Medizinisches Versorgungszentrum Krankenhaus Hofheim gGmbH

Hofheim am Taunus

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Lagebericht gemäß § 289 Handelsgesetzbuch (HGB)
für das Geschäftsjahr 2016

Gliederung:

A. Überblick über den Geschäftsverlauf

I. Beschreibung der Geschäftstätigkeit

II. Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen

III. Wesentliche Entwicklungen im abgelaufenen Geschäftsjahr

B. Darstellung der Lage der Gesellschaft

I. Darstellung der Vermögenslage

II. Darstellung der Ertragslage und des Geschäftsergebnisses

III. Darstellung der Finanzlage

C. Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung

I. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung

II. Ergebnisprognose

III. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung

D. Sonstige Angaben

I. Risikomanagementziele und Finanzinstrumente

II. Forschung und Entwicklung

III. Zweigniederlassungen

A. Überblick über den Geschäftsverlauf

I. Beschreibung der Geschäftstätigkeit

Die Medizinisches Versorgungszentrum Krankenhaus Hofheim gGmbH ist eine 100 %ige Tochtergesellschaft der Kliniken des Main-Taunus-Kreises GmbH. Nach dem Umzug der operativen Fächer vom Krankenhaus Hofheim nach Bad Soden hat sie innerhalb des Klinikkonzerns eine ambulante chirurgische Versorgung sicherzustellen. Der neurologische Kassenarztsitz wurde zum 01.10.2013 in einen psychiatrischen Sitz umgewandelt. Ziel der ambulanten psychiatrischen Versorgung ist die Diagnose, Therapie und Weiterbetreuung der durch akute und chronische Krankheiten der Psyche betroffenen Personen.

II. Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen

Die Medizinisches Versorgungszentrum Krankenhaus Hofheim gGmbH übernimmt die ambulante chirurgische und psychiatrische Versorgung am Krankenhaus Hofheim. Die Entwicklung der Gesellschaft wird somit wesentlich durch die Entwicklung des Klinik-Konzerns beeinflusst.

III . Wesentliche Entwicklungen im abgelaufenen Geschäftsjahr

Im Geschäftsjahr 2016 waren beide Fachrichtungen wie im Vorjahr ganzjährig verfügbar, durch die Systematiken der KV-Abrechnung führte dies weiterhin durch Übersteigungen des Regelvolumens noch nicht zu entsprechenden Erlössteigerungen.

B. Darstellung der Lage der Gesellschaft

I. Darstellung der Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich um 158 T€ erhöht. Dies ist neben der Zunahme der Bankguthaben (+130 T€) auf die Zunahme des Anlagevermögens (Zugänge von 26 T€, denen -1 T€ Abschreibungen gegenüberstehen) sowie der Zunahme der Forderungen (+3 T€, hierunter Anstieg der Leistungsforderungen um 29 T€ bei Rückgang der Konzernforderungen um 25 T€) zurückzuführen. Die Forderungsintensität vermindert sich somit von 98,2 % auf 28,7 %. Auf der Passivseite haben sich die Verbindlichkeiten um 149 T€ (Zunahme der Konzernverbindlichkeiten +122 T€ sowie Lieferverbindlichkeiten +26 T€) erhöht, Das Eigenkapital steigt durch den Jahresüberschuss um 11 T€. Nach einem Jahresüberschuss (Ergebnisübernahme des Jahresfehlbetrages im Vorjahr) ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 16,5 % (im Vorjahr 41,3 %).

II. Darstellung der Ertragslage und des Geschäftsergebnisses

Die Umsatzerlöse haben sich im Geschäftsjahr 2016 um 130 T€ auf 286 T€ erhöht. Die sonstigen betrieblichen Erträge steigen um 176 T€ auf 180 T€, im Wesentlichen durch die Spende einer Konzern-Schwestergesellschaft (150 T€). Hieraus resultiert nach dem Jahresfehlbetrag des Vorjahre (-203 T€) ein um 214 T€ gestiegenes Jahresergebnis mit einem Jahresüberschuss von 11 T€. Die Umsatzerlöse decken noch nicht die Personalkosten, die Personalquote beträgt 112,3 % (Vorjahr 144,5 %). Gegenüber dem Plan ergibt sich eine Ergebnisverbesserung von rd. 200 T€, die zu großen Teilen (150 T€) auf die erhaltene Spende zurückzuführen ist. Operativ ergibt sich durch eine überproportionale Steigerung der Umsatzerlöse gegenüber den Personal- und Sachkosten eine Verbesserung von rd. 50 T€.

