Forever Living Products Germany GmbH

Frankfurt am Main

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2021

Grundlagen der Unternehmung

Geschäftsmodell

Forever Living Products Germany GmbH (FLPG) vertreibt Nahrungsergänzungsmittel auf Basis der Aloe-Vera Barbadensis Miller, kosmetische Artikel sowie verschiedene Bienenprodukte, die einerseits zur innerlichen Anwendung in Form von Getränken und Nahrungsergänzungsmitteln und andererseits zur äußerlichen Anwendung in Form von Pflegeprodukten und kosmetischen Produkten kommt.

Der Absatz der FLP-Produkte erfolgt auf dem Weg des Multi-Level-Marketings durch die Forever Business Owner (FBO) von Forever Living Products. Im Rahmen dieses Geschäftsmodells können die Vertriebspartner auf zwei unterschiedliche Wege Einkünfte erzielen. Erstens können Einkünfte aus dem persönlichen Verkauf von Produkten, die von Forever Living Products Germany GmbH bezogen werden, erzielt werden. Zweitens können die Vertriebspartner ein eigenes Vertriebsnetzwerk errichten. Dies erfolgt, indem sie neue Vertriebspartner in ihre Downline einschreiben. Gemäß dem Forever Living Products Vergütungsplan sind diese sogenannten Sponsoren an den Verkäufen der in ihrer Downline eingeschriebenen Vertriebspartner prozentual beteiligt.

Ziele und Strategien

FLPG verfolgt das Ziel ihren Marktanteil an Nahrungsergänzungsmittel im deutschen Markt zu erhöhen und profitabel zu wachsen.

Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Gemäß Pressemitteilung Nr. 20 vom 14. Januar 2022 des Statistischen Bundesamtes verzeichnete die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland im Jahr 2021 einen Anstieg von 2,7 % gegenüber dem Jahr 2020. Trotz der andauernden Pandemiesituation und zunehmender Liefer- und Materialengpässe konnte sich die deutsche Wirtschaft nach dem Einbruch im Vorjahr in fast allen Wirtschaftsbereichen erholen, wenngleich die Wirtschaftsleistung das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreicht hat. Die Wirtschaftsleistung der Unternehmensdienstleister nahm um 5,4 % zu. Im zusammengefassten Wirtschaftsbereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe fiel das Wirtschaftswachstum mit einem Plus von 3,0 % etwas verhaltener aus. Lediglich im Baugewerbe ging die Wirtschaftsleistung 2021 gegenüber 2020 um 0,4 % leicht zurück. ¹

Die privaten Konsumausgaben stabilisierten sich 2021 auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres und sind damit noch weit von ihrem Vorkrisenniveau entfernt. Die niedrigen privaten Konsumausgaben im Jahr 2021 sind unter anderem auf den Lockdown im 1. Quartal 2021 sowie auf weitere Corona-Beschränkungen zum Jahresende zurückzuführen. Im Jahr 2021 lagen die Konsumausgaben für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke 3,4 % über dem Vorkrisenniveau im Jahr 2019 und waren somit weiterhin auf einem hohen Niveau. ²

Die Konsumausgaben des Staates waren auch im Jahr 2021 eine Wachstumsstütze der deutschen Wirtschaft. Sie stiegen trotz des bereits hohen Vorjahresniveaus im zweiten Jahr der Corona-Pandemie preisbereinigt um weitere 3,4 %. ¹

Die Wirtschaftsleistung im Jahresdurchschnitt 2021 wurde von knapp 44,9 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das waren etwa genauso viele Erwerbstätige wie im Vorjahr. Allerdings arbeiteten viele Erwerbstätige nun in anderen Wirtschaftsbereichen oder anderen Beschäftigungsverhältnissen als zuvor bzw. befanden sich in Kurzarbeit. ¹

¹ Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 14. Januar 2022.
² Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 15. März 2022.

Branchenentwicklung

In der gesamten Branche der Wellness-Produkte, Nahrungsergänzung und Körperpflege herrscht weiterhin ein steigender und intensiver Wettbewerb, der mit einem hohen Kostenbewusstsein auf Seiten der Konsumenten einhergeht. Für potenzielle Neu-Vertriebspartner ist allerdings nicht nur die Produktqualität ein ausschlaggebendes Kriterium, sondern auch die Vermarktbarkeit der Produkte. D.h., dass Produkte zum Verkauf angeboten werden, für die am Markt eine hohe Nachfrage besteht, und die nicht unbedingt sehr erklärungsbedürftig sind. Im Jahr 2021 konnte die Forever Living Products Germany GmbH im Bereich der Umsatzerlöse und des Rohergebnisses die Erwartungen der Geschäftsführung erreichen. Im Vorjahres-Lagebericht wurde ein leichter Rückgang der Umsatzerlöse und ein Rückgang des Rohergebnisses im niedrigen einstelligen Prozentbereich prognostiziert. Die Ursachen für den leichten Umsatzrückgang gegenüber dem Geschäftsjahr 2020 sehen wir darin begründet, dass in 2021 eine - zumindest teilweise - Rückkehr in die Normalität mit Ausgaben für Urlaubsreisen und Restaurantbesuche stattfand und damit weniger finanzielle Ressourcen für Nahrungsergänzungsmittel und kosmetische Artikel zur Verfügung stand.

