niederlassungen der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur. Dies sind im Einzelnen:

Coface Danmark	LEID (Lithuania)
Coface Sverige	Coface Romania Insurance
Coface Nederland	Coface Czech Insurance
Coface Hungary Insurance	Coface Slovakia Insurance
Coface Poland Insurance	Coface Latvia Insurance
Coface Bulgaria Insurance

Verbriefung

Im ersten Halbjahr 2012 wurde das französische Verbriefungsprogramm (Fond Commun de Titrisation - FTC) Vega gegründet. Das Ziel ist die Erschließung externer Finanzierungsquellen über durch Factoring-Forderungen gesicherte Wertpapiere, oder, genauer gesagt, die Einführung einer alternativen Refinanzierunglösung zusätzlich zu der von der Natixis für das Factoringgeschäft der Gesellschaft zur Verfügung gestellten Finanzierungslinie.

FCT unterliegt französischem Recht und wird von einem Vermögensverwaltungsunternehmen geführt.

Das Geschäft ist auf ein Volumen von EUR 1.6 Mrd. ausgelegt und ist auf Forderungen begrenzt, die durch die Coface Finanz gekauft werden und die strengen Eignungskriterien unterliegen (insbesondere hinsichtlich des Debitors).

Vega ist voll konsolidiert, da Coface die Mehrheit der Risiken und Rechte hält.

2.2 Veränderungen im Konsolidierungskreis

Da es sich hier um erstmalige Konsolidierung handelt, wurde der Konsolidierungskreis zum 1. Januar 2012 auf der Basis der von der Gruppe umfassten Gesellschaften und der zu diesem Zeitpunkt gültigen Konsolidierungskriterien festgelegt (s. Anhang 3 Bilanzierungsstandards, 3.2 Konsolidierungsgrundlagen).

Zum 31. Dezember 2011 hat sich der Konsolidierungskreis wie folgt verändert.

Neu konsolidierte Unternehmen:

―

Sechs neue Gesellschaften, die hauptsächlich im Bereich Kreditversicherung tätig sind, wurden in den Konsolidierungskreis aufgenommen: Coface Chile SA, Coface Seguro de Crédito Mexico, Coface Sigorta (Türkei), Coface South Africa, Coface South Africa Services und Coface Romania Credit Management Services (Unternehmen für Geschäftsauskünfte).

Dekonsolidierte Gesellschaften

―

Im Zuge der Neuausrichtung der Coface SA auf das Kreditversicherungsgeschäft wurden die Coface-Gesellschaften, die nicht zum Kerngeschäft gehören, d.h.. Coface Services, Kompass International, Coface Services Belgium, Kompass Belgium, Graydon, Coface Servicios Portugal, TKB und Coface Finans A/S Denmark, an Natixis HCP (Gesellschaft im Besitz von Natixis SA, außerhalb der Coface Gruppe) verkauft. Coface Collection North America mit Sitz in den USA wurde an Coface Collection North America Holding (Gesellschaft im Besitz von Natixis, außerhalb der Coface-Gruppe) verkauft.

―

Natixis Factor wurde zusammen mit ihren Niederlassungen Natixis Factor Portugal und Natixis Factor Italy an Natixis SA verkauft und verließen so die Coface SA Gruppe.

Diese Gesellschaften trugen zum konsolidierten Gewinn der Coface SA 2011 bei, gehören aber nicht mehr zum Bestand der Vermögenswerte der Coface SA zum 31. Dezember 2011 (der Gewinn für 2011 wurde umformuliert, um die Bilanzwirksamkeit nicht zu berücksichtigen (2011 pro forma Spalte)).

Interne Umstrukturierungen

―	Verschmelzung von Coface Service SPA auf Coface Assicurazioni.
―	Die zu Steuerzwecken am 1. Januar 2011 von Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur (ehemals Coface SA) noch gehaltenen 11.3 % an Coface Services wurden im Laufe des Jahres 2011 an Coface SA (ehemals Coface Holding) und dann im Dezember 2011 an Natixis verkauft.

Veränderungen am Beteiligungsumfang

―

Erwerb von 20 % Minderheitsanteile an Business Data Information, was einen Geschäftswert von ca. EUR 1 Mio generierte, in Folge der Ausübung von Put Optionen auf die Minderheitsanteile. Dieser erworbene Geschäftswert wurde nach der Partial-Goodwill Methode ermittelt. Die Gesellschaft gehört in Folge zu 100 % zum Anteillsbesitz.

Zum 31. Dezember 2012 hat sich der Konsolidierungskreis wie folgt verändert.

Neu konsolidierte Unternehmen:

Gründung des Verbriefungsfonds Vega.

Dekonsolidierte Gesellschaften

Dekonsolidierung der Factoring-Gesellschaften, die aufgelöst wurden und daher keinen materiellen Wert mehr besitzen.

―	Coface Austria Bank
―	Coface Factoring Italy
―	Coface Receivables Finance
―	Coface Factoring Spain
―	Coface Factoring Portugal (Niederlassung der Coface Austria Bank)
―	Coface Factoring Netherland (Niederlassung der Coface Finanz)
―	Coface Credit Management North America

Interne Umstrukturierungen

―	Coface Austria Insurance wurde auf die Coface Holding Austria verschmolzen. Diese wurde wiederum zu einer Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur (ehemals Coface SA). Die Niederlassungen der Coface Austria Insurance in Mitteleuropa wurden Niederlassungen der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur (ehemals Coface SA).
―	Die Coface Deutschland AG wurde auf die Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur verschmolzen. Die Coface Kreditversicherung AG wurde eine Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur und heißt nun Coface Deutschland. Die Niederlassungen der bisherigen Coface Kreditversicherung AG in Nordeuropa wurden Niederlassungen der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur.
―	Coface Assicurazioni wurde eine Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur.
―	Verschmelzung von Unistrat auf Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur im ersten Quartal 2012 (aus steuerlichen Gründen rückwirkend wirksam ab 1. Januar 2012).

2.2 - Konsolidierungskreis

FRANZÖSISCHE GESELLSCHAFTEN

		Prozentualer Anteil		Prozentualer Anteil		Prozentualer Anteil
		Stimmrechte	Beteiligung	Stimmrechte	Beteiligung	Stimmrechte	Beteiligung
	Art der Konsolidierung	31.12.2012	31/12/2012	31.12.2011	31.12.2011	01.01.2011	01.01.2011
COFACE SA (EX-COFACE HOLDING)	Muttergesellschaft	100,00%	100,00%	100,00%	100,00%	100,00%	100,00%
12 Cours Michelet- La Défense 10
92800 Puteaux
COMPAGNIE FRANCAISE D'ASSURANCE POUR LE COMMERCE EXTERIEUR (EXCOFACE SA)
12 Cours Michelet - La Défense 10	Voll	99,74%	99,74%	99,76%	99,76%	99,81%	99,81%
92800 Puteaux
COFACREDIT
Tour facto -18, rue Hoche	Equity Methode	36,00%	35,91%	36,00%	35,91%	36,00%	35,93%
92988 Puteaux
COFINPAR
12, cours Michelet - La Défense 10	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
92800 Puteaux
COGERI
12, cours Michelet - la Défense 10	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
92800 Puteaux
FIMIPAR
12 Cours Michelet- La Défense 10	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
92800 Puteaux
UNISTRAT COFACE	Voll	Verschmolzen auf Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur		100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
12 Cours Michelet- La Défense 10
92800 Puteaux
FCT VEGA (Verbriefungsfond)
41 rue Délizy	Voll	100,00%	99,74%	-	-	-	‑
93500 Pantin
Natixis Factor	Nicht konsolidiert (vormals voll konsolidiert)	Veräußerung an Natixis SA		Veräußerung an Natixis SA		100%
30, avenue Pierre Mendès France				100%
75013 Paris

INTERNATIONALE UNTERNEHMEN

	Land	Art der Konsolidierung	Prozentualer Anteil		Prozentualer Anteil		Prozentualer Anteil
			Stimmrechte	Beteiligung	Stimmrechte	Beteiligung	Stimmrechte	Beteiligung
			31.12.2012	31/12/2012	31.12.2011	31.12.2011	01.01.2011	01.01.2011
F - 54 (ex AKCO)
COFACE KREDIT- VERSICHERUNG	Deutschland	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
Isaac - Fulda - Allee 1.55124 Mainz
MLS 1 FUND
COFACE KREDIT- VERSICHERUNG	Deutschland	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
Isaac - Fulda - Allee 1
55124 Mainz
COFACE FINANZ GmbH
Isaac - Fulda - Allee 1	Deutschland	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
55124 Mainz
COFACE
DEBITOREN- MANAGEMENT GmbH
Isaac - Fulda - Allee 5	Deutschland	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
55124 Mainz
COFACE RATING HOLDING GmbH
Isaac - Fulda - Allee 1	Deutschland	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
55124 Mainz
COFACE DEUTSCHLAND AG
Isaac - Fulda - Allee 1	Deutschland	(vormals voll konsolidiert)	Verschmelzung auf Compagnie Française d'Assurance pour Commerce Extérieur		100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
55124 Mainz
Coface Deutschland, Niederlassung
(ex Coface KREDIT- VERSICHERUNG AG)	Deutschland	(vormals voll konsolidiert)	Jetzt Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur		100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
Isaac - Fulda - Allee 1
55124 Mainz
COFACE RATING Gmbh
Isaac - Fulda-Allee 1	Deutschland	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
55124 Mainz
COFACE NEDERLAND SERVICES B.V.
Claudius Prinsenlaan 126	Niederlande	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
Postbus 3377
4800 DJ Breda
TKB - Trust Krediet Beheer B. V.
Tomas R. Malthusstraat 1-3	Niederlande	Nicht konsolidiert vormals voll konsolidiert	Veräußerung an Natixis HCP		Veräußerung an Natixis HCP		100,00%	99,81%
1066 JR Amsterdam
COFACE FINANS A/S
Nygade 111, 7430 Ikast	Dänemark	Nicht konsolidiert, vormals voll konsolidiert	Veräußerung an Natixis HCP		Veräußerung an Natixis HCP		100,00%	99,81%

	Country	Art der Konsolidierung	Prozentualer Anteil		Prozentualer Anteil		Prozentualer Anteil
			Stimmrechte	Beteiligung	Control	Beteiligung	Stimmrechte	Beteiligung
			31.12.2012	31/12/2012	31.12.2011	31.12.2011	01.01.2011	11
COFACE BELGIUM SERVICES HOLDING
100 Boulevard du Souverain	Belgien	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
1170 Bruxelles
COFACE SERVICIOS ESPANA, SL
Calle Aravaca, 22	Spanien	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
28040 Madrid
COFACE FACTORING ESPANA, SL
Calle Aravaca, 22	Spanien	Nicht konsolidiert, vormals voll konsolidiert	Am 31. Dezember 2012 dekonsolidiert		100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
28040 Madrid
COFACE NORTH AMERICA HOLDING COMPANY
Windsor Corporate Park 50, Millstone Road, Building 100 Suite 360, East Windsor	USA	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
NEW - JERSEY 08520
COFACE CREDIT MANAGEMENT
NORTH AMERICA
Windsor Corporate Park 50, Millstone Road, Building 100	USA	Nicht konsolidiert , vormals voll konsolidiert	Am 31 Dezember 2012 dekonsolidiert		100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
Suite 360, East Windsor
NEW - JERSEY 08520
COFACE COLLECTION NORTH AMERICA
Windsor Corporate Park
50, Millstone Road, Building 100	USA	Nicht konsolidiert , vormals voll konsolidiert	Veräußert an Coface Collection North America Holding (diese wiederum im Besitz von Natixis SA)		Veräußert an Coface Collection North America Holding (diese wiederum im Besitz von Natixis SA)		100,00%	99,81%
Suite 360, East Windsor
NEW - JERSEY 08520
COFACE NORTH AMERICA
Windsor Corporate Park 50, Millstone Road, Building 100 Suite 360, East Windsor	USA	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
NEW - JERSEY 08520
COFACE SERVICES NORTH AMERICA
900 Chapel Street	USA	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
New Haven, CT 06510
COFACE NORTH AMERICA INSURANCE
Windsor Corporate Park 50, Millstone Road, Building 100 Suite 360, East Windsor	USA	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
NEW - JERSEY 08520
COFACE CENTRAL EUROPE HOLDING
Stubenring 24-2	Österreich	Voll	74,99%	74,80%	74,99%	74,81%	74,99%	74,85%
A -1010 Vienna

			Prozentualer Anteil		Prozentualer Anteil		Prozentualer Anteil
			Stimmrechte	Beteiligung	Stimmrechte	Beteiligung	Stimmrechte	Beteiligung
	Land	Voll	31.12.2012	31/12/2012	31.12.2011	31.12.2011	01.01.2011	01.01.2011
COFACE POLAND CMS
Al Jerozolimskie 136	Polen	Voll	100,00%	74,80%	100,00%	74,81%	100,00%	74,85%
PL-02-305 / Warszaw
COFACE ROMANIA CMS
Calea Floreasca 39, Et. 3 Sect.!	Rumänien	Voll	100,00%	74,80%	100,00%	74,81%	Nicht konsolidiert	Nicht konsolidiert
Bucharest
COFACE POLAND FACTORING
Al Jerozolimskie 136	Polen	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
PL-02-305 / Warszaw
COFACE ASSICURAZIONI
Via Giovanni Spadolini 4	Italien	(Vormals voll konsolidiert)	Nun eine Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur		100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
20141 Milan

COFACE ITALIA
Via Giovanni Spadolini 4	Italien	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
20141 Milan
COFACE FACTORING ITALIA
Via Giovanni Spadolini 4	Italien	Nicht konsolidiert, vormals voll konsolidiert	Am 31. Dezember 2012 dekonsolidiert		100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
20141 Milan
COFACE UK HOLDING
180 St Albans Rd, Watford	UK	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
Hertfordshire WD17 1RP
COFACE UK SERVICES
180 St Albans Rd, Watford	UK	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
Hertfordshire WD17 1RP
COFACE RECEIVABLES FINANCE
180 St Albans Rd, Watford	UK	Nicht konsolidiert vormals voll konsolidiert	Deconsolidated on 31 December 2012		100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
Hertfordshire WD17 1RP
COFACE SERVIÇOS PORTUGAL
Av. Columbano Bordalo Pinheiro 75	Portugal	Nicht konsolidiert, vormals voll konsolidiert	Veräußerung an Natixis HCP		Veräußerung an Natixis HCP		100,00%	99,81%
7° andar EdifIcio Portico 1070-061 Lisboa
COFACE AUSTRIA (EX- COFACE AUSTRIA HOLDING AG)
Stubenring 24	Österreich	(Vormals voll konsolidiert)	Nun eine Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur		100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
1011 Vienna
COFACE AUSTRIA INSURANCE
Stubenring 24	Österreich	(Vormals voll konsolidiert)	Verschmolzen auf Coface Austria Holding		100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
1011 Vienna
COFACE AUSTRIA BANK
Stubenring 24	Österreich	Nicht konsolidiert , vormals voll konsolidiert	Am 31. Dezember 2012 dekonsolidiert		100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
1011 Vienna
COFACE AUSTRIA SERVICES
Stubenring 24	Österreich	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
1011 Vienna
COFACE HOLDING AMERICA LATINA
Av. Insurgentes Sur #1787 Piso 10, Col. Guadalupe Inn, DelegaciSn: Alvaro Obregon	Mexiko	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
01020 Mexico City, D.F
COFACE DO BRASIL SEGUROS DE CREDITO INTERN() SA	Brasilien	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
34, Joâo Duran Alonso Square - Brooklin Novo District Safi Paulo 12 floor
SEGURADORA BRASILEIRA DE	Brasilien	Voll	75,82%	75,63%	75,82%	75,64%	75,82%	75,68%
CREDITO EXPORTACAO SA (SBCE)
74/1le rua Senador Dantas, 16 andar
20031-205 RIO DE JANEIRO
COFACE CHILE SA
Nueva Tajamar 555. Torre Costanera	Chile	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	Nicht konsolidiert	Nicht konsolidiert
COFACE SEGURO DE CREDITO MEXICO
Av. Insurgentes Sur #1787 Piso 10, Col. Guadalupe Inn, DelegaciSn: Alvaro Obregon	Mexiko	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	Nicht konsolidiert	Nicht konsolidiert
01020 Mexico City, D.F
COFACE ISRAEL
11 Ben Gurion st, Bnei Brak	Israel	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
51260 Bnei Brak
BUSINESS DATA INFORMATION COFACE (BDI COFACE)
11 Ben Gurion st, Bnei Brak	Israel	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	100,00%	99,81%
51260 Bnei Brak
COFACE SOUTH AFRICA
Nyanga Office Park Inyanga Close, Suninghill	Südafrika	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	Nicht konsolidiert	Nicht konsolidiert
COFACE SOUTH AFRICA SERVICES
Nyanga Office Park Inyanga Close, Suninghill	Südafrika	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	Nicht konsolidiert	Nicht konsolidiert
COFACE SIGORTA
Buyukdere Caddesi, Yapi Kredi Plaza, B-Blok Kat:6	Türkei	Voll	100,00%	99,74%	100,00%	99,76%	Nicht konsolidiert	Nicht konsolidiert
Levent, 34.330 Istanbul

INTERNATIONALE NIEDERLASSUNGEN

	Land	31.12.2012	31.12.2011	01.01.2011
Coface Belgique		Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur
100, Boulevard du Souverain	Belgien
B-1170 Bruxelles (Watermael-Boitsfort)
Coface Irlande Egale 1	Irland	Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur
80 St Albans Road Watford Hertfordshire WD17 1RP
Coface Luxembourg		Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur
2, Route d'Arlon	Luxemburg
L-8399 Windhof (Koerich) Luxembourg
Coface Iberica	Spanien	Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur
C/Aravaca 22.28040 Madrid
Coface Switzerland	Schweiz	Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur
Rue Belle-Fontaine 18 ; CP 431.1001 Lausanne
Coface Assicurazioni	Italien	Nun eine Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur	TochtergeseCompagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur	Tochtergesellschaft der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur
Via Giovanni Spadolini 4
20141 Milan
Coface Portugal
Av. José Malhoa, 16B - 7° Piso, Fracçâo B.1	Portugal	Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur
Ediffcio Europa 1070 - 159 Lisboa
Coface UK
Egale 1, 80 St Albans Road Watford, Hertfordshire	UK	Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur
WD17 1RP
Coface Deutschland (ex Coface Kreditversicherung AG)	Deutschland	Nun eine Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur	Tochtergesellschaft der Coface Deutschland AG	Tochtergesellschaft der Coface Deutschland AG
Isaac - Fulda - Allee 1
55124 Mainz
Coface Danmark
Nygade 111	Dämnemark	Nun eine Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur	Niederlassung Coface Kreditversicherung AG	Niederlassung der Coface Kreditversicherung AG
7430 Ikast
Coface Sverige
Kungsgatan 33	Schweden	Nun eine Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur	Niederlassung der Coface Kreditversicherung AG	Niederlassung der Coface Kreditversicherung AG
11156 Stockholm
Coface Nederland
- Claudius Prinsenlaan 126 P.O. Box 3377	Niederlande	Nun eine Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur	Niederlassung der Coface Kreditversicherung AG	Niederlassung der Coface Kreditversicherung AG
4800 DJ Breda
Coface Austria (ex- Coface Austria Holding AG)
Stubenyin 24	Österreich	Nun eine Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur	Tochtergesellschaft der Coface Deutschland AG und Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur)	Tochtergesellschaft der Coface Deutschland AG und Coface Europe (ehemals Coface SA)
1011 Vienna
Coface Hungary Insurance
TûzoltS u. 57,	Ungarn	Nun eine Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur	Niederlassung der Coface Austria Insurance	Niederlassung der Coface Austria Insurance
H-1094 Budapest
Coface Poland Insurance	Polen
Al. Jerozolimskie 136,		Nun eine Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur	Niederlassung der Coface Austria Insurance	Niederlassung der Coface Austria Insurance
02-305 Warszawa
LEID (Lithuania)	Litauen	Nun eine Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur	Niederlassung der Coface Austria Insurance	Niederlassung der Coface Austria Insurance
Vilniaus sir. 23 , 01402 Vilnius
Coface Romania Insurance
Calea Floreasca 39, Et. 3 Sect.l, 014453, Bucuresti	Rumänien	Nun eine Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur	Niederlassung der Coface Austria Insurance	Niederlassung der Coface Austria Insurance
Coface Czech Insurance
I. P. Pavlova 5	Tschechische Republik	Nun eine Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur	Niederlassung der Coface Austria Insurance	Niederlassung der Coface Austria Insurance
120 00 Praha 2
Coface Slovakia Insurance
Šoltésovej 14	Slovakei	Nun eine Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur	Niederlassung der Coface Austria Insurance	Niederlassung der Coface Austria Insurance
811 08 Bratislava
Coface Latvia Insurance
Berzaunes iela l la	Lettland	Nun eine Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur	Niederlassung der Coface Austria Insurance	Niederlassung der Coface Austria Insurance
LV-1039 Riga
Coface Bulgaria Insurance
85/87, T. Alexandrov blvd	Bulgarien	Nun eine Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur	Niederlassung der Coface Austria Insurance	Niederlassung der Coface Austria Insurance
1303 Sofia
Coface Canada
Windsor Corporate Park 50, Millstone Road, Building 100	USA	Niederlassung of Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur
Suite 360, East Windsor
NEW - JERSEY 08520
Coface Argentina
Ricardo Rojas 401 - 7 Floor	Argentinien	Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur
CP 1001 Buenos Aires - Argentina
Coface Chile
Nueva Tajamar 555. P17. Las Condes. Santiago	Chile	Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur
Coface Ecuador
Irlanda E10-16 y Reptblica del Salvador Edificio Siglo XXI, PH	Equador	Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur
Coface Australia
Level 10, 68 York Street Sydney NSW 2000	Australien	Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur
GPO Box 129 Sydney NSW 2001
Coface Hong Kong
8th Floor, Sunning Plaza, 10 Hysan Avenue, Causeway Bay	Hong-Kong	Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur
Hong Kong
Coface Japon
Atago Green Hills MORI Tower 38F, , 2-5-1 Atago, Minato-ku	Japan	Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur
Tokyo 105-6238
Coface Singapour
16 Collyer Quay #15-00 Singapore 049318	Singapur	Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur
Coface Taiwan
Room A5, 6F, N°16, Section 4, Nanjing East Road,	Taiwan	Niederlassung der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur
Taipei 10553

Anhang 3. Verwendete Bilanzierungsstandards

3.1 Von Coface verwendete Standards (IFRS) und Interpretationen (IFRS IC)

Der Coface-Konzern erstellt in Übereinstimmung mit der EU-Verordnung 16/06/02 vom 19. Juli 2002 seinen konsolidierten Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2012 in Übereinstimmung mit den IFRS, die zu diesem Zeitpunkt anwendbar und von der Europäischen Union übernommen waren (1). Dieses Rahmenkonzept umfasst die Standards IAS 1 bis 41, IFRS 1 bis 8 und die durch die Europäische Union zum 31. Dezember 2012 übernommenen I FRIC-I nterpretationen.

