Stahl Maschinenbau GmbH

Pentling, Ortsteil Großberg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht

Grundlagen des Unternehmens

Die Gesellschaft wurde mit Gesellschaftsvertrag vom 05.05.1995 errichtet. Die Gesellschaft ist Betriebsgesellschaft im Rahmen einer Betriebsaufspaltung. Gegenstand des Unternehmens ist der Maschinenbau.

Geschäftsverlauf

Der Umsatz ist im Gegensatz zum Vorjahr gestiegen. Die Erlöse verzeichneten eine Erhöhung von 8,836 Mio € auf 12,668 Mio Euro und somit um 43,36 %. Der Bestand an fertigen und unfertigen Erzeugnissen hat sich gegenüber dem Vorjahr um 2.427 T € erhöht.

Im Bereich Anlagevermögen wurden Investitionen von 94 T € vorgenommen. Das Stammpersonal hat sich von 93 auf 100 Mitarbeiter erhöht. Die Kurzarbeit aufgrund der Corona Pandemie konnte im Januar 2022 beendet werden.

Der Jahresüberschuss beträgt 211.742,33 €.

Darstellung der Lage Ertragslage

Die Ertragslage des Unternehmens war 2022 wieder positiv. Nach dem Jahresfehlbetrag des Vorjahres mit 3 T € konnte 2022 wieder ein Jahresübrschuss mit 212 T € erzielt werden.

Finanzlage

Die Gesamtverbindlichkeiten (ohne Rückstellungen) haben sich um rund 2.980 T € erhöht. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen unter 1 T €. Die sonstigen Verbindlichkeiten betragen rd. 11,4 % (Vorjahr 11,5 %) der Bilanzsumme.

Die Rückstellungen haben einen Anteil von rd. 12,78 % (Vorjahr 12,8 %) an der Bilanzsumme. Die Eigenkapitalquote unter Bezugnahme auf die Bilanzsumme betrug rd. 50,27 % (Vorjahr 71,43 %).

Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich aufgrund diverser Veränderungen der Forderungen und Verbindlichkeiten von 7,682 Mio € auf 11,337 Mio € erhöht. Das Eigenkapital hat sich von 5,488 Mio € auf 5,700 Mio €; die Quote hat sich von 71,43 % auf 50,27 % vermindert. Die Vorräte und geleisteten Anzahlungen liegen um 2.514 T € über den erhaltenen Anzahlungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die Vorräte und geleisteten Anzahlungen haben einen Anteil von 47,69 % (Vorjahr 38,79 %) an der Bilanzsumme. Der Warenbestand hat sich von 22 T € auf 23 T € geringfügig erhöht. Der Bestand an unfertigen Erzeugnissen hat sich von 2,955 Mio. € auf 5,090 Mio € erhöht. Die Forderungen, sonstigen Vermögensgegenstände sowie die liquiden Mittel betragen 5,728 Mio € und liegen mit insgesamt 1.540 T € über der Summe der kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten. Die Buchwerte des Anlagevermögens sind zu 100 % durch Eigenkapital gedeckt. Rückstellungen und Verbindlichkeiten sind zu 100 % durch das Umlaufvermögen abgesichert.

Analyse der Geschäftslage

Die Umsatzerlöse unter Berücksichtigung der Mehrung des Bestands der unfertigen Erzeugnisse haben sich gegenüber dem Vorjahr um 5.286 T € (55,54 %) erhöht. Der Materialaufwand ist um 2.765 T € (103,75 %) gestiegen. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen sind um 837 T € (134,1 %) gestiegen. Aufgrund von Lohnerhöhungen und Einstellung von zusätzlichen Arbeitnehmern ist der Personalaufwand von 5,091 Mio € auf 6,078 Mio € gestiegen. Durch Neuanschaffungen sind die Abschreibungen um 16 T € gestiegen, die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich um 34 T € erhöht. Der Jahresüberschuss führte zu einer höheren Belastung der Steuern vom Einkommen und Ertrag auf nunmehr 225 T € (Vorjahr 26 T €).

Voraussichtliche Entwicklung

Nach den massiven Problemen durhc Corona und die damit einhergehende wirtschaftliche Krise in 2020, einer Normalisierung in 2021 mit Ende der Kurzarbeit in 01/2022 und einer nahezu Verdoppelung des Auftragseingangs in 2022, ist für 2023 mit einer Normalisierung zu rechnen.

Die Probleme durch gestörte Lieferketten in 2022 werden sich in 2023 normalisieren. Trotzdem wird es die Hausforderung sein, den hohen Auftragseingang aus 2022 in 2023 und 2024 abzuarbeiten, um spätestens im Sommer 2024 wieder Normalität zu erreichen.

