RTS Transport-Service GmbH

Dassendorf

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die Firma RTS Transport-Service GmbH ist im Güternach- und Fernverkehr- und Speditionsgeschäft tätig.

2. Forschung und Entwicklung

Der Bereich Forschung und Entwicklung wird durch unsere Gesellschaft nicht betrieben.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Nachdem die Corona-Pandemie, sowie die daraus entstandenen Produktionshemmnisse, wie z.B. Lieferschwierigkeiten von Vorleistungsgütern, zu Beginn das Jahres 2022 langsam überwunden schienen, war der Ausblick für das Wirtschaftsjahr zu Jahresbeginn durchaus positiv.

Die russische Invasion in der Ukraine, im Februar 2022, beeinflusste die Weltwirtschaft dann aber in ungeahntem Ausmaß. Die Eskalation in der Ukraine hatte erheblichen Auswirkungen auf die Höhe der Energiepreise im Allgemeinen, und in ganz besonderem Maße auf die Kraftstoffpreise. Insbesondere im Frühjahr 2022 kam es hier zu derart rasanten Preissprüngen, die alle bis dahin installierten Dieselfloater - Modelle an Ihre Grenzen brachten. Jeder Tag Versatz in der Bewertung der Kraftstoffkosten kostete die Transportunternehmen bares Geld. Die Inflationsrate stieg europaweit auf einen historischen Wert und bremste dadurch zusätzlich die Konsumbereitschaft der Bevölkerung.

Der Mangel an Fachkräften und Fahrpersonal ist seit vielen Jahren eine der größten Herausforderungen in unserer Branche. Eine zeitnahe Lösung dieses Problems zeichnet sich aktuell noch nicht ab. Durch attraktive Arbeitsbedingungen, modernste Fahrzeuge und verschiedene Konzepte für eine flexible Arbeitszeitgestaltung bemühen wir uns stetig dieses Berufsbild attraktiver zu gestalten.

Eine Prognose für die weitere Entwicklung der Logistikbranche in Deutschland ist derzeit nur eingeschränkt möglich. Auch wenn sich die Situation im Energiesektor und der allgemeinen Lieferfähigkeit zu Jahresbeginn 2023 entspannt hat, so rechnen wir weiterhin mit einer Konsumzurückhaltung in der Bevölkerung. Größere Anschaffungen werden zurückgestellt und auf das nötigste beschränkt. Glücklicherweise beschränkt sich unser Kundenkreis überwiegend auf Hersteller von Produkten des täglichen Bedarfes. Insofern sind wir verhalten optimistisch und erwarten für 2023 keine drastische Verschlechterung, allerdings auch noch keine übermäßige Entspannung. Diese könnte lediglich durch eine zeitnahe Beilegung des Ukraine Konflikts erreicht werden.

2. Geschäftsverlauf

Infolge des Krieges in der Ukraine wurde unser operatives Geschäft im abgelaufenen Geschäftsjahr maßgeblich von der Energiekriese und steigenden Kraftstoffpreisen beeinflusst. Den, von uns prognostizierten Umsatz in Höhe von ca. € 60,0 Mio. konnten wir mit ca. € 65,0 Mio. übertreffen, mussten jedoch Kostensteigerungen im Bereich der laufenden Kfz-Kosten von bis zu 39 % verkraften. Insofern lagen wir zwar mit unserer Prognose eines ausgeglichenen Ergebnisses annährend richtig, konnten dieses allerdings erst in den letzten 3 Monaten des Geschäftsjahres durch Nachverhandlungen mit unseren Großkunden erreichen.

In den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres führten die Kostensteigerungen im Bereich der laufenden Kfz-Kosten zu erheblichen Verlusten, die wir nur durch unsere sehr gute Liquiditätslage ausgleichen konnten.

Gegenüber dem Vorjahr konnten wir unseren Umsatz um TEUR 6.147 steigern, wobei TEUR 2.749 aus Effekten der Dieselpreisklausel resultierten. Dies entspricht einer prozentualen Steigerung von 10,4 % und wurde überwiegend mit unseren Bestandskunden erzielt.

