TSG Stuhr GmbH (vormals: Elektrotechnik Werner Stuhr GmbH)

Krummesse

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2022

ELEKTROTECHNIK WERNER STUHR GMBH, KRUMMESSE

I. Geschäftsmodell der W. Stuhr GmbH

Die Gesellschaft ist Dienstleister in den Bereichen Elektrotechnik, Kabel,- Rohr- und Leitungsbau, Glasfasertechnik und Elektro-Mobilität.

Das Unternehmen ist hauptsächlich in Rahmenverträgen mit verschiedenen öffentlichen Versorgungsunternehmen tätig.

Zu den Auftraggebern zählen diverse Zweckverbände im Bereich des Breitbandausbaus in Schleswig-Holstein, diverse Stadtwerke-Unternehmungen, die Volkswagen-Gruppe und sonstige öffentliche Auftraggeber.

Wirtschaftsbericht 2022 - Gesamtwirtschaftliche Lage

Die gesamte Lage in den Bereichen der Elektrotechnik, des Kabel- und Rohrleitungsbau und des Breitbandausbaus wird auch noch in den nächsten Jahren große Kapazitäten benötigen und so kann man mit viel Optimismus in die Zukunft schauen, insbesondere da die Geschäftsfelder der Elektromobilität und auch die erneuerbaren Energien auch für die Folgejahre interessante Perspektiven in den Geschäftsfeldern bieten.

Insgesamt wird es aber auch notwendig sein, insbesondere für KMU die Liquiditäts- und Rentabilitätsthemen sehr im Fokus zu haben, da die gesamtwirtschaftliche Lage es nötig macht, dass auch langfristige Verträge in den Kunden-Lieferanten-Beziehungen aufgebaut und gepflegt werden.

Wirtschaftsbericht 2022 - Lage der W. Stuhr GmbH

Das abgelaufene Geschäftsjahr wurde im Wesentlichen durch die Abarbeitung aus überhängenden Auftragslagen aus dem Jahr 2021 geprägt und einem starken Anstieg von Folgeaufträgen, insbesondere im Breitbandausbau und hier in den Bereichen der Glasfasertechnik und Kabel- und Rohrleitungsbau. Sehr stark war der Zuwachs in diesem Geschäftsjahr für den Bereich der erneuerbaren Energien und hier insbesondere im Aufbau der Versorgungstrassen. Durch eine umfassende Digitalisierung von Prozessabläufen, insbesondere durch Einführung eines neuen Warenwirtschaftssystem im Jahr 2020, war es möglich, nahezu alle Arbeitsabläufe zu digitalisieren und sehr unproblematisch entsprechende Home-Office-Varianten anzubieten und umzusetzen.

Die Zweigstelle in Silberstedt hat sich sehr gut stabilisiert, um auch die Bereiche des mittleren und nördlichen Schleswig-Holsteins umfassend zu bedienen. Neben den notwendigen neuen Büroarbeitsplätzen wurde auch eine große, abgeschlossene Lagerfläche geschaffen sowie eine große Lager- und Stellfläche im Außenbereich.

Die Geschäftsentwicklung lag insgesamt über unseren Erwartungen.

II. Darstellung der Lage der W. Stuhr GmbH

Ertragslage

Die Ertragslage stellt sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar:

	2022 €	2021 €	Veränderung %
Betriebsleistung	23.141.244,10	22.683.647,12	2 %
Sonstige Erträge	104.358,30	117.643,57	-11 %
Material und bezogene Leistungen	14.124.866,64	14.070.801,34	1%
Personalkosten	4.381.066,57	4.378.979,35	0%
Sonstige Aufwendungen	1.965.145,13	1.747.005,33	13%
Abschreibungen	534.623,42	530.535,17	1%
Ergebnis vor Ertragsteuern	2.239.900,64	2.073.969,50	1%
Steuern vom Einkommen und Ertrag	683.725,90	606.747,23	1%
Sonstige Steuern	22.293,22	22.584,37	0%
Jahresergebnis	1.533.881,52	1.444.637,90	1%

Im Ergebnis kann man resümieren, dass mit den eingeleiteten Veränderungen und Umstrukturierungen der letzten Jahre die Basis geschaffen wurde, nicht nur Bauaufträge in entsprechenden Größenordnungen zu akquirieren, sondern auch fertigzustellen und dies mit einem hohen wirtschaftlichen Erfolg.