Geschäftsverlauf und Gesamtaussage

Wesentliche Leistungsindikatoren und Steuerungsparameter

Die Geschäftsführung überwacht den Geschäftsverlauf permanent im Hinblick auf alle wesentlichen betrieblichen Parameter. Dazu stehen ihr eine monatliche Ergebnisrechnung sowie eine wöchentliche Liquiditätsübersicht zur Verfügung.

Die bedeutsamen finanziellen Leistungsindikatoren zur Steuerung des Unternehmens sind Rohergebnis und sonstiger Aufwand sowie das Jahresergebnis, welche im Einzelnen nachfolgend erläutert werden.

Das Rohergebnis der Forever Living Products Germany GmbH betrug 2021 Mio. EUR 38,3 und lag damit um Mio. EUR 0,2 unter dem Rohergebnis des Vorjahres. Der Rückgang des Rohergebnisses resultiert aus dem Rückgang der Umsatzerlöse um 1,7 %. Der Materialaufwand ist um 4,7 % gesunken. Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf den Produktmix und auf die pandemiebedingte Verminderung der bezogenen Leistungen für Veranstaltungen zurückzuführen.

Im Geschäftsjahr 2021 konnte ein Anstieg des sonstigen betrieblichen Aufwands nicht verhindert werden und ist mit Mio. EUR 33,4 um Mio. EUR 0,5 leicht höher als im Vorjahr.

Nach einem Jahresüberschuss von Mio. EUR 1,1 im Vorjahr verzeichnete die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2021 einen Jahresüberschuss von Mio. EUR 0,1.

Ertragslage

Der Jahresüberschuss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2021 beläuft sich auf Mio. EUR 0,1 und ist um Mio. EUR 1,0 niedriger als im Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2021 sank das Rohergebnis um 0,5 % und betrug nunmehr Mio. EUR 38,3 (Vorjahr: Mio. EUR 38,5). Ursächlich hierfür ist im Wesentlichen die anhaltende Nachfrage nach den von Forever vertriebenen Produkten. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie scheint der Bedarf an Aloe Getränken, Nahrungsergänzungsmitteln sowie nach dem Programm zum Gewichtsmanagement ungebrochen groß zu sein. Der Personalaufwand ist mit Mio. EUR 3,7 um 14,8 % über dem Niveau des Vorjahres; der Anstieg ist auf Sondereffekte und Strukturveränderungen zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um Mio. EUR 0,5 gestiegen und stellen mit Mio. EUR 33,4 (Vorjahr: Mio. EUR 32,9) den wesentlichsten Aufwandsposten dar. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind insbesondere Vertriebsprovisionen mit Mio. EUR 22,4 (Rückgang um Mio. EUR 0,5) und Fracht-, Lager- und Verpackungskosten inkl. Porto mit Mio. EUR 2,4 (Rückgang um Mio. EUR 0,4) enthalten. Die ebenfalls darin berücksichtigten Aufwendungen für Veranstaltungen waren im Vorjahr coronabedingt etwas rückläufig und sind nun in Erwartung von zahlreichen Lockerungen wieder angestiegen. Sie belaufen sich auf Mio. EUR 1,0 (Vorjahr: Mio. EUR 0,5). Außerdem wurden Beratungskosten mit Mio. EUR 1,8 (Vorjahr: Mio. EUR 2,0) berücksichtigt. Des Weiteren enthalten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, um Mio. EUR 0,4 höhere Aufwendungen für den EDV-Support und Online Tools in Höhe von Mio. EUR 1,6 (Vorjahr: Mio. EUR 1,2)

Darüber hinaus sind Aufwendungen im Rahmen des Lizenzvertrags zwischen der Gesellschaft und Aloe Vera of America Inc., Dallas, Texas, USA, enthalten. Durch die Abführung der umsatzabhängigen Lizenzgebühren an das nahestehende Unternehmen werden die Jahresergebnisse der Gesellschaft belastet. Die aus dem Vertragsverhältnis resultierenden Unterstützungen auf den Gebieten des Vertriebs- und Entlohnungssystems sowie die Zur-Verfügung-Stellung einer entsprechenden Software-Lösung seitens der Lizenzgeberin stellen jedoch das wesentliche Fundament des Unternehmens dar. Die Gesellschaft entrichtet Lizenzgebühren in Höhe von 0,25 % der Umsatzerlöse. Außerdem wird von der Forever Living Products Inc., Scottsdale, Arizona, USA, zudem eine Verwaltungskostenumlage in Höhe der für diese Dienstleistung angefallenen Kosten zzgl. eines Aufschlages erhoben. Die Verwaltungskostenumlage ist in den Beratungskosten enthalten.

