Heinz Kämpf GmbH Großhandel mit Kfz.-Zubehör, Mineralölhandel

Hachenburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009

Bilanz

Aktiva
	31.12.2009 EUR
A. Anlagevermögen	304.151,50
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	5.512,00
II. Sachanlagen	245.857,20
III. Finanzanlagen	52.782,30
B. Umlaufvermögen	2.002.359,45
I. Vorräte	479.009,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.469.429,71
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	53.920,74
C. Rechnungsabgrenzungsposten	1.295,51
Bilanzsumme, Summe Aktiva	2.307.806,46

Passiva
	31.12.2009 EUR
A. Eigenkapital	-174.143,95
I. gezeichnetes Kapital / Kapitalkonto/ Kapitalanteile	52.000,00
II. Gewinnvortrag	116.232,25
III. Jahresfehlbetrag	342.376,20
B. Rückstellungen	90.249,00
C. Verbindlichkeiten	2.391.701,41
Bilanzsumme, Summe Passiva	2.307.806,46

Anhang

1.1 Auftrag und Auftragsdurchführung

Mein Steuerbüro wurde beauftragt, den Jahresabschluss mit den entsprechenden Erläuterungen zu erstellen.
Für die Durchführung des Auftrags sowie für meine Verantwortlichkeit sind, auch im Verhältnis zu Dritten, die diesem Bericht als Anlage beigefügten "Allgemeinen Auftragsbedingungen für Steuerberater und Steuerberatungsgesellschaften" maßgebend.
Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgte im Rahmen des erteilten Auftrags.
Über Art, Umfang und Ergebnis der vorgenommenen Prüfungen unterrichtet dieser Bericht.
Auskünfte erteilte die Geschäftsführung.
Der von mir erstellte Jahresabschluss ist nur für unseren Auftraggeber bestimmt. Dritten gegenüber wird für diesen Inhalt nicht gehaftet.

1.2 Steuerliche Verhältnisse

Die umsatzsteuerliche Behandlung des Unternehmens erfolgt nach den Vorschriften der Regelbesteuerung der §§ 16 bis 18 UStG.
Für die Zwecke der Umsatzsteuer wurde die Buchführung entsprechend gegliedert, so dass sich die nach § 22 UStG geforderten Aufzeichnungen zur Feststellung der Umsatzsteuer und der Grundlagen ihrer Berechnung ersehen lassen.
Nach § 2 Abs. 1 GewStG unterliegt der Betrieb der Gewerbesteuerpflicht.
Im Rahmen der Abschlusserstellung wurde die Berechnung der Gewerbesteuer vorgenommen.

2 Feststellung und Erläuterungen zur Rechnungslegung

2.1 Buchführung

Für die Gesellschaft besteht nach § 238 HGB Buchführungspflicht. Es gelten darüber hinaus die besonderen Vorschriften des Handelsgesetzbuches für Kapitalgesellschaften.
Die Gesellschaft hat eine den gesetzlichen Vorschriften entsprechende Buchführung erstellt.
Die Aufzeichnung der Geschäftsvorfälle erfolgte nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.
Die Organisation der Buchhaltung, das interne Kontrollsystem, der Datenfluss und das Belegwesen ermöglichen die vollständige, richtige, zeitgerechte und geordnete Erfassung und Verbuchung der Geschäftsvorfälle. Im Verlauf meiner Prüfung habe ich keine Feststellungen getroffen, die zu Zweifeln an der Ordnungsmäßigkeit der Buchführung Anlass geben.
Die Bilanz und der Bericht zum Jahresabschluss wurden mit Hilfe der Softwaremodule Simba Jahresabschluss und Simba Bericht erstellt. Ein Testat über die Ordnungsmäßigkeit der eingesetzten Buchführungssoftware liegt vor.
Die Entwicklung des Anlagevermögens wird mit Hilfe des Softwaremoduls Simba Anlagenbuchführung bearbeitet. Neben einer genauen Beschreibung des einzelnen Anlagengegenstandes wird ein Nachweis über das Anschaffungsdatum, den Anschaffungspreis sowie alle weiteren Verkehrszahlen, insbesondere die Abschreibungen, geführt.
Vorliegender Jahresabschluss wurde auf Basis des Softwaremoduls Simba Finanzbuchführung erstellt.
Die Ordnungsmäßigkeit des Softwaremoduls Simba Finanzbuchführung wurde zuletzt durch den TÜV Informatik Service mit der Prüfung nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger DV-gestützter Buchführungssysteme (GoBS) und der Stellungnahme des Fachausschusses für moderne Abrechnungssysteme (FAMA) mit dem ausführlichen Prüfbericht vom 12. Januar 2009 bestätigt.
Es sind keine Tatsachen bekannt, die auf eine nicht sachgemäße Anwendung des Systems schließen lassen.