III. Darstellung der Finanzlage

Der Mittel aus dem operativen Geschäft (Jahresüberschuss von 11 T€), dem Aufbau der Konzernfinanzierung (147 T€ Saldo aus Forderungen und Verbindlichkeiten verbundener Unternehmen) sowie dem Anstieg der Lieferverbindlichkeiten (26 T€) wurde zum Aufbau der Lieferforderungen (28 T€), Anstieg des Anlagevermögens (Zugänge von 26 T€ bei Abschreibungen von 1 T€) verwendet und erhöhten mit dem Restbetrag von 130 T€ die liquiden Mittel.

Zur Sicherstellung der Liquidität ist die Gesellschaft von der Mittelbereitstellung der Kliniken des Main-Taunus-Kreises GmbH abhängig.

C. Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung

I. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung

Nach dem Umzug der operativen Fächer vom Krankenhaus Hofheim nach Bad Soden innerhalb des Klinikkonzerns konnte durch die Medizinisches Versorgungszentrum Krankenhaus Hofheim gGmbH die ambulante chirurgische Versorgung am Krankenhaus Hofheim sichergestellt werden. Neben der chirurgischen ambulanten Notfallversorgung erfolgt die ambulante Versorgung sowie die ambulante Behandlung von Arbeitsunfällen sowie die psychiatrische Versorgung.

II. Ergebnisprognose

Für das Geschäftsjahr 2017 wird ein konstanter Geschäftsverlauf erwartet. Bei den leicht verbesserten Abrechnungsmöglichkeiten insbesondere mit der Kassenärztlichen Vereinigung werden für 2017 Umsatzerlöse von 224 T€ erwartet. Im Jahr 2017 wird mit einem negativen Ergebnis von -20 T€ gerechnet. Diese Situation muss strategisch auch mit den bettenführenden operativen Abteilungen in Bad Soden insgesamt bewertet werden.

III. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung

Die Gesellschaft ist konzeptionell als Dienstleister für die Kliniken des Main-Taunus-Kreises GmbH und deren Tochtergesellschaften aufgestellt. Die Risiken für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie den Bestand der Gesellschaft stehen entsprechend mit der weiteren Entwicklung der Kliniken des Main-Taunus-Kreises GmbH in unmittelbarem Zusammenhang.

Die Ergebnisprognose für 2017 sieht einen Fehlbetrag in Höhe von rd. 20 T€ vor. Wesentlicher Grund für die Ergebnisverbesserung sind erwartete Spendeneinnahmen von 200 T€. Eine nachhaltige Ergebnisverbesserung im operativen Bereich ist mit den derzeitigen Strukturen nicht zu erwarten. Die Gesellschaft erfüllt aber für die Kliniken eine wichtige strategische Funktion als Außenstelle der chirurgischen Fächer in Bad Soden. Eine Neustrukturierung der Chirurgie unter Einbezug von ambulanten chirurgischen Kooperationspartnern wird weiter angestrebt. Um eine Überschuldung der Gesellschaft abzuwenden, ist die Gesellschaft auf die Verlustübernahme der voraussichtlichen Fehlbeträge angewiesen.

Die Risiken für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie der Bestand der Gesellschaft stehen entsprechend mit einer auch zukünftig erfolgenden Verlustabdeckung durch die Muttergesellschaft sowie der weiteren Entwicklung der Kliniken des Main-Taunus-Kreises GmbH in unmittelbarem Zusammenhang.

D. Sonstige Angaben

I. Risikomanagementziele und Finanzinstrumente

Ein Risiko-Management-Handbuch und eine Risikoanalyse inkl. Portfolio für den gesamten Klinikkonzern wurde erstellt und in einer Aufsichtsratsitzung in 2013 freigegeben. Eine jährliche Risikoinventur wird durchgeführt.

Finanzinstrumente sind aufgrund der Struktur der Gesellschaft nicht notwendig und werden auch nicht eingesetzt.

II. Forschung und Entwicklung

Als Teil des Klinik-Konzerns unterhält die Gesellschaft keine eigenen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten.

III. Zweigniederlassungen

Die Gesellschaft hat keine Zweigniederlassungen.

