Rudolf-Schebler-Schotterwerk-GmbH

Birkenfeld

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Bilanz zum 31.12.2022

Aktiva

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	7,95		7,95
II. Sachanlagen	1.877.637,05		1.851.248,89
III. Finanzanlagen	1.087.381,56	2.965.026,56	1.090.564,30
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte	64.875,00		64.704,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	381.022,24		447.701,81
III. Wertpapiere	8.947.886,54		9.217.405,39
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	3.389.412,35	12.783.196,13	2.370.087,19
C. Rechnungsabgrenzungsposten	5.620,00	5.620,00	4.529,00
Summe Aktiva		15.753.842,69	15.046.248,53

Passiva

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	€	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.564,59		25.564,59
II. Bilanzgewinn	13.830.944,06	13.856.508,65	13.302.977,52
B. Rückstellungen	1.715.513,33	1.715.513,33	1.518.518,79
C. Verbindlichkeiten	181.820.71	181.820,71	199.187,63
Summe Passiva		15.753.842,69	15.046.248,53

Anhang zum handelsrechtlichen Jahresabschluss 2022

A. Allgemeine Erläuterungen zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss der Rudolf Schebler Schotterwerk GmbH zum 31.12.2022 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches, des Einführungsgesetzes zum HGB und des GmbH-Gesetzes aufgestellt.

Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag 2022 unverändert die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 2 HGB auf. Von den größenabhängigen Erleichterungen wird Gebrauch gemacht.

Die Vorjahreswerte beziehen sich auf den Jahresabschluss 2021. Soweit im Berichtsjahr Beträge in einen anderen Posten der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wurden, wurde zur besseren Vergleichbarkeit auch der entsprechende Posten des Vorjahres umgegliedert.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die allgemeinen Ansatz- und Bewertungsvorschriften und die für Kapitalgesellschaften bestehenden Sonderregelungen wurden beachtet.

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2022 wurde in Euro aufgestellt.

Die Gliederung der Bilanz erfolgte entsprechend § 266 HGB in Verbindung mit § 42 GmbHG. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das bisher angewandte Gesamtkostenverfahren nach § 275 Abs. 1 HGB fortgeführt.

Die auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden beibehalten soweit nicht gesetzliche Änderungen umzusetzen waren.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert.

Die Finanzanlagen sind zu den Anschaffungskosten bzw. niedrigeren Kurswerten bewertet und ausgewiesen, soweit nicht eine Verrechnung mit Pensionsrückstellungen vorzunehmen war.

Bei den Vorräten erfolgte die Bewertung zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zum Nominalwert bewertet. Soweit erforderlich wurden Einzelwertberichtigungen gebildet. Das allgemeine Kreditrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird im übrigen durch eine pauschale Wertberichtigung zum nicht einzeln wertberichtigten Forderungsbestand berücksichtigt.

Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Kurswert angesetzt.

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag angesetzt.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Die Rückstellungen sind so bemessen, dass sie den nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erkennbaren Risiken Rechnung tragen. Rückstellungen werden abgezinst, sofern sie eine Laufzeit von mehr als einem Jahr aufweisen. Pensionsrückstellungen wurden im Jahr 2022 zur Anpassung an den 2016 geänderten § 253 Abs. 2 HGB weiter mit dem 10-Jahres-Durchschnitts-Zinssatz abgezinst (vgl. C. 4. Ausschüttungssperre).

C. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz

1. Sonstige Ausleihungen
- davon Forderungen gegen Gesellschafter	EUR 0,00
2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	EUR 0,00
Forderungen gegen Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	EUR 482,99
- davon Forderungen gegen Gesellschafter	EUR 0,00
3. Gewinnvortrag	EUR 13.302.977,52

4. Ausschüttungssperre

Zum 31.12.2022 besteht eine Ausschüttungssperre aus der Anpassung des Diskontierungssatzes von Pensionsrückstellungen (erstmals seit dem Jahr 2016 10 Jahres-Durchschnitt statt 7-Jahres-Durchschnitt) nach § 253 Abs. 6 HGB von 186.989 EUR.

