WFM GmbH

Schwarzenfeld

(vormals: Wackersdorf)

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012

für WFM GmbH

A. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

1. Geschäft:

Das Kerngeschäft des Unternehmens basiert auf dem Großhandel von Produkten und Systemen zur ökologisch- erneuerbaren Energiegewinnung im Bereich Photovoltaik. Damit verbindet das Unternehmen Umwelt und Wirtschaft mit ökologisch sinnvollen und hochwertigen Produkten zu einem tragenden Geschäftskonzept.

Hauptumsatzträger der WFM GmbH sind Photovoltaikmodule und Photovoltaikkomponenten, wie Wechselrichter, Solarkabel und Solarbefestigungen. Die Photovoltaikanlagen werden überwiegend als Einzelkomponenten an Installateure vertrieben. Vertriebsgebiet ist ausschließlich Deutschland. 90 % werden in Bayern verkauft.

2. Rahmenbedingungen:

Im Jahr 2012 hat der Weltmarkt der Photovoltaikbranche einen Zuwachs von über 31 GW neuinstallierter Leistung zu verzeichnen. Dieser Wert übertrifft die Rekordzuwachsraten aus dem Vorjahr um 11%. Dennoch ging der Gesamtumsatz von 96 Mrd.$ auf 71 Mrd.$ zurück. Ausschlaggebend für den Rückgang ist ein simultan zu beobachtender, kontinuierlicher Preisverfall. Innerhalb der letzten drei Jahre hat sich der durchschnittliche Preis für eine PV Anlage halbiert. Der andauernde Preisverfall ist auf einen intensiveren Wettbewerb und die fortschreitende Globalisierung zurückzuführen.

Neben einem enormen Preisverfall ist national die verbaute Leistung zurückgegangen und wird sich im Jahre 2013 mehr als halbieren. Die Luft wird also langsam dünner; Unternehmen müssen um Aufträge kämpfen und es bleibt schon gar nicht mehr das an Gewinnen übrig, was noch vor Jahren üblich war. Mittlerweile ist in vielen Bereichen ein heftiger Preiskampf zu beobachten. Die Erhebung von Strafzöllen bei Solarmodulen lässt die Situation dann noch weiter eskalieren.

Die Rahmenbedingungen haben sich somit in den letzten Monaten nicht gerade verbessert, zumal 2013 die Bundestagswahl ansteht. Wahlversprechen und -lügen werden dann sicherlich wieder die Medienlandschaft dominieren. Ob es dabei Gewinner oder Verlierer geben wird, bleibt offen und wird erst in der neuen Legislaturperiode offensichtlich werden.

Sicher ist jedoch, dass es das Thema Energiewende tatsächlich geschafft hat, Wahlkampfthema zu werden. Die Bürger erwarten also durchaus Aussagen zu diesem Themenkomplex. Einige Aussagen werden dabei dominieren: Die EEG Umlage darf nicht steigen. Der Strom darf nicht mehr teurer werden. Die erneuerbaren Energien müssen begrenzt werden.

3. Geschäftsverlauf:

Anders als im Jahr 2011 sprang der Markt bereits im 1. Quartal an und es konnte ein Umsatz auf Vorjahresniveau erzielt werden. Durch die Kürzungspläne der Bundesregierung Mitte des Jahres brach der Markt völlig ein. Viele Kunden waren sehr verunsichert. Allmählich wurde immer klarer, dass Renditen wie vor Jahren nicht mehr erzielt werden konnten und der Eigenverbrauch der künftige Gewinnbringer werden würde. Die alljährlich Jahresendrally fand durch das nun monatliche Reduzierungssystem nicht statt, so dass auch von hier keine Impulse ausgingen.