Bilanz zum 31. Dezember 2016

Aktiva

	31.12.2016	31.12.2015
	€	€
A. Anlagevermögen
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	25.607,00	828,00
	25.607,00	828,00
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	62.637,22	33.501,51
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	0,00	24.738,58
3. Sonstige Vermögensgegenstände	293,69	1.232,29
	62.930,91	59.472,38
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	130.457,11	268,59
	193.388,02	59.740,97
	218.995,02	60.568,97

Passiva

	31.12.2016	31.12.2015
	€	€
A. Eigenkapital
I Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II Bilanzgewinn	11.232,66	0,00
	36.232,66	25.000,00
B. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen	23.531,71	25.823,64
	23.531,71	25.823,64
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0,00	0,20
(davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 0,00; Vorjahr € 0,20)
2. Erhaltene Anzahlungen	0,00	160,00
(davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 0,00; Vorjahr € 160,00)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	29.244,22	3.061,61
(davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 29.244,22; Vorjahr € 3.061,61)
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	124.690,16	2.231,63
(davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 124.690,16;
Vorjahr € 2.231,63)
5. Sonstige Verbindlichkeiten	5.296,27	4.291,89
(davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 5.296,27;
Vorjahr € 4.291,89)
(davon aus Steuern € 4.919,59; Vorjahr € 4.175,44)
	159.230,65	9.745,33
	218.995,02	60.568,97

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2016

	2016	2015
	€	€
1. Umsatzerlöse	286.362,39	156.123,99
1. Sonstige betriebliche Erträge	180.017,36	3.649,11
	466.379,75	159.773,10
1. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und
für bezogene Waren	3.826,21	3.579,86
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	16.241,76	12.058,77
	20.067,97	15.638,63
1. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	275.818,38	190.395,08
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und für Unterstützung	45.775,38	35.277,17
(davon für Altersversorgung € 1.752,00; Vorjahr € 1.752,00)
	321.593,76	225.672,25
Zwischenergebnis	124.718,02	-81.537,78
1. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen	1.345,34	7.982,00
1. Sonstige betriebliche Aufwendungen	112.073,73	111.597,39
Zwischenergebnis	11.298,95	-201.117,17
1. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	0,00	0,00
1. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	66,29	1.566,72
(davon an verbundene Unternehmen € 66,29; Vorjahr € 1.566,72)
1. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	0,00	311,85
10. Ergebnis nach Steuern	11.232,66	-202.995,74
11. Jahresüberschuss (Vorjahr Jahresfehlbetrag)	11.232,66	-202.995,74
12. Erträge aus Verlustübernahme	0,00	202.995,74
13. Bilanzgewinn	11.232,66	0,00

ANHANG
der Medizinisches Versorgungszentrum Krankenhaus Hofheim gGmbH,
Hofheim,
für das Geschäftsjahr 2016

A. Allgemeine Erläuterungen zum Jahresabschluss

Die Gesellschaft unterliegt dem deutschen Handelsrecht. Sie ist wie folgt im Handelsregister eingetragen:

	Firmenname: Medizinisches Versorgungszentrum Krankenhaus Hofheim gGmbH
	Firmensitz: Hofheim am Taunus
	Registergericht: Frankfurt am Main
	Handelsregister-Nummer: HRB 86402

Der Jahresabschluss der Gesellschaft ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) in der Fassung des am 23. Juli 2015 in Kraft getretenen Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG), den ergänzenden Vorschriften des GmbH Gesetzes in der aktuell gültigen Fassung und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.

Nach den in § 267a Abs. 1 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine Kleinst-Kapitalgesellschaft. Gem. § 13 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages ist die Gesellschaft verpflichtet, den Jahresabschluss nach den Vorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften aufzustellen.

Für die Gewinn-und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewählt.

Soweit Wahlrechte für Angaben in der Bilanz bzw. der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang ausgeübt werden können, erfolgt die Angabe grundsätzlich in der Bilanz bzw. der Gewinn- und Verlustrechnung.

B. Erläuterungen zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens werden im Zugangsjahr sofort abgeschrieben und dabei der Abgang zugleich unterstellt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt.

Die Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert bilanziert.

Das Eigenkapital wurde gemäß § 272 HGB mit dem Nennbetrag angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen nicht.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

C. Erläuterungen zur Bilanz

Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel (Seite 5) zu entnehmen.

Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen:

Infolge der im Rahmen des BilRUG geänderten Definition der Umsatzerlöse wäre die Vergleichbarkeit der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der sonstigen Vermögensgegenstände mit den jeweiligen Beträgen des Vorjahres eingeschränkt. Um die unmittelbare Vergleichbarkeit herzustellen, wurden die Vorjahreszahlen in der Bilanz zum 31. Dezember 2016 entsprechend den Bestimmungen des BilRUG angepasst. Die Anpassungen umfassen im Einzelnen:

	2015
	(unter Anwendung von BilRUG)	(vor BilRUG)
	€	€
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	34.721,25	33.501,51
sonstige Vermögensgegenstände	12,55	1.232,29

Ferner sind in den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen keine Posten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten.

