t.trading GmbH - The Tile Company

Boizenburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 30.09.2020

LAGEBERICHT FÜR DAS RUMPFGESCHÄFTSJAHR 2020

(01.01. - 30.09.2020)

A. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Das Geschäftsjahr ist - wegen der Umstellung des Wirtschaftsjahres auf den Zeitraum 01.10. bis 30.09. - ein Rumpfwirtschaftsjahr.

Das Unternehmen arbeitet am Standort erfolgreich mit der Boizenburg Fliesen GmbH zusammen. Beide Firmen profitieren seitdem von Synergien, die sich durch die enge Zusammenarbeit ergeben. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft besteht unverändert im Handel mit Fliesen, Naturstein, Mosaiken und Glasprodukten.

Der Fliesenmarkt in Deutschland ist 2020 um 6,5% auf 130,6 Mio. m ² gewachsen. Für 2021 ist bei unverändert guter Nachfrage mit einem weiterhin hohen Marktvolumen zu rechnen. Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass sich die hiesige Bauwirtschaft auch in der Corona-Krise, als erstaunlich stabil erweist.

So ist der Fliesenverbrauch seit 2010 von 110 Mio. m ² auf über 130 Mio. m ² gestiegen. Dies zeigt sich auch am gestiegenen Marktanteil der keramischen Fliese an Bodenbelägen, die innerhalb von zehn Jahren von 14% auf circa 24% (2018) angewachsen ist. Es zeigt sich, dass keramische Fliesen ein beliebtes Gestaltungselement im Haus- und Wohnungsbau geworden sind. In bestimmten Marktsegmenten ist eine durchgehende Bodengestaltung mit Fliesen heute bereits häufig anzutreffen.

Eine höhere Wirtschaftsleistung als im Jahr zuvor konnte 2020 allein die Bauwirtschaft verbuchen. So war der Bau im Jahr 2020 die Stütze der Gesamtkonjunktur. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) ist der Jahresumsatz im Bauhauptgewerbe 2020 um 4,9% gegenüber dem Jahr 2019 gestiegen. Damit erzielte das Bauhauptgewerbe trotz der Corona-Krise im achten Jahr in Folge einen Umsatzanstieg

Korrespondierend hierzu war die Geschäftsentwicklung der t.trading GmbH - The Tile Company gut.

B. Darstellung der Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

Die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der t.trading GmbH - The Tile Company hat sich im Geschäftsjahr 2020 (Rumpfwirtschaftsjahr) weiter positiv entwickelt.

Als Rohergebnis konnten im abgelaufenen Rumpfwirtschaftsjahr TEUR 6.296 (in neun Monaten) erzielt werden. Im Vorjahr waren es TEUR 8.036 (in 12 Monaten).

Die Personalaufwandsquote konnte durch den Abbau der Mitarbeiterzahl inkl. Auszubildenden auf einen Durchschnitt zum Bilanzstichtag von 61 Mitarbeiter (Vorjahr 65) leicht um 1,35%-Punkte gesenkt werden.

Das Ergebnis nach Steuern beläuft sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 755 und liegt damit deutlich über dem Vorjahreswert von TEUR 289.

Die Bilanzsumme zum 30. September 2020 beläuft sich auf TEUR 20.740. Sie hat sich gegenüber dem Vorjahr (TEUR 20.453) leicht erhöht. Die Vermögensstruktur ist, wie üblich bei Handelsunternehmen, im Wesentlichen durch das Umlaufvermögen gekennzeichnet das, unverändert zum Vorjahr, rund 96% der Bilanzsumme ausmacht.

Das Anlagevermögen betrifft in Höhe von TEUR 71 die immateriellen Vermögenswerte und in Höhe von TEUR 465 das Sachanlagevermögen. Auf das Finanzanlagevermögen entfallen unverändert TEUR 40. Die Anlagenintensität beträgt danach 2,78%.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben sich in der Summe um TEUR 1.439 auf TEUR 11.081 erhöht. Das Vorratsvermögen sank um TEUR 1.149 auf TEUR 8.638, entsprechend sank die Vorräteintensität auf 41,65%. Die Guthaben bei Kreditinstituten erhöhte sich auf TEUR 328.