Finanzlage

Der Finanzmittelbestand ist um Mio. EUR 1,9 gesunken, und zwar von Mio. EUR 12,8 zum 31. Dezember 2020 auf Mio. EUR 10,9 zum 31. Dezember 2021. Der Finanzmittelbestand umfasst den Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten abzüglich der verpfändeten Bankguthaben, da letztere der Gesellschaft kurzfristig nicht zur Verfügung stehen. Die Gesellschaft deckt ihren Finanzmittelbedarf durch Einzahlungsüberschüsse aus dem operativen Geschäft.

Vermögenslage

Die Bilanzsumme ist von Mio. EUR 22,7 zum Vorjahresende auf Mio. EUR 16,4 zum 31. Dezember 2021 gesunken. Die Aktiva bestehen zu 73 % aus liquiden Mitteln (Vorjahr: 56,4 %) und zu 12,4 % aus Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen (Vorjahr: 24,2 %).

Das Anlagevermögen wird mit Mio. EUR 2,2 bzw. um Mio. EUR 1,9 niedriger als im Vorjahr ausgewiesen. Die Verminderung des Anlagevermögens resultiert im Wesentlichen aus der Rückzahlung der Ausleihungen an nahestehende Unternehmen von Mio. EUR 2,2. Darüber hinaus waren im Bereich der Betriebs- und Geschäftsausstattung und Mietereinbauten Abgänge in Höhe von Mio. EUR 0,3 bedingt durch den Umzug zu verzeichnen. Von den Zugängen entfallen Mio. EUR 1,0 auf den Zugang im Bereich Software und Mio. EUR 0,4 auf Betriebs- und Geschäftsausstattung.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben sich gegenüber dem Vorjahr um Mio. EUR 3,5 verringert. Der Rückgang der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände resultiert sowohl aus der Abnahme der Forderungen gegen nahestehende Unternehmen um Mio. EUR 1,4 bedingt durch den zeitnahen Ausgleich der Forderungen im Jahr 2021 als auch aus der Verminderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um Mio. EUR 1,2 bedingt durch eine Umstellung beim Zahlungseinzug. Der Rückgang der sonstigen Vermögensgegenstände um Mio. EUR 1,1 resultiert aus dem geänderten Ausweis der verpfändeten Bankguthaben im Jahr 2021. Letztere wurden zum 31. Dezember 2021 unter den Guthaben bei Kreditinstituten ausgewiesen.

Auf der Passivseite wirkte sich insbesondere der Rückgang des Eigenkapitals um Mio. EUR 4,9 bedingt durch eine Gewinnausschüttung in Höhe von Mio. EUR 5,0 sowie der Rückgang der sonstigen Verbindlichkeiten um Mio. EUR 1,1 auf Mio. EUR 3,5 auf die Verminderung der Bilanzsumme aus. Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfallen Mio. EUR 2,6 (Vorjahr: Mio. EUR 4,0) auf Bonusverpflichtungen gegenüber Distributoren.

Die Eigenkapitalquote sank von 58,9 % im Vorjahr auf 51,7 % zum 31. Dezember 2021.

Vergleich zur Prognose

Im Bereich des Rohergebnisses für das Geschäftsjahr 2021 ist der in 2020 prognostizierte Rückgang im niedrigen einstelligen Bereich eingetreten. Das Jahresergebnis liegt mit Mio. EUR 0,1 um Mio. EUR 0,5 unter dem im Lagebericht des Vorjahres prognostizierten Ergebnis (Mio. EUR 0,6). Dies ist vor allem durch die höheren sonstigen betrieblichen Aufwendungen begründet.

Gesamtaussage

Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres ist um Mio. EUR 0,5 geringer als im Lagebericht des Vorjahres prognostiziert. Dennoch sieht die Geschäftsführung - unter Berücksichtigung der anhaltenden Corona-Pandemie - die Entwicklung der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2021 als zufriedenstellend an.

Prognosebericht

Prognose 2022

Das Unternehmen Forever Living Products Germany GmbH ist seit vielen Jahren auf den hart umkämpften Markt für Wellness-Produkte, Nahrungsergänzung und Körperpflege mit Erfolg aktiv. Zu den Wettbewerbern zählen auch Unternehmen, die ihre Produkte nicht im Rahmen des Multi-Level-Marketings vertreiben.

Die wesentlichen Stärken des Geschäftes von Forever Living Products Germany sind die Qualität der Produkte, wie z.B. die Aloe Getränke, Produkte zur Nahrungsergänzung, Körperpflege und Kosmetik, sowie das etablierte Empfehlungsmarketing Geschäftsmodell. Die patentierten Herstellungsverfahren sichern trotz des ausgeprägten Wettbewerbs einen steigenden Anteil am Gesamtmarkt.

