Pößnecker Werkstätten gGmbH

Pößneck

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010

Lagebericht

Gliederung
1. Aufgaben und Ziele
2. Geschäftsverlauf
3. Soziale Verhältnisse
4. Perspektivische Unternehmensentwicklung
5. Schlussbetrachtung
6. Sonstiges

1. Aufgaben und Ziele
Die Pößnecker Werkstätten gGmbH ist eine gemeinnützige Einrichtung und betreibt eine anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen.
Der Gesetzgeber hat eindeutig festgelegt, dass Werkstätten für behinderte Menschen keine gewinnorientierten Erwerbsbetriebe, sondern Rehabilitationseinrichtungen zur Eingliederung schwerstbehinderter Menschen in das Alltagsleben sind.
Die geistig, körperlich oder seelisch schwerstbehinderten Menschen werden in ihrer Persönlichkeit gefördert, erhalten berufliche Bildungsmaßnahmen und sind zugleich sinnvoll tätig.
Die individuelle Förderung der Menschen mit Behinderung steht im Mittelpunkt der Tätigkeit der Pößnecker Werkstätten gGmbH.
Die hohen Leistungsanforderungen des allgemeinen Arbeitsmarktes sind für viele behinderte Menschen nicht, nicht mehr oder noch nicht erfüllbar. Die Erfahrungen haben aber gezeigt, dass behinderte Menschen trotz ihres eingeschränkten Leistungsvermögens ein äußerst hohes Maß an Leistungsbereitschaft besitzen können.

2. Geschäftsverlauf
2.1 Wirtschaftliche Betätigung
Das Geschäftsjahr 2010 verlief nach unseren Erwartungen sehr positiv. In einigen Produktionsbereichen wurden gute Umsatzzuwächse erzielt. Die Gesamtumsätze in 2010 haben selbst unsere Planzahlen um 13% überschritten. In den Produktionsbereichen Metall war, bedingt durch die anziehende Weltwirtschaft, ein positiver Zuwachs zu verzeichnen.
Zu unseren Betätigungsfeldern gehören zum Beispiel:

Metallbearbeitung /-montage
Stanzen
allgemeine Montage (außer Metall)
Landschaft
Gewürzsortierung
Verpackung
Dia-Station
Kreativ-Abteilung
Holz-Bereich
Sonstiges

Die Umsatzerlöse haben 2010 T€ 3.916 (Vorjahr: T€ 3.819) betragen Die Entwicklung unserer Produktionserlöse für die Jahre 2009 sowie 2010 sind in nachstehender Tabelle abgebildet.

	2010	2009
Produktionsbereiche	Netto	Netto

Sonstige Prod.-Arbeiten	37.172,00	44.708,17
Metallbearbeitung	192.475,79	192.803,59
Stanzen	55.764,10	31.975,34
allgemeine Montage	58.767,47	31.319,50
Landschaft	20.874,71	12.324,68
Gewürzsortierung	14.836,24	18.808,99
Verpackung	26.380,06	7.821,36
Dia-Station	1.760,80	2.678,43
Kreativ-Abteilung	17.250,99	18.307,16
Fahrrad-Bereich	0,00	1.068,80
Sonstiges	19.529,34	34.133,50
Holzbereich	38.796,16	21.072,18
Gesamt	483.607,66	417.021,70

Das Produktprofil des Hauses wurde im Geschäftsjahr 2010 beibehalten. Die Fahrradmontage wurde in 2009 eingestellt.

2.2 Betreuungsbereich
Zum 31.12.2010 waren durchschnittlich 26 behinderte Mitarbeiter im BBB, 164 behinderte Mitarbeiter in unseren Arbeitsbereichen.
Im Förderbereich wurden zum 31.12.2010 durchschnittlich 15 (Vorjahr: 15) schwerstmehrfachbehinderte Menschen betreut. Damit waren zum 31.12.2010 insgesamt 205 (Vorjahr 204) Menschen mit Behinderung in den Pößnecker Werkstätten gGmbH beschäftigt.

3. Soziale Verhältnisse
Die soziale Tätigkeit konnte im Berichtsjahr weiter an Qualität gewinnen. Für 2010 kann von einer vielfältigen und umfangreichen sozialen Arbeit gesprochen werden.
Beispiele hierfür sind zahlreiche Veranstaltungen, wie Faschingsfeier, Tag der offenen Tür, die Teilnahme an Meisterschaften im Fußball, Tischtennisturniere und Schwimmen sowie eine Weihnachtsfeier.
Ferienfreizeiten und Ausflüge wurden, wie auch im Vorjahr, wieder durchgeführt und kamen bei unseren Betreuten sehr gut an.

