Harslebener Agrargenossenschaft eG

Harsleben

Jahresabschluss zum 30. Juni 2008

Bestandteile Jahresabschluss

1. Bilanz

2. Gewinn- und Verlustrechnung

3. Anhang

1. Bilanz zum 30. Juni 2008

Aktivseite

	30.06.2008		Vorjahr
	EUR		EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	66.544,19		44.849,90
		66.544,19	44.849,90
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	10.391.208,07		10.042.867,90
2. Technische Anlagen und Maschinen	3.589.474,96		4.331.500,47
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	113.752,00		122.881,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	22.112,47		47.063,66
		14.116.547,50	14.544.313,03
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	150.000,00		150.000,00
2. Beteiligungen	1.247.192,50		1.247.192,50
3. Sonstige Ausleihungen	30.593,64		25.926,64
		1.427.786,14	1.423.119,14
		15.610.877,83	16.012.282,07
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	121.541,61		128.195,68
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	2.607.294,51		2.554.538,73
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	9.625,00		7.972,05
		2.738.461,12	2.690.706,46
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	572.803,61		670.144,66
2. Sonstige Vermögensgegenstände	997.635,31		745.763,01
		1.570.438,92	1.415.907,67
III. Wertpapiere
1. Sonstige Wertpapiere	138.865,27		152.555,39
		138.865,27	152.555,39
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		306.685,85	97.252,86
		4.754.451,16	4.356.422,38
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		189.027,84	86.827,41
Summe der Aktivseite		20.554.356,83	20.455.531,86
Passivseite
	30.06.2008		Vorjahr
	EUR		EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Geschäftsguthaben
1. der verbleibenden Mitglieder	4.072.900,00		4.069.780,00
2. der ausscheidenden Mitglieder	15.600,00		0,00
- Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile: EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00)
		4.088.500,00	4.069.780,00
II. Ergebnisrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage	5.581.607,41		5.581.607,41
2. Andere Ergebnisrücklagen	4.256.539,23		4.256.539,23
		9.838.146,64	9.838.146,64
III. Bilanzgewinn
1. Gewinnvortrag	128.803,28		106.457,78
2. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag	1.185.432,18		280.252,40
		1.314.235,46	386.710,18
		15.240.882,10	14.294.636,82
B. SONDERPOSTEN PASSIVA
I. Sonderposten mit Rücklageanteil
1. aufgrund steuerlicher Sonderabschreibungen	826.848,00		884.719,00
		826.848,00	884.719,00
II. Sonderposten für Zuwendungen
1. Sonderposten Investitionszulagen	0,00		634,49
2. Sonderposten Investitionszuschüsse	9.907,00		12.387,00
		9.907,00	13.021,49
		836.755,00	897.740,49
C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen	184.672,00		100.481,00
2. Sonstige Rückstellungen	381.419,29		402.449,55
		566.091,29	502.930,55
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.283.555,29		3.303.632,34
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	704,00		0,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	70.426,87		70.219,38
4. Sonstige Verbindlichkeiten	1.555.656,28		1.384.858,41
- davon aus Steuern: EUR 62.795,86 (Vorjahr: EUR 305.111,41)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 4.837,25 (Vorjahr: EUR 80,31)
		3.910.342,44	4.758.710,13
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		286,00	1.513,87
Summe der Passivseite		20.554.356,83	20.455.531,86

2. Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 1. Juli 2007 bis 30. Juni 2008