Um in der Gewinn- und Verlustrechnung einen aussagefähigen Rohgewinn / -verlust ausweisen zu können wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmalig die umsatzabhängigen variablen Kfz-Kosten, wie laufende Dieselkosten, lfd. Reparaturen und sonstige Kfz-Kosten unter den Aufwendungen für bezogene Leistungen ausgewiesen. In Relation zu den Umsatzerlösen betrugen diese 75,5 % (VJ 76,0), so dass diese in Relation zum Umsatz annährend konstant geblieben sind. Die variablen Kfz-Kosten hatten hierbei einen Anteil von TEUR 24.876 (VJ: TEUR 18.667), dies entspricht einem Anteil in Relation zum Umsatz von 38,13 % (VJ: 31,6%).

Trotz dieser prozentualen Kostensteigerungen hat sich der Rohertrag gegenüber dem Vorjahr um TEUR 1.728 auf TEUR 15.941 (VJ: TEUR 14.213) erhöht, dies entsprich einer prozentualen Steigerung von 12,1 %. und resultiert im Wesentlichen aus den erfolgreichen Verhandlungen mit unseren Dienstleistern sowie einem positiven Effekt aus der Dieselpreisklausel in den letzten 3 Monaten des Jahres.

Die Personalkosten erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 582 auf TEUR 5.012, dies entspricht einer Kostensteigerung um 12,6 % und entfiel im Wesentlich auf erfolgreiche Neueinstellungen bei den Fahrern. Demzufolge sind die Reisekosten ebenfalls um TEUR 148 auf TEUR 616 gestiegen (+ 31 %)

Die fixen Kfz-Kosten (Fahrzeugleasing, Fahrzeugwartung, TÜV-Gebühren und Technikausstattung) sind mit TEUR 8.743 gegenüber dem Vorjahr mit TEUR 8.769 (Vorjahr: TEUR 23.925) annährend gleichgeblieben.

Die getätigten Investitionen im Bereich der sonstigen Transportmittel (Anhänger, Auflieger etc.) beliefen sich im Berichtsjahr auf TEUR 626. Die jährliche Abschreibung erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 52.

Die sonstigen betrieblichen Kosten, ohne Berücksichtigung der Fahrzeugkosten und den übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen, haben sich im Jahre 2022 mit TEUR 1.673 (VJ: TEUR 1.856) um TEUR 183 verringert. Diese Verringerung ist ausschließlich auf den Wegfall von außerordentlichen einmaligen Kosten im Bereich der Grundstückaufwendungen zurückzuführen, die bereinigten Kosten sind annährend gleichgeblieben.

Die sonstigen Erträge beinhalten Erträge in Höhe von TEURO 7.260 aus einem Sale-and-lease-back-Geschäft, dem gleichzeitig Aufwendungen in Höhe von TEURO 7.260 unter den übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen gegenüberstehen.

Das negative Finanzergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr von TEUR 25,10 auf TEUR 19,7 verbessert.

Der EBT hat sich im Vergleich zum Vorjahr, um TEUR 898,3 auf TEUR 147,1 (VJ: TEUR -751,2) verbessert.

3. Lage

Die Lage des Unternehmens ist weiterhin geprägt von unserem operativen Geschäft.

a) Ertragslage

Unsere wesentlichen Ergebnisquellen stellen unsere Dienstleistungen im Bereich des Güternah- und Fernverkehr- und Speditionsgeschäft dar. Diese machen 100% unseres Umsatzes aus.

Durch die Umsatzsteigerung von TEUR 6.147, bei gleichbleibenden prozentualen Aufwendungen für bezogene Leistungen einschließlich der variablen Kfz-Kosten konnte der Rohertrag im Jahre 2022 um TEUR 1.728 gesteigert werden. Gleichzeitig sind die Personalkosten um TEUR 582, die Reisekosten um TEUR 148 und weitere Kosten um EUR 100 gestiegen, so dass für das Jahr 2022 ein Jahresüberschuss nach Steuern von EUR 128 (Vorjahr: - TEUR 623) erzielt wurde. Die Umsatzrendite lag bei 0,20% (VJ -1,06%) und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr um 1,26 % erhöht.

b) Finanzlage

Unsere Finanzlage ist als gut zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Das Fremdkapital gliedert sich in lang- und kurzfristige Verbindlichkeiten. Die langfristigen Verbindlichkeiten machen 5,11 % (VJ: 4,95 %) der Bilanzsumme aus.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen 40,0 % (VJ: 39,8 %) der Bilanzsumme. Diese Verbindlichkeiten können wir regelmäßig innerhalb der Zahlungsfristen begleichen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen 43 % der Bilanzsumme.

