DV Immobilien Management GmbH

Regensburg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020

der DV Immobilien Management GmbH

Aktiva

	31.12.2020		31.12.2019
	TEUR	TEUR	TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Linzenzen an solchen Werten	189,6		205,9
		189,6	205,9
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	6.877,6		7.039,5
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.955,9		2.042,1
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	285,4		179,3
		9.118,9	9.260,9
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	25,0		25,0
2. Genossenschaftsanteile	0,3		0,3
		25,3	25,3
		9.333,8	9.492,1
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	3.573,9		1.892,6
2. fertige Erzeugnisse und Waren	151,1		193,7
3. geleistete Anzahlungen	806,9		5.389,0
4. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte	656,8		656,8
		5.188,6	8.132,1
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	4.705,1		4.032,2
2. sonstige Vermögensgegenstände	10.069,3		28.882,2
		14.774,3	32.914,4
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		20.772,2	41.716,7
		40.735,2	82.763,2
C. Rechnungsabgrenzungsposten		68,5	21,7
		50.137,5	92.277,0

Passiva

	31.12.2020		31.12.2019
	TEUR	TEUR	TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		520,0	520,0
II. Gewinnrücklagen
1. andere Gewinnrücklagen	373,6		0,0
		373,61	0,00
III. Konzernbilanzgewinn		4.722,7	4.480,8
		5.616,3	5.000,8
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen		195,2	554,0
2. sonstige Rückstellungen		6.742,1	12.782,9
		6.937,3	13.336,9
C. Verbindlichkeiten
1. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	9.121,8		13.655,3
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.981,5		2.020,1
3. sonstige Verbindlichkeiten	26.257,8		58.085,5
davon aus Steuern TEUR 1.730,3 (Vorjahr: TEUR 2.422,3)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit TEUR 4,5 (Vorjahr: TEUR 26,2)
		37.361,0	73.760,9
D. Rechnungsabgrenzungsposten		222,9	178,4
		50.137,5	92.277,0

Konzern - Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020

der DV Immobilien Management GmbH

	2020	2019
	TEUR	TEUR
1. Umsatzerlöse	54.929,2	81.302,5
2. Erhöhung (+) / Verminderung (-) des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	1.697,0	-977,5
3. andere aktivierte Eigenleistungen	51,6	24,4
4. sonstige betriebliche Erträge	1.569,5	358,0
5. Materialaufwand	32.069,2	54.079,6
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	14.592,6	14.427,4
b) soziale Abgaben	2.575,8	2.527,7
7. Abschreibungen	1.717,5	1.773,0
8. sonstige betriebliche Aufwendungen	5.812,4	4.493,9
9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	42,0	119,8
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	120,0	118,7
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	514,5	977,4
12. Ergebnis nach Steuern	887,5	2.429,5
13. Konzernjahresüberschuss	887,5	2.429,5
14. Gewinnvortrag	3.835,2	2.129,3
15. Ausschüttung	0,0	-78,0
16. Konzernbilanzgewinn	4.722,7	4.480,8

Anhang zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020

der DV Immobilien Management GmbH

A. Allgemeine Angaben

Das Mutterunternehmen, die DV Immobilien Management GmbH, ist verpflichtet gemäß § 293 HGB einen Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach §§ 290 ff HGB zu erstellen und diesen einer Prüfung durch einen Wirtschaftsprüfer zu unterziehen. Ein freiwilliger Konzernabschluss wurde erstmalig für das Geschäftsjahr 2019 erstellt. Die DV Immobilien Management GmbH mit dem Sitz in 93059 Regensburg (Statutarischer Sitz Regensburg), Im Gewerbepark C 25, ist beim zuständigen Registergericht - dem Amtsgericht Regensburg - unter der Nummer HRB 1034 eingetragen. Der Konzernabschluss ist im Bundesanzeiger einsehbar.

Der Konzernabschluss der DV Immobilien Management GmbH wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches in der Fassung des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz zum Bilanzstichtag der Muttergesellschaft, dem 31. Dezember 2020, aufgestellt. Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften werden ebenfalls auf diesen Stichtag aufgestellt. Soweit sich bei den Tochtergesellschaften wertaufhellende Tatsachen bis zur Aufstellung des Konzernabschlusses ereignet haben, wurden diese berücksichtigt.

Die Darstellung im Konzernabschluss erfolgt in Tausend Euro (TEUR). In den dargestellten Tabellen kann es zu Rundungsdifferenzen im Nachkommabereich kommen.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Konzernabschluss der DV Immobilien Management GmbH wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches in der Fassung des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes aufgestellt.

Gliederung

Sofern es der Übersichtlichkeit dient, wird von den Wahlmöglichkeiten, bestimmte Angaben der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung in den Anhang zu verlagern, Gebrauch gemacht.

Anpassung Vorjahreszahlen

Die Gliederung der Bilanz weicht zur sachgerechteren Darstellung im Vergleich zum Vorjahr innerhalb der Forderungen ab. Forderungen aus Betreuungsleistungen (TEUR 1.903, Vorjahr: 2.279 T€) werden nun unter den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen statt wie zuvor unter den sonstigen Vermögensgegenständen dargestellt. Aufgrund der besseren Vergleichbarkeit wurde die Anpassung nicht nur für das Jahr 2020, sondern auch für das Vorjahr 2019 vorgenommen.

Noch nicht abgerechnete Bauleistungen im Agenturbereich, für welche bislang ein Bestand an unfertigen Leistungen eingestellt wurde, wurden zur sachgerechteren Darstellung vom Bestand unfertiger Leistungen in die sonstigen Vermögensgegenstände umgegliedert. Diese Umgliederung erfolgte für das Jahr 2020 (TEUR 3.872) sowie auch nachträglich für das Jahr 2019 (TEUR 10.309).

Bewertung

Die Bewertung erfolgt einheitlich nach den für die Muttergesellschaft maßgeblichen Vorschriften unter "Going-Concern-Gesichtspunkten".

Die Bilanzierung der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung nutzungsbedingter planmäßiger Abschreibungen. Grundlage der planmäßigen Abschreibung ist die voraussichtliche betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes (§ 253 Abs.1 Satz 1, Abs. 3 HGB). Bei den immateriellen Vermögensgegenständen erfolgt die Abschreibung linear. Die beweglichen Anlagegüter werden ebenfalls linear abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten ab 250 EUR bis zu einem Wert von 800 EUR werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben; ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Im laufenden Geschäftsjahr sind keine Forschungs- und Entwicklungskosten angefallen.

Finanzanlagen werden mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt (§ 253 Abs. 1 HGB). Bei dauernder Wertminderung wird außerplanmäßig abgeschrieben bzw. bei voraussichtlich nicht dauernder Wertminderung das Wahlrecht zur Abschreibung in Anspruch genommen (§ 253 Abs.3 Satz 5 u. 6 HGB).

In den Vorräten sind unfertige Leistungen, fertige Erzeugnisse und Waren, Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte sowie geleistete Anzahlungen enthalten. Fertige Erzeugnisse bzw. unfertige Leistungen werden mit Herstellungskosten bewertet.

Die erhaltenen Anzahlungen wurden auf der Passivseite ausgewiesen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nominalwert angesetzt. Den in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthaltenen Risiken wird durch Bildung angemessen dotierter Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.

Die liquiden Mittel werden mit dem Nennwert bewertet (§ 253 Abs. 1 HGB).

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 Abs.1 Satz 2 HGB).

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet (§ 253 Abs.1 Satz 2 HGB).

Der Aktivposten "Wertpapiere des Anlagevermögens" und der Passivposten "Erfüllungsrückstellung Zeitwertkonto" wurden nach § 246 Abs. 2, Satz 2 HGB verrechnet. Es handelt sich um ein sog. "Lebensarbeitszeitmodell" bei dem der Arbeitnehmer vorläufig auf (Teil-) Entgelte für geleistete Arbeit verzichtet. Die entsprechenden Entgeltbestandteile (einschließlich Steuern und Sozialabgaben) wurden in ein auf das Unternehmen lautende und an den Arbeitnehmer verpfändetes Depot einbezahlt. Die Höhe der Erfüllungsrückstellung für das Zeitwertkonto bestimmt sich nach dem beizulegenden Zeitwert der verpfändeten Wertpapiere des Anlagevermögens. Die Erfüllungsrückstellung sowie die verrechneten Vermögensgegenstände werden entsprechend § 253 Abs. 1, Satz 3 und Satz 4 HGB mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet.

