Monitor Company GmbH

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011

Prüfungsbericht

Jahresabschluss und Lagebericht 31. Dezember 2011

Inhaltsverzeichnis

	Bestätigungsvermerk
	Rechnungslegung

Hinweis:

Den nachfolgenden Bestätigungsvermerk haben wir, unter Beachtung der gesetzlichen und berufsständischen Bestimmungen, nach Maßgabe der in der Anlage "Auftragsbedingungen, Haftung und Verwendungsvorbehalt" beschriebenen Bedingungen erteilt.

Falls das vorliegende Dokument in elektronischer Fassung für Zwecke der Offenlegung im elektronischen Bundesanzeiger verwendet wird, sind für diesen Zweck daraus nur die Dateien zur Rechnungslegung und im Falle gesetzlicher Prüfungspflicht der Bestätigungsvermerk resp. die diesbezüglich erteilte Bescheinigung bestimmt.

Bilanz zum 31. Dezember 2011

Aktiva

			31.12.2010
	EUR	EUR	TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	49.285,32		106
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	86.054,14		101
		135.339,46	207
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.554.085,22		1.410
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	674.771,59		0
davon gegen Gesellschafter EUR 674.771,59 (VJ. TEUR 0)
3. Sonstige Vermögensgegenstände	875.092,53		521
	3.103.949,34		1.931
II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	1.073.804,65		2.736
		4.177.753,99	4.667
		4.313.093,45	4.874
Internal - not for report!!
Current assets		4.178,00	4.667,00
Current liabilities		-1.458,00	-2.250,00
Net current assets (liabilities)		2.720,00	2.417,00
Excluding Intercompany		-675,00	656,00
Net current assets (liabilities) excl. Intercompany		2.045,00	3.073,00
Passiva
			31.12.2010
	EUR	EUR	TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	26.000,00		26
II. Gewinnvortrag	2.597.742,67		2.225
III. Jahresüberschuss	231.041,34		373
		2.854.784,01	2.624
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	0,00		100
2. Sonstige Rückstellungen	1.048.745,41		819
		1.048.745,41	919
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	81.435,92		132
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	0,00		656
davon gegenüber Gesellschafter EUR 0 (VJ. TEUR 656)
3. Sonstige Verbindlichkeiten	14.140,11		25
		95.576,03	813
D. Rechnungsabgrenzungsposten		313.988,00	518
		4.313.093,45	4.874
		WAHR	WAHR

Diff. Aktiva / Passiva		4.313.093,45	4.874,00
ZUSATZINFORMATIONEN FÜR VERMÖGENSLAGE		Berichtsjahr
		TEuro
Anlagevermögen
Zugänge	TEuro !	3		incl. AfA auf Finanzanlagevermögen
Abgänge	TEuro !	0
Abschreibungen	TEuro !	75
Umgliederungen BP	TEuro !
Saldo der Veränderungen		-72
Abstimmung mit Vermögenslage (TDM)		#BEZUG!
davon Grundstücke mit Betriebs- und Wohnbauten	TDM !
Forderungen
davon Darlehensförderung nach KHG
Langfristige Rückstellungen (soweit in sonst. enthalten)		0,00
				Restlaufzeit > 1 Jahr
Langfristige Verbindlichkeiten				Restlaufzeit > 1 Jahr
Verb. gegenüber Kreditinstituten	Euro
Verb. aus LuL	Euro
Verb. gegenüber verb. Unternehmen	Euro
Verb. gegenüber Gesellschaftern	Euro
Verb. ggü. Untern. mit denen ein Beteiligungsverh.	Euro
Sonstige Verbindlichkeiten	Euro
		0,00
Clearing-Verfahren
Forderungen		0,00
Verbindlichkeiten		0,00
Saldo		0,00

Gewinn- und Verlustrechnung für 2011

			2010
	EUR	EUR	TEUR
1. Umsatzerlöse	21.127.753,54		24.923
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen	0,00		-70
3. Sonstige betriebliche Erträge	39.494,57		74
		21.167.248,11	24.927
4. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen	7.054.877,22		8.481
5. Personalaufwand
a) Gehälter	4.975.369,15		5.484
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	522.693,95		667
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	75.087,00		79
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	8.168.841,61		9.672
		20.796.868,93	24.383
		370.379,18	544
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		6.401,84	4
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		376.781,02	548
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag		-145.739,68	-175
11. Jahresüberschuss		231.041,34	373
		WAHR	WAHR

Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1.1.2011	Zugänge	Abgänge	31.12.2011
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	323.000,00	0,00	0,00	323.000,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs-und Geschäftsausstattung	972.470,62	3.096,79	0,00	975.567,41
	1.295.470,62	3.096,79	0,00 1.298.567,41