Neben dem turnusmäßigen Austausch eines Teils der Fahrzeugflotte durch das Finanzierungsinstrument Leasing und reinen Ersatzinvestitionen sind im Jahr 2023 keine zusätzlichen Maßnahmen geplant.

c) Vermögenslage

Die Vermögenslage unserer Gesellschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr verbessert. Die Eigenkapitalquote liegt bei 33 % (Vorjahr: 30 %) und damit wieder auf dem Niveau von 2020. Die Verbindlichkeitsquote liegt bei 54 % (Vorjahr: 52 %). Die Forderungsquote liegt bei 47 % (Vorjahr: 58 %).

Die Finanzschulden haben sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 88,2 vermindert. Diese resultiert aus der planmäßigen Tilgung der langfristigen Bankdarlehen um TEUR 586,9 und der gleichzeitigen Neuaufnahme von Krediten für Investitionen im Anlagevermögen von TEUR 498,7.

Für eventuelle Risiken im operativen Geschäft haben wir Rückstellungen gebildet.

Die Struktur unseres kurz- und langfristig gebundenen Vermögens und unserer Verbindlichkeiten halten wir stabil.

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Bei den finanziellen Steuerungskennzahlen liegt unser Fokus auf der kontinuierlichen Überwachung und Optimierung von

- Umsatzentwicklung

- Umsatzrendite

- bereinigtem Ergebnis vor Ertragsteuern.

Die obigen Kennzahlen haben sich im abgelaufenen Jahr 2022 wie folgt entwickelt:

Die Umsatzerlöse im Jahr 2022 haben sich im Vergleich zum Vorjahr um 10,4 % erhöht. Gleichzeitig hat sich die Umsatzrendite mit 0,20 % gegenüber dem Vorjahr (-1,05 %) um 1,25 % verbessert. Gleiches gilt für das Ergebnis vor Ertragsteuern in Höhe von TEUR € 147,1, welches sich im Vergleich zum Vorjahr (TEUR -751,2) um TEUR 898,3 verbessert hat.

5. Gesamtaussage

Unsere Vermögens- und Finanzlage schätzen wir als gut ein. Unsere Umsatzentwicklung sehen wir ebenfalls positiv und gehen zukünftig von einem steigenden Niveau aus. Im Vergleich zu den Vorjahren ist unser Ergebnisentwicklung jedoch weiterhin nicht zufriedenstellend, wobei wir in den ersten Monaten des Jahres 2023 infolge der rückläufigen Treibstoffpreise eine positive Tendenz zu verzeichnen haben. Infolge des andauernden Ukrainekrieges, mit der einhergehenden Inflation werden wir jedoch auch weiterhin unser Hauptaugenmerk auf die Umsatzrentabilität richten.

Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfristen zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen. Wir konnten im Berichtsjahr bei allen Lieferantenverbindlichkeiten die Zahlungen innerhalb dieser Fristen begleichen.

III. Prognosebericht

Vor dem Hintergrund des andauernden Ukraine-Kriegs und der anhaltenden Inflation sehen wir nach wie vor ein erhöhtes Risiko in der Entwicklung der Treibstoffkosten und der damit einhergehenden Verschlechterung der Umsatz- und Renditeaussichten. Durch Nachverhandlung mit unseren Großkunden im Herbst 2022 konnten wir die im Jahr 2022 massiv gestiegenen Kosten zum einen im Jahre 2022 ausgleichen und die Umsatzrentabilität im aktuellen Jahr steigern. Allerdings haben neben den höheren Frachtraten auch gesunkene Treibstoffkosten zu einer positiven Ergebnisentwicklung geführt. Immer vorausgesetzt, dass der Ukraine-Krieg nicht weiter eskaliert, rechnen wir nach unserem derzeitigen Kenntnisstand im Jahre 2023 mit einer anhaltenden positiven Entwicklung.