Die eingerichteten Organisationsstrukturen und digitalisierten Betriebsabläufe werden auch in Zukunft dafür Sorge tragen, dass einer weiteren positiven Entwicklung entsprechend Rechnung getragen werden kann.

Vermögenslage

Auch die Spiegelung der betrieblichen Eckdaten zeigt deutlich einmal die Unternehmensentwicklung und auch die Risiken aus dieser Entwicklung. Hier sind es insbesondere die Bereiche der Vorräte und unfertigen Leistungen. Daraus kann man direkt die Schlussfolgerung ziehen, dass eine zunehmend stabile Liquidität eine gute Planungsgrundlage ist.

	31.12.2020 €	31.12.2021 €	31.12.2022 €
Anlagevermögen	2.309.088,00	2.547.871,00	2.385.599,00
Umlaufvermögen	2.756.517,00	6.572.031,00	7.614.276,00
Liquide Mittel	543.391,00	600.079,00	480.865,00
Abschreibungen	356.979,00	530.535,00	534.623,00
Vorräte	343.495,00	2.373.751,00	3.365.565,00
Eigenkapital	1.991.099,00	3.135.737,00	4.670.490,00
Bankverbindlichkeiten	894.417,00	1.786.034,00	2.418.447,00

3. Finanzlage

Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt im Wesentlichen durch eigene Betriebsmittel und durch Bankdarlehen zur Finanzierung des Finanzmittelbedarfs sowie der Fahrzeuginvestitionen. Die Nettoverschuldung der Gesellschaft erhöhte sich von TEUR 1.186 zum 31.12.21 auf TEUR 1.937 zum 31.12.22. Neue Bankdarlehen wurden für Investitionen in Software, Maschinen und Einsatzfahrzeuge aufgenommen, die für die starke Entwicklung der Geschäfte benötigt wurden.

Die Gesellschaft war jederzeit in der Lage, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.

Mitarbeiterentwicklung

Die Personalentwicklung im Unternehmen lässt sich insgesamt als sehr positiv bewerten und ist entsprechend der Betriebsentwicklung auch gewachsen.

Im Vergleich zum zurückliegenden Geschäftsjahr ergeben sich folgende Eckdaten;

•	Im Geschäftsjahr 2021 waren im Jahresdurchschnitt insgesamt 99 Mitarbeiter beschäftigt.
•	Im Geschäftsjahr 2022 waren im Jahresdurchschnitt insgesamt 95 Mitarbeiter beschäftigt.

Für unseren gesamten Arbeitsbereich sind entsprechende Maßnahmen eingeleitet, dass wir eine deutliche Steigerung der operativen Mitarbeiter einplanen und entsprechende Maßnahmen zur Mitarbeiterwerbung ergriffen haben.

Durch Schulungsmaßnahmen unserer Mitarbeiter und Investitionen in neuere Ausrüstungstechnik war es möglich, dass der bestehende Mitarbeiterstamm kontinuierlich höher qualifiziert werden konnte und dadurch auch die Entgeltdifferenzierung sich entsprechend mitentwickelt hat. Durch die Implementierung des neuen Warenwirtschaftssystems war es nicht nur möglich, alle administrativen Arbeitsplätze mit Home-Office-Funktion anzubieten und umzusetzen, sondern auch die gesamte Zeiterfassung zu digitalisieren. Der Ablauf der Arbeitsaufgaben, bis hin zu den erforderlichen Dokumentationen der durchgeführten Arbeiten im Endkundengeschäft wurde umfassend digitalisiert.