		2007/08	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	8.355.625,46		6.627.463,42
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	54.408,73		- 13.069,88
3. Andere aktivierte Eigenleistungen	23.038,33		5.590,33
4. Sonstige betriebliche Erträge	2.257.951,50		2.681.433,93
		10.691.024,02	9.301.417,80
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	3.999.726,39		3.253.051,68
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	14.538,85		9.395,76
		4.014.265,24	3.262.447,44
Rohergebnis		6.676.758,78	6.038.970,36
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	1.808.821,76		1.592.047,65
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	450.738,18		440.179,27
- davon für Altersversorgung: EUR 49.584,87 (Vorjahr: EUR 55.490,07)
		2.259.559,94	2.032.226,92
7. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebes	1.063.728,87		1.193.724,87
		1.063.728,87	1.193.724,87
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen		2.315.892,46	2.036.124,29
Zwischensumme		1.037.577,51	776.894,28
9. Erträge aus Beteiligungen und Geschäftsguthaben	568.852,20		40.746,08
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	70.152,85		17.099,11
Zwischensumme		639.005,05	57.845,19
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	16.034,72		0,00
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	114.468,29		134.412,96
		508.502,04	- 76.567,77
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		1.546.079,55	700.326,51
14. Außerordentliche Erträge		30.153,57	0,00
15. Außerordentliches Ergebnis		30.153,57	0,00
16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		202.843,81	232.472,67
17. Sonstige Steuern		187.957,13	187.601,44
18. Summe Steuern		0,00	0,00
19. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag		1.185.432,18	280.252,40
20. Gewinnvortrag		128.803,28	106.457,78
21. Bilanzgewinn		1.314.235,46	386.710,18

3. Anhang

A. Allgemeine Angaben

Die Genossenschaft ist gemäß 267 Abs. 2 HGB eine mittelgroße Genossenschaft.

In der Gliederung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ergaben sich keine Veränderungen.

Zur Darstellung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben sich folgende Anmerkungen:

Wir haben aus den in der Vergangenheit (Zeitraum vom 03.12.1992 bis 30.06.2005) zugekauften Ackerflächen einen Prämienwert in Höhe von EUR 1.500 je ha (bezogen auf 846 ha) abgespalten und den immateriellen Vermögensgegenständen zugeordnet. Mit den Regelungen zur Entkopplung der Zahlungsansprüche ab dem Jahr 2005 sollen diese Prämienansprüche aus der Vergangenheit untergehen. Eine außerplanmäßige Abschreibung wurde im Jahresabschluss 2005/06 aus diesem Grund in voller Höhe von TEUR 1.244 vorgenommen und im Anlagenspiegel als Abgang erfasst. Die daraus entstandenen Steuererstattungsansprüche beliefen sich auf TEUR 487.

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bei Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände wurden mit den Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Erworbene Lieferrechte der Nordzucker Holding AG, Braunschweig werden nicht abgeschrieben.

Sachanlagen werden mit den um planmäßige Abschreibungen verminderten Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Geringwertige Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens werden ab dem 01.01.2008 linear über 5 Jahre abgeschrieben. Davor wurden sie im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben und als Abgang behandelt.

Auf die Anschaffungs- und Herstellungskosten aus Neuzugängen von beweglichen Wirtschaftsgütern wurden seit dem 01.01.1999 degressive Abschreibungen vorgenommen. Ab 01.07.2006 wurden für Neuanschaffungen von beweglichen Wirtschaftsgütern lineare Abschreibungen gebildet.

Die im Bau befindlichen Anlagen wurden mit den Anschaffungskosten bewertet.

Finanzanlagen werden mit dem anteiligen Eigenkapital aus der DM-Eröffnungsbilanz gemäß § 11 Abs. 1 DMBilG, den Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden mit den durchschnittlichen Anschaffungskosten oder mit den niedrigeren Wiederbeschaffungskosten bewertet.

Unfertige Erzeugnisse werden mit Standardherstellkosten, die für den BMELV-Jahresabschluss angesetzt werden, bewertet.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert abzüglich einer Pauschalwertberichtigung für das allgemeine Kreditrisiko und das zinsfreie Zahlungsziel bewertet. Bei zweifelhaft einbringlichen Forderungen wurden Einzelwertberichtigungen abgesetzt.

Wertpapiere des Umlaufvermögens sind mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Kurswert bewertet worden.

Die flüssigen Mittel wurden in allen Fällen mit dem Nennwert angesetzt.

Der Sonderposten mit Rücklageanteil wurde für steuerliche Sonderabschreibungen nach Fördergebietsgesetz gebildet. Er wird nach Ende des Begünstigungszeitraumes über die verbleibende betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer aufgelöst.

Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen entsprechen den zu erwartenden Ausgaben.

Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Rechnungsabgrenzungsposten sind nur für wesentliche Posten gebildet worden.

Von den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres wurde nicht abgewichen.

C. Entwicklung des Anlagevermögens

	im Geschäftsjahr
	Anschaffungs-/ Herstellungskosten historisch	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	Anschaffungs-/ Herstellungskosten Geschäftsjahr
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1) Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	108.372,41	24.334,64	0,00	0,00	132.707,05
	108.372,41	24.334,64	0,00	0,00	132.707,05
II. Sachanlagen
1) Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	13.910.522,50	561.898,25	39.595,71	335.092,13	14.176.924,33
2) Technische Anlagen und Maschinen	9.569.385,92	108.055,00	0,00	233.456,35	9.443.984,57
3) Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	550.987,67	22.876,48	0,00	25.388,15	548.476,00
4) Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	47.063,66	14.644,52	- 39.595,71	0,00	22.112,47
	24.077.959,75	707.474,25	0,00	593.936,63	24.191.497,37
III. Finanzanlagen
1) Anteile an verbundenen Unternehmen	150.000,00	0,00	0,00	0,00	150.000,00
2) Beteiligungen	1.247.192,50	704,00	0,00	704,00	1.247.192,50
3) Sonstige Ausleihungen	25.926,64	35.000,00	0,00	30.333,00	30.593,64
	1.423.119,14	35.704,00	0,00	31.037,00	1.427.786,14
	25.609.451,30	767.512,89	0,00	624.973,63	25.751.990,56


	01.07.2007	Zugänge	Abgänge	Abschreibungen (kumuliert)
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1) Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	63.522,51	2.640,35	0,00	66.162,86
	63.522,51	2.640,35	0,00	66.162,86
II. Sachanlagen
1) Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	3.867.654,60	182.277,04	264.215,38	3.785.716,26
2) Technische Anlagen und Maschinen	5.237.885,45	846.823,00	230.198,84	5.854.509,61
3) Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	428.106,67	31.988,48	25.371,15	434.724,00
4) Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	9.533.646,72	1.061.088,52	519.785,37	10.074.949,87
III. Finanzanlagen
1) Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2) Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
3) Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	9.597.169,23	1.063.728,87	519.785,37	10.141.112,73


	Buchwert Geschäftsjahr
	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1) Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	66.544,19
	66.544,19
II. Sachanlagen
1) Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	10.391.208,07
2) Technische Anlagen und Maschinen	3.589.474,96
3) Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	113.752,00
4) Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	22.112,47
	14.116.547,50
III. Finanzanlagen
1) Anteile an verbundenen Unternehmen	150.000,00
2) Beteiligungen	1.247.192,50
3) Sonstige Ausleihungen	30.593,64
	1.427.786,14
	15.610.877,83

D. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

I. BILANZ

Die Genossenschaft besitzt folgende Kapitalanteile in Höhe von mindestens 20 % an anderen Unternehmen:

	Anteil am Unternehmenskapital	Eigenkapital des Unternehmens
Name und Sitz	%	Jahr	TEUR
Agrar GmbH "Bodegrund", Wegeleben	100,0	2006/07	25,0
Agrar GmbH "Am Hakelweg", Rodersdorf	100,0	2006/07	25,0
Agrarproduktion "Hasenwinkel" GmbH, Harsleben	100,0	2006/07	25,0
Agrar GmbH "Huytal", Groß Quenstedt	100,0	2006/07	25,0
Agrar GmbH "Am Würzberg", Harsleben	100,0	2006/07	25,0
Landwirtschaftsbetrieb "Speukewinkel" GmbH, Harsleben	100,0	2006/07	25,0
Agroservice GmbH, Halberstadt	37,8	2007	1.927,6
Hagebaucentrum GmbH, Halberstadt	25,0	2007	289,7

