Albert Kerbl GmbH

Buchbach

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Billigung durch die Gesellschafterversammlung

Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2022 und der Konzernlagebericht für 2022 wurden durch die Gesellschafterversammlung am 24. Juni 2024 gebilligt.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Albert Kerbl GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Albert Kerbl GmbH und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2022, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Albert Kerbl GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2022 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit §317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Würzburg, 18. April 2024

HPS | Hemberger Prinz Siebenlist GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

gez. Volker Hemberger, Wirtschaftsprüfer

gez. Jochen Eidel, Wirtschaftsprüfer

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2022

AKTIVA

	31.12.2022	31.12.2021
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.183.894,52	1.073.643,77
2. Geschäfts- oder Firmenwert	4.446.036,40	4.537.826,15
3. geleistete Anzahlungen	1.670.074,37	1.092.993,69
	8.300.005,29	6.704.463,61
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.609.889,88	6.628.791,03
2. technische Anlagen und Maschinen	6.960.388,66	4.382.003,30
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.004.694,15	3.733.865,28
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	723.403,00	1.869.043,35
	19.298.375,69	16.613.702,96
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	597.676,54	597.676,54
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	800.000,00	800.000,00
3. sonstige Ausleihungen	591.121,13	980.135,13
	1.988.797,67	2.377.811,67
Anlagevermögen insgesamt	29.587.178,65	25.695.978,24
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	8.775.690,88	6.224.851,36
2. unfertige Erzeugnisse	1.468.433,27	1.320.716,85
3. fertige Erzeugnisse und Waren	67.338.398,00	60.311.281,49
4. geleistete Anzahlungen	19.121.956,83	19.348.776,75
	96.704.478,98	87.205.626,45
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	33.341.789,66	33.368.464,21
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	108.790,38	16.804,90
3. sonstige Vermögensgegenstände	5.407.951,24	3.759.434,29
	38.858.531,28	37.144.703,40
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	128.296.269,97	131.539.176,04
Umlaufvermögen insgesamt	263.859.280,23	255.889.505,89
C. Rechnungsabgrenzungsposten	785.853,03	605.790,43
	294.232.311,91	282.191.274,56

PASSIVA

			31.12.2022	31.12.2021
			€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital			100.000,00	100.000,00
II. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen			177.422.609,18	157.422.609,18
III Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung			-38.273,79	-64.466,27
IV. Bilanzgewinn			28.486.714,63	34.181.665,53
V. nicht beherrschende Anteile			0,00	1.315,23
			205.971.050,02	191.641.123,67
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen			967.980,00	964.737,00
2. Steuerrückstellungen			4.493.458,62	8.984.165,46
3. sonstige Rückstellungen			9.213.617,57	9.250.835,54
			14.675.056,19	19.199.738,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten			6.151,26	6.903,15
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen			10.762.935,48	12.524.543,10
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen			78.714,48	0,00
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter	Geschäftsjahr	Vorjahr	41.784.742,27	37.470.739,18
5. Sonstige Verbindlichkeiten	€	€	20.909.908,85	21.340.244,26
- davon aus Steuern	2.478.061,11	2.079.937,90
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	1.045.748,08	557.615,96
			73.542.452,34	71.342.429,69
D. Rechnungsabgrenzungsposten			43.753,36	7.983,20
			294.232.311,91	282.191.274,56

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022

	2022	2021
	€	€
1. Umsatzerlöse	349.720.785,47	358.391.532,87
2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	931.175,86	4.694.363,84
3. sonstige betriebliche Erträge	2.689.185,86	3.845.937,00
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-220.657.319,10	-220.511.484,80
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-732.748,10	-2.078.071,96
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-36.035.313,67	-34.706.710,20
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-6.449.911,19	-6.110.992,45
- davon für Altersversorgung XX € (Vorjahr 102.193,21€)
6. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-4.974.975,83	-4.463.334,76
b) auf Vermögensgegnstände des Umlaufvermögens soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	0,00	0,00
7. sonstige betriebliche Aufwendungen	-42.857.912,56	-41.800.921,03
8. Erträge aus Beteiligungen	0,00	44.484,18
9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	24.106,62	24.272,88
10 sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	118.635,59	39.592,38
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	0,00	0,00
12 Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-1.472.760,75	-1.161.974,65
- davon aus Abzinsung XX € (i.Vj. 31.772,00 €)
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-10.789.726,03	-14.444.087,40
14. Ergebnis nach Steuern	29.513.222,17	41.762.605,90
15. sonstige Steuern	-209.488,30	-134.991,38
16. Konzernjahresüberschuss	29.303.733,87	41.627.614,52
17. nicht beherrschende Anteile	0,00	-605,86
18. Konzernergebnis	29.303.733,87	41.627.008,66

Konzern-Anhang

A. Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss

Das Mutterunternehmen, die Albert Kerbl GmbH, hat ihren Sitz in Buchbach und ist im Handelsregister des Amtsgerichts Traunstein in Abteilung B unter der Nummer 3803 eingetragen.