Für diesen Konzernabschluss wurden die "IFRS 1, Erstmalige Anwendung des IFRS" angewendet, die ein Unternehmen befolgen muss, wenn es die IFRS das erste Mal als Grundlage für einen Konzernabschluss verwendet. Im Einklang mit den Bestimmungen, die diese Standards für den Fall vorschreibt, dass das Mutterunternehmen erstmalig die internationalen Rechnungslegungsstandards anwendet, nachdem seine Tochtergesellschaft diese bereits angewandt hat, war Coface SA in der Lage, in seinem Konzernabschluss die gleichen Methoden zur Bemessung seiner Aktiva und Passiva zu verwenden, wie zuvor im Konzernabschluss der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur (vormals Coface SA) verwendet wurden.

Das Datum des Übergangs ist der 1. Januar 2011, das Datum der Anwendung der 1. Januar 2012. Da dies die Erstkonsolidierung ist, wird der Konzernabschluss von Coface SA mit Vergleichsdaten zum 31. Dezember 2011 und einer Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2011 dargestellt.

Zu Vergleichszwecken wurde die Gewinn- und Verlustrechnung 2011 unter Ausschluss der vom Konzern 2011 veräußerten Unternehmens erstellt (dargestelltunter der Überschrift "Proforma").

Der Konzernabschluss der Coface SA für das am 31. Dezember 2012 zu Ende gegangene Geschäftsjahr besteht aus:

•	Bilanz,
•	Gewinn- und Verlustrechnung
•	Gewinn- und Verlustrechnung, Nettoergebnis und direkt im Konzerneigenkapital erfasste Gewinne und Verluste,
•	Eigenkapitalspiegel
•	Kapitalflussrechnung,
•	und Anhangangaben.

Da zuvor auf Ebene des Mutterunternehmens Coface SA (vormals Coface Holding) kein Konzernabschluss erstellt worden ist, besteht keine Verpflichtung, eine Überleitung zwischen dem gemäß französischen Rechnungslegungsstandards erstellten Jahresabschluss und dem gemäß internationalen Rechnungslegungsstandards erstellten Konzernabschluss von Coface SA vorzunehmen.

Am 1. Januar 2012 wandte Coface erstmalig die Änderung an IFRS 7 "Finanzinstrumente: Angaben", im Hinblick auf geforderte Angaben zur "Übertragung von finanziellen Vermögenswerten" an, die am 22. November 2011 von der Europäischen Kommission übernommen wurden. Diese prospektiv angewendete Änderung erfordert die Angabe qualitativer und quantitativer Informationen zu übertragenen Vermögenswerten, die nicht ganz oder nicht teilweise ausgebucht worden sind, sowie zu ganz ausgebuchten Vermögenswerten,

die weiterhin genutzt werden. Diese Angaben sind im Anhang darzulegen. Da Coface keine übertragenen finanziellen Vermögenswerte hat, hat diese Anderung weder Auswirkungen auf seinen Konzernausschuss noch auf seine Finanzkommunikation.

Coface hat die von der Europäischen Union am 31. Dezember 2012 übernommenen Standards, die jedoch noch nicht in Kraft getreten waren, nicht vorzeitig angewandt. Hierzu gehören in erster Linie:

•	Änderung an IAS 1 "Darstellung des Abschlusses", die von der Europäischen Kommission am 5. Juni 2012 übernommen wurde und für Berichtsperioden, die am oder nach dem 1. Juli 2012 beginnen, zwingend vorgeschrieben ist. Zweck dieser Anderung ist die Verbesserung der Angaben zu "Gewinn- und Verlustrechnung, direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste". Die Darstellung von direkt im Eigenkapital erfassten Gewinnen und Verlusten muss Posten, die wahrscheinlich ergebniswirksam umgebucht werden, von denen unterscheiden, die niemals in den ergebniswirksam erfasst werden. Wie in der Fußnote zur Tabelle "Gewinn- und Verlustrechnung, direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne und Verluste" angegeben, können Gewinne und Verluste, die zum 31. Dezember 2012 und 31. Dezember 2011 direkt ins Eigenkapital gebucht worden sind, zukünftig ergebniswirksam werden.
•	Änderung an IAS 19 "Leistungen an Arbeitnehmer", die von der Europäischen Kommission am 5. Juni 2012 übernommen wurde und für Berichtsperioden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, zwingend rückwirkend anzuwenden ist. Mit dieser Änderung werden die Bilanzierung und Darstellung von Pensionsverpflichtungen und ähnlichen Posten, insbesondere im Hinblick auf versicherungsmathematische Differenzen geändert, die ganz und sofort unter dem nicht umbuchbaren "sonstigen Gesamtergebnisrechnung" erfasst werden, und auf den nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwand, der sofort erfolgswirksam erfasst wird. Diese Änderung wirkt sich auf den Konzernabschluss von Coface für die Berichtsperioden aus, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen.
•	Die neuen Standards zur Konsolidierung IFRS 10, "Konzernabschlüsse", IFRS 11, "Gemeinsame Vereinbarungen" und IFRS 12 "Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen", am 12. Mai 2011 vom IASB veröffentlicht und am 11. Dezember 2012 von der Europäischen Kommission übernommen, sind zwingend für Berichtsperioden anzuwenden, die am 1. Januar 2014 beginnen. IFRS 10 ersetzt IAS 27 "Konzern- und separate Abschlüsse" hinsichtlich des Abschnitts zu Konzernabschlüssen und der in SIC 12 enthaltenen Interpretation von Zweckgesellschaften ("Special Purpose Entity" oder "SPE") und definiert ein einheitliches, für alle Einheiten geltendes Rechnungsprüfungsmodell, ganz gleich, ob es sich bei diesen um strukturierte Einheiten handelt oder nicht. IFRS 11 ersetzt IAS 31, "Anteile an Joint Ventures", und SIC 13 "Gemeinschaftlich geführte Einheiten nicht-monetäre Einlagen durch Partnerunternehmen" und basiert die Bilanzierung der Partnerunternehmen auf ihrer Substanz. Daher erfordert der Standard die Analyse der Rechte und Pflichten der gemeinsamen Vereinbarung. Mit IFRS 12 werden die für Tochter-, assoziierte und Gemeinschaftsunternehmen sowie nicht konsolidierte Zweckgesellschaften/strukturierte Einheiten offenzulegenden Angaben kombiniert und verbessert. Die Anwendung von IFRS 12 führt zu einer Erweiterung der Angaben zu den Beteiligungen von Coface an nicht konsolidierten strukturierten Einheiten. Infolge dieser neuen Standards hat das IASB auch ergänzte Fassungen von IAS 27, "Separate Abschlüsse" und IAS 28, "Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures" veröffentlicht, die von der Europäischen Kommission am 11. Dezember 2012 übernommen wurden und für Berichtsperioden, die am 1. Januar 2014 beginnen, zwingend anzuwenden sind.
•	Die Änderungen an IFRS 7 und IAS 32, "Finanzinstrumente: Angaben Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten" und "Finanzinstrumente: Darstellung Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten" wurden am 16. Dezember 2011 veröffentlicht und am 13. Dezember 2012 übernommen. Die Änderung an IFRS 7 tritt rückwirkend für die Berichtszeiträume in Kraft, die am 1. Januar 2013 beginnen, und erfordert die Angabe neuer Informationen zu in der Bilanz saldierten Finanzinstrumenten und solchen, die einem rechtlich durchsetzbaren Aufrechnungsvertrag oder ähnlichen Vertrag unterliegen. Die Änderung an IAS 32 tritt rückwirkend für die Berichtszeiträume in Kraft, die am 1. Januar 2014 beginnen, und beschreibt die Bilanzierungsvorschriften für den Ausweis von Finanzinstrumenten. Die gemäß der Änderung an IFRS 7 nunmehr vorzulegenden Angaben und der Umfang der Klarstellungen im geänderten IAS 32 werden geklärt.
•	IFRS 13, "Bemessung des beizulegenden Zeitwerts", am 12. Mai 2011 vom IASB veröffentlicht und am 11. Dezember 2012 von der Europäischen Kommission übernommen, ist prospektiv ab dem 1. Januar 2013 anzuwenden. Dieser neue Standard schafft einen einheitlichen Rahmen für die IFRS-Finanzangaben mit Blick auf die Bemessung des beizulegenden Zeitwerts und gibt Hinweise zur Evaluierung des beizulegenden Zeitwerts von finanziellen und nicht-finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Er findet Anwendung, wenn ein anderer IFRS-Standard die Bemessung des beizulegenden Zeitwerts oder die Angabe von beizulegenden Zeitwerten vorschreibt oder genehmigt. Die Auswirkungen dieses Standards auf die Rechnungslegung von Coface wird gegenwärtig ermittelt.
•	Die "Änderungen an IAS 12 in Bezug auf latente Steuern (Amendments to IAS 12 Deferred tax: Recovery of underlying assets)", vom IASB am 20. Dezember 2010 veröffentlicht und von der Europäischen Kommission am 11. Dezember 2012 übernommen. Ziel dieser Änderung ist die Einführung einer widerlegbaren Vermutung, dass die Realisierung des Buchwerts eines Vermögenswertes durch Veräußerung erfolgt. Die Einheit wird gemäß dem Steuersatz besteuert, der für die Veräußerung des zugrundeliegenden Vermögenswerts gilt. Die Anwendung dieser Änderung hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Rechnungslegung von Coface. Darüber hinaus hat Coface bei der Erstellung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2012 folgendes berücksichtigt: im Hinblick auf die Bewertung der Finanzinstrumente die Empfehlung vom 15. Oktober 2008 vonseiten der französischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (Autorité des Marchés Financiers, AMF), vom Conseil National de la Comptabilité (CNC, Rechnungslegungsrat), von der Bankenkommission (Commission Bancaire) und der Versicherungsaufsichtsbehörde (Autorité de Contrôle des Assurances et des Mutuelles) sowie die vom IASB am 31. Oktober 2008 veröffentlichte Leitlinie mit dem Titel "Measuring and disclosing the fair value of financial instruments in markets that are no longer active". Diese beiden Texte belegen, wie wichtig das Urteilsvermögen zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts auf illiquiden Märkten ist. Infolge dieser Empfehlung wendet Coface angesichts mangelnder Marktliquidität in einzelnen Anlageklassen zum 31. Dezember 2012 nicht systematisch Modelle an, die beobachtbare Daten verwenden, wie es in vorherigen Berichtsperioden getan wurde.

3.2 Bilanzierungsgrundsätze

In Übereinstimmung mit IAS 1, Darstellung des Abschlusses, und IAS 27, Separate Einzelabschluüsse, und IFRS 3, Unternehmenszusammenschlüsse, werden Tochtergesellschaften, die in Relation zu der Coface Gruppe insgesamt unerheblich sind, nicht konsolidiert. Die Wesentlichkeit wird durch Anwendung sowohl quantitativer (Umsatz, Nettogewinn und Bilanzsumme) als auch qualitativer Kriterien bestimmt.

Quantitative Kriterien:

Da es sich hier um erstmalige Konsolidierung handelt, wurde der Konsolidierungskreis zum 1. Januar 2011 auf der Basis der von der Gruppe umfassten Gesellschaften und der zu diesem Zeitpunkt gültigen Konsolidierungskriterien festgelegt. Zum 1. Januar 2011 wurde folgende quantitative Kriterien zugrundgelegt:

•	Bilanzsumme: über €40 Millionen
•	Gewinn/-verlust: über €2 Millionen
•	Nettogewinn aus Bankgeschäften: über €5 Millionen

Die Materialistätsgrenzen wurden unter Berücksichtigung der strategischen Neuausrichtung im Rahmen der Konsolidierungsregeln des Konzerns am 31. Dezember 2011 überprüft. Das Merkmal Umsatz (vereinnahmte Prämien für die Versicherungseinheiten) wurde anstelle der Kriterium Nettobankprodukt von Natixis berücksichtigt.

Eine Einheit wird immer dann konsolidiert, wenn sie eine der folgenden Grenzen überschreitet. Die für die Konsolidierung von Unternehmenseinheiten angewandten Materialistätsgrenzen lauten wie folgt:

•	Bilanzsumme: über €40 Millionen
•	Reingewinn/-verlust: über €2 Millionen
•	Umsatz: über €5 Millionen

Die Überprüfung der Materialistätsgrenzen im Jahr 2011 hat zur Konsolidierung von sechs neuen Unternehmen geführt, die hauptsächlich im Bereich Kreditversicherung tätig sind. Coface Chile SA, Coface Seguro de Crédito Mexico, Coface Sigorta (Türkei), Coface South Africa, Coface South Africa Services und Coface Romania CMS (Unternehmen für Geschäftsauskünfte).

Qualitative Kriterien:

Ein Ausnahme hierzu bilden Tochtergesellschaften, die trotz Unterschreitung der Materialistätsgrenze konsolidiert werden:

•	Tochtergesellschaften, die Einfluss auf das Gesamtbild des Abschlusses haben: Vorgenanntes gilt für Gesellschaften, die über erhebliche Mittel verfügen (Auswirkung auf die Aufteilung der allgemeinen Betriebsausgaben auf Personalkosten und sonstige Ausgaben) sowie für Objektgesellschaften, im Leasingbereich. (Darstellung der Vermögenslage);
•	Tochtergesellschaften, bei denen Wachstum im Verlauf der nächsten zwei Jahre erwartet wird;
•	Holdinggesellschaften und Niederlassungen;
•	Tochtergesellschaften, deren Tätigkeit mit Finanzrisiken im Sinne der bankaufsichtsrechtlichen Vorschriften verbunden sind.

Folgende Konsolidierungsmethoden wurden angewendet:

•	Gesellschaften, die ausschließlich von der Coface-Gruppe kontrolliert werden, sind voll konsolidiert.
•	Gesellschaften, die von der Coface-Gruppe und einem anderen Konzern gemeinsam kontrolliert werden, werden anteilmäßig konsolidiert,
•	Gesellschaften, auf die die Coface-Gruppe wesentlichen Einfluss ausübt, sind im Konzernabschluss nach der Equity-Methode berücksichtigt.

Gesellschaften, bei denen die Coface-Gruppe über 40% der Stimmrechte hält, gelten als ausschließlich von Coface kontrolliert. Erheblicher Einfluss gilt generell dann als ausgeübt, wenn mindestens 20% der Stimmrechte gehalten werden, obwohl auch Gesellschaften, bei denen die Gruppe einen kleineren Prozentsatz der Stimmrechte hat, auch konsolidiert werden können, wenn Coface nachweislich erheblichen Einfluss ausübt.

Natixis ist die Muttergesellschaft des Coface Konzerns. Diese wiederum ist in Besitz der BPCE, dem im Juli 2009 gegründeten Zentraleinheit der Banques Populaires and Caisses d'Epargne.

Anteile an offenen Investmentfonds (UCITS) wurden in die Konsolidierung mit einbezogen und voll konsolidiert. An diesen Fonds existieren keine Minderheitsbeteiligungen.

3.3 Zweckgesellschaften

Eigenschaft einer Zweckgesellschaft, die in den Konsolidierungskreis aufgenommen werden kann

Zweckgesellschaften werden gemäß SIC 12 konsolidiert, wenn die Gesellschaft von der Gruppe kontrolliert wird, selbst dann, wenn die Gruppe keine Kapitalbeteiligung daran hält. Coface wendet die drei im SIC 12 festgeschriebenen Kriterien an, um einzuschätzen, ob eine solche Gesellschaft kontrolliert wird. Das erste Kriterium, das sich auf die Entscheidungsbefugnisse bezieht, ist am gewichtigsten:

•	Entscheidungsmacht und die Befugnis, die Tagesgeschäfte zu leiten;
•	das Recht, von Chancen und Nutzen zu profitieren;
•	Gefährdung durch Mehrheit der Risiken.

Eigenschaft einer Zweckgesellschaft mit Geschäftsbeziehungen zu Coface

Zur Geschäftstätigkeit der Coface gehören Beziehungen zu Zweckgesellschaften, für die Coface, je nach Sachlage, als Versicherer oder Investor handelen. Hierbei werden zwei verschiedene Strukturen unterschieden:

•	Zweckgesellschaften hinsichtlich Kreditversicherungsgeschäft;
•	Zweckgesellschaften hinsichtlich Finanzierungsgeschäft;

Zweckgesellschaften hinsichtlich Kreditversicherungsgeschäft;

Zu den Geschäften des Coface-Teilkonzerns gehören Aktivitäten zur Verbesserung der Kreditwürdigkeit, im Rahmen derer durch einen Dritten mit Investoren über Zweckgesellschaften verbriefte Forderungen ab einer bestimmten Verlusthöhe versichert werden. Bei dieser Art von Vereinbarung spielt der Coface-Teilkonzern bei der Bestimmung der Aktivität der Zweckgesellschaft oder ihrer Geschäftsführung keine Rolle. Durch die aus dem Versicherungsvertrag empfangene Prämie verringern sich die durch die Struktur generierten Gesamtzahungsflüsse, welche größtenteils an die Investoren zurückfließen, nur geringfügig.

Bei der Analyse der Risiken muss zwischen Verträgen, die von der deutschen Einheit Coface Deutschland (ehemals Coface Kreditversicherung AG) abgeschlossen werden und solchen, die von Coface Frankreich abgeschlossen werden, unterschieden werden:

•

In den deutschen Verträgen trägt der Kreditversicherer das Risiko erst ab einem Limit, das als Entschädigungsvorrisiko bekannt ist. Im Rahmen dieses Entschädigungsvorrisikos wird ein Erstausfallbetrag vertraglich festgesetzt; dieser ist nicht durch den Kreditversicherer gedeckt. Die von Coface Deutschland (ehemals Coface Kreditversicherung AG) im Rahmen dieser Verträge gewährte Deckung ähnelt der sogenannten "Catastrophe Guarantee". Die Analyse einer jeden Vereinbarung zeigt effektiv, dass die Höhe des Erstausfalls systematisch über dem erwarteten Schaden, d.h. über den im Jahresverlauf erwarteten Durchschnittsschäden liegt. Darum wird das Kriterium ,Mehrheit der Risiken' als nicht zutreffend erachtet. In diese Vereinbarungen involvierten Zweckgesellschaften werden somit nicht konsolidiert.

•

Die französischen, von Coface geschlossenen Verträge enthalten nur selten nicht gedeckte Erstausfälle. Allerdings decken die Verträge nur einen geringen Anteil der Forderungen der Unternehmen ab. Ferner ist es unwahrscheinlich, dass aufgrund der Qualität des durch Coface gedeckten Risikoportfolios im Verhältnis zu dem durch die anderen Teilnehmer getragenen Risiko (andere Versicherer, Sponsoren und Zedenten) die Mehrheit der mit der Struktur verbundenen Risiken auf Coface übergeht. Daher werden diese Unternehmen nicht konsolidiert.

Im Konzernjahresabschluss 2012 wurden keine Zweckgesellschaften in Verbindung mit dem Kreditversicherungsgeschäft konsolidiert.

Zweckgesellschaften in Bezug auf das Finanzierungsgeschäft

Coface hat eine alternative Refinanzierungslösung zu der von Natixis gewährten Liquiditätslinie für das Factoring-Geschäft in Deutschland und Polen eingerichtet.

Hierunter tritt Coface Finanz, eine Factoring-Gesellschaft des Konzerns, seine Factoring-Forderungen jeden Monat an eine französische Zweckgesellschaft ab, den Verbriefungsfonds (Fonds Commun de Titrisation FCT) Vega. Die übertragenen Forderungen fallen unter die Kreditversicherung von Coface Deutschland (vormals Coface Kreditversicherung AG).

Der FCT erwirbt die Forderungen zum Nennwert abzüglich eines Skontos (der auf der Grundlage der vergangenen Portfolioausfälle und Refinanzierungskosten ermittelt wird). Um eine Refinanzierung zu erhalten, begibt der FCT erstrangige Anteile zugunsten der Conduits (eine Conduit-Gesellschaft pro Bank), die wiederum ABCP (besicherte Geldmarktpapiere) am Markt emittieren und nachgeordnete Anteile zugunsten von Coface Factoring Polen begeben.

3.4 Bilanzschlusstag und Rechnungslegungszeitraum

Alle konsolidierten Gesellschaften erstellen ihre Abschlüsse für einen Zeitraum von 12 Monaten zum 31. Dezember eines Jahres.

3.5 Fremdwährungsumrechnung

Die Jahresabschlüsse der Coface werden in Euro erstellt.

Die Bilanzen von ausländischen Tochtergesellschaften, deren Geschäftswährung nicht der Euro ist werden bis zum Wechselkurs zu Jahresende in Euro umgerechnet. Hiervon ausgenommen sind Kapital und Rückstellungen. Diese werden zum bei ihrer Bildung geltenden Wechselkurs umgerechnet. Differenzen, die bei der Umrechnung von ausländischen Tochtergesellschaften entstehen, werden im Eigenkapital ausgewiesen.

Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung werden zum durchschnittlichen Wechselkurs des Zeitraums umgerechnet. Etwaige Differenzen, die bei der Umrechnung dieser Posten entstehen werden im Eigenkapital ausgewiesen.

3.6 Konzerninterne Geschäftsvorfälle

Wesentliche konzerninterne Geschäftsvorfälle und Salden werden bei der Konsolidierung sowohl beider Bilanz als auch bei der Gewinn- und Verlustrechnung eliminiert.

3.7 Allgemeine Grundsätze

Versicherungsgesellschaften:

Nach IFRS 4 sind Versicherungsgesellschaften berechtigt, weiterhin die nach den lokalen GAAP-Vorschriften geltenden Ausweis- und Bewertungsmethoden auf die in den IFRS Abschlüssen ausgewiesenen Aktiva und Passiva aus Versicherungsverträgen i.S.d. Standards anzuwenden. In den Abschlüssenfranzösischen Versicherungsgesellschaften werden daher auch weiterhin die Ausweis- und Bewertungsmethoden der französischen Rechnungslegungsvorschriften für Versicherungsgesellschaften angewendet. Diese basieren auf Erlass Nr. 94-481 vom B. Juni 1994 und Regierungsverordnung vom 20. Juni 1994 und der Richtlinie des Europarats vom 19. Dezember 1991 betreffend die Abschlüsse von Versicherungsgesellschaften und Versicherungskonzernen.

Die Abschlüsse von Versicherungsgesellschaften, die in anderen europäischen Ländern tätig sind, werden gemäß den vor Ort geltenden Vorschriften und der Richtlinie des Europarats vom 19. Dezember 1991 erstellt. Allerdings verbietet IFRS 4 die Bilanzierung von Schwankungsoder Katastrophenrückstellungen.

Service-Gesellschaften

Unternehmen, deren Gegenstand der Vertrieb von Kreditauskünften und Inkasso ist, unterliegen dem Regelungsbereich des IAS 18.