	2020	2019
	TEUR	TEUR
Beizulegender Zeitwert Wertpapiere des Anlagevermögens	594,3	591,9
Beizulegender Zeitwert Erfüllungsrückstellung Zeitwertkonto	594,3	591,9
Ausweis im Jahresabschluss nach Verrechnung	0,0	0,0
Anschaffungskosten der Wertpapiere des Anlagevermögens	475,7	476,0

C. Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss sind neben der DV Immobilien Management GmbH (Muttergesellschaft) sieben (Vorjahr acht) Tochterunternehmen im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen (im Folgenden als "Konzern" bezeichnet). Da es sich hierbei ausschließlich um Euro-Gesellschaften handelt, war die Umrechnung lokaler Währungen von Einzelabschlüssen in die Konzernwährung Euro nicht erforderlich.

Aufstellung zum Konsolidierungskreis (§ 313 Abs. 2 HGB)	Gründung / Erwerb	Beteiligungshöhe in % ^*)
DV Immobilien Management GmbH, Regensburg	02/1968	---
DV Plan GmbH, Regensburg	02/2012	100
DV Mobilien GmbH, Regensburg	09/2018	100
Gewerbepark Regensburg GmbH, Regensburg	09/2018	100
Südwestpark Management GmbH, Nürnberg	09/2018	100
Business Campus Management GmbH, Garching b. München	09/2018	100
Donau-Einkaufszentrum GmbH, Regensburg	09/2018	100
Brücken-Center Ansbach GmbH, Ansbach	09/2018	100

^*) Beteiligungshöhe aus Konzernsicht

Im Geschäftsjahr 2020 wurde die DV Mobilien Verwaltung GmbH, Regensburg, verkauft und ist damit nicht mehr im Konsolidierungskreis enthalten. Die ehemalige Komplementär-Gesellschaft, welche im Konzern keine wesentliche Rolle spielte, wurde zum 30.06.2020 entkonsolidiert.

Der Konzern hält an der Accelerator Community Unterschleißheim GmbH, Unterschleißheim, eine Beteiligung in Höhe von 25%. Da diese Beteiligung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wegen geringem Vermögen, nicht zu erwartenden Ausschüttungen und anteilig unwesentlichem Ergebnis von untergeordneter Bedeutung ist, wird diese Beteiligung nicht nach der Equity-Methode in den Konzern einbezogen, § 311 Abs. 2 HGB.

D. Konsolidierungsgrundsätze

Die auf die Jahresabschlüsse der Tochterunternehmen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden stimmen mit den entsprechend den gesetzlichen Vorschriften einheitlich festgelegten, für den Konzernabschluss geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Mutterunternehmens überein.

Kapitalkonsolidierung wurde nach der Neubewertungsmethode gem. § 301 Abs. 1 HGB vorgenommen. Nachdem das Mutterunternehmen in 2019 erstmals freiwillig einen Konzernabschuss nach § 290 HGB aufgestellt hat, wurde die Erstkonsolidierung aus Vereinfachungsgründen nach § 301 Abs. 2 Satz 3 HGB auf den Zeitpunkt der (erstmaligen) Einbeziehung in den Konzernabschluss vorgenommen. Das konsolidierungspflichtige Kapital wurde mit dem Betrag angesetzt, der dem Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten zum 01.01.2019 entsprach. Dabei ergab sich ein passiver Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 2.028,7. Dieser Unterschiedsbetrag entstand im Wesentlichen dadurch, dass sich zwischen Zeitpunkt des Entstehens des Mutter-Tochter-Verhältnisses und der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss das zu konsolidierende Eigenkapital der Tochtergesellschaften durch Gewinnthesaurierungen erhöht hat. Dieser technische Unterschiedsbetrag wurde zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung (01.01.2019) direkt als Konzernergebnisvortrag im Konzernbilanzgewinn ausgewiesen.

Die Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den einbezogenen Unternehmen wurden im Rahmen der Schuldenkonsolidierung nach § 303 HGB eliminiert.

Im Konzernkreis entstandene Zwischengewinne wurden nicht eliminiert, da die Zwischengewinne für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nach § 304 Abs. 2 HGB von untergeordneter Bedeutung sind.

Die Aufwendungen und Erträge zwischen den einbezogenen Unternehmen wurden aufgerechnet.

E. Angaben und Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist dem nachfolgenden Konzernanlagespiegel gemäß §§ 298 i.V. m. 268 Abs. 2 HGB zu entnehmen.

Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 181,2 (Vorjahr TEUR 236,5) haben eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten

Unter den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten werden vorausbezahlte Aufwendungen für Folgejahre ausgewiesen.

Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens

Bil. Pos.	Bezeichnung	AK/HK kumuliert 01.01.2020	Zugang	Abgang	Umgliederung	AK/HK kumuliert 31.12.2020
		TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
AI	Immaterielle Vermögensgegenstände
A I 1	entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.123,5	61,1	79,0	43,8	1.149,4
A II	Sachanlagen
A II 1	technische Anlagen und Maschinen	12.582,1	194,3	334,2	561,8	13.004,0
A II 2	andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.410,4	592,7	593,6	13,3	8.422,9
A II 3	geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	179,3	725,0	0,0	-618,9	285,4
		21.171,9	1.512,1	927,7	-43,8	21.712,4
A III	Finanzanlagen
A III 1	Beteiligungen	25,0	0,0	0,0	0,0	25,0
A III 2	Genossenschaftsanteile	0,3	0,0	0,0	0,0	0,3
		25,3	0,0	0,0	0,0	25,3
		22.320,7	1.573,2	1.006,8	0,0	22.887,1

Bil. Pos.	Bezeichnung	Abschreibungen kumuliert 01.01.2020	Abschreibungen	Abgang	Abschreibungen kumuliert 31.12.2020
		TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
AI	Immaterielle Vermögensgegenstände
A I 1	entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	917,5	119,2	77,0	959,8
A II	Sachanlagen
A II 1	technische Anlagen und Maschinen	5.542,6	911,7	327,9	6.126,4
A II 2	andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.368,4	686,5	587,9	6.467,0
A II 3	geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,0	0,0	0,0	0,0
		11.911,0	1.598,2	915,8	12.593,5
A III	Finanzanlagen
A III 1	Beteiligungen	0,0	0,0	0,0	0,0
A III 2	Genossenschaftsanteile	0,0	0,0	0,0	0,0
		0,0	0,0	0,0	0,0
		12.828,5	1.717,5	992,8	13.553,2

Bil. Pos.	Bezeichnung	Buchwert 31.12.2020	Buchwert 01.01.2020
		TEUR	TEUR
AI	Immaterielle Vermögensgegenstände
A I 1	entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	189,6	205,9
A II	Sachanlagen
A II 1	technische Anlagen und Maschinen	6.877,6	7.039,5
A II 2	andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.955,9	2.042,1
A II 3	geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	285,4	179,3
		9.118,9	9.260,9
A III	Finanzanlagen
A III 1	Beteiligungen	25,0	25,0
A III 2	Genossenschaftsanteile	0,3	0,3
		25,3	25,3
		9.333,8	9.492,1

Konzerngewinnvortrag

Die Entwicklung des Konzerngewinnvortrags stellt sich wie folgt dar:

	TEUR
Konzerngewinnvortrag 31.12.2019	2.129,3
Konzernjahresüberschuss 2019 abzüglich Vorabausschüttung	2.351,5
Ausschüttungen	-272,0
Einstellung in die Gewinnrücklagen	-373,6
Konzerngewinnvortrag 31.12.2020	3.835,2

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen entfallen im Wesentlichen auf ausstehende Rechnungen in Höhe von TEUR 4.668,0 (Vorjahr TEUR 11.374,7), noch nicht abgerechnete Betriebskosten sowie die Rückzahlung von Nebenkosten in Höhe von TEUR 1.229,1 (Vorjahr TEUR 484,4), den Personalbereich in Höhe von TEUR 580,6 (Vorjahr TEUR 466,0) sowie sonstige Verpflichtungen in Höhe von TEUR 264,3 (Vorjahr TEUR 457,8).