	Ergebnis des letzten Geschäftsjahres
Name und Sitz	Jahr	TEUR
Agrar GmbH "Bodegrund", Wegeleben	2006/07	- 1,9
Agrar GmbH "Am Hakelweg", Rodersdorf	2006/07	- 1,8
Agrarproduktion "Hasenwinkel" GmbH, Harsleben	2006/07	- 2,1
Agrar GmbH "Huytal", Groß Quenstedt	2006/07	- 2,1
Agrar GmbH "Am Würzberg", Harsleben	2006/07	- 1,7
Landwirtschaftsbetrieb "Speukewinkel" GmbH, Harsleben	2006/07	- 1,4
Agroservice GmbH, Halberstadt	2007	74,7
Hagebaucentrum GmbH, Halberstadt	2007	117,8

Von den Forderungen haben eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:

Forderungen	Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR
- sonstige Vermögensgegenstände	33.390,68	88.365,39

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind folgende Beträge enthalten, die auch Forderungen gegen verbundene Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind:

	Forderungen gegen
	verbundene Unternehmen		Beteiligungsunternehmen
	Geschäftsjahr	Vorjahr	Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR	EUR
Sonstige Vermögensgegenstände	22.005,49	4.480,31	0,00	0,00

Die Ergebnisrücklagen haben sich wie folgt entwickelt:

	Gesetzliche Rücklagen		Andere Ergebnisrücklagen
	Geschäftsjahr	Vorjahr	Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR	EUR
Anfangsbestand	5.581.607,41	5.581.607,41	4.256.539,23	4.256.539,23
Endbestand	5.581.607,41	5.581.607,41	4.256.539,23	4.256.539,23

Von der gesetzlichen Rücklage entfallen auf die Sonderrücklage gemäß § 27 Abs. 2 DMBilG EUR 4.914.494,90 (Vorjahr: EUR 4.914.694,90).

Der in der Bilanz ausgewiesene Sonderposten mit Rücklageanteil wurde gemäß § 4 Fördergebietsgesetz bzw. für erhaltene Investitionszuschüsse gebildet.

In den sonstigen Rückstellungen sind insbesondere Abschlussvergütungen (TEUR 85,5), Sanierung von Altlasten (TEUR 67,2), Pacht für sogenannte "Weiße Flächen" (TEUR 112,1) und Berufsgenossenschaft (TEUR 51,2) enthalten.

Von den Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu 1 Jahr bzw. über 5 Jahre:

	bis zu 1 Jahr		über 5 Jahre
Verbindlichkeiten	Geschäftsjahr	Vorjahr	Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR	EUR
- gegenüber Kreditinstituten	236.403,69	1.020.077,05	1.402.753,99	1.550.956,87
- aus erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen	704,00	0,00	0,00	0,00
- aus Lieferungen und Leistungen	70.426,87	70.219,38	0,00	0,00
- sonstige Verbindlichkeiten	1.552.391,40	1.384.858,41	0,00	0,00

Von den Verbindlichkeiten sind durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert:

	Gewährtes Pfandrecht oder ähnliches Recht	EUR
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	Grundschulden, Sicherungsübereignungen, Verpfändung von Festgeldanlagen	2.283.555,29
	insgesamt	2.283.555,29

Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte.

Am Bilanzstichtag bestanden folgende Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB:

			darunter gegenüber verbundenen Unternehmen
	Geschäftsjahr	Vorjahr	Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR	EUR
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften	450.000,00	450.000,00	0,00	0,00
Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten, und zwar: Grundschulden	210.000,00	210.000,00	0,00	0,00
Verpfändung von Festgeld	0,00	2.300,00	0,00	0,00

II. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind EUR 60.985,49 (Vorjahr: EUR 65.492,38) Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil und Sonderposten für Zuwendungen sowie Investitionszulage enthalten.