Entsprechend der Regelungen von IAS 18 sind Gewinne dann zu bilanzieren, wenn: i) die Unternehmenseinheit die wesentlichen Chancen und Risiken aus dem Eigentum an den jeweiligen Wirtschaftsgütern übertragen hat; ii) wirtschaftliche Vorteile aus dem Geschäft mit großer Wahrscheinlichkeit dem Unternehmen zufließen, und iii) die bereits bzw. noch hinsichtlich des Geschäfts entstehenden Höhe der Erträge und Kosten verlässlich berechnet werden können.

Factoring-Gesellschaften

Unternehmen, die das Factoringgeschäft betreiben, fallen unmittelbar in den Anwendungsbereich von "IAS 39, Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung". Finanzinstrumente sind Verträge die zur Entstehung von Forderungen aus Finanzanlagevermögen für ein Unternehmen (schuldrechtlicher Anspruch auf den Erhalt von Geld oder andere Finanzanlagen eines anderen Unternehmens), und zu einer Verbindlichkeit im Zusammenhang mit Finanzanlagevermögen bzw. einer Kapitalanlage (schuldrechtliche Verpflichtung zur Lieferung von Geld oder anderen Finanzanlagen) eines anderen Unternehmens führen.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen fallen gemäß IAS 39, Application Guidance 26 in die Kategorie "Verbindlichkeiten und Forderungen". Diese werden mit dem Restbuchwert angesetzt, der anhand der Effektiwerzinsungsmethode ermittelt wird. Die Finanzierungsprovisionen werden über die Laufzeit des Factoringgeschäfts erfasst und sind daher aufgrund ihrer Kurzfristigkeit bereits im Effektiwerzinsungssatz berücksichtigt.

Aufgliederung von Erträgen und Aufwendungen

Versicherungsgesellschaften:

Die Aufwendungen französischer und ausländischer Versicherungstochtergesellschaften werden zunächst nach Aufwandsart verbucht und anschließend mit Hilfe geeigneter Kostenschlüssel nach Kostenrechnungsgrundsätzen aufgegliedert. Aufwendungen im Rahmen der Vermögensverwaltung werden unter Aufwendungen für Kapitalanlagen erfasst. Aufwendungen für die Schadenbearbeitung sind unter Aufwendungen für Versicherungsfälle erfasst. Abschlusskosten, Verwaltungsaufwand und sonstige versicherungstechnische Aufwendungen sind getrennt in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

Mandatargeschäft

Die Abwicklung von Ausfuhrgarantien und bürgschaften des französischen Staates durch die Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur (ehemals Coface SA) und Coface Do Brasil Seguros de Crédito erfüllt die Kriterien eines Versicherungsgeschäfts, obwohl diese Dienstleistung auf Third-Party-Management begrenzt ist. Die dafür vom französischen und brasilianischen Staat gezahlte Vergütung wird daher unter "Erträge oder Gewinn aus sonstigen Geschäften" erfasst. Die betreffenden Kosten werden nach Kostenrechnungsgrundsätzen aufgegliedert und dementsprechend unter denselben Posten der Ertragsrechnung erfasst wie die Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur in Verbindung mit ihren Versicherungsaktivitäten in der Privatwirtschaft entstandenen Aufwendungen.

Factoring-Gesellschaften

Betriebliche Erträge und Aufwendung von im Factoring-Geschäft tätigen Gesellschaften sind unter "Gewinn aus Bankgeschäften" bzw. "Aufwendungen aus Bankgeschäften" ausgewiesen.

Sonstige Gesellschaften:

Die betrieblichen Erträge und Aufwendungen von nicht im Versicherungs- oder Factoringgeschäft tätigen Gesellschaften sind unter "Erträge und Gewinn aus sonstigen Aktivitäten" und "Sonstige Aufwendungen" ausgewiesen.

Umsatz

Der Konzernumsatz beinhaltet:

•	Verdiente Prämien, Ausfertigungsgebühren und Beiträge für in Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft sowie Gebühren für versicherungsverwandte Leistungen. Letztere Kategorie umfasst prämienverwandte Gebühren und andere von Versicherungsunternehmen angebotene Dienstleistungen. Diese sind unter "Sonstiger versicherungstechnischer Ertrag" gebucht,
•	Die Vergütung, die Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur und Coface Do Brasil Seguros de Crédito für ihre Dienste bei der Abwicklung staatlicher Kreditversicherungsvorgänge vom französischen und brasilianischen Staat erhalten. Grundsätze und Abwicklung der Vergütung durch den französischen Staat sind in einer Vereinbarung zwischen der französischen Regierung und Coface festgelegt. Diese am 24. Februar 2012 abgeschlossene Vereinbarung gilt für einen Zeitraum von vier Jahren (2012 bis 2015).Für 2012 wurde ein Betrag von EUR 63 Mio ausgewiesen, nach EUR 64 Mio im Jahr 2011.Für 2012 wurde ein Betrag von EUR 63 Mio ausgewiesen, nach EUR 64 Mio im Jahr 2011. Für 2012 wurde ein Betrag von EUR 63 Mio ausgewiesen, nach EUR 64 Mio im Jahr 2011.
•	Den Dienstleistungsumsatz, der dem Umsatz der Tochtergesellschaften der Gruppe entspricht, der mit Kreditauskunft, Debitorenmanagement und Marketinginformationen erzielt wird. Diese Dienstleistungen bestehen in erster Linie darin, dem Kunden Zugriff auf Kredit- und Marketinginformationen sowie Inkassoleistungen zu geben.
•	Factoring-Gebühren für Debitorenmanagement und Inkassoleistungen, Finanzierungsgebühren in Höhe der Bruttoerträge aus dem Inkasso bei den Factoring-Kunden abzüglich der Finanzierungkosten (Zinsspanne) und Inkassogebühren.

Der Konzernumsatz wird nach Geschäftsbereich und Land der Rechnungsstellung analysiert (beim selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft ist das Land der Rechnungsstellung das Land, in dem der Aussteller der Rechnung seinen Sitz hat, bei in Rückdeckung übernommener Versicherung ist das Land der Rechnungsstellung das Land, in dem der Versicherer seinen Sitz hat.)

Versicherungsgeschäft

a - Prämien

Bruttoprämien entsprechen gebuchten Prämien ohne Steuern. Sie werden abzüglich Prämienstornos und -rabatten und Rückvergütungen ausgewiesen, enthalten aber einen Schätzwert für verdiente, noch nicht gebuchte Prämien und nach dem Abschluss zu stornierende Prämien.

Der Schätzwert der noch nicht gebuchten Prämien beinhaltet vereinbarte aber noch nicht in Rechnung gestellte Prämien und Prämienanpassungen für die Differenz zwischen Mindestprämie und endgültiger Prämie.

Prämien basieren in erster Linie auf dem Umsatz der Versicherungsnehmer oder den Forderungssalden, die entsprechend variieren. Das Prämienaufkommen hängt daher direkt von dem Umsatzvolumen ab, das in den Ländern erzielt wird, in denen die Gruppe präsent ist, insbesondere von französischen Exporten und deutschen Inlands- und Exportgeschäften.

Die Gruppe erhält außerdem Ausfertigungsgebühren, die hauptsächlich den Kosten für die Überwachung der Kreditwürdigkeit versicherter Käufer entsprechen, die Kunden und Partnern in Rechnung gestellt werden.

b - Beitragsüberträge

Beitragsüberträge werden getrennt für jede Versicherungspolice periodengerecht berechnet. Der der Rückstellung zugerechnete Betrag entspricht dem Teil der gebuchten Prämien, der sich auf den Zeitraum zwischen dem Jahresende und dem Datum der nächsten Prämienzahlung bezieht. Beim Kautionsgeschäft, das in erster Linie von der Coface Assicurazioni betrieben wird, werden den italienischen Rechnungslegungsgrundsätzen entsprechend 60% des Prämienaufkommens abgegrenzt und über die nächsten sechs Jahre verbucht.

c - Abgegrenzte Abschlusskosten

Abschlusskosten, einschließlich Provisionen und internen Kosten in Zusammenhang mit der Vertragsvorbereitung, werden gemäß denselben Regeln wie Beitragsüberträge über die Laufzeit der betreffenden Verträge abgegrenzt.

Der abgegrenzte Betrag entspricht den mit der Periode zwischen dem Jahresabschluss und dem Datum der nächsten Beitragszahlung in Zusammenhang stehenden Abschlusskosten. Abgegrenzte Abschlusskosten sind in der Bilanz unter "Übrige Aktiva" ausgewiesen.

Veränderungen bei den abgegrenzten Abschlusskosten sind unter "Abschlusskosten" in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

d - Zahlungen für Versicherungsfälle

Die Zahlungen für Versicherungsfälle entsprechen den regulierten Schäden abzüglich Rückflüssen, zuzüglich Aufwendungen für die Schadenbearbeitung.

e - Schadenrückstellungen

Schadenrückstellungen beinhalten Rückstellungen zur Deckung des erwarteten Gesamtaufwands gemeldeter, aber zum Jahresende noch nicht regulierter Versicherungsfälle, sowie eingetretener, aber noch nicht gemeldeter Schäden die unter Verwendung der Erfahrungen aus der Schadenabwiclung der Gruppe in früheren Versicherungsjahren ermittelt werden die dem endgültigen Gesamtbetrag der Schadenleistung abzüglich erhaltener Rückflüsse entsprechen. Rückstellungen für unbekannte Schäden wurden nach "Best Estimate" Ansatz auf Basis der zum Zeitpunkt der Erstellung des Abschlusses verfügbaren Informationen geschätzt. Die gleiche Methode wurde 2011 angewandt.

In den Schadenrückstellungen sind Rückstellungen für zukünftige wirtschaftliche Risiken, die sich auf die Prämien zu Jahresende auswirken können sowie die geschätzten Aufwendungen für die Schadenbearbeitung enthalten.

Ferner wurden spezielle Reserven auch für Großschäden auf der Grundlage der erwarteten Ausfallwahrscheinlichkeit und des Risikoexposures auf Einzelfallbasis angesetzt.

Im Garantiegeschäft werden lokale Grundsätze angewendet. Rückstellungen werden nur für Schäden gebildet, die der betreffenden Gesellschaft bis Jahresende gemeldet wurden. Neben der Rückstellung, die gemäß der lokalen Grundsätze gebucht wurde, wird eine zusätzliche Rückstellung gebildet, bei der obgleich bisher keine zugehörigen Garantien eingelöst wurden - das Risiko der Einlösung der Garantie aufgrund der Insolvenz des Hauptschuldners höher ist. Diese zusätzliche Rückstellung wird auf der Grundlage der geschätzten Ausfallwahrscheinlichkeit und dem Risikoübernahmeniveau berechnet.

f - Regresse und Provenues

Regresse und Provenues stehen für geschätzte Rückflüsse, die auf der Grundlage des in Bezug auf alle laufenden Versicherungsjahre erwarteten Wiedergewinnungsbeträge ermittelt werden.

Dieser Posten beinhaltet geschätzte Verwaltungsaufwendungen.

Rückversicherung

a - In Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft

In Rückdeckung übernommene Versicherungen werden Vertrag für Vertrag auf der Grundlage tatsächlicher oder geschätzter Ergebnisse für das Geschäftsjahr verbucht.

Technische Rückstellungen werden auf der Grundlage von den zedierenden Versicherern ausgewiesener Beträge festgelegt und gegebenenfalls von der Gruppe nach oben korrigiert.

Provisionen für in Rückdeckung genommenes Geschäft werden rückgestellt und in der Gewinn-und Verlustrechnung wie unverdiente Prämien als Beitragsüberträge behandelt. Wo diese Provisionen aufgrund der anerkannten Schadenfälle variieren, werden sie zum Ende eines jeden Berechnungszeitraumes geschätzt.

b - In Rückdeckung gegebenes Versicherungsgeschäft

In Rückdeckung gegebene Versicherungsverträge werden den Bedingungen der zugehörigen Verträge gemäß verbucht.

Der Anteil der Rückversicherer an den technischen Rückstellungen wird auf der Grundlage der unter Verbindlichkeiten ausgewiesenen technischen Rückstellungen ermittelt.

Von Rückversicherern erhaltene Barsicherheiten sind unter Verbindlichkeiten ausgewiesen. Provisionen der Rückversicherer werden auf Basis der gezeichneten Prämien berechnet. Sie werden rückgestellt und in der Gewinn- und Verlustrechnung wie in Rückdeckung gegebene unverdiente Prämien als Beitragsüberträge behandelt.

Geschäftswert

Geschäftswert stellt die Differenz zwischen dem Preis der erworbenen Anteile an konsolidierten Tochtergesellschaften und dem Anteil der Gruppe an dem zugrunde liegenden Reinvermögen zum Zeitpunkt der Übernahme nach den entsprechenden Fair-Value-Anpassungen dar.

Werden während des der Erstkonsolidierung einer neu erworbenen Gesellschaft folgenden, ersten Geschäftsjahres Informationen verfügbar, die Einfluss auf die den erworbenen Vermögenswerten ursprünglich beigelegten Fair Values haben, so werden diese berichtigt und der entsprechende Geschäftswert entsprechend erhöht oder reduziert.

Geschäftswert entfällt, zum Zeitpunkt der Übernahme, anteilig auf die Zahlungsmittel generierenden Einheiten (CGU), seitens derer eine Vorteilziehung aus dem Erwerb erwartet wird. Der Geschäftswert wird nicht abgeschrieben, jedoch unterliegt er einer jährlichen Prüfung auf die Notwendigkeit einer Wertminderung (Impairment test). Die Beeinträchtigungsprüfung umfasst den Vergleich des Bilanzwertes der CGU oder Gruppe von CGUs (einschließlich des anteiligen Geschäftswertes) mit seinem Teilwert, der dem höheren Gebrauchswert sowie dem Zeitwert abzüglich Erwerbskosten entsprechen sollte. Der Nutzungswert wird ermittelt als Gegenwartswert der geschätzten zukünftigen Zahlungsströme.

Immaterielle Vermögenswerte und erworbene Versicherungsbestände

Erwerb von Dienstleistungsunternehmen: die immateriellen Vermögenswerte des erworbenen Unternehmens werden anteilig dem Geschäftswert zugewiesen.

Versicherungsunternehmen: ein Teil des Differenzbetrags zwischen dem Eigenkapital und den Kosten für den Erwerb des Unternehmens wird als erworbener Versicherungsbestand umqualifiziert, sofern der Betrag eine Bagatellgrenze überschreitet. Die verbleibenden immateriellen Vermögenswerte werden als Geschäftswert umqualifiziert.

Der Wert des Versicherungsbestands wird linear abgeschrieben über die durchschnittliche Laufzeit der jeweiligen Verträge. Bei einer durchschnittlichen Laufzeit von acht Jahren mindert sich der Umsatz jährlich um ein Achtel.

Der Versicherungsbestandswert wird auf Grundlage eines standardisierten Bilanzgewinns berechnet. In diesem Rahmen werden feste Annahmen im Hinblick auf Schadenquote, Agio-Aufwand sowie Rückversicherungen und das wirtschaftliche Rentabilitätsniveau bei Kapitalanlagen zugrunde gelegt.

Werthaltigkeitsprüfungen vom Geschäftswert werden für jede CGU durchgeführt (s.u. unter "Werthaltigkeitsprüfung vom Geschäftswert und immateriellen Vermögenswerten".

Werthaltigkeitsprüfung von Geschäftswert und immateriellen Vermögenswerten

Im Rahmen der Prüfung auf die Notwendigkeit einer Wertminderung (impairment test) werden die zum Kerngeschäft des Konsolidierungskreises der Coface SA Gruppe behörenden Gesellschaften einer Zahlungsmittel generierenden Einheit (CGU) zugeteilt.

Die Zahlungsmittel generierende Einheit (CGU) ist die kleinste identifizierbare Gruppe von Vermögenswerten, die Mittelzuflüsse erzeugt, die weitestgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Vermögenswerte oder anderer Gruppen von Vermögenswerten (anderer CGUs) sind. IAS 36, Paragraph 80 legt fest, dass der bei einem

Unternehmenszusammenschluss generierte Geschäfts- oder Firmenwert mit Wirkung zum Datum des Zusammenschlusses den CGUs bzw. Gruppen von CGUs des Käufers zugewiesen werden muss, die voraussichtlich von den aus der Transaktion erwachsenden Synergien profitieren werden.

Die Umstrukturierung im Jahr 2011 führte zu einer Neudefinition der Zahlungsmittel generierenden Einheiten. Dies bedeutete eine Modifizierung der Geschäftsbereichsangaben mit Trennung der strategischen, nach geografischem Gebite zusammengefassten Beteiligungen von den nicht strategischen Beteiligungen.

Coface hat demnach die sieben folgenden Zahlungsmittel generierenden Einheiten.

―	Northern Europe
―	Western Europe
―	Mitteleuropa
―	Mediterranean & Africa
―	North America
―	Latin America
―	Asia Pacific

Bewertungsverfahren für Zahlungsmittel generierende Einheiten und Werthaltigkeitsprüfung des Geschäftswerts

Existierender Geschäftswert ist CGU zugewiesen. Zu jedem Abschluss wird für CGUs, denen ein Geschäftswert zugeordnet ist, eine Werthaltigkeitsprüfung durchgeführt.

Diese Werthaltigkeitsprüfung des Geschäftswerts wird somit vorgenommen, indem die CGU,

welcher Geschäftswert zugeordnet worden ist, untersucht wird.

―

Übersteigt der Buchwert der Zahlungsmittel generierenden Einheit deren erzielbaren Betrag, so muss ein entsprechender Verlust erfasst werden:

- zunächst durch eine Verringerung des Geschäftswerts (was in der Folge nicht rückgängig gemacht werden kann),

- dann durch die Wertminderung der anderen Vermögenswerte der CGU anteilig zum jeweiligen Wert jedes Vermögenswertes.

Der erzielbare Betrag stellt den höheren Betrag der beiden folgenden dar: entweder den Nutzungswert (wird mit der Discounted-Cashflow-Methode ermittelt) oder den beizulegenden Zeitwert (wird mit Multiplikatoren von Ertragskennzahlen vergleichbarer börsennotierter Unternehmen sowie mit vergleichbaren aktuellen Transaktionen ermittelt).

Nutzungswert und beizulegender Zeitwert werden nach Steuern berechnet, damit der erzielbare Betrag mit der Nettoposition der Einheit verglichen werden kann (die ebenfalls nach Steuern errechnet wird).

Der Nutzungswert wird mit Bezug auf Prognosen für künftige Zahlungsströme über einen FünfJahres-Zeitraum berechnet, die von den von der Geschäftsführung genehmigten Geschäftsplänen hergeleitet werden.

Bewertungsmethode für Gesellschaften

•	Verwendeter Wert: gegenwärtiger Nettowert der verfügbaren Cash Flows

Die erwarteten Cash Flows ergeben sich aus den dreijährigen Geschäftsplänen (2013-2015), die im Rahmen des Budget-Verfahrens durch die operativen Unternehmenseinheiten erstellt und durch die Geschäftsführung der Coface Gruppe genehmigt werden.

Diese Vorschauen basieren auf den vergangenen Ergebnisses jeder Unternehmenseinheit und berücksichtigen die Annahmen in Bezug auf die Entwicklungen der verschiedenen Geschäftsfelder von Coface. Vorschauen für zwei weitere Jahre werden durch die Finanz- und Rückversicherungsabteilung bereitgestellt und dadurch der Management-Geschäftsplan auf normativer Basis verlängert.

Coface verwendet für die Bewertung von Unternehmen vorsichtig ermittelte Kapitalisierungszinssätze und Wachstumsraten von 10% bzw. 2%. Für nicht in den OECD-Ländern ansässige Unternehmenseinheiten wird ein Kapitalisierungszinssatz von 12% angewandt.

•	Zeitwert: valuation based on multiples

Im Rahmen dieses Ansatzes bewertet Coface seine Unternehmen durch die Anwendung von Multiplikatoren des Ertrags (bei Dienstleistungsunternehmen), der neu bewerteten Vermögenswerte (bei Versicherungsunternehmen) oder des Nettogewinns aus Bankgeschäften (bei Factoring-Unternehmen) sowie des Gewinns. Als Referenzmultiplikatoren werden Börsenvergleichswerte und aktuelle Transaktionen herangezogen, damit Marktwerte ordnungsgemäß widergespiegelt werden.

Die Bewertung mit der Multiplikatormethode geht vom Durchschnittswert der Bewertung aus, die sich aus dem Multiplikator des Reingewinns und aus dem Multiplikator von Ertrag, neu bewerteten Reinwerten bzw. Nettogewinn aus Bankgeschäften (jeweils für Dienstleistungs-, Versicherungs- und Factoring-Unternehmen) ergibt.

Die durchgeführten Impairmenttests ergaben keine Notwendigkeit zu einer Erfassung von Wertminderungen in dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012.

Immaterielle Vermögenswerte: EDV-Entwicklungskosten

Nach IFRS müssen IT-Entwicklungskosten aktiviert und über ihre geschätzte betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben werden, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. In solchen Fällen muss eine Unternehmenseinheit die folgenden Voraussetzungen nachweisen:

―	dass die Fertigstellung des immateriellen Vermögensgegenstands für die Nutzung oder den Verkauf technisch realisierbar ist;

―	es besteht die Absicht, den immateriellen Vermögensgegenstand fertig zu stellen, um eine Nutzung bzw. den Verkauf zu ermöglichen;
―	es besteht die Möglichkeit, den immateriellen Vermögensgegenstand zu nutzen oder zu verkaufen;
―	der immaterielle Vermögensgegenstand wird voraussichtlich wirtschaftliche Vorteile generieren;
―	das derzeitige und zukünftige Vorhandensein ausreichender Ressourcen zur Fertigstellung der Entwicklung und der Nutzung bzw. des Verkaufs des immateriellen Vermögensgegenstandes;
―	die Möglichkeit einer verlässlichen Berechnung der des immateriellen Vermögensgegenstandes zuzurechnenden Kosten während der Entwicklung.

Intern erstellte Software wird über eine geschätzte betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer vom maximal 15 Jahren abgeschrieben.