Das buchmäßige Eigenkapital ist erneut angestiegen. Es hat sich im Berichtsjahr um TEUR 541 auf TEUR 8.799 erhöht. Die Eigenkapitalquote beträgt damit rund 42% und liegt leicht über dem Vorjahresniveau. Die Rückstellungen sind im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 142 auf TEUR 1.172 gestiegen, die Verbindlichkeiten um TEUR 395 auf TEUR 10.766 gesunken.

Der Cashflow aus der laufenden Tätigkeit beträgt T€ 726, aus der Investitionstätigkeit T€ 25 und aus der Finanzierungstätigkeit T€ -711. Die Zahlungsverpflichtungen konnten jederzeit erfüllt werden.

C. Nachtragsbericht

Eventuelle Folgen durch die Corona-Pandemie sind zurzeit noch nicht abzuschätzen.

Weiter Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben.

D. Prognosebericht

Durch nach wie vor günstige Rahmenbedingungen wie Niedrigzinsen, fehlende Anlagealternativen, knapper Wohnraum in Ballungszentren, Bevölkerungswachstum, die, nach einem kurzen Einbruch, wieder steigende Nachfrage und gutes Beschäftigungsklima werden die Baugenehmigungen auf einem hohen Niveau verbleiben.

Teilweise wird der Ergebniszuwachs durch höhere Zölle und ähnliche Abgaben sowie gestiegene Fracht- und Lohnstückkosten kompensiert, sofern die erhöhten Kosten nicht an den Markt weitergegeben werden können. Gegenüber den Vorjahren wird mit einem etwas stärkeren Euro gerechnet.

Große Chancen sind insbesondere im Zusammenschluss mit der Boizenburg Fliesen GmbH zu sehen. Verbundpotentiale werden künftig noch konsequenter ausgeschöpft.

E. Risikobericht

Wesentliche wirtschaftliche Risiken für die Gesellschaft sind vor allem in der konjunkturellen Entwicklung zu sehen. Insbesondere die globale Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus und die damit verbundenen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie treffen Gesellschaft und Wirtschaft stark. Die langfristigen Folgen der Corona-Pandemie sind noch nicht überschaubar. Auch können Abgabenerhöhungen und Preissteigerungen zu einer Reduzierung der Inlandsnachfrage bei den privaten Haushalten führen. Dies hätte negative Auswirkungen auf die Umsatzentwicklung zur Folge.

Aus der internationalen Ausrichtung unserer Geschäftsaktivitäten resultieren Zahlungsströme in unterschiedlichen Währungen. Die Gesellschaft ist somit Fremdwährungsrisiken ausgesetzt. Zur Absicherung dieser Wechselkursrisiken werden Fremdwährungstermingeschäfte geschlossen.

Die zukünftige Unternehmensentwicklung hängt in besonderem Maße davon ab, weiterhin innovative Produkte zu vertreiben, Produktrisiken können sich hierbei aus der Verschlechterung der Materialqualität, dem fehlen neuer, innovativer Produkte sowie einer erhöhten Ausschussquote ergeben. Weiterhin ist die Gesellschaft von Frachtpreisen im nationalen und internationalen Speditions- und Schiffverkehr abhängig.