Der Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2022 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches unter Beachtung der ergänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte nach dem Gesamtkostenverfahren.

Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.

B. Konsolidierungsgrundsätze

Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss der Albert Kerbl GmbH wurden folgende Unternehmen einbezogen:

Gesellschaft	Sitz	Kapitalanteil
Albert Kerbl GmbH	Buchbach	-
AKO-Agrartechnik GmbH & Co KG	Wangen	100%
Aesculap Schermaschinen GmbH	Suhl	100%
Kerbl Austria Handels GmbH	Poggersdorf (Österreich)	100%
Kerbl France SARL	Guebwiller/Cedex (Frankreich)	100%
Bucas Ldt.	Cork (Irland)	100%
Kerbl UK Ltd.	Oakham (England)	100%

Nicht in den Konzernabschluss einbezogen wurden folgende Unternehmen:

Gesellschaft	Sitz	Kapitalanteil
AKO-Agrartechnik Beteiligungs GmbH	Wangen	100%
Kerbl East Sp z.o.o.	Wola Rastowska (Polen)	51%
Bucas Products Ltd.	Togher (Irland)	100%
Lubacell Sp z.o.o.	Lubaz (Polen)	100%

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage dieser Gesellschaften beeinflusst den Konzernjahresabschluss nur unwesentlich.

Die Jahresabschlüsse der einbezogenen Konzerngesellschaften betreffen den Stichtag 31.12.2022.

Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung der bereits in Vorjahren in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurde unverändert entgegen der Bestimmung des Deutschen Rechnungslegungs Standards Nr. 23 nach der Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr.

1 HGB a.F. durch Verrechnung des Beteiligungsbuchwerts beim Mutterunternehmen mit dem anteiligen Eigenkapital des Tochterunternehmens zum Zeitpunkt des Erwerbs oder der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss durchgeführt. Aktive Unterschiedsbeträge zwischen dem Buchwert und dem anteiligen Eigenkapital der Beteiligung wurden im Rahmen der Vollkonsolidierung in Höhe der Geschäfts- oder Firmenwerte offen mit den Gewinnrücklagen verrechnet. Passive Unterschiedsbeträge wurden im Rahmen der Konsolidierung ebenfalls in die Gewinnrücklagen eingestellt, da diese darauf beruhten, dass die einbezogenen Unternehmen vor der Erstkonsolidierung ihre Gewinne seit dem Erwerbszeitpunkt thesauriert haben.

Die Kapitalkonsolidierung der zum 1.4.2018 erstmals konsolidierten Bucas Ldt. erfolgte nach der Neubewertungsmethode. Soweit immaterielle Vermögensgegenstände nicht verlässlich bewertbar sind sowie geschäftswertähnliche Vorteile, die nicht die Voraussetzungen eines Vermögensgegenstandes erfüllen, sind als Bestandteil des derivativen Geschäfts- bzw. Firmenwerts erfasst.

Bei der Kapitalkonsolidierung der Kerbl UK Ltd. wurde die Neubewertungsmethode nach § 301 Abs. 1 HGB angewandt. Die Erstkonsolidierung erfolgte auf den Zeitpunkt der Gründung der Gesellschaft (23.10.2019). Auf Grund der Bargründung ergab sich kein Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung.

Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung wurden die Forderungen und entsprechende Verbindlichkeiten zwischen den Konzerngesellschaften gegeneinander verrechnet.

Umsatzerlöse aus Innenumsätzen und sonstige konzerninterne Erträge wurden im Rahmen der Aufwand- und Ertragskonsolidierung mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet.

Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen waren gemäß § 304 Abs. 2 HGB nicht zu eliminieren, da sie von untergeordneter Bedeutung sind.

C. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten aktiviert, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen. Die Zugänge des Geschäftsjahres werden zeitanteilig abgeschrieben. Die Abschreibungsdauer beträgt 5 Jahre.

Die aktivierten Geschäfts- oder Firmenwerte werden entsprechend ihrer geschätzten Nutzungsdauer von 5 bzw. 10 Jahren abgeschrieben und orientieren sich primär an der zeitlichen Reichweite der Produktbezeichnungen.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt.

Grundlage der planmäßigen Abschreibung ist die voraussichtliche Nutzungsdauer bzw. die Vorgaben der steuerlichen Abschreibungstabellen des jeweiligen Vermögensgegenstandes (§ 253 Abs. 3 HGB).

Die Wirtschaftsgüter werden linear abgeschrieben.

Zu- und Abgänge werden zeitanteilig abgeschrieben.