III. Künftige Entwicklung

Voraussichtliche Entwicklung

Für das Geschäftsjahr 2023 ist mit einer ähnlichen Geschäftsentwicklung zu rechnen, obwohl eine ganze Reihe von Bauverträgen, die ein Hauptumsatzbringer im Vorjahr waren, abgeschlossen sind. Im Ergebnis rechnen wir mit einem Betriebsergebnis und einem Jahresergebnis in etwa in Höhe des Berichtsjahres, voraussichtlich in einem Korridor von T€ 1.550 bis T€ 1.650.

Durch die hohe Verfügbarkeit der Firma Elektrotechnik W. Stuhr GmbH in Schleswig-Holstein war es möglich, auch eine überregionale Auftragslage zu generieren, die in eine gesicherte Zukunft blicken und eine hohe Auslastung erwarten lässt.

Insgesamt ist damit zu rechnen, dass der Bereich des Breitbandausbaus in den Folgejahren etwas vermindert zu den Geschäftsergebnissen beitragen wird, da der Ausbau in Schleswig-Holstein schon weit vorangeschritten ist. Es wird zunehmend in den Ausbau von Innenstädten und größeren Ortschaften im Breitband überführt.

Einen hohen Stellenwert wird in den nächsten Jahren der Aus- und Aufbau der Elektro-Mobilität einnehmen und auch einen noch stärkeren Einfluss auf die Unternehmensentwicklung nehmen. Hinzu wird der Bereich der erneuerbaren Energien für das Unternehmen gute Perspektiven bieten, da wir in beiden Bereichen als Komplettdienstleister für den Aufbau, die Vernetzung und den Anschluss der Systeminfrastrukturen sehr gut gerüstet sind. Hier wurden im laufenden Geschäftsjahr bereits erste Auftragseingänge im Bereich der Vernetzung von Windpark-Systemen, inkl. der Anbindung an die öffentlichen Netzversorger generiert.

Chancen

Im November 2022 wurde die Elektrotechnik Werner Stuhr GmbH von der TSG Solutions Group übernommen. Durch diesen Zusammenschluss mit deren deutschen Organisation wird die Gesellschaft ihre geographische Präsenz verstärken, neue Märkte im Bereich der Elektromobilität erschließen sowie ihre Finanzstruktur und Investitionstätigkeit für ein weiteres Wachstum verbessern. Durch diese Transaktion ist sichergestellt, dass die Firma Elektrotechnik W. Stuhr GmbH auch den Marktzugang erhält, um in größeren Erschließungsmaßnahmen der Elektromobilität eine führende Rolle einzunehmen.

Die angestrebte Energiewende, wird in Zukunft einen noch stärkeren Anstieg zur Schaffung von neuen Infrastrukturen, insbesondere in den Erschließungen von erneuerbaren Energien schaffen. Die Bereiche der Breitbandversorgung werden insbesondere durch die weiteren Fördermittel auch weiterhin einen hohen Stellenwert haben und zukünftig eine wichtige Säule des Unternehmens sein. In der Gesamtbetrachtung bleibt festzustellen, dass durch die bisher getroffenen Entscheidungen und Entwicklungen sowie durch die vorgenommene Übernahme das Unternehmen Elektrotechnik W. Stuhr GmbH sich ein solides Fundament geschaffen hat, damit auch weitere Wachstumsmöglichkeiten gewährleistet werden können.

Risiken

Durch den stetig wachsenden Bedarf an vernetzten Infrastrukturmaßnahmen sowie eine zunehmende Expansion in der Energiewirtschaft ist es erforderlich, sich wieder neuen Herausforderungen zu stellen. In Zukunft werden sich verknappende Ressourcen sowohl im Mitarbeiterbereich als auch im Materialbereich eine große Herausforderung sein. Bereits im abgeschlossenen Geschäftsjahr hat sich herausgestellt, dass diese beiden Faktoren die erfolgreiche Entwicklung der Gesellschaft bestimmt haben und in unserem zukünftigen Fokus liegen.