Ob es jedoch durch die andauernde Unsicherheit in der Bevölkerung zu einer tatsächlichen Veränderung im Konsumverhaltens kommen wird und damit zu einem Rückgang im Transportvolumen lässt sich nur schwer einschätzen. Aus unserer Sicht wird die zukünftige Umsatzentwicklung stark von der weiteren Entwicklung in der Ukraine und der daraus resultierenden Entwicklung des Welthandels abhängen. Die aktuellen Meldungen zur konjunkturellen Entwicklung in Deutschland veranlassen uns allerdings zu erhöhter Vorsicht. Sollte die deutsche Wirtschaft tatsächlich in eine Rezession abrutschen und sich das Konsumverhalten in Deutschland nachhaltig abkühlen, wären natürlich auch wir in unserer weiteren Geschäftsentwicklung betroffen. Wir gehen aber aktuell davon aus, dass die Umsatzentwicklung in unseren Kernbereichen trotzdem stabil bleiben und die damit einhergehende Nachfrage nach unseren Logistikdienstleistungen nicht abnehmen wird.

Darüber hinaus haben sich durch die anhaltenden Krisen die verfügbaren Ladekapazitäten verringert, so dass wir mit unserer Unternehmensgröße eine stabile Marktposition erlangt haben. Durch unsere hohe Qualität und Verlässlichkeit konnten wir unsere Kundenbeziehung in der Krise festigen und werden aus unserer Sicht in der Zukunft bei steigenden Kosten angemessene Frachtratenerhöhungen bei unseren Kunden durchsetzen können.

Für das Geschäftsjahr 2023 rechnen wir mit einem Umsatz von ca. € 68,0 Mio., so dass wir unser Umsatzvolumen gegenüber 2022 um ca. 4 % steigern werden. Um jedoch bei weiter steigenden Kosten ebenfalls einen steigenden EBT erzielen zu können, müssen wir konsequenter und schneller in Nachtragsverhandlungen mit unseren Kunden eintreten. Sollte uns dies gelingen, gehen wir für 2023 trotz aller Krisen von einem höherem EBT als 2022 aus.

Wir werden auch zukünftig immer in der Lage sein, unseren Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen.

Wir erwarten eine positive Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

IV. Chancen- und Risikobericht

Trotz des andauernden Ukraine-Kriegs und den hieraus entstehen Rezessionsrisiken rechnen wir weiterhin mit einer stabilen Umsatzentwicklung. Ein eventuell stagnierendes oder zurückgehendes Konsumverhalten wird sich natürlich auswirken, aber die Nachfrage nach unseren Logistikleistungen nur eingeschränkt verändern. Insbesondere die krisenbedingte Marktbereinigungen im Bereich der Ladekapazitäten, unserer vorhandenen Kundenstruktur mit langfristigen Verträgen und unserer derzeitige Markposition verringert das Risiko sinkender Nachfragen nach unseren Logistikleistungen und eröffnet darüber hinaus neue Chancen auf zusätzliche Marktanteile.

Infolge der zeitweilig extremen Preissteigerungen, insbesondere bei den Dieselkosten, sehen wir unser Risiko eher in der zu geringen oder negativen Umsatzrentabilität. In den Kernbereichen Fahrzeug- und Personalkosten und dem Einkauf von Speditionsleistungen wird es im Jahre 2023 ebenfalls zu weiteren Kostensteigerungen kommen, die wir jedoch nur in einem eingeschränkten Maße durch Kosteneinsparungen ausgleichen können.

Die bereits im Jahre 2023 eingeschlagene Vorgehensweise, der konsequenten und stetigen Weitergabe der Kostensteigerung an unsere Kunden, werden wir weiterverfolgen. Durch flexible Vertragsgestaltungen, kürzeren Verhandlungsintervallen und einer klaren deckungsbeitragsorientierten Preisgestaltung können wir unser Risiko der defizitären Unternehmensentwicklung minimieren und unseren EBT steigern

Die Liquiditätslage ist zufriedenstellend; es sind daher keine Engpässe zu erwarten.

Währungsrisiken ist unser Unternehmen nicht ausgesetzt.

Zusammengefasst beurteilen wir die voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens, trotz des Ukraine-Krieges, der Inflation und evtl. Rezessionsentwicklungen für 2023 als stabil.

Vor dem Hintergrund unserer finanziellen Stabilität sehen wir keine Risiken, die unseren Bestand gefährden könnte.

V. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten der Fahrzeugindustrie und Guthaben bei Kreditinstituten.

Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm. Forderungsausfälle sind die absolute Ausnahme. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil der Kunden.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement.