B. Ertrags-Vermögens- und Finanzlage

1. Ertragslage

Der Umsatz des Berichtsjahres reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr erheblich (minus 44,7 %). Gegenüber dem Vorjahr hat sich damit das Jahresergebnis vor Ertragssteuern noch einmal reduziert. Diese Entwicklung ist zum einen auf die Einstellung diverser Rückstellungen, zum anderen insbesondere auf einbrechende Abnahme der Installateure. Die durchschlagende Entwicklung, die durch die Änderung des EEG ausgelöst wurde, konnte in so kurzer Zeit nicht umgesetzt werden. Die Installateure wurden von der skeptischen Sichtweise der Kunden überrascht und konnten trotz guter Rahmenbedingungen durch den Eigenverbrauch ihr Klientel von den Vorzügen des Systems nicht überzeugen, dabei vielen Kunden die Rendite vor dem Eigenvorteil stand. Dieselbe Entwicklung schlug sich auch beim Finanzergebnis nieder.

2. Die Liquidität des Unternehmens war im Berichtsjahr durchwegs stabil. Wir rechnen damit auch künftig alle finanziellen Verpflichtungen jederzeit erfüllen zu können. Die Vermögens- und Kapitalstruktur zeigen die solide Struktur unserer Unternehmensfinanzierung.

3. Die Bilanzsumme der WFM GmbH belief sich zum Bilanzstichtag auf Euro 7.933.082,10. Sie hat sich gegenüber dem Vorjahr 2011 um 7,7% vermindert, was im Wesentlichen auf den Rückgang der Bankguthaben zurückzuführen ist.

An der Bilanzsumme hat das Anlagevermögen zum 31.12.2012 einen Anteil von lediglich 2%.

Die Kapitalstruktur ist durch einen Anteil vom Eigenkapital an der Bilanzsumme von 57,5% gekennzeichnet.

Der Abbau des Fremdkapitals basiert auf der Verminderung der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sowie Steuerverbindlichkeiten, während sich die Bankschulden erhöht haben..

C. Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung

Jedes unternehmerische Handeln ist mit Chancen und Risiken verbunden.

1. Risiken:

Photovoltaik ist in Verbindung mit Eigenverbrauch und staatlicher Förderung des eingespeisten Stroms derzeit gegenüber den nicht regenerativen Energien schon konkurrenzfähig. Risiken entstehen daher aus der staatlichen Förderpolitik. Ganz ohne staatliche Fördermaßnahmen wäre die PV-Branche in Deutschland noch nicht überlebensfähig. Erschwerend kommt derzeit hinzu, dass die Presse sich auf die EEG-Umlage und die damit verbundene Strompreiserhöhung konzentriert. Die Vorteile des PV-Stroms gehen dabei unter.

Die Förderungen werden monatlich reduziert. Derzeit ist es aber noch möglich, dass Einsparungen bei der Produktion der Module diese Reduzierung ausgleichen können. Außerdem wird der zunehmende Druck aus Fernost für Markenhersteller aus Deutschland immer schwieriger, da die dortigen Regierungen die Produktion von Photovoltaikmodulen massiv subventionieren. Die Firma WFM GmbH reagiert auf diesen Druck durch die Aufnahme von SuntechPower und LG in das Produktportfolio. Durch eine hohe Lagerumschlagshäufigkeit wird das Risiko von sinkenden Preisen im Modulbereich soweit wie möglich minimiert. Auch war es angestrebtes Ziel der WFM GmbH, mehr als 70 % ihres Umsatzes mit kleineren Installateuren zu tätigen. Dadurch wurde das Risiko von einigen wenigen Großkunden abhängig zu werden, erheblich reduziert.

Forderungsausfällen wird durch ein straffes Forderungsmanagement begegnet. Risiken durch Umwelteinflüsse und Katastrophen werden über entsprechende Versicherungen abgedeckt.