4. Perspektivische Unternehmensentwicklung
4.1 Bilanzanalyse
Die Bilanz zeigt eine gesunde Struktur. Die Bilanzsumme beträgt T€ 5.154.
In der Bilanz ist eine Abnahme des Anlagevermögens, verursacht durch das Wirksamwerden der Abschreibungen der in den vergangenen Jahren getätigten Investitionen, zu ersehen.
Die liquiden Mittel sind im Berichtszeitraum um T€ 109 gestiegen.
Durch eine fortlaufende Finanzplanung war die Liquidität im Berichtszeitraum jederzeit gegeben. Freie Finanzmittel wurden kurzfristig zu den jeweils günstigsten Konditionen als Tages- bzw. Festgelder am Kapitalmarkt angelegt.
Die Gesellschaft verfügt am Bilanzstichtag über liquide Mittel von insgesamt T€ 851 sowie Wertpapiere.
Die Gewinnrücklagen betragen zum 31.12.2010 insgesamt € 2.708.550,00.
Das Eigenkapital hat sich durch den Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 48 auf T€ 2.742 vermindert. Die Eigenkapitalquote beträgt unverändert zum Vorjahr 53,2 %.
Das Betriebsergebnis ist gegenüber 2009 um T€ 72 auf - T€ 33 gesunken. Die Hauptursache war hierbei die Anpassung der Sonderpostenauflösung an die korrekten Gegebenheiten. Insgesamt ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von -T€ 48

4.2 Entwicklungseckpunkte 2010
Schwerpunkte unserer Tätigkeit waren im abgelaufenen Geschäftsjahr der Ausbau unserer Geschäftsbeziehungen, die Erweiterung unserer Angebote und die weitere Kundenakquise in unseren Betätigungsfeldern.

4.3 Unternehmensziele 2010
• Organisationsentwicklung/Fortführung der Konzeptionen
• Umsatzstabilisierung auf Vorjahresniveau in allen Tätigkeitsfeldern mit Focus auf
dem Metallbearbeitungsbereich
• Aktive Bemühungen um die Betreuten-Planzahlen zu erreichen

4.4 Chancen und Risiken
Die Chancen unserer Behindertenwerkstatt liegen in den kostengünstigen Möglichkeiten in allen Unternehmensbereichen Dienstleistungen anzubieten.
Unsere Lohnkosten für die behinderten Mitarbeiter liegen weit unter Marktpreisen und ermöglichen uns dadurch Vorteile in der Kalkulation gegenüber anderen Anbietern.
Die Risiken bestehen in der Einbeziehung in Technologieprozesse, die stetigen quantitativen und qualitativen Veränderungen ausgesetzt sind.
Dies erfordert gerade für die behinderten Mitarbeiter ein erhebliches Weiterschulungs- und beaufsichtigungspotenzial.
Risiken bestehen weiterhin darin, nicht ausreichend Aufträge aus der freien Wirtschaft zu bekommen bzw. durch einen Rückgang der Anzahl der beschäftigten behinderten Menschen nicht die eingehenden Aufträge abarbeiten zu können.
Für das Geschäftsjahr 2011 erwarten wir wie 2010 ein negatives Ergebnis (Planzahl - T€ 34) erwartet.

5. Schlussbetrachtung
Abschließend betrachtet liegt der Focus der Unternehmensführung weiterhin auf der Existenzsicherung des Hauses wie auch der Festigung der qualitativen und des quantitativen Standards.

6. Sonstiges
Sonstige Ausführungen nach § 289 HGB sind nicht zu treffen.

Pößneck, April 2011

Bilanz

Aktiva
	31.12.2010 EUR	31.12.2009 EUR
A. Anlagevermögen	4.030.826,11	4.292.064,11
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	10.646,00	12.706,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	10.646,00	12.706,00
II. Sachanlagen	4.020.180,11	4.279.358,11
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.358.919,11	3.577.352,11
2. technische Anlagen und Maschinen	9.832,00	13.380,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	651.429,00	681.836,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	6.790,00
B. Umlaufvermögen	1.117.421,03	946.181,93
I. Vorräte	438,00	0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	151.840,63	115.589,37
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	4.565,45	18.849,03
2. sonstige Vermögensgegenstände	147.275,18	96.740,34
III. Wertpapiere	114.418,98	88.699,79
1. sonstige Wertpapiere	114.418,98	88.699,79
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	850.723,42	741.892,77
C. Rechnungsabgrenzungsposten	5.975,38	9.190,51
Bilanzsumme, Summe Aktiva	5.154.222,52	5.247.436,55