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gliedern sich nach Fristigkeiten wie folgt:

31.12.2020,	bis 1 Jahr	1-5 Jahre	> 5 Jahre	Gesamt
in TEUR
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	9.121,8	0,0	0,0	9.121,8
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.713,0	268,5	0,0	1.981,5
Sonstige Verbindlichkeiten	15.169,3	11.088,4	0,0	26.257,8
Summe	26.004,1	11.357,0	0,0	37.361,0

31.12.2019,	bis 1 Jahr	1-5 Jahre	> 5 Jahre	Gesamt
in TEUR
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	13.655,3	0,0	0,0	13.655,3
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.915,2	104,9	0,0	2.020,1
Sonstige Verbindlichkeiten	46.048,3	12.037,2	0,0	58.085,5
Summe	61.618,9	12.142,0	0,0	73.760,9

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind kurzfristige Verbindlichkeiten aus Steuern (TEUR 1.730,3 (Vorjahr TEUR 2.422,3)), gegenüber Gesellschaftern (TEUR 5.998,9 (Vorjahr TEUR 7.030,1)) sowie im Rahmen der sozialen Sicherheit (TEUR 4,5 (Vorjahr TEUR 17,8)) enthalten.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 268,5 stellen branchenübliche Sicherheiten in Form von Gewährleistungseinbehalten dar.

Unübliche Geschäfte mit nahestehenden Personen

Für die sonstigen Verbindlichkeiten waren zum Bilanzstichtag keine Sicherheiten bestellt, jedoch ist für Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen in Höhe von TEUR 11.088,4 (davon Gesellschafterdarlehen: TEUR 5.998,9) (Vorjahr TEUR 12.037,2, davon Gesellschafterdarlehen: TEUR 7.030,1) auf Verlangen der Darlehensgeber eine solche unmittelbar zu gewähren.

F. Angaben und Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gegliedert.

Umsatzerlöse

Die Umsätze lassen sich in folgende Tätigkeitsbereiche gliedern:

	2020		2019
	TEUR	%	TEUR	%
Nebenkosten	27.347,6	50%	26.718,5	33%
Mieterausbau	9.747,4	18%	35.344,7	43%
Honorare	8.507,7	15%	8.824,7	11%
Verwaltungsdienstleistungen	4.222,1	8%	4.322,3	5%
Sonstige Umsatzerlöse	5.104,4	9%	6.092,3	8%
Summe	54.929,2	100%	81.302,5	100%

Die Umsätze wurden in voller Höhe in Deutschland erzielt. Der planmäßige Rückgang im Bereich der Mieterausbauten ist durch Sonderprojekte aus dem Vorjahr begründet.

Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen

In der Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen sind außergewöhnliche Posten in Höhe von TEUR -1.344,2 aus Bestandsbewertungen laufender Projekte enthalten.

Sonstige betriebliche Erträge

Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen befinden sich periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 78,7 (Vorjahr TEUR 28,5). Diese resultieren aus Erträgen aus abgeschriebenen Forderungen sowie der Auflösung von Rückstellungen. Zudem ist in den sonstigen betrieblichen Erträgen der Entkonsolidierungsgewinn der DV Mobilien Verwaltung GmbH in Höhe von TEUR 0,6 enthalten. In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind zudem außergewöhnliche Posten in Höhe von TEUR 850,3, im Wesentlichen aus Versicherungsentschädigungen eines Projektes im Baubereich, enthalten. In den sonstigen betrieblichen Erträgen des Vorjahres sind außergewöhnliche Posten in Höhe von TEUR 121,3 aus Versicherungsentschädigungen und dem Verkauf von Sachanlagevermögen enthalten.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten außergewöhnliche Aufwendungen in Höhe von TEUR 1.116,2 (Vorjahr TEUR 376,1), welche im Wesentlichen aus einem Schadensfall eines Projektes im Baubereich sowie weiterer Schadensfälle und Entschädigungsleistungen aus laufenden Projekten resultieren.

Latente Steuern

Latente Steuern werden bei Vorliegen unterschiedlicher handelsbilanzieller und steuerbilanzieller Werte gebildet. Da es im abgelaufenen Berichtsjahr keine Differenzen gab wurden auch keine latenten Steuern gebildet. Aktive latente Steuern auf bestehende steuerliche Verlustvorträge (zum Berichtsstichtag TEUR 0,4 gewerbesteuerliche Verlustvorträge (Vorjahr TEUR 46,9 gewerbesteuerliche Verlustvorträge)) wurden nicht gebildet.

Steuerliche Überleitungsrechnung

Ausgangspunkt für die steuerliche Überleitungsrechnung ist der anzuwendende Steuersatz der Muttergesellschaft in Höhe von 30,70% (Vorjahr 30,70%).

	2020	2019
	TEUR	TEUR
Konzernjahresüberschuss vor Ertragsteuern	1.402,0	3.406,9
Anzuwendender Ertragssteuersatz	30,70%	30,70%
Erwarteter Ertragssteueraufwand	430,4	1.045,9
Effekte aus abweichenden inländischen Steuersätzen	-20,1	-77,7
Steuerwirkungen
Steuerliche Hinzurechnungen	63,3	85,9
Steuerfreie Erträge	-0,4	-5,2
Periodenfremde Steuern	-3,9	0,0
Effekte aus nicht angesetzten latenten Steuern	45,2	-71,5
Summe Steuerauswirkungen	104,2	9,2
Tatsächlicher Steueraufwand	514,5	977,4
Effektive Steuerquote	36,70%	28,69%

G. Sonstige Angaben

Änderungen im Konsolidierungskreis

Im Juli 2020 wurden die Anteile an der DV Mobilien Verwaltung GmbH, Regensburg, um TEUR 36,0 veräußert und mithin die Gesellschaft entkonsolidiert. Die abgegangenen Vermögensgegenstände belaufen sich auf TEUR 36,6 (davon Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks TEUR 36,6), die abgegangenen Rückstellungen auf TEUR 0,3 und die abgegangenen Verbindlichkeiten auf TEUR 0,9. Basierend auf dem Veräußerungspreis und den abgegangenen Nettovermögenswerten ergibt sich ein Ertrag aus der Entkonsolidierung in Höhe von TEUR 0,6, welcher in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten ist.

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen beinhalten im Wesentlichen die Mietverpflichtungen aller in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften. Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen verteilen sich auf die folgenden Jahre:

	31.12.2020	31.12.2019
	TEUR	TEUR
fällig <= 1 Jahr	1.300,7	1.613,9
fällig > 1 Jahr, <= 5 Jahre	3.395,1	3.419,3
fällig > 5 Jahre	3.108,2	3.313,8

In Höhe von TEUR 159,0 (Vorjahr TEUR 114,8) bestehen Anzahlungsbürgschaften bzw. Bauhandwerkerbürgschaft für Dritte. Die Inanspruchnahme aus den Bürgschaften wird aufgrund der gegenwärtigen Bonität und des bisherigen Zahlungsverhaltens der Begünstigten als gering eingeschätzt. Erkennbare Anhaltspunkte, die eine andere Beurteilung erforderlich machen würden, liegen nicht vor.

Unternehmensorgane

Zum 31. Dezember 2020 waren zu Geschäftsführern bestellt:

•	Michael Blaschek, Unternehmensstrategie und Standortbetreuung Gewerbeimmobilien, ab 07/2020
•	Christian Bretthauer, Unternehmensstrategie und Standortbetreuung Gewerbeimmobilien, Projektentwicklung, Expansion, Finanzierung, ab 11/2002
•	Stephan Hof, Unternehmensstrategie und Standortbetreuung Shopping Center, Facility Management, ab 01/2019
•	Ingrid Zimmerer, Kaufmännische Unternehmensbereiche, zentrale Dienstleistungen, ab 10/2016

Beschäftigte

Im Jahresdurchschnitt waren bei der Mutter und den einbezogenen Tochtergesellschaften durchschnittlich 265 (Vorjahr 263) Arbeitnehmer (ohne Auszubildende) beschäftigt.

	2020	2019
Angestellte	179	178
Arbeiter	86	85
Insgesamt	265	263

Abschlussprüferhonorar

Das vom Abschlussprüfer berechnete Honorar beinhaltet inklusive des Konzernabschlusses:

	2020	2019
	TEUR	TEUR
Abschlussprüfungsleistungen	87,0	118,2
davon aus dem Vorjahr	17,0	48,2
andere Bestätigungsleistungen	0,0	0,0
Steuerberatungsleistungen	12,2	23,7
Sonstige Leistungen	18,1	19,1
Summe	117,3	161,1

Kapitalflussrechnung

Der Konzerncashflow stellt sich wie folgt dar:

	2020	2019
	TEUR	TEUR
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	-5.038,2	16.112,4
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-14.450,9	7.177,5
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	-1.418,8	-758,2

Der Finanzmittelfonds beträgt zum 31. Dezember 2020 TEUR 20.772,2 (Vorjahr TEUR 41.716,7) und umfasst ausschließlich die Positionen "Kassenbestand" und "Guthaben bei Kreditinstituten". Die sonstigen zahlungsunwirksamen Veränderungen enthalten im Wesentlichen die Effekte aus Wertberichtigungen von Forderungen und Auflösung von Rückstellungen.