Sachvermögen: Immobilien

a) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (IAS 40)

Finanzanlagevermögen in Form von Immobilien, welches sich im Eigentum von Coface befindet, ist gemäß dem von Coface gewählten Ansatz nach IAS 40 mit dem Zeitwert zu bilanzieren. Der Zeitwert solcher Immobilien entspricht dem Teilwert der zu Grunde liegenden Vermögensgegenstände, die in Frankreich auf Grundlage von Sachverständigengutachten alle fünf Jahre und von Berechnungen des Gegenwartwerts bewertet werden.

b) Finanzanlagevermögen in Form von Immobilien (IAS 39)

Anteile an nicht zur Geschätstätigkeit gehörenden Immobiliengesellschaften außerhalb des Konzernkreises werden nicht als Immobilien, sondern als Finanzanlagen in Übereinstimmung mit IAS 39 bilanziert. Sie sind dahingehend mit dem Zeitwert angesetzt worden. Der realisierbare Wert der Anteile an nicht handelbaren Immobiliengesellschaften wird auf der Grundlage eines Sachverständigengutachtens periodisch in Abständen von fünf Jahren festgestel It.

c) Eigengenutzte Immobilien (IAS 16)

Sachanlagen, wie zum Beispiel Eigengenutzte Immobilien, werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet ("cost model"). Die Abschreibung eines jeden Bestandteils der einzelnen Betriebsgebäude erfolgt in Übereinstimmung mit IFRS über eine geschätzte betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer, die den Verlauf des zukünftigen wirtschaftlichen Nutzens widerspiegeln soll, soweit dieses von der Nutzung des Gebäudes als Ganzes abweicht.

Coface hat die folgenden Komponenten des Sachanlagevermögens identifiziert:

Grund und Boden	Keine Abschreibung
Umbaut/überdacht	Abschreibung über 30 Jahre
Technische Ausstattung	Abschreibung über 15 Jahre
Interne Einrichtungsgegenstände und Ausstattung	Abschreibung über 10 Jahre

Im Rahmen von Vereinbarungen über Finanzierungsleasing erworbenes Sachanlagevermögen ist als Sachanlagevermögen bei gleichzeitiger Passivierung einer entsprechenden Verbindlichkeit zu bilanzieren. Zum 31. Dezember 2012 war das wichtigste über

Finanzierungsleasing gehaltene Sachanlagevermögen das Gebäude der Coface Deutschland Zentrale

Eine Leasingvereinbarung ist dann als Finanzierungsleasing zu qualifizieren, wenn dem Leasingnehmer die wesentlichen Risiken und Vorteile des Wirtschaftsgutes in einem mit einer Eigentümerstellung vergleichbaren Umfang übertragen werden.

Coface legt Indikatoren für Wertverluste fest und nimmt entsprechende außergewöhnliche Abschreibungen vor, soweit der Vermögensgegenstand einen erheblichen Wertverlust erlitten hat. In diesem Fall werden betrieblich genutzte Gebäude mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt (siehe a Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien).

Kapitalanlagevermögen

Die Gruppe unterscheidet ihr Finanzanlagevermögen nach den folgenden Kategorien: jederzeit veräußerbare Wertpapiere, Handelsbestände, bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen, Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte (Handelsbestand), und Kredite und Forderungen.

a. Available-for-sale (AFS) (=Jederzeit veräußerbare Wertpapiere)

AFS Finanzinstrumente sind mit dem beizulegenden Zeitwert zuzüglich unmittelbar durch den Erwerb verursachter Kosten (nachfolgend "Anschaffungskosten"). Der Differenzbetrag zwischen dem beizulegenden Zeitwert der Wertpapiere zum Bilanzstichtag und dem auf den Buchwert amortisierten Anschaffungskosten wird unter "AFS- Wertpapiere" bilanziert und gegen die Neubewertungsrücklage gebucht (kein Einfluss auf den Gewinn). Beteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen sind in dieser Kategorie aufgeführt.

Anteile an Publikumsfonds werden nach Kategorien zusammengefasst.

Werthaltigkeitsprüfung

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (AfS-Vermögenswerte) werden zu jedem Abschlussstichtag einer Werthaltigkeitsprüfung unterzogen. Wenn objektive Hinweise auf eine Wertminderung eines solchen Vermögenswertes vorliegen und eine Verminderung des Zeitwerts zuvor direkt im Eigenkapital erfasst worden war, so wird der kumulierte Verlust aus dem Eigenkapital ausgebucht und in der Gewinn- und Verlustrechnung unter "Risikokosten" (bei festverzinslichen Wertpapieren) bzw. unter "Nettogewinn aus Bankgeschäften" (bei nicht festverzinslichen Wertpapieren) erfasst.

Die Feststellung des Vorliegens objektiver Hinweise auf eine Wertminderung erfolgt durch eine Mehrkriterienanalyse, die unter anderem, insbesondere für Zinspapiere, eine Einschätzung von Spezialisten erfordert.

Folgendes stellt einen Hinweis auf eine Wertminderung dar:

•	bei Zinspapieren: Verzug bei den Zins- oder Tilgungsleistungen, Anhängigkeit eines Schlichtungs-, Warn- oder Insolvenzverfahrens, Zahlungsunfähigkeit eines Geschäftspartners oder ein sonstiger Hinweis, der auf eine wesentliche Verschlechterung der Finanzlage des Geschäftspartners deutet, z. B. Feststellung von Verlusten vor Ablauf unter Anwendung eines Modells zur Berechnung der voraussichtlichen diskontierten erzielbaren Zahlungsströme oder nach der Durchführung eines Stresstests,
•	bei Eigenkapitalinstrumenten (außer Beteiligungen an nicht börsennotierten Unternehmen): das Vorliegen von Hinweisen, die darauf deuten, dass die Einheit nicht in der Lage sein wird, die Gesamtheit bzw. Teile ihrer ursprünglichen Investition zurückzuerhalten. Darüber hinaus wird systematisch eine Werthaltigkeitsprüfung für Wertpapiere durchgeführt, die einen nicht realisierten Kursverlust von über 30 % oder einen dauerhaften unrealisierten Kursverlust über mehr als sechs Monate hinweg verzeichnen. Diese Prüfung umfasst auch die Durchführung einer qualitativen Analyse basierend auf verschiedenen Faktoren, beispielsweise eine Kursanalyse über einen bestimmten Zeitraum oder Informationen zur Lage des Emittenten. Gegebenenfalls wird ein Wertminderungsaufwand auf der Grundlage des Kurswerts zum Stichtag erfasst. Unabhängig von dieser Analyse wird ein Wertminderungsaufwand systematisch erfasst, wenn das Wertpapier einen nicht realisierten Verlust von über 50 % zum Stichtag bzw. über mehr als 24 Monate hinweg einen unrealisierten Verlust verzeichnet.
•	bei nicht börsennotierten Beteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen: ein nicht realisierter Verlust von über 20 % über einen Zeitraum von mehr als 18 Monaten hinweg oder das Eintreten wesentlicher Anderungen im technologischen, wirtschaftlichen, rechtlichen Umfeld oder im Marktumfeld, die sich negativ auf den Emittenten auswirken, was darauf hindeutet, dass der Betrag der Investition in das Eigenkapitalinstrument nicht mehr erzielt werden kann.

Wenn der Zeitwert eines als "zur Veräußerung verfügbar" (AfS) kategorisierten Instruments im folgenden Geschäftsjahr steigt und dieser Anstieg objektiv mit einem Ereignis in Zusammenhang gebracht werden kann, das nach der erfolgswirksamen Erfassung der Wertminderung eintritt, so werden Wertaufholungen:

•	von Eigenkapitalinstrumente im Eigenkapital und nicht erfolgswirksam erfasst,
•	von Schuldverschreibungen in der Höhe der zuvor erfassten Wertminderung erfolgswirksam erfasst.

Im Einklang mit IFRIC 10 werden bei Eigenkapitalinstrumenten erfasste Wertminderungsaufwendungen zum Stichtag des Zwischenabschlusses in der Gewinn- und Verlustrechnung eingefroren, was vor der Veräußerung der Wertpapiere nicht rückgängig gemacht werden kann.

b. Handelsbestände

Vermögenswerte, die zur weiteren Veräußerung (Handelszwecken) erworben werden, sind mit dem beizulegenden Zeitwert zum Bilanzstichtag zu bewerten. Wertveränderungen die sich aus der Anderung des beizulegenden Zeitwerts während des Wirtschaftsjahrs ergeben, sind erfolgswirksam zu erfassen.

c. Held-to-maturity (HTM) (= bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen)

HTM Investitionen werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Agios und Disagios sind in der Berechnung der fortgeführten Anschaffungskosten zu berücksichtigen und werden unter Anwendung der Effektivverzinsung über die erwartete Haltedauer des Finanzinstruments erfasst.

d. Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte

Diese Finanzinstrumente sind in gleicher Weise aufwands- oder ertragswirksam an den Zeitwert anzupassen wie Wertpapiere des Handelsbestands.

Das von Coface angesetzte Bewertungsdatum für Finanzanlagen entspricht dem für diese Anlagen geltenden Handelstag.

e. Kredite und Forderungen

Diese Kategorie umfasst Forderungen im Zusammenhang mit Bareinlagen, die von Vorversicherern als Bürgschaften für Übernahmeverpflichtungen gehalten werden. In der Bilanz werden sie zu den gezahlten Beträgen ausgewiesen.

Weiterhin beinhaltet diese Kategorie nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht auf einem aktiven Markt notiert sind. Sie werden zu fortgeführten Anschaffungskosten nach der Effektivzinsmethode erfasst.

Kredite und Forderungen umfassen kurzfristige Einlagen mir einer Laufzeit von über drei Monaten, jedoch unter 12 Monaten ab Datum des Kaufs bzw. der Einlage.

f. Beizulegender Zeitwert (fair value)

Der beizulegende Zeitwert von börsennotierten Wertpapieren ist der am freien Markt erzielbare Marktwert zum Bilanzstichtag. Der beizulegende Zeitwert von nicht-börsennotierten Wertpapieren wird anhand der Kaptialwertmethode (Discounted Cash Flow Methode) ermittelt.

Termin- und Sicherungsgeschäfte

Termingeschäfte ("Derivative") werden in Übereinstimmung mit IAS 39 mit dem beizulegenden Zeitwert bilanziert, ungeachtet dessen, ob sie zu Handels- oder Sicherungszwecken gehalten werden.

Nach erstmaligem Ansatz in die Bilanz werden Derivative, die zu Handelszwecke gehalten werden, zum Buchwert angesetzt (fortgeführte Anschaffungskosten).

Derivative werden zu Sicherungszwecken gehalten, soweit die Voraussetzungen von IAS 39 ab Zeitpunkt der Entstehung des Sicherungsgeschäfts und während seiner gesamten Laufzeit erfüllt sind. IAS 39 verpflichtet unter anderem zur formalen Dokumentierung sowie Kennzeichnung des Sicherungsverhältnisses durch die Unternehmenseinheit. Die Dokumentierung muss Informationen zur Effektivität des Sicherungsverhältnisses liefern, die durch Prüfung der zukünftigen sowie vergangenen Ertragsaussichten nachgewiesen wird. Ein Sicherungsgeschäft gilt als effektiv, wenn Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts zwischen 80 % und 125 % der Wertveränderung des zu Grunde liegenden Vermögenswerts liegen.

Gewinne oder Verluste aus der Neubewertung von Sicherungsinstrumenten (fair-value hedges) sind aufwands- bzw. ertragswirksam zu buchen. Solche Beträge werden teilweise mit korrespondierenden Gewinnen oder Verlusten aus Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts des gesicherten Vermögenswerts aufgerechnet, die ebenfalls aufwands- bzw. ertragswirksam zu verbuchen sind. Die Netto-Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen daher ausschließlich dem nicht effektiven Teil des Sicherungsgeschäfts.

Bei Sicherungsgeschäfte für Zahlungsströme (Cash-flow Hedges) werden die Anteile des Gewinns bzw. Verlustes, die als effektive Sicherung zu betrachten sind, direkt im Eigenkapital erfasst. Anteile des Gewinns oder Verlustes, die als nicht effektiv zu betrachten sind, werden aufwands- bzw. ertragswirksam verbucht.

Abgangsgewinne und -verluste

Gewinne und Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen schlagen sich in der Gewinn- und Verlustrechnung im Jahr der Veräußerung nieder. Sie werden nach der FIFO (First-in/First-out)oder der Methode der gewichteten Durchschnittskosten ermittelt.

Verbindlichkeiten aus Finanzierungen

a - Bankdarlehen

Dieser Posten umfasst nachrangiges Fremdkapital und nicht nachrangige Anleihen. Diese Anleihen werden unter 'Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft' eingeordnet, da sie zur Finanzierung des Factoring-Geschäfts verwendet werden.

Zu Beginn werden alle Anleihen zum Zeitwert abzüglich etwaiger direkter Transaktionskosten erfasst. Nach dem erstmaligen Ansatz werden sie zu fortgeführten Anschaffungskosten nach der Effektivzinsmethode bewertet.

b - sonstige

Dieser Posten deckt in erster Linie Finanzierung im Zusammenhang mit Finanzierungsvereinbarungen (Finanzierungsleasing) ab.

Aus Factoring-Geschäften entstehende Debitoren und Kreditoren

a - aus Factoring-Geschäften entstehende Forderungen

Die aus dem Factoring-Geschäft resultierenden Forderungen stellen die Außenstände zum Bilanzstichtag dar. Sie werden zum Nominalwert ausgewiesen, d.h. mit dem Rechnungsbetrag der im Factoring angekauften Forderungen einschließlich Steuern. Erscheint es wahrscheinlich, dass eine Forderung ganz oder teilweise nicht werthaltig ist, werden in der Gewinn- und Verlustrechnung Aufwendungen zur Bildung von Rückstellungen (unter Risikokosten) erfasst. In der Bilanz ausgewiesene Forderungssalden werden ohne Rückstellungen angegeben.

Der Bilanzwert der aus Factoring-Operationen entstehenden Forderungen ist in der Konzernbilanz unter "Forderungen aus Forderungen aus Bank- und sonstigen Geschäften" ausgewiesen.

b - aus Factoring-Geschäften entstehende Verbindlichkeiten

Aus Factoring-Geschäften entstehende Verbindlichkeiten beinhalten auf Kontokorrentkonten gutgeschriebene Beträge, die nicht im voraus vom Factoring-Unternehmen ausbezahlt wurden, sowie Sicherheitsleistungen in Zusammenhang mit Factoring-Verträgen.

Die aus Factoring-Geschäften entstehenden Verbindlichkeiten sind in der Konzernbilanz auf der Passivseite ausgewiesen. Der Saldo wird in Anhang 18 erläutert.

c - Factoring-Verbindlicheiten

Die Factoring-Verbindlichkeiten entsprechen den der Factoring-Gesellschaft in Zusammenhang mit ihren Finanzierungsaktivitäten zur Verfügung gestellten externen Finanzmitteln. Die Factoring-Verbindlichkeiten sind in Anhang 18 erläutert.

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Der Kassenbestand umfasst vorhandene Barmittel sowie sofort abrufbare Einlagen. Zahlungsmittel umfassen Anteile an Geldmarktfonds (SICA) mit Laufzeiten von weniger als drei Monaten.

Eigene Aktien

Von der Gruppe gehaltene Coface-Aktien werden unabhängig vom Grund des Kaufs vom konsolidierten Eigenkapital abgezogen.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Gemäß IAS 37 Rückstellungen, Eventualschulden und Eventualforderungen wird eine Rückstellung zum Bilanzstichtag gebildet, wenn zu diesem Datum eine Verbindlichkeit gegenüber einem Dritten besteht und es wahrscheinlich oder sicher ist, dass diese Verpflichtung zum Zeitpunkt der Aufstellung des Jahresabschlusses zu einem Mittelabfluss zugunsten dieses Dritten führt.

Rückstellungen für Eventualschulden und Verluste bestehen hauptsächlich aus Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses (siehe unter Anhangangabe 14: "Leistungen für Arbeitnehmer);

Leistungen für Arbeitnehmer

In einigen Ländern, in denen Coface aktiv ist, erhalten die Angestellten kurzfristige Leistungen (wie z.B. bezahlten Urlaub / Freistellung), langfristige Leistungen (etwa Prämien für lange Betriebszugehörigkeit) und Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses wie Ruhestandszulagen.

Die kurzfristigen Leistungen werden in den Büchern als Verbindlichkeiten jener CofaceUnternehmen, die diese Leistungen gewähren, verbucht.

Die sonstigen Leistungen, darunter langfristige Leistungen und Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses, werden wie folgt klassifiziert.

1/ Leistungen aus beitragsorientierten Plänen

Im Rahmen von beitragsorientierten Plänen nimmt ein Unternehmen Zahlungen in einen Fonds vor, der später die Beträge an die Angestellten auszahlt. Die rechtliche oder vertragliche Pflicht des Unternehmens ist mithin auf den Betrag beschränkt, den es vereinbarungsgemäß in den Fonds einzuzahlen hat. Diese Pläne sind in aller Regel staatliche Pensionspläne, was auch in Frankreich der Fall ist.

2/ Leistungsortierte Pläne:

Im Rahmen von Leistungsorientierten Plänen hat der Arbeitgeber eine rechtliche oder vertragliche Pflicht, aktuellen oder ehemaligen Angestellten zukünftig Leistungen in vereinbarter Höhe zukommen zu lassen.

Gemäß IAS 19 verbucht Coface Rückstellungen, um ihre Verpflichtungen abzudecken, und zwar in erster Linie in Bezug auf:

•	Ruhestandszulagen und bezahlte Freistellung vor dem Ruhestand, Altersteilzeit
•	Vorruhestands- und Pensionsergänzungszahlungen
•	Arbeitgeberanteil an Krankenversicherungsplänen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses
•	Prämien für lange Betriebszugehörigkeit

Einzelheiten zu den wichtigsten Annahmen, die verwendet werden, sind in Anhangangabe 14 angegeben.

Unabhängige Versicherungsmathematiker berechnen auf der Basis der für den konkreten Plan und das Land geltenden Vorschriften:

•

Den versicherungsmathematischen Wert der zukünftigen Leistungen, die dem gegenwärtigen Wert aller zu erbringenden Leistungen entsprechen. Die Bemessung dieses Kapitalwerts basiert hauptsächlich auf:

•	demographischen Annahmen
•	zukünftigen Leistungsniveaus (Ruhestandszulagen, Prämien für lange Betriebszugehörigkeit usw.)
•	der Wahrscheinlichkeit, dass das angegebene Ereignis eintreten wird
•	einer Bewertung aller an der Berechnung der Leistungen beteiligten Faktoren, wie z.B. zukünftige Gehaltserhöhungen
•	dem Zinssatz, der für die Diskontierung von zukünftigen Leistungen zum Datum der Messung verwendet wird.

•

Der versicherungsmathematische Wert der Leistungen in Bezug auf Dienstzeitaufwand (service costs), inklusive der Auswirkungen von zukünftigen Gehaltserhöhungen, wird mit Hilfe der sogenannten Projected Unit Credit Method errechnet. Dabei wird der versicherungsmathematische Wert der Leistungen gleichmäßig über die erwartete durchschnittliche verbleibende Betriebszugehörigkeit der am Plan beteiligten Mitarbeiter verteilt.

Aktienoptionen

In Übereinstimmung mit den IFRS 2-Vorschriften "Aktien-basierte Vergütung" über die Anerkennung und Bemessungsgrundlagen bei der Herausgabe von Aktienoptionsrechten (Stock Options), werden die von Coface herausgegebenen Optionen zum Zeitpunkt der Gewährung bewertet. Als Grundlage für die Bewertung der Optionen wird vom Konzern das Black and Scholes Preisbildungsmodel herangezogen. Nach Gewährung eingetretene Anderungen des fair value beeinflussen somit die ursprüngliche Bewertung nicht.

Der fair value der Optionen berücksichtigt deren voraussichtliche Laufzeit. Der Konzern geht dabei regelmäßig von der obligatorischen Haltefrist für steuerliche Zwecke aus. Dieser Wert wird in den Personalkosten erfalls und dabei linear zwischen dem Zeitpunkt der Optionsgewährung und dem Fälligkeitsdatum verteilt, mit einer entsprechenden Gegenbuchung im Eigenkapital.

Nach Maßgabe der IFRS 2-Vorschriften, werden lediglich solche Optionspläne zum fair value bewertet, die nach dem 7. November 2002 gewährt und zum 1 Januar 2005 noch nicht fällig geworden waren. Optionspläne aus der Zeit vor dem 7. November 2002 werden daher weder bewertet noch im Jahresabschluss ausgewiesen.

Der im Dezember 2002 aufgelegte und gemäß IFRS 2 ausgewiesene Optionsplan für neu ausgewiesene Aktion ist seit Dezember 2012 geschlossen. Seine Anpassung gemäß IRFS 2 war im Dezember 2006 abgeschlossen.

Ertragssteuern

Die Steuern beinhalten sowohl laufende als auch latente Steuern, soweit dies durch die steuerliche Stellung der betreffenden Gesellschaften gerechtfertigt ist, die sich aufgrund von Periodenverschiebungen bei der Besteuerung und bei der Konsolidierung vorgenommener Anpassungen ergeben.

Latente Steuern werden nach der liability method / - Verbindlichkeitenmethode auf temporäre Differenzen zwischen den Buchwerten der Aktiva und Passiva und den zur Emittlung des steuerpflichtigen Gewinns verwendeten Werten ermittelt.

Latente Steuerforderungen und verbindlichkeiten werden für alle Periodenverschiebungen auf der Basis des Steuersatzes erfasst, der, sofern bekannt, bei der erwarteten Umkehrung der Differenzen gilt, oder sonst zu dem am Bilanzstichtag geltenden Steuersatz.

Vorsichtshalber bucht Coface ein Aktivum auf Steuern nur insoweit in angemessenen Zeitraum zu erwarten ist, dass steuerpflichtige Gewinne generiert werden können, obgleich die Verlustüberträge in Frankreich sowie im Vereinigten Königreich ohne zeitliche Einschränkung bzw. mit weitaus höheren Laufzeiten (20 Jahre in den USA) anrechenbar sind.

Zu diesem Zwecke erstellt Coface seit dem letzten Steuerbescheid gleitende Steuerpläne und zieht Schlüsse auf Grundlage der Wachstumshypothesen, die in den mittelfristigen Plänen der Tätigkeiten festgehalten sind.

Es werden lokale Anpassungen im Hinblick auf das individuelle Steuerwesen vorgenommen.

Zum 31. Dezember 2012 betrugen die abgegrenzten Steuerforderungen für steuerliche Verlustvorträge für die Coface SA Gruppe EUR 61.2 Mio. gegenüber EUR 63.4 Mio. zum 31. Dezember 2011. Dieser Posten betrifft steuerliche Verlustvorträge der Tochtergesellschaft Dabei handelt es sich um eine Forderung gegenüber Natixis resultierend aus der steuerlichen Organschaft zwischen Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur (ehemals Coface SA) und der Natixis-Gruppe.

Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährungen

Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährungen werden zum Jahresabschlusskurs umgerechnet.

Nichtrealisierte Umrechnungsgewinne oder verluste für Kreditoren- und Debitorensalden in Fremdwährungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen, außer den Gewinnen oder Verlusten im Zusammenhang mit den technischen Rückstellungen in den Bilanzen der Niederlassungen der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur und den Gewinnen und Verlusten im Zusammenhang mit langfristigen Debitoren und Kreditoren im Zusammenhang mit konsolidierten Gesellschaften, deren Abrechnung weder geplant noch in naher Zukunft wahrscheinlich ist.