Für das Jahr 2022 erwarten wir - nach einem leichten Rückgang in 2021 - hinsichtlich des Rohergebnisses einen nochmaligen Rückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Den Rückgang des Rohergebnisses sehen wir darin begründet, dass wir im Laufe des Geschäftsjahres 2022 mit einem Rückgang der Umsatzerlöse rechnen, bedingt durch die derzeit exorbitant ansteigenden Energie- und Verbraucherpreise. Außerdem rechnen wir mit leicht sinkenden sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen sowie mit einem verminderten Personalaufwand. Unter diesen Voraussetzungen rechnen wir mit einem Jahresergebnis in Höhe von Mio. EUR 0,6.

Die größte Verunsicherung bringt derzeit der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine mit sich. Die Aussichten für die wirtschaftliche Entwicklung haben sich sowohl in Deutschland als auch im Euro-Raum drastisch verschlechtert. Durch den Krieg werden die bereits aufgrund der Corona-Pandemie angespannten Lieferketten zusätzlich beeinträchtigt. Durch die kräftig ansteigenden Preise für Erdgas und Erdöl werden sowohl die Unternehmen als auch der private Konsum belastet. Auch stellt die Corona-Pandemie weiterhin ein Risiko für das Wachstum dar. Wir gehen jedoch davon aus, dass das Forever Geschäft sich trotz dieser Risiken weiter positiv entwickeln wird, da wir erwarten, dass unsere selbständigen Geschäftspartner das Geschäftsmodell und die damit verbundenen zusätzlichen Einnahmen verstärkt in den Fokus ihrer Geschäftsaktivitäten rücken werden. Darüber hinaus sehen wir weiterhin gute Chancen die Geschäftsmöglichkeit noch mehr zu etablieren und dank der Flexibilität die das Forever Geschäft als Alternative für ein zusätzliches Einkommen ermöglicht, neue Geschäftspartner (FBOs) zu gewinnen.

Risikobericht

Einzelrisiken

Ein Rückgang der Nachfrage könnte durch Konjunkturabschwächung und nachlassende Beschäftigung eintreten.

Das Risiko von Forderungsausfällen kann grundsätzlich nicht völlig ausgeschlossen werden. Alte Forderungen werden in enger Zusammenarbeit mit Inkassobüros in Deutschland soweit irgend möglich beigetrieben. Die erwirkten Titel auf offene Forderungen unterliegen einer Überwachung bei unseren Inkasso-Instituten in Offenbach und München. Aufgrund der Umstellung der Zahlungsmodalitäten von Bankeinzug auf diverse Zahlungsdienstleister im Bereich des Online-Geschäfts in 2021 wurde das Risiko von Forderungsausfällen wesentlich reduziert.

Unsere Gesellschaft ist dem Marktpreisrisiko bei Bezug von Produkten ausgesetzt, künftige Kostensteigerungen würden sich ungünstig auf die Ertragslage unserer Gesellschaft auswirken.

Aufgrund der bisherigen Entwicklung des Rohergebnisses in den ersten Monaten des Jahres 2022 wird insgesamt von keinem Risiko hinsichtlich der Entwicklung des Rohergebnisses ausgegangen. Einem Liquiditätsrisiko sieht sich das Unternehmen nicht ausgesetzt und erwartet dieses auch nicht für die kommenden Perioden.

Das Risiko aus Zahlungsstromschwankungen schätzen wir auf Basis unserer Erfahrung der Vergangenheit als gering ein. Die Forderungen/Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistung werden grundsätzlich zum Fälligkeitszeitpunkt bezahlt und unterliegen damit geringen Schwankungen.

Als mögliche Beeinträchtigung auf das Rohergebnis könnte sich eine, durch den Krieg und nach wie vor durch die Corona-Pandemie, steigende Zahl an Arbeitslosen und Personen, die Kurzarbeitergeld beziehen sowie die steigenden Verbraucherpreise, negativ auswirken, da das verfügbare Einkommen insgesamt sinkt.

Da die Entwicklung der Energie- und Verbraucherpreise derzeit nicht zuverlässig beurteilt werden kann, lassen sich die Auswirkungen auf das Rohergebnis und das Jahresergebnis 2022 zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vorhersagen. Bisher haben sich jedoch für Forever noch keine negativen Auswirkungen ergeben. Im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2022 entwickelte sich das Rohergebnis, aufgrund der stabilen Nachfrage nach Forever-Produkten, weiterhin gut.

Risikoüberwachung

Die Entwicklung risikorelevanter Kennzahlen und deren Bedeutung für das Unternehmen werden in regelmäßigen Abständen bewertet. Besondere Aufmerksamkeit erfahren die Kennzahlen Umsatzerlöse, Personalbestand, Investitionen, Kosten und Ergebnis. Die permanente Aktualisierung dieser Daten, das monatliche Reporting und die regelmäßige Besprechung mit den Verantwortlichen erfolgt durch das Controlling. Notwendige Maßnahmen werden in Abstimmung zwischen den Verantwortlichen und der Geschäftsführung initiiert.