Zur Abwicklung von großen Bauvorhaben wird es unabdinglich sein, dass das Unternehmen eine hohe Liquidität erhält, damit entsprechende Materialengpässe, mit einer zunehmenden Lagerhaltung kompensiert werden. In Zukunft werden Materiallagerkapazitäten von bis zu 25,0% des Jahresmaterialbedarfs vorgehalten werden müssen.

Für den Personalbereich gilt es, wachsenden Anforderungen im Bereich der Digitalisierung und Arbeitszeit-Flexibilisierung gerecht zu werden und dennoch den Charakter eines Familienbetriebes zu erhalten.

IV. Sonstige Angaben

Nach Schluss des Geschäftsjahres hat es keine besonderen oder außergewöhnlichen Entwicklungen gegeben. Auf die Ausführungen im Anhang wird ebenfalls verwiesen.

Krummesse, den 30. Dezember 2023

gez. Hans-Joachim Bülk, Geschäftsführer

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2022

ELEKTROTECHNIK WERNER STUHR GMBH, KRUMMESSE

AKTIVA

	31.12.2022 €	31.12.2021 €
A. ANLAGEVERMÖGEN	2.385.599,40	2.547.871,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	37.828,00	49.540,00
II. Sachanlagen	2.347.671,40	2.498.231,00
III. Finanzanlagen	100,00	100,00
B. UMLAUFVERMÖGEN	8.082.490,79	6.458.586,17
I. Vorräte	3.365.565,24	2.373.751,17
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	4.236.060,86	3.484.756,40
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	480.864,69	600.078,60
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	12.648,86	13.629,15
	10.480.739,05	9.020.086,32
PASSIVA
	31.12.2022 €	31.12.2021 €
A. EIGENKAPITAL	4.670.489,52	3.135.737,19
I. Gezeichnetes Kapital	52.000,00	51.129,19
II. Kapitalrücklage	357.904,32	357.904,32
III. Gewinnvortrag	2.726.703,68	1.282.065,78
IV. Jahresüberschuss	1.533.881,52	1.444.637,90
B. RÜCKSTELLUNGEN	836.841,68	585.214,79
C. VERBINDLICHKEITEN	4.973.407,85	5.299.134,34
- davon aus Steuern: € 72.463,26 (Vorjahr: € 636.084,07)
- davon aus sozialer Sicherheit: € 0,00 (Vorjahr: € 55.998,44)
	10.480.739,05	9.020.086,32

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2022

	2022 €	2021 €
1. Rohergebnis	9.120.735,76	8.730.489,35
2. Personalaufwand	4.381.066,57	4.378.979,35
a) Löhne und Gehälter	3.623.842,61	3.582.539,34
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	757.223,96	796.440,01
- davon für Altersversorgung: € 41.000,00 (Vorjahr: € 39.470,00)
3. Abschreibungen	534.623,42	530.535,17
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen	1.916.499,51	1.713.003,76
5. Betriebsergebnis	2.288.546,26	2.107.971,07
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	18,05	115,80
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	48.663,67	34.117,37
8. Finanzergebnis	-48.645,62	-34.001,57
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	683.725,90	606.747,23
10. Ergebnis nach Steuern	1.556.174,74	1.467.222,27
11. Sonstige Steuern	22.293,22	22.584,37
12. Jahresüberschuss	1.533.881,52	1.444.637,90

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2022

ELEKTROTECHNIK WERNER STUHR GMBH, KRUMMESSE

I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

Die Gesellschaft ist i. S. d. § 267 Abs. 2 HGB eine mittelgroße Kapitalgesellschaft. Die Gesellschaft ist unter der Firma Elektrotechnik Werner Stuhr GmbH mit Sitz in Krummesse im Handelsregister des Amtsgerichts Lübeck unter der Nummer HRB 2035 eingetragen. Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

II. ANGABEN ZU DEN BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren im Wesentlichen unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen werden mit den Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Im Fall voraussichtlich dauernder Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. In den Anschaffungskosten sind Anschaffungsnebenkosten und Anschaffungskostenminderungen entsprechend berücksichtigt. Die planmäßigen Abschreibungen werden ausschließlich nach der linearen Methode vorgenommen.

Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Anschaffungswert von € 800,00 sind im Jahr voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst worden, ihr sofortiger Abgang wurde unterstellt. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens werden im Übrigen zeitanteilig vorgenommen.

Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten bewertet. Soweit erforderlich, werden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen. Bei einem Wegfall der Abschreibungsgründe werden entsprechende Wertaufholungen vorgenommen.

Die unter den Vorräten ausgewiesenen Waren und Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die unfertigen Leistungen werden zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt. Die unfertigen Leistungen sind verlustfrei bewertet. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zum Nominalbetrag unter Berücksichtigung erforderlicher Einzelwertberichtigungen bewertet.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle bis zur Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie sind in Höhe der Erfüllungsbeträge angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig sind.

Die Verbindlichkeiten werden zu Erfüllungswerten passiviert.

III. ANGABEN ZU DEN POSTEN DER BILANZ

Die Entwicklung des Anlagevermögens im laufenden Geschäftsjahr ergibt sich aus der Anlage zum Anhang.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen gegenüber Gesellschafter in Höhe von T€ 0.

Die sonstigen Rückstellungen enthalten Rückstellungen für:

	31.12.2022 T€	31.12.2021 T€
Rückstellung für Urlaub und Überstunden	219	176
Rückstellung für Gewährleistungen	112	110
Rückstellung für Abschluss und Prüfung	37	37
Sonstige Rückstellungen	31	31
	399	354

Die Aufteilung der Verbindlichkeiten nach Restlaufzeiten zeigt der nachfolgende Verbindlichkeitenspiegel:

		Davon mit einer Restlaufzeit
	Gesamtbetrag 31.12.2022 €	bis zu einem Jahr €	zwischen einem und fünf Jahren €	von mehr als fünf Jahren €	Gesamtbetrag 31.12.2021 €
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.418.446,87	1.383.181,62	1.035.265,25	0,00	1.786.033,52
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.463.978,70	2.463.978,70	0,00	0,00	2.812.682,10
Sonstige Verbindlichkeiten	90.982,28	90.982,28	0,00	0,00	700.418,72
	4.973.407,85	3.938.142,60	1.035.265,25	0,00	5.299.134,34

Von den Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten durch Globalzession sowie durch Sicherungsübereignung der Waren und des Warenlagers in voller Höhe besichert.

IV. ANGABEN ZU DEN POSTEN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge i. S. d. § 285 Nr. 32 HGB in Höhe von T€ 13 aus der Anpassung von Salden im Rahmen der im Berichtsjahr abgeschlossenen steuerlichen Betriebsprüfung.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 56 aus Beiträgen für die Berufsgenossenschaft des Vorjahres.

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Gebäudemietverträgen belaufen sich für das Jahr 2023 auf T€ 218 (Vj: T€ 166). Die Verträge laufen entweder auf unbestimmte Zeit und verlängern sich bei Nichtkündigung immer jeweils um ein Jahr oder es sind zeitgebundene Mietverträge mit Option auf Verlängerung.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Leasingverträgen betragen insgesamt über die Restlaufzeit der Verträge T€ 394 (Vj: T€ 143).

V. SONSTIGE ANGABEN

Es wurden im Geschäftsjahr 2022 keine wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen zu nicht marktüblichen Bedingungen durchgeführt.

Alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer ist:

Hans-Joachim Bülk, Dipl.-Ing. (FH), Stocksee.

Die Angabe der Geschäftsführerbezüge entfällt unter Bezugnahme auf § 286 Abs. 4 HGB.