Wechselkursdifferenzen in Bezug auf Debitoren oder Kreditoren, die auf eine ausländische Währung lauten und sich auf ein konsolidiertes Unternehmen beziehen, werden als Teil der Nettobeteiligung von Coface an dem betreffenden Unternehmen behandelt. Diese

Wechselkursdifferenzen werden gemäß IAS 21 unter dem konsolidierten Eigenkapital bis zur Veräußerung der Nettobeteiligung erfasst.

Segmentberichterstattung

Coface wendet IRRS 8 an, der eine Segmentberichterstattung auf Basis der Segmentierung in operative Teilbereiche vorschreibt.

Unter Berücksichtigung der Politik der Neuausrichtung der Aktivitäten von Coface bezüglich der Tätigkeiten im Kreditversicherungswesen wurde der Anhang zu der Segmentberichterstattung zum 31. Dezember 2011 überprüft. Zuvor wurde die Segmentberichterstattung nach Tätigkeit vorgenommen. Ab jetzt wird sie unter Unterscheidung der strategischen Beteiligungen von den nicht strategischen Beteiligungen sowie nach geografischem Gebiet vorgestellt (siehe Anhang 30).

Nahe stehende Unternehmen

Coface wendet IAS 24 auf nahe stehende Unternehmen an.

Nahe stehende Unternehmen oder Personen tätigen Geschäftsvorfälle mit dem Unternehmen, das den Jahresabschluss erstellt (in IAS 24 als Berichtsunternehmen bezeichnet".

Die wichtigsten Geschäftsvorfälle der Coface Gruppe mit nahe stehenden Unternehmen sind in Anhangangabe 36 beschrieben.

Steuerung der Finanzrisiken

Währungsrisiko

Die große Mehrheit der Anlageinstrumente von Coface lautet auf Euro, und die Tochtergesellschaften oder Niederlassungen, die in anderen Währungen zeichnen, müssen Kongruenzgrundsätze befolgen. Als Ausnahme hiervon können offene Posten auch in anderen Währungen beglichen werden.

Coface ist selbst in Währungstransaktionen involivert. Das Ziel der Sicherungsgeschäfte ist der Schutz gegen negative Währungsveränderungen. Hedging-Positionen werden vierteljährlich überprüft.

Ende Dezember 2012 ist lediglich die Versicherungstochtergesellschaft von Coface in der Türkei dazu übergegangen, ein Währungshedging bezüglich seiner Devisenposten vorzunehmen.

Kontrahenten-Risiko

Über 79% der von Coface zum 31. Dezember 2012 gehaltenen Anleihen und sonstigen festverzinslichen Wertpapiere wurden von einer oder mehreren international anerkannten Rating-Agenturen mit mindestens A (oder analog bewertet).

Zinsrisiko

Das von Coface SA zu tragende Zinsrisiko für die festverzinsliche Kapitalanlagen ist begrenzt, die maximale Sensitivität für festverzinsliche Wertpapiere ist freiwillig auf 4 begrenzt.

Liquiditätsrisiko

Ein Großteil der Anlagen der Coface erfolgt in Geldmarktprodukte (38% per Ende 2012). Der Großteil der von Coface gehaltenen restlichen festverzinslichen Wertpapiere und Eigenkapitalinstrumente sind auf Märkten der OECD-Länder notiert. Dementsprechend ist Coface der Ansicht, dass ihr Investment-Portfolio über ausreichend Liquidität verfügt, um die potentiell zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen benötigten Mittel zu decken.

Hedging-Politik

Es ist Coface SA gestattet, Swaps, Futures und Optionen für die Sicherung ihrer Eigenkapitalinstrumente und Risiken aus Zinsänderungen zu verwenden, sofern dies durch die Marktumstände und/oder die Prognosen der Coface begründet ist. Die dazu gehörigen Hedging-Instrumente müssen entweder an einem geregelten Markt oder im Freihandel mit Geschäftspartnern, die mit mindestens A- bewertet wurden, gehandelt werden.

Der Nennwert der Hedges ist streng auf den Betrag der zugrunde liegenden

Eigenkapitalinstrumente oder festverzinslichen Wertpapiere, die im Rahmen der Portfolios gehalten werden, begrenzt, um zu gewährleisten, dass diese Vermögenswerte effektiv gesichert werden.

Zum 31.12.2012 hielt nur Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur Terminkontrakte auf deutsche Staatsanleihen.

Risiko in Staatsanleihen

Nur ein geringer Anteil des Finanzportfolios der Coface ist in Staatsanleihen sogenannter Peripherieländern der Eurozone investiert: daher besteht für Coface kein Risiko mehr für irische oder griechische Staatsanleihen und das Exposure in portugiesischen und spanischen Staatsanleihen beträgt nur noch € 5 Mio, d.h. weniger als 0.5% des gesamten Wertpapierportfolios.

Die Staatsanleihen sind auf folgende Länder aufgeteilt:

	in K€
Land	31/12/2012
Frankreich	165,843
Deutschland	140,650
Italien	88,947
Österreich	51,525
Finnland	47,247
Niederlande	39,003
Belgien	27,464
Slovenien	15,982
Polen	11,958
Portugal, Irland, Griechenland und Spanien	5,139
Übriges Europa	37,260
Sonstige	126,802
Gesamt	757,820

Erläuterungen zur Bilanz

Soweit nicht abweichend vermerkt, erfolgen alle Angaben in K€.

Anhang 4. Geschäftswert

Da es sich hier um erstmalige Konsolidierung handelt, wurde der Konsolidierungskreis zum 1. Januar 2011 auf der Basis der zu diesem Zeitpunkt von der Gruppe umfassten Gesellschaften festgelegt.

Die wichtigsten Veränderungen per 31 Dezember 2011 standen im Zusammenhang mit:

•	Verminderung des Geschäftswertes in Höhe von K€93.808 für Coface Services, K€42.461 für Kompass International, K€16.577 für TKB, K€15.788 für an Coface Collection North America, K€15,048 für Coface Finans A/S Denmark, K€3.791 für Coface Service Portugal und K€2.790 für Kompass Belgium durch deren Veräußerung an Natixis HCP (eine Tochtergesellschaft der Natixis SA) und deren Abgang aus dem Konsolidierungskreis der Coface SA.
•	Verminderung des Geschäftswertes von K€2,273 für Natixis Factor nach deren Veräußerung an Natixis S.A.
•	Die Erfassung eines zusätzlichen Geschäftswertes von KEUR 953 für BDI aufgrund der zweiten Ausübung der Rückkaufoption für die verbleibende Minderheitsbeteiligung (19.5 %).
•	Die Aufnahme von Coface South Africa Services in den Konsolidierungskreis hat zu einem zusätzlichen Geschäftswert von KEUR 489 geführt

Zum 31. Dezember 2012 ergaben sich Veränderungen beim Geschäftwert nur durch Umrechnungsdifferenzen.

Aufgliederung des Geschäftswerts nach Regionen:

in €K	31.12.2012	31.12.2011	01.01.2011
Northern Europe	112.603	112.603	144.228
Western Europe	5.068	5.068	150.191
Central Europe	8.395	8.342	8.418
Mediterranean & Africa	21.261	21.238	20.084
Northern America	5.280	5.362	20.993
Southern America	1.497	1.670	1.821
Net	154.104	154.283	345.735

Veränderungen im Geschäftswert während des Jahres:

	31.12.2012						31.12.2011
	Northern Europe	Western Europe	Central Europe	Mediterranean & Africa	North	South America	America Gesamt	Gesamt
Anfangsbesta nd	112.603	5.068	8.342	21.238	5.362	1.670	154.283	345.735
Veränderungen im
Konsolidierungs kreis	0	0	0	0	0	0	0	-192.562
Wechselkurseff ekt	0	0	52	23	-82	-173	-179	157
Sonstige	0	0	0	0	0	0	0	953
Jahresendstan d	112.603	5.068	8.395	21.261	5.280	1.497	154.104	154.283

Die jährlich von den Zahlungsmittel generierenden Einheiten durchgeführten Werthaltigkeitsprüfungen ergaben einen fair value für den Geschäftswert über dem Gesamtbuchwert. Folglich wurde nach den durchgeführten Werthaltigkeitsprüfungen keine Wertminderung des Geschäftswertes für das am 31. Dezember endende Geschäftsjahr ausgewiesen. Gleiches gilt für den 31. Dezember 2011.

Anhang 5. Immaterielle Vermögenswerte

in €K	31.12.2012	31.12.2011	01.01.2011
	Netto/Buchwert	Netto/Buchwert	Netto/Buchwert
Software-Entwicklungskosten	91.106	99.985	173.916
Erworbener Geschäftswert	4.956	5.269	7.067
Sonstige	644	710	9.389
Summe	96.706	105.964	190.372

	31.12.2012	Abschreibung/-	Netto/
in €K	Kosten	wertminderung	Buchwert
Software-Entwicklungskosten	193.137	-102.030	91.106
Erworbener Geschäftswert	12.274	-7.318	4.956
Sonstige	2.849	-2.205	644
Summe	208.259	-111.553	96.706

Veränderungen bei den Kosten des immateriellen Anlagevermögens

in €K	31.12.2011	Zugang	Abgang	Wechselkurs- effekte	Veränderungen im Konsoli- dierungskreis	Verschmel- zung	Sonstige	31.12.2012
Software- Entwicklungs- kosten	187.899	6.009	-412	-158	-47	0	-155	193.137
Sonstige Aktiva	3.337	386	-215	-6	0	-1	-653	2.849
Erworbener Geschäftswert	12.339	0	0	-65	0		0	12.274
SUMME	203.574	6.396	-627	-228	-47	-1	-808	208.259

Veränderungen der Abschreibungen und Wertminderungen des immateriellen Anlagevermögens

in €K	31.12.2011	Zugang	Abgang	Wechselkurs- effekte	Veränderungen im Konsoli- dierungskreis	Verschmel- zung	Sonstige	31.12.2012
Gesamtab- schreibung/ wertminde- rung der
Software
Entwicklungs- kosten	-87.914	-14.660	327	123	47	0	46	-102.030
Gesamtab- schreibung/ wertminde- rungen anderer immaterieller
Vermögenswerte	-2.627	-103	0	5	0	0	520	-2.205
Gesamtab- schreibung/ wertminde- rung
Geschäftswert	-7.069	-290	0	42	0	0	0	-7.318
GESAMT	-97.610	-15.053	327	170	47	0	566	-111.553

Anhang 6. Sachanlagen

in €K	Netto/Buchwert	Netto/Buchwert	Netto/Buchwert
Eigengenutzte Immobilien	47.199	50.120	55.790
Sachanlagen	18.605	15.522	23.851
Summe	65.804	65.641	79.641

	31.12.2012
in €K	Kosten	Abschreibung/wertminderung	Netto/Buchwert
Eigengenutzte Immobilien	89.849	-42.650	47.199
Sachanlagen	64.432	-45.826	18.605
Summe	154.280	-88.476	65.804

Veränderung der Sachanlagen

in €K	31.12.2011	Zugang	Abgang gg	Wechsel-kurseffekt	31.12.2012
Eigengenutzte Grundstücke	14.010	0	0	0	14.010
Eigengenutzte Immobilien	76.218	0	-314	-66	75.839
Gesamtimmobilienvermögen	90.228	0	-314	-66	89.849
Betriebliche Sicherheiten	3.144	3.760	-5	-169	6.729
Sonstige	63.403	4.000	-9.472	-229	57.703
Gesamtsachanlagen außer
Immobilien	66.547	7.760	-9.477	-398	64.432
TOTAL	156.775	7.760	-9.791	-464	154.280

Veränderungen der Abschreibungen und Wertminderungen der Sachanlagen

in €K	31.12.2011	Zugang	Abgang gg	Wechselkurseffekt	31.12.2012
Abschreibung/Rückstellung	-40.108	-2.659	45	72	-42.650
Eigengenutzte Immobilien
Abschreibung/-wertminderungen	-51.025	-3.985	8.965	219	-45.826
Andere Sachanlagen
GESAMT	-91.133	-6.644	9.010	291	-88.476

	Eigengenutzte Immobilien
in €K	31.12.2012	31.12.2011	01.01.2011
Bilanzwert	47.199	50.120	55.790
Fair Value	81.503	82.224	88.169
Nicht realisierter Gewinn/(Verlust)	34.304	32.104	32.379

Anhang 7. Kapitalanlagen

7.1 Aufgliederung der Kapitalanlagen nach Kategorie

Der Bilanzwert der bis zur Endfälligkeit gehaltenen Finanzinvestitionen (HTM - held-to-maturity) lag zum 31. Dezember 2012 bei K€ 9.495. Der Buchwert der jederzeit veräußerbaren Wertpapiere (AFS - available-for-sale) lag bei K€ 1.478.896 und der des Handelbestands bei K€ 103.954. Bei HTM Papieren bestehen zum 31. Dezember 2012 unrealisierte Reserven von K€1,012.

Der Bilanzwert der bis zur Endfälligkeit gehaltenen Finanzinvestitionen (HTM - held-to-maturity) lag zum 31. Dezember 2011 bei K€ 16.561 . Der Buchwert der jederzeit veräußerbaren Wertpapiere (AFS - available-for-sale) lag bei K€ 1.299.685 und des Handelbestands bei K€ 285101. Bei HTM Papieren bestanden unrealisierte Reserven von K€2,718.

			IFRS	IFRS	IFRS
in €K	Anschaffungskosten	Wertminderung	31/12/2012	31/12/2011	01/01/2011
jederzeit veräußerbare Wertpapiere	1.517.489	-38.593	1.478.896	1.299.685	1.192.064
Eigenkapitalinsturmente (Aktien)	30.317	-5.818	24.499	21.971	25.502
Festverzinsliche Wertpapiere und	1.342.605	0	1.342.605	1.201.470	1.029.155
Staatsanleihen
Beteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen	144.552	-32.767	111.785	76.235	137.400
Beteiligungen an Immobiliengesellschaften	15	-8	7	9	6
bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen
Festverzinsliche Wertpapiere	9.495	0	9.495	16.561	25.505
Handelsbestand	103.954		103.954	285.101	235.064
Derivate	0	0	0	0	5.757
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien	1.456		1.456	1.532	1.826
Kredite und Forderungen	629.604	-2.282	627.322	581.760	455.158
SUMME aller Kapitalanlagen	2.261.998	-40.875	2.221.123	2.184.639	1.915.374

in €K	31.12.2011	Zugang	Abgang	Wechselkurseffekt	Veränderungen im Konsolidierungskreis	Sonstige	31.12.2012
jederzeit veräußerbare Wertpapiere	38.707	459	-1.676	102	1.000	0	38.593
Eigenkapitalinsturmente (Aktien)	5.817	21	0	-20	0	0	5.818
Festverzinsliche Wertpapiere und Staatsanleihen	242	9	-251	0	0	0	0
Beteiligungen an nicht	32.640	429	-1.425	122	1.000.	0	32.767
konsolidierten Unternehmen ^*
Beteiligungen an Immobiliengesellschaften	8	0	0	0	0	0	8
bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen
Festverzinsliche Wertpapiere	7.642	1.112	-8.754	0	0	0	0
Kredite und Forderungen	5.456	0	-3.174	0	0	0	2.282
SUMME aller Wertminderungen	51.805	1.571	-13.604	102	1.000	0	40.875

^* Einschließlich Factoringunternehmen, die zum 31. Dezember 2012 abgewickelt oder dekonsolidiert wurden. Die betrifft folgende Unternehmen: Coface Austria Bank, Coface Factoring Italy, Coface Receivable Finance, Coface Factoring Italy, Coface Factoring Spain, Coface Factoring Netherlands und Coface Credit Management North America.
Dies führte zu eine effektiven Erhöhung des Nettoinvestitionsbetrages in nicht-konsolidierte Unternehmen um K€19.496 (hauptsächlich bei der Coface Austria Bank in Höhe von K €18.155 ).

Am 31. Dezember 2012 wurden 26% des Wertpapier-Portfolios der Gruppe mit "AAA", 28% mit "AA", 26% mit "A", 15% mit "BBB" und 1% mit "BB" oder niedriger geratet.

jederzeit veräußerbare Wertpapiere Der Anstieg der AfS-Wertpapiere in Höhe von 179 Millionen Euro beruhte in erster Linie auf den Investitionen in Anleihen und Staatsanleihen (Anstieg um 142 Millionen Euro) sowie Investitionen in nicht konsolidierte Unternehmen (Anstieg um 35 Millionen Euro).

Der Anstieg der Anleihen und Staatsanleihen in Höhe von 142 Millionen Euro im Vergleich zum Stand am 31. Dezember 2011 (1,201 Millionen Euro) resultiert vor allem daraus, dass Coface SA (vormals Coface Holding) vorhandene liquide Mittel, die infolge des Verkaufs von Geldmarktfonds erzielt wurden, in ein Einlagenzertifikat über 160 Millionen Euro investierte.

Die Investitionen in nicht konsolidierte Unternehmen verzeichneten infolge der Entkonsolidierung von sieben Factoring-Gesellschaften (19 Millionen Euro) und der positiven Neubewertung im Jahr 2012 (12 Millionen Euro) einen erheblichen Anstieg (35 Millionen Euro).

bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen In der ersten Jahreshälfte 2012 verkaufte Coface SA alle griechischen Anleihen aus seinem Wertpapierportfolio (-4 Millionen Euro).

Vor der Veräußerung werden für diese Wertpapiere in Höhe von 78 % Rückstellungen für Wertberichtigungen gebildet (70 % am 31. Dezember 2011). Die Auflösung von Rückstellungen

für HTM-Wertpapiere (9 Millionen Euro) wurde durch den erfassten Verlust vollständig neutralisiert.

Handelsbestand: Der Rückgang um 182 Millionen Euro in der Zeile "Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteter Handelsbestand" im Vergleich zum Vorjahr resultiert aus:

―

dem Verkauf von Geldmarktfonds in Höhe von 160 Millionen Euro vonseiten Coface SA (vormals Coface Holding), um in ein Einlagenzertifikat zu investieren (unter 'AfS-Anleihen und Staatsanleihen' klassifiziert) und letztendlich die Erträge zu optimieren, sowie aus der Veräußerung von Positionen in Anleihen und anderen fest verzinslichen Wertpapieren für 49 Millionen Euro vonseiten der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur,

―

teilweise kompensiert durch eine Investition in Höhe von 30 Millionen Euro in einen Investmentfonds vonseiten Fimipar nach der Rückzahlung von Kontokorrenten der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur (vormals Coface SA).

Kredite und Forderungen: Sonstige Kredite und Forderungen verzeichneten einen Anstieg um 46 Millionen Euro und stiegen damit von 582 Millionen Euro zum 31. Dezember 2011 auf 627 Millionen Euro zum 31. Dezember 2012.

Dieser Posten beinhaltet vornehmlich Sichteinlagen und Termingelder, Geldmarktfonds und Einlagenzertifikate.

Dieser Posten ist bedeutenden Änderungen unterworfen, die sich in erster Linie auf Coface Deutschland (vormals Coface Kreditversicherung) (-46 Millionen Euro), Coface Assicurazioni (+ 69 Millionen Euro), Coface Singapore (+ 8 Millionen Euro), Coface Hong Kong (+ 17 Millionen Euro) und den Fonds MLS1 (+ 15 Millionen Euro) beziehen.

Das zum 31. Dezember 2011 im Cofinpar-Abschluss berücksichtigte externe Darlehen in Höhe von 22 Millionen Euro zur Finanzierung des Factoring-Geschäfts wurde im Laufe des Jahres zurückgezahlt.

7.2 Zum Zeitwert erfasste Finanzinstrumente

Diese Angabe führt den den Zeitwert der Finanzinstrumente gemäß der Rangfolge der Parameter, die zur Bewertung der Instrumente in der Bilanz verwendet wurden:

Stufe 1: Kursnotierung für ein identisches Instrument ist auf aktivem Markt beobachtbar.

In Stufe 1 kategorisierte Wertpapiere machen 57 % des Portfolios des Coface-Konzerns aus. Hierzu gehören:

•	Aktien, Anleihen und Staatsanleihen, die an einem organisierten Markt notiert sind, sowie Anteile eines Anlagefonds, deren Nettoinventarwert sehr regelmäßig ermittelt und veröffentlicht wird und die stets zur Veräußerung verfügbar sind (AfS-Wertpapiere),
•	Staatsanleihen und Anleihen, die an einen variablen Zinssatz indexiert sind (HTMWertpapiere),
•	französische Geldmarktfonds (Handelsbestand).

Stufe 2: Verwendung direkt oder indirekt von Marktkursen abgeleiteter Preise, die nicht ein identisches Instrument darstellen (vom Markt bestätigte Daten): Ertragkurve, Swap-Sätze, Multiplikatorverfahren, etc.)

Diese Stufe umfasst die folgenden Instrumente:

•	nicht notierte Aktien und Anlagepapiere, die mithilfe der Net-Asset-Value-Methode (Nettoinventarwert) bewertet werden,
•	Kredite und Forderungen gegenüber Banken oder Mandanten, deren beizulegender Zeitwert mit der Anschaffungskostenmethode bestimmt wird.

Stufe 3: Bewertungsmethoden, auf der Basis von nicht-beobachtbaren Daten, wie z.B. Hochrechnungen und internen Daten.

Stufe 3 beinhaltet nicht notierte Aktien, Anlagepapiere und Anteile von Anlagefonds, die mit der Buchwertmethode bewertet werden, sowie als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien.

	Bilanzwert	Fair value	Stufe 1	Stufe 2	Stufe 3
jederzeit veräußerbare Wertpapiere	1.478.896	1.478.896	1.155.782	205.123	117.991
Eigenkapitalinsturmente (Aktien)	24.499	24.499	3.930	14.058	6.511
Festverzinsliche Wertpapiere und
Staatsanleihen	1.342.605	1.342.605	1.151.852	190.753
Beteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen	111.785	111.785		312	111.473
Beteiligungen an Immobiliengesellschaften	7	7			7
bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen
Festverzinsliche Wertpapiere	9.495	10.502	10.502
Handelsbestand	103.954	103.954	103.954
Als Finanzinvestition gehaltene
Immobilien	1.456	1.456			1.456
Kredite und Forderungen	627.322	627.322		627.322
GESAMT	2.221.123	2.222.130	1.270.238	832.445	119.447

Veränderungen bei festverzinslichen Wertpapieren Stufe 3

	Stufe 3	Im Abrechnungszeitraum erfasste Gewinne und Verluste		Geschäfte im Abrechnungszeitraum		Umklassifizierung im Abrechnungszeitraum
	Anfangs- bestand	In Gewinn oder Verlust	Direkt im Eigenkapital	Käufe/ Ausgaben	Verkäufe / Einlösungen	aus Stufe 3	in Stufe 3	Andere Neuzuordnungen
jederzeit veräußerbare Wertpapiere	81.461	-429	12.911	4.459	-2
Eigenkapital instrumente (Aktien)	5.530		981
Beteiligungen an nichtkonsolidierte n Unternehmen	75.922	-429	11.930	4.459	-76
Beteiligungen an Immobiliengesellschaften	9				2
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien	1.532				-76
GESAMT	82.993	-429	12.911	4.459	-78

			Stufe 3
	Veränderungen im Konsolidierungskreis	Wechselkurseffekte	Jahresendstand
jederzeit veräußerbare Wertpapiere	19.496	95	117.991
Eigenkapital instrumente (Aktien)			6.511
Beteiligungen an nichtkonsolidierte n Unternehmen	19.496	95	111.473
Beteiligungen an Immobiliengesellschaften			7
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien			1.456
GESAMT	19.496	95	119.447

Die wesentlichen Veränderungen beziehen sich auf Investitionen in nicht-konsolidierte Unternehmen.