Unter Berücksichtigung sämtlicher bekannter Tatsachen und Umständen sind die festgestellten Risiken unserer Auffassung nach weder einzeln noch in ihrer Gesamtheit bestandsgefährdend.

Chancenbericht

Bei permanent steigenden Kosten im Gesundheitswesen sowie wachsenden, zusätzlich zu zahlenden Eigenanteilen bei gleichzeitigem Absinken des Leistungsniveaus, wird die einzig mögliche Reaktion des Konsumenten/Bürgers die bewusste und intelligente Vorsorge und Vorbeugung sein. Bedeutung und Stellenwert der persönlichen Vorbeugung können zum heutigen Tag nicht hoch genug eingeschätzt werden.

In diesem Umfeld wird die Forever Living Products Germany GmbH auch in den kommenden Jahren agieren und an den Entwicklungen partizipieren. In den nächsten Jahren werden für den Absatz und somit auch für die Umsätze von Produkten, die biologisch wertvoll hergestellt wurden, den Lebensmitteln mit Bio-Gütesiegeln, hohe Zuwachsraten prognostiziert.

Bereits im Jahr 2015 führte Forever Living Products Germany ein umfassendes Programm zum Thema Gewichtsmanagement auf dem deutschen Markt ein. Der interessante Ansatz dieses Konzeptes liegt in der Kombination aus neu entwickelten Produkten mit am Markt langjährig etablierten und bestens bewährten Produkten. Dieses Programm zum Gewichtsmanagement wird auch weiterhin im Fokus der kommenden Jahre stehen.

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Abhängigkeit Deutschlands von russischen Energielieferungen könnte zum Anstieg der Anzahl der Arbeitslosen und Kurzarbeitergeldbezieher führen. Wir erwarten, dass sich die Neueinschreibungen als Forever Business Owner aus diesen Personengruppen erhöhen werden, um mit der Tätigkeit als selbstständiger Vertriebspartner ein Zusatzeinkommen generieren zu können.

Darüber hinaus wird FLPG den eigenen Vertriebspartnern eine kontinuierliche Unterstützung in Form eines Kundendialog-Programms anbieten. Durch die verschiedenen Online-Plattformen möchte Forever die Kaufbereitschaft der existierenden Kunden sowie die Loyalität zum Forever-Produkt weiter positiv ausbauen.

Frankfurt am Main, 10. Mai 2022

Forever Living Products Germany GmbH

Die Geschäftsführung

Peter Boots

Gregg E. Maughan

Aidan O'Hare

Bilanz zum 31. Dezember 2021

Aktiva

	31.12.2021		Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Software	1.638.107,53		1.398.913,48
2. Geleistete Anzahlungen	95.612,10		19.336,43
		1.733.719,63	1.418.249,91
II. Sachanlagen
1. Mietereinbauten	0,00		34.689,72
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	405.083,11		454.708,81
3. Geleistete Anzahlungen	85.646,60		20.300,80
		490.729,71	509.699,33
III. Finanzanlagen
Ausleihungen an nahestehende Unternehmen		0,00	2.211.197,59
		2.224.449,34	4.139.146,83
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Waren		105.273,74	197.826,74
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	337.989,50		1.511.064,56
2. Forderungen gegen nahestehende Unternehmen	1.044.074,83		2.430.892,86
3. Sonstige Vermögensgegenstände	660.805,29		1.566.984,07
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 115.000,00 (Vorjahr: EUR 1.177.749,06 )
		2.042.869,62	5.508.941,49
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		11.977.323,83	12.807.264,45
		14.125.467,19	18.514.032,68
C. Rechnungsabgrenzungsposten		65.484,96	68.405,64
		16.415.401,49	22.721.585,15

Passiva

	31.12.2021		Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.564,59		25.564,59
II. Kapitalrücklage	44.225,32		44.225,32
III. Bilanzgewinn	8.420.493,56		13.314.759,90
		8.490.283,47	13.384.549,81
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	450.143,52		648.000,00
2. Sonstige Rückstellungen	2.897.972,88		2.697.216,25
		3.348.116,40	3.345.216,25
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	668.011,83		982.358,02
2. Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen	285.608,31		240.023,36
3. Sonstige Verbindlichkeiten	3.514.451,11		4.607.935,86
davon aus Steuern: EUR 228.123,18 (Vorjahr: EUR 499.443,31)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 17.086,84 (Vorjahr: EUR 2.890,78 )
		4.468.071,25	5.830.317,24
D. Rechnungsabgrenzungsposten		108.930,37	161.501,85
		16.415.401,49	22.721.585,15