Treuhänderisch gehaltenes Vermögen

Die von einigen Mietern erbrachten Sicherheitsleistungen in Form von Barkautionen werden als Treuhand-Sammelkonten geführt. Diese sind nicht in der Konzernbilanz ausgewiesen und belaufen sich zum Bilanzstichtag auf einen Betrag in Höhe von TEUR 1.254,1 (Vorjahr TEUR 1.151,2).

Unternehmen, die von der Befreiung des § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch machen

Folgende Konzerngesellschaften machen für das Geschäftsjahr 2020 von der Befreiungsvorschrift des § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch (Name, Sitz):

•	DV Plan GmbH, Regensburg
•	DV Mobilien GmbH, Regensburg
•	Gewerbepark Regensburg GmbH, Regensburg
•	Südwestpark Management GmbH, Nürnberg
•	Business Campus Management GmbH, Garching b. München
•	Donau-Einkaufszentrum GmbH, Regensburg

Nachtragsbericht

Coronavirus (SARS-CoV2) Pandemie

Die weiterhin volatile Situation aufgrund der Corona-Pandemie kann Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns haben. Von staatlichen Stellen angeordnete Maßnahmen gegen die Ausbreitung des SARS-CoV2-Virus führen zu umfassenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einschränkungen. Diese Einschränkungen können sich auf die Geschäftslage des Konzerns auswirken u.a. in Gestalt von Forderungsausfall, verspäteten Zahlungen, Stundungen, Nachlässen, Zahlungen unter Vorbehalt, Insolvenzen, Bau- und Instandhaltungsverzögerungen, nachlassender Nachvermietung oder geringerer Prolongation.

Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung wird der Gesellschafterversammlung des Mutterunternehmens DV Immobilien Management GmbH (Regensburg) vorschlagen, aus den im Einzelabschluss der DV Immobilien Management GmbH zum 31. Dezember 2020 ausgewiesenen Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 1.056,1, zuzüglich dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von TEUR 622,3, einen Betrag in Höhe von TEUR 316,8 in die Gewinnrücklage einzustellen, einen Betrag von TEUR 350,0 auszuschütten und den verbleibenden Restbetrag inkl. Gewinnvortrag in Höhe von TEUR 1.011,6 auf neue Rechnung vorzutragen.

Regensburg, den 14. Mai 2021

Michael Blaschek, Geschäftsführer

Christian Bretthauer, Geschäftsführer

Stephan Hof, Geschäftsführer

Ingrid Zimmerer, Geschäftsführerin

Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2020 der DV Immobilien Management GmbH

Beträge in TEUR	01.01. - 31.12. 2020	01.01. - 31.12. 2019
Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss)	887,5	2.429,5
+/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	1.717,5	1.773,0
+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	-6.184,2	7.674,3
- Gewinne aus Entkonsolidierungen	-0,6	0,0
+/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	783,7	-12,7
-/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte	1.599,2	1.660,7
-/+ Zunahme/Abnahme der Forderungen, sonstigen Vermögenswerten und übrigen Aktiva	4.195,8	-8.428,4
+/- Zunahme/Abnahme Veränderungen der Verbindlichkeiten und übrigen Passiva	-9.252,9	11.183,2
-/+ Gewinne/Verluste aus Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-62,8	-75,8
+/- Zinsaufwendungen/Zinserträge	78,0	-1,1
+/- Ertragsteueraufwand / -ertrag	514,5	977,4
-/+ Ertragsteuerzahlungen / -erstattungen	-864,0	-1.317,6
+/- Aufwendungen / Erträge aus außerordentlichen Posten	1.610,2	254,9
+ Einzahlungen aus außerordentlichen Posten	225,0	121,3
- Auszahlungen aus außerordentlichen Posten	-285,0	-126,2
= Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	-5.038,2	16.112,4
Auszahlungen für Investitionen in Gegenstände des immateriellen Anlagevermögens	-61,1	-122,0
+ Einzahlungen aus dem Abgang von Gegenständen des Sachanlagevermögens	76,9	76,0
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-1.512,1	-1.158,9
+ Einzahlungen aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis	36,0	0,0
+ Einzahlungen im Rahmen der kurz- und mittelfristigen Finanzdisposition	13.394,2	23.304,2
- Auszahlungen im Rahmen der kurz- und mittelfristigen Finanzdisposition	-26.437,6	-15.029,0
+ Erhaltene Zinsen	52,8	107,3
= Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-14.450,9	7.177,5
Einzahlung aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten	863,0	0,0
- Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzverbindlichkeiten	-1.885,3	-361,8
- Gezahlte Zinsen	-46,5	-46,4
- Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens	-350,0 ^*)	-350,0
= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-1.418,8	-758,2
= Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	-20.907,9	22.531,7
+ Konsolidierungskreisbedingte Änderung des Finanzmittelfonds	-36,6	0,0
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	41.716,7	19.185,0
= Finanzmittelfonds am Ende der Periode	20.772,2	41.716,7

^*) Ausschüttung für 2019 TEUR 272 sowie Vorabdividende Vorjahr, welche erst in 2020 ausbezahlt wurde TEUR 78

Konzerneigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr 2020 der DV Immobilien Management GmbH

	I. Gezeichnetes Kapital	II. andere Gewinnrücklagen	III. Konzernbilanzgewinn	Summe Konzern-Eigenkapital
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
01.01.2019	520,0	0,0	2.401,3	2.921,3
Konzernjahresüberschuss			2.429,5	2.429,5
Ausschüttungen			-350,0 ^*)	-350,0
Einstellung Gewinnrücklagen			0,0	0,0
31.12.2019	520,0	0,0	4.480,8	5.000,8
Konzernjahresüberschuss			887,5	887,5
Ausschüttungen			-272,0	-272,0
Einstellung Gewinnrücklagen		373,6	-373,6	0,0
31.12.2020	520,0	373,6	4.722,7	5.616,3

^*) davon TEUR 78 Vorabausschüttung 2019 und TEUR 272 Ausschüttung 2018

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2020

der DV Immobilien Management GmbH

Grundlagen des Konzerns

Struktur des Konzerns

Die DV Immobilien Management GmbH hält als Mutterunternehmen 100% der Anteile von sieben Tochterunternehmen, die im Rahmen einer Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss 2020 einbezogen werden.

Die Erstkonsolidierung wurde nach § 301 Abs. 2 Satz 3 HGB im Rahmen des im Jahr 2019 erstmals erstellten Konzernabschlusses zum 01.01.2019 vorgenommen.

Zum 30.06.2020 wurde eine Tochtergesellschaft verkauft und entkonsolidiert, die ohne wesentliche Bedeutung für den Konzern war.

Geschäftsmodell des Konzerns

Die Unternehmen des Konzerns erbringen seit vielen Jahren wesentliche Dienstleistungen im Bereich der Entwicklung, Verwaltung und Betreuung sowie der Planung und des Baus von Gewerbeimmobilien insbesondere für Businessparks und Shopping Center.

Im Bereich Standortmanagement sieht der Konzern Leistungen für die professionelle Entwicklung und Vermarktung von Mietflächen, Mieterbetreuung, Vertragsverhandlung, Gebäude- und Grünanlagenmanagement, Parkraummanagement, die Abrechnung von Nebenkosten sowie Leistungen im Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit für komplexe Gewerbeimmobilienstandorte über einzelne Tochtergesellschaften vor.

Im Baubereich übernimmt der Konzern Leistungen im Bereich der Planung und Entwicklung von Immobilienprojekten, die Abwicklung von Bauunterhaltsmaßnahmen sowie die Umsetzung komplexer Mieterausbauten. Eine Tochtergesellschaft erbringt für die verschiedenen betreuten Gesellschaften diese Leistungen.

Das weitere Leistungsspektrum beinhaltet kaufmännische Verwaltungsarbeiten wie Mietvertragsverwaltung, Buchhaltung, Finanzierung und Cash Management sowie Controlling, die von der Muttergesellschaft erbracht werden. Der Konzern betreut insbesondere etablierte Business Parks in Bayern, u.a. in Garching, Nürnberg und Regensburg, im Aufbau befindliche Standorte in Unterschleißheim, Shopping Center in Ansbach und Regensburg sowie Rastparks in ganz Deutschland.

Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Im Berichtsjahr 2020 wurde die Weltwirtschaft stark von der vorherrschenden Corona-Pandemie und insbesondere den damit verbundenen Maßnahmen zur Eindämmung der globalen Ausbreitung beherrscht.

Durch das Herunterfahren des öffentlichen Lebens und der damit verbundenen zeitweisen Schließung von Schulen, Kitas, stationärem Einzelhandel, Restaurants und Co. sowie durch starke Einschränkungen des Reiseverkehrs litten neben den betroffenen Einzelhändlern besonders die Gastronomie, die Reise- und Veranstaltungsbranche, hier besonders Hotels, Tagungs- und Schulungszentren. Gestörte Lieferketten und die Umsetzung spezieller Hygienekonzepte führten auch im produzierenden Sektor zu Einschränkungen.

Die Bundesregierung steuerte den wirtschaftlichen Folgen mit einem Bündel aus wirtschaftspolitischen Maßnahmen, darunter Milliarden-Hilfsprogramme, steuerliche Hilfsmaßnahmen, die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht sowie einem erleichterten Zugang zu Kurzarbeit, gegen.

In Deutschland lag das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt im Jahresdurchschnitt 2020 um 4,9 % niedriger als im Vorjahr, wodurch der seit Jahren anhaltende Aufwärtstrend erstmals seit der Finanzkrise 2009 gebrochen wurde. ¹ Das Wachstum verlor bereits 2019 an Schwung, 2020 brachte die Corona-Krise dann die Trendwende.

Die Inflation beläuft sich im Jahr 2020 auf lediglich 0,5 %. ²

Auch der seit 14 Jahren anhaltende Anstieg der Erwerbstätigkeit wurde im Corona-Jahr 2020 erstmals wieder unterbrochen. Die Arbeitslosenquote stieg von 5,0 % im Jahr 2019 auf 5,9 % im Jahr 2020 an. ³ , in Bayern von 2,8 % in 2019 auf 3,6 % in 2020.

Der massive Einsatz von Kurzarbeit konnte einen erheblich größeren Anstieg der Arbeitslosigkeit bremsen und den Arbeitsmarkt vorübergehend stabilisieren. Nach einer ersten Schätzung der Statistik der Bundesagentur für Arbeit ist die gesamte jahresdurchschnittliche Kurzarbeiterzahl von 145.000 in 2019 sprunghaft auf rund 2,9 Mio. in 2020 gestiegen. Damit waren im Jahr 2020 jahresdurchschnittlich 8,7 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Kurzarbeit. ⁴

Trotz der Corona-Krise verzeichnete das Baugewerbe mit einem Umsatz-Plus von 6,2 % einen überdurchschnittlich starken Zuwachs. ⁵ Unter Einhaltung genereller Arbeits- und Infektionsschutzmaßnahmen konnte der Baustellenbetrieb überwiegend ohne starke Einschränkungen weiterlaufen.

¹ Bruttoinlandsprodukt, Statistisches Bundesamt (24. Februar 2021)
² Inflationsrate in Deutschland von 1992 bis 2020, Statistisches Bundesamt, abgerufen über statista
³ Arbeitslosenquote in Deutschland im Jahresdurchschnitt von 2005 bis 2021 - statista
⁴ Monatsbericht zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt Dezember und Jahr 2020 S. 47 - Bundesagentur für Arbeit
⁵ Umsatz im Ausbaugewerbe im Jahr 2020 - Statistisches Bundesamt

Am gewerblichen Vermietungsmarkt zeichnete sich die Corona-Pandemie durch weniger Flächenumsatz aus. Neben den vom Lockdown direkt betroffenen Einzelhandels-Dienstleistungs- und Gastronomieflächen sank die Belegung von Büros aufgrund von Homeoffice, was die Frequenzen deutlich sinken ließ.

Die privaten Konsumausgaben waren im Jahr 2020 preisbereinigt um 6,0 % niedriger als im Vorjahr, die Konsumausgaben des Staates stiegen hingegen um 3,4 %.

Der deutsche Einzelhandel konnte seine Umsätze das elfte Jahr in Folge steigern. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden real (preisbereinigt) 4,1 % und nominal (nicht preisbereinigt) 5,3 % mehr umgesetzt als im Jahr 2019. Der Onlinehandel erhielt in der Corona-Krise 2020 einen Konjunktur Boost und stieg mit 23,4 % überdurchschnittlich an. Insgesamt betrug der Anteil des Onlinehandels am gesamten Einzelhandel 2020 folglich ca. 12,2 % (nach 10,7 % in 2019). In Verkaufsräumen (stationär) stieg der Einzelhandelsumsatz 2020 real um 1,3 % und nominal um 2,9 %. ⁶ Wachstumsstark waren neben dem Lebensmittelbereich insbesondere die Branchen Möbel, Baumarkt sowie Fahrrad.

Der Umsatz des bayerischen Einzelhandels stieg nach Angaben des Bayerischen Landesamtes für Statistik im Jahr 2020 insgesamt um real 6,4 % (nominal 7,3 %), sinkt davon in Verkaufsräumen um real -0,3 % (nominal steigend mit 1,1 %). ⁷

Die Entwicklung der relevanten regionalen Märkte kann wie folgt beschrieben werden:

Der Münchner Bürovermietungsmarkt brach im Vergleich zu den Vorjahren ein. Ein Flächenumsatz von 567.800 m ² bedeutet im Vergleich zu 2019 einen Rückgang von 26 %. Die konjunkturelle Abschwächung in Deutschland schlug sich damit mit dem üblichen Zeitversatz auch in geringerer Nachfrage nach Büroflächen nieder, wobei der Flächenumsatz auf dem niedrigsten Stand seit 2009 lag. Die Leerstandsquote stieg im Lauf des Jahres von 2,2 % auf 3,5 % an. Dies ändert jedoch nichts an der generellen Flächenknappheit auf dem Münchner Markt. Im Stadtgebiet standen 2,8 % des Bestandes leer, im Umland lag die Quote bei 5,5 %. Neubauflächen oder Flächen, die in Kürze fertiggestellt werden, sind weiterhin stark gefragt. Die 2020 neu hinzugekommenen Büroflächen sind praktisch komplett absorbiert, und auch die Flächen, die voraussichtlich 2021 vollendet werden, sind bereits zu 54 % belegt. Auf der Nachfrageseite ist in der ersten Jahreshälfte 2021 mit einer Fortsetzung der abwartenden Haltung zu rechnen. ⁸

Der Bürovermietungsmarkt in Nürnberg zeigte sich im abgelaufenen Jahr weniger beeinflusst. Mit 126.000 m ² Büroflächenumsatz lag er in Sichtweite zum Ergebnis von 134.000 m ² im Jahr 2019, was innerhalb der letzten Dekade immerhin das viertbeste Ergebnis bedeutet. ⁹

⁶ Vgl. Quellen zu Zahlen des Einzelhandels
⁷ Pressemitteilung (25.01.2021) - Bayerisches Landesamt für Statistik
⁸ Marktbericht Büro- und Investmentmarkt - Colliers
⁹ Bürovermietungsmarkt Nürnberg ist unbeeindruckt von der Pandemie (15.02.2020) - DEAL Magazin

Der vergleichsweise kleine regionale Bürovermietungsmarkt Regensburg zeigt sich 2020 stabil mit einer Leerstandsquote von knapp 3 % und einem Flächenumsatz annähernd auf Vorjahresniveau.

In der Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung sank in Regensburg die Einzelhandelszentralität (gem. IHK) auf 162,3 Punkte (2019: 167,1), auch der Kaufkraftindex sank 2020 leicht auf 109,2 (2019: 109,7) ¹⁰.

In Ansbach sank die Einzelhandelszentralität (gem. IHK) auf 171,1 Punkte (2019: 180,1). Der Kaufkraftindex (gem. IHK) behielt dagegen seinen Status Quo im Jahr 2020 mit einem Wert von 101,0 (2019: 100,9). ¹¹

Geschäftsverlauf

Insgesamt wurden im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 54.929 (Vorjahr: TEUR 81.303) realisiert sowie ein Jahresüberschuss von TEUR 887,5 (Vorjahr: TEUR 2.429,5) erwirtschaftet. Der deutliche Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr resultiert aus einmaligen Großprojekten in 2019 aus Sondermietausbauten. Der Ergebnisrückgang erklärt sich neben dem Umsatzrückgang auch aus Abschreibungen im Baubereich sowie aus beglichenen Schadensfällen, ohne dass eigene Regressansprüche an Dritte bisher reguliert wurden.