Passiva
	31.12.2010 EUR	31.12.2009 EUR
A. Eigenkapital	2.742.897,72	2.790.660,76
I. gezeichnetes Kapital	30.000,00	30.000,00
II. Gewinnrücklagen	2.708.550,00	2.752.300,00
III. Bilanzgewinn	4.347,72	8.360,76
B. Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen	1.395.754,84	1.422.196,51
C. Rückstellungen	255.732,21	281.685,97
D. Verbindlichkeiten	735.388,93	737.589,08
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	80.000,00	0,00
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	29.488,55	22.032,54
3. sonstige Verbindlichkeiten	625.900,38	715.556,54
E. Rechnungsabgrenzungsposten	24.448,82	15.304,23
Bilanzsumme, Summe Passiva	5.154.222,52	5.247.436,55

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2010 - 31.12.2010 EUR	1.1.2009 - 31.12.2009 EUR
1. Rohergebnis	3.808.572,16	3.886.460,00
2. Personalaufwand	2.667.114,57	2.563.603,33
a) Löhne und Gehälter	1.411.825,65	1.323.176,11
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.255.288,92	1.240.427,22
davon für Altersversorgung	7.071,81	7.418,10
3. Abschreibungen	372.199,96	358.607,78
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	372.199,96	358.607,78
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	802.622,90	924.857,82
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	5.826,74	13.700,25
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	14.984,96	12.039,40
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-42.523,49	41.051,92
8. außerordentliche Erträge	8.498,45	0,00
9. außerordentliche Aufwendungen	11.000,00	0,00
10. außerordentliches Ergebnis	-2.501,55	0,00
11. sonstige Steuern	2.738,00	2.890,94
12. Jahresfehlbetrag	47.763,04	-38.160,98

Anhang

I. Allgemeine Angaben und Erläuterungen zum Jahresabschluss

Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i. S. des § 267 HGB. Dementsprechend wurde der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 nach den handelsrechtlichen Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften aufgestellt.
Der vorliegende Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 wurde erstmals nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB n. F.) in der Fassung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) aufgestellt.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bedingt durch die erstmalige Anwendung des HGB n. F. ergaben sich gegenüber dem Vorjahr zwingend Änderungen bei den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen. Im Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 waren davon folgende Positionen betroffen:

•	Die unter den sonstigen Rückstellungen erfassten längerfristigen Rückstellungen wurden abgezinst.

Soweit erforderlich wurden Bilanzpositionen zum 01. Januar 2010 zur Anpassung an die Vorschriften des HGB n. F. umbewertet. Das Ergebnis aus der Umbewertung ist im außerordentlichen Ergebnis erfasst. Im Einzelnen verweisen wir auf die folgenden Ausführungen. Die Vorjahreszahlen wurden zulässigerweise nicht an die geänderten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze angepasst. Die Vorjahreszahlen wurden zulässigerweise nicht an die geänderten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze angepasst.
Das Anlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen angesetzt. Die beweglichen Anlagegüter werden linear abgeschrieben.
Die Vorräte sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet.
Die Forderungen, sonstigen Vermögensgegenstände sowie Kassenbestand und Bankguthaben werden grundsätzlich mit dem Nominalwert angesetzt.
Die Wertpapiere des Umlaufvermögens sind mit den Anschaffungskosten bewertet.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden gemäß § 253 Abs. 2 HGB abgezinst. Der anzuwendende Zinssatz lag bei 5,25 % zum 01. Januar 2010 bzw. 5,15 % zum 31. Dezember 2010.
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

III. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

1. Zur Entwicklung des Anlagevermögens wird auf den Anlagespiegel verwiesen.

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen (T€ 5; Vorjahr: T€ 19) betreffen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Sie betreffen mit T€ 3 Forderungen gegenüber Gesellschaftern.
Der Bilanzgewinn hat sich wie folgt entwickelt:

	Stand 31.12.2010	Stand 31.12.2009
	T€	T€
Stand 1.1.	8	2
Jahresfehlbetrag/-überschuss	-48	38
Entnahmen aus Rücklagen	2.496	2.471
Einstellung in Rücklagen	-2.452	-2.503
Stand 31.12.	4	8

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für noch nicht genommenen Urlaub, Überstundenvergütungen, Sondervergütung und Sozialversicherungsbeiträge (T€ 67), Rückstellung für Altersteilzeit (T€ 174), Rückstellung für Jahresabschlusskosten (T€ 4), Rückstellung für Berufsgenossenschaft (T€ 2) und Rückstellung für Beitrag Wasserversorgungseinrichtung (T€ 9).