VI. Bericht über Zweigniederlassungen

Zweigniederlassungen werden von der Gesellschaft nicht unterhalten.

VII. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

Wir als gesetzliche Vertreter versichern, dass nach bestem Wissen und Gewissen im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und das die wesentlichen Chancen und Risiken beschrieben sind.

Ansonsten sind nach dem Ende des Geschäftsjahres keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten. Die geschäftliche Entwicklung 2023 hat sich nach unserer Prognose entwickelt, so dass wir im Jahre 2023 nach dem derzeitigen Kenntnisstand ein positives Ergebnis erzielen werden.

Dassendorf, den 31.03.2023

gez. Jürgen Klein, Geschäftsführer

gez. Sarina Hofmann, Geschäftsführerin

Handelsbilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	1.771.736,00	1.954.408,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	13.962,00	6,00
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	13.962,00	6,00
II. Sachanlagen	1.757.774,00	1.954.402,00
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.757.774,00	1.954.402,00
B. Umlaufvermögen	10.810.064,58	10.999.807,84
I. Vorräte	179.093,44	172.256,77
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	179.093,44	172.256,77
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	6.039.833,73	7.848.149,92
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	5.573.927,14	6.872.665,74
2. Forderungen gegen Gesellschafter	8.096,71	3.712,00
3. sonstige Vermögensgegenstände	457.809,88	971.772,18
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	129.619,83	111.476,93
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	4.591.137,41	2.979.401,15
C. Rechnungsabgrenzungsposten	273.099,02	679.809,09
Aktiva	12.854.899,60	13.634.024,93
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	4.204.759,44	4.076.726,79
I. Gezeichnetes Kapital	25.564,59	25.564,59
II. Gewinnvortrag	4.051.162,20	4.674.157,43
III. Jahresüberschuss	128.032,65	-622.995,23
B. Rückstellungen	1.669.571,00	2.463.597,42
1. Steuerrückstellungen	147.780,00	703.054,42
2. sonstige Rückstellungen	1.521.791,00	1.760.543,00
C. Verbindlichkeiten	6.921.815,43	7.071.920,72
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.138.375,31	1.226.559,04
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	481.460,92	552.775,79
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	656.914,39	673.783,25
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	5.159.190,60	5.419.741,24
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	5.159.190,60	5.419.741,24
3. sonstige Verbindlichkeiten	624.249,52	425.620,44
davon aus Steuern	563.479,33	385.738,88
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	13.033,37	7.180,73
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	624.249,52	425.620,44
D. Rechnungsabgrenzungsposten	58.753,73	21.780,00
Passiva	12.854.899,60	13.634.024,93

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Umsatzerlöse	65.277.245,80	59.130.134,37
2. sonstige betriebliche Erträge	7.859.631,77	865.572,32
davon Erträge aus der Währungsumrechnung		9,55
3. Materialaufwand	49.305.647,60	44.916.691,20
a) Aufwendungen für bezogene Leistungen	49.305.647,60	44.916.691,20
4. Personalaufwand	5.012.990,43	4.430.959,01
a) Löhne und Gehälter	4.160.956,94	3.662.277,00
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	852.033,49	768.682,01
davon für Altersversorgung	856,44
5. Abschreibungen	800.117,80	748.371,08
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	800.117,80	748.371,08
6. sonstige betriebliche Aufwendungen	17.851.997,88	10.625.771,30
7. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	936,61	552,91
davon Erträge aus Abzinsung	121,00
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	19.723,61	25.660,24
davon sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen aus Abzinsung	250,00	8.846,00
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	19.110,62	-128.198,00
10. Ergebnis nach Steuern	128.226,24	-622.995,23
11. sonstige Steuern	193,59
12. Jahresüberschuss	128.032,65	-622.995,23

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	RTS Transport Service GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Dassendorf
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Lübeck
Register-Nr.:	HRB 8144
HL

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Anhaltspunkte für dauerhafte Wertminderungen im Anlagevermögen haben sich nicht ergeben.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt.

Forderungen wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zur Bilanz

Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter wird als Zugang und Abgang ausgewiesen.

Die kumulierten Abschreibungen betrugen zum Beginn des Geschäftsjahres: € 3.669.319,91.

Die kumulierten Abschreibungen betrugen am Ende des Geschäftsjahres: € 3.824.630,04.