Die Auslastung im Bereich der Baubetreuung war durch die Auftragslage gut.

Die Vermietungssituation in den betreuten Standorten war trotz der Corona-Lage gut, die Leerstände liegen auf geringem Niveau, die Nebenkostenerträge bewegen sich entsprechend auf gutem Niveau. Die kaufmännischen Dienstleistungen wurden wie geplant erbracht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Geschäftsentwicklung im Jahr 2020 insgesamt stabil verlaufen ist.

Vermögens,-Finanz- und Ertragslage

Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2020 erwirtschaftete der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 54.929, die ausschließlich in Deutschland erzielt wurden. Gegenüber dem Vorjahr lag der Umsatz aufgrund des Sondereffekts bei Mieterausbauten im Vorjahr planmäßig deutlich niedriger.

¹⁰ Kaufkraftindex Regensburg 2020
¹¹ Einzelhandelszentralität 2020

Umsatzbereich	IST 2020	IST 2019
Nebenkosten	27.347,6	26.718,5
Mieterausbauten	9.747,4	35.344,7
Honorare	8.507,7	8.824,8
Verwaltungsdienstleistungen	4.222,1	4.322,3
Übrige	5.104,4	6.092,3
SUMME	54.929,2	81.302,5

Tabelle 1: Umsatzerlöse in TEUR

Die Umsätze aus Nebenkosten belaufen sich auf ca. TEUR 27.348 (Vorjahr: TEUR 26.719). Diese setzen sich aus verbrauchsabhängigen Kosten, welche an die Mieter abgerechnet werden, sowie aus vertraglich vereinbarten Betriebskostenpauschalen zusammen.

Im Bereich Mieterausbau (Ausbaugewerke, die für Mieter umgesetzt werden) ging der Umsatz auf ca. TEUR 9.747 (Vorjahr: TEUR 35.345) zurück, da Sondereffekte aus dem Jahr 2019 plangemäß entfielen.

In den Umsatzerlösen aus Honoraren sind Leistungen aus der Baubetreuung wie Planungsleistung, Ausschreibung, Vergabe und Bauleitung gemäß der verschiedenen Leistungsphasen nach HOAI sowie über die Leistungsabrechnung für die Betreuung und Abwicklung von Instandhaltungsprojekten enthalten. Der Umsatz in diesem Bereich beläuft sich auf ca. TEUR 8.508 (Vorjahr: TEUR 8.825).

Der Bereich der Verwaltungsdienstleistungen wurden ca. TEUR 4.222 (Vorjahr: TEUR 4.322) erzielt. Dieser umfasst Erträge aus dem operativen Standort-Management, Rechnungswesen, Finanzmanagement, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Mietvertragsverwaltung sowie anderer Dienstleistungen.

Die übrigen Umsatzerlöse (TEUR 5.104, Vorjahr: TEUR 6.092) setzen sich aus Umsätzen aus Parkraummanagement, kurzfristigen Vermietungen, Werbegemeinschaften und anderen, sonstigen Positionen zusammen. Infolge der Corona-Maßnahmen (Umsatzverluste bei Mietern, geringe Frequenz an Standorten) sanken die Einnahmen insbesondere aus Werbebeiträgen sowie Parkraummanagement.

Im Bereich der Aufwendungen ergibt sich ein Materialaufwand in Höhe von TEUR 32.069 (Vorjahr: TEUR 54.080) für bezogene Leistungen. Neben dem Bezug Wärme, Wasser und Müll (verbrauchsabhängige Nebenkosten) sind Aufwendungen für Mieterausbauten und Fremdprojektanten, sowie für Instandhaltung und Wartung enthalten.

Der Rohertrag (Umsatzerlöse abzüglich Materialaufwand) liegt bei ca. TEUR 22.860.

Im Geschäftsjahr 2020 betrug der Personalaufwand im Konzern TEUR 17.168 (Vorjahr: TEUR 16.955). Dieser beinhaltet neben Löhnen und Gehältern (TEUR 14.593) auch soziale Abgaben (TEUR 2.576). Im Konzern sind Mitarbeiter für die Standortbetreuung, für Architekten- und Ingenieurleistungen sowie den Verwaltungsbereich samt Facility Management beschäftigt.

Die Abschreibungen in Höhe von TEUR 1.717 (Vorjahr: TEUR 1.773) erfolgten auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen im Anlagevermögen, überwiegend für technische Anlagen und Maschinen sowie andere Anlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 5.812 (Vorjahr: TEUR 4.494) sind insbesondere Aufwendungen für die eigene Verwaltung, beispielsweise Mieten für selbstgenutzte Flächen, Beratungskosten, KFZ-Kosten, Vermietungsaufwand, Instandhaltungs- und Wartungskosten für BGA und IT Hard- und Software sowie andere Beiträge, Gebühren und Abgaben enthalten. Ein gegenüber dem Vorjahr erhöhter Aufwand ergab sich aus einem Schadensfall im Baubetreuungsbereich.

Mit einem Jahresüberschuss von TEUR 888 (Vorjahr: TEUR 2.430) beendet der Konzern das trotz Corona stabil verlaufene Geschäftsjahr 2020.

Finanzlage

Die Finanzlage des Konzerns ist stabil. Das Finanzmanagement ist generell darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Das Fremdkapital in Höhe von TEUR 44.521 (Vorjahr: TEUR 87.276) gliedert sich auf in Verbindlichkeiten (TEUR 37.361, Vorjahr: TEUR 73.761), Rückstellungen (TEUR 6.937, Vorjahr: TEUR 13.337) und passive Rechnungsabgrenzungsposten (TEUR 223, Vorjahr: TEUR 178).

Die Verbindlichkeiten lassen sich nach Fristigkeiten in kurzfristige (TEUR 26.004, Vorjahr: TEUR 61.619) und mittelfristige (TEUR 11.357, Vorjahr: TEUR 12.142) Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit von unter bzw. über 12 Monaten aufteilen. Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit über fünf Jahre existieren im Geschäftsjahr 2020 nicht. Innerhalb der kurzfristigen Verbindlichkeiten resultieren TEUR 9.105 (Vorjahr: TEUR 35.531) aus dem Clearing-System, auf der Aktivseite steht hier ein entsprechendes Umlaufvermögen gegenüber.

Die Rückstellungen lassen sich auf Steuerrückstellungen (TEUR 195) sowie sonstige Rückstellungen (TEUR 6.742) aufteilen. Dabei stammt ein Großteil unter den sonstigen Rückstellungen aus ausstehenden Rechnungen und Leistungen, hauptsächlich aus der Baubetreuung.

In den Rechnungsabgrenzungsposten (TEUR 223) sammeln sich Einnahmen aus Nebenkostenvorauszahlungen, welche 2020 vereinnahmt wurden, jedoch erst im Folgejahr als Ertrag verbucht werden.

Investitionen

Im Geschäftsjahr 2020 wurden Investitionen in das Sachanlagevermögen sowie in immaterielle Vermögensgegenstände (EDV-Software) in Höhe von TEUR 1.573 (Vorjahr: 1.281 TEUR) getätigt.

Liquidität

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beläuft sich auf TEUR -5.038 (Vorjahr: TEUR 16.112). Aufgrund von im Vorjahr enthaltenen Sondereffekten wie Rückstellungen für ausstehende Baukosten, die in 2020 bezahlt wurden, ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit negativ.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit liegt bei etwa TEUR -14.451 (Vorjahr: TEUR 7.177), wobei der negative Saldo aus dem Cashflow im Rahmen der kurz- und mittelfristigen Finanzdisposition (TEUR -13.043), worunter Clearing und laufende Verrechnungen fallen, diese Position wesentlich bestimmt. Zahlungswirksame Investitionen ins Sachanlagevermögen und in Gegenstände des immateriellen Anlagevermögens (TEUR -1.573) mindern den Cashflow. Erhaltene Zinsen (TEUR 53), Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagevermögen (TEUR 77) sowie Einzahlungen aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis (TEUR 36) erhöhen den Cashflow.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt TEUR -1.419 (Vorjahr: TEUR -758) und lässt sich in Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzverbindlichkeiten (TEUR -1.885), Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten (TEUR 863), Zinszahlungen (TEUR -47) und Ausschüttungen (TEUR -350) aufteilen.