Finanzanlagen werden mit den Anschaffungskosten bewertet bzw. ihrem niedrigeren, am Abschlussstichtag beizulegenden Wert in Ansatz gebracht.

Der Vorratsbestand wird zu Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten angesetzt. Für die Ermittlung der Anschaffungskosten wird die Verbrauchsfolge nach der Fifo-Methode angewendet.

Kosten der allgemeinen Verwaltung, Entwicklungskosten und Vertriebskosten werden nicht in die Bewertung einbezogen.

Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer, geminderter Gängigkeit oder Verwertbarkeit ergeben, werden durch entsprechende Abwertung berücksichtigt.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum Nennwert aktiviert. Erkennbare Einzelrisiken sind durch Einzelwertberichtigung abgedeckt.

Dem allgemeinen Ausfall- und Kreditrisiko unter Berücksichtigung von Zahlungszielen und durchschnittlichen Skontoabzügen wird durch eine angemessene Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.

Die übrigen Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens sind mit ihrem Nennwert bilanziert.

Aktive und passive Rechnungsabgrenzungsposten sind in angemessener Höhe gebildet.

Auf die Bildung aktiver Steuerabgrenzungen wird in Anwendung von § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB grundsätzlich verzichtet. Konsolidierungsbedingte Steuerlatenzen bestehen nicht.

Währungsumrechnungen in der Bilanz wurden zum Stichtagskurs und in der Gewinn- und Verlustrechnung zum Durchschnittskurs vorgenommen. Das Eigenkapital wurde zu historischen Kursen umgerechnet.

Die Pensionsrückstellungen werden mit dem Erfüllungsbetrag nach versicherungsmathematischen Grundsätzen und nach den Grundsätzen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) gebildet. Als Rechnungszins wurde, der von der Deutschen Bundesbank veröffentliche, Rechnungszinssatz für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren in Höhe von 1,87 % verwendet. Ebenso haben die "Richttafeln 2018 G" nach Dr. Klaus Heubach Verwendung gefunden. Ein Rententrend hat keine Berücksichtigung gefunden.

Gemäß § 253 Abs. 6 HGB besteht eine Ausschüttungssperre für die Gewinnrücklage in Höhe von 28.986 € (Vorjahr 61.522 €).

Die Steuerrückstellungen betreffen die Steuern vom Einkommen und Ertrag der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften; sie sind in ausreichender Höhe gebildet.

Die sonstigen Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 Abs. 1 Satz 2 HGB). Soweit erforderlich, werden die Rückstellungen mit einem ihrer Restlaufzeit entsprechenden von der Bundesbank nach der Rückabzinsungsverordnung bekannt gegebenen durchschnittlichen Abzinsungssatz abgezinst.

Sämtliche Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

Für die dem Konzern eingeräumten Kreditlinien wurden keine Vermögenswerte übereignet, verpfändet oder in sonstiger Weise belastet.

Fremdwährungsforderungen und Verbindlichkeiten wurden gemäß § 256a HGB umgerechnet.

D. Erläuterungen zu dem Konzernabschluss

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Konzernanlagespiegel dargestellt, der als Anlage zum Anhang beigefügt ist.

Zum 31.12.2022 bestanden Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 41,8 Mio € (Vorjahr 37,5 Mio €). Forderungen gegen Gesellschafter lagen nicht vor.

Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Laufzeit bzw. Kündigungsfrist von weniger als einem Jahr.

Der Berechnung der latenten Steuern wurde ein Steuersatz von 30,0 Prozent zugrunde gelegt. Aktive latente Steuern resultieren im Wesentlichen aus Bilanzdifferenzen bei Geschäfts- oder Firmenwerten aus dem Jahresabschluss des Mutterunternehmens, Pensionsrückstellungen und sonstigen Rückstellungen. Steuerlatenzen gemäß § 306 HGB sind nicht entstanden.

Das Stammkapital der Muttergesellschaft in Höhe von 100 T€ ist voll eingezahlt.

Die Gewinnrücklagen sind auf 177,4 Mio € (Vorjahr 157,4 Mio €) angewachsen.

Die Erhöhung basiert auf Zuweisungen aus dem Bilanzgewinn.

Der Bilanzgewinn beträgt 28,5 Mio € (Vorjahr 34,2 Mio €). Er enthält keinen Gewinnvortrag.

Die Zusammensetzung des Konzerneigenkapitals ist aus dem Eigenkapitalspiegel ersichtlich.

Entwicklung der Rückstellungen:

	2022	2021	Veränderungen
Rückstellungen für	Mio €	Mio €	Mio €
Pensionsverpflichtungen	1,0	1,0	0,0
Steuern	4,5	9,0	-4,5
Gewährleistungsverpflichtungen	2,7	2,5	0,2
Personalkosten	4,1	4,3	-0,2
Sonstige	2,4	2,4	0,0
	14,7	19,2	-4,5

Sämtliche Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr eine Laufzeit bzw. Kündigungsfrist von weniger als einem Jahr.