Boizenburg/Elbe, 20. September 2021

t.trading GmbH - The Tile Company

gez. Alexander Stenzel

Bilanz zum 30. September 2020

AKTIVA

	30.09.2020	30.09.2020	31.12.2019
	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltliche erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		71.353,00	98.169,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	20.299,00		0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.127,00		1.537,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	435.953,00		556.385,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	8.011,00		8.011,00
		465.390,00	565.933,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen		39.452,68	39.452,68
		576.195,68	703.554,68
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. in Arbeit befindliche Aufträge	34.249,96		7.247,89
2. Waren	7.523.512,51		8.641.360,70
3. geleistete Anzahlungen	1.080.561,54		1.138.347,01
		8.638.324,01	9.786.955,60
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	9.000.858,01		7.020.877,88
2. Forderungen gegen Gesellschafter	1.303.915,36		1.394.636,86
3. sonstige Vermögensgegenstände	776.198,49		1.226.604,99
		11.080.971,86	9.642.119,73
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		328.121,75	288.678,29
		20.047.417,62	19.717.753,62
C. Rechnungsabgrenzungsposten		116.056,22	31.984,50
		20.739.669,52	20.453.292,80

PASSIVA

	30.09.2020	30.09.2020	31.12.2019
	€	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00		25.000,00
II. Gewinnvortrag	8.021.455,95		7.954.673,05
III. Jahresüberschuss	752.737,76		278.282,90
		8.799.193,71	8.257.955,95
B. Rückstellungen
1. Steuerückstellungen	339.446,87		247.343,57
2. sonstige Rückstellungen	832.373,56		782.582,99
		1.171.820,43	1.029.926,56
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	6.325.802,50		6.722.750,54
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	3.855.436,52		4.228.066,14
3. sonstige Verbindlichkeiten	585.052,16		210.790,29
davon aus Steuern € 409.337,24 (Vorjahr T€ 103)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 40,45 (Vorjahr T€ 0,00)
		10.766.291,18	11.161.606,97
D. Passive latente Steuern		2.364,20	3.803,32
		20.739.669,52	20.453.292,80

Gewinn- und Verlustrechnung für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis 30. September 2020

	2020	2020	2019
	€	€	€
1. Rohergebnis		6.296.031,34	8.036.003,22
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	1.840.192,55		2.786.473,09
b) Soziale Abgaben	350.446,66		517.264,80
		2.190.639,21	3.303.737,89
3. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	163.039,37		221.439,40
		163.039,37	221.439,40
4. sonstige betriebliche Aufwendungen		2.819.212,76	4.003.754,67
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		35.577,68	87.570,33
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		102.789,04	116.512,87
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		300.647,88	189.367,29
8. Ergebnis nach Steuern		755.280,76	288.761,43
9. sonstige Steuern		2.543,00	10.478,53
10. Jahresüberschuss		752.737,76	278.282,90

ANHANG zum 30. September 2020

t.trading GmbH - The Tile Company Großhandel mit Fliesen und Steinzeug

Boizenburg/Elbe

Allgemeine Angaben

Die t.trading GmbH - The Tile Company - hatte im Berichtsjahr ihren Sitz in Boizenburg/Elbe. Das Unternehmen ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Schwerin unter der Registernummer B 12653.

Der Jahresabschluss der t.trading GmbH - The Tile Company zum 30.09.2020 wurde nach den Vorschriften der §§242 ff. HGB unter Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für Kapitalgesellschaften (§§264 ff. HGB) aufgestellt.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.

Die gesetzlichen Gliederungsschemata der §§ 266 bzw. 275 HGB wurden angewandt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs. 2 HGB) beibehalten.

Nach den in § 267 Abs. 2 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Die in § 288 Abs. 2 HGB vorgesehenen Erleichterungsmöglichkeiten für den Umfang der Darstellung im Anhang wurden in Anspruch genommen.

Aufgrund der Umstellung des Wirtschaftsjahres auf den Zeitraum 01.10. bis 30.09 ist das vorliegende Wirtschaftsjahr ein Rumpfwirtschaftsjahr. Der gezeigte Vorjahreszeitraum bildet hingegen volle 12 Monate ab.