Der Finanzmittelfonds belief sich zum Ende des Jahres 2020 auf TEUR 20.772 (Vorjahr: TEUR 41.717) und setzt sich ausschließlich aus Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten zusammen. Der Konzern war im gesamten Verlauf des Geschäftsjahres 2020 stets in der Lage, seinen Zahlungsverpflichtungen termingerecht und betragsgenau nachzukommen. Zukünftige Liquiditätsengpässe sind zum aktuellen Zeitpunkt aufgrund der guten Liquiditätsausstattung nicht zu erwarten.

Vermögenslage

Die Höhe des Eigenkapitals beläuft sich auf TEUR 5.616 (Vorjahr: TEUR 5.001). Die Eigenkapitalquote steigt aufgrund der deutlich reduzierten Bilanzsumme auf 11,2 % (Vorjahr: 5,4 %).

Die Bilanzsumme des Konzerns beläuft sich auf TEUR 50.137 (Vorjahr: TEUR 92.277). Das Anlagevermögen liegt bei TEUR 9.334 (Vorjahr: TEUR 9.492). Daraus ergibt sich eine Anlagenintensität von 18,6 %. Es erfolgten Investitionen ins Sachanlagevermögen sowie in immaterielle Vermögensgegenstände von etwa TEUR 1.573, reguläre Abschreibungen (TEUR 1.717) sowie der Abgang von nicht vollständig abgeschriebenen Gütern (TEUR 14) reduzieren das Anlagevermögen. Das Anlagevermögen der Gesellschaft ist mit mittel- und langfristig zugesagten Darlehen finanziert.

Die Höhe des Umlaufvermögens beläuft sich auf TEUR 40.735 (Vorjahr: TEUR 82.763). Dieses hängt im wesentlichem von der Entwicklung der Vorräte (besonders unfertige Leistungen: TEUR 3.574, Vorjahr: TEUR 1.893 und geleistete Anzahlungen TEUR 807, Vorjahr: TEUR 5.389) sowie stark von der Clearing-Inanspruchnahme (Flüssige Mittel: TEUR 20.772, Vorjahr: TEUR: 41.717, Forderungen aus Clearing: TEUR 1.647, Vorjahr: TEUR 15.042) ab.

Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Wir ziehen für die interne Unternehmenssteuerung die im Folgenden aufgeführten Kennzahlen heran.

EBIT

Für den Berichtszeitraum liegt das EBIT bei TEUR 1.480 (Vorjahr: TEUR 3.406). Die Berechnung des EBIT erfolgt durch die Bereinigung des Jahresüberschusses um Ertragssteuern und Zinsen. Hierbei wird zum Konzernjahresüberschuss (TEUR 887,5) der enthaltene Aufwand für Ertragssteuern (TEUR 514,5) sowie das Finanzergebnis (TEUR -78) addiert. Das Finanzergebnis setzt sich hierbei aus der Verrechnung von Zinsaufwand (TEUR -120) und Zinsertrag (TEUR 42) zusammen.

EBITDA

Der Jahresüberschuss bereinigt um Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) liegt im Jahr 2020 bei TEUR 3.197 (Vorjahr: TEUR 5.179). Das EBITDA wird durch die Hinzurechnung der im Geschäftsjahr angefallenen Abschreibungen (TEUR 1.717) zum EBIT (TEUR 1.480) ermittelt.

Gesamtkapitalrentabilität

Die Gesamtkapitalrentabilität relativiert den Gewinn des Geschäftsjahres zum eingesetzten Kapital. Sie wird berechnet indem der Jahresüberschuss zuzüglich Zinsaufwand ins Verhältnis zum im Berichtszeitraum durchschnittlich eingesetzten Gesamtkapital gesetzt wird und beträgt im Jahr 2020 für den Konzern 1,4 % (Vorjahr: 3,62 %).

Leerstandsquote

Die Leerstandsquoten der vom Konzern betreuten Business Parks und Shopping-Center liegen zum Jahresende 2020 auf einem niedrigen Niveau. Dies sichert dem Konzern grundsätzlich stabile Einnahmen im Nebenkostenbereich.

Mitarbeiterstamm und -qualifizierung

Für die Erbringung der Dienstleistungen ist ein qualifizierter Mitarbeiterstamm von großer Bedeutung. Themen wie Mitarbeiterbindung, Aus- und Weiterbildung sowie Nachwuchsaufbau sind wichtige Bausteine im Personalmanagement des Konzerns. Zum Zwecke der Mitarbeiterbindung geht der Konzern neben vielen Einzelmaßnahmen u.a. mit verschiedenen Teilzeitmodellen und flexiblen Arbeitszeiten auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter ein. Gerade im Corona-Jahr wurden etliche flexible Möglichkeiten geschaffen, um Eltern die Betreuung ihrer Kinder zu gewährleisten, die durch die Schließung der Kitas und Schulen damit Probleme hatten. Anforderungsgerechte Qualifizierung und Wissensmanagement hat weiterhin hohe Bedeutung im Konzern.

Nachhaltigkeit

Die Bewirtschaftung der betreuten Standorte erfolgt nach energetischen und nachhaltigen Gesichtspunkten, so werden u.a. Energiequellen wie Erdwärme und Photovoltaik-Anlagen eingesetzt, Energieverbrauch wird über GLT-Steuerungen laufend optimiert, Ladestationen für E-Fahrzeuge werden zur Verfügung gestellt. Auf eine Landschaftsgestaltung mit Grün- und Wasserflächen wird besonderer Wert gelegt.

Risiko-Chancen- und Prognosebericht

Prognosebericht

Die aufgrund der Corona-Pandemie seitens der Regierung beschlossenen und umgesetzten Maßnahmen wie Ausgangsbeschränkungen und Schließung aller Geschäfte, die nicht der Grundversorgung dienen, treffen Mieter der von Konzernunternehmen betreuten Standorte bzw. es wirken sich die Folgen, z.B. deutliche reduzierte Frequenz, die Unterbrechung von Lieferketten, das Einstellen der Produktion von Betrieben, die Verlagerung zu Home-Office im Bürobereich, auf die Mieter der betreuten Standorte aus. Auch nach über einem Jahr ist zum jetzigen Zeitpunkt die Dauer der einschränkenden Maßnahmen sowie die gesamten Auswirkungen u.a. auch auf die Konjunktur noch nicht abzusehen. Eine Hoffnung auf deutliche Verbesserung der Lage liegt im Impffortschritt.

Aufgrund der Folgen der Corona-Pandemie kann man für das Jahr 2021 davon ausgehen, dass einzelne Nebenkostenzahlungen insbesondere bei den direkt betroffenen Mietern wie den seit Monaten geschlossenen Einzelhändlern, im Dienstleistungs-, Hotel- und Gastronomiebereich oder bei Seminar- und Tagungsveranstaltern, nicht oder nicht rechtzeitig und/oder nicht vollständig bezahlt werden. Dies wird abhängig von Erhalt der staatlichen Maßnahmen der einzelnen Mieter sein und ist von der weiteren Dauer der Einschränkungen und der sich dann entwickelnden Konjunktur beeinflusst.

Im Bausektor sind die Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie derzeit nicht sehr groß, einzelne Mitarbeiter von Baufirmen oder Materialien auf den Baustellen stehen nicht vollständig oder ganz im Zeitplan zur Verfügung, aber insgesamt funktioniert der Baubereich gut. In diesem Tätigkeitsfeld sehen wir bislang eher geringe Auswirkungen der Corona-Krise im Rahmen der Baubetreuungsmaßnahmen. Einzelne Bauprojekte werden aufgrund von Preissteigerungen und einer schlechten Konjunkturentwicklung beim Mieter gegebenenfalls zu Verschiebungen führen.

Die Auslastung des eigenen Personals für die verschiedenen kaufmännischen Dienstleistungen ist durch die Maßnahmen der Krise hoch, da verschiedene Sonderthemen abzuarbeiten sind (Nebenkostenabrechnung für die verschiedenen Mehrwertsteuersätze, verschiedene Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter, Besorgung und Abgabe von Selbsttest an Mitarbeiter, Digitalisierungsprojekte wie die Organisation von Videokonferenzen und die Organisation von Homeoffice etc.).

Die Umsätze im Jahr 2021 könnten gegenüber 2020 aufgrund der Corona-Einschränkungen etwas sinken (geringere Frequenz, weniger Parkeinfahrten, weniger Verbrauch von Energie, gegebenenfalls etwas erhöhter Leerstand).