5. Rückstellungen

Als sonstige Rückstellungen werden hauptsächlich ungewisse Verpflichtungen aus der Rekultivierung des Steinbruchs, im Personalbereich, Abschlusskosten und Kosten sowie Nachzahlungen für Steuern ausgewiesen.

6. Verbindlichkeiten

Restlaufzeit von bis zu einem Jahr	EUR 181.820,71
- davon Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	EUR 43.909,46
- Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren	EUR 0,00

D. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

Auf Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung wird gemäß § 288 HGB verzichtet.

E. Sonstige Pflichtangaben

1. Beschäftigte Arbeitnehmer (§ 285 Nr. 7 HGB)

Nachfolgende Arbeitnehmergruppen waren durchschnittlich im Unternehmen beschäftigt:

	2021
Geschäftsführer	2 Personen
Gewerbliche Arbeitnehmer	12 Personen
Angestellte	5 Personen
	19

2. Geschäftsführung (§ 285 Nr. 10 HGB)

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurde die Geschäftsführung durch folgende Person wahrgenommen:

Herr Jürgen Schebler, Birkenfeld

Herr Justus Schebler, Birkenfeld (seit 01.12.2023)

3. Bezüge für Mitglieder des Geschäftsführungsorgans:

Die Gesellschaft macht von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch und verzichtet auf die Angabe der Geschäftsführerbezüge.

4. Für Mitglieder der Geschäftsführung gebildete Pensionsrückstellungen:

(§ 285 Nr. 24 HGB)

angewandtes versicherungsmathematisches Berechnungsverfahren	projected unit credit method (PUC-Methode)
Zinssatz	1,78%
Rententrend	1,35%
Fluktuationswahrscheinlichkeit	50,00% der Normalwerte
zugrunde gelegte Sterbetafel	Richttafeln 2005 G und 2018 G von Dr. Klaus Heubeck

5. Verrechnung von Vermögensgegenständen mit Schulden nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB (§ 285 Nr. 25 HGB)

Die dem Zugriff anderer Gläubiger entzogene Rückdeckungsversicherung (Finanzanlagen / Sonstige Ausleihungen) für Altersvorsorgeverpflichtungen wurde mit der zugehörigen Pensionsrückstellung verrechnet (vgl. Passiva B. 1.).

Anschaffungskosten / Zeitwert:

653.889,00 EUR

Der Zeitwert wurde von dem Versicherungsunternehmen gemäß Ländererlass BStBl. II 1963 S. 47 sowie § 253 Abs. 1 S. 1 HGB ermittelt.

Diesbezüglich sind in Höhe von 49.482 EUR Aufwendungen und Erträge im Posten Zinsen und ähnliche Aufwendungen verrechnet worden.

6. Abschreibungen auf Finanzanlagen (§ 285 Nr. 18 HGB)

Abschreibungen auf Finanzanlagen wurden im Jahr 2022 nicht vorgenommen und waren nicht notwendig.

7. Derivative Finanzinstrumente (§ 285 Nr. 19 HGB):

Zum 31.12.2022 und 2022 bestanden keine solchen Geschäfte.

8. Bewertungseinheiten (§ 254 HGB)

Bewertungseinheiten nach § 254 HGB wurden nicht gebildet.

9. Bestimmte Investmentanteile (§ 285 Nr. 26 HGB)

Solche Investmentanteile waren nicht im Bestand.

10. Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (§ 285 Nr. 3 HGB)

Miet- und Pachtverpflichtungen bestehen mit einem Jahresbetrag von 9 TEUR.

Birkenfeld, den 20.12.2023

Jürgen Schebler, Geschäftsführer

Justus Schebler, Geschäftsführer

Der Jahresabschluss 2022 wurde am 20.12.2023 festgestellt.