Sicherheiten sind nur im Rahmen üblicher Eigentumsvorbehalte bei Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen vereinbart.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen in Höhe von jährlich rd. 3,5 Mio € resultieren im Wesentlichen aus Pachtverträgen für Betriebsanlagen in Felizenzell, Ampfing und Wangen. Die Laufzeit der Verträge ist unbefristet. Sie sind mit einer Frist von drei Jahren zum Jahresende kündbar.

Am Bilanzstichtag bestehen Devisentermingeschäfte mit einem Nominalwert von 51,0 Mio CNY. Diese dienen ausschließlich zur Sicherung terminierter Wareneinkäufe. Der beizulegende Zeitwert dieser Geschäfte beträgt zum 31.12.2022 rd. 0,1 Mio €. Dieser wurde durch einen Vergleich des Stichtagskurses mit dem vereinbarten Terminkurs ermittelt.

Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB bestehen nicht.

E. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Umsätze nach geographischen Absatzmärten gliedern sich wie folgt:

	2022 Umsätze	2022 Anteil	2021 Anteil
	Mio €	in %	in %
Inland	141,9	40,7	41,3
Europäische Union	163,3	46,8	48,4
Drittländer	44,5	12,5	10,3
	349,7	100,0	100,0

Erträge aus Währungsumrechnungen sind in den Positionen "sonstige betriebliche Erträge" in Höhe von 1,0 Mio € (Vorjahr 0,9 Mio €) enthalten.

Aufwendungen aus Währungsumrechnungen sind in der Position "sonstige betriebliche Aufwendungen" in Höhe von 1,0 Mio € (Vorjahr 0,6 Mio €) enthalten.

F. Sonstige Angaben

Der Finanzmittelfonds von insgesamt 128,3 Mio € (Vorjahr 131,5 Mio €) setzt sich aus den in der Konzernbilanz ausgewiesenen liquiden Mitteln abzüglich der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zusammen.

Einzelvertretungsberechtigte Geschäftsführer der Gesellschaft sind

	Herr Albert Kerbl, Kaufmann, Buchbach
	Herr Ulli Kerbl, Kaufmann, Buchbach

Der Geschäftsführer Albert Kerbl ist vom Selbstkontrahierungsverbot des § 181 BGB befreit.

Angaben zu den Bezügen der Geschäftsführung werden mit Hinweis auf § 286 Abs. 4 HGB nicht gemacht.

Die Albert Kerbl GmbH stellt einen Konzernabschluss für den größten und kleinsten Kreis von Unternehmen auf.

Die Anzahl der im Konzern durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:

	2022 Beschäftigte	2021 Beschäftigte
Kaufmännische Mitarbeiter	327	330
Gewerbliche Mitarbeiter	390	368
Mitarbeiter insgesamt	717	698

Die Abschlusshonorare für das Geschäftsjahr 2022 betragen 71.500 € zuzüglich 2.400 € für sonstige Leistungen.

G. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

Vorgänge nach Schluss des Geschäftsjahres, die von besonderer Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Geschäftsjahres sind, liegen nicht vor.

H. Ergebnisverwendung

Die Gesellschafterversammlung des Mutterunternehmens hat am 15. Dezember 2023 folgenden Gewinnverwendungsbeschluss gefasst:

	€
Vorwegzuweisung an Gewinnrücklagen	10.260.420,37
Ausschüttung an Gesellschafter	12.000.000,00
Zuweisung an Gewinnrücklagen	8.885.499,29
Jahresüberschuss 2022	31.145.919,66

Buchbach, 28. Dezember 2023

Albert Kerbl GmbH

gez. Albert Kerbl, Geschäftsführer

gez. Ulli Kerbl, Geschäftsführer

Konzernanlagespiegel zum 31.12.2022

Albert Kerbl GmbH

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Anschaffungs-/ Herstellungskosten zum 01.01.2022	Zugänge des Geschäftsjahres	Abgänge des Geschäftsjahres	Umbuchungen des Geschäftsjahres	Anschaffungs-/ Herstellungskosten zum 31.12.2022
	€		€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.383.642,93	1.708.544,87	109.058,12	0,00	5.984.196,40
2. Geschäfts- oder Firmenwert	7.218.025,75	718.000,00	0,00	0,00	7.928.840,01
3. geleistete Anzahlungen	1.092.993,69	577.080,68	0,00	0,00	1.670.074,37
	12.694.662,37	3.003.625,55	109.058,12	0,00	15.589.229,80
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	9.241.534,70	275.993,75	6.060,00	0,00	9.509.608,88
2. technische Anlagen und Maschinen	16.265.901,76	3.230.392,14	10.905,46	1.085.470,04	20.570.858,48
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	14.452.719,82	2.715.280,25	858.044,56	148.660,31	16.444.652,08
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.869.043,35	88.490,00	0,00	-1.234.130,35	723.403,00
	41.829.199,63	6.310.156,14	875.010,02	0,00	47.264.345,75
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	597.676,54	0,00	0,00	0,00	597.676,54
2. Ausleihungen an Unternehmen mit denen eine Beteiligungsverhältnis besteht	800.000,00	0,00	0,00	0,00	800.000,00
2. sonstige Ausleihungen	980.135,13	10.986,00	400.000,00	0,00	591.121,13
	2.377.811,67	10.986,00	400.000,00	0,00	1.988.797,67
Anlagevermögen insgesamt	56.901.673,67	9.324.767,69	1.384.068,14	0,00	64.842.373,22