2.2 Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage und unter Beachtung der handels- und steuerrechtlichen Buchführungs-, Bilanzierungs-, Ansatz- und Bewertungsvorschriften aufgestellt.
Hinsichtlich des Aufbaus und der Gliederung wurden die Vorschriften der §§ 266 und 275 HGB zugrunde gelegt, die das Handelsgesetzbuch für Kapitalgesellschaften fordert.
Als Anlagevermögen wurden alle im Eigentum der Gesellschaft stehenden und ihr wirtschaftlich zuzurechnenden Vermögensgegenstände ausgewiesen.
Zugänge wurden mit den Anschaffungskosten einschließlich angefallener Anschaffungsnebenkosten abzüglich von Anschaffungsminderungen und unter Beachtung von § 6 Abs. 1 EStG bewertet.
Die Abschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter wird in Übereinstimmung mit den steuerlichen Vorschriften vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis EUR 150 werden sofort abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten zwischen EUR 150 und EUR 1.000 werden im Rahmen einer Poolbildung über einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschrieben.
Das abnutzbare Anlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten abzüglich Abschreibungen, das nicht abnutzbare Anlagevermögen zu Anschaffungskosten bewertet.
Das Vorratsvermögen wurde von der Berichtsfirma zum Bilanzstichtag körperlich aufgenommen (Stichtagsinventur).
Die Forderungen sind mit ihrem Nennbetrag angesetzt. Einzelwertberichtigungen sind aktivisch ausgewiesen. Das allgemeine Ausfallrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung auf der Aktivseite berücksichtigt.
Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
Grundsätzliche Änderungen gegenüber dem Vorjahr in der Ausübung von Ansatz- oder Bewertungswahlrechten sind nicht zu verzeichnen.
Gliederung und Bewertung der Bilanz- und G+V-Posten entsprechen den gesetzlichen Vorschriften. Einzelheiten sind den nachfolgenden Erläuterungen zu den einzelnen Posten des Jahresabschlusses zu entnehmen.

3 Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Gemäß § 264 Abs. 1 S. 1 HGB ist für Kapitalgesellschaften der Anhang "Pflichtbestandteil des Jahresabschlusses", der denselben Prüfungs- und Offenlegungspflichten unterliegt wie die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung. Der Anhang besteht aus folgenden Angaben, soweit im Jahresabschluss keine Angaben erfolgten:
-       Angaben zum Jahresabschluss insgesamt
-       Angaben über Ansatz und Bewertung der Bilanzposten
-       Angaben zur Gliederung des Jahresabschlusses
-       Aufgliederung und Erläuterung von Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung
-       Sonstige Angaben