Der hohe Arbeitsanfall wird vor allem durch verstärkte Fremdvergaben, die Übernahme von Lehrlingen und Neueinstellungen zu bewerkstelligen sein.

Hauptaufgabe des Managements wird es auch sein, die Liquidität durch vernünftige Geldanlagen sicherzustellen, um die lange Herstellungszeit der Sondermaschinen zu finanzieren. Hier zahlt sich die hohe Eigenkapitalquote aus.

Chancen und Risiken

Um die weiter steigenden Energiekosten in Grenzen zu halten, wurde in eine Photovoltaikanlage investiert, die ab 2023 bis zu 120 KWp liefern kann. Darüber hinaus wurden Verträge mit einer Einkaufsgemeinschaft zur Beschaffung von Strom, ab 2024, und Gas ab 2025 abgeschlossen.

Trotz dieser Maßnahmen und auf Grund steigender Löhne und Beschaffungskosten wird es notwendig sein die Verkaufspreis zu erhöhen. An einer Verbesserung der internen Prozess und Qualität der Produkte und Dienstleistungen wird fortlaufend gearbeitet. Der eingeschlagene Weg neue Geschäftsfelder wie Medizintechnik und andere neue Bereiche zu erschließen und die Tatsache, dass auch künftig in modernste Technik wie Robotik, Kamerasysteme und Simulationsprogramme investiert wird lässt das Unternehmen zuversichtlich in die Zukunft sehen. So kann den Kunden durch Innovation, Zuverlässigkeit und Erfahrung auch künftig in den Verhandlungen begegnet werden.

Bilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	163.700,00	133.027,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	19.438,00	13.283,00
II. Sachanlagen	144.262,00	119.744,00
1. technische Anlagen und Maschinen	43.861,00	28.670,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	100.401,00	91.074,00
B. Umlaufvermögen	11.134.602,78	7.512.260,66
I. Vorräte	5.406.917,46	2.980.024,85
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	4.930.742,15	1.483.727,78
III. Wertpapiere		1.387.779,00
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	796.943,17	1.660.729,03
C. Rechnungsabgrenzungsposten	39.065,15	36.918,98
Aktiva	11.337.367,93	7.682.206,64
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	5.699.868,24	5.488.125,91
I. Gezeichnetes Kapital	25.564,59	25.564,59
II. Gewinnvortrag	5.462.561,32	5.465.411,60
III. Jahresüberschuss	211.742,33	-2.850,28
B. Rückstellungen	1.449.889,55	986.090,06
C. Verbindlichkeiten	4.187.610,14	1.207.990,67
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	375,64
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	375,64
2. sonstige Verbindlichkeiten	4.187.234,50	1.207.990,67
davon mit Restlaufzeit bis zu einem Jahr	4.187.234,50	1.207.990,67
Passiva	11.337.367,93	7.682.206,64

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Rohergebnis	8.028.200,82	6.312.174,70
2. Personalaufwand	6.078.035,11	5.090.545,63
a) Löhne und Gehälter	4.863.178,04	4.050.631,22
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.214.857,07	1.039.914,41
davon für Altersversorgung	155.828,74	104.261,79
3. Abschreibungen	62.941,73	47.228,24
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	62.941,73	47.228,24
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.170.946,36	1.137.405,03
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	7.845,20	11.622,27
6. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens		11.021,00
davon außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagen		11.021,00
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	285.665,69	12.777,10
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	225.405,91	26.365,64
9. Ergebnis nach Steuern	213.051,22	-1.545,67
10. sonstige Steuern	1.308,89	1.304,61
11. Jahresüberschuss	211.742,33	-2.850,28

Anhang

1 . Allgemeine Angaben

Der vorliegende Jahresabschluss ist nach den §§ 242 ff. und den §§ 264 ff. des Handelsgesetzbuches (HGB) und den Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) sowie den einschlägigen Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags aufgestellt.

Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 2 HGB.

Die Gesellschaft verwendet den Kontenrahmen SKR 03.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist entsprechend § 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Gesellschaft nimmt die für mittelgroße Kapitalgesellschaften geltenden Angabenerleichterungen des § 327 HGB in Anspruch.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft lt. Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	Stahl Maschinenbau GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Pentling
Registereintrag:	letzte Eintragung am 04.12.2012
Registergericht:	Amtsgericht Regensburg
Register-Nr.:	HRB 8104

2 . Grundsätze zur Bilanzierung und Bewertung

Die Bilanzvorträge zum 01.01.2022 der Stahl Maschinenbau GmbH wurden unverändert aus dem Vorjahr übernommen. Der Aufwand bzw. Ertrag aus der Betriebsprüfung für den Zeitraum 2018 bis 2021 wurde auf laufende Rechnung gebucht.

Immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, solche mit zeitlich begrenzter Nutzungsdauer abzüglich planmäßiger Abschreibungen, angesetzt. Die beweglichen Anlagegüter werden entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer pro rata temporis linear abgeschrieben.

Geringwertige bewegliche Anlagegüter mit einem Einzelanschaffungspreis bis zu € 800,00 werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Ihr sofortiger Abgang wird unterstellt

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Waren erfolgt zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung von Anschaffungsnebenkosten und -preisminderungen bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert.

Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse werden zu Herstellungskosten bewertet. Diese umfassen neben den Material- und den Fertigungseinzelkosten auch angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie den anteiligen Werteverzehr des Anlagevermögens.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit dem Nominalbetrag angesetzt. Erkennbaren Einzelrisiken ist durch Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen, dem allgemeinen Ausfall- und Kreditrisiko durch eine Pauschalwertberichtigung ausreichend Rechnung getragen worden.

Unverzinsliche Forderungen mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr werden abgezinst.

Wertpapiere des Umlaufvermögens sind zu Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren Börsenkurs am Abschlussstichtag bewertet.

Die flüssigen Mittel sind in Höhe ihres Nennwerts angesetzt.

Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, sind unter dem Rechnungsabgrenzungsposten aktiv abgegrenzt.

Bei Bildung der Rückstellungen ist den erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten angemessen Rechnung getragen worden. Sie sind in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem jeweiligen Erfüllungsbetrag passiviert.

Weitere nach § 249 HGB gebotene Rückstellungen sind nach Auskunft des Geschäftsführers nicht erforderlich.

3. Angaben zu einzelnen Posten der Bilanz

Anlagevermögen

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die kumulierten Abschreibungen betrugen zum Beginn des Geschäftsjahres Euro 1.180.608,28. Durch Zugänge und Abgänge sowie Umbuchungen im Laufe des Geschäftsjahres haben sich die Abschreibungen um Euro 52.149,61 erhöht, sodass die kumulierte Abschreibung am Ende des Geschäftsjahres Euro 1.232.757,89 beträgt.

Umlaufvermögen

Der Gesamtbetrag der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und aus sonstigen Vermögensgegenständen beträgt 4.930.742,15 € (Vorjahr: 1.483.727,78 €), davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 € (Vorjahr: 0,00 €).

Die Forderungen gegenüber Gesellschaftern betragen 68.790,80 € (Vorjahr: 29.289,61 €).

Eigenkapital

Das Stammkapital von € 25.564,59 ist mit dem Nennbetrag angesetzt.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach der PUC-Methode (Projected-Unit-Credit-Methode oder auch Barwert-Methode) durchgeführt, da die Struktur der Versorgungszusagen eine gleichmäßige Aufwandsverteilung ausschließt. Als Berechnungsgrundlage dienen die "Richttafeln 2018 G" von Dr. Klaus Heubeck, der Zinssatz beträgt 1,78 % (10 Jahres Durchschnittszinssatz).

Der Unterschiedsbetrag zwischen der Rückstellungsbewertung unter Verwendung des 10-Jahres-Durchschnittszinssatzes und der Rückstellungsbewertung unter Verwendung des 7-Jahres-Durchschnittszinssatzes beträgt Euro 169.132,00. Dieser unterliegt gem. § 253 Abs. 6 HGB der Ausschüttungssperre.

Ab Rentenbeginn wurde für die Rentenzusage die vertraglich vereinbarte, jährliche Rentenerhöhung von 2 % eingerechnet. Künftige Gehaltssteigerungen wurden nicht berücksichtigt, da als Ruhegeld ein fester Betrag vereinbart ist.

Im Geschäftsjahr wurde Planvermögen (verpfändetes Wertpapierdepot mit Anschaffungskosten 1.021.098,34 € und einem Zeitwert 996.218.36) mit dem Erfüllungsbetrag für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen von € 1.966.341,00 € verrechnet. Ebenfalls verrechnet wurden Aufwendungen in Höhe von Euro 280.570,46 € mit Erträgen in Höhe von 0,00 € saldiert also 280.570,46 aus solchen Vermögensgegenständen und Schulden.