Verbindlichkeitenspiegel

	Gesamtbetrag	Restlaufzeit bis ein Jahr	Restlaufzeit mehr als fünf Jahre
	T€	T€	T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Besicherung durch Sparbrief)	80	0	0
(Vorjahr)	(0)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	42	42	0
(Vorjahr)	(100)	(100)	(0)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	29	29	0
(Vorjahr)	(22)	(22)	(0)
Sonstige Verbindlichkeiten	584	69	369
(Vorjahr)	(616)	(67)	(406)
	735	140	369

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen(T€ 29; Vorjahr: T€ 22) betreffen ausschließlich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Steuerverbindlichkeiten von T€ 9 (Vorjahr: T€ 9) und Verbindlichkeiten aus sozialer Sicherung von T€ 1 (Vorjahr: T€ 1) enthalten.
Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf:

	2010	2009
	T€	T€
Erlöse Arbeits-, Berufsbildungs- und Förderbereich Kostenträger	2.393	2.392
Werkstatterlöse	484	418
Erstattungen Arbeitsförderungsgesetz, Ferien- und Erholungsmaßnahmen	56	54
Erstattungen von Sozialversicherungsträgern	983	955
	3.916	3.819

Das außerordentliche Ergebnis resultiert aus außerordentlichen Erträgen aus der Umbewertung zum 01. Januar 2010 aufgrund der erstmaligen Anwendung des HGB n. F. (T€ 8) sowie aus außerordentlichen Aufwendungen für einen Rechtsstreit aus Vorjahren (T€ 11).

IV. Sonstige Angaben

Geschäftsführer war im Berichtsjahr:

•	Herr Jürgen Kraft, Sozialpädagoge, Pößneck

Dem Aufsichtsrat gehörten in 2010 an:

•	Frau Inge Barg (Vorsitzende), Steuerbevollmächtigte, Pößneck
•	Frau Doris Sieber, Referentin für Behindertenhilfe, Erfurt
•	Frau Katrin Meißner, Leiterin Hauptamt Hirschberg, Gefell

Der Geschäftsführer und der Aufsichtsrat haben für ihre Tätigkeit keine Vergütung erhalten.
Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 53 (Vorjahr: 53) Arbeitnehmer beschäftigt. Darüber hinaus wurden im Geschäftsjahr durchschnittlich 6 1€-Jobber beschäftigt.
Der jährliche Mietzins beträgt T€ 4. Darüber hinaus bestehen jährliche Verpflichtungen aus Leasingverträgen in Höhe von T€ 13.

Anlagespiegel

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand	Zugang/	Abgang/	Stand
	01.01.2010	Umbuchung	Umbuchung	31.12.2010
	€	€	€	€



Immaterielle Vermögensgegenstände	26.608,27	0,00	0,00	26.608,27



Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	5.803.680,29	0,00	0,00	5.803.680,29
Technische Anlagen und Maschinen	46.042,73	0,00	0,00	46.042,73
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.771.509,79	117.751,96	11.672,79	1.877.588,96
Geleistete Anzahlungen und
Anlagen im Bau	6.790,00	0,00	6.790,00	0,00
Sachanlagen	7.628.022,81	117.751,96	18.462,79	7.727.311,98

	7.654.631,08	117.751,96	18.462,79	7.753.920,25

	Abschreibungen
	Stand			Stand
	01.01.2010	Zugang	Abgang	31.12.2010
	€	€	€	€



Immaterielle Vermögensgegenstände	13.902,27	2.060,00	0,00	15.962,27



Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.226.328,18	218.433,00	0,00	2.444.761,18
Technische Anlagen und Maschinen	32.662,73	3.548,00	0,00	36.210,73
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.089.673,79	148.158,96	11.672,79	1.226.159,96
Geleistete Anzahlungen und
Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
Sachanlagen	3.348.664,70	370.139,96	11.672,79	3.707.131,87

	3.362.566,97	372.199,96	11.672,79	3.723.094,14

	Buchwerte
	Stand	Stand
	31.12.2010	31.12.2009
	€	€



Immaterielle Vermögensgegenstände	10.646,00	12.706,00



Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.358.919,11	3.577.352,11
Technische Anlagen und Maschinen	9.832,00	13.380,00
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	651.429,00	681.836,00
Geleistete Anzahlungen und
Anlagen im Bau	0,00	6.790,00
Sachanlagen	4.020.180,11	4.279.358,11

	4.030.826,11	4.292.064,11

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 01.08.2011 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Pößnecker Werkstätten gGmbH, Pößneck
Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Pößnecker Werkstätten gGmbH, Pößneck, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft.
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Marburg, den 8. Juni 2011

                  GBZ Revisions und Treuhand AG
                              Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

             Boller                               ppa. Möller
            (Wirtschaftsprüfer)             (Wirtschaftsprüferin)