2. Chancen:

Die Photovoltaik wird zum Wandel unseres Energiesystems einen wesentlichen Beitrag leisten. Die Vision der dt. Photovoltaik-Branche ist der Anspruch, bis 2020 eine wettbewerbsfähige, kostengünstige, sichere und saubere Stromerzeugung aus Sonnenenergie zu gewährleisten. Die Solarwirtschaft wird eine wesentliche Säule des Systemwandels in Deutschland und weltweit hin zu einer sauberen und unabhängigen Stromversorgung aus 100 % Erneuerbaren Energien sein. Auf diese Weise leistet der Ausbau der Photovoltaik durch die Reduktion der CO2-Emissionen einen unverzichtbaren Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel. Darüber hinaus leistet die Photovoltaik einen entscheidenden Beitrag zur Energiesicherheit und zum Ressourcenschutz.

Dabei kann die Photovoltaik einen unschlagbaren Mehrwert für den Endkunden ausspielen. Der Photovoltaikstrom vereint viele besondere Vorteile.

Dezentralität - also Verbrauchernähe in der Erzeugung, leichte Installation und Wartung, unbegrenzte Verfügbarkeit, Erzeugung nahezu ohne Konkurrenz zu anderen Nutzungen und die Erzeugung zu den Zeiten des Tages mit höchstem Verbrauch, also Abdeckung der Spitzenlast. Diese Vorteile sorgen für eine bezahlbare und nachhaltige Stromerzeugung, die sich in das Gesamtenergiesystem des Verbrauchers integriert und einen wesentlichen Beitrag zu seiner Energieversorgung leistet.

Die Photovoltaik Branche hatte bis Mitte 2012 Renditen ausschließlich über die EEG Förderung gerechnet. Damit hat sich eine ganze Branche in die Abhängigkeit von Staat und Politik begeben. Ein nachhaltiges Geschäftsmodell für die Zeit nach dem EEG hatte man nicht.

Erst im Jahr 2012, als Photovoltaikstrom günstiger wurde als Netzstrom, wurden von der EEG Förderung unabhängige Geschäftsmodelle entwickelt. Trotzdem bleibt die starke Nachfrage aus. Dabei müsste jetzt der Photovoltaik-Boom einsetzen. International ist das der Fall, wie Zahlen aus USA, Japan, China und Südafrika belegen, nicht aber in Deutschland. Dabei sind hierzulande viele Dächer noch frei und energetisch sanierte Gebäude werden wegen steigender Energiepreise immer mehr nachgefragt. Bei der aktuellen Situation müssten Haushalte und Gewerbebetriebe mit hohem Tagesstromverbrauch eigentlich bei den Installateuren Schlange stehen. Gerade in der Leistungsklasse bis 100 KWP ist der Hebel für eine gute Rendite durch selbsterzeugtem Strom am größten, weil Stromkunden die höchsten Preise für Netzstrom zahlen

Derzeit ist die Verunsicherung in der Bevölkerung aber derart groß, dass sich die Masse der Photovoltaik noch nicht zuwendet. Vertrieb, Marketing und die Werbung müssen sich auf die neue Situation einstellen. Was Solarwärmeanlagen gelungen ist, muss die solare Stromerzeugung schaffen. Den Vorteil für den Kunden bei der Eigenversorgung ohne Strompreiserhöhung in den Vordergrund zu stellen.

Die Voraussetzungen sind da, der Markt auch. Günstiger, einfacher und sicherer als mit Photovoltaik lässt sich Strom heute nicht erzeugen!

Regenerativer Strom ist konkurrenzfähig und lässt sich spätestens mit Möglichkeiten der Speicherung wirtschaftlicher darstellen, als der Strom aus der Steckdose. Da der Verbraucher und Hauptnutzer der PV-Anlagen der Hausbesitzer ist, rechnet er mit seinem Verbrauchspreis und somit ist schon heute abgesehen von der Speicherung, für ihn Strom aus der PV-Anlage günstiger als vom Netzbetreiber.

Als weiterer Vorteil kommt hinzu, dass mit Verbreitung der E-Mobilität auch hier Photovoltaikanlagen-Besitzer wesentliche Vorteile zu erwarten haben.