Die Pensionsrückstellung deckt die erteilte Versorgungszusage in vollem Umfang.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

Sonstige Rückstellungen
Resturlaub und Überstunden	214.744,91
Gewinnbeteiligung 2022 Mayerhöfer	44.200,00
	258.944,91
Rückstellungen für Gewährleistungen	53.760,00
Rückstellung für Tantieme
Rückstellung Tantieme 2020 (Auszahlung 2/2024)	62.220,00
Rückstellung Tantieme 2021 (Auszahlung 2023)	5.878,00
Rückstellung Tantieme 2022	62.786,00
	130.884,00
Rückstellung für Abschlusskosten
Jahresabschluss 2022	8.000,00
Prüfung Jahresabschluss 2022	4.000,00
	12.000,00
Rückstellung für Aufbewahrungskosten
Archivkosten für aufbewahrungspflichtige Unterlagen	2.900,00

Verbindlichkeiten

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt 4.187.234,50 € (Vorjahr: 1.207.990,67 €). Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren bestehen nicht.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betragen 546.537,41 € (Vorjahr: 301.187,26 €).

Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse i.S.d. § 251 HGB haben zum Bilanzstichtag nicht bestanden.

4. Sonstige Angaben Geschäftsführung

Christian Stahl, Wirtschaftsingenieur

Sitz der Gesellschaft

Pentling

Geschäftsführerbezüge

Die Angabe unterbleibt gemäß § 286 Abs. 4 HGB in Verbindung mit § 285 Nr. 9 HGB.

Sonstiges

Die Voraussetzungen des § 264 Abs. 2 Satz 2 HGB liegen hinsichtlich dieses Jahresabschlusses nicht vor.

Die Anzahl der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter liegt gemäß § 285 Nr. 7 HGB bei 100 Personen. Davon 68 gewerbliche Arbeitnehmer, 24 Angestellte und 8 leitende Angestellte.

Soweit dieser Anhang keine Angaben über sonstige, nach den §§ 264 ff, 284 ff HGB angabepflichtige Sachverhalte enthält, haben diese im Geschäftsjahr nicht vorgelegen.

Besondere Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat zu einer massiven Energiekrise in Deutschland geführt. Die Verteuerung der Energiekosten wirkt sich sowohl bei der Beschaffung, aber auch bei der Produktion aus.

Vorschlag bzw. Beschluss zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit dem Gesellschafter vor den Jahresüberschuss auf neue Rechnung vorzutragen.

	Anschaffungskosten/ Herstellungskosten
	Stand 01.01.2022	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2022
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	157.462,51	18.061,15			175.523,66
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	157.462,51	18.061,15			175.523,66
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	766.043,88	19.000,00			785.043,88
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	390.128,89	56.553,58	10.792,12		435.890,35
Summe Sachanlagen	1.156.172,77	75.553,58	10.792,12		1.220.934,23
Gesamtsumme Anlagevermögen	1.313.635,28	93.614,73	10.792,12		1.396.457,89

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2022	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2022
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	144.179,51	11.906,15			156.085,66
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	144.179,51	11.906,15			156.085,66
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	737.373,88	3.809,00			741.182,88
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	299.054,89	47.226,58	10.792,12		335.489,35
Summe Sachanlagen	1.036.428,77	51.035,58	10.792,12		1.076.672,23
Gesamtsumme Anlagevermögen	1.180.608,28	62.941,73	10.792,12		1.232.757,89

	Buchwerte
	Stand 31.12.2022	Stand 31.12.2021
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	19.438,00	13.283,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	19.438,00	13.283,00
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	43.861,00	28.670,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	100.401,00	91.074,00
Summe Sachanlagen	144.262,00	119.744,00
Gesamtsumme Anlagevermögen	163.700,00	133.027,00

sonstige Berichtsbestandteile

Pentling der 03.04.2024

gez. Christian Stahl

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 03.04.2024 festgestellt.

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

An die Stahl Maschinenbau GmbH

Prüfungsurteile

Ich habe den Jahresabschluss der Stahl Maschinenbau GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus habe ich den Lagebericht der Stahl Maschinenbau GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und

• vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erkläre ich, dass meine Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Ich habe meine Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Meine Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" meines Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Ich bin von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und habe meine sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Ich bin der Auffassung, dass die von mir erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Meine Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Die Website des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) enthält unter https://www.idw.de/idw/verlautbarungen/bestaetigungsvermerk/hgb-ja-non-pie eine weitergehende Beschreibung der Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Diese Beschreibung ist Bestandteil meines Bestätigungsvermerks.

Regensburg, 03.04.2024

Gerhard Haberkorn, vereidigter Buchprüfer

- Der Bestätigungsvermerk bezieht sich auf den vollständigen Jahresabschluss -