	Anschaffungskosten / Herstellungskosten
	Stand 01.01.2022 Euro	Zugänge Euro	Abgänge Euro	Umbuchungen Euro	Stand 31.12.2022 Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	81.405,00	18.211,60	0,00	0,00	99.616,60
2. Geschäfts- oder Firmenwert	10.225,84	0,00	0,00	0,00	10.225,84
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	91.630,84	18.211,60	0,00	0,00	109.842,44
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.532.097,07	626.179,20	671.752,67	0,00	5.486.523,60
Summe Anlagevermögen	5.623.727,91	644.390,80	671.752,67	0,00	5.596.366,04

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2022 Euro	Zugänge Euro	Abgänge Euro	Umbuchungen Euro	Stand 31.12.2022 Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	81.399,00	4.255,60	0,00	0,00	85.654,60
2. Geschäfts- oder Firmenwert	10.225,84	0,00	0,00	0,00	10.225,84
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	91.624,84	4.255,60	0,00	0,00	95.880,44
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.577.695,07	795.862,20	644.807,67	0,00	3.728.749,60
Summe Anlagevermögen	3.669.319,91	800.117,80	644.807,67	0,00	3.824.630,04

	Buchwerte
	Stand 31.12.2021 Euro	Stand 31.12.2022 Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	6,00	13.962,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	6,00	13.962,00
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.954.402,00	1.757.774,00
Summe Anlagevermögen	1.954.408,00	1.771.736,00
	2.018.037,00	1.954.408,00

Angaben und Erläuterungen zu Forderungen

Art der Forderung zum	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit
31.12.2022	TEuro	kleiner 1 Jahr TEuro	größer 1 Jahr TEuro
aus Lieferungen und Leistungen	5.573,9	5.573,9	0,0
sonstige Vermögensgegenstände	465,9	336,3	129,6
	6.039,7	5.910,2	129,6

Angaben zum Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt DM 50.000,00; in Euro 25.564,59.

Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Art der Rückstellungen	Stand zum 31.12.2022	Stand zum 31.12.2021	Veränderung zum Vorjahr
	TEuro	TEuro	TEuro	in %
Steuerrückstellungen	147,8	703,1	-555,3	-79,0
Gewerbesteuer	1,3	331,3	-330,0	-99,6
Körperschaftsteuer	146,5	371,8	-225,3	-60,6
Sonstige Rückstellungen	1.521,8	1.760,5	-238,7	-13,6
Abschluss- und Prüfungskosten	32,5	29,3	3,2	10,9
sonstige Rückstellungen	1.489,3	1.731,2	-241,9	-14,0
Rückstellungen gesamt	1.669,6	2.463,6	-794,0	-32,2

Im Posten sonstige Rückstellungen sind die nachfolgenden nicht unerheblichen Rückstellungsarten enthalten:

1. Rückstellungen für Fremdleister inkl. pauschaler Rechtsanwaltskosten i.H.v. Euro 21.700 (Vj Euro 0).

2. Rückstellungen für nachlaufende Speditionsaufwendungen i.H.v. Euro 168.297 (Vj Euro 138.000).

3. Rückstellungen für defekte und fehlende Paletten i.H.v. Euro 118.100 (Vj Euro 88.500).

4. Rückstellungen für Bonus/Malus i.H.v. Euro 59.824 (Vj: Euro 0)

5. Rückstellungen über eventuell anfallende Schäden im Rahmen der abgeschlossenen Leasingverträge

und Mietkaufverträgen bei Ablauf der Leasingzeit i.H.v. Euro 958.850 (Vj Euro 1.388.000).

6. Rückstellung für Leasingaufwendungen i.H.v. Euro 0 (Vj Euro 71.700)

Bei der Abzinsung der Rückstellungen wurde eine Kostensteigerung berücksichtigt.

Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre und der Sicherungsrechte

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt Euro 0,00 (Vorjahr: Euro 0,00).

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt Euro 1.138.375,31

Die nachfolgenden Sicherungsarten und Sicherungsformen sind mit den Verbindlichkeiten verbunden:

Sicherungsübereignung von Fahrzeugen.

Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt Euro 129.619,83 (Vorjahr: Euro 111.476,93).

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt Euro 6.264.901,04 (Vorjahr: Euro 6.398.137,47).