Investitionen von Unternehmen der Gruppe in nicht-konsolidierte Unternehmen ergaben im Jahr 2012 eine positive Neubewertung in Höhe von € 12 Mio.

Änderungen im Konsolidierungskreis von insgesamt €19 Millionen, setzen sich zusammen aus den zum 31.12.2012 dekonsolidierten Gesellschaften zusammen:

Coface Austria Bank (+€18 Millionen);
Coface Factoring Italy (-€0.08 Millionen);
Coface Receivable Finance (-€2 Millionen);
Coface Factoring Spain (+€2 Millionen);
Coface Factoring Portugal (+€0.05 Millionen);
Coface Factoring Netherlands (+€1 Millionen);
Coface Credit Management (-€0.1 Millionen).

7.3 - BETEILIGUNGEN AN NICHT KONSOLIDIERTEN GESELLSCHAFTEN
Französische Unternehmen

	Anteil	31.12.2012		31.12.2011		01.01.2011
in €K	in Prozent Konzern	Buchwert	Zeitwert	Buchwert	Zeitwert	Buchwert	Zeitwert
Axa Assurecredit
26, rue Drouot	40%	3.679	6.152	3.946	6.019	3.956	6.739
75009 Paris
Cameems(ex Soari)
12, cours Michelet - La Défense	100%	0	0	0	0	228	228
92800 Puteaux
Cerip Services Banques
1, rue de l'Union	62%	157	157	157	157	157	157
92843 Rueuil malmaison CEDEX
Coface RBI
5, rue Alfred de Vigny	0%	Verschmolzen mit Coface SA		Verschmolzen mit Coface SA		76	2.201
75008 Paris
Planet rating SAS
13, rue Dieumergard	10%	0	0	0	0	215	215
93400 Saint-Ouen
Coface Services
5, Quai Jayr	0%	Veräußerung außerhalb des Konzerns (an Natixis HCP)		Veräußerung außerhalb des Konzerns (an Natixis HCP)		konsolidiert
69009 Lyon
Centre d'études financières (CEF)
7, chemin de Sens	0%	Gehalten von Coface Services, diese wiederum außerhalb der Gruppe verkauft (an Natixis HCP)		Gehalten von Coface Services, diese wiederum außerhalb der Gruppe verkauft (an Natixis HCP)		380	380
37210 Rochecorbon				wiederum außerhalb der
Or Informatique				Gehalten von
2, rue du Général de Gaulle	0%	Gehalten von Coface Services, diese wiederum außerhalb der Gruppe verkauft (an Natixis HCP)		Gehalten von Coface Services, diese wiederum außerhalb der Gruppe verkauft (an Natixis HCP)		601	601
54340 Pompey
Librairie Electronique
7, chemin de Sens	0%	Gehalten von Coface Services, diese wiederum außerhalb der Gruppe verkauft (an Natixis HCP)		Gehalten von Coface Services, diese wiederum außerhalb der Gruppe verkauft (an Natixis HCP)		473	473
37210 Rochecorbon
Ijcof				Gehalten von
37/39, rue du sergent Michel Berthet	0%	Gehalten von Coface Services, diese wiederum außerhalb der Gruppe verkauft (an Natixis HCP)		Gehalten von Coface Services, diese wiederum außerhalb der Gruppe verkauft (an Natixis HCP)		3.673	3.673
69255 Lyon

Other		55	55	55	55	108	108
FRANZÖSISCHE GESELLSCHAFTEN GESAMT		3.891	6.364	4.158	6.231	9.867	14.775

Anhang 7.4 - Beteiligungen an nicht konsolidierten Gesellschaften
Ausländische Unternehmen

in €K	Land	Anteil in Prozent	31.12.2012		31.12.2011		01.01.2011
		Group	Buchwert	Zeitwert	Buchwert	Zeitwert	Buchwert	Zeitwert
Coface Services Suisse SA (ex : Cofacerating.ch)	Schweiz	100%	494	7.500	494	6.176	494	3.076
Avenue Belle-Fontaine 18 CP 431
CH-1001 Lausanne
Coface Factoring Espana SL Calle Aravaca,22.28040 Madrid	Spanien	100%	2220	2220	konsolidiert		Consolidated
Coface Eastern Europe Holding	Deutschland	92,50%	528	528	528	528	804	804
(ex IGK Holding)
Isaac-Fulda-Alee 1
D-55124 Mainz
Coface Norden Services A/S Nygade 111	Dänemark	100%	212	691	212	212	212	212
DK-7430 Ikast
Face Fini AB (ex Coface Sverige Finans AB) Kungsgatan 33	Schweden	100%	0	0	0	0	972	972
111 35 Stockholm
Coface Sverige Services AB Kungsgatan 33	Schweden	100%	13	3.245	13	2.184	13	594
111 35 Stockholm
Intermarket Bank AG
Marokkanergasse 5-7 A-1030 Vienna	Österreich	0%	Außerhalb des Konzerns verkauft		Außerhalb des Konzerns verkauft		1.562	6.062
Kompass Poland
1 ul.Irysowa	Polen	0%	Gehalten von Kompass International, diese wiederum außerhalb der Gruppe verkauft		Gehalten von Kompass International, diese wiederum außerhalb der Gruppe verkauft		323	323
02660 Warszaw
Coface Austria Bank
Stubenring 24	Österreich	100%	18.155	18.155	konsolidiert		Consolidated
1011 Vienna
Coface Poland Insurance services
Al. Jerozolimskie 136	Polen	100%	842	10.346	842	1.510	842	4.110
02-305 WARSZAW
Coface Romania CMS
Calea Floreasca, nr 39, etaj.2.014453 Bucuresti Sector 1	Rumänien	75%	konsolidiert		konsolidiert		533	8.071

Coface Bulgaria CMS
85/87, Todor Alelsandrov boul.	Bulgarien	75%	157	1.069	157	1.407	157	1.407
1303 Sofia
Coface Services Insurance Bulgaria
85/87 Todor Aleksandrov boul.	Bulgarien	100%	3	675	3	227	3	3
1303 Sofia
Coface Croatia CMS
Prilaz Gjure Dezelica 23	Kroatien	75%	337	1.891	337	2.078	337	2.022
1000 Zagreb

Kompass Czech Republik AS	Tschechische	0%			Gehalten von Kompass		373	722
I. P.Pavlova 5	Republik		International, diese wiederum außerhalb der Gruppe verkauft		International, diese wiederum außerhalb der Gruppe verkauft
120 00 Prague

in €X	Land	Anteil in Prozent	31.12.2012		31.12.2011		01.01.2011
		Konzern	Buchwert	Zeitwert	Buchwert	Zeitwert	Buchwert	Zeitwert
Coface Hungary CMS Tüzolto u.57	Ungarn	75%	631	4.001	631	3.432	631	2.458
H 1094 Budapest
Coface Czech Insurance Services 1789/ 5 I.P.Pavlova	Tschechische Republik	100%	33	3.152	33	1.557	33	221
12000 Prague	Litauen
Coface Baltics Services 23 Vilnius str.		100%	0	1.715	0	0	162	162
LT-01119 Vilnius
Coface Hungary Insurance Services	Ungarn	100%	11	1.832	11	392	11	362
57 Tûzolt6 u.
1094 Budapest
Coface Serbia CMS Bulevar Oslobodjenja 111	Serbien	100%	51	2.317	51	2.404	51	1.562
11000 Belgrade
Coface Latvia CMS	Lettland	100%	915	1.295	915	1.620	1.155	1.178
Berzaunes 11 a
1039 Riga
Coface Czech Factoring (ex HP Finance)	Tschechische Republik	100%	0	0	0	0	3329	3.329
IP Pavlova 5
120 00 Prague
Coface Czech CMS	Tschechische	75%	608	3.567	608	1.829	608	2.929
(ex-Coface Intercredit Czech Republic)	Republik
I. P Pavlova 5
120 00 Prague
Coface Slovenia CMS	Slovenien	75%	446	2.058	446	2.359	446	1.958
(ex-Coface Intercredit Slovenia) Cankarjeva 3
1000 Ljubjana
Coface Slovakia CMS (ex-Coface Intercredit Slovakia)	Slovakei	75%	322	4.176	322	1.369	322	1.894
Soltesojev 14
811 08 Bratislava
Coface Rus Insurance Company	Russland	100%	6.906	6.906	2.447	2.447	2.447	2.447
1st Tverskaya-Yamskaya str. 23 bldg 1
125047 Moscow
Coface Sigorta Turkey	Türkei	100%	konsolidiert		konsolidiert		9.040	16.005
Buyukdere Plaza B-Blok Kat:6, Bu Caddesi, Yapi Kredi, Levent
34330 Istanbul
Coface South Africa Insurance Company	Südafrika	100%	konsolidiert		konsolidiert		3.968	6.372
Nyanga Office Park. Inyanga Close Sunninghill
2157 Sunninghill
Coface South Africa Services (Ex CUAL)
Nyanga Office Park. Inyanga Close Sunninghill	Südafrika	100%	konsolidiert		konsolidiert		1.616	6.776
2157 Sunninghill
Coface Services Turkey
Büyükdere Cad. Yapi Kredi Plaza B Blok Kat:6 Levent	Türkei	100%	210	210	210	210	515	515
34330 Istanbul

in €K	Land	Anteil in Prozent	31.12.2012		31.12.2011		01.01.2011
		Konzern	Buchwert	Zeitwert	Buchwert	Zeitwert	Buchwert	Zeitwert
Business Data Investments Holding
16,Agnanton Street	Griechenland	15%	1.527	1.527	1.527	1.527	1.527	1.527
45701 Athènes
Recours
24, rue Ali Abderrazak	Marokko	35%	0	0	0	0	58	94
20000 Casablanca
Kompass Israël
11 Ben Gurion st. Bnei Brak	Israel	75%	-72	0	-72	0	-69	132
51260 Bnei Brak
Kyriba Corporation
11622 El Camino Real Suite 100	USA	10%	2.606	2.605	2.606	2.606	2.606	2.606
San Diego CA 92130
Kompass North America Inc
50 Millstone Road, Building 100, Suite	USA	0%	Gehalten von Coface Services, diese wiederum außerhalb der Gruppe verkauft (an Natixis HCP)		Gehalten von Coface Services, diese wiederum außerhalb der Gruppe verkauft (an Natixis HCP)		520	0
360
East Windsor NJ 08520
Coface Chile
WTC, Torre Norte, of 1701	Chile	100%	konsolidiert		konsolidiert		7.675	12.735
Av. Nueva Tajamar 481
Las Condes 7550099 Santiago
Coface Factoring Chile
WTC, Torre Norte, of 1601	Chile	100%	0	0	0	0	238	238
Av. Nueva Tajamar 481
Las Condes 7550099 Santiago
Coface Servicios Chile
WTC, Torre Norte, of 1701	Chile	100%	-106	0	-100	0	-109	-109
Av. Nueva Tajamar 481
Las Condes 7550099 Santiago
Coface Servicios Peru
Calle 41 No 840 (Ex Canaval y Moreyra) San Isidro-Lima 27	Peru	100%	1.663	1.728	1.572	10.326	2.107	1.267
Coface Servicios Venezuela
Avenida Francisco de Miranda Edificio	Venezuela	100%	0	0	0	0	24	24
EASO Piso 5 Oficina 5H , Chacaito, Caracas 1060
Cimal (ex Servicing)
Perón 537 Piso 3, - 3rd Floor - C1038AAJ Buenos Aires	Argentinien	100%	0	0	0	0	782	782
Coface Servicios Argentina (ex Veritas Argentina)
Ricardo Rojas 401, Piso 7	Argentinien	100%	69	6.746	65	6.315	72	1.040
C1038AAJ Buenos Aires
Coface Servicios Colombia
(ex Veritas Colombia)	Kolumbien	100%	134	2.156	127	596	139	1.597
Carrera 15 No. 91-30 Oficinas 601
602 Bogota
Coface Servicios Costa Rica SA
(ex Veritas De Centro America)	Costa Rica	100%	0	0	0	0	110	111
Oficentro La Virgen, Edificio 3, Piso 1, Zone Industrial Pavas
11421-1000 San José
Coface Servicios Do Brasil
34 Joao Duran Alonso Square Brooklin Novo District Sao Paulo 12 floor	Brasilien	100%	312	5.516	294	4.041	323	2.690
04571-070 Sao Paulo

		Anteil in Prozent Konzern	31.12.2012		31.12.2011		01.01.2011
in €K	Land	Anteil in Prozent Konzern	Buchwert	Zeitwert	Buchwert	Zeitwert	Buchwert	Zeitwert
Coface Seguro De Credito Mexico
Insurgentes Sur 1787 Piso 10 y 11, Col Guadalupe Inn	Mexiko	100%	konsolidiert		konsolidiert		3.552	3.678
01020, Del. Alvaro Obregon, Mexico, Df
Coface Servicios Mexico SA De CV (ex Informes Veritas)
Insurgentes Sur 1787 Piso 10 y 11, Col Guadalupe Inn, Del. Alvaro Obregon	Mexiko	100%	-339	1.780	-321	0	-351	1.047
01020 Mexico City
Coface Servicios Ecuador (ex Veritas Andina)
Irlanda 1016 y Republica de El Salvador, Edificio Siglo XXI, PH	Equador	100%	-19	1.428	-18	620	-20	564
170150 Quito
Coface Services South Asia Pacific
36 Robinson Road- #19-01 City House	Singapur	100%	1	0	1	0	5.753	5.637
Singapore 068877
Coface Services Korea
1 Jongno 1-ga, Jongno-gu	Südkorea	100%	200	2.027	200	1.726	200	1.894
110-714 Seoul
Coface Greater China Services Ltd (ex Coface Frontline)
8/F & 9/F Sunning Plaza, 10 Hysan	Hong Kong	100%	1.290		1.452		1.452
Avenue, Causeway Bay				1.290		5.318		1.498
Hong Kong
Coface Greater China Finance
8F, Sunning Plaza, 10 Hysan Avenue, Causeway Bay	Hong Kong	100%	0	0	0	0	0	0
Hong Kong
Coface Services Japan
Toranomon Kotohira Tower 5F, 1-2-8	Japan	100%	-1.251	0	-1.251	0	-1.251	-1.252
Toranomon, Minato-ku
Tokyo 105-0001
Coface Japan Finance
Toranomon Kotohira Tower 17F, 1-2-8	Japan	100%	Merged into Coface Service		0	0	1.957	1.957
Toranomon, Minato-ku			Japan
Tokyo 105-0001
Sonstige			48	1.070	926	4.988	1.776	2.889
AUSLÄNDISCHE GESELLSCHAFTEN GESAMT
			39.158	105.421	15.269	70.004	60.028	119.191
BETEILIGUNGEN AN NICHT- KONSOLIDIERTEN UNTERNEHMEN GESAMT
			43.049	111.785	19.427	76.235	69.895	133.966

7.5 - Veränderungen bei direkt im Eigenkapital erfassten Gewinnen und Verlusten, Konzernanteil

direkt im Konzerneigenkapital erfasste Gewinne und Verluste (in K€)	31.12.2012	31.12.2011
Anfangsbestand	63.015	57.814
Veränderungen bei direkt im Eigenkapital
erfassten Gewinnen und Verlusten, Konzernanteil	Veränderungen der Periode
Umrechnungsbereinigung
Andere Veränderungen	-6.439	964
	-6.439	964
Neubewertung der jederzeit zur Veräußerung verfügbaren Kapitalanlagen
Umkategorisierung in GuV Andere Veränderungen
	-1.717	16.292
	44.590	-19.414
Neubewertung von Hedging Derivaten	42.873	-3.122
Andere Veränderungen
	0	-724
Latente Steuern	0	-724
	-16.616	8.083
Jahresendstand	82.834	63.015

Veränderungen bei direkt im Konzerneigenkapital erfassten Gewinne und Verluste (in K€)	31.12.2012			31.12.2011
	Brutto	Latente	Netto/	Brutto	Latente	Netto/
		Steuern	Buchwert		Steuern	Buchwert
Umrechnungsbereinigung/Währungsumrec hnung	-6.439		-6.439	964		964
Neubewertung der jederzeit zur
Veräußerung verfügbaren Kapitalanlagen	42.873	-16.616	26.258	-3.122	8.083	4.961
Neubewertung von Hedging Derivaten	0		0	-724		-724
Gesamtveränderungen bei direkt im Eigenkapital erfassten Gewinnen und Verlusten
	36.435	-16.616	19.819	-2.882	8.083	5.201

ANHANG 8. Beteiligungen an verbundenen Unternehmen

in €K	31.12.2012	31.12.2011	01.01.2011
Beteiligungen an verbunden Unternehmen zum 1. Januar	16.269	22.896	21.569
Veränderungen im Konsolidierungskreis	0	-7.787	0
Gezahlte Dividenden	-828	-3.739	-4.721
Anteil am Gewinn verbundener Unternehmen	1.371	4.899	6.048
Beteiligungen an verbunden Unternehmen	16.812	16.269	22.896

Beteiligungen in verbundene Unternehmen betreffen nun ausschließlich Cofacrédit.

ANHANG 9. ÜBRIGE AKTIVA

in €K	31.12.2012	31.12.2011	01.01.2011
Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen und dem Rückversicherungsgeschäft	441.857	469.626	397.414
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aus sonstigem Geschäft	21.749	18.117	61.486
Sonstige Forderungen	166.376	121.498	145.511
Latente Steuerguthaben (Anhang 15)	90.809	107.892	127.579
Laufende Steuerguthaben	40.158	30.235	49.727
Aktivierte Abschlusskosten	40.112	29.112	25.524
Gesamt	801.060	776.479	807.240

ANHANG 10. Zahlungsmittel

in €K	31.12.2012	31.12.2011	01.01.2011
Bankguthaben und Kassenbestand	245.606	225.042	275.706
Zahlungsmittel	11.403	17.830	16.648
Gesamt	257.010	242.872	292.354

Zum 31. Dezember 2012 betrugen die Zahlungsmittel insgesamt €257 Mio. gegenüber €243 Mio. zum 31 Dezember 2011, das bedeutet eine Steigerung um €14 Mio.

ANHANG 11. Verbindlichkeiten aus Versicherungsverträgen

in €K	31.12.2012	31.12.2011	01.01.2011
Beitragsüberträge	274.674	263.138	236.789
Schadenrückstellungen	1.153.170	1.222.463	1.042.167
Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen	55.730	46.302	35.992
Verbindlichkeiten aus Versicherungsverträgen	1.483.575	1.531.903	1.314.948
Beitragsüberträge	-42.706	-50.593	-54.894
Schadenrückstellungen	-294.638	-316.496	-254.590
Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen	-15.218	-12.935	-8.968
Rückversicherungsanteil an Verbindlichkeiten aus Versicherungsverträgen	-352.562	-380.025	-318.452
Versicherungstechnische Rückstellungen netto	1.131.013	1.151.878	996.496

Steuerung von Risiken im Versicherungsgeschäft

Durch ihre Geschäftstätigkeit ist Coface einem Zeichnungsrisiko durch Kreditversicherungsverluste im Portfolio aufgrund eingetretener Schadenfälle ausgesetzt. Der Konzern hat zur Steuerung solcher Risiken Massnahmen ergriffen, mit deren Hilfe dieses Risiko in angemessenen Grenzen gehalten wird.

Risikofaktoren:

Kreditrisiko

Kreditrisiken beziehen sich auf Kreditversicherungsverluste aufgrund eintretender Schadenfälle. Traditionell wird zwischen Frequenzrisiko und Katastrophenrisiko unterschieden:

•

Frequenzrisiko bezeichnet das Risiko eines plötzlichen und massiven Anstiegs unbezahlter Forderungen von einer Vielzahl von Debitoren.

―

Dieses Risiko wird von technischen Rückstellungen gedeckt, die nach einem statistischen Schadenmodell auf Basis des Verhältnisses von Schaden zu Prämie bei früheren und aktuellen Schadenmustern ermittelt werden.

―

Das Risiko wird für jede Einheit auf der Grundlage des Verhältnisses zwischen unbezahlten Forderungen und übernommenem Risiko und aufgegliedert nach Geschäftsbereich (Warenkreditversicherung), Land (Ausfuhrkreditversicherung) sowie Produktlinie (Garantien, Single Risk, d.h. Versicherung von Einzelrisiken) bemessen. Die Schadenquoten der verschiedenen Kreditprüfungszentren werden ebenfalls auf Konzernebene der Coface Gruppe verfolgt. Unbezahlte Forderungen werden auf Wochenbasis beobachtet und monatlich durch ein Komitee analysiert.

Das Katastrophenrisiko bezeichnet das Risiko einer ungewöhnlich hohen Anzahl von Großschäden bezogen auf einen ausfallenden Debitoren oder eine Gruppe ausfallender Debitoren oder das Risiko einer Anhäufung von Schäden in einem einzelnen Land. Die Deckung dieses Risikos ist der Hauptzweck der Rückversicherung der Coface.

Neben den monatlichen Kontrollen, die auf Ebene der einzelnen Zeichnungseinheiten ausgeführt wird, verfügt Coface über einen zentralen Risikosteuerungsmechanismus, der die folgenden Elemente umfasst:

•	Die Zentralisierung potentieller Versicherungsfälle, die über eine bestimmte Höchstgrenze hinausgehen. (Diese Höchstgrenze liegt derzeit bei € 0,5 Million für alle Coface Einheiten)
•	Das Group Underwriting Committee: Dieses Gremium bestimmt die Zeichungsvorgaben für Risiken und das maximale Risikoexposure das Coface für 400 größten Risiken des Konzerns übernimmt. Dies entspricht einem möglichen Ausmaß von €35 Mio. bzw. einem Höchstschaden von €15 Millionen in einem Stress-Szenario. Ferner werden Risiko-Höchstgrenzen für aufstrebende Länder festgesetzt.
•	ein Ratingsystem für Länderrisiken,
•	ein Ratingsystem für alle Forderungen auf einer Skala von 1 bis 10 mit der Bezeichung DRA (Debtor Risk Assessment),
•	Eine statistische Bewertung der Schwere von Schäden (potentieller Höchstschaden bei Eintritt des Versicherungsfalles) nach Debitoren, bzw. Debitorengruppe oder Schwellenland.