3.1 Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Besonderheiten der Form des Jahresabschlusses:
Der Jahresabschluss der Gesellschaft wurde auf Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.
Nachfolgend werden folgende Angaben zu den Bilanzierungsgrundsätzen gemacht:
-       Bewertungsgrundsätze mit besonderer Angabe bei Abweichungen von früheren Methoden und Darstellung des Einflusses auf das Jahresergebnis
-       Angaben über Unterschiedsbeträge bei Bewertungen nach § 240 Abs. 4 und § 256 S. 1 HGB
-       Einbeziehung von Fremdkapitalzinsen in die Herstellungskosten
-       angewandte Abschreibungsmethoden
-       Vorrätebewertung
-       Angaben zu Aufwendungen für Forschung und Entwicklung und den Grundlagen für Währungsumrechnungen
Im Einzelnen waren dies folgende Grundsätze und Methoden:
Die Bilanz wurde nach den Vorschriften der §§ 266 ff. HGB in Kontoform aufgestellt.
In der Gewinn- und Verlustrechnung wurde wie in den Vorjahren die Gliederung nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewählt.
Für die Erstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden, gegenüber dem Vorjahr unveränderten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.
Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear und degressiv vorgenommen.
Die Abschreibung auf Zugänge des Anlagevermögens erfolgte zeitanteilig unter Anwendung der steuerlichen Erleichterungsvorschriften.
Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von € 150 wurden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.
Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt.
Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:
-       Beteiligungen zu Anschaffungskosten
-       Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten
-       Ausleihungen zum Nennwert
Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.
Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.
Das allgemeine Kreditrisiko wurde durch einen pauschalen Abschlag auf den Forderungsbestand berücksichtigt.

4 Sonstige Angaben

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte der Gesellschaft durch folgende Personen geführt:
Herr Karl-Robert Pfeifer

Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
Gegenüber den Gesellschaftern oder Angehörigen bestehen die nachfolgenden Rechte und/oder Pflichten (Angaben in vollen €):

Sachverhalt	Stand zum 31.12.2008	+ Neuvergabe	- Rückzahlung	Stand zum 31.12.2009
Forderungen:
Forderungen gg. Gesellschafter :	0	6.033	0	6.033
Verbindlichkeiten:
Verbindlichkeiten gg. Gesellschafter:	35.656	274	35.930	0

Die Darlehen wurden banküblich verzinst. Die Zinsen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Der Jahresabschluss ergibt nach § 264 Abs. 2 HGB ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.
Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung folgende Verwendung des Jahresergebnisses vor:

Der Jahresfehlbetrag beträgt	€	342.376,20
Einschließlich des zu berücksichtigenden Gewinnvortrags in Höhe von	€	116.232,25
ergibt sich ein Betrag von.
der zu verwenden ist.	€	-226.143,95
Ein Betrag in Höhe von
wird in die freie Rücklage eingestellt.	€	0,00
Auf neue Rechnung wird vorgetragen:	€	-226.143,95

4.2 Beschlüsse

Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr folgende Beschlüsse gefasst:
- Feststellung des Jahresabschlusses 2008 am 18.06.2009
- am 22. Dezember 2009 wurde im Rahmen einer Gesellschafterversammlung eine Ausschüttungen aus den Gewinnanteilen bis 2008 an den Gesellschafter Karl-Robert Pfeifer in Höhe von 46.000,-- Euro beschlossen. Die Ausschüttung sollte am 23.12.2009 erfolgen.

4.3 Betriebsgröße

In § 267 HGB ist geregelt, welche Kriterien für die Einstufung der Kapitalgesellschaften in die verschiedenen Größenklassen gelten. Dabei sind je nach Einstufung in so genannte "kleine", "mittelgroße" oder "große" Kapitalgesellschaften unterschiedliche Vorschriften für die Rechnungslegung, Offenlegung oder eine mögliche Abschlusspflichtprüfung zu beachten.
Die Betriebsgröße nach § 267 HGB hat wesentlichen Einfluss auf die Berichts- und Prüfungspflicht der Kapitalgesellschaft.
Die Berichtsfirma ist zum Abschlusszeitpunkt im Sinne dieser Vorschriften als kleine Kapitalgesellschaft einzustufen.