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt Euro 656.914,39 (Vorjahr: Euro 673.783,25).

Verbindlichkeitenspiegel

	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit
Art der Verbindlichkeiten	31.12.2022 TEuro	bis zu 1 Jahr TEuro	von 1 Jahr bis 5 Jahren TEuro	> 5 Jahren TEuro
1. gegenüber Kreditinstituten	1.138,4	481,5	656,9	0,0
2. aus Lieferungen und Leistungen	5.159,2	5.159,2	0,0	0,0
3. Sonstige	624,2	624,2	0,0	0,0
	6.921,8	6.264,9	656,9	0,0

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von Euro 13.488.500 sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Im Einzelnen beinhalten diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte:

in TEuro	bis Ende 2023	bis Ende 2024 oder länger
aus Leasing inkl. Wartung	6.364.500,00	5.864.000,00
aus Miete	420.000,00	840.000,00

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Erläuterung der Erträge und Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung

Erträge von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung lagen mit Ausnahme des Sale and Lease Back Geschäftes, zum Erwerb neuer Fahrzeuge nicht vor:

Der sonstige betriebliche Aufwand hat sich, aufgrund des Erwerbes neuer Fahrzeuge vom Hersteller Mercedes und der damit verbundenen Finanzierung der Fahrzeuge im Sale and Lease Back-Verfahren, gegenüber dem Vorjahr um TEuro 7.226,2 erhöht. Ohne die Erfassung des Sale and Lease Back Geschäftes als Aufwand würde sich eine nur geringe Änderung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von € 34.630,87 ergeben.

Vorstehendes gilt auch für die sonstigen betrieblichen Erträge, die eine Erhöhung gegenüber dem Vorjahr um TEuro 6.994,0 aufweisen. Bereinigt um den Ertrag aus dem Sale and Lease Back Geschäft würde sich eine Verminderung der sonstigen betrieblichen Erträge im Vergleich zum Vorjahr um TEuro 266,8 ergeben.

§§ 246 Abs. 3, 252 Abs. 1 Nr. 6 HGB und 265 Abs. 1 Satz 1 des Handelsgesetzbuches HGB legen fest, dass die Form der Darstellung, insbesondere die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung in aufeinander folgenden Jahresabschlüssen beizubehalten ist. Daher weisen wir darauf hin, dass im Geschäftsjahr 2022 eine Umgliederung von Aufwandsposten innerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte, um den Rohertrag unter Berücksichtigung der laufenden Fuhrparkkosten auszuweisen. Hierzu wurden die Aufwandsposten, die unmittelbar mit der Leistungserbringung zusammenhängen dem Posten Aufwendungen für bezogene Leistungen zugeordnet. Das Vorjahr wurde entsprechend angepasst, um die Vergleichbarkeit herzustellen.

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Arbeitnehmergruppen	Zahl
Arbeiter	115
Angestellte	31
leitende Angestellte	3
Die Gesamtzahl der beschäftigten Arbeitnehmer zum 31.12. beträgt	149

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Herr Jürgen Klein, CEO, Dassendorf

Frau Sarina Hofmann, CFO, Hamburg

Vergütungen der Geschäftsführer

Als Vergütung für die geleisteten Tätigkeiten im Berichtsjahr wurden Euro 123.677 gewährt.

Vorgänge von besonderer Bedeutung

Neue Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nicht anzugeben.

Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Jahresüberschuss in Höhe von Euro 128.032,65 soll an die Gesellschafter ausgeschüttet werden.

Ausschüttungssperre

Der Gesamtbetrag, der gem. § 268 Abs. 8 HGB der Ausschüttungssperre unterliegt, beträgt Euro 0,00.

Unterschrift der Geschäftsführung

Dassendorf, den 01.11.2023

Sarina Hofmann, Geschäftsführerin

Jürgen Klein, Geschäftsführer

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 17.11.2023 festgestellt.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

Zu dem Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

"Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die RTS Transport Service GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der RTS Transport Service GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der RTS Transport Service GmbH für das Geschäftsjahr 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr 2022 und

• vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 III 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt.

Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

• identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;

• gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben;

• beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben;

• ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;

• beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt;

• beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft;

• führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, 01.11.2023

"KOSA" TREUHAND GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Martin Schneider, Wirtschaftsprüfer

Andreas Salamon, Vereidigter Buchprüfer