Baumhaus Verlag GmbH

Bergisch Gladbach

Jahresabschluss zum 31.12.2007

Lagebericht 2007

I. Darstellung des Geschäftsverlaufs

1. Geschäftstätigkeit

Die Geschäftstätigkeit der Baumhaus Verlag GmbH umfasste im Geschäftsjahr 2007 die Herausgabe und den Vertrieb von Büchern und Hörbüchern belletristischen populärwissenschaftlichen Inhalts, insbesondere für Kinder und Jugendliche.

2. Geschäftsentwicklungen am Markt

Der Buchbereich in der Bundesrepublik Deutschland hat sich im Jahr 2007 relativ erfreulich entwickelt. Der Buchmarkt ist im dritten Jahr hintereinander mit ca. 2 % Umsatzwachstum nochmals gestiegen. Dies gilt auch für den Jugendbereich, allerdings nicht für die Hörbuchbranche.

Aufgrund rücklaufender Erträge mit Top-Autoren, insbesondere für "Die Wilden Kerle", hat sich die Umsatzentwicklung bei der Baumhaus Verlag GmbH nicht so erfreulich entwickelt, wie angedacht, so dass im Berichtsjahr ein um 2.000.000,00 EUR geringerer Umsatz als im Vorjahr erzielt wurde. Dies liegt nahezu ausschließlich an den rückgehenden Umsätzen zu den Produkten "Die Wilden Kerle" und "Lauras Stern" in den Bereichen Vertrieb Bücher und Merchandising Artikel.

II. Darstellung der Lage

1. Vermögens- und Finanzlage

Das Sachanlagevermögen hat sich abschreibungsbedingt planmäßig verringert.

Das Umlaufvermögen verringerte sich um 2.400.000,00 EUR. Bedingt durch die geringen Umsätze 2007 reduzierten sich die Forderungen entsprechend. Diese Entwicklung hat sich in 2008 fortgesetzt.

Korrespondierend sind allerdings auch die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 2,2 Mio. EUR zurückgegangen.

Zum Jahresende ist das Kapital der Gesellschaft nahezu aufgezehrt gewesen.

2. Ertragslage

Der Umsatz ist im Berichtsjahr um ca. 2,0 Mio. EUR zurückgegangen. Das Ergebnis der Gesellschaft ist geprägt durch einen Verlust im Bereich der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, bedingt durch Umsatzrückgänge von nahezu 20 %. Das Ergebnis ist des Weiteren aber auch dadurch geprägt, dass außerplanmäßig Abschreibungen und Wertberichtigungen vorgenommen werden mussten.

Obwohl im Vorjahr bereits umfangreiche Risikovorsorge im Bereich der Lagerbewertung betrieben wurde, zeigte sich in 2007, daß die ergriffenen Maßnahmen nicht ausreichten. So war es entgegen den Erwartungen erforderlich, sowohl im Lagerbereich als auch bei den Autorenvorauszahlungen und den Forderungen Vorsorge in Höhe von insgesamt T€ 1.025 zu treffen.

III. Sonstige Angaben

Die Gesellschafterstruktur ist im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben, hat sich allerdings im Jahr 2008 verändert.

IV. Künftige Entwicklungen und Risiken der künftigen Entwicklung

Im Jahr 2008 verschlechterte sich die wirtschaftliche Situation der Gesellschaft insbesondere durch weiteren Umsatzrückgang in bestimmten Teilbereichen, die in dieser Höhe nicht erwartet worden waren. Gleichzeitig war es nicht möglich, die vorhandenen Aufwandsstrukturen so rasch wie erforderlich anzupassen, so dass bis zur Jahresmitte eine kritische Situation der Gesellschaft entstand.

In dieser Situation entschlossen sich Gesellschafter und Geschäftsführung, nach einem strategischen Partner Ausschau zu halten. Dieser konnte in Gestalt der Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, Bergisch-Gladbach, gefunden werden. Mit Wirkung zum 1. Oktober 2008 übernahm die Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG von einem bisherigen Gesellschafter einen 49 % Anteil am Stammkapital der Baumhaus Verlag GmbH. Mit dem Einstieg in die Gesellschaft schieden zwei der bisherigen Geschäftsführer aus; neu bestellt zum Geschäftsführer wurde ein Mitglied aus der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, so dass die Gesellschaft künftig über 2 Geschäftsführer verfügt.