Durch die verschiedenen Risiken, die insbesondere die Corona-Pandemie auslöst, kann das Jahresergebnis des Konzerns im Prognosejahr 2021 sehr deutlich unter dem Vorjahresergebnis liegen. Aufgrund der guten Gewinnvortragssituation aus Vorjahresergebnissen stellt dies keinerlei Risiko für den Konzern dar. Aufgrund der vorhandenen finanziellen Mittel, der geltenden Verträge und der diversifizierten Dienstleistungsbereiche sehen wir das Fortbestehen des Konzerns als gesichert an.

Risikobericht

Die Corona-Krise kann sich auf die wirtschaftliche Situation einzelner Mieter als auch auf die Nachfrage nach Mietflächen auswirken. Abhängig von staatlichen Förderungen einzelner Mieter sowie der Konjunkturentwicklung nach der Corona-Krise wird sich die Lage unterschiedlich stark auswirken.

Aufgrund der mehrmonatigen behördlichen Zwangs-Schließung von Geschäften und der Ausweitung von Home-Office bei vielen Büromitarbeitern der Mieter reduziert sich die Frequenz an den betreuten Standorten, was zu geringeren Einnahmen aus Haus- und Parkplatzbewirtschaftung führen kann. Es ist zu erwarten, dass sich Büroflächen in den kommenden Jahren verändern. Der Homeoffice-Trend kann zu weniger Flächenbedarf führen, tendenziell werden Großraumbüros weiter reduziert, aufgrund von Abstandsflächen könnte für einzelnen Arbeitsplätze der Flächenbedarf jedoch steigen. Mehr Flächenbedarf kann es für Begegnungs- und Kommunikationsflächen geben.

Sollten sich Leerstände erhöhen und die Kosten nicht im gleichen Maße reduziert werden, könnte sich das auf die Erlössituation des Konzerns auswirken.

Durch einen Konjunkturabschwung in der Industrie, besonders der Autoindustrie, kann es entlang der gesamten Wertschöpfungskette branchenübergreifend zu Konsequenzen, wie der Zusammenlegung oder Kündigung von vom Konzern betreuten Mietflächen oder einer sinkenden Flächennachfrage kommen.

Branchenspezifische Risiken wie der durch die Corona-Pandemie stark befeuerte Online-Handel könnten sich auf den stationären Einzelhandel mit reduzierten Umsätzen der Händler in den betreuten Shopping-Centern auswirken. Im Einzelhandel wird die Entwicklung einzelner Großmieter ständig analysiert, hier können sich Risiken unter anderem durch die unsichere Zukunft von einzelnen Großmietern ergeben. Außerdem könnten sich durch die Aufhebung der Insolvenzantragspflicht ab Mai 2021 Insolvenzrisiken einzelner Mieter ergeben.

Im Bereich Baubetreuung könnte sich durch eine grundsätzliche Verschlechterung der Konjunktur eine Verzögerung von geplanten Bauprojekten ergeben, Baukostensteigerungen können zu weiteren Beeinträchtigungen führen.

Im Bereich der Verwaltungsdienstleistungen sehen wir keine erhöhten Risiken, allerdings wirken sich die unter anderem Maßnahmen wie die Schließung von Kitas und Schulen bzw. Quarantäne-Maßnahmen auf das eigene Personal aus, das es zu organisieren gilt.

Innerhalb des Konzerns erfolgt eine stetige Risikoanalyse und -bewertung. Die Risikolage hat sich durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie verändert. Die Auswirkungen lassen sich zu diesem Zeitpunkt noch immer nicht genauer konkretisieren. Vor dem Hintergrund der finanziellen Stabilität und der Positionierung des Konzerns mit verschiedenen Betätigungsbereichen und einem erfahrenen Mitarbeiterstamm sehen wir uns den künftigen Herausforderungen im bestehenden Dienstleistungsmarkt gewachsen. Ein erhebliches oder bestandsgefährdendes Risiko ist nicht erkennbar.

Chancenbericht

Der Konzern erwirtschaftet in unterschiedlichen Dienstleistungsbereichen seinen Umsatz und sein Ergebnis. Die langjährige Zusammenarbeit mit zuverlässigen Auftraggebern wird auch in der Zukunft für eine gute Auslastung sorgen.

Durch die strategische Orientierung der Auftraggeber in einem bislang stabilen Gewerbeimmobilienmarkt kann man davon ausgehen, dass auch in den nächsten Monaten und Jahren entsprechende Neu- und Ausbauten zu tätigen sind sowie die betreute Mieterstruktur sich weiter entwickeln wird. Die Ertragslage aus Nebenkosten ist durch mehrjährige Mietverträge grundsätzlich abgesichert.

Die betreuten Standorte werden ständig mit geeigneten Maßnahmen an die Anforderungen des Marktes angepasst. So werden Dienstleistungsangebote erweitert, Modernisierungen durchgeführt, Branchen- und Sortimente analysiert sowie ständige bauliche Anpassungen und Optimierungen vorgenommen. Die Veränderung des Büroflächenbedarfs hin zu mehr Begegnungs- und Besprechungsflächen sowie höherer Flächenbedarf aufgrund größerer Abstandsregeln kann zu neuen Impulsen im Bürovermietungsmarkt führen.

Ein guter Mitarbeiterstamm sowie eine kontinuierliche strategische Weiterentwicklung des Personalbereichs sichert die für die Erbringung der Leistungen erforderliche Manpower. Die nachlassende Konjunktur könnte sich auf den Arbeitsmarkt insofern auswirken, als dass der bestehende Fachkräftemangel etwas verringert wird.

Die derzeitige Vermietungsstruktur der betreuten Standorte mit verschiedenen Nutzungsarten, einem heterogenen Branchenmix, der Restlaufzeiten der abgeschlossenen Vermietungen und der Vielzahl der Einzelmietverträge bildet eine gute Ausgangsbasis für die weitere Entwicklung der Konzernunternehmen auch in einem schwieriger werdendem Marktumfeld.

Risikoberichterstattung in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und ein Clearingverbund.

Zur Vereinfachung der Zahlungsdisposition wurde innerhalb der DV Immobilien Gruppe ein Clearingverbund (Cash-Pool) installiert. Clearing-Stelle bzw. Cash-Pool-Führer ist die DV Immobilien Management GmbH.

Die Salden der in den Clearingverbund einbezogenen Konten werden automatisiert bankarbeitstäglich an die Clearing-Konten der DV Immobilien Management GmbH übertragen. Die Kontobewegungen der einzelnen Clearing-Mitglieder werden valutarisch genau berücksichtigt und mit den festgelegten Soll- bzw. Habenzinssätzen verzinst. Die Zinssätze werden regelmäßig an das allgemeine Marktniveau am Geldmarkt angepasst.

Der Konzern arbeitet seit vielen Jahren für solvente Bestandshalter mit langfristiger Ausrichtung, Forderungsausfälle gab es in diesem Betreuungsbereich nicht, kleinere Ausfälle gab es nur im Bereich der Nebenkosten einzelner Mieter. Zur Minimierung von Ausfallrisiken bei den betreuten Mietern verfügt der Konzern über eine adäquates Forderungsmanagement.

Regensburg, den 14. Mai 2021

Michael Blaschek, Geschäftsführer

Christian Bretthauer, Geschäftsführer

Stephan Hof, Geschäftsführer

Ingrid Zimmerer, Geschäftsführerin

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die DV Immobilien Management GmbH, Regensburg

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der DV Immobilien Management GmbH, Regensburg, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31.12.2020, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der DV Immobilien Management GmbH, Regensburg, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

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> entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31.12.2020 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 und

―

> vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
―	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
―	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
―	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Regensburg, den 28. Juni 2021

AWP WIRTSCHAFTSTREUHAND GMBH
WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT
STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT

Stefan Avemaria, Wirtschaftsprüfer

Peter Wagner, Wirtschaftsprüfer

Beschlussfassung über die Ergebnisverwendung

des Mutterunternehmens DV Immobilien Management GmbH (Regensburg)

Die Gesellschafterversammlung vom 01. Juli 2021 hat beschlossen, aus dem Jahresüberschuss des Jahres 2020 in Höhe von 1.056.113,67 € sowie dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von 622.333,18 €, einen Betrag in Höhe von 316.834,10 € in die Gewinnrücklage einzustellen, einen Betrag von 350.000,00 € auszuschütten und den verbleibenden Betrag in Höhe von 1.011.612,75 € auf neue Rechnung vorzutragen.

Angaben zur Billigung

Der Konzernabschluss wurde am 01. Juli 2021 gebilligt.