	Kumulierte Abschreibungen
	1.1.2011	Zugänge	Abgänge	31.12.2011
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	216.817,68	56.897,00	0,00	273.714,68
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs-und Geschäftsausstattung	871.323,27	18.190,00	0,00	889.513,27
	1.088.140,95	75.087,00	0,00	1.163.227,95

	Buchwerte
	31.12.2011	31.12.2010
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	49.285,32	106.182,32
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs-und Geschäftsausstattung	86.054,14	101.147,35
	135.339,46	207.329,67

LAGEBERICHT zum 31. Dezember 2011

Monitor Company GmbH, Nymphenburgerstraße 4, 80335 München

Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Die Unternehmensberatungsgruppe Monitor wurde 1983 von den Professoren der Harvard Business School in Cambridge (Massachusetts) gegründet. Per Ende 2011 zählt Monitor weltweit rund 1.500 Professionals und unterhält Büros in allen wichtigen Wirtschaftsregionen. In Deutschland ist Monitor mit der Monitor Company GmbH seit 1994, ursprünglich mit den Standorten Frankfurt und München, per Jahreswechsel 2008/ 2009 mit Sitz in München präsent.

Die Beratungsleistung ist auf Fragestellungen von strategischer Bedeutung fokussiert. Dies schließt neben klassischen Produkt- und Marktstrategien die Bereiche Organisationsentwicklung, Corporate Development (M&A, Allianzen) und die Optimierung von Leistungsprozessen ein

Die Monitor Company GmbH bietet ihre Beratungsleistung branchenübergreifend an und ist in das weltweite Experten-Netzwerk der Monitor Gruppe eingebunden.

In Deutschland wurden 2011 die vorhandenen Geschäftsbeziehungen zur Gewinnung neuer Aufträge intensiv genutzt. Diese Bemühungen waren erfolgreich und führten insbesondere bei bestehenden Kunden zu zusätzlichen Projekten.

Auf diese Weise verzeichnete die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2011 trotz der deutlichen Abschwächung des wirtschaftlichen Umfeldes im Jahresverlauf einen weitestgehend stabilen Geschäftsverlauf. Gleichzeitig wurde durch ein konservatives Kostenmanagement ein weiterhin positives Betriebsergebnis sichergestellt.

Ertrags-, Vermögens-, und Finanzlage

Der Vergleich der wesentlichen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung zeigt einen Rückgang der Umsatzerlöse einschließlich Bestandsveränderungen um TEUR 3.760 (= 15,0 %). Bei einer gleichzeitigen Minderung des Aufwands für bezogene Leistungen von TEUR 8.481 auf TEUR 7.055 in 2011 ist insgesamt ein Rückgang des Rohertrages zu verzeichnen. Bei einer Minderung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen sowie der Kosten im Personalbereich im Berichtsjahr minderte sich jedoch insgesamt das Betriebsergebnis lediglich um TEUR 142 gegenüber dem Vorjahr auf TEUR 231.

1) Ertragslage

Ergänzende Kennzahlen der Ertragslage sind nachfolgend dargestellt:

	2011	2010
Sachabschreibungsquote in % (Abschreibungen/Betriebsleistung)	0,36	0,32
Mietaufwandsquote in % (Mietaufwand/Betriebsleistung)	1,64	1,46
Eigenkapitalverzinsung in % (Jahresüberschuss/Eigenkapital)	8,09	14,22
Gesamtkapitalverzinsung in % (Jahresüberschuss/Gesamtkapital)	5,36	7,65

Für unser Unternehmen verlief das abgelaufene Geschäftsjahr insgesamt zufriedenstellend. Es wird ein Jahresüberschuss in Höhe von Euro 231.041,34 ausgewiesen.

2) Vermögenslage

Die Vermögensstruktur zum 31. Dezember 2011 ist durch einen Anteil vom Anlagevermögen an der Bilanzsumme von 3,14 % (Vj. 4,25 %) gekennzeichnet. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben zum 31. Dezember 2011 einen Anteil von 71,96 % (Vj. 39,61 %). Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten umfassen 24,9 % (Vj. 56,13 %).

Die Kapitalstruktur zum 31. Dezember 2011 zeigt einen Anteil vom Eigenkapitel an der Bilanzsumme von 66,19 % (Vj. 53,83 %). Das Anlagevermögen ist vollständig durch Eigenkapital gedeckt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine größeren Investitionen getätigt.

Im Durchschnitt des Jahres 2011 waren 53 Mitarbeiter in unserem Unternehmen beschäftigt, wobei keiner der Beschäftigten in einem Ausbildungsverhältnis stand.

3) Finanzlage

Das Netto- Geldvermögen hat sich im Berichtsjahr um TEUR 1.662 auf einen Betrag von TEUR 1.074 per 31.12.2011 gemindert. Die Liquidität des Unternehmens ist uneingeschränkt gegeben - alle Zahlungsverpflichtungen wurden zu jedem Zeitpunkt in vollem Umfang erfüllt.