In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind - soweit nicht vorstehend erläutert - folgende wesentliche periodenfremde Erträge und Aufwendungen enthalten:

		EUR
GuV 4	- Buchgewinne aus Anlagenabgängen	56.252,88
	- Auflösung von Rückstellungen	40.964,66
GuV 8	- Pacht Vorjahre	13.845,90
	- Buchverluste aus Anlagenabgängen	70.898,26
GuV 16	- Auflösung Steuerrückstellungen	30.044,00
	- Steuern Vorjahre	6.094,68
	- Erstattung Steuern Vorjahre	13.011,32

E. Sonstige Angaben

Es bestehen folgende, nicht in der Bilanz oder unter dem Bilanzstrich ausgewiesene oder vermerkte finanzielle Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind:

	EUR
Pachtzahlungen p.a.	1.550.000,00

Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:

	Vollzeit- beschäftigte	Teilzeit- beschäftigte
Kaufmännische Mitarbeiter	5,0	3,0
Gewerbliche Mitarbeiter	40,0	1,0
	45,0	4,0

Außerdem wurden durchschnittlich 8 Auszubildende beschäftigt.

Mitgliederbewegung

	Zahl der Mitglieder	Anzahl der Geschäftsanteile	Haftsummen
			EUR
Anfangsbestand	80	15.653	0,00
Zugang	1	72	0,00
Abgang	1	60	0,00
Endbestand	80	15.665	0,00

Höhe des Geschäftsanteils

EUR

260,00

Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:

Genossenschaftsverband Norddeutschland e.V. Hannoversche Str. 149

30627 Hannover

	Organmitglied seit
Vorstand
Eberhard Knobbe - Vorsitzender	01.04.1991
Martina Hölschen - stellv. Vorsitzende	01.07.1995
Prokurist
Hartmut Löhr	23.05.1995
	Organmitglied seit
Aufsichtsrat
Hartmut Meyer - Vorsitzender	15.03.1991
Dietmar Messing - stellv. Vorsitzender	25.11.1995
weitere Mitglieder
Manfred Rolle	25.11.1995
Uwe Sinnemann	25.11.2000
Günter Schmalian	30.11.2002

Am Bilanzstichtag betrugen die Forderungen an den Aufsichtsrat EUR 51.735,66.

Harsleben, 22. Oktober 2008

Harslebener Agrargenossenschaft eG

Knobbe

Hölschen

Der Vorstand

A. Lagebericht

I. Geschäftsverlauf

• Entwicklung der Gesamtwirtschaft und Branche

Eine Krise an den internationalen Finanzmärkten in einem bis dahin nicht gekannten Ausmaß hält die Welt mit täglich neuen Hiobsbotschaften in Atem. Natürlich gehen von diesen Entwicklungen entsprechende Signale an die internationalen Börsen aus und diese beeinflussen auch massiv die Rohstoffmärkte. Das Ende der Talfahrt ist noch nicht in Sicht.

Die Fehlentscheidungen der Akteure an den Finanzmärkten, die Rettungsmaßnahmen des Staates für die Finanzwirtschaft in Milliardenhöhe, der Gesundheitsfond usw. werden den Steuerzahler auch in Deutschland schwer belasten und die Anfänge einer Konjunktur nachhaltig ausbremsen.

Befürchtungen werden laut, die der Weltwirtschaft einen gravierenden Abschwung vorhersagen. Damit würde ein Rückgang der Nachfrage nach Rohstoffen einhergehen. Rückläufige Rohölpreise sind ein entsprechender Indikator für diese Entwicklung. So erfreulich sinkende Energiepreise auch sind und auch endlich Anlass zu gedämpfter Hoffnung auf sinkende Düngerpreise geben, um so realistischer muss der negative Druck auf die Preise an den Agrarmärkten registriert werden. Die zunehmende Volatilität der Märkte ist für die Landwirtschaftsunternehmen Chance und Risiko zugleich.

Die eingeleiteten Reformen durch die gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU stehen im Rahmen des "Health Check" schon wieder zur Diskussion. Pläne und Vorstellungen zu größenabhängigen Degressionen der Betriebsprämien und zusätzlichen Modulationen lassen doch erhebliche Prämienkürzungen erwarten. Daneben stellen immer neue nationale und EU-Verordnungen sowie bürokratische Hürden die europäische und insbesondere die deutsche Landwirtschaft vor große Herausforderungen.