Angaben zur Bilanzierung und Bewertung

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Zur Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände sowie der Sach- und Finanzanlagen wird auf den Anlagespiegel verwiesen.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen der Vorjahre und um die Abschreibung des Berichtsjahres vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen. Bei Wirtschaftsgütern die vor dem 01.01.2008 angeschafft wurden kommt zum Teil die degressive Abschreibung zur Anwendung. Die zugrunde gelegte Nutzungsdauer beträgt bei technischen Anlagen und Maschinen zwischen sechs und 25 Jahren, bei anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen zwischen drei und 15 Jahren.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten zwischen EUR 250,01 und EUR 800,00 wurden im Erwerbsjahr in voller Höhe abgeschrieben.

Die Finanzanlagen wurden zu den Anschaffungskosten bewertet. Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Die Gesellschaft besitzt Anteile an einem ausländischen Unternehmen, bei dem der Anteilsbesitz der Herstellung einer dauernden Verbindung dient.

Zur Höhe der Beteiligung wird auf die Angaben zur Aufstellung des Anteilsbesitzes verwiesen.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag aufgrund gesunkener Wiederbeschaffungskosten bzw. sonstiger Wertminderungen niedriger waren, wurden diese angesetzt.

In der Position "Sonstige Vermögensgegenstände" sind keine Beträge größeren Umfangs enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen. Die unter dieser Position ausgewiesenen gegebene Darlehen (TEUR 702) und eine Kaution (TEUR 9) haben eine Laufzeit von mehr als einem Jahr.

Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und flüssige Mittel werden mit dem Nennwert abzüglich erforderlicher Einzelwertberichtigungen aufgrund erkennbarer Einzelrisiken bilanziert. Dem allgemeinen Kreditrisiko bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde durch eine ausreichend bemessene Pauschalwertberichtigung in Höhe des durchschnittlichen Forderungsausfalls der letzten Jahre Rechnung getragen.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwendungen für bestimmte Zeiträume nach dem Bilanzstichtag darstellen.

Die Steuerrückstellungen beinhalten zum Bilanzstichtag noch nicht veranlagten Steuern.

Eventuell zum Bilanzstichtag noch nicht fällige Steuern für Vorjahre werden unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken, die das abgelaufene Geschäftsjahr betreffen, berücksichtigt. Sie werden in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Latente Steuern werden für zeitliche, sich in der Zukunft voraussichtlich umkehrende Differenzen zwischen den handels- und steuerrechtlichen Bilanzansätzen gebildet, soweit dies nach § 274 HGB zulässig ist.

Bei der Berechnung der latenten Steuern hat sich ein passiver Saldo ergeben. Der Ausweis erfolgt als Nettoausweis. Aktive und passive latente Steuern wurden dabei zunächst saldiert; der Ausweis erfolgte dann entsprechend der Residualgröße.

Besondere Angaben zu Bewertungsvereinfachungen

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Zur Bewertung des Vorratsvermögens wurde gemäß § 240 Abs. 4 HGB das Durchschnittswertverfahren angewandt. Zwischen den Werten dieses Verfahrens und den auf der Grundlage von Marktpreisen festgelegten Werten ergaben sich keine wesentlichen Unterschiede.

Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn-und Verlustrechnung

Anlagenspiegel

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens ist auf der folgenden Seite dargestellt.

ANLAGENSPIEGEL

t.trading GmbH - The Tile Company

Boizenburg/Elbe

	Anschaffungskosten
	01.01.2020	Zugänge	Abgänge	30.09.2020
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltliche erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	310.030,47	0,00	0,00	310.030,47
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	20.917,64	0,00	20.917,64
2. Technische Anlagen und Maschinen	24.724,00	0,00	0,00	24.724,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.558.981,34	14.763,73	127.382,58	1.446.362,49
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	8.011,00	0,00	0,00	8.011,00
	1.591.716,34	35.681,37	127.382,58	1.500.015,13
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	39.452,68	0,00	0,00	39.452,68
	39.452,68	0,00	0,00	39.452,68
	1.941.199,49	35.681,37	127.382,58	1.849.498,28