Wir rechnen in der Branche mit einer Marktbereinigung bei den Produzenten und vor allem bei den Großhändlern. Aufgrund des Konkurrenzkampfes werden die Margen erheblich sinken. Das Unternehmen sieht sich durch die angepasste Personalausstattung und ein eigenes Produkt - ein rahmenloses Modul - gut gerüstet, wenngleich mit einer Wiederholung der sehr guten Ergebnisses aus früheren Jahren nicht mehr zu rechnen ist. Die Firma WFM GmbH setzt deshalb weiter auf kleine Installateure, sowie auf die Lieferung und Montage von Anlagen und Komponenten, die langlebig und ertragreich sind. Das Portfolio bestimmen Module und Wechselrichter mit hoher Qualität. Die WFM GmbH kann sicher sein, dass sich das Geschäftsmodell auch weiterhin als tragfähig erweist. Insbesondere deshalb, weil schon heute Marktführerschaft in Preis und Qualität erreicht ist. Personell und strukturell ist die Firma gut aufgestellt und verfügt auch über die nötigen finanziellen Ressourcen.

Im Rahmen der Konsolidierung des Marktes sowie der Suntec Gruppe wird für das Kalenderjahr 2013 mit einem negativen Ergebnis im höheren sechsstelligen Bereich gerechnet.

Aufgrund der sich abzeichnenden Umsatzrückgänge im Bereich der Photovoltaikbranche ist mittelfristig eine Zusammenführung der WFM GmbH mit ihrer Schwestergesellschaft Suntec Vertriebs- und Montage GmbH geplant.

Wackersdorf, 03. Januar 2014

Geschäftsführung

Bilanz

Aktiva

	31.12.2012 EUR	31.12.2011 EUR
A. Anlagevermögen	160.230,00	183.949,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	2,00	228,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	2,00	228,00
II. Sachanlagen	160.228,00	183.721,00
1. technische Anlagen und Maschinen	108.653,00	120.934,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	51.575,00	62.787,00
B. Umlaufvermögen	7.772.852,10	8.410.087,64
I. Vorräte	1.962.541,49	1.844.506,63
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	5.712.233,65	5.996.121,46
1. sonstige Vermögensgegenstände	5.712.233,65	5.996.121,46
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	98.076,96	569.459,55
Bilanzsumme, Summe Aktiva	7.933.082,10	8.594.036,64
Passiva
	31.12.2012 EUR	31.12.2011 EUR
A. Eigenkapital	4.563.675,96	4.825.601,91
I. gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Gewinnvortrag	4.800.601,91	4.724.515,86
III. Jahresfehlbetrag	261.925,95	-76.086,05
B. Rückstellungen	18.000,00	34.000,00
C. Verbindlichkeiten	3.351.406,14	3.734.434,73
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.473.615,38	1.500.000,00
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	2.473.615,38	1.500.000,00
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	90.450,70	836.814,36
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	90.450,70	836.814,36
3. sonstige Verbindlichkeiten	787.340,06	1.397.620,37
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	787.340,06	1.397.620,37
Bilanzsumme, Summe Passiva	7.933.082,10	8.594.036,64

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2012 - 31.12.2012 EUR	1.1.2011 - 31.12.2011 EUR
1. Rohergebnis	425.714,80	1.187.962,80
2. Personalaufwand	0,00	3.762,40
a) Löhne und Gehälter	0,00	3.762,40
3. Abschreibungen	24.469,00	25.360,10
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	24.469,00	25.360,10
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	669.045,32	947.685,66
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	100.590,18	163.889,52
davon aus verbundenen Unternehmen	99.837,30	161.374,09
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	113.476,39	256.390,92
davon an verbundene Unternehmen	4.032,02	73.994,95
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-280.685,73	118.653,24
8. Steuern vom Einkommen und Ertrag	-18.803,78	42.567,19
9. sonstige Steuern	44,00	0,00
10. Jahresfehlbetrag	261.925,95	-76.086,05

Anhang

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der WFM GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Angaben zur Bilanzierung und Bewertung

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Der Jahresabschluss der WFM GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear vorgenommen.