Nachdem mit dem Einstieg der Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG wirtschaftlich eine tragfähige Basis für die Baumhaus Verlag GmbH gefunden wurde, können nun die vorgesehenen Buchprojekte in Angriff genommen werden. Auf der Buchmesse konnte bereits eine positive Resonanz bei den Kunden festgestellt werden.

Kurzfristige positive Ergebnisse erwartet die Baumhaus Verlag GmbH allein dadurch, dass die Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG bereits per 01.10.2008 Teile des Vertriebes der Baumhaus Verlag GmbH übernommen hat und den Restvetrieb für Deutschland zum 01.01.2009 übernehmen wird. Die Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG ist im Bereich Vertrieb erheblich stärker aufgestellt, als es die freien Handelsvertreter der Baumhaus Verlag GmbH bisher waren. Dies gilt sowohl für die flächendeckende Versorgung der Buchhandlungen, wie insbesondere aber auch für das Key-Account-Management bei Großkunden.

Allerdings wird sich die Gesellschaft im Gegensatz zu früheren Jahren weniger stark auf das Geschäft mit Merchandising Artikeln konzentrieren.

Frankfurt am Main, im Oktober 2008

gez. Bodo Horn-Rumold, Geschäftsführer

gez. Thomas Schierack, Geschäftsführer

Bilanz zum 31. Dezember 2007

AKTIVA

	€	31.12.2007 €	2006 T€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Gewerbl. Schutzrechte und ähnliche Rechte		98.863,00	128,6
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	5.370,00		6,0
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	132.761,00		157,2
		138.131,00	163,2
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen		47.174,02	20,9
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Waren	2.380.408,00		2.212,2
2. geleistete Anzahlungen	1.123.652,50		857,8
		3.504.060,50	3.070,0
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.075.028,61		4.003,6
2. sonstige Vermögensgegenstände	248.732,33		1.100,5
davon Restlaufzeit > 1 Jahr: T€ 10 (VJ T€ 10)		2.323.760,94	5.104,1
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		61.160,71	141,3
C. Rechnungsabgrenzungsposten		22.219,70	114,8
		6.195.369,87	8.742,9
PASSIVA
	€	31.12.2007 €	2006 T€
A. Eigenkapital
I. gezeichnetes Kapital	25.000,00		25,0
II. Andere Gewinnrücklagen	125.000,00		125,0
III. Gewinnvortrag	363.933,30		409,2
IV. Jahresüberschuß	- 480.733,08		- 45,3
		33.200,22	513,9
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	110.581,40		334,6
2. sonstige Rückstellungen	399.989,03		496,0
		510.570,43	830,6
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gg. Kreditinstituten	1.710.353,53		1.474,7
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	3.352.197,64		5.540,4
3. Verbindlichkeiten ggü. verbundenen Unternehmen	202.771,23		0,0
4. sonstige Verbindlichkeiten	306.290,06		280,3
davon aus Steuern: T€ 116 (VJ T€ 112)		5.571.612,46	7.295,4
davon aus sozialer Sicherheit: T€ 1 (VJ T€ 26)
D. Passive Rechnungsabgrenzungsposten		79.986,76	103,0
		6.195.369,87	8.742,9