• Absatz- und Umsatzentwicklung

Im Wirtschaftsjahr 2007/08 hatten wir durch die extremen Frühjahrsbedingungen deutlich schlechtere Naturalerträge (außer bei Zuckerrüben) als im Vorjahr. Dank des enormen Anstiegs der Getreidepreise konnten die Umsätze beim Weizen um 56 % zum Vorjahr gesteigert werden.

Der Gesamtumsatz konnte somit um rd. 1,7 Mio. € bzw. um 26 %, erhöht werden.

Die Beziehungen zu unseren Tochterunternehmen gestalten sich im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen.

Umsätze	Berichtsjahr	Vorjahr	Veränderung
	T€	T€	T€	%
Getreide	5.293	3.565	+1.728	+48,5
Zuckerrüben	740	542	+198	+36,5
Raps	761	920	-159	-17,3
Erbsen	119	226	-107	-47,3
Sonstiges	4	2	+1	+50,0
Zwischensumme Pflanzenproduktion	6.917	5.255	+1.661	+31,6
Dienstleistungen	520	591	-71	-12,0
Handelsumsätze	633	482	+151	+31,3
Energie	286	299	-13	-4,3
Sonstige Umsätze	1.439	1.372	+67	+4,9
Gesamt	8.356	6.627	+1.728	+26,1

• Produktion

	Berichtsjahr	Vorjahr	Veränderung
	dt/ha	dt/ha	dt/ha	%
Getreide	63,2	70,3	-7,1	-10,1
Zuckerrüben	627,3	519,6	107,7	+20,7
Erbsen	31,8	37,0	-5,2	-14,1
Raps	25,6	42,8	-17,2	-40,2

In der extremen Frühjahrstrockenheit im April 2007 liegt die Ursache für die schlechteren Naturalerträge beim Getreide, bei Erbsen und insbesondere beim Raps. Die überdurchschnittlichen Niederschläge von Mai bis Dezember 2008 wurden lediglich bei Zuckerrüben ertragserhöhend wirksam.

Mit der Herbstbestellung 2007 konnten Voraussetzungen geschaffen werden, um eine gute Ernte 2008 zu erzielen.

So konnte bei Getreide 2008 der bisher beste Ertrag mit 90,7 dt/ha erreicht und bei fast allen anderen Fruchtarten wesentliche Steigerungen gegenüber der Ernte 2007 erzielt werden.

Es zeigt sich immer wieder, dass neben einer effektiven Produktion die Wetterverhältnisse insbesondere die Niederschlagsmengen bzw. die Niederschlagsverteilung während der Vegetationsphase einen großen Einfluss auf Ertrag und Qualität haben.

• Beschaffung

Die Rohölpreise kletterten im letzten Jahr auf Rekordhöhe und wirkten sich auf die Betriebsmittelpreise aus. So stiegen insbesondere die Preise bei Dieselkraftstoffen und Dünger, aber auch bei Pflanzenschutzmitteln und Energie waren Preiserhöhungen zu verzeichnen. Neben den Preiserhöhungen gab es auch Lieferengpässe insbesondere bei Düngemitteln, die dann zwangsläufig zu weiteren Preissteigerungen führten.

Unter diesem Aspekt sind sämtliche künftige Investitionen darauf zu richten, den Energie- und Betriebsmitteleinsatz zu optimieren, da weiterhin mit großen Preisausschlägen zu rechnen ist. Der Bevorratung bestimmter Betriebsmittel in preisgünstigen Zeiträumen ist auch weiterhin große Bedeutung beizumessen.

• Investitionen

Im Wirtschaftsjahr 2007/2008 wurden insgesamt 731 T€ investiert. Dabei wurden 108 T€ für Maschinen und Geräte 539 T€ für Ackerkauf aufgewendet.

Sämtliche Investitionen sind auf die effektivere Gestaltung der Produktion gerichtet.

Im kommenden Wirtschaftsjahr sind Investitionen in Höhe von etwa 2 Mio. € vorgesehen.

• Finanzierungsmaßnahmen

Die Geschäftsguthaben der Gesellschafter belaufen sich zum 30.06.2008 auf 4.088,5 T€.

Die Liquidität des Unternehmens war im abgelaufenen Wirtschaftsjahr zu jeder Zeit gegeben und es wird eingeschätzt, dass sie auch bis 30.06.2009 gesichert ist.