Als Finanzergebnis wird ein Zinsertrag in Höhe von TEUR 6 (Vj. TEUR 4) ausgewiesen. Das Unternehmen weist insgesamt nach wie vor eine robuste Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aus.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahrs

Aufgrund der weiter fortgeführten Maßnahmen zur Absicherung der Marktposition als auch zur Stärkung der internen Effizienz haben sich die geschäftlichen Aktivitäten der Monitor Company GmbH seit dem Bilanzstichtag entsprechend der Planung entwickelt. Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich für das Unternehmen nach Schluss des Geschäftsjahrs nicht ergeben.

Auch auf Gruppenebene wurde nach dem krisenbedingt im Verlauf des Jahres 2011 insbesondere im nordamerikanischen und vorübergehend auch im asiatischen Raum zu verzeichnenden Rückgang eine Stabilisierung der Umsatzlage 2012 erreicht.

Angaben zum Finanzmanagement gemäß § 289 II Nr. 2 HGB:

Zum Ausgleich des Kapazitäts- und Dienstleistungsaustauschs innerhalb der Monitor-Gruppe und auch zur Stabilisierung von Zahlungsstromschwankungen leistet und bezieht die Monitor Company GmbH Cash Transfers an/von anderen Einheiten weltweit. Ergänzend zur durchgängigen lokalen Überwachung und Steuerung der daraus resultierenden Transferzahlungen ist durch ein weltweites Controlling die übergreifende Transparenz sichergestellt, so dass sich keine verdeckten Risiken für das Unternehmen aus Liquiditätsgesichtspunkten aus diesem Cash-Austausch ergeben. Die jeweiligen Transfers sind auch nicht im Sinne eines klassischen "Cashpoolings" automatisiert, sondern so gesteuert und ausbalanciert, als dass zu jedem Zeitpunkt eine ausreichende Liquidität der Monitor Company GmbH gegeben ist und die Risiken auf die üblichen Unsicherheiten eines Geschäftsbetriebes begrenzt bleiben.

Aufgrund der Auftragsstruktur bestehen für das Unternehmen keine Preisänderungsrisiken. Ebenso sind keine Ausfallrisiken zu erkennen.

Chancen und Risiken

Auf Basis der inzwischen erarbeiteten Bekanntheit und Anerkennung bei deutschen Großunternehmen sehen wir gute Chancen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Monitor Company GmbH im Jahr 2012. Neben der weiteren Pflege der seit mehreren Jahren erfolgreichen Geschäftsbeziehungen mit unseren bestehenden Hauptkunden steht dabei insbesondere die Gewinnung neuer Klienten im Vordergrund. Angesichts bereits laufender Vorgespräche erwarten wir zu diesem Punkt im Zuge der prognostizierten Verbesserung der allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Verlauf des Jahres eine Verbreiterung unserer Kundenbasis und damit eine weiter verbesserte Absicherung einer nachhaltig erfolgreichen Geschäftsentwicklung. Teilweise auch in Zusammenarbeit mit den weiteren Einheiten des Monitor-Netzwerkes international gehen wir somit davon aus, dass wir unsere Stellung am deutschen Markt ausbauen können.

Im Blick auf das aus der Monitor Company GmbH heraus unterstützte internationale Geschäft kann aufgrund der Konzentration auf Kontinentaleuropa von einem stabilen Verlauf ausgegangen werden.

Aus der Analyse unserer momentanen Geschäftsbeziehungen erkennen wir für das Unternehmen keine grundsätzlichen bzw. strukturellen Risiken.

Die voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft

Aufgrund der eingeleiteten Maßnahmen zur Stärkung der Marktposition in Deutschland geht die Geschäftsführung von einer verbreiterten Kundenbasis im Inland und stabilen Umsätzen im internationalen Geschäft aus - und somit bei einem weiterhin konservativen Kostenmanagement von einem insgesamt weiterhin positiveren Ergebnis für die beiden Folgejahre aus. Diese Einschätzung wird durch die zwischenzeitlich seit Abschluss des Geschäftsjahres erreichten Werte bestätigt.

München, 02. Mai 2012

gez. Dr. Thomas Herp

gez. Wayne B. Nelson

Anhang zum 31. Dezember 2011

Monitor Company GmbH

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Monitor Company GmbH wurde gem. §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Besonderheiten der Form des Jahresabschlusses

Die Form des Jahresabschlusses hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht geändert.