	Abschreibungen
	Abschreibungen (kumuliert) zum 01.01.2022	Abschreibungen des Geschäftsjahres	Abgänge des Geschäftsjahres	Abschreibungen (kumuliert) zum 31.12.2022
	€		€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3.313.134,08	590.353,11	103.049,30	3.800.301,88
2. Geschäfts- oder Firmenwert	2.680.199,60	804.041,15	0,00	3.482.803,61
3. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	5.993.333,68	1.394.394,26	103.049,30	7.284.678,64
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.612.743,67	287.124,09	0,00	2.899.719,00
2. technische Anlagen und Maschinen	11.883.898,46	1.737.476,82	10.905,46	13.610.469,82
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	10.718.854,54	1.555.980,66	830.794,92	11.439.957,93
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	25.215.496,67	3.580.581,57	841.700,38	27.954.377,86
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an Unternehmen mit denen eine Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00	0,00
2. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
Anlagevermögen insgesamt	31.208.830,35	4.974.975,83	944.749,68	35.239.056,50

		Buchwerte
	Umrechnung Fremdwährung	Buchwert zum 31.12.2022	Buchwert zum 31.12.2021
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	-930,71	2.183.894,52	1.073.643,77
2. Geschäfts- oder Firmenwert	5.748,60	4.446.036,40	4.537.826,15
3. geleistete Anzahlungen	0,00	1.670.074,37	1.092.993,69
	4.817,89	8.300.005,29	6.704.463,61
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.710,81	6.609.889,88	6.628.791,03
2. technische Anlagen und Maschinen	0,00	6.960.388,66	4.382.003,30
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	9.881,39	5.004.694,15	3.733.865,28
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	723.403,00	1.869.043,35
	11.592,20	19.298.375,69	16.613.702,96
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	597.676,54	597.676,54
2. Ausleihungen an Unternehmen mit denen eine Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	800.000,00	800.000,00
2. sonstige Ausleihungen	0,00	591.121,13	980.135,13
	0,00	1.988.797,67	2.377.811,67
Anlagevermögen insgesamt	16.410,09	29.587.178,65	25.695.978,24

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG 2022

	2022	2021
	€	€
Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter)	29.303.734	41.627.615
+/- Abschreibungen / Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	4.974.976	4.463.335
+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	-37.218	861.948
-/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-11.392.713	-29.475.908
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-2.443.802	7.837.075
-/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	56.843	-678
+/- Zinsaufwendungen / Zinserträge	1.329.432	1.098.110
Sonstige Beteiligungserträge	0	-44.484
Erträge von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung (Verschmelzungsgewinne)	0	-224.384
+/- Ertragsteueraufwand /-ertrag	10.789.726	14.444.087
-/+ Ertragsteuerzahlungen	-15.280.433	-9.214.970
= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	17.300.545	31.371.746

	2022	2021
	€	€
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-3.003.626	-3.871.618
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	33.310	36.906
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-6.310.156	-6.751.970
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	400.000	0
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-10.986	-209.770
+ Erhaltene Zinsen	118.636	39.592
+ Erhaltene Dividenden	24.107	68.757
= Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-8.748.716	-10.688.103
Auszahlungen aus Darlehensrückführung Gesellschafter	-11.737.300	-8.101.028
Gezahlte Zinsen	-51.284	-37.430
= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-11.788.584	-8.138.458
Veränderung des Finanzmittelbestands	-3.236.755	12.545.185
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	131.539.176	118.987.088
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	128.302.421	131.532.273
Der Finanzmittelfonds setzt sich zum 31.12.2020 wie folgt zusammen:
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	128.296.270	131.539.176
./. Jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitute	-6.151	-6.903
	128.302.421	131.532.273

Konzerneigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr 2022

	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage	Gewinnrücklage	Eigenkapitaldiffrenz aus Währungsumrechnung
	€	€	€	€
Eigkapital zum 31.12.2020	100.000,00	0,00	137.422.609,18	-3.913,53
Einstellung in Gewinnrücklagen			20.000.000,00
Konzernjahresergebnis 2021
Ausschüttungen
Währungsumrechnung				-60.552,74
Eigkapital zum 31.12.2021	100.000,00	0,00	157.422.609,18	-64.466,27
Einstellung in Gewinnrücklagen			20.000.000,00
Abgang nicht beherrschende Anteile
Konzernjahresergebnis 2022
Ausschüttungen
Währungsumrechnung				26.192,48
Eigkapital zum 31.12.2022	100.000,00	0,00	177.422.609,18	-38.273,79

	Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital (Bilanzgewinn)	Eigenkapital Mutterunternehmen		Nicht beherrschende Anteile	Konzerneigenkpaital
	€	€		€	€
Eigkapital zum 31.12.2020	27.554.656,87	165.073.352,52	0,00	1.182,61	165.074.535,13
Einstellung in Gewinnrücklagen	-20.000.000,00	0,00			0,00
Konzernjahresergebnis 2021	41.627.008,66	41.627.008,66		605,86	41.627.614,52
Ausschüttungen	-15.000.000,00	-15.000.000,00		-473,24	-15.000.473,24
Währungsumrechnung		-60.552,74			-60.552,74
Eigkapital zum 31.12.2021	34.181.665,53	191.639.808,44		1.315,23	191.641.123,67
Einstellung in Gewinnrücklagen	-20.000.000,00	0,00			0,00
Abgang nicht beherrschende Anteile	1.315,23			-1.315,23
Konzernjahresergebnis 2022	29.303.733,87	29.303.733,87			29.303.733,87
Ausschüttungen	-15.000.000,00	-15.000.000,00			-15.000.000,00
Währungsumrechnung		26.192,48			26.192,48
Eigkapital zum 31.12.2022	28.486.714,63	205.969.734,79		0,00	205.971.050,02

Konzernlagebericht 2022

A. Grundlagen des Unternehmens

Die Albert Kerbl GmbH ist ein international tätiges Produktions- und Großhandelsunternehmen. Das Unternehmen bietet ein europaweit einzigartig breites, leistungsfähiges und ständig den aktuellen Trends angepasstes Sortiment an Zubehörartikeln für Tierzucht und -haltung. Hierzu zählen Produkte aus den Bereichen Nutztier-/Agrarbedarf, Pferde- und Reiterbedarf, Weidezaun, Arbeit und Sicherheit, Hobbyfarming und Heimtierbedarf.

Wesentliche Teile der Tätigkeit bestehen im Import- und Export. Es werden laufend neue Absatzmärkte erschlossen. Das Unternehmen investiert verstärkt in eigene Produktionen.

Zum Kundenkreis zählen bedeutende Unternehmen im In- und Ausland.

Der Ausbau der Absatzmärkte erfolgt u.a. durch Gründung landesspezifischer Tochterunternehmen.

B. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Das Jahr 2022 war weltweit geprägt von Problemen auf Grund der Corona-Pandemie und der teilweisen Unterbrechungen der Lieferketten. Die Lieferzeiten haben sich deutlich verlängert und die Transportkosten stark erhöht. Die Vorratshaltung musste deshalb ausgeweitet werden.

In Deutschland konnte das Bruttoinlandsprodukt 2022 um 1,9 % (Vorjahr 2,9 %) erhöht werden. Für 2023 ist mit keinem Wachstum zu rechnen.

Auf Grund des Ukraine-Konfliks sind die Unwägbarkeiten sehr hoch; die möglichen Auswirkungen sind kaum abschätzbar.

Die Albert Kerbl GmbH hat sich seit Jahren vom weltwirtschaftlichen Trend sowie auch von der Entwicklung im Binnenmarkt weitgehend abkoppeln können und lag mit ihrem Wachstum deutlich über der allgemeinen Entwicklung.

Im Geschäftsjahr 2022 ist die Gesellschaft in eine Konsolidierungsphase eingetreten.

2. Geschäftsverlauf und Lage einschließlich Geschäftsergebnis

Die Umsatzerlöse haben sich gegenüber dem Vorjahr um 8,7 Mio € oder 2,4 % vermindert. Im Vorjahr war noch ein Umsatzzuwachs von 34,3 Mio € oder 10,6 % zu verzeichnen.

Zusammensetzung der Umsatzentwicklung:

	Umsatzzuwachs
	2022	2021
	%	%
Inlandsumsätze	-4,3	3,2
Umsätze Binnenmarkt	-5,8	15,0
Drittlandsumsätze	21,0	23,5
Gesamtumsatz	-2,4	10,6

Umsatzstruktur:	2022	2021
	%	%
Inlandsumsätze	40,7	41,3
Unsätze Binnenmarkt	46,8	48,4
Drittlandsumsätze	12,5	10,3
	100,0	100,0

Nach wesentlichen Umsatzsteigerungen in den Vorjahren (2020 = 25,1 %; 2021 = 10,6 %) ist, wie prognostiziert, für das Geschäftsjahr 2022 ein leichter Umsatzrückgang von 2,4 % zu verzeichnen.