Gewinn- und Verlustrechnung 01. Januar - 31. Dezember 2007

	01.01. - 31.12.2007		2006 T€
	€	€	2006 T€
1. Umsatzerlöse		11.778.610,53	13.848,5
2. Bestandsveränderungen		664.866,47	1.370,1
3. sonstige betriebliche Erträge		284.020,31	271,6
		12.727.497,31	15.490,2
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren	- 4.911.075,65		- 7.466,3
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	- 2.726.413,39		- 2.677,5
		- 7.637.489,04	- 10.143,8
5. Rohergebnis		5.090.008,27	5.346,4
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	- 795.448,23		- 697,9
b) soziale Abgaben	- 95.455,54		- 115,8
		- 890.903,77	- 813,7
7. Abschreibungen
a) auf Sachanlagen	- 78.098,36		- 74,0
b) auf Umlaufvermögen	- 496.633,47		- 697,2
		- 574.731,83	- 771,2
8. sonstige betriebliche Aufwendungen		- 3.682.098,62	- 3.820,0
9. Zinsen und ähnliche Erträge		2.073,15	64,6
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		- 146.872,09	- 63,4
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		- 202.524,89	- 57,3
12. außerordentliche Aufwendungen	- 260.605,07		0,0
13. außerordentliches Ergebnis		- 260.605,07	0,0
14. Steuern vom Einkommen und Ertrag		- 16.917,19	12,6
15. sonstige Steuern		- 685,93	- 0,6
16. Jahresfehlbetrag		- 480.733,08	- 45,3

Anhang zum Jahresabschluß 31. Dezember 2007

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluß

Die Gesellschaft weist zum Abschlußstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gem. § 267 Abs.2 HGB auf.

Der Ausweis in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt gemäß Gliederungsschema nach § 266 HGB für die Bilanz und nach § 275 Abs.2 HGB für die Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren.

Der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind die Vergleichszahlen des Wirtschaftsjahres 2006 gegenübergestellt.

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresfehlbetrag mit dem Gewinnvortrag zu verrechnen und den verbleibenden Betrag auf neue Rechnung vorzutragen.

II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Gegenstände des Anlagevermögens sind mit ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen aktiviert. Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben. Finanzanlagen sind mit ihren Anschaffungskosten erfaßt. Die Entwicklung des Anlagevermögens nach § 268 Abs.2 HGB ist im nachstehenden Anlagespiegel dargestellt.

Der Warenbestand ist mit den Anschaffungskosten nach Einstandswerten, höchstens dem niedrigeren beizulegenden Wert, erfaßt. Schwer verwertbare Bestände sind auf vermutlich erzielbare Erlöse abgewertet. Abgrenzungen zum Bilanzstichtag sind berücksichtigt.

Die Forderungen sind mit dem Nominalwert aktiviert; pauschale und Einzelwertberichtigungen sind in angemessenem Umfang berücksichtigt.

Rückstellungen tragen den voraussichtlichen Risiken angemessen Rechnung.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag passiviert. Langfristige Verbindlichkeiten bestehen nicht.

III. Angaben zur Bilanz

Die Vorräte enthalten Anzahlungen von T€ 1.123; insbesondere an Autoren.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind debitorische Kreditoren von T€ 109, Forderungen gegen Gesellschafter von T€ 63 und Steuerforderungen von T€ 48 enthalten. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich binnen Jahresfrist fällig.

Die Steuerrückstellungen betreffen nur frühere Jahre.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen im wesentlichen Gema und Künstlersozialversicherung (T€ 220) sowie abgegrenzte Aufwendungen (T€ 80)

Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfallen auf Steuern (LSt, KiSt, USt, KapSt) T€ 116 und Verpflichtungen aus einer Insolvenz von T€ 163.

Die Verbindlichkeiten zum 31.12.2007 gliedern sich nach ihrer Fälligkeit wie folgt:

	Betrag T€	davon mit einer Restlaufzeit
	Betrag T€	< 1 Jahr T€	1 - 5 Jahre T€	> 5 Jahre T€
Steuerrückstellungen	110,6	110,6
sonstige Rückstellungen	400,0	368,0		32,0
Kreditinstitute	1.710,4	1.710,4
Lieferungen u. Leistungen	3.352,2	3.352,2
Gesellschafter	202,8	202,8
sonstige	306,3	143,2	163,1
gesamt	6.082,3	5.887,2	163,1	32,0

Ferner bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte aus der Lieferung von Waren.

IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Umsatzerlöse wurden ohne Umsatzsteuer und vermindert um Skontoabzüge ermittelt.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 128 sowie periodenfremde Erträge von T€ 137 enthalten.

Die Aufwendungen für bezogene Waren und Leistungen sind ebenfalls ohne Umsatzsteuer und vermindert um Skonto- und Bonusabzüge ausgewiesen. Als Aufwendungen für bezogene Leistungen weist die Gesellschaft im wesentlichen Autorenhonorare aus.