Angaben zur Bilanzierung und Bewertung einschließlich steuerrechtlicher Maßnahmen

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Forderungen und Wertpapiere sind zum Nennwert angesetzt und wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d. h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Die Aktivierung latenter Steuern unterbleibt in Ausübung des dafür bestehenden Ansatzwahlrechts. Zum 31. Dezember 2011 und 2010 wies die Gesellschaft keine Steuerlatenzen aus.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde dabei das Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet.

Die Realisierung der Umsatzerlöse erfolgt im Geschäftsjahr prozentual bzw. in Tagen nach erbrachter Leistung. Unterscheiden sich Rechnungsstellung und zu vereinnahmender Umsatz, werden die Differenzbeträge als unfertige Leistungen bzw. passiver Rechnungsabgrenzungsposten erfolgsneutral verbucht.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Brutto-Anlagenspiegel

Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagenwerte ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Geschäftsjahresabschreibung

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 150,00 sind im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst worden; ihr sofortiger Abgang wurde unterstellt. Für Anlagegüter mit einem Netto-Einzelwert von mehr als EUR 150,00 bis EUR 1.000,00 wird das steuerliche Sammelpostenverfahren aus Vereinfachungsgründen auch in der Handelsbilanz angewandt. Der Sammelposten wird pauschalierend jeweils mit 20 Prozent p.a. im Zugangsjahr und in den vier darauf folgenden Jahren abgeschrieben. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens werden im Übrigen zeitanteilig vorgenommen.

Angabe zu Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen

Die Forderungen und evtl. Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen resultieren aus erbrachten Leistungen und Konzernumlagen.

Der Betrag der sonstigen Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt TEUR 176 (Vorjahr: TEUR 213). Die restlichen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Steuervorauszahlungen in Höhe von TEUR 349 (Vorjahr: Steuerrückstellungen in Höhe von TEUR 100).

Den Mitgliedern der Geschäftsführung wurden ein Darlehen in Höhe von EUR 72.000,-- mit einer Verzinsung von 3% gewährt: Davon wurden im Geschäftsjahr EUR 0,00 zurückgezahlt. Haftungsverhältnisse zugunsten dieser Personengruppe bestanden zum Bilanzstichtag nicht.

Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Im Posten sonstige Rückstellungen sind zum 31.12.2011 die nachfolgenden nicht unerheblichen Rückstellungsarten enthalten.

Rückstellung für Bonus	EUR	332.879,58
Rückstellung für Jahresabschlusskosten	EUR	59.500,00
Rückstellung für Steuererklärungskosten	EUR	12.000,00
Rückstellung für Aufbewahrungskosten	EUR	23.706,76
Urlaubsrückstellung	EUR	251.419,00
Rückstellung für Beratungsleistungen	EUR	313.987,88
Sonstige Rückstellungen	EUR	55.252,19

Angabe zu Verbindlichkeiten

Art der Verbindlichkeit zum 31.12.2011	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit
Art der Verbindlichkeit zum 31.12.2011	31.12.2011	kleiner 1 J.	1 bis 5 J.	größer 5 J.
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	81,5	81,5	0,0	0,0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	0,0	0,0	0,0	0,0
Sonstige Verbindlichkeiten	14,1	14,1	0,0	0,0
Summe	95,6	95,6	0,0	0,0

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten sind im Verbindlichkeitenspiegel im Einzelnen dargestellt.

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt EUR 0,00.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die zum Bilanzstichtag bestehenden sonstigen finanziellen Verpflichtungen bis zum Jahr 2015 können dem folgenden Tableau entnommen werden:

in TEUR	2012	2013	2014	2015
Büromieten	361	361	361	0
Kfz-Leasing	301	140	36	0
Sonstiges	16	0	0	0
Summe	678	501	397	0

Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die Steuern betreffen ausschließlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Jahresüberschuss beträgt EUR 231.041,34.

Einschließlich des zu berücksichtigenden Gewinnvortrags ergibt sich ein Betrag von EUR 2.828.784,01, der zu verwenden ist.

Auf neue Rechnung werden EUR 2.828.784,01 vorgetragen.

Sonstige Pflichtangaben

Angaben zur Vermittlung eines besseren Einblicks in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die nachfolgenden, zusätzlichen Angaben sind bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Lage zu beachten:

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

	Dr. Thomas Herp, Kaufmann
	Wayne B. Nelson, Kaufmann

Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Auf die Angabe der im Geschäftsjahr gewährten Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung wird gemäß § 286 Abs. 4 HBG verzichtet.

Mitarbeiter

Im Jahresdurchschnitt wurden 53 Angestellte, davon 12 leitende Angestellte beschäftigt und keine Auszubildenden.

Konzernverhältnis

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der Monitor Company Group Limited Partnership, Cambridge, Massachusetts, USA, die den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt und in den Konzernabschluss der Monitor Group Holdings Europe Limited, London, England, die den Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt, einbezogen.

München, 02. Mai 2012

Dr. Thomas Herp

Wayne B. Nelson