Diversifizierung von Kreditrisiken

Coface unterhält ein Portfolio vielfältiger Kreditrisiken, um die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Ausfall eines Debitoren, der Rückgang in einer bestimmten Branche oder widrige Umstände in einem bestimmten Land nachteilig auf die Gesamtschadensituation der Coface auswirken könnte, auf ein Minimum zu begrenzen.

Das Kreditversicherungsportfolio der Coface umfasst ein breites Sprektrum von Branchen. Die Aufschlüsselung der Debitorenrisiken nach Branchen zum Stichtag Ende Juni 2012 zeigt, dass auf keine Branche mehr als 11% der Gesamtrisiken entfallen.

•	Kreditrisiko für Forderungen

Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Aufschlüsselungder Debitoren zum 31 Dezember 2012 auf der Basis des insgesamt von Coface für diese übernommenen Kreditrisikos.

Risikoübernahmetoleranz	Risikoübernahme	Anzahl der	Anzahl der	% an gesamter
für die Debitoren	(in Mio EUR)	Limite	Limite	Risikoübernahme
Refused	0	781.262	548.556	0,0%
1 - 10 KE	3.956	552.087	511.020	0,9%
11 - 20 KE	6.490	498.923	393.623	1,5%
21 - 30 KE	4.904	298.474	184.119	1,1%
31 - 40 KE	3.678	202.482	100.028	0,8%
41 - 50 KE	4.983	188.753	104.026	1,1%
51 - 60 KE	2.949	126.864	51.860	0,7%
61 - 70 KE	2.812	109.879	42.418	0,6%
71 - 80 KE	3.550	105.959	46.523	0,8%
81 - 90 KE	1.943	73.955	22.477	0,4%
91 - 100 KE	5.522	107.085	56.156	1,3%
101 - 150 KE	12.299	306.035	98.141	2,8%
151 - 200 KE	10.598	208.734	59.791	2,4%
201 - 300 KE	16.647	286.982	67.152	3,8%
301 - 400 KE	13.944	199.478	39.867	3,2%
401 - 500 KE	11.597	147.997	25.670	2,6%
501 - 800 KE	26.767	290.364	42.195	6,1%
801 - 1.500 KE	40.113	328.500	36.864	9,1%
1.500 KE - 3 ME	49.149	275.176	23.552	11,2%
3 ME - 5 ME	37.570	148.828	9.812	8,5%
5 ME - 10 ME	48.638	141.295	7.042	11,1%
10 ME - 50 ME	86.837	144.355	4.604	19,7%
50 ME - 100 ME	22.707	17.777	332	5,2%
100 ME - 200 ME	11.587	8.609	91	2,6%
200 ME and +	10.716	4.917	28	2,4%
Total	439.958	5.554.770	2.475.947	100,0%

•	Geografische Verteilung der Risiken

Die Forderungen im Kreditversicherungsgeschäft der Coface SA konzentrieren sich stark auf Westeuropa, insbesondere auf Deutschland, Frankreich, Italien und Vereinigtes Königreich. Diese 4 Länder machten gemeinsam 43,6 % der gesamten Risikoübernahme im Rahmen der Kreditversicherungsaktivitäten der Coface SA zum 31. Dezember 2012 aus. Forderungen aus Nicht-OECD-Ländern machten zum gleichen Zeitpunkt 19,6 % der gesamten Risikoübernahme der Coface aus.

95 % der übernommenen Risiken befinden sich in Ländern, die ein Investment-grade Rating aufweisen.

Die nachfolgende Tabelle gliedert das übernommene Gesamtrisiko des Coface-Konzerns nach Herkunftsland der Forderungen zum 31. Dezember 2012

(in Mrd. €)	2012	in %	2011	in %
Europa gesamt davon:	298,1	67,8%	319,9	70,0%
Deutschland	72,3	16,4%	73,3	16,0%
Frankreich	52,3	11,9%	59,2	12,9%
Italien	42,9	9,7%	48,8	10,7%
UK	24,4	5,6%	24,6	5,4%
Spanien	19,5	4,4%	24,3	5,3%
Niederlande	13,5	3,1%	14,1	3,1%
Belgien	9,5	2,2%	10,3	2,2%
Österreich	9,2	2,1%	10,1	2,2%
Polen	9,9	2,2%	9,5	2,1%
Schweiz	7,7	1,7%	7,5	1,6%
Sonstiges Osteuropa	18,5	4,2%	18,1	4,0%
Sonstige europäische Länder	18,5	4,2%	20,0	4,4%
Amerikas gesamt davon:	61,4	14,0%	59,9	13,1%
USA	26,0	5,9%	24,5	5,4%
Kanada	5,2	1,2%	5,0	1,1%
Mittel- und Südamerika	30,3	6,9%	30,4	6,6%
Asien gesamt	56,5	12,8%	51,9	11,4%
Naher und Mittlerer Osten	13,2	3,0%	14,0	3,1%
Afrika gesamt	10,7	2,4%	11,6	2,5%
SUMME	440,0	100,0%	457,2	100,0%

•	Risikodauer

94 % der Kreditversicherungsrisiken der Coface bestehen aus kurzfristigen Risiken. Die maximale Kreditlaufzeiten in den Versicherungspolicen übersteigen selten 180 Tage.

ANHANG 12. Eigenkapital

Stammaktien	Anzahl der	Nennwert	Eigenkapital
	Aktien	(in €)	(in €)
Zum 1. Januar 2012	156.841.307	5	784.206.535
Zum 31. Dez. 2012	156.841.307	5	784.206.535

Anhang 13. Sonstige Rückstellungen

in €K	31.12.2012	31.12.2011	01.01.2011
Rückstellungen für Rechtsstreite	4.934	7.952	5.173
Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen	65.861	63.203	74.660
und ähnliche Verpflichtungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses
Sonstige Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	26.960	18.785	23.783
GESAMT	97.755	89.940	103.615

in K€	31.12.2011	Zuführungen	Auflösungen	Verbrauch	Umgliederung	Wechsel-kurseffekte und andere Veränderungen	31.12.2012
Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten	7.952	2.805	-49	-1.021	-4.722	-32	4.934
Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen und ähnliche Verpflichtungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses	63.203	6.650	-742	-3.544	521	-228	65.861
Sonstige Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	18.785	10.360	-2.995	-6.568	6.824	555	26.960
GESAMT	89.940	19.815	-3.786	-11.133	2.623	295	97.755

ANHANG 14. LEISTUNGEN AN ARBEITNEHMER

	Dez. 2012	Dez. 2011
Aktueller Wert der Konzernverpflichtungen aus Leistungsorientierten Plänen zum 1. Januar	68.833	74.077
Akquisitionen/Fusionen/Dekonsolidierungen	-668	-9.177
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand	0	494
Laufender Dienstzeitaufwand	2.510	634
Zinsaufwendungen	2.704	2.429
Versicherungsmathematischer (Gewinn) / Verlust	16.798	2.384
Gezahlte Leistungen	-3.059	-2.191
Sonstige	-232	183
Aktueller Wert der Konzernverpflichtungen aus Leistungsorientierten Plänen zum Bilanzstichtag	86.886	68.833
Veränderungen bei den Plan-Aktiva
Fair Value der Plan Aktiva zum 1. Januar	1.537	1.067
Erträge aus Plan-Aktiva	15	-44
Akquisitionen/Fusionen/Dekonsolidierungen	-11	-485
Arbeitnehmerbeiträge	0	0
Arbeitgeberbeiträge	-258	-410
Gezahlte Leistungen	329	1.287
Sonstige	0	122
Fair Value der Plan Aktiva zum Bilanzstichtag	1.612	1.537
Zusammenführung
Aktueller Wert der Konzernverpflichtungen aus Leistungsorientierten Plänen zum Bilanzstichtag	86.886	68.833
Fair Value der Plan-Aktiva	1.612	1.537
(Defizit)/Überschuss	-85.274	-67.296
Vergangener, nicht erfasster Dienstzeitaufwand	-3.991	-4.294
Nicht erfasste versicherungsmathematische Verluste	23.469	8.388
In der Bilanz zum Bilanzstichtag ausgewiesene (Passiva)/Aktiva	-65.796	-63.202
Gewinn- und Verlustrechnung
Laufender Dienstzeitaufwand	2.510	1.145
Zinsaufwendungen	2.704	2.714
Erwarteter Ertrag aus Plan-Aktiva	-47	-77
Amortisation nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand	-303	211
Amortisation versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste	1.741	908
In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen/(Erträge)	6.605	4.901

Die nachfolgende Tabelle enthält die wichtigsten Vorgaben zur Bestimmung des gegenwärtigen Wertes der zukünftigen Verpflichtungen der Gruppe im Zusammenhang mit Pensionen und ähnliche Verpflichtungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses.

	Frankreich	Coface	Coface	Coface
		Deutschland	Austria	Assicurazioni
Inflationsrate	2,00%	2,00%	2,00%	2,00%
Diskontierungssatz (1):		3,10%	3,10%	3,10%
Planpauschale Ruhestandszahlungen	2,60%
Plan für lange Betriebszugehörigkeit (Jubiläum)	2,20%
Pensionsplan	1,40%
Plan für betriebliche und andere Krankenversicherung	3,00%
Gehaltserhöhung (einschl. Inflation)	2,30%	2,50%	3,00%	3,00%

⁽¹⁾ Die Diskontierungssätze für Frankreich entsprechen der durchschnittlichen verbleibenden Betriebszugehörigkeit zum Zeitpunkt der Bewertung des Plans.

Anhang 15. Latente Steuern

in €K	31.12.2012	31.12.2011	01.01.2011
Latente Steuerguthaben	90.809	107.892	127.579
Latente Steuerverbindlichkeiten	149.585	130.734	123.349
Nettosaldo ⁽¹⁾	58.776	22.842	-4.230
Latente Steuerforderungen:
Temporäre Differenzen	22.230	31.744	38.823
Rückstellungen für Pensionen und andere
Leistungen für Arbeitnehmer	11.932	11.550	13.106
Anpassungen für Finanzierungsleasing ⁽²⁾	622	1.150	1.656
Steuerliche Verlustvorträge ⁽³⁾	56.025	63.448	73.994
Gesamt	90.809	107.892	127.579
Deferred tax liabilities:
Temporäre Differenzen ⁽⁴⁾	3.308	-5.212	6.762
Auflösung Schwankungsrückstellung	146.277	135.945	116.586
Total	149.585	130.734	123.349

⁽¹⁾ Die latenten Steuern der französischen Gesellschaften wurden zu einem Satz von 34,43% für Rückzahlungen nach 2012 bewertet.
⁽²⁾ Die abgegrenzten Steuerforderungen, die sich auf Finanzierungsleasing beziehen, betreffen hauptsächlich die Immobilie der Hauptverwaltung der Coface Deutschland.
⁽³⁾ Die steuerlichen Verlustvorträge betreffen die Coface SA. Wirtschaftlich gesehen handelt es sich hierbei um eine Forderung aus Steuerkonsolidierungszwecken gegenüber der Natixis als Folge daraus, dass Coface SA ein Teil der Natixis-Gruppe ist. Die Veränderung im Vergleich zum Vorjahr resultiert aus der dem in 2012 erwirtschafteten Gewinn.
⁽⁴⁾ Gemäß IAS 12 müssen latente Steueransprüche und -schulden ausschließlich nur dann saldiert werden, wenn das Unternehmen einen einklagbaren Rechtsanspruch auf die Saldierung hat und es den Ausgleich auf Nettobasis beabsichtigt.

Anhang 16. Verbindlichkeiten aus Finanzierungen

	31.12.2012	31.12.2011	01.01.2011
Bankdarlehen		0	443.096
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	13.061	15.412	17.627
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	98	52	2.892
GESAMT	13.159	15.464	463.615

Anhang 17. Verbindlichkeitsspiegel

	31.12.2012	31.12.2011	01.01.2011
Restlaufzeit bis zu einem Jahr:
- Bankdarlehen			232.817
- Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	2.568	2.340	2.575
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		52	702
Gesamt	2.568	2.392	236.094
Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren:
- Bankdarlehen			210279
- Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	10.567	11.535	12.689
- Sonstige Ausleihungen		0	2.190
Gesamt	10.567	11.535	225.158
Restlaufzeit länger als fünf Jahre:
- Bankdarlehen
- Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	24	1.537	2.363
- Sonstige Ausleihungen		0	0
Gesamt	24	1.537	2.363
Gesamt	13.159	15.464	463.615

Verbindlichkeiten aus Finanzierungen umfassen lediglich den Leasingvertrag der Zentrale der Gruppe in Deutschland.

Anhang 18. Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft

in €K	31.12.2012	31.12.2011	01.01.2011
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen des Bankensektors	523.377	2.664.415	4.286.140
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden von Unternehmen des	445.111	699.001	1.391.450
Bankensektors
Schuldverschreibungen	1.112.753	0	788.465
GESAMT	2.081.241	3.363.415	6.466.055

Schuldverschreibungen in Form von:

(i)	erstrangigen Anteilen, die durch den französischen Verbriefungfonds Vega begeben wurden, der seit März 2012 zum Konsolidierungskreis gehört. Dieser Fonds (€863 Mio.) wurde zur Finanzierung des Factoring-Geschäfts in Deutschland und Polen geschaffen und

(ii)

€250 Mio in Form von Commercial Papers, ausgegeben von der Coface SA (ehemals Coface Holding) im November 2012, ebenfalls zur Finanzierung des FactoringGeschäfts. Der Rückgang der Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen des Bankensektors (gegenüber Unternehmen und Kunden von Unternehmen) beruht hauptsächlich auf dem Verkauf der Coface Finans A/S Denmark am 31. Dezember 2011 und der Abwicklung der folgenden sieben Factoring-Einheiten: Coface Finance Receivables, Coface Factoring Spain, Coface Factoring Portugal, Coface Factoring Italy, Coface Austria Bank, Coface Netherland Factoring and Coface Credit Management North America.

Anhang 19. Sonstige Verbindlichkeiten

in €K	31.12.2012	31.12.2011	01.01.2011
Latente Steuerverbindlichkeiten (Anhang 15)	149.585	130.734	123.350
Verbindlichkeiten aus dem selbst		56.241	71.180
abgeschlossenen Versicherungsgeschäft	92.552
Erhaltene Bürgschaften und Bareinlagen	3.575	4.723	6.732
Verbindlichkeiten aus dem		162.113	103.729
Rückversicherungsgeschäft	28.427
Von Rückversicherern erhaltene Bareinlagen	6.444	6.354	10.775
Forderungen der Rückversicherer (Schätzung)	12	19	11.528
Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen und dem Rückversicherungsgeschäft	131.010	229.450	203.943
Laufende Steuerguthaben/verbindlichkeiten	81.553	68.325	70.516
Arbeitnehmergewinnbeteiligungsfonds (Coface Sperrkonten)	7.239	7.841	9.240
Rückstellungen für Personalkosten	46.745	44.432	47.422
Verschiedene Verbindlichkeiten	174.528	156.551	193.883
Rechnungsabgrenzungsposten	7.240	6.685	35.454
Sonstige Rückstellungen	11.302	9.438	8.289
Derivate und ähnliche Verbindlichkeiten	26	90	1
Übrige Verbindlichkeiten	247.079	225.037	294.290
SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN GESAMT	609.226	653.546	692.100

Anhang 20. Konzernumsatz

a) nach Geschäftsfeldern	31.12.2012	31 /12/2011	31.12.2011
		Pro forma
Prämie - Direktversicherungsgeschäft	1.182.987	1.189.415	1.184.522
Premium - in Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft	74.538	55.967	55.967
Beitragsüberträge	-6.134	-23.204	-23.204
Verdiente Prämie, abzüglich Stornierungen	1.251.391	1.222.177	1.217.285
Prüfungsgebühren	127.212	112.457	114.191
Sonstige versicherungsnahe Dienstleistungen	9.217	9.955	7.501
Versicherungsnahe Dienstleistungen	136.429	122.413	121.693
Vergütung für die Abwicklung von Staatsdeckungen	68.559	70.290	70.290
Auskünfte und andere Dienstleistungen	24.843	28.411	130.696
Bearbeitung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ⁽¹⁾	20.261	15.755	45.777
Services	45.104	44.166	176.473
Nettogewinn aus Bankgeschäften ⁽²⁾	82.404	99.038	256.700
Konzernumsatz	1.583.887	1.558.084	1.842.440

⁽¹⁾ Die deutliche Veränderung im Geschäftsbereich Debitorenmanagement (€20,2 Mio. 2012) erklärt sich aus dem Verkauf von zwei Gesellschaften am 31. Dezember 2011: Coface Collection North America (€11,6 Mio. 2011) und TKB (€5 Mio. 2011). Bereinigt um diese Veränderungen im Konsolidierungskreis blieb das Geschäftsniveau weitestgehend unverändert.
⁽²⁾ Die bedeutende Veränderung des Nettogewinns aus Bankgeschäften (€82,4 Mio. 2012 gegnüber €256,7 Mio. 2011) ergibt sich hauptsächlich aus dem Verkauf von Coface Finans A/S Denmark am 31. Dezember 2011 und der Abwicklung der folgenden sieben Factoring- Einheiten: Coface Finance Receivables, Coface Factoring Spain, Coface Factoring Portugal, Coface Factoring Italy, Coface Austria Bank, Coface Netherland Factoring and Coface Credit Management North America.

Der Nettogewinn aus Bankgeschäften der verbliebenen Factoring-Gesellschaften, d.h. Coface Finanz GmbH und Coface Factoring Poland ging ebenfalls zurück (€82,4 Mio. 2012 geenüber €99 Mio. 2011 pro forma).

b) nach Fakturierungsland	31.12.2012	31/12/2011	31.12.2011
		Pro forma
Northern Europe	388.577	441.882	462.130
Western Europe	535.643	527.323	777.681
Mitteleuropa	117.396	106.537	107.359
Mediterranean and Africa	218.038	204.586	207.742
North America	115.168	98.827	112.056
Latin America	88.923	76.677	76.677
Asia Pacific	120.142	102.253	98.796
Konzernumsatz	1.583.887	1.558.084	1.842.440

d) Versicherungsumsatz nach Geschäftsfeldern	31.12.2012	31/12/2011	31.12.2011
		Pro forma
Kreditversicherung
Export	551.832	525.624	524.086
Inland	599.720	592.379	589.166
Single Risk	35.376	41.444	41.444
Gesamt	1.186.928	1.159.448	1.154.696
Kautionen	59.815	59.227	59.227
Sonstige	4.648	3.503	3.362
Gesamte Kautionen und Sonstige	64.463	62.730	62.589
Versicherungsumsatz insgesamt	1.251.391	1.222.177	1.217.285

Anhang 21. Aufwendungen für Versicherungsfälle

in €K	31.12.2012	31/12/2011	31.12.2011
		Pro forma
Bezahlte Schäden, abzüglich Rückflüsse und gezahlter Bonus an Versicherungsnehmer	-718.920	-470.309	-468.420
Schadenbearbeitung	-26.993	-34.378	-34.632
Veränderung der Schadenrückstellungen und Rückstellungen für Bonuszahlungen an	56.935	-173.612	-173.699
Versicherungsnehmer
Gesamt	-688.979	-678.299	-676.751

Anhang 22. Aufwendungen für Bankgeschäfte

in K€	31.12.2012	31/12/2011	31.12.2011
		Pro forma
Risikokosten	-5.075	-8.255	-17.122
Betriebskosten	-15.863	-16.337	-32.578
Gesamt	-20.937	-24.592	-49.700

Anhang 23. Kosten für Abschluss / Verwaltungskosten sowie sonstiges Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

in K€	31.12.2012	31/12/2011	31.12.2011
		Pro forma
Provisionen	-140.444	-136.629	-136.612
Sonstige Abschlusskosten	-93.871	-91.789	-95.136
Summe Abschlusskosten	-234.314	-228.418	-231.748
Verwaltungskosten	-219.195	-240.063	-241.984
Sonstige laufende Aufwendungen	-136.133	-111.587	-115.081
GESAMT	-589.643	-580.068	-588.813

Anhang 24. Rückversicherungsergebnis

in K€	31.12.2012	31/12/2011	31.12.2011
		Pro forma
Zedierte Prämie	-351.278	-392.928	-392.928
Veränderungen der Beitragsüberträge	-6.270	16.850	16.850
Aufwendungen aus in Rückdeckung gegebenem Versicherungsgeschäft	-357.548	-376.078	-376.078
Zedierte Schadenleistungen	176.585	96.422	96.422
Veränderung der Schadenrückstellung, abzüglich Rückflüsse	7.468	89.296	89.296
Von Rückversicherern gezahlte Provisionen	117.048	109.613	109.613
Erträge aus in Rückdeckung gegebenem
Versicherungsgeschäft	301.101	295.330	295.331
Rückversicherungsergebnis	-56.447	-80.748	-80.747

Anhang 25. Nettoerträge aus Kapitalanlagen ohne Finanzierungskosten

	31.12.2012	31/12/2011	31.12.2011
in K€		Pro forma
Ergebnis aus Kapitalanlagen (ohne Nettogewinne/(verluste) aus zu Handelszwecken gehaltenen Aktiva und Passiva)	50.579	58.199	49.511
Nettogewinne/(-verluste) aus zu Handelszwecken	-73	-88	-88
gehaltenen Aktiva und Passiva
Veräußerungsgewinne und -verluste	-8.232	-5.115	-3.263
Veränderung der Rückstellungen für dauernde Wertminderung	112	-37.748	-37.968
AFS Wertpapiere	10	-544	-544
AFS Festverzinsliche Kapitalanlagen und Staatsanleihen	242	-242	-242
HTM Festverzinsliche Kapitalanlagen und Staatsanleihen	7.637	-7.642	-7.642
Andere Darlehen und Forderungen	0	-3.845	-3.845
Beteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen
AFS	-2.510	-20.123	-20.774
Pensionen und ähnliche Verpflichtungen für Beteiligungen	-5.267	-5.353	-4.921
Kursgewinne und -verluste	-2.472	-3	-42
Aufwendungen für Vermögensverwaltung	-7.747	-7.028	-7.069
Summe Kapitalanlageerträge ohne Finanzierungskosten	32.168	8.217	1.081

Die Höhe der Veräußerungsgewinne und verluste resultiert in erster Linie den Verkauf griechischer Papiere im ersten Halbjahr 2012 mit einem Verlust von €9 Mio.

Da für diese Papiere Rückstellungen in gleicher Höhe gebildet waren (€9 Mio.), wurden Rückstellungen für AFS/HTM Festverzinsliche Kapitalanlagen und Staatsanleihen aufgelöst.