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021

	2021		Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
1. Rohergebnis		38.263.657,49	38.467.588,37
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-3.224.551,84		-2.761.750,63
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	-514.079,63		-495.475,96
davon für Altersversorgung: EUR 33.532,22 (Vorjahr: EUR 31.537,78)
		-3.738.631,47	-3.257.226,59
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-782.262,50	-659.255,32
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-33.434.368,74	-32.924.481,06
		308.394,78	1.626.625,40
5. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	25.679,83		107.858,07
davon aus nahestehenden Unternehmen: EUR 25.679,83 (Vorjahr: EUR 107.858,07)
6. Negatives Kapitalüberlassungsentgelt	-59.728,43		-37.418,81
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	25.816,48		31.651,04
davon aus nahestehenden Unternehmen: EUR 25.768,09 (Vorjahr: EUR 23.092,63)
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-7.358,46		-5.396,31
davon an nahestehende Unternehmen: EUR 7.138,46 (Vorjahr: EUR 1.936,30)
		-15.590,58	96.693,99
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-186.596,27	-618.890,59
10. Ergebnis nach Steuern		106.207,93	1.104.428,80
11. Sonstige Steuern		-474,27	-442,00
12. Jahresüberschuss		105.733,66	1.103.986,80
13. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr		13.314.759,90	13.210.773,10
14. Ausschüttung aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres		-5.000.000,00	-1.000.000,00
15. Bilanzgewinn		8.420.493,56	13.314.759,90

(Amtsgericht Frankfurt am Main, HRB 40558)

Anhang für das Geschäftsjahr 2021

I Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Forever Living Products Germany GmbH, Frankfurt am Main, zum 31. Dezember 2021 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches sowie den ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung aufgestellt.

Auf die Rechnungslegung der Gesellschaft finden die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Abs. 2 HGB Anwendung. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

II Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierung und Bewertung wird nach den allgemeinen Bestimmungen der §§ 242 bis 256a HGB unter Berücksichtigung der Sondervorschriften für Kapitalgesellschaften (§§ 264 bis 277 HGB) und § 42 GmbHG vorgenommen.

Als nahestehende Unternehmen werden alle Unternehmen, die direkt oder indirekt durch die Rechtsnachfolger von Herrn Rex G. Maughan kontrolliert werden, ausgewiesen.

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren für die Posten der Bilanz die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige und gegebenenfalls außerplanmäßige Abschreibungen. Die Abschreibungen werden nach der linearen Methode entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer vorgenommen. Die Nutzungsdauer der einzelnen Wirtschaftsgüter orientiert sich an den von der Finanzverwaltung veröffentlichten AfA-Ta- bellen unter der Berücksichtigung der betrieblichen Verhältnisse. Wirtschaftsgüter, deren Anschaffungskosten zwischen EUR 250,01 und EUR 800,00 liegen, werden als geringwertige Wirtschaftsgüter erfasst und im Anschaffungsjahr voll abgeschrieben.

Vorräte

Die Vorräte sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag erfasst.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit den Nennwerten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt. Erkennbare Risiken sind durch angemessene Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Für das allgemeine Ausfallrisiko wurde eine Pauschalwertberichtigung gebildet.

Liquide Mittel werden zum Nennwert am Bilanzstichtag aktiviert.

Rückstellungen

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages gem. § 253 Abs. 1 HGB angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind, falls vorhanden und wesentlich, mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Zum 31. Dezember 2021 wurde (wie im Vorjahr) unter Berücksichtigung der Wesentlichkeit auf die Abzinsung von Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr verzichtet.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen passiviert.

Währungsumrechnung

Zum Bilanzstichtag bestehende Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr sind zum Devisenkassamittelkurs zum 31. Dezember 2021 umgerechnet. Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit über einem Jahr sind - soweit nicht am Bilanzstichtag ein gestiegener bzw. gesunkener Devisenkassamittelkurs eine Abwertung der Forderung bzw. eine Höherbewertung der Verbindlichkeit erforderlich gemacht hat - zu dem am Entstehungsstichtag maßgeblichen Wechselkurs bewertet.

Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen wurden realisierte Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 25 (Vorjahr: TEUR 18) und unrealisierte Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 56 (Vorjahr: TEUR 0) erfasst. In 2021 waren realisierte Aufwendungen aus Währungsumrechnung von TEUR 57 (Vorjahr: TEUR 2) sowie unrealisierte Aufwendungen aus der Währungsumrechnung von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 89) unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.

III Angaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens und die für das Geschäftsjahr vorgenommenen Abschreibungen sind im Anlagespiegel dargestellt, der als Anlage dem Anhang beigefügt ist.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr, außer die verpfändeten Bankguthaben TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 1.063) und die geleistete Zollbürgschaft in Höhe von TEUR 115 (Vorjahr: TEUR 115), eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Die verpfändeten Bankguthaben wurden in der Berichtsperiode zum Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten umgegliedert.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten in Höhe von TEUR 328 Forderungen, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen (antizipative Abgrenzungsposten); sie betreffen Steuererstattungsansprüche gegenüber dem Finanzamt.