Die geplanten Investitionen für das Wirtschaftsjahr 2008/09 werden aus Eigenmitteln finanziert.

• Personal- und Sozialbereich

In der Genossenschaft waren zum 30.06.2008 72 Personen angestellt, davon waren 60 Mitarbeiter vollbeschäftigt, 4 Personen teilbeschäftigt sowie 8 Auszubildende.

Die Gesamtarbeitszeit inkl. Urlaub und Krankheit belief sich auf 100.924 Stunden. Somit waren im Jahresdurchschnitt 48,6 Vollarbeitskräfte beschäftigt, was einem Arbeitskräftebesatz von 0,6 AK/100 ha entspricht.

Im Wirtschaftjahr 2007/2008 war ein Arbeitsunfall zu verzeichnen mit 11 Ausfalltagen.

Der durchschnittliche Jahreskrankenstand belief sich auf 1,44 %.

Der Personalaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 227,4 T€ bedingt durch Gehaltserhöhungen im Rahmen der Einführung des neuen Haustarifs zum 01.03.2008 und durch Sonderzahlungen.

Der Qualifizierung der Mitarbeiter wurde auch im letzten Jahr große Aufmerksamkeit geschenkt. Insbesondere die Einführung der Autotrac-Systeme bei Traktoren und Mähdreschern sowie die teilflächenspezifische Düngung stellen neue und höhere Anforderungen an das Qualifikationsniveau und Leistungsprofil aller Mitarbeiter. Neben den kontinuierlichen und aktuell erforderlichen Weiterbildungsmaßnahmen befinden sich derzeit 3 Mitarbeiter in einem Fernstudium. Ein weiterer Mitarbeiter hat sein Fernstudium im Wirtschaftsjahr erfolgreich abgeschlossen. Die betriebliche Altersstruktur ist mit einem Durchschnittsalter von 48 Jahren zukunftsorientiert.

Die Arbeitssicherheitsbedingungen wurden verbessert, u.a. wurde die Ersthelferausbildung erneuert sowie die arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen umgesetzt.

Neben den betrieblichen Vorsorgeleistungen :

- Altersvorsorge

- Unfallversicherung

- Berufsunfähigkeitsversicherung wurde im Wirtschaftsjahr eine betrieblich unterstützte zusätzliche Krankenversicherung eingeführt.

• Umweltschutz

Der Erhalt und die Optimierung der natürlichen Produktionsgrundlagen sind die Grundvoraussetzungen einer auf Langfristigkeit ausgerichteten Landbewirtschaftung.

Daher ist die nachhaltige Landwirtschaft als Gleichgewicht zwischen ökologischer Verträglichkeit, ökonomischer Existenzfähigkeit, sozialer Verantwortung und ressourcenschonender Wirtschaftsweise zentraler Schwerpunkt unserer Arbeit. Die Weiterentwicklung aller technologischen Prozesse, der Einsatz neuester Technik und die Schulung der Mitarbeiter sind dementsprechend auf dieses Ziel ausgerichtet.

Der Einhaltung der Anforderungen von Cross Compliance, der EU-Standards und gesetzlichen Vorschriften wird größte Bedeutung beigemessen.

II. Lage der Genossenschaft

• Vermögens- und Finanzlage

	Berichtsjahr	30.06.2007	30.06.2006	30.06.2005
	%	%	%	%
Sachanlagenintensität ¹⁾	68,7	71,7	70,1	67,9
Eigenkapitalquote ²⁾	74,2	69,9	67,9	63,4
Cashflow (Mio. EUR)	2,3	1,3	1,3	1,7

	30.06.2004
	%
Sachanlagenintensität ¹⁾	64,3
Eigenkapitalquote ²⁾	77,0
Cashflow (Mio. EUR)	1,0

^{1) Sachanlagen lt. Bilanz}

^{Gesamtkapital lt. Bilanz}

^{2) Eigenkapital lt. Bilanz}

^{Gesamtkapital lt. Bilanz}

Die Finanz- und Vermögenslage des Unternehmens ist geordnet. Das Anlagevermögen sowie Vorräte und Forderungen werden durch das Eigenkapital unter Einbeziehung der eigenkapitalähnlichen Posten finanziert.