2012, Aufwand für /Auflösung von Wertminderungen für Beteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen führten zu Aufwand in Höhe von €7,7 Mio. gegenüber €25,4 Mio. 2011, im Einzelnen:

―	Wertberichtigungen für Investitionen in nicht-konsolidierten Unternehmen (€2,5 Mio.): Rückstellungen über €0,4 Mio. für Frankreich und € 2,1 Mio. für Italien;
―	Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen und ähnliche Verpflichtungen für nichtkonsolidierte Unternehmen (€5,3 Mio.): hauptsächlich €3,5 Mio. für Coface Israel und €1,7 Mio. für Northern Europe.

Kursgewinne und verluste betreffen in erster Linie Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur (€1,4 Mio.).

Anhang 26. Erträge aus Kapitalanlagen nach Anlagearten

	31.12.2012	31/12/2011	31.12.2011
In K€		Pro forma
Immobilien	354	324	262
Eigenkapitalinstrumente (Aktien)	1.260	241	241
Festverzinsliche Wertpapiere	44.962	25.444	26.970
Derivate	-142	-6	-6
Zwischensumme	46.434	26.003	27.467
Verwaltungskosten	-7.747	-7.018	-7.059
Kursgewinne und -verluste	-2.472	-3	-42
Dividenden aus nicht-konsolidierten Unternehmen	3.516	11.730	3.903
Zuführungen zu Rückstellungen für Anteile an nichtkonsolidierten Unternehmen	-7.777	-25.475	-25.695
Gewinne/(Verluste) für Anteile an nicht-konsolidierten
Unternehmen	214	2.980	2.508
Gesamt	32.168	8.217	1.081

Anhang 27. Sonstige Erträge und Aufwendungen aus dem operativen Geschäft

in K€	31.12.2012	31/12/2011	31.12.2011
		Pro forma
Sonstige Betriebsausgaben	-720	-4.742	-40.431
Sonstige Erträge aus dem operativen Geschäft	522	3.109	2.955
Netto/Buchwert	-198	-1.633	-37.475

Sonstige Erträge betreffen für 2012 insbesondere:

•	Einen Gewinn von € 0,3 Mio. aus der Veräußerung von Coface-Aktien.

2011 betrafen die sonstigen Aufwendungen hauptsächlich:

•	€35 Mio. Veräußerungsverluste für an Natixis veräußerte Unternehmen: Coface Services, Graydon, Coface Services Belgium, Kompass International, Coface Servicios Portugal, Coface Denmark Finans A/S, TKB, CCNA und Natixis Factor.
•	kumulierte Effekte durch neu eingetretene Einheiten in Höhe von insgesamt €0,4 Mio.

Die pro forma Zahlen 2011 berücksichtigen diese Veränderung im Konsolidierungskreis nicht.

Anhang 28. Einkommensteuer

In K€
	31/12/2012	31/12/2011	31/12/2011
		Pro forma
Laufende Steuern	-43.105	-26.303	-43.609
Latente Steuern	-18.338	-24.865	-28.448
Gesamt	-61.443	-51.168	-72.057

Steuerüberleitung

	31.12.2012
Reingewinn/-verlust - Gruppe	124.062
Reingewinn/-verlust - Minderheitsbeteiligungen	1.226
Einkommensteur für das Jahr (1)	-61.443
Anteil am Gewinn verbundener Unternehmen	-1.371
Dividenden aus nicht-konsolidierten Unternehmen	-3.517
Konsolidierter Gewinn vor Steuern und anteiliger Gewinn verbundener Unternehmen	181.843
Permanente Differenzen (2)	-12.832
Konsolidierter steuerlicher Gewinn / Verlust	169.011
Theoretischer Steuersatz	34,43%
Theroretische Steuer	-58.191
Steuergutschriften	1.189
Auswirkung der Steuerkonsolidierung	-144
"Contribution sociale" und ander Zusatzsteuern	-1.187
Steuernachschätzungen	679
Unterschiede bei Konzern-/lokalen Steuersätzen (3)	4.273
Latente Steuern, aus Vorsichtsgründen nicht bilanziert	-7.496
Steuern für Vorjahre und andere Steuern (einschlich Verlustrücktrag)	-567
Einkommensteuer für das Jahr	-61.443

Der verwendete theoretische Steuersatz ist der am 31. Dezember 2012 für Coface SA, die Muttergesellschaft, geschätzte Satz.

Der für 2012 gültige Steuersatz ist 34 %.

⁽¹⁾ Zum 31. Dezember 2012 betrug die Gesamthöhe der auf Verluste aktivierten Steuern K€ 56,025, diese entfielen hauptsächlichlich auf Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur (ehemals Coface SA).
⁽²⁾ Zum 31. Dezember 2012 betreffen die permanenten Differenzen hauptsächlich Deutschland und Frankreich.
⁽³⁾ Hauptsächlich aufgrund des Satzes von 31,23%, für Deutschland, 25 % für Österreich und die Niederlande und 27,50 für Italien (Durchschnitt verschiedener Sätze) und des Satzes von ca. 39,88% für Brasilien.

Anhang 29. Gewinnanteil verbundener Unternehmen

In K€	31.12.2012	31/12/2011	31.12.2011
		Pro forma
Cofacredit	1.371	1.885	1.885
Graydon	0	0	3.014
Total	1.371	1.885	4.899

ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

Anhang 30. Gewinnverteilung nach Regionen

Dezember 2012	Northern Europe	Western Europe	Central Europe	Mediterranean and Africa	North America	South. America	Asia Pacific	Rückversich. Gruppe
Umsatz	384.611	541.877	124.011	210.276	116.145	88.923	120.140	149.418
Versicherungen	262.747	417.030	89.451	182.001	103.340	79.693	118.678	149.418
Abwicklung staatl.	0	62.666	0	0	0	5.893	0	0
Ausfuhrgarantien
Factoring	70.171	-1.958	9.220	0	0	0	0	0
Verwaltung und verbundene Leistungen	51.693	64.140	25.339	28.275	12.804	3.337	1.462	0
Aufwendungen für Versicherungsverträ ge (einschließlich Bearbeitung von Versicherungsfällen)	-162.570	229.638	-61.765	-126.317	-21.348	-36.373	-53.827	-41.720
Risikokosten	-1.019	0	0	0	0	0	0	0
Gesamtaufwendung en	-160.435	236.114	-41.813	-79.136	-51.187	-34.266	-52.577	-30.195
OPERATIVER
GEWINN/VERLUST	60.586	76.126	20.432	4.823	43.609	18.284	13.736	77.503
Gewinn/Verlust aus in Rückdeckung genommenem Versicherungsgesch äft	-14.314	-22.297	-571	3.110	-11.336	-7.549	-4.366	-76.626
Sonstige operative Gewinne und	77	-498	10	198	0	0	0	0
Aufwendungen
Kapitalanlageergebnis ohne Finanzierungskosten	6.195	14.063	6.156	7.763	1.440	6.258	188	0
Finanzierungskosten	-1.281	-807	-651	-490	-920	-50	-7	0
BETRIEBSGEWINN / (VERLUST)	51.264	66.587	25.376	15.404	32.793	16.942	9.552	877
Anteil am Gewinn verbundener
Unternehmen	0	1.371	0	0	0	0	0	0
Gewinn vor Steuern	51.264	67.958	25.376	15.404	32.793	16.942	9.552	877
Ertragssteuern
Konsolidiertes Nettoergebnis vor Minderheitsbeteiligungen
Minderheitsbeteiligungen
Konzernjahresüberschuss (auf eigene Anteilseigner entfallend)

Dezember 2012	Cogeri	Kosten Holding	Eliminie- rung zw. den Platt formen	Gesamt Strategische Aktivitäten	Gesamt Nichtrate gische Aktiväten	Eliminierung zw. de Aktiviäten	GESAMT
Umsatz	31.194	0	-195.748	1.570.847	13.919	-879	1.583.887
Versicherungen	0	0	-149.896	1.252.463	0	-1.072	1.251.391
Abwicklung staatl.	0	0	0	68.559	0	0	68.559
Ausfuhrgarantien
Factoring	0	0	0	77.433	4.512	459	82.404
Verwaltung und verbundene Leistungen	31.194	0	-45.852	172.392	9.407	-266	181.533
Aufwendungen für Versicherungsverträ ge (einschließlich Bearbeitung von Versicherungsfällen)	0	0	42.829	-690.730	0	1.751	-688.979
Risikokosten	0	0	0	-1.019	-1.671	-2.386	-5.075
Gesamtaufwendung en	-30.886	-29.789	78.449	-667.950	-10.038	966	-677.022
OPERATIVER
GEWINN/VERLUST	308	-29.789	-74.470	211.148	2.211	-548	212.811
Gewinn/Verlust aus in Rückdeckung genommenem Versicherungsgesch äft	0	0	77.503	-56.447	0	0	-56.447
Sonstige operative Gewinne und	0	0	15	-198	0	0	-198
Aufwendungen
Kapitalanlageergebnis ohne Finanzierungskosten	-211	0	-4.722	37.131	-5.511	548	32.168
Finanzierungskosten	-182	0	1.674	-2.713	-260	0	-2.974
BETRIEBSGEWINN / (VERLUST)	-85	29.789	0	188.921	-3.561	-1	185.359
Anteil am Gewinn verbundener
Unternehmen	0	0	0	1.371	0	0	1.371
Gewinn vor Steuern	-85	29.789	0	190.292	-3.561	-1	186.730
Ertragssteuern			0	-60.820	-623	0	-61.443
Konsolidiertes Nettoergebnis vor Minderheitsbeteiligungen			0	129.472	-4.184	-1	125.287
Minderheitsbeteiligungen			0	-905	-321	0	-1.226
Konzernjahresüberschuss (auf eigene Anteilseigner entfallend)			0	128.567	-4.506	0	124.061

Anhang 31. Gewinn je Aktie

	Geschäftsjahr 2012
	Durchschnittliche Anzahl der Anteile	Gewinn Netto/Buchwert in K€	Gewinn pro Aktie
			(in €)
Gewinn je Aktie Verwässernde Papiere:	156.841.307	124.062	0,79
Anzahl der Aktien
Erträge abzüglich Steuern und Arbeitnehmergewinnbeteiligung
Gewinn je Aktie einschließlich aller Umtauschrechte
	156.841.307	124.062	0,79

	Geschäftsjahr 2011
	Durchschnittliche Anzahl	Netto/Buchwert Gewinn	Gewinn pro Aktie
	der Anteile	in K€	(in €)
Gewinn je Aktie	156.841.307	56.436	0,36
Verwässernde Papiere:
Anzahl der Aktien
Erträge abzüglich Steuern und Arbeitnehmergewinnbeteiligung
Gewinn je Aktie einschließlich aller Umtauschrechte	156.841.307	56.436	0,36

Anhang 32. Arbeitnehmer

nach Plattform	31.12.2012	31.12.2011
Northern Europe	845	880
Western Europe	1.484	1.669
Central Europe	438	444
Mediterranean and Africa	385	406
North America	123	134
Latin America	236	226
Asia Pacific	103	104
Gesamt	3.614	3.862

Zum 31.Dezember 2012 hatten die voll konsolidierten Konzerngesellschaften insgesamt 3.614 Arbeitnehmer im Vergleich zu 3.862 am 31. Dezember 2011.

Anhang 33. In der Konzernbilanz nicht ausgewiesene Verpflichtungen

	31.12.2012	31.12.2011	31.12.2010
In der Konzernbilanz nicht ausgewiesene Verpflichtungen
Eingegangene Verpflichtungen	39.934	51.346	75.247
Indossamente und Kreditbriefe	29.300	39.217	57.473
Eigentumsgarantien	7.500	7.500	7.669
Finanzielle Verpflichtungen bezüglich Kapitalbeteiligungen	2.152	2.507	3.210
davon konsolidierte Unternehmen
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	982	2.122	6.895
Übernommene Verpflichtungen	399.302	145.139	246.050
Indossamente und Kreditbriefe	139.580	135.679	125.525
Kautionen	0	0	110.067
Kreditlimite	250.000	0	0
Finanzielle Verpflichtungen bezüglich Kapitalbeteiligungen	9.722	9.460	10.458
davon konsolidierte Unternehmen
Wechselseitige Verpflichtungen	0	0	57.318
Terminkäufe und -verkäufe in Fremdwährungen	0	0	57.318
Kautionen	379.721	333.849	260.518
Von Rückversicherern als Sicherheit hinterlegte Wertpapiere	379.721	333.849	260.518
Finanzmarktgeschäfte	3.100	10.200	25.400

Anhang 34. Von Coface an die Abschlussprüfer und die Mitglieder ihrer Netzwerke gezahlte Gebühren

Analyse der Gebühren für 2012 in K€	DELOITTE	%	KPMG	%
Abschlussprüfung
Durchsicht von Zwischenabschlüssen	131		121
Jahresabschlussprüfung	911		1.131
Sonstige Aufträge und Due Diligence	2		14
Zwischensumme	1.044	45%	1.266	55%
Rechts-, Steuer- und Unternehmensberatungsdienste	16		47
Sonstige	30		22
Zwischensumme	46		69
Gesamt	1.090	45%	1.335	55%

Anhang 35. Geschäfte mit staatlicher Garantie

Bestimmte Coface-Geschäfte profitieren von einer staatlichen Garantie gemäß Artikel L. 432-2 des französischen Versicherungsgesetzes. Dies beinhaltet hauptsächlich folgende Maßnahmen, die auf die Entwicklung des französischen Exportgeschäfts abzielen:

•	• Kreditversicherung, im Rahmen derer dem Exporteur oder seiner Bank Deckung des Zahlungsausfallrisikos bei Exportdarlehen gewährt wird;
•	• Anlage-Garantien, die gegen politische Risiken, Risiken in Bezug auf Streitigkeiten betreffend Eigentum sowie Risiken in Bezug auf den Nicht-Einzug von Einnahmen aus diesen Anlagen schützen;
•	• Fremdwährungsgarantien zur Deckung von Wertverlusten von Exportwährungen;
•	• Versicherung für Neukundenwerbung, im Rahmen derer kleinen und mittelständischen Unternehmen Versicherungsschutz gegen das Risiko erfolgloser NeukundenwerbungsInitiativen auf ausländischen Märkten gewährt wird,
•	• Exporteurisiko-Garantien, im Rahmen derer Banken gegen das Scheitern eines Exporteurs abgesichert werden, für den diese Garantien (z.B. Rückerstattung einer Forderung) ausgegeben wurden oder dem ein Vorfinanzierungsdarlehen gewährt wurde.

Die mit diesen Geschäften verbundenen Risiken werden unwiderruflich und vollständig durch den Staat besichert. Daher gilt:

•	Diese Geschäfte müssen nicht in die Bilanz oder die Gewinn- und Verlustrechnung von Coface aufgenommen werden. Nur die in diesem Zusammenhang in Empfang genommenen Management-Gebühren erscheinen auf der Gewinn- und Verlustrechnung, da sich diese auf das beauftragte Geschäftsvolumen und die dem Versicherungsnehmer und dem Staat gegenüber erbrachte Qualität der Leistung gründet.
•	Coface führt getrennte Bücher für diese Geschäfte, wie in Artikel 37 des geänderten Finanzierungsgesetzes für 1997 definiert. Im Rahmen einer Vereinbarung zwischen dem Staat und Coface werden die Mechanismen für diese Aufzeichnungen zusammen mit dem Verfahren, im Rahmen dessen diese durch einen oder mehrere gesetzliche Wirtschaftsprüfer geprüft und attestiert werden, festgelegt.
•	Unbeschadet der Inhaberschaft von Ansprüchen, die sich aus Geschäften mit staatlicher Garantie ergeben, ist außer dem Staat kein Coface-Schuldner berechtigt, irgendwelche Rechte an den sich aus diesen Aufzeichnungen ergebenden Vermögenswerten und Rechten geltend zu machen, auch nicht gemäß folgenden Gesetzen:

Anhang 36. Nahe stehende Unternehmen

Die Coface Gruppe ist im 100%igen Besitz der Natixis Gruppe. Der Gesellschafterkreis setzt sich wie folgt zusammen:

	Anzahl der Aktien	%
Natixis	156.841.307	100
Gesamt	156.841.307	100

Geschäftsvorfälle

	2012
in K€	Natixis	Coface Services
ERTRÄGE AUS GEWÖHNLICHER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT	-18.542	333
Aufwendungen für Versicherungsfälle	-88	-548
Sonstige Aufwendungen		-233
Abschlusskosten	-662	-162
Verwaltungskosten	-135	-1.201
Sonstige laufende betriebliche Erträge und Aufwendungen	-273	-67

Forderungen und Verbindlichkeiten

	2012
in K€	Natixis	Coface Services
Sonstige Aktiva	1.253	5.392
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	-15.085	-
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen des Banksektors	-8.303
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden von Unternehmen des Bankensektors	310.313	9.044
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden von Unternehmen des Bankensektors	39.946
Übrige Verbindlichkeiten		10.503
Laufende Steuerguthaben/verbindlichkeiten	4.285
Sonstige	101

Zahlungsmittel beinhalten Verbindlichkeiten der Compagnie Française d'Assurance pour le Commerce Extérieur gegenüber Kreditinstituten in Höhe von €27 Mio. und Barguthaben der Cofinpar in Höhe von €11,7 Mio.

Verbindlichkeiten aus Finanzierungen (€330 Mio.) entstanden aus Verträgen mit Coface Finanz in Höhe von €211 Mio. und Coface Poland Factoring in Höhe von € 99 Mio. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden von Unternehmen des Bankensektors betreffen hauptsächlich Coface Poland Factoring.

Anhang 37. Ereignisse nach der Berichtsperiode

Nach dem Ende der Berichtsperiode bis zur Veröffentlichung des Jahresabschlusses traten keine wesentlichen Ereignisse auf, die den Jahresabschluss beeinflussen könnten.

Bericht der Abschlussprüfer über die Prüfung des Konzernabschlusses für das am 31.12.2012 endende Geschäftsjahr

An die Aktionäre

Gemäß den Bedingungen unserer Bestellung zum Abschlussprüfer in der Hauptversammlung berichten wir für das am 31.12.2012 zu Ende gehende Geschäftsjahr über:

•	die Prüfung des beiliegenden Konzernabschlusses der COFACE SA;
•	die Grundlage unserer Beurteilung
•	die spezifische gesetzlich geforderte Überprüfung.

Der Board of Directors hat diesen Konzernabschluss gebilligt. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über diesen Abschluss abzugeben. Erstmalig wurde dieser Konzernabschluss in Übereinstimmung mit den durch die Europäische Union übernommenen International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Zu Vergleichszwecken wurde der Konzernabschluss 2011 auf Basis der gleichen Rechnungslegungsvorschriften neu erstellt.

1. Bestätigungsvermerk über die Prüfung des Konzernabschlusses

Wir haben unsere Abschlussprüfung nach den in Frankreich geltenden Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichender Sicherheit festgestellt werden kann, dass der Jahresabschluss frei von wesentlichen Unrichtigkeiten der Darstellung ist. Eine Abschlussprüfung beinhaltet eine Durchführung von Verfahren zum Nachweis für die im Konzernabschluss enthaltenen Beträge und Angaben auf der Basis von Stichproben oder ähnlichen Auswahlverfahren. Eine Abschlussprüfung umfasst ebenfalls die Beurteilung der Eignung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und Angemessenheit der vorgenommenen wesentlichen Einschätzungen sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzerjahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere und geeignete Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Nach unserer Beurteilung entspricht der Konzernabschluss den IFRS wie sie in der EU anzuwenden sind und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie über die Finanzlage zum 31.12.2012 und der Ertragslage für das zu diesem Zeitpunkt abgelaufene Geschäftsjahr.

2. Grundlage unserer Beurteilung

Das unsichere wirtschaftliche und finanzielle Umfeld stellt weiterhin eine Herausforderung dar, wodurch die Vorbereitung des Abschlusses zu einer äußerst vielschichtigen Aufgabe wird. Insbesondere könnten zukünftige Zinssätze erheblich von den angenommenen Werten abweichen, mit zahlreichen direkten und indirekten Auswirkungen.

Dies ist der Hintergrund, vor dem wir wie nach Artikel L. 823-9 des französischen Handelsgesetzbuches (Code de Commerce) vorgeschrieben unsere eigene Bewertung durchgeführt haben. Diese Bewertung möchten wir Ihnen nachstehend erläutern:

Die Gruppe bildet technische Rückstellungen, die der Deckung ihrer Verpflichtungen dienen. Abschnitt 3.7 der Erläuterung 3 zum Konzernabschluss (Grundsätze und Methoden der Rechnungslegung) enthält eine detaillierte Beschreibung der für die Schätzung dieser Rückstellung angewandten Methoden. Auf der Grundlage der am Bilanzstichtag verfügbaren Informationen, gründet sich unsere Bewertung der technischen Rückstellungen auf die Analyse der zu Grunde gelegten Berechnungsmethoden und Annahmen.

Anlagen werden gemäß den unter Ziffer 3,7 der Erläuterung 3 zum Konzernabschluss (Grundsätze und Methoden der Rechnungslegung) beschriebenen Verfahren angesetzt und gemessen. Wir haben uns von der korrekten Anwendung der Methoden zur Messung überzeugt und einerseits die der Messung zugrunde liegenden Informationen und Annahmen, andererseits die Methoden zur Aufgliederung auf Basis der durch die Gruppe erstellten Dokumente bewertet.

Der Firmenwert wurde gemäß den unter Ziffer 3,7 der Erläuterung 3 zum Konzernabschluss (Grundsätze und Methoden der Rechnungslegung) beschriebenen Verfahren auf Wertminderungen hin untersucht. Einerseits haben wir die zur Durchführung dieser Tests angewandten Methoden auf Basis der durch die Gruppe vorgenommenen Aufteilung der Zahlungsmittel generierenden Einheiten und andererseits die Konsistenz der zur Erstellung von Prognosen auf Basis der unter der Kontrolle der Gruppe erstellten strategischen Pläne überprüft.

Wir haben die Kriterien zur Aktivierung von latenten Steueransprüchen im Zusammenhang mit steuerlichen Verlustvorträgen durchgeführt, wie in Punkt 3,7 Anhang 3 des Konzernabschlusses ("Allgemeine Grundsätze") dargelegt. Unsere Untersuchung bezog sich hauptsächlich auf die Prüfung der zum Bilanzstichtag vorgelegten Planungsrechnungen des zu versteuernden Einkommens.

Diese Bewertungen erfolgten im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Konzernjahresberichts und trugen daher zur Erstellung unseres o.g. Prüfvermerks bei.

3. Besondere Überprüfung

Gemäß den in Frankreich geltenden Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung haben wir ebenfalls die gesetzlich erforderlichen Prüfungen bezüglich der im Managementbericht enthaltenen Informationen zur Gruppe überprüft.

In Bezug auf die ordnungsgemäße Darstellung dieser Informationen und ihrer Übereinstimmung mit dem Konzernjahresbericht haben wir keine Anmerkungen.

Paris La Défense, 29. April 2013

KPMG Audit
Ein Unternehmen der KPMG S.A.

Francine Morelli, Partner

Neuilly-sur-Seine, 29. April 2013

Deloitte & Associés

Damien Leurent, Partner