Forderungen gegen nahestehende Unternehmen resultieren in Höhe von TEUR 317 (Vorjahr: TEUR 245) aus Lieferungen und Leistungen und mit TEUR 727 (Vorjahr: TEUR 2.186) aus Weiterverrechnungen.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

Unter den Guthaben bei Kreditinstituten sind verpfändete Bankguthaben mit TEUR 1.729 (Vorjahr: TEUR 0) ausgewiesen.

Rechnungsabgrenzungsposten

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 65 (Vorjahr: TEUR 68) beinhalten Ausgaben vor dem Abschlussstichtag für im Folgejahr anfallende Aufwendungen. Einnahmen vor dem Abschlussstichtag für im Folgejahr realisierte Erträge sind in Höhe von TEUR 109 (Vorjahr: TEUR 162) unter den passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital beträgt seit Gründung der Gesellschaft unverändert DM 50.000,00 (entspricht EUR 25.564,59). Es ist voll eingezahlt. Alle Anteile werden von der Maughan International Properties L.L.C., Scottsdale, Arizona, USA, gehalten.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen mit TEUR 1.401 (Vorjahr: TEUR 1.734) Chairman's Bonus, mit TEUR 632 (Vorjahr: TEUR 316) Distributoren-Veranstaltungen (Ralleys), mit TEUR 152 (Vorjahr: TEUR 152) Archivierungskosten, mit TEUR 107 (Vorjahr: TEUR 90) Rechts- und Beratungskosten, Kosten der Jahresabschlussaufstellung und Prüfung und sowie mit TEUR 224 (Vorjahr: TEUR 151) Persona Rückstellungen. Darüber hinaus werden Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten in Höhe von TEUR 60 (Vorjahr: TEUR 150), Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften in Höhe von TEUR 234 (Vorjahr: TEUR 100) und Rückstellungen für ausstehende Rechnungen in Höhe von TEUR 84 (Vorjahr: TEUR 0) ausgewiesen.

Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Die Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen betreffen mit TEUR 286 (Vorjahr: TEUR 255) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und mit TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 15) Forderungen aus Weiterverrechnungen.

IV Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Personalaufwand

Der Personalaufwand wurde im laufenden Jahr durch Aufwendungen im Zusammenhang mit Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von TEUR 650 beeinflusst.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten TEUR 1.620 (Vorjahr: TEUR 1.170) IT-Kosten. Davon betreffen Aufwendungen außergewöhnlicher Größenordnung die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Einführung einer neuen Software in Höhe von TEUR 538 sowie Aufwendungen für die Einführung des Online-Tools "Training First Steps to Manager" für die Nutzung durch FBOs in Höhe von TEUR 144.

Periodenfremdes Ergebnis

	2021	2020
	TEUR	TEUR
Periodenfremde Erträge	1.358	668
Periodenfremde Aufwendungen	-230	-139
	1.128	529

Die periodenfremden Erträge, welche im Rohergebnis enthalten sind, betreffen im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von sonstigen Rückstellungen TEUR 121 (Vorjahr: TEUR 354) sowie Erträge aus Zahlungseingängen von ausgebuchten Forderungen TEUR 12 (Vorjahr: TEUR 18), Bonuskorrekturen für Vorjahre in Höhe von TEUR 955 (Vorjahr: TEUR 232) Erträge aus der Auflösung von Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 6 (Vorjahr: TEUR 53) und übrige periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 264 (Vorjahr: TEUR 11).

Die periodenfremden Aufwendungen, welche in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten sind, beziehen sich im Wesentlichen auf Forderungsausfälle aus Vorjahren in Höhe von TEUR 32 (Vorjahr: TEUR 122), auf Buchverluste aus Anlagenabgängen in Höhe von TEUR 155 (Vorjahr: TEUR 0), auf die Auszahlung von in Vorjahren ausgebuchten Bonusverpflichtungen TEUR 3 (Vorjahr: TEUR 14) sowie auf übrige periodenfremde Aufwendungen TEUR 40 (Vorjahr: TEUR 2). In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind Steueraufwendungen für Vorjahre in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 1) enthalten.

V Sonstige Angaben

Geschäftsführung

Im Geschäftsjahr 2021 wurde die Geschäftsführung von Herrn Rex G. Maughan, Chairman of the Board und CEO Forever Living Products International Inc., Scottsdale, Arizona, USA, (bis 17. Juli 2021), Herrn Gregg E. Maughan, President und Director Forever Living Products International Inc., Scottsdale, Arizona, USA, Herrn Aidan O'Hare, Vice President Europe, Scottsdale, Arizona, USA, sowie von Herrn Dr. Florian Kaufmann (bis 31. Oktober 2021) als hauptamtlichem Geschäftsführer wahrgenommen. Am und mit Wirkung zum 28. April 2022 wurde Herr Peter Boots zum hauptamtlichen Geschäftsführer der Gesellschaft bestellt. Hinsichtlich der Angaben zu den Gesamtbezügen der Geschäftsführung im Berichtsjahr wird von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht, da nur der hauptamtliche Geschäftsführer im Geschäftsjahr Bezüge erhalten hat.