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen mit € 0,00; (Vorjahr € 20.391,78) Forderungen aus Cash-Pooling und mit € 0,00 (Vorjahr € 4.346,80) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Sie bestehen mit € 0,00 (Vorjahr € 24.738,58) gegenüber der Gesellschafterin.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen:

	€
Einmalzahlungen	18.000,00
Jahresabschlusskosten	5.104,00

Die Restlaufzeiten sowie die Art und Höhe der Besicherung der Verbindlichkeiten ist folgender Tabelle zu entnehmen.

	Gesamt	Restlaufzeit			Besicherung
		bis 1 Jahr	über 1 Jahr	davon mehr als 5 Jahre
	€	€	€	€	€
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	29.244,22	29.244,22	0,00	0,00	0,00
Verbindlichkeiten Gegenüber verbundenen Unternehmen	124.690,16	124.690,16	0,00	0,00	0,00
Sonstige Verbindlichkeiten	5.296,27	5.296,27	0,00	0,00	0,00
	159.230,65	159.230,65	0,00	0,00	0,00

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen mit € 124.690,16 (Vorjahr € 73,43) Verbindlichkeiten aus Cash-Pooling. Sie bestehen mit € 106.831,95 (Vorjahr € 0,00) gegenüber der Gesellschafterin.

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse in Höhe von € 286.362,39 werden im Inland erzielt und resultieren aus Erlösen aus ambulanten Leistungen.

Zinserträge betreffen mit € 0,00 (Vorjahr € 0,00) verbundene Unternehmen. Der Zinsaufwand betrifft mit € 66,29 (Vorjahr € 1.566,72) verbundene Unternehmen, hierunter mit € 66,29(Vorjahr € 1.493,29) die Gesellschafterin.

Erträge und Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung: Die Gesellschaft hat in 2016 eine Spende iHv. € 150.000,00 von der Fachklinik Hofheim GmbH erhalten.

E. Sonstige Angaben

Am Bilanzstichtag bestanden sonstige finanzielle Verpflichtungen mit einem Wert von T€ 14 mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr.

Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen bestehen mit der MVZ GmbH im Main-Taunus-Kreis. Die Geschäfte erfolgen zu marktüblichen Bedingungen.

Die Gesellschaft ist in den Konzernabschluss der Kliniken des Main-Taunus-Kreises GmbH, Hofheim am Taunus, einbezogen. Die Kliniken des Main-Taunus-Kreises GmbH stellt den Konzernabschluss für den größten und kleinsten Kreis von Unternehmen auf. Der Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger bekannt gegeben.

Die Angaben gemäß § 285 Nr. 17 HGB erfolgen im Konzernanhang.

Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich angestellte 5 Mitarbeiter (Vorjahr 5 Mitarbeiter) beschäftigt. Diese entsprechen 4,7 Vollkräften (Vorjahr 3,6 Vollkräfte).

Zur Geschäftsführung sind Herr Dr. Tobias Kaltenbach, Diplom-Wirtschaftsingenieur, Bad Soden und Herr Helmut Krechel, Krankenhausbetriebswirt (VWA), Eltville am Rhein bestellt.

Die Geschäftsführung hat im Geschäftsjahr keine Bezüge von der Gesellschaft erhalten.

Alleinige Gesellschafterin ist die Kliniken des Main-Taunus-Kreises GmbH, Hofheim am Taunus.

F. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.

G. Gewinnverwendung

In Abstimmung mit der Gesellschafterin schlägt die Geschäftsführung der Gesellschafterversammlung vor, den Jahresüberschuss in die Gewinnrücklage einzustellen.

Hofheim am Taunus, 5. September 2017

Dr. Tobias Kaltenbach
Helmut Krechel

Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2016

	Entwicklung der Anschaffungswerte
	01.01.2016	Zugänge	31.12.2016
	€	€	€
A. Anlagevermögen
Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung	38.491,74	25.862,54	64.354,28
	38.491,74	25.862,54	64.354,28

	Entwicklung der Abschreibungen
	01.01.2016	Zugänge	31.12.2016
	€	€	€
A. Anlagevermögen
Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung	37.663,74	1.083,54	38.747,28
	37.663,74	1.083,54	38.747,28

	Restbuchwerte
	31.12.2016	01.01.2016
	€	€
A. Anlagevermögen
Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung	25.607,00	828,00
	25.607,00	828,00

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Medizinisches Versorgungszentrum Krankenhaus Hofheim gGmbH, Hofheim am Taunus, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, den 5. September 2017

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Michael Burkhart, Wirtschaftsprüfer
Lars Müller, Wirtschaftsprüfer

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 wurde am 20. Februar 2018 festgestellt.