Die divergierenden Umsatzentwicklungen der letzten 3 Jahren führt die Geschäftsleitung vor allem auf coronabedingte Einflussfaktoren zurück.

Bemerkenswerte Abweichungen bei der Umsatzentwicklung der einzelnen Warengruppen sind nicht zu verzeichnen.

Die günstige Entwicklung der Tochtergesellschaften hat sich fortgesetzt. Die in- und ausländischen Tochtergesellschaften haben die Umsatz- und Ertragserwartungen erfüllt.

Mit diversen Lieferunternehmen vor allem in Polen, Tschechien, China und in Deutschland bestehen Joint Venture-Vereinbarungen. Die enge Zusammenarbeit bei gleichzeitiger finanzieller Unterstützung und Einbindung dieser Unternehmen hat sowohl die Marktstellung der Albert Kerbl GmbH als auch die Ertragslage positiv beeinflusst.

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Bilanzstruktur

	2022		2021
	Mio €	in % der Bilanzsumme	Mio €	in % der Bilanzsumme
Langfristige Aktiva	29,6	10,0	25,7	9,1
Kurz- und mittelfristige Aktiva	264,6	90,0	256,5	90,9
Eigenkapital	206,0	70,0	191,6	67,8
Langfristige Passiva	1,0	0,3	1,0	0,3
Kurz- und mittelfristige Passiva	87,2	29,7	89,6	31,9
Bilanzsumme	294,2	100,0	282,2	100,0

	2022		2021
	Mio €	%	Mio €	%
Erhöhung der Bilanzsumme	12,0	4,3	28,5	20,8

Wesentliche Veränderung gegenüber dem Vorjahr auf der Aktivseite der Bilanz:

―	Erhöhung der Vorräte um 9,5 Mo € oder 10,9 %. Durch die Zunahme des Warenbestandes konnte die jederzeitige Lieferbereitschaft sichergestellt werden.

Wesentliche Veränderung gegenüber dem Vorjahr auf der Passivseite der Bilanz:

―	Erhöhung des Eigenkapitals um 14,3 Mio € vor allem durch Zuweisungen an Gewinnrücklagen. Gegenüber dem Vorjahr hat sich das Eigenkapital um 7,5 % erhöht (Vorjahr Zunahme um 26,6 Mio €).
―	Die Eigenkapitalquote ist von 67,8 % im Vorjahr auf 70,0 % angestiegen.
―	Die Steuerrückstellung haben sich auf Grund von hohen Steuer-Vorauszahlungen um 4,5 Mio € oder 50,0 % verringert
―	Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 1,8 Mio €.
―	Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter um 4,3 Mio €.

Mit dem Eigenkapital, der Pensionsrückstellung sowie Kreditmitteln aus dem Gesellschafterkreis stehen dem Konzern 248,7 Mio € (Vorjahr 230,1 Mio €) bzw. 84,5 % der Bilanzsumme (Vorjahr 81,4 %) zur Finanzierung der Aktiva zur Verfügung. Die Gesellschaft nahm im Berichtszeitraum die von Kreditinstituten zugesagten Kreditlinien nur zeitweise im Rahmen von Währungskrediten in Anspruch. Verbindlichkeiten gegenüber Dritten resultieren aus dem umsatzbedingten Geschäftsverkehr.

Ertragslage

In den Jahren 2020 und 2021 waren jeweils erhebliche Ertragsverbesserungen eingetreten, die zu wesentlichen Teil auf coronabedingte Einflüsse zurückzuführen sind. Die wichtigsten Erfolgsfaktoren im Vergleich zum Vorjahr sind:

	2022	2021	Veränderungen
	Mio €	Mio €	Mio €	%
Umsatzerlöse	349,7	358,4	-8,7	-2,4
Bestandsveränderung	0,9	4,7	-3,8	-80,2
sonstige betriebliche Erträge	2,7	3,8	-1,1	-30,1
Materialeinsatz	221,4	222,6	-1,2	-0,5
Personalaufwand	42,5	40,8	1,7	4,1
Abschreibungen	5,0	4,5	0,5	11,5
sonstige betriebliche Aufwendungen	42,8	41,8	1,0	2,5
Finanzergebnis	-1,3	-1,1	-0,2	26,2
Ergebnis vor Steuern	40,3	56,1	-15,8	-28,3
Ertragsteuern	10,8	14,4	-3,6	-25,3
Sonstige Steuern	0,2	0,1	0,1	55,2
Jahresüberschuss	29,3	41,6	-12,3	-29,6

Die der Ertragslage hat sich im Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr abgeschwächt. Das Ergebnis vor Steuern ist von 56,2 Mio € im Vorjahr um 15,9 Mio € auf 40,3 Mio € in 2022 zurückgegangen.