Für bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens mit einem Wert von 150,-- bis 1.000,-- Euro wurde im Jahr des Zugangs ein Sammelposten GWG gebildet, der im Jahr der Anschaffung und den vier folgenden Wirtschaftsjahren mit je 20% aufgelöst wird.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die liquiden Mittel wurden mit dem Nominalwert angesetzt.

Das gezeichnete Kapital wurde mit dem Nennbetrag bilanziert.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Bewertung erfolgte mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag.

Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Sofern die Tageswerte über den Rückzahlungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt.

Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Bruttoanlagenspiegel

Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagenwerte ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Geschäftsjahresabschreibung

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

In den sonstigen Vermögensgegenständen ist der Saldo des Verrechnungskontos Suntec e.K. in Höhe von 5.160.476,89 Euro enthalten. Hierdurch besteht zum Bilanzstichtag ein kurzfristiger Kredit gegenüber dem Gesellschafter.

Weiterhin sind in diesem Posten Umsatzsteuerforderungen in Höhe von 131.364,11 Euro einhalten. Hierbei handelt es sich ebenfalls um Forderungen gegenüber Gesellschafter.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Die Bankverbindlichkeiten sind durch eine Sicherheitsübereignung des Warenlagers gedeckt und auch durch Zession gesichert.

Verbindlichkeiten

In den Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 90.450,70 enthalten.

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen im Rahmen der gesamtschuldnerischen Haftung in Höhe von 26.664,36 Euro, diese bestehen gegenüber verbundenen Unternehmen.

Mit einer Inanspruchnahme ist aufgrund der positiven Vermögens- und Finanzlage nicht zu rechnen.

Sonstige Erläuterungen

Im Wirtschaftsjahr bestanden finanzielle Verpflichtungen gegenüber dem Gesellschafter in Höhe von 255.848,00 Euro. Hierbei handelt es sich um Pachtaufwendungen für bewegliche und unbewegliche Wirtschaftsgüter.

Die WFM GmbH beschäftigte im aktuellen Geschäftsjahr kein eigenes Personal. Bezogene Leistungen und Fremdarbeiten sind im Posten "Sonstige betriebliche Aufwendungen" enthalten.

Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Jahresfehlbetrag beträgt -261.925,95 Euro .

Einschließlich des zu berücksichtigenden Gewinnvortrages in Höhe von 4.800.601,91 Euro ergibt sich ein Betrag von 4.538.675,96 Euro , der zu verwenden ist.

Auf neue Rechnung werden 4.538.675,96 Euro vorgetragen.

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Erster Geschäftsführer: Wolfgang Meier

ausgeübter Beruf: Elektroniker

Es gilt die Befreiung von der Beschränkung des § 181 BGB.

Anlagespiegel

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2012 Euro	Zugänge Euro	Abgänge Euro	kumulierte Abschreibungen 31.12.2012 Euro	Buchwert 31.12.2012 Euro	Abschreibungen Geschäftsjahr Euro
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
übrige immaterielle Vermögensgegenstände	4.680,00	0,00	0,00	4.678,00	2,00	226,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	4.680,00	0,00	0,00	4.678,00	2,00	226,00
Sachanlagen
technische Anlagen und Maschinen	150.977,75	0,00	0,00	42.324,75	108.653,00	12.281,00
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	89.899,61	750,00	0,00	39.074,61	51.575,00	11.962,00
Summe Sachanlagen	240.877,36	750,00	0,00	81.399,36	160.228,00	24.243,00
Summe Anlagevermögen	245.557,36	750,00	0,00	86.077,36	160.230,00	24.469,00

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 27.02.2014 festgestellt.

Schwarzenfeld, 27.02.2014

gezeichnet Wolfgang Meier - Geschäftsführer

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

Ich habe den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der WFM GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Regensburg, den 27. Februar 2014

Dipl. - Kfm. Alexander Groß, Wirtschaftsprüfer