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer setzt sich wie folgt zusammen:

	31.12.2022	31.12.2021
Lohnempfänger	51	55
Gehaltsempfänger	44	39
	95	94

Im Berichtsjahr wurden durchschnittlich 1 (Vj: 2) Auszubildende beschäftigt. Die Zuordnung zu der jeweiliger Mitarbeitergruppe wurde im Berichtsjahr neu definiert; die Vorjahresangaben wurden entsprechend angepasst.

Nachtragsbericht

Mit Gesellschafterversammlung vom 21. Februar 2024 erfolgte eine Umfirmierung der Elektrotechnik Werner Stuhr GmbH in TSG Stuhr GmbH. Die Namensänderung wurde am 28. Februar 2024 im Handelsregister eingetragen. Darüber hinaus haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres ereignet. Es wird jedoch auf die allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheiten aufgrund der Corona-Krise und des Ukrainekrieges verwiesen.

Konzerngesellschaft

Die Gesellschaft wird als unmittelbare Tochtergesellschaft einbezogen in den Konzernabschluss der TSG Eastern Europe GmbH, München. Der Konzernabschluss ist im deutschen Unternehmensregister erhältlich.

Der Abschluss der Gesellschaft wird zudem einbezogen in den Konzernabschluss der TSG Solutions Group SAS, Le Plessis Robinson, Frankreich, die einen Konzernabschluss aufstellt, der den größten Konsolidierungskreis bildet. Der Abschluss wird im französischen Unternehmensregister veröffentlicht.

Feststellung des Vorjahresabschlusses

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2021 wurde im Rahmen der Gesellschafterversammlung am 28. April 2023 festgestellt.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss 2022 wie folgt zu verwenden: Der Jahresüberschuss wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Krummesse, den 30. Dezember 2023

gez. Hans-Joachim Bülk

ELEKTROTECHNIK WERNER STUHR GMBH, KRUMMESSE

	ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
	1. Jan. 2022 €	Zugänge €	Umbuchungen €	Abgänge €	31. Dez. 2022 €
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	70.274,92	0,00	0,00	0,00	70.274,92
II. SACHANLAGEN
Technische Anlagen und Maschinen	1.789.648,16	144.760,08	66.894,00	0,00	2.001.302,24
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.615.161,75	273.672,95	-66.894,00	63.374,79	1.758.565,91
	3.404.809,91	418.433,03	0,00	63.374,79	3.759.868,15
III. FINANZANLAGEN
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	100,00	0,00	0,00	0,00	100,00
	3.475.184,83	418.433,03	0,00	63.374,79	3.830.243,07

	KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN
	1. Jan. 2022 €	Zugänge €	Abgänge €	31. Dez. 2022 €
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	20.734,92	11.712,00	0,00	32.446,92
II. SACHANLAGEN
Technische Anlagen und Maschinen	401.553,16	268.968,08	0,00	670.521,24
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	505.025,75	253.943,34	17.293,58	741.675,51
	906.578,91	522.911,42	17.293,58	1.412.196,75
III. FINANZANLAGEN
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	0,00	0,00	0,00	0,00
	927.313,83	534.623,42	17.293,58	1.444.643,67

	NETTOBUCHWERTE
	31. Dez. 2022 €	31. Dez. 2021 €
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	37.828,00	49.540,00
II. SACHANLAGEN
Technische Anlagen und Maschinen	1.330.781,00	1.388.095,00
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.016.890,40	1.110.136,00
	2.347.671,40	2.498.231,00
III. FINANZANLAGEN
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	100,00	100,00
	2.385.599,40	2.547.871,00

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers:

An die Elektrotechnik Werner Stuhr GmbH, Krummesse:

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Elektrotechnik Werner Stuhr GmbH, Krummesse, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Elektrotechnik Werner Stuhr GmbH, Krummesse, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 S. 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Lübeck, 9. April 2024

Treuhand-Gesellschaft
für Handel und Industrie m.b.H.
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Dr. Schreiber, Wirtschaftsprüfer