	Abschreibungen
	01.01.2020	Zugänge	Abgänge	30.09.2020
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltliche erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	211.861,47	26.816,00	0,00	238.677,47
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	618,64	0,00	618,64
2. Technische Anlagen und Maschinen	23.187,00	410,00	0,00	23.597,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.002.596,34	135.194,73	127.381,58	1.010.409,49
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.025.783,34	136.223,37	127.381,58	1.034.625,13
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.237.644,81	163.039,37	127.381,58	1.273.302,60

	Buchwerte
	30.09.2020	31.12.2019
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltliche erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	71.353,00	98.169,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	20.299,00	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.127,00	1.537,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	435.953,00	556.385,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	8.011,00	8.011,00
	465.390,00	565.933,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	39.452,68	39.452,68
	39.452,68	39.452,68
	576.195,68	703.554,68

Aufstellung des Anteilsbesitzes

Name und Sitz des Unternehmens, von der die Gesellschaft direkt oder indirekt mindestens ein Fünftel der Anteile besitzt, sind gemäß § 285 Nr. 11 HGB nachfolgend aufgeführt (Vorjahresangaben):

	Anteil %	Eigenkapital zum 31.12.2019	Jahresergebnis 2019
Viewglass Co., Ltd., China	30	TCNY 21.040	TCNY 8.369
		(TEUR 2.688)	(TEUR 1.069)

Angaben zum 31.12.2020 lagen zum Zeitpunkt der Berichtserstellung nicht vor.

Latente Steuern

Der sich nach der Steuerbilanz ergebende Steueraufwand entspricht nicht dem Ergebnis der Handelsbilanz. Die Handelsbilanz zeigt einen niedrigeren Gewinn.

Die Berechnung der Latenten Steuern beruht auf den temporären Unterschieden zwischen den Bilanzposten aus handelsrechtlicher und steuerrechtlicher Betrachtungsweise gem. §274 HGB. Das Wahlrecht, nur den passivischen Überhang latenter Steuern auf temporäre Differenzen zwischen handels- und steuerrechtlichem Ansatz zu bilanzieren wird grundsätzlich in Anspruch genommen. Der zur Berechnung der latenten Steuern verwendete Ertragsteuersatz liegt bei 28,075%.

Angabe zu Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten unter anderem Beträge für Boni und nicht fakturierte Rechnungen (TEUR 500), für Personalaufwendungen (TEUR 184) sowie für Abschluss- und Prüfungskosten (TEUR 33).

Angabe zu Verbindlichkeiten

Art der Verbindlichkeit zum 30.09.2020	Gesamtbetrag 30.09.2020 (Vorjahr)	davon mit einer Restlaufzeit
Art der Verbindlichkeit zum 30.09.2020	Gesamtbetrag 30.09.2020 (Vorjahr)	kleiner 1 J. (Vorjahr)	1 bis 5 J. (Vorjahr)	größer 5 J. (Vorjahr)
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
gegenüber Kreditinstituten	6.326	6.326	0	0
	(6.723)	(6.663)	(60)	(0)
aus Lieferungen und Leistungen	3.855	3.855	0	0
	(4.228)	(4.228)	(0)	(0)
sonstige Verbindlichkeiten	585	585	0	0
	(211)	(211)	(0)	(0)
Summe	10.766	10.766	0	0
	(11.162)	(11.102)	(60)	(0)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten i.H.v. TEUR 6.326 sind durch Abtretung sämtlicher gegenwärtiger und künftiger Forderungen aus Warenlieferungen und Leistungen gegen alle Drittschuldner sowie durch Raum-Sicherungsübereignung des Warenlagers Boizenburg/Elbe besichert.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind u.a. enthalten:

	30.09.2020	31.12.2019
	EUR	EUR
Verbindlichkeiten aus Steuern	409.337,24	102.636,67
Verbindlichkeiten soz. Sicherheit und Vermögensbildung	40,45	0,00

Zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung waren diese Beträge beglichen.

Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen mit TEUR 1 (im Vorjahr: TEUR 3) Erträge aus der Währungsumrechnung im Sinne des § 256a HGB.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen mit TEUR 17 (im Vorjahr: TEUR 3) Aufwendungen aus der Währungsumrechnung im Sinne des § 256a HGB.

Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die Steuern betreffen ausschließlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

Nachtragsbericht

Eventuelle Folgen durch die Corona-Pandemie sind zurzeit noch nicht abzuschätzen.

Weiter Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben.

Ergebnisverwendung

Das Rumpfwirtschaftsjahr 2020 schließt mit einem Jahresüberschuss i.H.v. TEUR 753 ab. Die Geschäftsführung schlägt vor, den Bilanzgewinn in Höhe von TEUR 8.774 auf neue Rechnung vorzutragen.

Sonstige Pflichtangaben

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB

Zum Bilanzstichtag besteht eine gesetzlich vorgeschriebene Bürgschaft in Höhe von TEUR 400 (im Vorjahr: TEUR 1.060) für Einfuhrabgaben gegenüber dem Hauptzollamt Duisburg. Das Risiko einer Inanspruchnahme aus dieser Bürgschaft wird als sehr gering eingestuft, da das Unternehmen seinen Verpflichtungen bisher stets ordnungsgemäß nachgekommen ist und das entsprechende Verfahren seit Mai 2019 nicht mehr angewandt wird.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen (§ 285 Nr. 3 HGB)

	Fällig in 2021	Fällig in 2022 bis 2025	Fällig nach 2025
	TEUR	TEUR	TEUR
Mietverträge	570	422	0

Namen der Geschäftsführung

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch Herrn Alexander Stenzel, Kaufmann, Hamburg, geführt.

Vergütungen der Geschäftsführer

Angaben bezüglich der Vergütung für die geleisteten Tätigkeiten werden unter Berufung auf § 286 Abs. 4 HGB unterlassen.

Dem Gesellschafter-Geschäftsführer wurde im Jahr 2016 ein Darlehen in variabler Höhe gewährt, welches eine unbegrenzte Laufzeit hat. Das Darlehen, welches zum Stichtag in Höhe von TEUR 1.304 valutiert, wird mit einem Zins in Höhe von 2,5% angemessen verzinst.

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr wurden im Durchschnitt 61 Mitarbeiter (im Vorjahr: 65 Mitarbeiter) beschäftigt. Davon 22 gewerbliche Arbeitnehmer und 39 Angestellte.

Boizenburg/Elbe, 20. September 2021

t.trading GmbH - The Tile Company

gez. Alexander Stenzel

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die t.trading GmbH - The Tile Company, Boizenburg/Elbe:

Prüfungsurteile

Ich habe den Jahresabschluss der t.trading GmbH - The Tile Company bestehend aus der Bilanz zum 30. September 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 30. September 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus habe ich den Lagebericht der t.trading GmbH - The Tile Company für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 30. September 2020 geprüft.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 30. September 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 30. September 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erkläre ich, dass meine Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Ich habe meine Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Meine Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" meines Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Ich bin von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und habe meine sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Ich bin der Auffassung, dass die von mir erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet habe, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Meine Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung übe ich pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahre eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

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identifiziere und beurteile ich die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, plane und führe Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlange Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

•	gewinne ich ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteile ich die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehe ich Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls ich zu dem Schluss komme, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, bin ich verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, mein jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Ich ziehe meine Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum meines Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteile ich die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

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beurteile ich den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

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führe ich Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehe ich dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteile die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen gebe ich nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Ich erörtere mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die ich während meiner Prüfung feststelle.

Rostock, den 20. September 2021

Jörg Ketelsen, Wirtschaftsprüfer