Die Eigenkapitalquote liegt bei guten 74,2 %.

• Ertragslage

	Berichtsjahr	2006/07	2005/06	2004/05
	T€	T€	T€	T€
Rohertrag	6.515	5.718	5.116	5.955
Personal- und Sachaufwand	-5.742	-5.349	-5.406	-5.130
Betriebsergebnis	773	370	-290	825
Finanzergebnis	525	-77	-20	41
neutrales Ergebnis und Steuern	90	-13	-328	123
Jahresergebnis	1.185	280	-639	949

	2003/04
	T€
Rohertrag	5.485
Personal- und Sachaufwand	-4.975
Betriebsergebnis	510
Finanzergebnis	65
neutrales Ergebnis und Steuern	-190
Jahresergebnis	319

Die Ertragslage hat sich gegenüber dem Vorjahr nochmals verbessert. Wesentliche Ursache dafür waren die gestiegenen Umsatzerlöse aufgrund höherer Erzeugerpreise.

Das Finanzergebnis war durch hohe Beteiligungserträge gekennzeichnet.

III. Risikobericht

• Risikomanagement

Im Wirtschaftsjahr 2007/2008 wurden alle Instrumentarien wie das Risikomanagement, das CC-Management und das Arbeitsschutzmanagement mit den entsprechenden Dokumentationen überarbeitet, aktualisiert und ergänzt. Diese Instrumente müssen auch in den nächsten Jahren ständig weiter qualifiziert werden. Sämtliche Risiken mit hoher Risikorelevanz sind über entsprechende Versicherungen fachgerecht gedeckt, insbesondere das Forderungsausfallrisiko.

Die Liquidität des Unternehmens wird monatlich überwacht, so dass auf negative Abweichungen sofort reagiert werden kann.

IV. Vorgänge von besonderer Bedeutung

Nach Abschluss des Wirtschaftsjahres 2007/2008 haben sich keine wesentlichen Vorgänge ergeben, die einen negativen Einfluss auf die Betriebsentwicklung haben,

V. Voraussichtliche Entwicklung (Prognosebericht)

Auch wenn es gelungen ist durch Verlängerung der Pachtverträge mehr als 90 % der Pachtflächen langfristig zu sichern, muss der Sicherung der Hauptproduktionsgrundlage, der Ackerfläche, auch weiterhin größte Aufmerksamkeit gewidmet werden. Die rasanten Steigerungen der Pacht- und Kaufpreise für Ackerland sind bislang ungebremst und höchst spekulativ.

Die Entwicklung der Erzeugerpreise für Qualitätsweizen in den nächsten 8 Monaten ist für das Ergebnis des Wirtschaftsjahres 2008/2009 von großer Bedeutung. Die außergewöhnlich guten Qualitäten der eingelagerten Partien berechtigen jedoch trotz des derzeitigen Preisverfalls zu vorsichtigem Optimismus. Angesichts der hohen Pachtpreise sowie der Preisentwicklung bei Betriebsmitteln ist die konsequente Kostenoptimierung ein wesentlicher Schlüssel für die weitere positive Entwicklung des Unternehmens. Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten beiden Geschäftsjahren positive Betriebsergebnisse erzielen können.

B. Vorschlag für die Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages - Bilanzgewinn - wie folgt zu verwenden:

Dividende	414.550,06 €
Einstellung in die anderen Ergebnisrücklagen	899.685,40 €
insgesamt:	1.314.235,46 €

Harsleben, 22. Oktober 2008

Harslebener Agrargenossenschaft eG

Knobbe

Hölschen

Der Vorstand

C. Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses geprüft, in Ordnung befunden und befürwortet den Vorschlag des Vorstandes. Der Vorschlag entspricht den Vorschriften der Satzung.

Harsleben, 22. Oktober 2008

Meyer, Vorsitzender des Aufsichtsrates