Die Ertragslage 2022 liegt immer noch deutlich über den Ergebnissen für die Jahre 2018 und 2019

Die Ertragsteuern von 10,8 Mio € haben sich gegenüber dem Vorjahr (14,4 Mio €) ebenfalls verringert.

Der Konzernjahresüberschuss ist von 41,6 Mio. € im Vorjahr auf 29,3 Mio € im Geschäftsjahr zurückgegangen.

Liquiditätslage

Ein hoher Liquiditätsgrad war im Berichtsjahr stets gewährleistet. Zum 31.12.2022 betragen die liquiden Mittel des Konzerns 128,3 Mio € (Vorjahr 131,5 Mio €).

Die flüssigen Mittel des Konzerns machen 43,6 % der Bilanzsumme aus (Vorjahr 46,6 % der Bilanzsumme). Damit können alle geplanten Investitionen ohne Fremdmittel durchgeführt werden.

3. Finanzielle Leistungsindikatoren

Bei den Leistungsindikatoren liegt der Fokus auf:

	2022		2021
	Mio €	%	Mio €	%
Umsatzentwicklung	- 8,7	-2,4	+ 34,2	10,6
Ergebnisentwicklung vor Steuern	- 15,9	-28,3	+ 15,7	37,4
Liquide Mittel	- 3,2	-2,5	+ 12,5	10,5

Alle Leistungsindikatoren sind - bedingt durch die extrem guten Vorjahreszahlen -im Geschäftsjahr 2022 formal negativ.

4. Gesamtaussage

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ist sehr gut.

Die extrem guten Vorjahreszahlen konnten jedoch nicht mehr erreicht werden.

C. Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung - Chancen und Risikobericht

Insgesamt rechnet die Geschäftsführung für 2023 und 2024 mit einer Konsolidierungsphase.

Für 2023 ist mit einem Umsatzrückgang von knapp 5 % zu rechnen; für 2024 wird ein gegenüber dem Vorjahr weitgehend unveränderter Umsatz erwartet.

Die Ertragslage in den Jahren 2023 und 2024 wird sich voraussichtlich auf dem hohen Niveau des Berichtsjahres bewegen.

Zusammen mit der besonderen Marktstellung des Unternehmens, des effizienten Vertriebssystems sowie langfristiger und stabiler Kunden- und Lieferantenbeziehungen sind die branchen- und unternehmensspezifischen Risiken überschaubar.

Auf Grund ihrer breiten Eigenkapital- und Gesellschafterfinanzierungsbasis sind die Zins- und Finanzierungsrisiken gering. Hohe Liquiditätsreserven erlauben eine jederzeitige Zahlungsbereitschaft.

Die Risiken aus Währungsschwankungen werden durch eine flexible Preisgestaltung sowie durch Sicherungsgeschäfte (Devisentermingeschäfte) minimiert.

Der Vertriebs- und Logistikbereich wird ebenfalls den steigenden Anforderungen angepasst; hierzu werden laufend Strukturverbesserungen vorgenommen.

Durch langjährige Unternehmensbindungen kann die Albert Kerbl GmbH auf einen erfahrenen und kompetenten Personalstamm zurückgreifen. Die Mitarbeiterfluktuation ist gering.

Die Risiken im Bereich der Joint Venture-Unternehmen liegen im überschaubaren Rahmen und werden durch eine starke Anbindung der Partnerunternehmen an die Gesellschaft sowie einem ständigen Controlling relativ gering gehalten.

Wesentliche, den Konzern außerordentlich belastende Risiken sind nicht erkennbar.

D. Voraussichtliche Entwicklung - Prognosebericht

Die Kerbl GmbH ist einer der Marktführer in ihren Produktsegmenten. Ziel ist es, diese Marktstellung mittel- und langfristig zu behaupten und zu festigen.

Für die Jahre 2023 und 2024 wird mit einem Umsatzrückgang von 5% bzw. einem stagnierenden Umsatz bei nachhaltig hoher Ertragslage gerechnet. Die europa- und weltweiten Krisen beeinträchtigen die positive Geschäftsentwicklung im überschaubaren Rahmen.

Größere Investitionen sind in den Jahren 2023 und 2024 in Zusammenhang mit dem Neubau des Logistikzentrums in Ampfing geplant. Der hohe Finanzmittelbestand erlaubt eine vollständige Finanzierung der Investitionen aus Eigenmitteln. Kreditaufnahmen sind nicht erforderlich.

Buchbach, 28. Dezember 2023

Albert Kerbl GmbH

gez. Albert Kerbl, Geschäftsführer

gez. Ulli Kerbl, Geschäftsführer