Die Abschreibungen auf Umlaufvermögen betreffen Korrekturen des Warenlagers, die über das übliche Maß hinausgehen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten insbesondere Werbe- und Reisekosten (T€ 1.100), Kosten der Warenabgabe (T€ 1.576) und periodenfremde Aufwendungen (T€ 216).

Als außerordentliche Aufwendungen werden Korrekturen auf Anzahlungen ausgewiesen.

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag betreffen Vorjahre.

V. Sonstige Angaben

Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtsjahr durchschnittlich 19 Mitarbeiter.

Geschäftsführer der Gesellschaft waren:

	Bodo Horn-Rumold, Frankfurt am Main
	Michael Becker, Lautertal
	Dr. Jan-Peter Eichhorn, Frankfurt am Main

Je zwei Geschäftsführer vertreten die Gesellschaft. Sie sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Die Bezüge der Geschäftsführung beliefen sich auf T€ 278.

Im September 2008 wurden die Geschäftsführer Michael Becker und Dr. Jan-Peter Eichhorn abberufen. Zum weiteren Geschäftsführer wurde Herr Thomas Schierack bestellt.

Die Gesellschaft ist an einem Unternehmen wesentlich beteiligt. Weitere Angaben dazu unterbleiben gemäß § 286 Abs.3 Nr.2 HGB.

Die Verpflichtungen aus Leasingverträgen etc. belaufen sich auf T€ 18.

Frankfurt am Main, im Oktober 2008

gez. Bodo Horn-Rumold, Geschäftsführer

gez. Thomas Schierack, Geschäftsführer

ANLAGENSPIEGEL 2007

Posten des Anlagevermögens	Anschaffungs-/ Herstellungskosten €	Zugänge €	Abgänge €	Umbuchung €
Immaterielle Vermögensgegenstände	181.266,31	0,00	0,00	0,00
Sachanlagen
1. Grundstücksgleiche Rechte, Bauten auf fremden Grundstücken	6.887,02	0,00	0,00	0,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	244.971,19	23.349,36	0,00	0,00
	251.858,21	23.349,36	0,00	0,00
Finanzanlagen
1. Beteiligungen	20.924,02	26.250,00	0,00	0,00
	20.924,02	26.250,00	0,00	0,00
	454.048,54	49.599,36	0,00	0,00

Posten des Anlagevermögens	Abschreibung kumuliert €	Buchwert 31.12.2007 €	Buchwert 31.12.2006 €	Abschreibung Geschäftsjahr €
Immaterielle Vermögensgegenstände	- 82.403,31	98.863,00	128.575,00	29.712,00
Sachanlagen
1. Grundstücksgleiche Rechte, Bauten auf fremden Grundstücken	- 1.517,02	5.370,00	5.997,00	627,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	- 135.559,55	132.761,00	157.171,00	47.759,36
	- 137.076,57	138.131,00	163.168,00	48.386,36
Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	47.174,02	20.924,02	0,00
	0,00	47.174,02	20.924,02	0,00
	- 219.479,88	284.168,02	312.667,02	78.098,36

nachrichtlich Sofortabschreibung GWG 2.739,35

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

Nach dem Ergebnis meiner Prüfung habe ich dem als Anlagen 2 bis 4 beigefügten Jahresabschluß der Baumhaus Verlag GmbH zum 31. Dezember 2007 und dem als Anlage 1 beigefügten Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007 den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

Ich habe den Jahresabschluß unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Baumhaus Verlag GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2007 bis zum 31. Dezember 2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluß und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluß unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlußprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgelegten Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlußprüfungen vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, daß Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluß unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluß und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfaßt die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, daß meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Überzeugung vermittelt der Jahresabschluß unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder Lageberichtes in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) bedarf es zuvor meiner erneuten Stellungnahme, sofern hierbei mein Bestätigungsvermerk zitiert oder auf meine Prüfung hingewiesen wird; ich verweise insbesondere auf § 328 HGB.

Bad Homburg v.d.Höhe, 20. Oktober 2008

Frank Marheinecke, Wirtschaftsprüfer