Angaben zu den Arbeitnehmern

Im Geschäftsjahr 2021 waren durchschnittlich 43 Angestellte beschäftigt. Die Berechnung erfolgte nach § 267 Abs. 5 HGB (ohne Auszubildende).

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Am Bilanzstichtag bestanden folgende finanzielle Verpflichtungen/nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte:

	TEUR
Verpflichtungen aus Mietverträgen
Fällig 2022	584
Fällig 2023-2026	2.250
Fällig 2027-2032	2.406
	5.240
Verpflichtungen aus Leasingverträgen
Fällig 2022	21
Fällig 2023-2026	23
Fällig 2027	0
	44
	5.284

Zweck und Vorteil der Verträge sind insbesondere die Verbesserung der Liquidität.

Konzernabschluss

Die Unternehmensgruppe Forever Living Products erstellt keinen Konzernabschluss.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Der zum 31. Dezember 2021 ausgewiesene Jahresüberschuss in Höhe von EUR 105.733,66 mit samt dem Gewinnvortrag von EUR 8.314.759,90 wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Frankfurt am Main, 10. Mai 2022

Forever Living Products Germany GmbH

Die Geschäftsführung

Peter Boots

Gregg E. Maughan

Aidan O'Hare

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2021

	Anschaffungskosten
	Stand am 1.1.2021	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand am 31.12.2021
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Software	3.748.750,41	895.446,25	0,00	0,00	4.644.196,66
2. Geleistete Anzahlungen	19.336,43	76.275,67	0,00	0,00	95.612,10
	3.768.086,84	971.721,92	0,00	0,00	4.739.808,76
II. Sachanlagen
1. Mietereinbauten	415.523,64	0,00	415.523,64	0,00	0,00
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	952.571,08	296.082,76	477.116,38	20.300,80	791.838,26
3. Geleistete Anzahlungen	20.300,80	85.646,60	0,00	-20.300,80	85.646,60
	1.388.395,52	381.729,36	892.640,02	0,00	877.484,86
III. Finanzanlagen
Ausleihungen an nahestehende Unternehmen	2.211.197,59	0,00	2.211.197,59	0,00	0,00
	7.367.679,95	1.353.451,28	3.103.837,61	0,00	5.617.293,62

	Kumulierte Abschreibungen
	Stand am 1.1.2021	Zugänge	Abgänge	Stand am 31.12.2021
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Software	2.349.836,93	656.252,20	0,00	3.006.089,13
2. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	2.349.836,93	656.252,20	0,00	3.006.089,13
II. Sachanlagen
1. Mietereinbauten	380.833,92	9.942,44	390.776,36	0,00
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	497.862,27	116.067,86	227.174,98	386.755,15
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	878.696,19	126.010,30	617.951,34	386.755,15
III. Finanzanlagen
Ausleihungen an nahestehende Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
	3.228.533,12	782.262,50	617.951,34	3.392.844,28

	Buchwerte
	Stand am 31.12.2021	Vorjahr
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Software	1.638.107,53	1.398.913,48
2. Geleistete Anzahlungen	95.612,10	19.336,43
	1.733.719,63	1.418.249,91
II. Sachanlagen
1. Mietereinbauten	0,00	34.689,72
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	405.083,11	454.708,81
3. Geleistete Anzahlungen	85.646,60	20.300,80
	490.729,71	509.699,33
III. Finanzanlagen
Ausleihungen an nahestehende Unternehmen	0,00	2.211.197,59
	2.224.449,34	4.139.146,83

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Forever Living Products Germany GmbH, Frankfurt am Main

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Forever Living Products Germany GmbH, Frankfurt am Main, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Forever Living Products Germany GmbH, Frankfurt am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

München, den 3. Juni 2022

Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Julius Pinckernelle, Wirtschaftsprüfer

Rita Baumli, Wirtschaftsprüferin

Feststellung des Jahresabschlusses

der Forever Living Products Germany GmbH

Die Gesellschafterin der Forever Living Products Germany GmbH hat am 5. Oktober 2022 den Jahresabschluss auf den 31.12.2021 festgestellt und die Gewinnverwendung wie folgt beschlossen:

Der Jahresüberschuss für 2021 in Höhe von EUR 105.733,66 sowie der Gewinnvortrag von EUR 8.314.759,90 insgesamt per Saldo EUR 8.420.493,56 wird in das nächste Geschäftsjahr vorgetragen.